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tango_girl

Bad neu konzipieren - ohne Nachbarsblicke

Doris Ammon
vor 7 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 7 Jahren

Liebe Houzzer

ich bin`s nochmal. Die Planung für mein Haus geht weiter. Meine fantastische Architektin hat nun ein Konzept für mein Obergeschoss erstellt: 4 Skizzen, und ich habe mich für Variante C entschieden - jedenfalls zu 95%!

Die Aufgabe war, die Durchgangssituation zu verbessern. Und zwar so, dass die Räume später auch vermietet werden können, und zwar mit einem Elternschlafzimmer, und einem Kinderzimmer, einem Hauptbad und einem kleineren Gästebad. Die sind bei allen Entwürfen unten angeordnet, zur Straße hin. In der Hausmitte ist eine tragende Wand, die aber durchbrochen werden kann. Mein Problem mit den Bädern ist das Hochhaus schräg gegenüber, dazu später mehr. Hier erstmal der Entwurf - die Gartenseite Richtung SW ist oben, die Straßenseite unten.:

Variante C (Mist, ich bekomme es nicht hier rein und hänge die Skizze im Kommentar an)

Bei Variante C gefällt mir besonders gut, dass das Hauptbad schön großzügig ist. Dusche und Wanne sollen laut Architektin eine gestalterische Einheit bilden, vielleicht mit einem kleinen Podest für die Dusche. Da ich lieber das WC im Bad haben möchte, würde ich eines der Waschbecken umfunktionieren. Im kleineren Bad lässt sich sehr beengt noch eine Dusche unterbringen. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, von der Badewanne aus nach draußen schauen zu können.

Was mich leider jetzt ziemlich stört, ist das Hochhaus schräg gegenüber. Dessen Nähe hatte ich unterschätzt. Wenn ich mich jetzt in meine "Bäder" gedanklich reinstelle, habe ich fast überall das Gefühl, ich sitze auf dem Präsentierteller. Am wohlsten habe ich mich gefühlt, wenn ich mir die Wanne nicht parallel zum Fenster, sondern senkrecht dazu vorstelle, da, wo die beiden Waschbecken in Variante C eingezeichnet sind. mit dem Fußende zum Fenster. Durch den Mauervorsprung davor kommt doch Privatheit auf - und man hätte von dieser Position aus auch einen super Blick links raus in die Weite und nicht rechts raus Richtung Tausend Augen auf den Balkonen.... .aber ein schönes Gesamtkonzept ist mir zu dieser Wannenposition dann nicht eingefallen. ....Alternativ müsste ich halt die Fenster mit Milchglas versehen, dann ist mein "Baden mit Ausblick" futsch. :-((

Fällt jemand dazu was ein? Ich bin für alle Bad-Konzepte dankbar, aber sie sollten sich in etwa an die zugewiesene Gesamtfläche für beide zusammen halten. Also noch genug Raum für die Schlafzimmer lassen....

Ganz lieben Dank euch allen! :-)))

Blick aus dem Duschbad geradeaus:

andere Blickrichtung:

Kommentare (33)

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren


    Variante C:




  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

  • PRO
    Bernhardt Wohnraum & Design
    vor 7 Jahren

    Hallo tango_girl, neben dem Duschpodest ist das eine Wanne? Podeste sind toll aber wir unseres raus geschmissen, weil wir nicht jünger werden und ein kleines Podest wurde für mich mal mit Krüken zu einer großen Herausforderung. Dann haben wir uns mal umgeschaut im Bekanntenkreis meiner Mutter und das Podest flog raus. Darüber würde ich wirklich mal nachdenken.

    Ich finde die Kombination das als Einheit zu gestalten gut. Wie wollt ihr das trennen? Dusche und Wanne?


  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    ja das ist eine Wanne mit unten am Fußende einer Bank als Umrandung, auf der man sitzen kann, deshalb ist die so fett geraten. Das Podest muss meiner Meinung nach auch nicht sein, die war eher als optisches Highlight gedacht, glaube ich. Was ich aber schön fand, war der Vorschlag, die Zone mit Wanne und Dusche im selben Material zu vereinigen. Eigentlich finde ich das Konzept auch superschön.

    Aber ich suche trotzdem ein Konzept, wo die Wanne da steht, wo die Waschtische jetzt sind, wegen der Blicke aus dem Hochhaus.

