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camulos

Hilfe ... was ist das denn?

Udo Seifert
vor 8 Jahren

jetzt wollte ich das Zimmer für meinen Kleinen fertig machen und wollte den losen Putz entfernen und muss mit Entsetzen feststellen das ich diesen wohl fast an der ganzen Außenwand wegmachen muss weil er sich löst wie die Schale von einer reifen Apfelsine :-(

Nun noch die Frage was ist das denn für eine Wand - das sieht aus wie Ziegelsteine aus Holzfaser??? Um Gottes Willen was steht mir hier denn nur bevor...

Kommentare (53)

  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Auf dem zweiten Bild sieht man die Tellernägel, mit denen die Platten befestigt sind - dass es auch Heraklith Mauersteine gibt / gab, ist mir nicht bekannt.
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    o.k. ...aber Platten sind doch Größer? ...sollte ich da eine Stelle erwischt haben wo gerade die Platten aufeinander stoßen?


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  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Keine Ahnung wie gross die Platten damals waren bzw. welche man kaufen konnte. Aber darum gehts ja nun auch nicht, ich denke es sind Platten, nur Sie können es prüfen. Im Zweifelsfall machen Sie kaum mehr Schaden, also drauf mit dem Hammer! ;) Was haben Sie denn vor, damit wir mal zielführender arbeiten können.
    Udo Seifert hat kapillarwirkung gedankt
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren

    Ja nun den Putz runter und so wie Sie vorgeschlagen haben die Wand neu verkleiden..sehr wahrscheinlich mit Verbundplatten die zur Innendämmung geeignet sind

    Der Putz geht sehr großflächig ab...

  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    das Haus bringt mich zur Verzweiflung ... eine neue Baustelle nach der anderen tut sich hier auf...


    Kann man auf die Platten nicht direkt mit diesen Verbund-Platten auf die Heraklithplatten drauf gehen


  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Ohne Panik zu verbreiten: Bitte ziehen Sie einen Bausachverständigen hinzu, der die Wände prüft, um dann den optimalen Sanierungsaufbau bestimmen zu können. Bitte nicht einfach nur "blind dämmen", gerade in Sachen Wärmebrücken und Taupunkt hört der Spass auf!
    Sollten die Wände trocken sein, bleibe Ich bei meinem Vorschlag: Vorwandmontage in Trockenbau und anschließend verputzen/ tapezieren. Aber bitte prüfen lassen. Aber nochmal: Was genau haben Sie vor? Eigentum? Wieviel Budget?
    Udo Seifert hat kapillarwirkung gedankt
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    also die Wand ist trocken, ja (gott sei dank) und ich habe das Haus erst gekauft und mich wohl wie so viele verschätzt was den Sanierungsbedarf angeht. Ich wollte dieses Zimmer vorrichten - es ist das Kinderzimmer. Es waren nur paar kleine Stellen an denen ich den losen Putz/Farbe wegmachen wollte und dann eben das...

  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Keine Panik jetzt bitte!! Das ist halb so wild und völlig normal während einer Sanierung. Schliesslich ist Ihr Haus schon über 40...da bröckelt es schon mal ;)) Eine Idee wäre vielleicht, nachdem der Putz unten ist, Rigipsplatten mit Ansetzbinder an die Heraklithplatten zu kleben. Das müsste halten - und Sie haben eine saubere Oberfläche zum weiterarbeiten. Alternativ, wie geschrieben, HolzUnterkonstruktion aufbringen, ausrichten und mit Rigips beplanken.
    Udo Seifert hat kapillarwirkung gedankt
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    ich habe nun vor da der Innenputz ja nun runterkommt hier eben die Verbundplatte RigiTherm 032 aufzubringen - quasi einen Trockenputz mit einer "leichten" Isolierung.

    Die Frage ist : muss ich oder wie behandle ich diese Heraklithplatten damit ich den Trockenputz anbringen kann. Reicht das oben genannte "anputzen" als Untergrundbehandlung?


