Wo bekomme ich Pendelleuchten für sehr hohe Räume?
dagmarewert
vor 7 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren
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Kommentare (10)
Markus Kurkowski Industrie Design
vor 7 Jahrendagmarewert hat Markus Kurkowski Industrie Design gedanktÄhnliche Diskussionen
Hohe Wand im Wohnzimmer mit Luftraum - Lichtplanung und Gestaltung?
Kommentare (7)Da wir vom Wohnraum in einen "Schacht" schauen, der aus geschossenen Wänden besteht, wäre es wenig hilfreich, ihn nur mit Wnadleuchten auszublenden oder als "hohe Haube" in Szene zu setzen. Auch wenn die Abmessungen von knapp 25 qm sehr schön großzügig sind. Wichtig ist, was darunter stattfindet, und daß wir uns meist sogar noch tiefer aufhalten, da wir uns hinsetzen. So wirkt der Raum darüber noch höher und leerer. Ein Luftraum ist schön als Eingang, als Versammlungsraum, als Wohnküche, überall dort, wo wir umherlaufen und offen leben - im Wohnraum konzentrieren wir uns auf uns selbst, das Buch, unser Gegenüber oder die elektronischen Medien. Da brauchen wir mehr Schutz, Geborgenheit - gerade wenn die angrenzenden Raumbereiche niedriger gehalten sind. Ihre Planung in nun aber sicher KEIN Fehler, es ist großartig, in einem solchen Raumvolumen zu leben, wenn man die Bereiche unterhalb und oberhalb der Deckenhöhe der übrigen Räume miteinander verbindet. Das kann durch Farbe, Regale oder ganz andere Elemente passieren.VIele Hotellobbys bieten da großartige Inspirationen. Grundsätzlich haben Sakralbauten, Konzerthallen und eben viele Hotellobbys ein ähnliches "Problem": hohe Wände, Raumgreifende Gestaltung, aber nur unten ein paar Sitzmöbel.Lernen wir doch von den Lösungen dort. In Ihrem Wohnraum würde ich also eher den Ansatz suchen, daß 4 Pendelleuchten als moderne Kronleuchter im Raum hängen, und so groß sind, daß sie tiefer hängen als die übrigen Decken, aber auch in den Luftraum darüber ragen. So bilden sie zusammen eine "künstliche Zwischendecke", die dennoch den Raum in seiner Größe erhält. Das Licht nach unten sollte blendfrei erfolgen und dimmbar sein, zusätzlich sollte ein nach oben abgegebenes Licht separat zu schalten sein, was ebenfalls dimmbar ist. So kann man am Abend ein sanftes Grundlciht schaffen, das den Raum nach unten erhellt, und dazu den Luftraum noch dunkler halten, aber ausreiched Orientierungslicht nach oben abgeben, daß es kein schwarzer Raum ist. Umgekehrt kann man auch den oberen Teil aufhellen und einen Rest tageslicht unterstützen, ohne daß eine Lichtabgabe nach unten sein muss. Daß die Leuchten angefertigt werden müssen ist klar, wobei man auch auf vorhandene Leuchten gehen könnte und diese mit Modifikationen auf den Raum anpassen kann. zusätzlich würde ich darüber nachdenken, daß man von den Schaltern aus (Boden-)steckdosen ansteuern lann, um eine Stehleuchte oder Sideboardleuchte direkt ansteuern zu können. Es macht keinen Spaß, erst das große Lciht einzuschalten, dann in den Raum zu gehen um das kleine zu schalten, um dann wieder zurückzulaufen, um das große wieder zu löschen (was analog auch für den Schlafraum gilt...;)....mehrBeleuchtung Lösung Hohe Decken
Kommentare (3)Hallo Tanja, ich würde in einer solchen Situation eher zu einem abgehängten Schienensystem tendieren. Die werden von der Decke auf ein "normales" Deckenniveau abgehängt und bieten die Möglichkeit sehr flexibel mit Strahlern oder Pendelleuchten den jeweiligen (im Kinderzimmer über die Jahre auch wechselnden) Gegebenheiten gerecht zu werden. Anbei mal ein paar Links als Beispiele Buschfeld Lightlight pend und ERCO HiTrac. Ähnliches gibt es auch von SLV. Paulmann bietet mit dem U-Trac-System auch ein Schienensystem an, ich weiß aber nicht, ob man das auch abhängen kann. Zumindest bieten die auch eine große Vielfalt von Strahlern, Flutern und Pendelleuchten zur individuellen Gestaltung an. Und es gibt sicher noch eine Reihe anderer Anbieter von Hoch- od. Niedervoltsystemen in unterschiedlichen Qualitäten und Preissegmenten. Viele Grüße!...mehrHilfe bei der Anordnung für Küche und Esszimmer gesucht
