Größte Schwierigkeiten beim Hausbau?
vor 9 Jahren
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Kommentare (26)
- vor 9 Jahren
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Hausbau - Tipps für den geplanten Grundriss
Kommentare (14)Hallo Frau Thiess, ich kenne die Randbedingungen des Grundstücks nicht, die man auf keinen Fall ausser Acht lassen sollte. Neben den zuvor genannten Punkten ich folgende Hinweise: Grundsätzlich scheinen mir die Fenster verhältnismäßig schmal. Gerade im Wohnzimmer wäre ein Fenster gegenüber der Diele ratsam, um Licht in die Raumtiefe zu bekommen. Licht gewinnt man durch Fensterbreite und Sturzhöhe, weniger durch Verglasung oder Wegfall der Brüstung. Gibt es Dachschrägen? Dann liegt die Ankleide unter einer Dachschräge und ist dann wie nutzbar? Handelt es sich um ein Fertighaus - die Maße der Innenwände deuten auf massiv gemauertes Haus!? Die Aussenwände scheinen mir optimistisch schlank: entweder schlechter Wärmeschutz (KS+WDVS) oder ggf. schlechter Schallschutz gegen Lärm von aussen (PS+WDVS)? Eine Terrassentür von der Küche nach draussen darf gern ein Durchgangsmaß von 90 cm haben, sollte dafür aber eine Maueröffnung von etwa 1,135 aufweisen. Oder man benutzt die wahrscheinlich 2-flüglige im Essbereich, bei der man dann sicher beide Flügel öffnen würde… ist nicht immer praktikabel, insbesondere im Hinblick auf Möblierung: dazu gern immer die Öffnung der Türflügel eintragen um Beeinflussung durch Möblierung zu checken. Ein Garderobenschrank im Sichtbereich von Essplatz oder Wohnzimmer würde bei mir immer Unbehagen im Sinne von Aufbruchstimmung verursachen. Im Gäste-WC würde ich das Maß auf die Breite der Duschtasse auslegen: 1,20 ist für WC recht eng, dann 1,40 (fertig), = 1,45 m (roh) abzgl. 2x Putz 2x Fliese (oder anderer Belag)!? Wohin wollen sie das Abwasserrohr vom WC im DG verlegen? Vertikal vor der Wand im Gäste-WC? Ich empfehle, das WC oben um 90° zu drehen und an die Aussenwand zu legen, damit das Abwasserrohr dann im Gästezimmer in der Raumecke Aussenwand/Treppe verlegt und verkleidet werden kann. Die Raumkante des Gästezimmers, auf die man von der Diele kommend zuläuft, ist auch nicht optimal, kann aber durch Möblierung oder Zimmerpflanzen "entschärft" werden. Ein Fenster für den Treppenraum würde ich ebenfalls immer empfehlen. Die Tür des Bades im DG liegt sehr nahe am Brüstungsgeländer!? zum Treppenloch. Im Dachgeschoss bedarf es wahrscheinlich eines Heizkreisverteilers, der gern unter Putz eingebaut werden darf. Dafür braucht es eine Wanddicke von etwa 17,5 cm und eine Position: der Bereich der Dusche aber flurseitig könnte sich anbieten. Hui … ist doch einiges zusammen gekommen: ich hoffe, es sind ein paar Anregungen dabei. Viele Grüße...mehrAngst beim Haus bauen
Kommentare (12)Selbst als Bauherren und auch als Planer für Bauherren: 1. Was könnt ihr sagen, worauf ihr vor einer Entscheidung beim Hausbau geachtet habt a) Eine gründliche Grundlagenermittlung halte ich für wichtig: Wie ist der Baugrund, wie (bei einem Umbau) die Bausubstanz, welche rechtlichen Vorgaben gibt es für das Grundstück, wie sind Nachbarschaft und Umgebung in den verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, gibt es absehbare Bauvorhaben in der Umgebung, die das Grundstück betreffen (z.B. Straßenbau)... b) In der Planung achten wir darauf, das vorhandene Budget in die Dinge zu stecken, die