    Mein Wunsch wäre außerdem: Die zwei eingezeichneten Fenster (über der Wanne ein kleines und zwischen Wanne und Waschtischen ein großes, 1,50 m langes) sollten auf Wannenhöhe oder sogar den Boden runtergezogen werden . Du weißt ja, ich gucke immer gerne raus :-)) Das geht natürlich erst recht nicht, wenn man da nackig dran vorbei läuft ;-) Zur Not müsste ich halt Milchglas nehmen......wäre aber schon schade!

    Fällt jemandem dazu was ein? Wäre toll! :-)

    Vielen Dank im Voraus für jede Idee!

  • PRO
    Bernhardt Wohnraum & Design
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Hallo, es fehlen ein bisschen die Maße um zu drehen. Wenn du die mal hättest wäre toll. Wenn du abends baden willst, wird es wohl auf Milchglas hinauslaufen. Sonst kann man auch verspiegelte Fenster nehmen, nur hilft das abends nicht und Plissees kann man auch mittig stellen wenn man aus der Wanne steigen will. Aber an dem grundsätzlichen Problem wird das nichts ändern.

    Doris Ammon hat Bernhardt Wohnraum & Design gedankt
  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 7 Jahren

    Vielleicht wären vertikale Lamellen eine Lösung, mit denen Sie Ein- und Ausblicke so lenken könnten, dass die Sicht vom und zum Hochhaus dauerhaft verhindert wird. Ich denke an mindestens 10 cm breite Holz- oder Metall-Lamellen. Natürlich schlucken solche Lamellen auch Licht - es sei denn, sie wählen ein reflektierendes Material, dass dann das Tageslicht sogar tiefer in den Raum lenken könnte.

    Generell wird man wohl eher gesehen, wenn man außerhalb der Badewanne ist und sich im Bad bewegt. Daher halte ich die Dusche und den Einstiegsbereich der Badewanne für "kritischer" als die Badewanne selbst, in der man ja durch deren Rand geschützt ist.

    Eine Spiegelung des Bades, bei der der Nassbereich vor dem großen Fenster landet, wäre sicher problemlos möglich. Wenn Dusche und Wanne jedoch getrennt voneinander liegen sollen und Sie einen Waschtisch und ein WC unterbringen möchten, wird es mit der Anordnung schon etwas schwieriger, wenn man auf die Großzügigkeit freier Bewegungsflächen und eine klare Struktur nicht verzichten möchte.


    Doris Ammon hat Hamburger Hütten gedankt
  • PRO
    Rimini Baustoffe GmbH
    vor 7 Jahren

    In der Tat freie Sicht auf freie Körper;) Hier würde ich auf Lamellen empfehlen. Wenn man eine solche Situation direkt plant macht es vielleicht Sinn, blickdichte Glaselemente zu verwenden:

    Ein Beispiel mit grünen Steinen. Alle Farben der Steine kann man hier sehen
    http://www.rimini-baustoffe.de/baustoffe/Wand-und-Fassade/Glasbausteine-106:396.html

    Doris Ammon hat Rimini Baustoffe GmbH gedankt
  • PRO
    Bernhardt Wohnraum & Design
    vor 7 Jahren

    @ rimini ... Aber am Ende des Tages möchte sie ja den Ausblick haben, da sind die Vertikal-Lamellen die besser Wahl. Ob nun aus Holz, Metall oder andere feuchtraumgeeignete Materialien, aber das ist ein Tipp, den hatte ich nicht auf dem Schirm.Ich war schon bei Holzjalousien aber da hatte ich halt die Befürchtung des wenigen Lichtes.


    Doris Ammon hat Bernhardt Wohnraum & Design gedankt
  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Entschuldigung für die Verspätung, ich hatte ziemlich viel zu tun die Tage...danke euch allen für die Ideen und die Mühe, die ihr in fremder Leute Bäder steckt :-))

    Hier die Maße:

    Das große Bad hat an der kurzen Seite mit der Dusche 4,25 m Länge, an der längeren Seite mit der Wanne sind es 4,70 m. Die Wannennische ist 75 cm breit und steht 35 cm in das Eckchen rein (ab Ende des schrägen Wandstücks gemessen).

