Modernisierung Wohnraum
hansen innenarchitektur
vor 7 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 7 Jahren
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Kommentare (11)
Lasse G
vor 7 JahrenGirasol
vor 7 JahrenÄhnliche Diskussionen
Aus Küche mach Bad?
Kommentare (87)Die Aussage "die Profis denken manchmal einfach eine Nummer zu groß" halte ich persönlich für etwas überheblich, und nicht die Aussage von Herrn Habes. Schließlich sind das qualifizierte in jahrelanger Erfahrung gesammelte Aussagen und wenn man die Erfahrung von Profis sucht, sollte man sich diese auch komplett anhören. Der Grund warum der genannte Architekt sich nicht mehr rührt, könnte statt Resignation wegen des Ihn und Her in den Überlegungen (was ich grundsätzlich schon verstehen kann, es sind schließlich teure Entscheidungen, die Lange bleiben) auch sein, dass er gemerkt hat wie daneben er mit seiner Kostenschätzung liegen wird. Vielleicht sollten Sie Herrn Habes und Hamburger Hütten für eine zwar deutliche, aber auch ehrliche Aussage danken und darüber nachdenken, statt den Beiden zu empfehlen mal durchzuatmen. Wenn das Ganze nämlich so weiterläuft wie es anscheinend angefangen hat, werden die meisten Profis aus Ihrer Erfahrung heraus ganz stark vermuten, dass Ihnen "die Puste schneller ausgehen wird" als Sie gerade ahnen. Es will Sie hier auch keiner angreifen, oder vorführen, gerade Herrn Habes und Hamburger Hütten habe ich hier in der Community als äußerst integer Fachleute kennengelernt, mit denen ich ganz bestimmt und ruhigen Gewissens zusammenarbeiten würde! Es gibt meiner Erfahrung nach genau zwei Sorten von Planern : 1) die mit den im ersten Moment unpopulären und augenscheinlich schmerzhaften, aber wahren Aussagen zu Kosten, Problemen und Zeitplänen. 2) die den Kunden nach dem Mund reden, bei denen es dafür aber langsam und stetig immer schmerzhafter wird und wo die Bauherrn am Ende mit total überzogenem Budget in einem halbfertigen Haus sitzen.......mehrGrundrissideen für Altbaumodernisierung gesucht !
Kommentare (3)"In erster Linie geht es mir aber schlicht um eine optimalen Grundrissaufteilung in zwei Wohneinheiten." Und dafür müssen all diese Dinge wie Brand- und Schallschutz (abhängig von der Gebäudeklasse), Breite und Länge von Erschließungs- und Rettungswegen (abhängig von Bundesland und Gebäudeklasse), Belichtung und Belüftung durch ausreichende Fenstergrößen (abhängig vom Denkmalschutz und vom Bundesland, abhängig von den Raumgrößen und deren Funktion), zulässige und praktikable Raumgrößen, vorhandene oder neu einzubringende Gebäudetechnik und das Budget beachtet werden. Daher wäre es hilfreich, wenn Ihrerseits angegeben wird: Welche Vorschriften hinsichtlich der Schaffung von Wohnraum gelten für das Gebäude und für das Bundesland ? Welche Wände und Öffnungen (Außen- und Innenwände) können in welchem Umfang verändert werden, welche sind statisch notwendig oder denkmalgeschützt? Können und sollen Balkone angebaut werden? Sind Änderungen notwendig, um den 1. und 2. Rettungsweg sicherzustellen? Welche Räume sind bereits rudimentär mit Anschlüssen versehen bzw. gibt es Möglichkeiten, diese Anschlüsse komplett frei zu verlegen oder gibt es Einschränkungen? Gibt es ruhige und laute Gebäudeseiten, helle und dunkle? Für welche Klientel sollen die Wohnungen gebaut werden - Familien, Paare...? Wurden die Kosten bereits geschätzt und wenn ja, für welchen Sanierungsumfang? Ich wiederhole mich in dieser Ausführlichkeit, weil es mir ein Anliegen ist, dass Bauherren mit komplexen Bauaufgaben die Bandbreite der zu berücksichtigenden Aspekte sehen und den Enthusiasmus und die professionelle Hilfsbereitschaft bei gestalterischen und mitunter auch technischen Fragen hier bei Houzz nicht mit der Notwendigkeit verwechseln, die