langfristig nicht mehr veränderbar sind: • Dauerhafte, zukunftsträchtige Materialien und Bauteilaufbauten • Sinnvolle Haus-/Raumgrößen und -formen durch sorgfältige Planung für alle über lange Zeit denkbaren Raumnutzungen • Möblierung und Einrichtung kann man einfacher ändern und auch gut nach dem Einzug und nach dem "Warmwerden" mit dem Haus nach den tatsächlichen Nutzungen einplanen, aber: 2. Was ist schief gegangen und könnt ihr als Ratschlag zur Beachtung weitergeben? • Letztlich sind es meist die Kosten und machmal auch die Bauzeit, die am meisten Sorgen bereiten und über die Qualität des entstehenden Hauses entscheiden. Eine sorgfältige und umfassende Kostenplanung ist daher extrem wichtig. a) Planen Sie alles ein: • Mehrwertsteuer • Planungskosten für alle Planer, Gutachter, Sachverständigen • Gebühren, Versicherungen und Anschlusskosten, tatsächliche, örtliche und aktuelle Baupreise für die Vorbereitung des Baugrunds, Baukonstruktion, Haustechnik und (wichtig!) die Außenanlagen • Bei Förderungen: Mehrkosten für erhöhte Anforderungen und Planung • Unvorhergesehenes (gibt es immer) • Umzugskosten • Einrichtung und Möblierung (inkl. Sonnenschutz, Beleuchtung, Bad- und Küchenaustattung...) b) Bleiben Sie auf dem Teppich: • Wie oben erwähnt, gibt es vermeintlich günstige Angebote meist am Ende gar nicht - Nachbesserungen, Verzögerungen oder Mängel, die vom Gutachter bewiesen werden müssen, sind nicht selten. Auch Eigenleistungen an der falschen Stelle (=an komplizierten Stellen) können bei anderen Gewerken zu Mehrkosten führen, wenn sie nicht fachgerecht ausgeführt werden - zumal man mit höheren Einkaufspreisen und wegen der fehlenden Gewährleistung mit Folgekosten rechnen muss. • Falls mal etwas günstiger wird als geplant, geben Sie das Geld nicht gleich für mehr Platz oder eine teurere Ausstattung aus - die Kostenberechnung und Angebote sind immer eine Mischkalkulation und Sie werden das gesparte Geld mit Sicherheit an anderer Stelle wieder ausgeben. c) Planen Sie reichlich Zeit ein. Allein die zeit bis zur Entscheidungsfindung kann lang sein und auch die Baugenehmigung kann eine Weile in Anspruch nehmen. Der Baubeginn ist häufig langfristig wetterabhängig. 3. Wovor hattet ihr am meisten Angst? Meine persönlich größte Sorge ist die Vermeidung von Pfusch am Bau. Deshalb würde ich immer auf Fachfirmen und Fachplaner vertrauen. Jeder am Bau Beteiligte sollte genau das tun, wofür er ausgebildet ist: Der Planer plant und gestaltet, die Fachplaner arbeiten für Ihr Fachgebiet zu und erarbeiten gemeinsam mit dem Planer ein schlüssiges Gesamtkonzept, die Fachfirma macht die Fachplanung und baut, der Bauherr nennt seine Wünsche, Träume, Vorstellungen und sein Budget, kocht Kaffee und zahlt die Rechnungen pünktlich. ;-) (Im Ernst: Eine hohe Kommunikationsbereitschaft, Zeit (auch während der Arbeitszeiten), eine gewisse Disziplin und Vertrauen hinsichtlich der bewährten Entscheidungsabläufe und das für einen Laien nicht selbstverständliche große Vorstellungsvermögen sind beim Hausbau auf Bauherrenseite beste Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit und eine gelungene Umsetzung....mehrGrundriss für EFH in Hanglage - Feedback u.a. zu Badplanung erwünscht
