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ommertalhof

Winter - Gehölzschnittzeit .

Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
vor 7 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren


Mit dem richtigen Gehölzschnitt kann man viel mehr Blüten in den Garten bringen . Jetzt , wenn die Blätter fallen oder die Sträucher ganz kahl sind , ist eine gute Zeit einen Gehölzschnitt durch zuführen . Vielerorts scheint das Maß aller Dinge die Kugel , der Kegel oder der Kasten zu sein . Bei wenig oder unscheinbar blühenden Formgehölzen wie Bux , Eibe , Kirschlorbeer ist das auch völlig in Ordnung . Leider sieht man aber zunehmend den von uns so genannten "Hausmeisterschnitt" , hiebei wird alles mit der Heckenschere irgendwie rund geschnitten .

Ein am zweijährigen Holz blühender Strauch , wie die Forsythie verliert dadurch oft einen großen Teil seiner Blütenmenge , und der natürliche Habitus (Wuchsform) wird dadurch zerstört . Diese Art des Schnittes resultiert meist aus Unkenntnis und Platzmangel . Deshalb mein Tipp : Beim Kauf die Endgrösse beachten . Als Beispiel ; die "normale" Forsythie wird 4m hoch und hat einen Platzbedarf von 3-4m im Durchmesser . Die Sorte "Mikador" wird ca. 2m hoch und hat einen Platzbedarf von 1,5m . Zum Schnitt ist zu sagen : Die als Wassertriebe , Juschen oder Peitschentriebe bezeichneten Jahrestriebe sollten erhalten bleiben und nicht eingekürzt werden . Hieran bilden sich im kommenden Jahr kleine Seitenverzweigungen mit den Blüten .

Links , unverzweigter Jahrestrieb , Mitte Jahrestrieb mit Seitenverzweigung , rechts zweijähriger Trieb der zur Blüte gekommen ist .

So sieht dann ein zweijähriger , uneingekürzter Trieb aus . Deutzia kalmieflora .

Vorher

Nachher . Alte , verblühte Triebe wurden entfernt , Jahrestriebe bleiben uneingekürzt erhalten .

Hier eine so geschnittene Deutzia rosea , (Endgrösse 180cm) in Blüte . Ein geschnittener , am zweijährigen Holz blühender Strauch kann auch schon mal so aussehen .

Ich hoffe ich habe ich Euch hiermit geholfen . Über ein Feedback oder Eure Schneidemethoden würde ich mich freuen . Grüsse vom Ommertalhof

Kommentare (62)

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Sie sind ja ein Dichter....:)))

    Aber im Ernst: hier wurde mir voll aus der Seele gesprochen!

    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • Carsten Kolbe
    vor 6 Jahren
    Sehr schön geschrieben!
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder hat Carsten Kolbe gedankt
  • PRO
    Ing. Christian Weißmann GesmbH
    vor 6 Jahren

    Dafür liebe ich houzz!

  • Carsten Kolbe
    vor 6 Jahren
    Hier eine Frage aus dem Münsterland! Im Mai wurde unser Garten neu angelegt.
    Ich bin unsicher, ob die Catalpen beschnitten werden sollten. Die Meinungen gehen da sehr stark auseinander.
    Schneiden, oder wachsen lassen?
    Dankbarkeit für einen Rat vom Fachmann!
    Gruß Carsten Kolbe
  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Nein, die Bäume sollten jetzt nicht geschnitten werden, da die Kronen ja noch größer werden sollen. Erst wenn die Engröße erreicht ist, sollte man diese durch vorsichtigen Schnitt erhalten.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Hallo Herr Kolbe,

    ich denke, dass es sich hier um den Kugeltrompetenbaum handelt.

    Dieser sollte tatsächlich im ersten Frühling nach der Pflanzung zurückgeschnitten werden, um einen dichten Austrieb anzuregen.

    Ansonsten braucht ein Formschnitt nur bei Bedarf zu erfolgen, Kugeltrompetenbäume neigen dazu, mit der Zeit mehr in die Breite zu wachsen.