  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    ja da haben wir uns wohl gerade "überschnitten" ;-)

    das ist meine Idee gewesen - mit Ansetzbinder und Platten zu arbeiten. Die Ständervariante ist mir ganz ehrlich jetzt zu "aufwendig" - da muss ja auch wieder eine Isolierung und u.U. eine Dampsperre rein.

  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Dieses Rigitherm kenne ich "live" noch nicht - aber so spontan sind mir da zu viele Einschränkungen gemacht worden (Südausrichtung, Schlagregensicherung, Nachbarbebauung,usw). Nochmal und in aller Deutlichkeit: Eine Innendämmung MUSS auf das jeweilige Objekt berechnet werden!! Ansonsten führt das ganz schnell zu Bauschäden. Bitte ziehen Sie einen Bausachverständigen bzw. Energieberater mit Schwerpunkt Altbau hinzu. Das lohnt sich allemal!
    Udo Seifert hat kapillarwirkung gedankt
  • hockylanetixx
    vor 8 Jahren

    Moin,

    was spricht dagegen die Platten einfach wieder zu verputzen und gut is? Da jetzt drauf zu dämmen oder eine Vorsatzschale davor zu setzen kann das ganze Gleichgewicht durcheinander bringen.

    LG, TH

  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Guten Morgen, richtig - da spricht nichts dagegen. Diese beiden Vorschläge hatten wir ja oben schon. Nassputz wieder drauf, oder eben Rigips gegen kleben. Einfacher und scheller zum "Selbermachen" ist m.M.n. letzteres. Die Wände sollen hinterher ja auch gerade sein ;) Aber wie geschrieben, ich würde nicht ohne Prüfung der Gegebenheiten eine Dämmung aufbringen!
  • hockylanetixx
    vor 8 Jahren

    Morgähn,

    sorry, hatte Deinen Beitrag ganz oben nicht richtig gelesen. Bzgl. der Dämmung stimme ich Dir auch 100% zu.

    Ich stehe in Kürze vor der gleichen Problematik und werde die Giebelwand in unserem zukünftigen Gästezimmer mit Lehmputz verputzen. Ich probier das mal selber - ist ja nur für Gäste ;-)

    LG, TH

  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    ...mit ein bisschen Geduld und Ruhe bei der Arbeit funktioniert die Geschichte mit dem Lehmputz schon!! Je nach Gestaltung und Nutzung des Raumes finde ich das ebenfalls sehr schön, gerne auch eingefärbt - und das Raumklima ist anschließend deutlich angenehmer finde ich!
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren

    Bei mir handelt es sich auch um die Giebelwand. Warum ich dämmen möchte... Mhh ich schlafe momentan auf der anderen Seite und da war es jetzt die Tage schon warm obwohl ja noch kein Sommer ist ....es hat nur unterm Tag die Sonne geschienen. Mir graut es vor dem Sommer ....

  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren


    Übrigens habe ich heute Material gekauft... Eine Gittermatte und Armierungsmörtel ...das sollte die Grundlage für die Reparatur sein...die Idee mit dem Lehmputz finde ich auch gar nicht schlecht ;-)

  • PRO
    RaumKunstManufaktur
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren

    Hallo Freunde der "Sanierungshilfe" die Wand aus dem Material ist nicht das Problem, wichtiger ist jetzt zu überlegen was passiert mit den Räumen, was soll entstehen?

    1. Frage: wie stark ist die Außenwand?

    2. Ist die Außenwand Rißfrei?

    3. Was habe ich für einen Anspruch an den Innenraum, z.B. Wohnraumklima!

    4. Plastikfenster? oder sollte man sich doch überlegen ein harmonisches Holzfenster zu installieren!

    1. IDEE: Man(n) könnte ein Holzständerwerk davor bauen mit einer ökologischen Dämmung(Hanf/Jute) Firma Thermo Natur. dann eine Dampfbremse! und dann eine Lehmbauplatte davor schrauben die dann mit einem raumklimatisierenden Lehmputz versehen wird.

    2. IDEE: Putz komplett runter und mit einer schadstofffreien verputzfähigen Innendämmplatte aus Holzfaser von Unger direkt auf der Wand verkleben(Zellulosekleber) und verdübeln.( diese Sanierung erhöht die Oberflächentemperatur, dass ist wichtig!)

