Kompost anlegen, richtig pflegen – und dann als Hochbeet nutzen!
Nutzen Sie die bereits vorhandenen Stärken Ihres Komposthaufens, denn er verwandelt nicht nur Biomüll – auch Gemüse kann gleich dort wachsen
Komposthaufen sind umweltverträglich, verringern die Müllmenge in der Tonne und liefern bei guter Pflege beste Erde. Was aber tun, wenn die tägliche Gartenarbeitszeit knapp bemessen ist und der Komposthaufen daher weg soll? Machen Sie ein Hochbeet daraus, denn Standort, Konstruktion und Erde eignen sich bestens, um dort Gemüse anzupflanzen!
Die richtige Nutzung eines Komposthaufens
Das A und O beim Kompost ist die Möglichkeit die fertig kompostierte Erde zu nutzen. Ein Kompost sollte mindestens ein Jahr und einen Winter stehen, damit die gelagerten Abfälle sich zersetzen können und guten Humus bilden. Besser ist eine Wartezeit von zwei Jahren oder mehr. Nach der Wartezeit kommt der entscheidende Moment: die Erde, die ganz unten liegt, ist die am längsten und damit weitesten kompostierte und somit am wertvollsten.
Achten Sie beim Kauf eines Kompost-Bausatzes darauf, dass Sie durch eine Klappe oder herausnehmbare Bohlen seitlich an diese Erde herankommen. Der verbleibende Rest des Komposts sackt nach, so dass Sie ihn von oben weiter befüllen können.
Das A und O beim Kompost ist die Möglichkeit die fertig kompostierte Erde zu nutzen. Ein Kompost sollte mindestens ein Jahr und einen Winter stehen, damit die gelagerten Abfälle sich zersetzen können und guten Humus bilden. Besser ist eine Wartezeit von zwei Jahren oder mehr. Nach der Wartezeit kommt der entscheidende Moment: die Erde, die ganz unten liegt, ist die am längsten und damit weitesten kompostierte und somit am wertvollsten.
Achten Sie beim Kauf eines Kompost-Bausatzes darauf, dass Sie durch eine Klappe oder herausnehmbare Bohlen seitlich an diese Erde herankommen. Der verbleibende Rest des Komposts sackt nach, so dass Sie ihn von oben weiter befüllen können.
Beim Befüllen des Kompostes sollten Sie einiges beachten, damit die neue Erde auch reichhaltig wird. Erlaubt sind alle Gartenabfälle, die nicht giftig sind, Pflanzen, aber kein Unkraut und dünne Äste. Zudem sollten die Füllmengen gleichmäßig verteilt werden und nicht zu feucht sein. Eine zu große Menge Rasenabschnitt kann aufgrund der Rasenfeuchte zum Beispiel schnell faulen. Zum einen stinkt es dann, zum anderen entwickeln sich Gifte und Gase im Kompost. Ebenso sollten Sie bei Bio-Abfällen aus der Küche beachten, dass es schneller als bei Gartenabfall zu Verwesungsgerüchen kommen kann. Tiere wie Waschbären, Ratten und Mäuse werden ebenfalls von Küchenabfällen angelockt. Grundsätzlich aber darf alles auf den Kompost, was auch in die Biotonne gehört.
Gute Tipps fürs Kompostieren
- Lassen Sie Ihren Kompost nicht austrocknen, bei großer Trockenheit leicht wässern
- Legen Sie bei großen feuchten Mengen an Gartengut Zeitungspapier als trockene Schicht ein
- Versuchen Sie auf sogenannte „Kompostbeschleuniger“ zu verzichten, haben Sie einfach etwas Geduld
- Eierschalen erhöhen den Kalkgehalt des neuen Humus
Aus dem Kompost ein Hochbeet machen
Einige Zeit lang ist der Zweck und Nutzen eines Kompostes ganz schön, aber spätestens nach dem zwei oder dritten Komposthaufen in Ihrem Garten, werden Sie der Sache vielleicht überdrüssig, denn es macht ganz schön viel Arbeit!