    Ein Schnitt sollte nur bei Winterausgang, also ca. März bis April erfolgen, nicht im Herbst.

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Zwei Leute, zwei Meinungen :) Die Bäumchen sehen für mich aus, als ob sie schon einmal stark geschnitten worden sind? Viele Baumschulen liefern die Stämme mit bereits geschnittener Krone aus. Wenn Sie, wie Frau v. Steht vorschlägt, im Frühjahr zu schneiden, kann aber auch normalerweise nichts passieren, selbst wenn die Bäume bereits ihren ersten Schnitt hatten.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Normalerweise wird der Pflanzschnitt erst nach der Pflanzung durchgeführt.

    Ob die Bäume trotzdem bereits einen Pflanzschnitt erhalten hatten, lässt sich erkennen, sobald die Blätter abgefallen sind.

    Hier müssten die älteren Äste auf ca. 15-20cm eingekürzt worden sein und so geschnitten sein, dass der Neuaustrieb nach außen geführt wurde.

    Dann braucht nicht noch einmal geschnitten werden.

    Wenn Sie unsicher sein sollten, könnten Sie dann vielleicht einfach ein Foto hier einstellen oder Ihre Baumschule um Auskunft bitten.

  • Carsten Kolbe
    vor 6 Jahren
    Vielen Dank, für die Reaktion.
    Die Bäume hatten bereits Laub, als sie gepflanzt wurden. Anbei zwei Nahaufnahmen, im jetzigen Zustand.
    Ich glaube, es wurde schon einmal geschnitten.
    Ich selber habe noch nichts gemacht.
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Es wurde schon ein Schnitt durchgeführt., ich bin mir aber nicht sicher, ob er von diesem Frühjahr ist. Ich denke eher nicht, zumindest nicht beim Baum auf dem zweiten Foto.

    Bei dem Baum auf dem ersten Foto, wurde nicht so recht gut geschnitten, die verbleibenen "Aststummel" wurden recht lang gelassen. Wahrscheinlich sind einige Ihrer Bäume unterschiedlich geschnitten worden.

    Wenn die Bäume bereits belaubt waren, sind sie sicher im Container geliefert worden und können von unterschiedlichen Standorten stammen.

    Normalerweise/ idealerweise werden Kugeltrompetenbäume im Spätsommer bis Herbst gepflanzt und dann im darauffolgenden Frühling stark geschnitten.

    Ich bin mir unsicher, ob ich Ihnen zu einem erneuten Schnitt im Frühling raten sollte, wenn Sie mit der Form der Krone zufrieden sind.

    Falls einige der Bäume nächstes Jahr nicht dicht genug austreiben sollten, würde ich diese jedenfalls im darauffolgenden Frühling noch einmal stark zurückschneiden. VG




  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Hallo Herr Kolbe , der Catalpa blüht am diesjährigen Holz , wie bei vielen Rosen , Hortensien , Lavendel , Hibiscus und fast allen anderen Gehölzen die im Sommer blühen , also nach Juli . Dh. aus dem Austrieb entsteht auch eine Blüte .

    Das heisst wiederum man kann fast nix falsch machen .

    Da Ihre Catalpas aber die Kugelform sind , würde ich daran gar nicht schneiden , da sie aufgrund ihrer Wuchsform wirken .

    Erst wenn Ihnen die Kronen zu groß werden sollten , kann man da was machen .

    Und wie oben angemerkt kann man da nicht viel falsch machen .

    Wir schneiden solche "aus dem Ruder geratenen " Bäume radikal an die Veredelungsstelle zurück . Trieblänge dann nur noch ca. 20-30cm .

    Das entspricht dann der Schnittart . Verjüngungsschnitt .


    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hier geht es ja weniger um die Blüte als um den Aufbau einer vernünftigen, dicht gewachsenen Krone. Und da kann man m.E, schon was falsch machen @ Frank. Der Catalpa wird am besten stark geschnitten, wenn er noch jung ist. Ältere Bäume reagieren sonst oft schnell mit richtig unschönen "Besentrieben".