Kommentare (27)Das hängt ganz davon ab, was Sie als konkrete Kosten empfinden: Eine Kostenberechnung nach DIN 276, wie sie in Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) geschuldet ist, basiert auf einer abgestimmten Planung und einer recht genauen Massenermittlung. Es ist im Rahmen eines normalen Planungsauftrags nicht üblich, die Kosten für mehrere verschiedene Varianten mit solch genauen Berechnungen zu hinterlegen. Allerdings ist dem Architekten das zur Verfügung stehende Budget von Anfang an bekannt und stellt einen wesentlichen Teil der Aufgabenstellung dar. Um die Einhaltung des Kostenrahmens zu gewährleisten, wird er daher zu einem frühen Zeitpunkt auf eigens ermittelte und veröffentlichte allgemeine Kostenkennwerte zurückgreifen, um seinen Entwurf schon in Leistungsphase 2 (Vorplanung) entsprechend zu dimensionieren und auszugestalten. Die in dieser Leistungsphase gemäß HOAI erstellte Kostenschätzung basiert meist auf vereinfachten Kostenkennwerten, die sich nicht auf Kosten pro Leistung oder pro Bauteil beziehen, sondern z.B. auf die Kosten pro Quadratmeter Wohnfläche oder pro Kubikmeter Volumen des Gebäudes in Verbindung mit der regionalen Einordnung, dem Gebäudetyp, dem Qualitätsstandard und Umfang der Maßnahme. Sie ist also recht ungenau. Deshalb erstellen wir - besonders bei knappem Budget - häufig schon frühzeitig eine Art vereinfachte, grob skizzierte Kostenberechnung, um damit arbeiten zu können und nicht über das (Kosten-)Ziel hinaus zu schießen. Natürlich bedeutet das erst einmal viel zusätzliche Arbeit, gibt aber Planungssicherheit und zahlt sich auch für uns spätestens dann aus, wenn wir uns unbefriedigende Rückplanungen und Streichungen zu einem Zeitpunkt sparen können, an dem der Entwurf eigentlich schon steht....mehrwie finde ich "meinen" passenden Experten ?
Kommentare (39)Hallo Frau Schäler, schön das Sie nachfragen, wie das denn so gemeint ist. In erster Linie geht es doch darum die Wünsche des Bauherren zu unterstützen und zu leiten. Da gehe ich mal davon aus das wir da der selben Meinung sind. Es geht ja genau darum nicht das zu machen was der Planer sich so in den Kopf gesetzt hat bzw. glaubt seinem Kunden "überstülpen" zu müssen. Es geht vielmehr darum im Sinne des Bauherrn, also mit diesem gemeinsam, einen Entwurf zu fertigen der zum Einen gefällt und zum anderen auch zum Stil des Gebäudes und zum Kunden paßt. Vom Wunsch der Kunden ausgehend muß man sich doch wirklich "vorher" genau überlegen was umgesetzt werden soll und wie man dieses Zeil erreicht. Die Aussage des Profs ist so zu verstehen: Bitte durchdenken Sie vorher was der Kunde verlangt, überlegen Sie genau wie Sie den Kundenwunsch umsetzen wollen und präzisieren sie ihren Entwurf dahingehend das der Wunsch des Kunden bzw. des Bauherren erreicht wird. Dies ist ein sehr hoher Anspruch, der nicht immer umzusetzen ist, aber es ist jedenfalls für unser Selbstverständniss, wichtig im Sinne des Kunden zu planen. Einen Kundenwunsch entsprechend umzusetzen verlangt im Vorfeld und in der Planungsphase ein genaues Augenmaß, eine gehöriges Maß an Kreativität und Einfühlungsvermögen und "last but not least" die absolute Notwendigkeit die Sache wirklich zu