    Die Badbreite ist 2,10 m - ich könnte aber, wenn es das Badkonzept erlaubt, auch gut damit leben, dem Bad noch ein paar Zentimeterchen abzuknapsen zugunsten des zu schmalen Flurs...

    Das kleine Bad gibt es derzeit gar nicht, weil alle Wände eingerissen sind. Ich bin also OBERflexibel! ;-) Es wird aber auf 1,70m Länge und ebenfalls 2,10 - 2,00m Breite hinauslaufen.

    @Rimini: Die Glasbausteine sind sehr schön, ich habe auch schon mal bei einem anderen Projekt von euch in die Kollektion reingeschaut und war begeistert von den Möglichkeiten. Nur als "Fenster-Ersatz" kann ich es mir so gar nciht vorstellen. es ist wie Tina einschätzte: ich möchte halt gerne raussehen können! Ganz abgesehen von der Lüftungsproblematik.

    @Hamburger Hütten: Danke für den Tipp! Die Vertikallamellen sind eine interessante Idee, besonders wenn man welche bekommen kann, die noch MEHR Licht in den Raum holen! :-D

    Ich kenne diese Lamellen überhaupt nciht und werde sie gleich morgen mal ausgiebig googeln! :-))

    Danke auch für die Erläuterungen über die problematischen Bereiche: ja, Sie haben Recht! Ich glaube/hoffe aber, ich habe da Glück: Das Stück Wand zwischen den beiden Fenstern könnte haargenau den Blick aus dem Hochhaus versperren, wenn man unter der Dusche steht, so wie sie jetzt eingeplant ist. Das spräche ja dafür, alles so zu lassen wie es geplant ist....Morgen weiß ich mehr, dann sind die Wände des alten Bades weg und ich kann das mal an Ort und Stelle ausprobieren .-) Ich melde mich dann wieder!

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Die Spiegelung des Bades hatte ich mir auch schon geistig vorgestellt, als ich drin stand. Der Unterschied wäre, dass wegen der fehlenden Badewannennische auf dieser Seite dann die beiden Elemente Dusche und Wanne nicht mehr bündig abschließen. Da muss ich nochmal drauf rumdenken, wenn der Weg (wände)frei ist und ich die Elemente mal auslegen kann. Trennen wollte ich beides eigentlich nicht, genau weil mir die freie Fläche gut gefallen hat. Aber letzten Endes ist es wichtig(er), dass ich mir keinen Ruf als Exhibitionistin erwerbe ;-)

    @Hamburger Hütten: Wie würden Sie denn bei Spiegelung den Abschluss von Wanne und Dusche machen? Wieder eine gerade Linien vom Wannenende aus und diese Fläche mit eigenem Material als Einheit betonen?

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Genau! So dachte ich's mir auch :-) Eine Duschtasse wäre schon störend. Und wozu habe (bekomme) ich denn sonst eine Fußbodenheizung? ;-)

    Würden Sie diesen Bereich mit einem anderen Material als dem Rest abheben? Vielleicht nur Fußboden oder nur Wände? Ich stelle mir ständig einen Kieselteppich vor - habe aber Angst, dass der schnell schmuddelig wirkt wegen der Kalkränder. Oder irre ich mich?

    Update: Die alten Wände waren noch nicht weg heute morgen, die Bauarbeiter hat die Kraft verlassen. Also morgen dann die "Sichtkontrolle" für die Dusche!

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    @Tina: wieso hilft eigentlich verspiegeltes Glas abends nicht?

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    ach so noch eine Info an alle Mitleser und -denker: JA! Die Tür kann versetzt werden! Nur der Schornstein/Kamin ist unverrückbar!

  • PRO
    Bernhardt Wohnraum & Design
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Verspiegeltes Glas verliert diese Eigenschaft, wenn es draußen dunkler ist drinnen.

    Im Duschbereich sollte man auf Fliesen gehen auch wegen den Seifenresten. Eine Kundin hat Probleme mit einem Steinteppich in der Dusche.

    • Vom Hersteller dafür nicht ausgewiesen
    • Er ist mittlerweile offenporig
    • Er stinkt muffig
    • Ich will nicht wissen darin alles lebt

    Steine davor finde schön aber im Naßbereich kann ich nur empfehlen Finger weg.