    Auf jeden Fall bin ich auch der Meinung, wenn die Krone sich nicht gut entwickelt oder, wie Frank so schön sagt "aus dem Ruder gerät", sollte stark geschnitten werden, bei jungen Bäumen ruhig auf 20cm. Und es sollte immer die gesamte Krone geschnitten werden, nie nur einzelne Äste.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Es besteht ein Unterschied, ob ich eine Krone aufbaue, oder nicht, z.B. wehen bei einer nicht aufgebauten Krone die Äste im Wind, bei einer aufgebauten eher nicht.

    Auch ist der Anblick der Krone im Winter ohne Laub recht verschieden.

    Manchen Menschen ist so etwas wichtig. :)







  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hallo Gudula , ich denke , das genetische Potential , das alle Gehölze mitbringen reicht aus um einen schönen Habitus zu gestalten .

    Wenn man etwas Zeit mitbringt !

    Das direkte "rumfummeln" an allen Ästen führt meist nicht zu dem Ergebnis , dass "Gehölz" alleine zustande bringen würde . Was die natürliche Wuchsform anbelangt kann das Pflanze durchaus besser als jeder noch so ausgefuchste Baumschulist oder Gärtner . Mich eingeschlossen .

    Schnittmaßnahmen sollten mE. nur dann erfolgen wenn :

    Man das Gehölz beim Namen nennen kann .

    Wenn man vorher nicht die Endgrösse beachtet hat

    Wenn man Gehölze ohne Topf pflanzt

    Wenn Pflanzen Vergreisungserscheinungen zeigen

    Bei Hochleistungsobst .

    Dazu gibt es die drei Schnittarten :

    Pflanzschnitt , Erhaltungsschnitt und Verjüngungsschnitt .

    Hochleistungsobst bekommt einen speziellen Schnitt , solche Bäume braucht man aber in Garten normalerweise nicht .

    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Ach ja , ich vergaß den Formschnitt , der mittlerweile zum Maß aller Dinge geworden ist .

    Wer Pfenningschmidt´s Kolumne oben gelesen hat , weiß was ich meine .

    Formschnitt ist der Schnitt von Hecken und Gehölzen die sich für eine Form eignen .

    Das gilt in der Regel für Formgehölze wie Bux , einige Ilex , Eibe , einige Liguster und noch ein paar Koniferen . Und von mir aus auch Kirschlorbeer . Aber bitte nicht für alles andere .

    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    @ Frank: Da ich persönlich überhaupt kein Fan von Zierschnitten bin, schon gar nicht bei Bäumen ( vor meinem Fenster hier steht ein prächtiger junger Kugelahorn ohne Schnitt, dessen Äste gerade hin und her wehen im Ostseewind :) ), werde ich jetzt bestimmt nicht mit Ihnen diskutieren. :)))

    Und @ Herr Kolbe kann sich bestimmt jetzt ein eigenes Bild machen und seine persönlichen Entscheidungen treffen.

    Ich wünsche Ihnen recht viel Freude an Ihren Bäumen!

  • Carsten Kolbe
    vor 6 Jahren
    Vielen Dank, für die Hilfestellungen.....
    Ich werde das kommende Jahr abwarten, wie sich die Kronen entwickeln und evtl dann im Frühjahr 2019 zurückschneiden.
    Einen schönen Abend in den Norden und Süden.......
    Gruß Carsten Kolbe
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder hat Carsten Kolbe gedankt
  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hallo zusammen , zZt. kommen wir jeden Tag an vielen Acer "Globosum" vorbei .

    Der Kugelahorn ist eine Veredelung des Spitzahornes und und hat die genetische Veranlagung sehr vieltriebig und kugel- oder eiförmig zu wachsen .

    Das scheint aber nicht genug zu sein , denn weit mehr als die Hälfte der Bäume ist , mit teilweise grossem Aufwand , rund geschnitten .

    Das geht sehr zu Lasten des Habitus und ist dann ein immer wiederkehrender Aufwand , da "Gehölz" danach nicht so rund wächst wie gewünscht .

    Das liegt daran , dass die Terminalknospen , nach so einem Schnitt überproportional austreiben , und lange , zunächst unverzweigte Jahrestriebe produzieren .

