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conny_riehle

Erneuerung Dachterrasse

Conny R
vor 8 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren

Hallo, wir freuen uns über Tipps für unsere Dachterrasse betreffend einem Windschutz am Geländer bzw. ein neues windschützendes



Geländer, neuem Bodenbelag, Lösungen für Sonnenschutz und vielleicht sogar Bepflanzung und Möbel. Die Dachterrasse ist im 5. Stock und hat ca. 45m². Man darf nicht in den Boden bohren, da Flachdach. Vielleicht habt Ihr ja Lust, das Projekt mal anzusehen. Vielen Dank an alle!

Kommentare (16)

  • PRO
    Droll & Lauenstein
    vor 8 Jahren
    Grundsätzliche Frage: ist das Dach Ihr Eigentum (also wollen Sie mehr Aufwand treiben) oder sind Sie Mieter und wollen nur ein Provisorium?
    Aus so einer Fläche kann man ein richtiges Kleinod gestalten. Das bedeutet aber auch ( allein durch die Lage) eine rechte Investition . Weiterhin ist die mögliche Dachbelastung pro
    Quadratmeter sehr wichtig. Eine reizvolle Aufgabe. Wo sind Sie denn?
    Conny R hat Droll & Lauenstein gedankt
  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    ...Sie benötigen ja nicht nur einen Windschutz, sondern hauptsächlich eine Absturzsicherung wenn ich das richtig verstanden habe...das darf man dabei nicht ausser Acht lassen! Das bestehende Geländer ist ja nicht verkehrt, Sicht/Wind-Schutz könnte man mit einer Plane (Low Budget) herstellen, oder aber mit Glas, mittels zusätzlichen Haltern am Geländer, realisieren. Zunächst sollten aber o.g. Fragen geklärt werden denke ich.
    Conny R hat kapillarwirkung gedankt
  • Conny R
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    Hallo an alle,

    vielen Dank für die Rückmeldungen. Wir haben ein Sondernutzungsrecht an der Dachterrasse als Eigentümer der einzigen Wohnung, die einen Zugang zu der Terrasse hat. D.h. wir müssen bauliche Änderungen - ausser dem Boden - von der Eigentümergemeinschaft genehmigen lassen wie z.B. einen Windschutz oder auch das Streichen der gelben Aussenwände in einer anderen Farbe. Da der Boden der Dachterrasse gleichzeitig das Flachdach der Wohnung darunter ist, darf man max. 4 cm in den Boden bohren, dann kommt die Plane. Windschutz ist dringend nötig, da die beiden offenen Seiten wie ein Kanal fungieren, durch den es ziemlich durchzieht. Die Belastung ist in der Tat auch ein Thema. Unser Budget ist eher niedrig, da wir trotz Wohnungseigentum nur ca. 5 weitere Jahre in der Wohnung planen. Wir sitzen in Trier.

    Vielen herzlichen Dank und viele Grüße

    CR

  • PRO
    Grünreich - Gartenplanung & Beratung auch online
    vor 8 Jahren

    Ideen gebe es für so eine Terrasse viele, allerdings braucht es wie von Droll & Lauenstein schon erwähnt auch ein entsprechendes Budget.

    Geländer könnte z.B. in Kombination mit Glas einen Windschutz ergeben - es gibt Aufsatz-Glas-Schiebewände z.B. von Solarlux

    Für den Belag ist die Auswahl groß, aber eben abhängig von der Belastbarkeit.

    Da Betonplatten draufliegen, kann man auf jeden Fall aus dem breiten Angebot der Platten auswählen. Hier gibt es für jeden Geschmack das Passende, egal ob minmalistisch oder eher rustikal. Die Wahl ist nicht nur über die Farbe zu treffen, auch an unterschiedlichen Formaten gibt es einiges.

    Holz wird mir persönlich immer zu glatt bzw. pflegeaufwändig.

    Bepflanzung setzt Kübel voraus. Terracotta ist schön aber schwer. Aus dem Kunststoffbereich gibt es große und leichte Gefäße, die mit Stauden und kleineren Gehölzen gut bepflanzt werden können.

    Rechteckige, großformatige Gefäße gibt es auch in Höhen, die man als Sichtschutz einsetzen kann.

  • PRO
    Droll & Lauenstein
    vor 8 Jahren

    Wir würden folgendes vorschlagen:

    Bodenbelag Holzelemente, Abtrennung nach Außen mit Pflanzgefäße rechteckig aus Kunsstoff z.B. von Adezz PBH24 (http://www.adezz.com/#producten), Bepflanzung vorwiegend Gräser und Immergrüne Gehölze, so kann auf Sichtschutz / Windschutzwände verzichtet werden. Wir machen gernen einen Entwurf.

