Tote Ecken im Wohnzimmer
vor 10 Jahren
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- vor 10 Jahren
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'Tote' Ecken im Wohnzimmer -Hilfe gebraucht!
Kommentare (4)Hallo lieber Wohnzimmerbenutzer Nr. 140776, Ich will sie nicht beunruhigen, aber sie haben einen Wolf im Schafspelz in ihrem Wohnzimmer! Das Volumen der Schrankwand sagt: ich bin ein Wolf, die weiße Farbe sagt: ich bin ein Schäfchen und eigentlich bin ich auch gar nicht hier. Ein Fall für die Psychiater-Couch. Die steht gegenüber und wartet auf eine Analyse der räumlichen Situation. :) Wenn Sie gerne eine ausführliche Antwort haben, auch etwas Hintergründe, dann lesen sie hier, wenn sie das nicht interessiert lesen sie Teil Zwei... Jeder einzurichtende Raum stellt zwei Fragen: wie werden die unterschiedlichen Volumen im Raum wahrgenommen und was ist die Struktur die den Raum zu einer Einheit macht? Werden diese Fragen beantwortet, ist es kein Raum mehr, es entstehen Orte. Oder Plätze. Sitzplätze, Stehplätze, Liegeplätze, Schauplätze und weiteres. Aber diese Plätze sollten eine vereinigende Struktur haben, ähnliche einer Stadt, oder (abstrakt) einem Organismus. Wenn Sie es selbst beantworten wollen stellen sie sich folgende Fragen: welches sind die Volumina, was ist die Struktur? Gibt es Löcher in der Struktur, entstehen undefinierte Orte an denen Sachen landen, die man nicht immer braucht, aber doch immer mal wieder in die Hand nimmt: Strandgutecken. Weiter: Diese "Domina im Schafspelz" hat ein Raster, welches den Eindruck des Übergewichts im Raum noch verstärkt. Weiß ist aktuell zwar die Trendfarbe, aber diese "Farbe" ist dem Menschen nicht geheuer: tief in sich drin verbindet er damit Schneeflächen, die natürlich eine lebensfeindliche, sterile Anmutung haben. Nicht umsonst setzt man in den meisten Krankenhäusern auf Farbkonzepte. Sie beleben (Blau) und unterhalten (Rottöne), nähren (Grün) und muntern auf (Gelb). Das etwas mit dieser weißen Farbe nicht stimmt wissen bereits Sitzmöbel und Teppich. Die verweigern sich dem Ganzen: der rote Sessel möchte Wärme, die Anthrazit-Couch setzt auf Schwarz-Weiß-Kontrast und möchte beachtet werden, der Teppich ist die Schmusedecke die alles richten soll. Sind das Orte? Gibt es eine Struktur? Der Kamin. Ein Funktionsmöbel. Ist er in Betrieb, ist er dominant. Ist er aus, was ist er dann? Volumen, natürlich, aber wie nimmt man ihn wahr? Und, was lässt er in seiner Nähe zu? Zu abstrakt? Sie möchten konkrete Antworten? Oder einen Weg um auch das weitere Umfeld zu strukturieren? Es gibt kein Patentrezept, sie müssen sich auf den Raum einlassen: was möchten Sie das der Raum wird: warm oder kalt, aufregend oder beruhigend, kommunikativ oder still, Micky Maus oder Entenhausen? Was ich zum einen aufzeigen möchte, ist der Prozess der durch ihre Frage in Gang gesetzt wird und den sie selbst in Gang bringen können. Zum anderen: wie kann Ich, der Ich sie nicht kenne, eine befriedigende Antwort auf etwas sehr Wichtiges geben? Natürlich kann man sich immer auf das was man in einschlägigen Magazinen - den "Koch- und Rezeptbüchern" - findet, berufen. Es ist zeitgemäß und hat seine Berechtigung. Aber das sind nicht sie. Gibt es einen Ort/Orte an denen sie sich gut fühlen? Was ist diesem/n zu Eigen? Urlaub? Kindheitserinnerungen? Wunschträume: da möchten ich/ihre Partnerin/ihre Kinder mal hin. Was macht diesen Ort so besonders? Die Farbe? Das Volumen? Die Struktur? Sie können den IKEA-Katalog bemühen, dann wird es eine Lösung die viele Geschwister hat. Sie können ihren Kindern die Antwort überlassen. Sie wären überrascht... Aber vorher: überlegen sie was der Raum ihnen bedeuten soll. Der Wohn-Raum hat nicht nur eine Funktion. Er ist ein Lebensgefühl. Wenn man in der Antarktis wohnen möchte: alles weiß. Wüste: sandfarben und gelb und blau; Meeresstrand: Türkis, Blau, Kiesel oder sandfarben; Berge: Grün, etwas Weiß Braun, Bergblumen, Heidi; Hauptbahnhof; Schwimmbad... Oder auch nicht. Die Regeln, nein, die Struktur, bestimmen sie. Im zweiten Teil: Konkrete Vorschläge Falls sie Spaß an der Sache haben, versuchen sie es erst selbst und lesen dann was der seltsame Innenarchitekt vorschlägt....mehrTote Ecken im Wohnzimmer
Kommentare (7)Ich kann mir gut vorstellen, die Wandschrank einfach bis zur rechten Wand zu ziehen. Dann wäre die "Lücke" vorm Fenster bzw. du hättest gar keine tote Ecke mehr. Und auch der Vorhang würde nicht in einer dunklen Ecke verschwinden. Wenn kein Bedarf an Arbeitstisch besteht, würde ich keinen als Lückenfüller dahin stellen. Wenn man dann noch eine kleine Lampe rechts ins Regal stellt oder einen anderen Blickfang, hat man auch vom Treppenhaus einen einladenden Blick. Grundsätzlich finde ich es schöner, wenn man vom Sitzplatz zum Fenster schaut. Wie wäre es, wenn du eine Sitzecke schaffen würdest also eine zweite Couch, Bank oder Ähnliches neben dem Kamin? Oder die bestehende Couch umstellt, aber das wäre unter Umständen ungünstig zum Fernsehen....mehrBeleuchtung im Wohnzimmer
Kommentare (1)Hallo Doris, stell doch bitte ein paar Fotos zu diesem Problem ein. Die Pros gewinnen dadurch einen besseren Eindruck welche Beleuchtung ideal ist. LG...mehrSuche Rat wegen unseres ungemütlichen Wohnzimmers
Kommentare (50)Unbedingt! Beim Teppich und den Sofas sollte man so weit es geht auch auf Symmetrie achten. Wenn man zudem die Sofas nur 5 cm weiter von der Wand weg rückt, kostet das nicht viel Platz, läßt aber den Raum sofort größer wirken. Das ist zwar ein uralter, aber dennoch sehr effektiver Trick. Ich würde noch die Beine des Tisches kürzen, er wirkt etwas zu hoch. Weiß lackiert könnte er auch besser zum Regal passen. Ein oder zwei Steh-/Leseleuchten (einheitlich und passend zur Tischleuchte beim TV) würden alles noch abrunden. Auf die Deckenleuchte würde ich verzichten....mehr- vor 10 Jahren
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