    Die werden dann natürlich wieder abgeschnitten und so on .

    Ein ungeschnittener Acer "Globosum" treibt an allen Knospen gleichzeitig aus , das sind mehrere 100 , und bildet dann aus jeder Knospe einen ca. 10cm Kurztrieb .

    Dadurch bleibt die Kugelform erhalten .

    Hier kann man etwa 50cm über dem alten Schnitthorizont die Jahrestriebe erkennen .

    Die werden mit Sicherheit dieses Jahr noch geschnitten .

    Schön für den Geldbeutel des Ausführenden , aber völlig sinnlos für den Kunden und das Gehölz.

    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Ing. Christian Weißmann GesmbH
    vor 6 Jahren

    Aber wie kann man so etwas nun retten? Dieser Baum mit den Ruten sieht ja wirklich nicht schön aus. Den Austrieb lassen? Der hat ja keine Dichte, würde das wieder eine schöne Krone geben?

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hallo Christian , dazu möchte ich ein bisschen ausholen .

    Bei diesem Baumschnitt sind schätzungsweise 30-40% der Krone entfernt worden , aber es verbleiben 100% Wurzel im Boden .

    D.h. der Baum will die fehlende Biomasse wieder auf 100% ergänzen .

    Der schnellste Weg dahin ist der Austrieb von den wenigen , übriggebliebenen höchsten Knospen .

    Das führt dann zu diesen , im Volksmund so genannten Wasserschossen .

    Diese wiederum brauchen mindestens 2 Vegetatinsperioden um Seitenverzweigungen zu bilden und somit eine dem Habitus entsprechende Form wieder herzustellen .

    Zusammenfassend kann man sagen , 1 Std. Schnitt verursacht 2 Jahre dauernden Wiederaufbau der Krone , und als Nebeneffekt ist der Baum dann sogar grösser als wenn man ihn nicht geschnitten hätte .

    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Ing. Christian Weißmann GesmbH
    vor 6 Jahren

    Aha. Also einmal schneiden = immer schneiden.

    Oder 1 Wurzel abhacken? Wie bei Bonsai. Das klingt sehr brutal.

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Hallo , die einfache Lösung ist einen Baum zu pflanzen , der die Endgrösse hat , dass man gar nicht schneiden muss .

    Im Fall des "Gobosum" zB. Liquidambar "Gum Ball" oder Quercus "Green Dwarf"

    PS das mit dem Wurzelschnitt würde theoretisch funktionieren (-;

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Ich muss mal eine Lanze für den geschnittenen Kugelahorn brechen :) Natürlich hat die Form bzw. deren Erhalt durch Schnitt nur noch wenig mit einem natürlichen Habitus zu tun. Das haben aber Spalierobst, Kopflinden- und Platanen und Buchsbaumkugeln - letztlich jede Hecke - auch nicht mehr. Trotzdem haben auch diese Formen ihre Niesche und Berechtigung in der Gartengestaltung. Auf kleinem Raum sind sie oft eine gute Lösung zur Begrünung - auch als Kugelbaum. Und sie vermitteln zwischen Natur und Architektur. So werden sie i.d.Regel auch eingeplant (die Arbeit muss natürlich in Kauf genommen werden). Das bizarre Astwerk ist im Winter ein schöner Anblick. Etwas ganz anderers sind Bäume und Sträucher, die eigentlich in ihrer natürlich Form wachsen sollten und in den typischen "Hausmeisterschnitt" gezwängt werden. Gum Ball und Green Dwarf sind gute Alternativen - für manche Situationen aber zu zierlich.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    L. "Gum Ball" wird mit 3-4m Breite genauso breit wie der Kugelahorn.

    Die Sumpfeiche "Green Dwarf" bleibt kleiner mit einer Breite von 2-3m.

    Ebenso der Kugeltrompetenbaum.

    Unerwähnt bis jetzt ist die Kugelkirsche, Prunus fructicosa "Globosa", die auch nur eine Breite von 2-3m entwickelt und von allein eine sehr dichte Krone entwickelt, weil sie sehr kurztriebig ist.