rechtlichen, statischen, technischen, konstruktiven und finanziellen Aspekte zusammen mit den gestalterischen und funktionalen Überlegungen zu betrachten. Das ist harte Architektenarbeit (bzw. Landschaftsarchitekten-/Innenarchitekten-/Fachplanerarbeit), die keinesfalls vollumfänglich kostenfrei in einem Forum geleistet werden kann und wird. Daher können hier einzelne Aspekte eines Entwurfs oder bereits existierende Überlegungen und Planungen diskutiert werden, ich halte es aber für nicht zielführend, dem Forum eine komplette Planungsaufgabe zu stellen. In Ihrem speziellen Fall würden Überlegungen zu möglichen Aufteilungen im Sinne von "Eingänge hier, Wohnungtrennwand dort, die eine Küche oben links, das Bad dort hinten" notgedrungen in eine Sackgasse führen, weil ein Betrachter Ihres Planes unmöglich alle Aspekte erkennen und berücksichtigen kann. Und nichts ist frustrierender, als sich Mühe mit Vorschlägen zu machen, die in eine komplett falsche Richtung gehen, weil zum Beispiel gar keine Wände abgerissen werden dürfen, das Fallrohr am anderen Ende des Hauses ist, die Autobahn an der vermeintlich schönsten Seite vorbeiführt oder nur 50.000 € für den Umbau von 150 qm Wohnfläche zur Verfügung stehen. Nach (Er)Klärung der Grundlagen und bestenfalls bereits mit einigen Vorüberlegungen im Gepäck werden Sie mit Ihrem schönen Projekt hier sicher enthusiastische Helfer, Mitplaner und Ratgeber finden....mehrWertsteigerung einer Immobilie oder ist mehr doch nicht mehr ?
Kommentare (7)Sehr gut dargestellt, die Unterschiede zwischen Substanzerhaltung und Wertsteigerungsmaßnahmen. Ich möchte gerne zum 1. Eindruck und Ihren vorgeschlagenen günstigen Maßnahmen etwas ergänzen bzw. diese bekräftigen. Die preiswerten Adhoc- Maßnahmen werden oft unterschätzt, weil man sich in seinem Gerümpel " ja eingerichtet" hat und es oft gar nicht mehr so sieht oder weil man die Leere nicht aushält. Das fängt oft schon beim "wie komme ich an" an, also was ist mein allererster Eindruck. Damit meine ich auch die leider meist ins Auge stechenden Mülltonnen (kaum ein Architekt berücksichtigt die Entsorgung unter ästhetischen Aspekten, von Geruch spreche ich hier gar nicht). Dann die diversen beliebten Anbauten, die in wöchentlichen Werbeblättchen als "Must Have" angepriesen werden - ich nenne es mal "Vereinigte Hüttenwerke" + die dazugehörige Deko. Am Ende tummeln sich da schnell 5-10 verschiedene Baumaterialien, die auf einem Radius von wenigen Metern einen billigen und sicher wenig großzügigen Eindruck machen. Da ist wie immer weniger gleich mehr. Wir sprechen hier immer noch vom 1. Eindruck. Im Innenbereich setzt sich das dann leider meist fort. Ich halte auch wenig davon, wenn Makler (sofern sie die Vermarktung übernehmen) ihre Angestellten für diese Aktion einsetzen, weil Frauen das ja alle per Geburt können (ich weiß ich mache mir da gerade Feinde) und weil es ja so praktisch ist, damit gleich Geld zu sparen. Nämlich für einen Homestager oder Redesigner, es sei denn man hat als Makler selbst in diese Ausbildung investiert. (Nein, ich arbeite nicht in diesem Bereich, außer ich werde explizit darum gebeten -:). Da gehe ich mit Ihnen also uneingeschränkt konform, dass der Profi da jeden Cent wert ist, weil er gerade einen Blick für den 1. Eindruck (für jeden Raum) hat und dafür, was alles als irritierend erachtet wird. Also sicher der erste Weg, ohne Baumaßnahmen, die am Ende eh nicht den individuellen Geschmack eines potentiellen Kunden treffen können. Am Ende sind es in der Regel Paare und / oder Familien, die kollektive Kaufentscheidungen treffen. Die Frau hat hier eher den Blick auf das Atmosphärische und das Praktische (wie lässt sich etwas reinigen, wirkt das Haus hell, freundlich, findet jeder seinen Bereich, kann sie sich das Leben darin vorstellen etc.). Der Mann ist dann doch meist eher der, dem der Stand der Technik erst mal wichtiger ist. Am Ende wird der Mann das Haus aber nicht kaufen, wenn seine Frau dagegen ist weil sie das Haus nicht willkommen heißt oder weil sie sich dort ein Leben nicht vorstellen kann (womit wir wieder beim Ankommen und beim Gerümpel etc. und dem 1. Eindruck wären). Schönen Abend noch, herzlich, M. Velmeden...mehrIdeen zur Grundrissgestaltung
