Basiswissen Licht: Welche Beleuchtungsarten gibt es?
Grundbeleuchtung, Sekundärbeleuchtung, Funktionslicht oder Orientierungslicht? Ein Überblick über Grundbegriffe der Lichtplanung
Das richtige Licht für einen Raum zu finden und die Einrichtung stimmungsvoll in Szene zu setzen ist keine leichte Aufgabe. Die Lösung muss immer individuell gefunden werden, weil Räume in etwa so zahlreich in ihrer Erscheinung und Ausstattung sind wie wir Menschen. Damit die Lichtplanung gelingt, sollte man sich zunächst mit den wichtigsten Beleuchtungsarten vertraut machen. Es kursieren im Internet viele Begriffe hierzu – und selbst von Leuchtenhersteller zu Leuchtenhersteller werden diese unterschiedlich genutzt! Bringen wir also Licht ins Dunkel – indem wir die grundlegenden Beleuchtungsarten benennen, zusammenfassen und einordnen.
Sekundärbeleuchtung
Unter Sekundärbeleuchtung fällt Licht, das nicht dafür gedacht ist, einen Raum auszuleuchten. Es dient zum Beispiel dazu, in einem Raum Akzente zu setzen (Akzentbeleuchtung) – also bestimmte Ecken, Wände, Bilder in Szene zu setzen. Das geschieht häufig mit Wandleuchten, Stehleuchten oder Deckenflutern.
Auch Lichtinseln im Raum werden durch Sekundärbeleuchtung geschaffen, zum Beispiel durch Tisch- oder Hockerleuchten, die neben der Couch auf einem Beistelltisch arrangiert werden.
Unter die Sekundärbeleuchtung fällt auch sogenanntes atmosphärisches Stimmungslicht. Der Begriff Hintergrundbeleuchtung beschreibt im Prinzip dieselbe Beleuchtungsart, denn auch hier soll eine Stimmung erzeugt werden. Die Betonung liegt allerdings auf „Hintergrund“, also einer (im Unterschied zu Stehleuchten und Co.) nicht sichtbaren Lichtquelle.
Doch egal, wie man es nennt: die Sekundärbeleuchtungen sind jene Lichtquellen, die für die gewünschte Stimmung im Raum sorgen – quasi das I-Tüpfelchen jeder guten Raumgestaltung.
Unter Sekundärbeleuchtung fällt Licht, das nicht dafür gedacht ist, einen Raum auszuleuchten. Es dient zum Beispiel dazu, in einem Raum Akzente zu setzen (Akzentbeleuchtung) – also bestimmte Ecken, Wände, Bilder in Szene zu setzen. Das geschieht häufig mit Wandleuchten, Stehleuchten oder Deckenflutern.
Auch Lichtinseln im Raum werden durch Sekundärbeleuchtung geschaffen, zum Beispiel durch Tisch- oder Hockerleuchten, die neben der Couch auf einem Beistelltisch arrangiert werden.
Unter die Sekundärbeleuchtung fällt auch sogenanntes atmosphärisches Stimmungslicht. Der Begriff Hintergrundbeleuchtung beschreibt im Prinzip dieselbe Beleuchtungsart, denn auch hier soll eine Stimmung erzeugt werden. Die Betonung liegt allerdings auf „Hintergrund“, also einer (im Unterschied zu Stehleuchten und Co.) nicht sichtbaren Lichtquelle.
Doch egal, wie man es nennt: die Sekundärbeleuchtungen sind jene Lichtquellen, die für die gewünschte Stimmung im Raum sorgen – quasi das I-Tüpfelchen jeder guten Raumgestaltung.
Funktionslicht vs. Orientierungslicht
Unter Funktionslicht laufen alle Leuchten, die eine „Funktion“ erfüllen, wie zum Beispiel eine Arbeitsplatzbeleuchtung. Aber auch Leuchten mit technischen Finessen – wie Deckenleuchten mit Bewegungsmeldern oder integrierten Dimmern –, werden unter diesem Begriff manchmal angeboten.