    Sie wurde früher "Architektenbaum" genannt, weil sie eben mit Erfolg für die archtektonische Formensprache eingesetzt wurde.

    Heute ist sie aus der Mode und nun müssen andere Bäume herhalten, die dann aber geschnitten werden müssen, um der Mode, äähmm , der architektonischen Formensprache, zu entsprechen.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    @ Carsten Kolbe. Nicht verunsichern lassen. Falls Sie einen Ihrer Bäume im Frühling schneiden werden, da sich die Krone nicht erwartungsgemäß entwickelt, ist das ein Pflanzschnitt, kein Form- oder Zierschnitt.

    Wichtig ist dabei, wie schon oben erwähnt, dass die gesamte Krone fachgerecht geschnitten wird und nicht nur einzelne Triebe, damit sich eben nicht diese Wassertriebe ( mein Mann sagt immer." Angsttriebe") entwickeln.

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Prunus fructicosa Globosa ist ein wunderschöner, zierlicher Baum, den ich gerne mehr einsetzen würde. Leider finde ich ihn etwas empfindlicher gegen Frost und Pilzerkrankungen als die anderen "Kugeln" und bin deswegen damit -vielleicht zu sehr - zurückhaltender. Gerade ist bei Kunden aus einer ca. 7 Jahre alten Vierergruppe einer der Bäume an Spitzendürre eingegangen. So etwas ist einfach schade.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Alle Bäume mit Kugelform sind empfindlich gegen Pilzerkrankungen und sollten standortgerecht und gut durchlüftet stehen.

    Der Kugelahorn und der Kugeltrompetenbaum sind weitaus anfälliger gegen diese Form der Erkrankung als die Kugelkirsche.

    Das die Kugelkirsche frostempfindlich sein soll, habe ich noch nie gehört, meine hat die härtesten Berliner Winter überlebt ( und einen Umzug an die Ostsee :) ).

    In allen Baumschulen wird der Baum als anspruchslos und pflegeleicht empfohlen und diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Frische Böden werden empfohlen, aber die brauchen alle Kugelbäume.

    Dier Kugeltrompetenbaum, der jetzt so viel gepflanzt wird, ist äußerst anfällig gegen Frost in jungen Jahren und gegen Pilzerkrankungen aufgrund der großen, dichtstehenden Blätter. Trotzdem ist er groß in Mode.

    Diese Bäume sind m.E. eine Modeerscheinung und schnell ist aus irgendwelchen ( manchmal an den "Haaren herbeigezogenen" ) Gründen auch wieder aus der Mode.


  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Lorenz von Ehren stuft den Baum als mäßig frosthart, Bruns und Horstmann als ausreichend frosthart ein. Meine Erfahrung ist, dass es in kalten Wintern mit Kahlfrösten aber Sonne zu Teilerfrierungen der Krone kommen kann, die den Habitus sehr schädigen und bei diesen langsam wachsenden Bäumen sich nur schwer wieder auswachsen. Deswegen empfehle ich diesen Baum eher in geschützten Stadtgärten. In exponierteren, ländlichen Bereichen weiche ich auf andere - nicht den Trompeten-Kugelbaum - aus.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Pflanzmich.de: Ausreichend winterhart, Baumschule Eggert: Sehr winterhart, Amazon: Winterhart,.........

    Lorenz von Ehren hat den Baum WHZ 6a eingestuft, also bis -23,3 Grad...

    Zum Glück macht auch jeder seine ganz eigenen Erfahrungen....:)

    Eine Möglichkeit in sehr kalten Wintern die Kronen, besonders von noch jungen Kugelbäumen zu schützen ist sie entweder mit weißem Flies zu umhüllen, oder dekorativer: Tannenzweige einzubinden.

    Kugelkirschen in Reihen oder Gruppen sollten in ausreichenden Abständen voneinander gepflanzt werden, da sie auf großwüchsiger Unterlage veredelt wurden. So können sie standortgerecht wachsen und ihren Besitzer erfreuen. ;)

    Schön, dass ich mich mal wieder mit der Kugelkirsche beschäftigt habe, beim Recherchieren habe ich gemerkt, dass sie wieder im Kommen ist....!