    Lehmputz drauf und fertig!

    So wird das auch was und man brauch sich dann auch keine Sorgen mehr machen wegen der Kältebrücken und das Allerschönste wäre noch eine Wandheizung die es schon fertig in Lehmbaublatten oder "Sauerkrautplatten" gibt. RTL-Ventil montieren und an die vorhandene Heizung anschließen.

    So wird saniert, ökologisch und nachhaltig und am Ende etwas teurer aber es rechnet sich sehr bald vom Wohlfühlklima bis eine auf etliche Jahrzehnte gute hauserhaltene Sanierung.

    Ich hätte noch soviel im Angebot, aber einfach überlegen und für sich das Beste raussuchen.

    Grüße und schönes WE

    Udo Seifert hat RaumKunstManufaktur gedankt
  • PRO
    RaumKunstManufaktur
    vor 8 Jahren

    Dachdämmung muss raus und ersetzt werden, mit ökologisch nachhaltigen Sachen.

    www. thermo-natur.de

  • PRO
    RaumKunstManufaktur
    vor 8 Jahren

    Und bloß keinen Energieberater ranlassen, die meisten"Fachleute" kennen sich überhaupt nicht aus wollen bloß Styropor&Co. andrehen.

    Unger Diffutherm und ThermoNatur berechnet kostenlos jede Wandsituation für eine Innenwanddämmung,

    Ich baue so schon seit 2007 und habe noch nie ein Problem gehabt!

    Udo Seifert hat RaumKunstManufaktur gedankt
  • PRO
    RaumKunstManufaktur
    vor 8 Jahren

    Und Finger weg von Gipskarton, der Industriemüll hat nichts im Wohnraum verloren.

  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    also ich muss sagen diese http://unger-diffutherm.de/udiin_2cm/ gefällt mir sehr gut. sowas würde ich gern an diese Wand machen :-)

  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    ach und übrigens - im Dach ist leider keine Dämmung drin :-(

  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren

    na so ein Zufall und gleich noch viel sympathischer .. das kommt aus meiner Heimat - aus Chemnitz - perfekt.

    https://www.youtube.com/watch?v=QH9NCs63ntk

    das ist glaub ich mein neues System für den Ausbau - Danke Raumkunst Manufaktur

    vielleicht bist Du ja mal in der Gegend ;-)

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 8 Jahren

    Hallo Herr Seifert,


    wenn Ihr Dach nicht gedämmt ist, könnten Sie sich mit der Innendämmung der Giebelwand mehr Probleme als Vorteile ins Haus holen, weil bereits vorhandene Wärmebrücken (nicht Kältebrücken, Raumkunst Manufaktur) verschlechtert werden und es zu Schimmelbildung kommen kann, den ich für einen wesentlich bedenklicheren Schadstoff halte als die in zugelassenen Baustoffen vorhandenen Stoffe. Selbstverständlich ist es schön und sinnvoll und in vielen Fällen auch sehr viel hochwertiger, ökologische Baustoffe zu verwenden, Sie sollten jedoch bedenken, dass Ihr Haus nicht aus autarken Einzelteilen besteht, sondern aus einer bauphysikalisch zusammenhängenden Hülle.


    Ich denke, Sie sollten sich unbedingt von einem Fachmann beraten lassen. Das kann ein Energieberater sein (ja, es gibt auch solche, die nicht überall WDVS draufkleben) oder auch ein energetisch versierter Bauunternehmer. Ein Energieberater hat meines Erachtens für den Bauherrn den Vorteil, dass er unabhängig von der späteren Umsetzung beraten kann.

  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren

    Hallo Hamburger; ja da würde ich nicht mal widersprechen - allerdings sind auch die Dachschrägen mit diesen Heraklith - Platten verkleidet und verputzt. Auch hier habe ich vor diese "UdiIn2CM" - Platten anzubringen. Der Wärmetransport nach außen sollte also nicht unterschiedlich sein.

    Sehe ich das falsch?