    Doris Ammon hat Bernhardt Wohnraum & Design gedankt
  • PRO
    Bernhardt Wohnraum & Design
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Liebes tango_girl ich spinne wieder mal rum .. vlt. hilft es dir ja weiter:)

    Zur Erklärung fangen wir mal im Duschbereich an. In die Nische würde ich eine "Sitzgelegenheit" einbauen und eine Ablage. Die Dusche hat geschmeidige 140*100 cm, ein Maß das ich persönlich sehr angenehm finde. Die Abtrennung würde ich auf beiden Seiten auf Wannenhöhe halten, hier waren es 58cm. Nach oben würde ich Glas setzten. Im ganzen Bad ein schöne Lichtkonzept einbringen ist allerdings ein MUSS! Ich habe dein erstes Fenster entfernt (nicht hauen) dafür habe ich das zweite Fenster auf Wannenbreite erweitert. Von der Abtrennung zum Duschbereich bis kurz vor das Waschbecken (hier hättest du allerdings nur ein Aufsatzwaschbecken) hast du eine durchgehende Fläche, das Aufsatzwaschbecken bekäme ein kleines Podest, damit es die passende Höhe bekommt. Hier kann man so verfahren das dieses Podest genauso groß ist wie die Aufsitzfläche des Beckens und es wird in einer anderen Farbe/Material gefliest/abgesetzt. Auf der Domotex hatten in diesem Jahr viele Aussteller aus dem Holzbereich auch Wandverleidungen aus Holz für Bäder zeigten, das sah klasse aus.

    Bei diesem Bild mußte ich an dich denken und es war ein bisschen der Auslöser die Fenster zu reduzieren und eines zu vergrößern.


    Vielleicht kann man die Decke im Bereich Wanne ein bisschen runter ziehen und den Bereich der Beleuchtung seperat anklemmen und mit einem Dimmer versehen.
    Gedanklich hänge ich noch mit deinem Sichtschutz bei Lamellenvorhängen, wenn du nicht badest brauchst du sie nicht, somit können sie ganz auf bleiben und wenn du badest hast du die Möglichkeit sie so zustellen wie du es brauchst. (Hamburger Hütten hatten da einen tollen Vorschlag) allerdings würde ich doch vlt. auf andere Lamellen gehen, die kosten zwar auch "bare Zeit", wenn sie schön sein sollen aber das hält sich in Grenzen :).

    Wenn wir beim Styling sind, mit XPS-Platten (Jakoboardplatten* googlen) kann man die Rundungen wunderbar umsetzten und wenn man mag kann man ich den längeren Wänden, z.B. an der Badewanne kleine Nischen rein bauen und am Waschbereich größere für Handtücher oder ähnliches. Hinter dem Becken, bis auf den Unterbau und bis Höhe Fenster/Anfang Wannenbereich würde ich einen Spiegel anbringen, der wirft nicht nur das Licht in den Raum, sondern gibt ein bisschen Größe dazu. Zusätzlich dann ein paar schöne Wandlampen anbringen und vlt. einen Kosmetikspiegel.

    Habe ich was vergessen? Dann kurz melden. Ich hoffe ich konnte helfen und weiterhin viel Spaß beim "reißen".

    *Wir nutzen gerade eine Jakoboardplatte zur Erstellung einer Licht- und Laseranlage für einen Billardtisch.

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    @Tina: Deine Idee ist wunderbar fließend! :-)) Mit der Podest-Idee kann ich mir gerade nicht so vorstellen, was Du meinst - hättest du mal ein Beispielfoto? und die Größe so wie der Wannensitz - der ist aber riiiiesig.. Also da habe ich definitv was nicht richtig verstanden! ;-)

    Mir gefiel ja das hier -ist das so ein Podest wie Du meintest?:

    Bad unterm Dach · Mehr Info

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    Holz finde ich auch ganz gan z toll - alles natürliche Material, das muss in diesem haus viel mehr eingesetzt werden als ich es bisher hatte. Ich habe gemerkt, wie gut mir das tut :-) Aber die Pflege im Nassbereich? Da hab ich doch Bedenken.

    XPS-Platten: meinst Du die hier? http://www.hornbach.de/shop/XPS-Hartschaumplatte-Precit-300-G-1250x600x30mm/5097832/artikel.html 

    oder muss es genau die hier sein: http://www.jackon-insulation.com/jackoboard/ ?