  • Carsten Kolbe
    vor 6 Jahren
    @Gudula v. Steht
    Herbstlichen Gruß aus dem Münsterland...
    Ich sehe dem ganzen entspannt entgegen. Die Immobilie wurde gerade erst gekauft, der Garten neu angelegt. Ich denke, dass wir einige Jahre hier wohnen werden und die Bäume ggf. auch in ein oder zwei Jahren beschneiden können.
    Allerdings muss ich sagen, jetzt wo das Laub fast ganz abgeworfen ist, sieht man schon einen durchgeführten „Hausmeister-Schnitt“.
    Und ja, es handelte sich um Container-Ware, zwölf Stück an der Zahl...
    Lg
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    @ Carsten Kolbe. Ich grüße Sie zurück aus Schleswig-Holstein....:)

    Schön, dass Sie entspannt geblieben sind....!

    Ich drücke jetzt einfach mal die Daumen, dass es sich hier um einen fachgerecht ausgeführten Pflanzschnitt handelt und alle Bäume gut wieder austreiben werden.

    Auf Ihrem ersten Foto sehen doch alle Bäumchen sehr gut aus!

    Falls dieser Winter teilweise sehr kalt bei Ihnen werden sollte, schützen Sie vielleicht die Kronen mit Vlies und die Stämmchen mit Jute, dann werden Ihre Bäume gut durch den Winter kommen.

    Ihnen wünsche ich einen schönen Herbst und "Guten Appetit" mit Ihrer neuerworbenen Biokiste! :)

    LG

  • Carsten Kolbe
    vor 6 Jahren
    @Gudula v Steht
    Neidischguck..... Schleswig-Holstein...... da könnte ich sofort Koffer packen....
    Ja, Biokiste...schauen wir mal. Manchmal braucht es einen Anstoß!
    Gruß Carsten Kolbe
  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Hallo zusammen , in den letzten Jahren sieht man in unserer Gegend immer mehr Kappungen , hierbei wird mit grossem Aufwand mit Steiger oder Kletterseiltechnik für viel Geld reichlich Unsinn produziert .

    Aus Angst vor umstürzenden Bäumen oder abbrechenden Ästen wird hier , vormals schön gewachsene Großbäumen eine Totalrasur verpasst .

    Bei dem Beispiel sind 20cm durchmessende Äste einfach , ohne Seitenableitung abgeschnitten worden .

    Solch ein Schnitt führt aber zur ständigen Nachkontrolle .

    Zum Einen ist der Windwiederstand durch die Kronenregeneration völlig anders als vorher . Das kann zum Abscheren ganzer Astpartien führen .

    Zum Anderen bilden sich an den Schnittstellen viele Triebe die später wie Bäume auf den Bäumen aussehen , und das an grossen Schnittstellen , die zu Fäulnis neigen .

    Auch hierdurch können grössere Äste ausbrechen .

    Mein Fazit : Ein Gehölz sollte nach einem fachmännischen Schnitt in etwa so aussehen wie Vorher , nur lichter .

    Mehr als 20-25% der Gesamtkrone sollte bei einem Schnitt nicht entfernt werden .

    Bei Großbäumen sollte über mehrere Jahre geschnitten , und die Reaktion auf die Maßnahme kontrolliert werden .


    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Das sieht aber wirklich schlimm aus!!!

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Hallo Katja ,die Stadt Köln hat jede Menge Pappeln!!! auf diese Art schneiden lassen .

    Etwa 3 Jahre nach dieser Schnittmaßnahme sind zahlreiche Neutriebe , mittlerweile über 4 m lang abgebrochen . Die Pappeln sind danach alle gefällt worden .

    Leider findet hier kaum ein Umdenken statt , da die Auswirkungen erst Jahre später erfolgen .Und da das Vorbildfunktion für Private Hausbesitzer hat , machen die es auch so .