Kommentare (10)Lieber Herr Tom, Prost Neujahr und Glückwunsch zum Einzug ins neue Haus! Aus meiner (langjährigen) Erfahrung als Planer sehen Sie diese Immobilie sehr realistisch, insbesondere, was das Zusammenbleiben in der Familie betrifft... ich hatte leider mehrfach den Fall, daß nach fertigem Hausbau die Scheidung folgte, weil die Eheleute nichts weiteres Gemeinsames mehr hatten. Ein Tipp: Lösen Sie sich von Veröffentlichungen in irgendwelchen Wohnzeitschriften bzw. auf "modernen" Internetseiten, die "Großzügigkeit" mit riesenhaften Küchen und Verglasungen in allen Richtungen zeigen. Der Trend geht wieder zu kleineren Räumen, auch aus energetischen Gründen. Ihr Haus stammt aus einer Zeit, wo man noch sparsam war, also durchaus wieder modern. Wenn Ihr möglicher Nachfolger den Totalumbau will, kann er ja Wände rausreißen und damit in die Statik eingreifen - das wird teuer und bringt nichts außer Optik, weil man ja nutzbare Räume verliert, wenn man welche zusammenlegt. Da Sie die Immobilie vermutlich nicht auf Dauer behalten wollen, es sei denn, man könnte sie mittelfristig durch Anbau vergrößern (Grundstücksverhältnisse, Bebauungsplan?), würde ich eine "bestandsnahe Ertüchtigung" vornehmen. Wintergarten: wenn der gut gemacht wird, ist er sehr teuer und als möblierter Wohnraum nicht nutzbar, weil man keine Stellwände hat - es ist ja alles Glas. Berücksichtigen Sie, daß das funktional eigentlich grüne GÄRTEN im Haus sind im Sinn einer tropischen Oase, in die man vielleicht mal einen Teetisch mit Stühlchen stellt, mehr nicht. Wenn Sie keine großen Pflanzen bzw. "Dschungel" brauchen können (Pflege...) , sollte man den Anbau wg. besserer Möblierung massiv ausführen und nur teilweise verglasen, das ist dann immer noch hell genug für einzelne Pflanztöpfe. Bevor Sie nun auf Houzz wochenlang über Grundrißgestaltung schreiben, empfehle ich, einen oder mehrere (Innen-) Architekten der näheren Umgebung anzurufen. Tragen Sie Ihr Vorhaben vor, vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin. Es könnte sein, daß die Architekten dafür bzw. für diese erste Beratung eine Aufwandsentschädigung haben möchten, das ist ok. Lassen Sie sich Referenzen für ähnliche Umbauten zeigen; normal können Sie auch um Kontakt mit diesen Bauherren bitten. Wenn Sie dann den Eindruck haben, mit einem der Leute oder Leutinnen gut zu harmonieren, lassen Sie sich das Honorar für einen Vorentwurf des Umbaus in Varianten mit Möglichkeit zum Anbau des Hauses anbieten, am besten gleich mit überschlägigen Kostenschätzungen. Die Planer machen dazu normal auch eine Grundlagenermittlung, d.h., ersiees kümmern sich auch um die Qualität der techn. Infrastruktur des Hauses - das ist noch wichtiger als die Neugestaltung, weil diese Modernisierung sehr aufwendig werden kann. Wenn die Terrasse wegfällt, muß übrigens auch der Garten geändert werden. Viel Glück, Gesundheit und Erfolg 2020! Bin sehr gespannt auf die Skizzen der Varianten......mehrknuffelbunt
vor 7 Jahrenhelgaklimowitsch1
vor 7 Jahrentinaaaa
vor 7 JahrenUser
vor 7 Jahrenhansen innenarchitektur
vor 7 JahrenInnenarchitekturbüro Jutta Scheld
vor 7 JahrenFrey Küchenzentrum-Innenausbau GmbH
vor 7 JahrenUser
vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
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hansen innenarchitekturUrsprünglicher Verfasser