Ende zu denken. Denn ist die Planung wirklich durchdacht, sind alle Details und Möglichkeiten berücksichtigt ergibt sich eine wirklich gute Lösung. Das heißt der Prof hat gemeint: Schärfen Sie ihren Verstand und überlegen Sie genau wie Sie die Wünsche des Kunden umzusetzen gedenken. Machen sie das nicht, so kommt am Ende keine gute und durchdachte Lösung heraus. In der Zeit unserer Tätigkeit hat sich immer wieder herausgestellt. Ist ein Projekt konsequent zu Ende gedacht fallen "Überflüssigkeiten" optischer Zierrat und der Gleichen weg. Es entsteht eine meist einfachere aber zumeist bessere Lösung bzw. Umsetzung. Das man dem Kunden dabei hilft seine Wünsche zu realisieren ist doch klar und eigentlich eindeutig, dass man den Kunden dabei begleitet den Entwurf nachvollziehen zu können und den Weg der Kreation mit Ihm gemeinsam geht gehört doch zum täglichen Brot des Planers und dessen oberste Pflicht. Wogegen wir uns immer stellen sind unausgegorene, undurchdachte Planungen bei denen Versucht wird durch optischen "Fake" etwas darzustellen was dann letztendlich nicht paßt und überflüssig ist. Wir hoffen das Sie mit unseren Ausführungen etwas Anfangen können, gerne beantworten wir weitere Fragen. ****************************************** Hier noch eine Anmerkung zu Mitarbeitern, Büros und Showrooms. Ab einer gewissen Größe von Aufträgen ist es notwendig diese gemeinsam mit Kollegen und Mitarbeitern zu bearbeiten, oft überschneiden sich Planungs- und Umsetzungsphasen, sodas auf der einen Seite geplant und auf der anderen Seite schon umgesetzt und überwacht werden muß. Das ist natürlich davon abhängig in welcher Leistungsphase man sich gerade befindet. Auch die größe des Büros ist oft ganz wichtig, hört sich jetzt vielleicht etwas merkwürdig an, aber will man mal einen oder mehrere Entwürfe gemeinsam betrachten und sind diese auch noch in A1 geplottet dann braucht man schon mal einen Betrachtungsabstand und Platz um dies gemeinsam mit mehreren Personen zu machen. Showrooms sind eigentlich für den planerisch arbeitenden Architekten oder Innenarchitekten nicht notwendig evtl. sogar störend. aber versetzen Sie sich bitte einmal in folgende Situation: Sie haben einen Entwurf gefertigt und sind mit dem Kunden nun schon einen langen Weg gegangen. Der Entwurf ist "rund" und durchdacht. Sie haben einen hohen Anspruch diesen Planentwurf auch so umzusetzen damit das Ziel, die "Kundenzufriedenheit", auch wirklich erreicht wird. Jetzt finden Sie nur Mühsam Handwerker oder Dienstleister die den Entwurf genauso umsetzen. Es kommen Bedenken, es kommen Einwände und oft nur aus Bequemlichkeit. Man gibt sich keine Mühe das vom Kunden gewünschte zu erreichen. Das heißt man kämpft und kämpft und kämpft und zwar immer für die Belange des Kunden und die Professionalität in der Realisierung. Letztendlich bedeutet das doch Reibungsverluste und Mehrarbeit, die dann bei Planung und Umsetzung fehlen. Irgend wann stellt man sich die Frage, warum muß ich denn kämpfen? Ist man zu genau? Zu kompliziert? Zu sehr in der Nische? Zu Anspruchsvoll? Und stellt fest, es geht deutlich einfacher die Entwürfe selbst umzusetzen, damit der Kunde dann auch das bekommt was zugesagt und entworfen wurde. Damit das dann für den Kunden nicht zu virtuell ist muß man schon mal etwas visualisieren, dann kommt ganz automatisch ein Showroom in dem man dem Kunden zeigen kann was Ihn erwartet und wie so etwas aussehen kann. Matte Grüße in die Runde sendet British Stoves...mehrdagmarewert
vor 7 Jahrendagmarewert
vor 7 Jahrendagmarewert
vor 7 Jahrendagmarewert
vor 7 Jahren
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