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren

    Hallo Herr Seifert,

    ja, leider ist es nicht so einfach. Natürlich verhält sich ein Dach aus Holz und kalter Luft ganz anders als eine Wand aus beispielsweise 24 cm Mauerwerk. Ein ungedämmtes Sparrendach mit einer Innendämmung zu versehen, wird mit ziemlicher Sicherheit zu Bauschäden führen. Und auch die Innendämmung einer Außenwand, deren Zustand Sie ohne das Entfernen der innenliegenden Schichten (Heraklith) und zudem als Laie unmöglich ausreichend genau einschätzen können, ist meines Erachtens ähnlich schadensanfällig.

    Bei der Auführung einer Innendämmung muss zunächst die Schadensfreiheit der Außenwand und die Funktionsfähigkeit der innenliegenden luftdichten Ebene gewährleistet sein, darüber hinaus müssen sämtliche Anschlüsse an durchdringende oder ungedämmte Teile der Außenhülle bedacht werden, da hier die größten (und teuersten) Schäden auftreten werden. In der Regel bleiben ältere, schlecht gedämmte Häuser unter anderem deshalb schadensfrei, weil entweder das Dampfdruckgefälle vom Innen- zum Außenraum und durch die Bauteile nicht sehr groß ist, innen also ähnliche Temperaturen herrschen wie draußen, oder weil die Außenbauteile durch den erhöhten Wärmetransport von innen zum einen getrocknet werden und zum anderen der Taupunkt, also die Stelle, an der der feuchte, warme Dampf aus dem Innenraum wegen der kälteren Außentemperatur kondensiert, in einer der äußeren Schichten liegt, wo sie abtrocknen kann. Wird dieses Verhältnis gestört, ob durch eine äußere Schicht, die keine Dampfdiffusion zulässt oder durch ein Auskühlen der Außenbauteile, verschieben sich diese Bedingungen und Feuchtigkeit dringt in die Bauteile ein oder kann sie nicht mehr verlassen.

    Natürlich gibt es bewährte und auch einfache Systeme, die auch geringinvestive Verbesserungen ermöglichen. Welche das sein können und ob das von Ihnen angedachte System geeignet ist, lässt sich aber unmöglich ohne Kenntnis Ihres speziellen Bauwerks und seines Zustandes sagen.

    Ohne fachliche Begleitung Ihres Vorhabens würde ich Ihnen deshalb raten, auf dämmende Maßnahmen von innen zu verzichten und rein kosmetisch tätig zu werden.

    Udo Seifert hat Hamburger Hütten gedankt
  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 8 Jahren

    Es tut mir übrigens leid, dass die obigen Ratschläge sicher zunächst ernüchternd und demotivierend klingen. Es lohnt sich jedoch aus meiner Sicht auch bei einem kleinen Budget und bei geplanten Eigenleistungen, einige hundert Euro in eine fundierte Beratung zu investieren (eine Vor-Ort-Beratung samt Bestandsanalyse und Modernisierungsvorschlägen durch einen zugelassenen Energieberater wird zum Beispiel mit 60% und bis zu 800 € bezuschusst und stellt zumindest eine Grundlage dar, auf der über die genaue Ausführung nachgedacht werden kann). Ebenso lohnenswert kann es sein, ein Angebot für die fachgerechte Ausführung der Arbeiten von einem Fachbetrieb einzuholen - so haben Sie zum einen eine jahrelange Gewährleistung für die ausgeführten Arbeiten und sparen sich zum anderen die teilweise für Privatkunden/Endverbraucher völlig überzogenen Einkaufspreise im Einzelhandel, deren Kosten einen guten Teil der Handwerkskosten schon wieder auffressen können.