    Wenn ich diese U-Form richtig interpretiere, kann man mit dieser U-Aussparung die Nischen selbst formen und dann umfliesen - ja? Der Hartschaum wäre quasi die Grundlage und Formgeber für den Belag. Richtig so?

    Aber wie macht man dann Rundungen in die eckige gerade Platte? Kann man die rund schnitzen? Falls ja, kann meinn Handwerker das bestimmt.

    Zuletzt die Haue: die Fenster, aua! Guck mal:

    Mein großes Bad ist oben die beiden rechten Fenster. Das rechteste Fenster oben hast du mir grade wegradiert (Dusche) und das zweite von rechts um 50 cm nach links erweitert .....ich glaub, das kommt nicht so gut, lol!

    Im Moment wird die Fassade von den gleichen Abständen zwischen den ungleichen Fenstern zusammengehalten: jeweils ziemlich genau 1,50 m dazwischen. Die breiten Fenster sind auch 1,50m, die zwei schmalen 1 m oder vllt weniger , wenn ich das richtig im Kopf habe.

    Ich denke, die Erweiterung nach links kann man weglassen, das gibt etwas weniger schön, aber zusätzlichen Sichtschutz und ich würde einfach andersrum liegen mit dem Blick Richtung Dusche und hätte so immer noch einen Blick raus (man kann doch 50 cm um die Ecke gucken, oder? probier ich gleich morgen mal! :o)

    Nur ohne das kleine Fenster kann ich mir die Fassade nicht so gut vorstellen. Und eine Dusche MIT (Milchglas)Fenster - ginge sicher, aber sähe doch etwas komisch aus, oder?
    Damit gute Nacht - muss jetzt noch 45 Minuten nach Hause fahren- und morgen früh um 8 kommt der Schutt-Container! oje... :-/

  • Lasse G
    vor 7 Jahren

    Hallo tango-girl,

    von wegen Sichtschutz fällt mir folgendes ein, was mir unser Lichtplaner erklärt hat.

    Wenn es außen heller ist, als innen, kann man von außen nicht (oder nicht so gut) wahrnehmen, was innen vor sich geht. - Tagsüber ist das eine klare Sache, abends bedeutet das aber, dass wir z.B. in der Decke unseres Balkons und an der Terrassenfassade Leuchten haben, die es außen etwas heller sind als innen und damit den Blick nach innnen behindern. Ich würde daher mal einen Lichtfachmann/ -frau befragen, in wie weit dieser Effekt vielleicht auch eintritt, wenn man im Sturz der Fenster innen z.B. Downlight-Spots (gib es ja mit geringer Aufbauhöhe), ein LED-Lichtband oder alternativ eine LED-Röhre anbringt, die quasi das Fenster und Fensterbrett (und darauf ggf. eine Pflanze od. ähnliches) beleuchtet, aber nicht den Raum dahinter. Wie gesagt, ich weiß nicht, wie tragfähig das reell ist, aber vielleicht kann man es mal fachmännisch abklären lassen.

    Zur Bad-Aufteilung: Ich finde die von Dir eingestellte Architekten-Skizze (Variante C) nach wie vor am besten. Warum?

    • Getrennte Toilette! Gerade vor dem Hintergrund, die Wohnung irgendwann vielleicht auch zu vermieten, sehe ich es als echtes Plus an, eine vom Bad getrennte Toilette zu haben!

    • Waschbecken, wie eingezeichnet. - M.E. der schönere Anblick beim Hereintreten, als die Badewanne. (In der Regel hängt über dem Waschbecken ein Spiegel, den ich hier z.B. waagerecht über die ganze Wand laufen lassen würde. Das bringt noch mehr Licht und wirkt großzügig)

    • Dusche/Badenwannenlösung, würde ich versuchen mit einer klappbaren Glasabtrennung wie auf der Zeichnung, allerdings ohne Podest zu realisieren.D.h. Badewanne (mit Sitzgelegenheit), wo sie eingezeichnet ist, daneben die Dusche und dazwischen, wie auf diesem Bild dargestellt eine Duschwand, die sich mittels Scharnier bei Nichtgebrauch vor die Duscharmatur klappen läßt und somit optisch kaum oder gar nicht ins Gewicht fällt.. Wenn dann noch der Boden durchgängig, also auch im Duschbereich gleich gefließt ist und die Dusche nur eine schmale Ablaufrinne an der Wand hat, nimmt man sie vermutlich erst auf den zweiten Blick wahr.

