Schimmelbefall - muss der Putz runter

vor 7 Jahren

Hallo Houzzer,

wir haben in unserem Neubau Schimmel gefunden. Eine Sachverständige kam und meinte, der neue Putz muss runter. Das würde heißen, die Elektrik müsste eventuell neu gemacht werden, Leitungen für die Heizung, usw. Zum Glück war der Gipser nicht fertig aber es ist schon sehr schade. Die Sachverständige hat gemeint, sie hätte selten so schöne Arbeit gesehen.

Andere Bauleute mit denen wir gesprochen haben, meinen den Putz runter zu machen sei unnötig und von so etwas haben sie nie gehört. Was meint ihr?

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Betonwand in der Küche
Q
Kommentare (3)
@Jens Klingbeil, Generell ist es möglich, aber du solltest darauf achten, ob die Wand losen Putz/Beton hat, wenn ja musst du sie Grundieren, aber wir Empfehlen und machen es bei solchen Projekten immer. LG :-)
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Schimmel an der Baustellen
Q
Kommentare (16)
Leider kann man nur raten, was dort wirklich zu sehen ist – deshalb rate ich, unbedingt einen eigenen (!) Sachverständigen (mit entsprechender Qualifikation, da der Begriff „Sachverständiger“ nicht geschützt ist) hinzuzuziehen, der sich das Problem einmal vor Ort ansieht! Sehen wir hier das Dach oder schauen wir (in) eine Wand? Laut Text müssten wir zwischen die Sparren des Daches schauen: „Diese Platten wurden von oben von einem Dachdecker abgedichtet“. Nach meiner Erfahrung sehe ich jedoch eine Wand von Innen. Wenn das ein Bild vom Dach ist, dann würde ich den Aufbau grundsätzlich hinterfragen, weil dann die Dämmung vermutlich direkt bis an die (vom Dachdecker abgedichtete) OSB-Platte geht, die selber ebenfalls als Dampfbremse funktioniert (= bauphysikalisch problematischer Aufbau). Läge die sichtbare OSB-Platte als Dachschalung oberhalb einer Belüftungsebene (Kaltdach), dann wäre der Aufbau in Ordnung und der Schimmel läge ausserhalb des Wohnraumes. Danach sieht es auf dem Foto jedoch überhaupt nicht aus. Liebe Fragende: Ferndiagnosen von Mängeln und Schäden sind extrem schwierig und noch schwieriger wird es, wenn genaue Informationen fehlen. Das führt in der Regel dazu, dass Fachleute mit der Glaskugel hantieren müssen und am Ende „alle keine Ahnung hatten“, weil die richtige Antwort mangels Informationen Glückssache war. Einfaches Beispiel: Wenn wir auf den Fotos IN die Wand oder IN das Dach schauen, dann schauen wir logischerweise auf die "Rückseite" der Platten. Deshalb mein Rat: Wer für hunderttausende Euros baut und sich dafür ggf. über Jahrzehnte verschuldet, sollte auch das Geld für eine eigene technische "Baubegleitung" übrig haben. Der Architekt des Bauträgers ist hier sicher keine Lösung, denn der handelt in der Regel im Interesse des Bauträgers. PS: Guter Bauüberwacher und guter Anwalt sind das richtige "Handwerkszeug" für Hausbauer im Schadensfall.
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Welchen Putz sollte ich für die Innenwände nutzen?
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Kommentare (4)
Moin, ich habe vor kurzem unser Gästezimmer mit Lehmputz verputzt - ich finde ein wirklich schönes Material. Vollkommen natürlich, ohne jegliche Zusatzstoffe. Für den Laien besonders schön ist dass Lehmputz nicht chemisch abbindet, er wird nur durch reines Austrocknen fest. Das bedeutet man hat sehr viel Zeit bei der Verarbeitung und wenn mal etwas nicht so gelungen ist macht man die Stelle einfach nass und macht es nochmal. Außerdem klasse dass man das Werkzeug (Bütt, Kelle, Mixer) abends einfach eintrocknen lassen kann. Morgens wieder Wasser drauf und weiter geht´s. Ich habe eine Wand auch mit Lehmfarbe weiß gestrichen. Das geht sehr gut. Auch bei der Lehmfarbe wieder sehr schön dass man diese aus einem Pulver selber anrührt. Man macht sich also immer so viel an wie man braucht, der Rest kann Ewigkeiten wieder eingelagert werden. Der einzige Nachteil ist, wie ich finde, dass Lehmputz recht Stossempfindlich ist. Bei einem kleinen Ditsch kommt dann sofort die braune Naturfarbe durch und man muss ausbessern. Und Lehmputz trocknet halt sehr langsam. Das sollte man einkalkulieren. LG, TH
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Alte Holztreppe versus neue Stahlwangentreppe
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Hallo liebe Community, einige erinnern sich vielleicht noch an diese Diskussion über unsere Treppe. Wie versprochen berichte ich mal kurz wie es heute aussieht. Wir haben uns am Ende für das „Moderne“ entschieden, eine Stahltreppe aus unbehandeltem Stahl mit Holzstufen sowie eine Glasabtrennung. Die Treppe ist ohne Podest gebaut und läuft in wunderschönem Schwung ins erste OG. Unser Stahlbauer hat alle Verbindungen so konstruiert, dass man äußerlich keinerlei Schrauben oder Nieten sieht, das Glas läuft fugenlos aus dem Stahlelement heraus in die Höhe. Das unbehandelte Material war meine Idee und ich bin nach wie vor begeistert. Es verleiht der Treppe einen industriellen, bodenständigen Charakter und bricht so den Stil des restlichen Flurs. Das Bild ist leider etwas dunkel, aber vielleicht lässt sich die Optik erahnen.
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