    Udo Seifert hat Hamburger Hütten gedankt
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    Ja das klingt einleuchtend....wann kommen Sie vorbei ;-)

  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Also gerade im Osten Deutschlands gibt es doch sehr viele Projekte und Unterstützungen für Wiederaufbau / Sanierung - da wird es bei Ihnen doch bestimmt regional Anlaufstellen geben! Gehen Sie doch mal zu Ihrem Bürgerbüro o.ä. und informieren Sie sich!
  • hockylanetixx
    vor 8 Jahren
    Das Problem bei diesen ganzen öffentlichen Beratungsstellen und Zuschüssen ist, dass da immer etwas EnEV-mäßiges rauskommt (rauskommen muss) und deshalb oft über's Ziel hinausschießt.
    Die Schwierigkeit ist es, jemanden zu finden der davon unabhängig berät und dann auch noch Ahnung hat. Sowas zu finden ist mMn nach fast schwieriger als es gleich selbst zu versuchen ;-)
    Udo Seifert hat hockylanetixx gedankt
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    Ich lebe doch in Bayern - im Wald quasi ;-)

    Wohnort: 93167 Falkenstein

  • hockylanetixx
    vor 8 Jahren
    Ach ja, wenn es im Sommer zu heiß wird dann nützt es wenig, (nur) die Giebelwand zu dämmen. Die Hitze kommt definitiv über's Dach. Und das zu dämmen wird dann in der Tat eine größere Aktion.
    Udo Seifert hat hockylanetixx gedankt
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    @ hockylanetixx da hast Du recht - ich will damit eigentlich nix zu tun haben denn davon halte ich nicht viel - zumindest nicht an alten Häusern ;-)

  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    ja das ist mir bewusst - die Dachschrägen möchte ich ebenfalls mit dem gleichen System Dämmen. Der Spitzboden ist "gut durchlüftet" da ist nix zugestopft oder verklebt usw. da ist auch alles i.O. kein Schimmel ...keine Nässe oder sonstige schäden.


  • PRO
    RaumKunstManufaktur
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren

    Danke Herr Hütten, für den Hinweis"Wärmebrücken" ist natürlich klar und sorry falls hier jemanden auf den Schlips getreten bin. Ich bin selber Energieberater aber halte von so manchen Sachen nichts, da wir hier eben sehr viel Verantwortung haben.

    Ich nehme den Leuten kein so horrendes Geld ab obwohl man noch einen Zuschuss bekommt, weil ich es als meine Pflicht gegenüber den Leuten und der UMWELT mache.

    Ich möchte hier keine Vorschriften rausgeben, was gemacht werden muss oder soll, sondern jeder sollte sich letztendlich überlegen was für einen wichtig ist.

    Jeder hat so seine Vorschläge und ich kann nur aus meinen positiven Erfahrungen meine Vorschläge weitergeben, ob hier jemand für sich was rausziehen kann muss jeder selbst für sich entscheiden.

    Wir könnten hier sicherlich ohne Ende Vorschläge zu baulichen Veränderungen geben aber die Situation vor Ort ist wichtig und die muss vom Fachmann aufgenommen werden. Hier biete ich natürlich auch meine Dienste an, aber nicht Alles ist kostenfrei... ;O).

    Ich mache übrigens Bauseminare für Privat und Profis und denke hier schon etwas sagen zu können.

    Und, na klar muss auch das Dach gedämmt werden, da kommt man kaum daran vorbei, aber nochmal zu Allem hier "es muss richtig gemacht werden und nachhaltig"

    Gruß Thomas

    Udo Seifert hat RaumKunstManufaktur gedankt
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren

    Danke Thomas, ich habe eben nur "Angst" das ich an den "falschen" gerate und im Nachhinein selbst das Beraterhonorar zum Fenster raus geworfen habe. Ach das ist doch alles so ein Mist....ich hatte mich mit Tatendrang auf Haus und das Renovieren gefreut habe und nun kommt eins zum andern. Meine Pläne sind über den Haufen weil ich das bissl Geld was noch da ist nun nicht fur das was geplant ausgeben kann sondern hier und da wieder was "richten" muss. ... fast ab bissl zum Zweifeln an der Richtigkeit das Haus zu kaufen :-(

  • hockylanetixx
    vor 8 Jahren

    Hallo Udo,

    Aber wenn man ein aelteres Haus kauft sollte man sich doch eigentlich darüber bewusst sein dass man auch ein Budget fuer Sanierung / Renovierung braucht. Gerade den Teil Dach und Daemmung schaut man sich doch eigentlich vorher an. Nuetzt Dir jetzt nix, aber ich denke da wird noch mehr kommen...