    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Tja, das nennt sich dann professioneller Baumschnitt...

    ich bin gerade bei Kunden jeden einzelnen Baum mit dem Gärtner durgegangen und habe diskutiert, welcher Ast geschnitten werden kann, auf welchen umgeleitet wird, wo wie erstmal abwarten etc. - das war ein Gespräch, das Freude bereitet hat! Aber man muss sie wirklich suchen, die guten Baumpfleger.

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Hallo zusammen , hier mal wieder ein Beispiel eines Baumschnittes , wie man es nicht machen sollte .

    Alle Schnitte sind internodial durchgeführt worden .

    D.h. die Äste wurden irgendwo ohne Seitenableitung gekappt .

    Das hat bei diesem vormals sehr Stadtbild prägenden Großbaum zum Absterben ganzer Astpartien geführt . Und das innerhalb eines Jahres .

    Die Kosten für so eine unfachmännische Kappung liegen bei 2000.- bis 4000.- .

    Dieser Baum ist dadurch so geschädigt , dass er wohl aus Sicherheitsgründen bald gefällt werden muss . Kosten hierfür , auch nochmal ca. 2000.- 3000.- .Direkt daneben steht noch so ein verhunztes Exemplar .


    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Jetzt müsste es einen "gefällt mir nicht" Button geben :) Schade um den Baum

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    Guten MorgenKatja , gibt´s das denn bei Euch auch ?

    Hier im Kölner Raum ist dieser "Schnitt" im öffentlichen Bereich und in Privatgärten Gang und Gebe .

    Bei guten Baumpflegern gilt die Kappung als Sachbeschädigung und wenn ein Arzt mit solchen Mitteln arbeiten würde wäre das wohl ein "Kunstfehler".

    Grüsse Frank



  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 6 Jahren

    Sieht man hier leider auch sehr häufig. Auch in vielen Privatgärten. Es ist aber auch schwierig gute Baumpfleger zu finden, die sich die notwendige Zeit für den Schnitt nehmen. Dazu gehört auch immer wieder den Baum mit Abstand zu betrachten und evtl. mal ein Jahr zu warten, um dem Baum eine Ruhepause zu gönnen. Dies kostet natürlich Zeit und Geld und daran scheitert es oft. Dann kommt ein vermeintlich günstigeres Angebot und schon ist es passiert...

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Dem überwiegendem Anteil der Besitzern von Privatgärten ist es total egal, wie ein Beschnitt ausgeführt wird, Hauptsache der Preis stimmt und es wird, dafür, sozusagen schon auf Vorrat für ein paar Jahre, schön viel eingekürzt.

    Ein fachgerechter Schnitt dauert doppelt bis dreifach so lange, wie das "Absäbeln". Das will heutzutage kaum einer bezahlen. Auch diese Sparte fällt immer mehr an die Haus- und Gartenservice-Dienstleister. Zumindest bei kleineren Bäumen in Privatgärten.

    Die professionellen Baumpfleger muss ich aber auch teilweise in Schutz nehmen . Bein Schnitt von Großbäumen bei Wind auf einem schwankenden Lift oder beim Erklettern eines durch Wind schwankenden, evtl. auch nassen oder sogar gefrorenen Baumes erwischt man nicht jeden Ast perfekt, diese Arbeit ist immer noch kompliziert bis lebensgefährlich.

    Und wenn der Lift vorbestellt und gemietet ist, arbeitet man auch bei 6 Windstärken, bei Regen und bei Frost und muss eben manchmal Abstriche machen.

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hallo Gudula , gegen "professionelle"Baumpfleger habe ich auch nichts , schon aber gegen diese Baumschnitzer.

    Nur weil man Geld für seine Arbeiten bekommt und eine Kettensäge bedienen kann ist man nicht unbedingt ein Profi .

    Wir pflegen ja auch die von uns angelegten Gärten , teilweise seit 15 Jahren und es fällt sehr auf wie schnell ein fachgerechter Erhaltungsschnitt vonstatten geht und wie wenig Grünabfall anfällt .

    Also preislich liegen wir wahrscheinlich deutlich unter den Kosten dieser Brachialgärtner .

    Und ich hoffe , dass etwas Aufklärung hier bei Houzz den Ein oder Anderen in Zukunft etwas genauer hinschauen lässt und diese Verstümmelungen im eigenen Garten vermeidet .