    • Fehlende Ablageflächen ließen sich mittels einer Nische in der Vorwandinstallation der Dusche und Badewanne realisieren.

    • Zudem wird der Einstieg in die Wanne noch großzügiger.

    Fugenlose Bäder · Mehr Info

    Sollte die Sichtschutzidee mit dem Licht nicht funktionieren, würde ich selbst es mit einem Doppelrollo oder einem Plisse (das ich eigentlich nicht mag) versuchen zu lösen. Letzeres kann man ja, sobald man in der Wanne sitzt von unten soweit hoch schieben, dass man bequem raus, aber von außen nicht unbedingt rein schauen kann. LG!

  • PRO
    Bernhardt Wohnraum & Design
    vor 7 Jahren

    Ja gefällt mir sehr gut dein Foto. Stimmt die Fassade sähe nicht mehr stimmig aus :( ... Ich hätte es dir gegönnt. Mir gefiele das Bad auf dem Bild :), das kannst du gut umsetzten und ich denke das Fenster mit Milchglas im Duschbereich wäre durchaus vertretbar. Im anderen Fenster entweder Lamellen oder Plissee und du wirst nicht polizeilich vorgeladen.

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Hi Lasse und Tina, danke für Eure Anregungen! Du hast ja recht mit der Ästhetik der beiden Waschbecken ohne Klo: Aber no deal, ich möchte gerne eine Toilette auch im Hauptbad, bin absoluter Morgenmuffel, der jeden Scrhitt zuviel scheut und es würde mich total nerven, da immer von Raum A (Klo) zu Raum B (Dusche) wechseln zu müssen. Wenn die Mieter das nicht mögen, können sie ja immer noch nur das Klo im kleinen Bad benutzen und das große toilettentechnisch brach liegen lassen ;-) Passt schon.

    Ich habe zwei Neuigkeiten:

    1) die alten Wände sind jetzt alle weg, das Haus sieht absolut schlimm aus, wie eine Nachkriegsruine mit tausend Durchbrüchen, ich kriege richtig Angst - aber die Handwerker erklären mir seelenruhig, das würde alles auch ohne Sprieße halten, weil die Betondecken stark und durchgezogen sind....(was auch heißt, dass ich fast keine Träger brauche für die neuen Durchgänge! yippie! :-)))

    UND ich habe jetzt erstmals mit freier Sicht in der künftigen Dusche von "Variante C" gestanden und tatsächlich steht die Zwischenwand zwischen beiden Badfenstern GENAU in der Blickachse zum Hochhaus! :-)))) Das heißt, ich muss nur aufpassen, wenn ich rumlaufe, nicht, wenn ich dusche. Dein Tipp mit dem Außenlicht ist interessant. Das weiß ich auch noch aus dem Optik- bzw. Bio-Unterricht an der Schule. Die Pupille zieht sich zusammen, um vom Licht nicht geblendet zu werden, und sieht daher die dunkleren Zonen kaum noch oder jedenfalls viel schlechter. Es ist sicher einen Test wert! Ich leuchte dann mal mit Freunden und einer starken Taschenlampe an der Fassade rum, wenn's dunkel wird ;-)

    2) im anderen Fenster hatte mein Technik-besessener Kollege aber auch noch eine ganz andere Idee: Flüssigkristallfenster! Davon hatte ich schon mal gelesen und es hört sich richtig klasse an. Fragt sich nur, ob es so was schon frei verkäuflich gibt? Kennt Ihr das? Und wieviel Strom braucht das? Es wird ja nur dann durchsichtig, wenn Strom anliegt. Der Normalfall ohne Strom ist die Milchglasoptik. Der Strom müsste also die meiste Zeit an sein .... vielleicht sogar, wenn ich weg bin, falls so eine große Milchglasscheibe dann doch von außen merkwürdig aussehen sollte..... stromloses Milchglas bräuchte ich ja nur im "Urzustand" meines nicht mehr ganz taufrischen Astralkörpers ;-)

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/fluessigkristallfenster-auf-knopfdruck-dunkle-scheiben-13019136.html

    im ICE schon angewandt: https://de.wikipedia.org/wiki/Lounge_%28ICE%29

    Hier steht: "die Scheibe wirkt grundsätzlich etwas trüb" - habt Ihr mit der schon mal gearbeitet? Und was könnte so was kosten? Klingt jedenfalls teuer!