    Vielleicht macht es auch Sinn sich einen Sachverständigen zu holen der sich mal den grundsätzlichen Sanierungsbdraf anschaut.

  • kapillarwirkung
    vor 8 Jahren
    Entschuldigung für die geographische Ungenauigkeit ;) Ich war irgendwie der Meinung, dass ich Chemnitz gelesen habe??? Aber spielt ja keine Rolle, auch in Bayern geht was ;) Im Zweifelsfall taugt auch ein guter Zimmermann was - aber gerade auf dem Bau ist IMMER das Problem: Zwei Fachleute, zwei Meinungen. Ich habe während unserer Altbausanierung auch mehrere Handwerker durch, man darf halt nicht aufhören selbst zu denken und sich manchmal auf sein Bauchgefühl verlassen! Dann auf EIN System festlegen und dabei bleiben.
  • PRO
    RaumKunstManufaktur
    vor 8 Jahren

    Alles gut, nicht verrückt machen und wen stört es wenn es ein paar Monate später gemacht wird. Ich baue immer noch, na und wen stört es, meine Nachbarn schauen nur nach Äußerlichkeiten damit es schön ist in der Strasse, aber keiner von denen denkt daran an die Zukunft zu denken nebst Nachhaltigkeit.

    Also Kopf hoch durchatmen, ein Fuß vor den anderen.

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 8 Jahren

    Ich schließe mich an - was Sie bisher über die Bausubstanz berichtet haben, klingt doch ganz solide. Die Schäden scheinen sich Ihren Aussagen nach eher nur an den Oberflächen zu finden. Selbstverständlich sollten Sie das, wenn Sie es nicht vor dem Kauf getan haben (was ich hoffe) auch noch einmal von einem Sachverständigen bestätigen lassen. Da ist es sogar von Vorteil, dass Sie gerade den Boden und die Wand geöffnet haben, denn so sind Decke und Wand gut zugänglich.


    Nun habe ich mir in Ihren zwei anderen Beiträgen Ihre verschiedenen Vorhaben angesehen (Bad, Durchbruch, Dielenboden) und denke auch, dass es nicht so sehr eilt, wie Sie es vielleicht empfinden. Gehen Sie es ruhig an und machen Sie lieber das, was Sie machen, richtig und gut und setzen Prioritäten. Vielleicht lernen Sie ja mit der Zeit vor Ort gute Handwerker kennen...


    PS. Ich plädiere auch für den Holzfußboden - alternativ für Linoleum oder Korklinoleum (gibt es in wunderschönen Grautönen). Holzdielen können eine grau-weiße, schlichte und moderne Einrichtung sehr schön hervorheben und bilden mit ihrer Materialität und Farbe erst den richtigen Rahmen - im Gegensatz zu Laminat, das in 90 von 100 Fällen (mindestens) einfach nach Plastik in Holzoptik aussieht. Nicht umsonst sind Schlossdielen und getrommelte, gerüttelte oder sonstwie künstlich gealterte Dielen im hochwertigen Neubau sehr gefragt: sie sind einfach schön. Und der Vorteil: Sie können Sie tatsächlich einfach einzeln ersetzen, wenn die Unterkonstruktion in Ordnung ist.

    Udo Seifert hat Hamburger Hütten gedankt
  • PRO
    RaumKunstManufaktur
    vor 8 Jahren

    So ist es...

    Udo Seifert hat RaumKunstManufaktur gedankt
  • tck01
    vor 8 Jahren
    Keine Panik, Heraklit ist im Prinzip ein prima Material, aus Holz und Zement und ist ein prima Träger für einen Lehmputz. Zur Dämmung verträgt sich das auch gut mit Holzfaserplatten ( mal bei gutex nachschauen)und last not least sind Gipskartonplatten aus deutscher Fertigung kein Industrie Müll. Einfach mal bei Rigips nacfragen.
    Udo Seifert hat tck01 gedankt
  • Udo Seifert
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren

    @tck01 :-) Danke ...Gerade gestern habe ich das Gutex- System bei meiner Recherche im Netz gefunden. Ja es ist mir auch sehr Sympatisch und noch dazu sogar günstiger als das von mir Favorisierte UdiIn - System. ...uuund ich kann das auch für meinen Bodenaufbau verwenden. Nun muss ich nur noch Kontakt finden um zu besprechen wie ich meinen Rohbetonfussboden vorbereiten muss oder ob es gewisse Unebenheiten verkraftet ;-)

  • evamaer
    vor 8 Jahren

    Hallo Herr Seifert, bei unserem Haus von 1929 ist der komplette Putz von den Schrägen und von der Wand gefallen… daraufhin hatten wir genau das Problem wie Sie! (Wir wollten nur streichen und einziehen) Heute bin ich froh, das der Putz runtergefallen ist! Wir haben alles runter geschlagen Dampfbremse und das kann man alles selbst anbringen, ist wirklich nicht schwer und dann ausgeflockt… (ökologisch und geht schnell) Dann haben wir aus Kostengründen Gipskartonplatten aufgeschraubt fertig! Das ganze bedeutet jetzt Stress, bei uns reduzierten sich aber dadurch enorm die Heizkosten! Wenn es das eigene Haus ist lohn sich das auf alle Fälle! Wir haben damals mit einem Zimmermann, der Bauökologisch arbeitet, zusammengearbeitet. Der zeigt einem auch die Tricks und besorgt einem zur Not auch das Material und das meiste haben wir dann selbst gemacht! Natürlich hat er das ganze ausgeflockt, das kann man schlecht selber! Grüße nach Bayern…

    Udo Seifert hat evamaer gedankt
  • PRO
    RaumKunstManufaktur
    vor 8 Jahren

    Sauber gearbeitet, wirklich, aber warum Gipsplatten? Dampfdiffusion? Gips? Rücktrocknung?

    Zellulose ist ein heikles Thema bei Diffusion und die winterliche Staunässe!

    Berechnung machen lassen?

  • evamaer
    vor 8 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 8 Jahren

    @Raumkunst Manufaktur

    Hallo nochmal… wir haben einen Energieberater dagehabt, für den Sprach nichts dagegen. Ich muss auch echt sagen, das man egal in welche Richtung nicht so radikal denken sollte! Bei uns war es echt so, das wir sehr wenig Zeit hatten, wir mussten das Büro in diesem Fall schnell fertig haben. Ich sitze nun seit fast 3 Jahren in diesem Büro, habe ein super Raumklima (Wir haben die Gipskartonplatten dann mit ökologischem Streichputz von D-I-E Werkstatt gestrichen und Eichendielenboden dazu). Bei uns ist einfach in dem alten Haus überall Gips an den Wänden… ich hätte schon lieber Lehm – aber die Wandbeläge mischen? Ist doch nicht sinnvoll denke ich!

  • f m
    vor 8 Jahren
    Schöne sinnvolle Diskussion ! Hab ich mit Interesse gelesen. Klasse, was hier wertvolle Ratschläge gegeben wurden. Sehr positiv, wie man sich hier hilft! Weiter so...
    Udo Seifert hat f m gedankt
  • PRO
    RaumKunstManufaktur
    vor 8 Jahren

    Sie haben völlig Recht, aber ist der Weg die Vorgabe? Oder diesen Weg endlich verlassen? Hier ergeben sich bestimmt neue Perspektiven und Ansichten und man würde staunen was Alles möglich ist. Ja, bei vielen Dingen muss man auch "die Kirche im Dorf lassen" ich finde es aber für mich besser radikal zu sein und es gibt mir ein besseres Gefühl in meinem Wirken etwas mehr für die Umwelt zu tun.

    Hätten wir hier richtiges Alabaster wäre dies in Verbindung mit Lehm kein so großes Problem.

  • evamaer
    vor 8 Jahren

    schön das es noch Idealisten gibt!

    Ich kann für alle die Altbau renovieren und manchmal zweifeln das Buch "Verbietet das Bauen!" von Daniel Fuhrhop empfehlen!

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