Orientierungslicht zeichnet sich hingegen dadurch aus, dass es nicht sonderlich hell ist und lediglich der Orientierung dient. Häufig werden unter diesem Begriff kleine Steckerleuchten verkauft, LED-Strips für die Montage unter Treppenstufen oder Wandleuchten mit indirektem Licht für Treppen und Flure.
Unter Funktionslicht laufen alle Leuchten, die eine „Funktion“ erfüllen, wie zum Beispiel eine Arbeitsplatzbeleuchtung. Aber auch Leuchten mit technischen Finessen – wie Deckenleuchten mit Bewegungsmeldern oder integrierten Dimmern –, werden unter diesem Begriff manchmal angeboten.
Orientierungslicht zeichnet sich hingegen dadurch aus, dass es nicht sonderlich hell ist und lediglich der Orientierung dient. Häufig werden unter diesem Begriff kleine Steckerleuchten verkauft, LED-Strips für die Montage unter Treppenstufen oder Wandleuchten mit indirektem Licht für Treppen und Flure.
Direktes vs. indirektes Licht
Viele der genannten Lichtarten bieten die Möglichkeit zwischen direktem oder indirektem Licht zu entscheiden.
Licht, welches von Decken oder Wänden reflektiert wird, wird als indirektes Licht bezeichnet. Es sorgt für eine gleichmäßig angenehme Ausleuchtung der Wand oder Decke, wirft kaum Schatten und blendet nicht. Es wird deshalb auch als sehr weiches Licht wahrgenommen.
Typische Leuchten für indirektes Licht sind Deckenfluter. Allerdings können auch Wandleuchten, die ihr Licht in Passagen, Linien oder kegelig an die Wand werfen, als indirektes Licht bezeichnet werden. Denn auch hier ist das Licht eben nicht in seiner Quelle zu sehen, sondern wird über die Fläche abgestrahlt. Besonders effektvoll sind jene indirekten Beleuchtungen deren Lichtquelle überhaupt nicht sichtbar ist, das wird vielfach mit LED-Strips gemacht.
Viele der genannten Lichtarten bieten die Möglichkeit zwischen direktem oder indirektem Licht zu entscheiden.
Licht, welches von Decken oder Wänden reflektiert wird, wird als indirektes Licht bezeichnet. Es sorgt für eine gleichmäßig angenehme Ausleuchtung der Wand oder Decke, wirft kaum Schatten und blendet nicht. Es wird deshalb auch als sehr weiches Licht wahrgenommen.
Typische Leuchten für indirektes Licht sind Deckenfluter. Allerdings können auch Wandleuchten, die ihr Licht in Passagen, Linien oder kegelig an die Wand werfen, als indirektes Licht bezeichnet werden. Denn auch hier ist das Licht eben nicht in seiner Quelle zu sehen, sondern wird über die Fläche abgestrahlt. Besonders effektvoll sind jene indirekten Beleuchtungen deren Lichtquelle überhaupt nicht sichtbar ist, das wird vielfach mit LED-Strips gemacht.
Wird das Licht einer Leuchte direkt auf die Fläche abgegeben, auf der gearbeitet wird und wo es benötigt wird, spricht man von direkter Beleuchtung. Bestes Beispiel dafür sind Schreibtischleuchten – jede Arbeitsfläche muss mit ausreichend direktem Licht beleuchtet werden, um zum Beispiel gut lesen zu können. Auch Pendelleuchten über einem Esstisch würden unter direktes Licht fallen, da sie eine Nutzfläche beleuchten, an der unter Umständen auch gearbeitet wird.
Anwendungsbeispiel: Verschiedene Beleuchtungsarten in einem Raum kombiniert
Für Behaglichkeit und eine wohnliche Atmosphäre sorgt in der Regel ein ausgewogenes Verhältnis von Grundbeleuchtung und Sekundärbeleuchtung. Dies gelingt am besten durch eine Mischung der verschiedensten Beleuchtungsarten.