    Grüsse Frank

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Jetzt im Winter , bevor Wild- , Rambler- und Kletterrosen neue Triebe bilden ist der ideale Zeitpunkt für einen Erhaltungsschnitt .

    Bei vielen sonstigen Beetrosen , liegt uU. keine ausreichende Winterhärte vor .

    Diese sollte man dann im Frühling , zB. zur Forsythienblüte schneiden .

    Die oben Genannten blühen meist früher als die Beetrosen und bilden Kurztriebe mit Blütenbüscheln aus den langen Jahrestrieben .

    Deshalb gilt auch hier : ein Einkürzen dieser Triebe vermindert die Blütenmenge .

    Wir schneiden unsere Rosen aus dieser Gruppe im 3 Jahresrhytmus .

    "Hier sieht man zahlreiche Jahrestriebe , aber auch reichlich Totholz oder alte Blütenäste der vergangenen 2 Jahre .

    Aus der Basis sind auch junge Triebe gewachsen .

    Die sind die Wichtigsten für die Gesunderhaltung und Verjüngung dieser Rose .

    Alle alten Triebe sind nun entfernt . Die Rose besteht nun nur noch aus uneingekürzten Jahrestrieben die 2017 gewachsen sind .
    Im aufgebundenen Zustand .
    Zur Blüte . Man kann schön erkennen wie sich die Jahrestriebe mit Blütenbehang nach unten gebogen haben und oben neue Jahrestriebe entstehen .

    Grüsse vom Ommertalhof

    Wer Interesse am Gehölzschnitt hat , wir halten auch Seminare zu dem Thema ab .

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hallo zusammen , hier ist wieder ein schönes Beispiel einer Kappung .

    Die ausführende Firma macht mit dem Beherrschen der Seilklettertechnik Werbung , das scheint aber einen fachgerechten Schnitt auszuschliessen . Wie üblich wurde hier ohne Baumbeschau , ohne Ermittlung der Leittriebe , ohne Bestimmung der über- und untergeordneten Äste einfach alles abgesäbelt .

    Leider mittlerweile ein immer wiederkehrendes Bild .




    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 5 Jahren

    ... da fehlem einem echt die Worte!

    Trotzdem schöne Weihnachtstage und schickt ein bischen von Eurer Sonne in den Norden :)

    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hallo Katja , hier ist auch nix mehr mit Sonne , aber unsere Hausquelle sprudelt , nach den dringend nötigen Regenfällen wieder fröhlich vor sich hin (-;

    Hallo Götz , ja , so wie bei Euch sollte es sein , zumal es soooo viel wissenschaftliche Literatur und etliche Baumschnitt Koryphäen gibt die an diversen Schulen lehren .

    Kennt Ihr die Zeitschrift Blätterrauschen , das Magazin zur deutschen Gartenkultur ? Die befassen sich in der aktuellen Ausgabe mit Bäumen , speziell im Stadtbereich . Dabei wird sich auch endlich mal ausgiebig mit der Wurzelkrone beschäftigt . Die Jungs von den Bildern oben haben nämlich das im Wurzelbereich liegende Schnittgut mit einem Radlader aufgeladen und dabei auch noch schwere Schäden am Boden im Wurzelbereich verursacht )-. .

    Leider ist mir im Kölner Raum bisher erst 1 !!! Baumpfleger aufgefallen , der nach allen Regeln der Kunst geschnitten hat , und das in den letzten ca. 10 Jahren .

    So genug geunkt , ich wünsche Euch allen eine schöne und entspannte Weihnachtszeit .


    Grüsse vom Ommertalhof


    Aktuelles Foto aus´m Garten , Lenzrose 22.12. 2018


  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hallo und schöne Weihnachten .

    Beim Spaziergang fand ich dieses Exemplar besonderer Schnitttechnik .

    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 5 Jahren

    Minimalismus und Reduktion auf das Wesentliche (?) sind sehr verbreitet...

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Stimmt , das ist die Installation : "Last Man Standing"

Deutschland
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