    -

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 8 Jahren

    Als Windschutz kann man auch Pflanzkästen mit integrierten Rankgittern (z.B. von UNOPIU) nehmen. Durch eine Schicht Blähton in den Gefäßen kann man Gewicht sparen - die Gefäße würde ich dann an der vorhandenen Brüstung befestigen. Evtl. eine automatische Bewässerung der Pflanzen einplanen, da durch den Wind eine starke Austrocknung erfolgen kann.

    Der oben erwähnte Holzfußboden wurde übrigends auch auf Waschbetonplatten verlegt, d.h. man muss den Unterbau (wenn er einigermaßen eben ist) nicht aufnehmen)

  • Conny R
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    Hallo @ all


    erstmal al nochmals herzlichen Dank für die Kommentare !

    Bevor die diskussion jetzt jedoch rein um den Windschutz geht, möchte ich die Aufmerksamkeit nochmal auf das Gesamtbild der Terrasse lenken. Dabei möchte ich auch die Fragen na dem Budget beantworten:

    budget über alles : 10.000€

    Die im Moment existierenden Edelstahlgeländer sind an den beiden Seitenwänden verankert. Die Dachterrasse ist also an zwei Seiten mit einer Wand geschlossen, und nach zwei Siten mit dem Edelstahgeländer abgegrenzt und offen. Da im 6 Stock und eh generell auf einer Anhöhe zieht der Wind schon sehr kräftig über das Dach !!!!

    Man hat die Möglichkeit das Geländer nach außen zu setzten, dadurch erweitert sich die Dachterrasse auf 60m2.

    Im Prinzip war das auch unser Gedanke......also Geländer nach außen, und dann schwebt uns ein WPC Boden vor ! Als Windschutz dachten wir an Plexiglas oder auch Glas, 1,50 m hoch und eben vor oder hinter dem Geländer angebracht, wobei hier die Frage ist ob man das Edelstahlgeländer überhaupt braucht ?

    als Sonnenschutz denken wir im Moment an Sonnenschutzsegel die man je nach Bedarf ausziehen kann oder auch nicht. Bei den Möbel und pflanzeneinfassungen sind wir im Moment noch ratlos, wobei das ganze schon einen Lounge-Charakter haben darf !

    vielen Dank im Voraus und Grüße

    die Planlosen

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 8 Jahren

    Ich würde das vorhandene Geländer lassen, da man es gut zur Befestigung von Sicht- und Windschutzelementen nutzen kann (4 cm Bohrung reichen an dieser Exponierten Stelle nicht aus) - sonst geht ein Großteil des Budgets für eine neue Konstruktion weg. Auch die Sonnensegel kann man hier gut befestigen - ich füge einige Bilder an, wie so etwas aussehen könnte. Den mobilen Pflanzkasten mit Windschutz kann man natürlich moderner gestalten :)

    Bei WPC-Böden muss man etwas aufpassen, da sie sich nach meiner Erfahrung stärker aufheizen, als Holzböden.





    Conny R hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    wofür brauchen Sie das Geländer...was kommt denn unterhalb des 6. Stockes?? Deutlichere Worte fand unser Schreiner bei der Planung unseres Geländers: Sie benötigen eine Absturzsicherung zum Schutz von Menschenleben! Und das bitte wenns geht in hübsch - aber nicht andersrum!!
    Wie bereits gesagt, das bestehende Geländer lassen (denn sonst ist tatsächlich das Budget ruckzuck weg) und mittels weiterer Glashalter, die an den Pfosten befestigt werden, Glasscheiben, oder auch Plexiglas befestigen. Aber Achtung: Plexiglas ist empfindlich bei Frost, reagiert auf UV und zerkratzt leicht. Dann sollte das Windthema erledigt sein. Gibt's denn noch mehr Bilder der Terasse? Sonnensegel find ich persönlich immer gut, wenn sie geschickt angebracht sind, um sie auch mal schnell wegmachen zu können.
    Welche Farben favorisieren Sie denn? Da ja bereits Betonplatten liegen, sollte die Traglast ja also ausreichend sein, dass Sie sich nur noch über das Design und Format einig werden müssen! Was liegt denn im Wohnbereich, also genau genommen im Sichtbereich der Terasse?
  • Conny R
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    Hallo zusammen,


    also so im Sichtbereich von der Terrasse in die Wohnung liegt ein Hölzchenparkett. Wobei man nicht weit in das Stockwerk sieht, da der Korridor in die Wohnung durch eine weitere Tür geschlossen ist.