    @ Tina: äh, welches der Fotos gefällt Dir? das von Lasse oder mein "Bad unterm Dach"? Und: Eigentlich könnte man doch auch bei Variante C dein Konzept mit einbauen, oder wie siehst du das? Dann würde halt dein Podest von der Sitzgelegenheit am Fuß der Wanne bis zum Waschbecken auf der anderen Fensterseite laufen. Quasi eine lange Sitzbank entlang der Außenwand. Geht natürlich nur, wenn auch das große Fenster nur 3/4 lang ist und in Wannenhöhe über dem Boden endet...oder sähe das richtig doof aus, weil die Verbindung dann nicht an derselben Wand lang läuft? (es wäre ja ein architektonischer Widerspruch: Die Bodenfläche trennt Wannen/Duschbereich von der Waschbeckenseite, aber die Sitzbank verbindet sie wieder...- oder?) Die Toilette würde ich übrigens rechts neben die Tür setzen (und nicht an die Fensterseite), weil da eine Steigleitung ist. Obwohl das hier ja öfter als no-go diskutiert wurde....... noch bin ich da aber offen für Argumente.... es kommt ja auch noch eine Vorwand hin, denke ich.. oben drüber eine durcchgängige Spiegelwand...

    FRAGE an alle: Würdet ihr ALLE OG Fenster denn auf 50 cm über dem Boden enden lassen? oder nur die beiden kleinen , und die großen dann bodentief ziehen?

    (ich hab ja noch ein kleines im Gäste-Bad und ein großes im Zimmer ganz hinten bzw. auf der Fassadenansicht links oben.)

    Lieben Dank und viele Grüße von mir! :-)

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Denken Sie bei der Planung der Brüstungshöhe der Fenster daran, dass Sie im Obergeschoss eine Absturzsicherung brauchen - das bedeutet entweder ein feststehendes Brüstungselement oder ein Geländer bis 90 cm Höhe ab Obekante Fertigfußboden. Bei einer Brüstungshöhe von 50 cm bedeutet dass ein Brüstungsfeld von 40 cm (oder eine höhere Brüstung) - das sieht dann häufig nicht mehr so elegant und offen aus, wie es bei einem Erdgeschoss- oder Balkonfenster, die ohne Abstursicherung auskommen, der Fall wäre.

    Doris Ammon hat Hamburger Hütten gedankt
  • PRO
    Bernhardt Wohnraum & Design
    vor 7 Jahren

    Deine Bilder Bad unterm Dach mir gefällt es so wie es da ist, farblich ist das immer individuell zu sehen. Zu den Fenstern ich weiß nicht wie die Hamburger Hütten das sehen, ich für meinen Teil würde alle Fenster gleich tief machen und eine Brüstung aus Edelstahl nehmen und schöne Granit Bänke, dann hast du eine schöne Optik :)

    Doris Ammon hat Bernhardt Wohnraum & Design gedankt
  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    @Hamburger Hütten: Vielen lieben Dank für diesen wichtigen Hinweis, daran hatte ich nicht gedacht - oder erst, wenn der Fensterbauer das angesprochen hätte.. ich muss leider nochmal nachfragen: was genau ist ein Brüstungsfeld? Eine Art Austritt oder Minibalkon?

  • ankestueber
    vor 7 Jahren

    Das bedeutet, wenn du für 90cm aber Oberkante Boden verpflichtet bist einen Schutz anzubringen, aber erst bei 50cm das Fenster dann noch 40cm vom Fenster absturzsicher zu machen sind. Die entsprechenden 1,5m (Breite des Fensters) x 0,4m sind das gemeinte Brüstungsfeld.

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    ah - also praktisch angewendet: zwischen 50 cm (unten) und 90 cm (oben) in der Höhe muss ich eine Barriere einbauen! Richtig? :-)

  • ankestueber
    vor 7 Jahren

    Genau!

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    merci! :-)

  • ankestueber
    vor 7 Jahren

    Und hier noch Beispiele:


    Stadthaus Landshut · Mehr Info

    Finde ich sehr passen zu der Front, weil sehr dezent.