Kommentare (30)Hallo hausamhang, ich habe in den letzten Tagen hier immer mal wieder mitgelesen und finde die von Lasse G angeregte Diskussion sehr interessant. Grundsätzlich finde ich es ebenfalls, gerade bei einem Neubau, sehr schade und wenig zielführend, wenn sich ein anfängliches Entwurfsprinzip oder auch nur eine ursprüngliche Idee oder ein bestimmtes Bild nicht direkt umsetzen lässt (weil sie zum Beispiel für den Raumbedarf, das Grundstück oder die Bewohner nicht funktioniert, zu teuer ist oder vom Planer nicht verstanden/geteilt wird) mit der Zeit dahingehend verselbständigt, dass ein darauf basierender Plan trotzdem immer weiter und weiter entwickelt wird, obwohl manchmal ein paar Schritte zurück ganz gut täten. Will heißen: Man merkt Ihrem Hausentwurf den etwas verqueren Entstehungsprozess aus mehreren Händen deutlich an und ich glaube nach wie vor, dass es sich trotz Ihrer schlechten Erfahrungen lohnen würde, noch einmal einen Architekten hinzuzuziehen, um die wesentlichen Merkmale und Schwerpunkte des zu bauenden Hauses gemeinsam mit Ihnen herauszuarbeiten. Dennoch habe auch ich mich - von Ihrer schmeichelhaften Zufriedenheit mit meiner Erdgeschossskizze motiviert - mit Ihrem Untergeschoss befasst und es - ohne die grundsätzliche Aufteilung oder die Hüllfläche in Frage zu stellen - geordnet und strukturiert, um seine in meinen Augen durchaus vorhandenen Stärken hervorzuheben. Wenn ich mir Ihr Haus anschaue, ist für mich der Treppenraum mit den ihn umgebenden Bewegungs- und Begegnungsflächen mit dem Blick ins Tal das bestimmende Element. Diese Räumen werden durch die Dreigeschossigkeit, die Position der Erschließung und die Aufteilung der Nutzungen täglich vielfach genutzt werden. Ich sehe die Treppe daher nicht als eine Ansammlung von verschiedenen Elementen wie den Stufen, dem Geländer und verschiedenen Arten von Wandkonstruktionen, sondern als ein Element, das wie eine Art Rückgrat das ganze Haus zusammenhält. Beispiele kann ich bei Gelegenheit einmal raussuchen. Dieses Element würde ich in allen Geschossen freistellen. Das sorgt zwar für eine gewisse Unruhe, da sich Menschen, Luft, Gerüche, Stimmungen frei um den festen Kern bewegen, entspricht aber meines Erachtens dem hinter der Entscheidung für diese Art der Erschließung und Gestaltung stehenden Prinzip. Besonders im Untergeschoss könnte ich mir gut eine (Holz-)verkleidung mit mannigfaltigen Stauräumen für die flankierenden Räume vorstellen (Küchenschränke, Fernseh- und Musiknische, Abstellkammer). Eine ganz offene Treppe hingegen würde das Licht weit in die hangseitigen Bereiche des Hauses führen und sie aufwerten. Diese Bereiche sollte man meines Erachtens auch nicht gar so stiefmütterlich behandeln, sonst wird nicht nur dieser Teil des Hauses selbst, sondern auch der Blick dorthin (zum Beispiel von Küche und Essplatz aus) sehr unangenehm. Es handelt sich hier ja immerhin um das Wohngeschoss mit repräsentativen Räumen und direktem Gartenzugang! Das Bad im Untergeschoss würde ich zugunsten eines gut geschnittenen, außenliegenden Zimmers als innenliegendes Bad ausführen. Seitlich der Zuwegung im Erdgeschoss können zudem Lichtschächte angeordnet werden, vielleicht sogar mit Glasscheiben abgedeckt, so dass eine Art Brücke zwischen den zwei Öffnungen im Boden zur Haustür führt. Viele Grüße und ein schönes Wochenende! A.R. PS. Den Esstisch habe ich gedreht, denn die Plätze mit Blick in den dunklen Hang und der hellen Terrasse im Rücken werden sicher nicht sehr beliebt sein....mehrZusammenlegung von 2 kleinen 1-Zimmer-Appartments