Sie können dann aus einem klassischen Komposthaufen auch ohne große Umwege ein Hochbeet machen. Die Umzäunung ist bereits vorhanden und kann weiter genutzt oder verbessert werden. Die Erde ist hervorragend nährstoffreich und zudem befindet sich Ihr Kompost schon an einer optimalen Stelle mit Schatten und Sonne, so dass Gemüse richtig gut wachsen kann.
Einige Zeit lang ist der Zweck und Nutzen eines Kompostes ganz schön, aber spätestens nach dem zwei oder dritten Komposthaufen in Ihrem Garten, werden Sie der Sache vielleicht überdrüssig, denn es macht ganz schön viel Arbeit!
Sie können dann aus einem klassischen Komposthaufen auch ohne große Umwege ein Hochbeet machen. Die Umzäunung ist bereits vorhanden und kann weiter genutzt oder verbessert werden. Die Erde ist hervorragend nährstoffreich und zudem befindet sich Ihr Kompost schon an einer optimalen Stelle mit Schatten und Sonne, so dass Gemüse richtig gut wachsen kann.
Das wächst gut auf dem Kompost-Hochbeet:
- Spinat können Sie jetzt noch aussäen: von August bis September kann das grüne Powergemüse noch sprießen! Der Samen kommt direkt in die Komposterde. Ein nährstoffreicher, schattig bis sonniger Standort, der nicht austrocknet ist für Spinat optimal – also da, wo der Komposthaufen schon steht. Spinat benötigt Frost vor der Ernte, daher ist der Zeitpunkt der Aussaat jetzt genau richtig.
- Kürbisse können gut auf dem Komposthaufen angebaut werden. Sie benötigen nur Platz, da sie ebenso wie Zucchini rankend wachsen. Sowohl Kürbis als auch Zucchini sind für Gartenanfänger besonders geeignet und ermöglichen bei geringem Aufwand eine reichhaltige Ernte.
- Schnittsalat können Sie ebenfalls in Reihen direkt aussäen. Er wird mit der Schere oder dem Küchenmesser geerntet und wächst den ganzen Sommer über nach, so dass Sie immer frischen Salat haben. Durch das (gegenüber Salatköpfen) schnelle Wachstum haben Schnecken keine Chance.
- Steckzwiebeln, Rüben, Möhren und Kartoffeln lieben lockeren nährstoffreichenBoden ebenso und können im Frühjahr auf dem Kompost einen neuen Platz in Ihrem Garten finden.
- Rhabarberpflanzen mögen den Kompost ebenfalls sehr. Allerdings erfolgt die Ernte erst im zweiten Jahr – und Rhabarber sollte alle fünf Jahre umgepflanzt werden, so dass Sie den Kompost wieder für neue Aussaaten verwenden müssten.
Mehr Info über Rhabarber-Anbau im Gerten >>>
Haben Sie auch einen Komposthaufen im Garten? Wie verwenden Sie ihn? Verraten Sie uns Ihre Gärtner-Tricks im Kommentarfeld!
Wer einen neuen Garten anlegt, denkt auch oft gleich an einen Komposthaufen. Das hat damit zu tun, dass der Gärtner, sobald er einmal loslegt, nicht nur pflanzt, sondern auch zupft und schneidet und hier und da was rausreißt… wohin damit? Für die Mülltonne ist das Grün zu schade und außerdem kostet die Entsorgung dann Geld. Genau wie bei den angebotenen Laubsäcken der örtlichen Stadtreinigung (auch einige Friedhöfe verkaufen Säcke, in denen Gartenabfall gesammelt werden kann).
Wer Geld sparen möchte – zum einen für die Entsorgung der Gartenabfälle, zum anderen für neue Erde – der kann einen Kompost anlegen. Auf diesem können nicht nur die meisten Gartenabfälle entsorgt werden, bei richtiger Pflege können auch Küchenabfälle auf dem Kompost landen und die Erde reichhaltiger machen.
Es gibt zahlreiche fertige Bausätze aus Holz, Metall und Kunststoff im Fachhandel oder im Internet.
DIY-Anleitung: Kastenbeet oder Kompost selber bauen