    Man kann es auch mit Glas machen:


    Fassadenansicht eines Einfamilienhauses · Mehr Info

    Du musst halt vorher gut überlegen, wie dir Fassade insgesamt wirken soll, auch wie du sie streichen lassen wirst oder verkleidest...

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    genau! das untere Bild ist das, was ich mir vorgestellt hatte! Ich hoffe nur, dass das nicht von innen beschlägt zwischen den beiden Scheiben oder so... die Sprossenfenster oben sind nicht so meins, das ist ziemlich tüttelig. mein Haus ist da eher ein gerader, bodenständiger, aufrechter Typ :-)

    Verkleiden muss ich sie, d.h. neu dämmen. Ansonsten nichts Fancy fancy. Ich dachte an ein schönes warmweiß. Die Fensterrahmen auch weiß oder vielleicht Holzoptik, da ja mein Haus innen "naturnah modern" werden soll.

    Ich könnte mir aber ein farblich hervorgehobenes Segment vorstellen. Nur muss ich aufpassen: Mein direkt angrenzender Nachbar hat seins in kräftigem Apricot gestrichen.

    Dein unteres Foto gefällt mir schon sehr sehr gut, das Anthrazit ist ja auch schwer in Mode (- aber in 10Jahren wohl nicht mehr..).. vielleicht also moderne anthrazitfarbene Rahmen mit Fassaden-Holzakzent (aber die Pflege!!! und die Kosten!! lol)??

    Nur sind meine Ziegel halt ältere Frankfurter Pfannen und rötlich-braun mit Flechten. Aber von unten kaum zu sehen. Vielleicht kann man das für die Anthrazit-Variante irgendwann nacharbeiten lassen. Aber ich wäre auch mit weißen Rahmen ganz simpel! sehr glücklich :-) .

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    @Tina: ich tendiere auch zu derselben Höhe der Fenster im OG. Auf Badewannenhöhe :-) Was hältst Du von Variante C, aber mit deiner Sitzbank am Fenster entlang zwischen Wanne und Wascvbecken?

  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 7 Jahren

    @Ankestueber: jetzt sehe ich es erst, ich blinde Maus: Du meintest die wirklich SEHR dezenten doppelten grauen Stangen und nicht die Sprossenfenster selber? würde das denn das Brüstungsfeld von 40 cm abdecken können? Sieht irgendwie schmaler aus!

  • ankestueber
    vor 7 Jahren

    Ja, genau, ich wollte dir keine Sprossenfenster empfehlen ;-).Es war nur als Anregung gedacht, dass musst du dann mit deinem Fensterbauer besprechen. Ich kenne die Vorschriften da nicht im Einzelnen. Ich habe nur nach passablen Lösungen gesucht, weil man sieht da auch viel schlimmes.

    Ich frage mich nie so was Trend ist. Ich schaue es mir an, aber Gradmesser kann eigentlich nur sein gefällt es einem oder nicht. Ich behaupte mal, dass man sich an einer weißen Fassade mit grauen Fenstern nicht satt sieht. Das ist sehr neutral und kann man daher auch in 10 Jahren noch gut haben. Gerade zu deinem Nachbarn wird das sicher eine Wohltat.

    Für dich kann ich mir außen grau und innen Holz vorstellen. Das erleichtert auch die Pflege. ;-)

    Doris Ammon hat ankestueber gedankt
  • Doris Ammon
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Liebe alle, ich wollte mal kurz updaten: Das Sichtproblem habe ich jetzt im Gästebad so gelöst, dass ich zwischen den zwei hohen Laubbäumen eine Eibe gepflanzt habe. Die verdeckt genau die Balkon- und Fensterfront vom Hochhaus und damit auch die Fernglasfraktion :) Im Hauptbad war die Anordnung überraschenderweise doch kein Problem,da - Glück! - die kleine Trennwand zwischen Wanne und Fenster vor den Waschbecken GENAU eben diesen Nachbarsfenstern gegenüber die Sicht auf die Dusche versperrt.

    Bis die Eibe groß ist, nehme ich wohl einen Vorhang oder Lamellen oder so was. Ist ja eh nur das Gästebad.

    Danke an alle für Eure Hilfe und Ideen!

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