Kommentare (35)Hallo Traumnovelle, schön, dass wir eine Rückmeldung bekommen. Ich habe leider im Moment keine Zeit für eine Zeichnung, möchte aber schon einmal Folgendes in den Raum werfen: Küche und Tisch werden gut funktionieren. Und insgesamt macht einen aufgeräumten Eindruck. Die Flursituation sollten Sie noch einmal austüfteln. Ohne das jetzt exakt nachgemessen zu haben, sind die von Ihnen eingezeichneten Schränke nicht kleiderschranktief, aber das ließe sich beheben, ohne den Entwurf zu ändern. Die Schiebetür zum Bad sollte auch im selbigen verlaufen, dann können Sie die Wand im Flur noch für Kunst oder Licht nutzen. Der "Kleiderschrank" in Ihrem Schlafbereich ist jedoch ein programmiertes Ärgernis. Er ist nicht tief genug und Sie könnten Ihn auch nicht mal öffnen. (Nein, auch nicht mit Schiebetüren, denn irgendwo müssen Sie selbst auch noch stehen. ;-) ) Über das abgeschrägte Element kann man streiten: für mich sind solche Korpuselemente immer unerfreulich, sowohl optisch als auch praktisch. Ob ich da nicht lieber ein bisschen vom Bad abgeben möchte, damit das sauber gelöst werden kann? (Ich habe bemerkt, dass Sie die Linie von der gegenüberliegenden Wandscheibe übernommen haben, aber in dem Fall wäre Vorderkrante Schrank = Kante Wandscheibe Küche wohl die bessere Lösung und wird Ihren Entwurf nur unwesentlich ändern.) Bei einer kleinen Wohnung würde ich zugunsten von Stauraum auf ein Bidet verzichten oder ein Kombi-Modell einsetzen. Und als hätte ich nicht schon genug genörgelt, mach ich mich nun komplett zur Spielverderberin: Ich mag den Flur nicht. Mir persönlich wäre es viel lieber, wenn sich der Raum nach Betreten öffnet. Bei Ihnen stünden wir uns im Flur beim Mantel-in-den-zu-kleinen-Schrank-hängen auf den Füßen herum, ich müsste am Bad vorbei und mich dann noch entscheiden, ob ich durch das Nadelöhr in die Küche oder "außen herum" durch Ihr Schlafzimmer in das Wohnzimmer gehen möchte - beides tut man als Besuch nicht gerne. Denn nun laufe ich von der Seite auf Ihr Bett zu und nicht von vorne auf die hübsch gemalte oder tapezierte Wandscheibe mit der tollen Antiquität. (Diese wird Ihnen kaum Licht wegnehmen oder die Sicht versperren, sie steht ja im rechten Winkel zum Fenster. Sie könnten also auch hinausschauen, wenn Sie am Tisch sitzen.) Und genau das sollte doch nicht sein, oder? Ja - die Schiebetür. Die machen Sie zu, wenn Besuch kommt. Oder eben nicht, weil es im Flur, der mir im Verhältnis zur Gesamtgröße des Appartements doch üppig erscheint, ein wenig eng wird. Ich finde ja, dass solch eine Wohnung keinen Flur benötigt (wohl aber eine gescheite Unterbringung für Jacken, Mäntel und Schuhe). Nun genug Text - ich hoffe, Sie nehmen mir das nicht übel. Es ist sehr schwierig, auf die Entfernung zu raten, zumal ich nicht weiß, wie Sie jetzt leben. Es liegt mir fern, Ihre Idee auseinander zu nehmen; vielmehr möchte ich eine optimale Lösung für Sie entwickeln. Und ich denke, da müssen wir noch mal nachlegen. Möglicherweise genügen die o.g. Modifikationen, um es für Sie perfekt zu machen (ich wohne ja nicht dort, es kann Ihnen herzlich egal sein, ob ich den Flur mag oder nicht). Sie sollen sich nach dem Umbau jedesmal auf Ihre Wohnung freuen, wenn Sie mit dem Schlüssel in der Hand vor der Tür stehen und Ihrem Besuch voller Stolz Ihr Heim präsentieren. In diesem Sinne, NIC...mehr- vor 9 Jahren
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