    Ja da haben sie recht, es muss eine absturzsicherung sein !

    das heißt wenn ich sie richtig verstehe, die Dachterrasse nicht erweitern und das Glas an der absturzsicherung befestigen ?


    danke für kurzes Feedback

  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Ja genau, das Geländer lassen und daran befestigen! Alles andere würde definitiv den Kostenrahmen sprengen bzw. wäre nicht möglich, da nicht weit in den Boden befestigt werden darf. (Ausser ggf. seitliche Montage, wäre dann zu prüfen, aber sehr aufwendig und teuer). Die Wirkung können Sie ja mit Bambusmatten testen - angefertigtes Glas kann man dann immernoch bestellen und montieren lassen.
    Wie siehts denn eigentlich mit der Sonne aus? Denn die Waschbetonplatten sind ja nun schon sehr vermoost, das würde ich bei der Wahl des Oberbelages berücksichtigen - also Echtholz würde m.M.n. rausfallen, da rutschig bei Moos. WPC wäre da schon eine gute Alternative, die Unterkonstruktion muss aber auch befestigt werden! Wie kommt der Kram denn eigentlich da hoch?
  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Achja, das Thema Windlast ist, speziell bei diesen Bedingungen, ein Problem denke ich...vielleicht ist Glas damit schon gestorben, dies muss der Fachhandwerker vor Ort prüfen! Die Idee von Droll und Lauenstein mit den grossen Pflanzkübeln finde ich auch sehr schön! Kann man ja auch mit Bambus kombinieren ;) Weiterhin weise ich nochmal auf das Angebot von D&L hin - falls das beauftragen einer Fachfirma für Sie in Frage kommt, wären Sie hier sicherlich in guten Händen!
    Und als persönlicher Gedanke...ich glaube, ich könnte mich nicht an den Gedanken gewöhnen, in das Flachdach zu bohren...wenn anschließend auch nur irgendwas ist, kommt der Eigentümer von unten und macht blöd...falls er das Ganze jetzt nicht schon versucht zu unterbinden. Ich würde bei Betonplatten bleiben. Aber nicht vergessen: Da muss ordentlich Gewicht hoch und auch runter! Das kann man nicht durchs Treppenhaus tragen!
  • Future H.
    vor 8 Jahren

    Die Fragestellung ist "ergiebig", wie die Antworten zeigen!!! Ich habe eine Frage, es wird ein "Holzbelag von Quadino" empfohlen. Ich bitte um die Kontaktdaten des Herstellers. Danke!

  • PRO
    Architekturbüro Wolfgang Seifert
    vor 8 Jahren

    Hallo Conny R,

    zuerst würde ich ein paar grundsätzliche Dinge klären.

    Ist das bezüglich der Verkehrslasten überhaupt eine Dachterrasse oder wurde nur als Dach gerechnet?

    Für mich sieht das so aus, als ob man nachträglich diese Waschbetonplatten drauf gelegt hat. Auch das Geländer: es müsste mind. 50 kp(kg)/ lfdm horizontalem Druck standhalten (pro Meter). Mit diesen Füssen passt das auf jeden Fall nicht. Es sei denn, sie sind im Dach verankert.

    Ich würde außerdem keinen zusätzlichen Bodenbelag dort aufbringen. Es ist eine Frage der Zeit, wann die erste Undichtigkeit kommt.

    1.) alles checken:

    2.) Bodenbelag entfernen und Dachhaut prüfen (auch Wandanschlüsse etc.)

    3.) Befestigung für das Geländer sicherstellen. Altes Geländer ggf. verwenden)

    4.) Gestaltung entwickeln. Holz ist schön, aber - richtig gemacht - teuer und recht pflegeaufwendig. Es gibt tolle Platten aus Feinsteinzeug. Das mit dem Windschutz ist nicht leicht zu lösen - wo man doch keine ordentlichen Festpunkte hat. Sitzt man bei Wind denn überhaut dort oben?

    Mein Tipp: Wenn das mit der Statik klappt, kann man für das Budget schon was schönes machen, aber bei dieser Summe würde ich auf Nummer sicher gehen und die Basisdaten vorher prüfen.

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 8 Jahren

    Das Bodensystem Quadino wird über das Sozialunternehmen NintegrA vertrieben. Ansprechpartner war bisher ein Herr Kollek (vkolleg@quadino.de)

    Dieses Bodensystem benötigt keinen extra Unterbau, sondern kann direkt auf den Platten verlegt werden - und auch wieder aufgenommen werden. Nach Aussage meiner Kunden wird es nicht so rutschig wie z.B. gerillte Bodenbretter.


    ConnyR: vielleicht kann man das Geländer ohne größeren Aufwand nach vorne versetzen? Ansonsten würde ich es lassen.

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