Sorgen Sie also zunächst für eine ausreichende Grundbeleuchtung an der Decke. Dann erzeugen Sie mit indirektem Licht eine weiche und unaufdringliche Beleuchtung, beispielsweise hinter oder in einer Wohnwand. Dazu kommen direkte Lichtquellen, die nötig sind, um zu lesen oder zu arbeiten, vielleicht eine Akzentbeleuchtung für eine liebevoll gestaltete Wand – und der Raum ist schon mal gut mit Licht ausgerüstet.
Doch Arbeitsplätze stellen zum Beispiel ganz andere Anforderungen an das Licht als ein gemütlicher Wohnraum. Beschäftigt man sich mit der Lichtplanung im eigenen Zuhause, muss man also – ausgerüstet mit diesem Basiswissen – jeden Raum und seine Funktionen genauer unter die Lupe nehmen, um das passende Licht für ihn auszuwählen.
Weiterlesen: Grundfragen, die man sich bei der Lichtplanung stellen muss & Faustregeln für die wichtigsten Räume
Für Behaglichkeit und eine wohnliche Atmosphäre sorgt in der Regel ein ausgewogenes Verhältnis von Grundbeleuchtung und Sekundärbeleuchtung. Dies gelingt am besten durch eine Mischung der verschiedensten Beleuchtungsarten.
Sorgen Sie also zunächst für eine ausreichende Grundbeleuchtung an der Decke. Dann erzeugen Sie mit indirektem Licht eine weiche und unaufdringliche Beleuchtung, beispielsweise hinter oder in einer Wohnwand. Dazu kommen direkte Lichtquellen, die nötig sind, um zu lesen oder zu arbeiten, vielleicht eine Akzentbeleuchtung für eine liebevoll gestaltete Wand – und der Raum ist schon mal gut mit Licht ausgerüstet.
Doch Arbeitsplätze stellen zum Beispiel ganz andere Anforderungen an das Licht als ein gemütlicher Wohnraum. Beschäftigt man sich mit der Lichtplanung im eigenen Zuhause, muss man also – ausgerüstet mit diesem Basiswissen – jeden Raum und seine Funktionen genauer unter die Lupe nehmen, um das passende Licht für ihn auszuwählen.
Weiterlesen: Grundfragen, die man sich bei der Lichtplanung stellen muss & Faustregeln für die wichtigsten Räume
Die Grundbeleuchtung soll den Raum möglichst schattenfrei ausleuchten. Dafür ist in der Regel immer ein Deckenanschluss vorhanden. Es gibt jedoch nicht die eine Grundbeleuchtung, dafür sind Räume in ihrer dreidimensionalen Anlage viel zu unterschiedlich.
Für lange schmale Räume (länger als vier Meter) ist es zum Beispiel meist besser, auf zwei oder mehrere Deckenanschlüsse zurückzugreifen, um so ausreichend Licht zu haben. In verwinkelten oder sehr großen Räumen sind Seilsysteme, Schienensysteme oder Einbauleuchten oft eine gute Alternative zur einfachen Deckenleuchte, um eine möglichst schattenfreie Grundbeleuchtung zu erhalten. In Treppen und Fluren wiederum kann eine Grundbeleuchtung auch gut durch mehrere Wandleuchten geschaffen werden.
Auch eine Faustregel, wie hell eine Grundbeleuchtung sein sollte, gibt es leider nicht – dafür unterliegt das Medium Licht viel zu sehr unseren subjektiven Empfindungen und Erfahrungen. Es hängt auch von der sonstigen Raumgestaltung mit Bodenbelägen, Wand- und Deckenfarben, Möblierung sowie vom Tageslichteinfall ab. Man kann nur sagen, dass bei per se eher hellen Räumen generell mit weniger Lichtquellen gearbeitet werden kann.
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