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bankerin

Smart Home 2.0

J J
vor 7 Jahren
MOIN liebe Houzzer,

wir planen gerade Wand für Wand eine Neubau-ETW (104qm, 3 Zimmer).

Ich bin Verfechterin von moderner Technik inkl Smart Home, der Eigentümer (=ein guter Freund, für den ich planen darf) ist da eher skeptisch.

Und ganz ehrlich, mir gehen momentan so langsam die Argumente aus, die teurere Smart Home Technik zu verteidigen.

Gibt es hier jemand, die/ der Intelligente Gebäudesteuerung schon bei sich installiert hat? Also echte Alltagserfahrung hat?

Im Netz lese ich natürlich viel von -ok, nennen wir sie, hüstel- Nerds, die ihr gesamtes Haus vernetzt haben etc. Spannend, aber auch teuer und von fast allen auch als "eigentlich nicht nötig" bezeichnet.

Was IST denn nötig? Stehen vllt andere hier vor dem gleichen Prob wie wir?

Kurz ein paar Fakten. Er BRAUCHT:

- Lichtsteuerung inkl Szenarien ("Licht")
- zeitgesteuerte Beschattung ("Rollo")
- Entertainment im Bad (Radio UP)
- AllesAusSchalter an Eingang sowie Bett
- Netzwerkverkabelung überall

Das lässt sich aber auch komplett mit konventioneller Technik/ "Elektriker" darstellen. Ohne Smart Home meine ich.

NETT wäre:

- Sicherheit: Sensortechnik an Balkonfenstern plus Wohnungseingangstür
- Zukunftsvision: Kühlschrank bestellt automatisch Lebensmittel etc

(Obwohl er alle Weiße Ware inkl WaMa neu kaufen muss und er nur Miele Geräte will...gibt es aber auch von der Firma wirklich nix "Smart Home mäßiges", was mich überzeugt hätte).

Entertainment im Wohnzimmer sowie Rauchmelder sollen wegen Fehleranfälligkeit explizit außen vor bleiben und separat gesteuert werden.

Weil wir (erst mal) wegen Hacking-Risiko
eine LAN-Lösung bevorzugen und es SEHR bedienungsfreundlich sein soll, kommt eigentlich nur noch das recht gut bewertete "free@home" von Busch Jäger in Betracht.

So, der Elektriker meinte jetzt, wir müssten mit Mehrkosten von €8.000-10.000 rechnen.

Und ich frage mich: WOFÜR?
(Also rein technisch ist klar, dass Aktoren/ Sensoren/ mehr Kabel/ Access Point mehr kosten. Nur halt bleibt die Frage: für welchen konkreten Mehrwert?).

Ansonsten würde ich dem Freund jetzt nur zur VORBEREITUNG von Smart Home raten, falls das in Zukunft mal WIRKLICH ein Thema werden sollte.

Also 5adrige NYM-Kabel, tiefe Elektrodosen und Netzwerkdose zB auch hinter Kühlschrank.

Was meint Ihr? Übersehe ich etwas?

Würde mich sehr über einen Austausch hier freuen!

Herzlichen Dank,

Jennifer

PS: naiverweise bin ich anfangs übrigens davon ausgegangen, dass es so etwas wie "Smart Home Beratende" gibt, die wir separat bezahlen und die zusammen mit dem Bauträger-Elektriker arbeiten.
Gibt es aber -zumindest in RheinMain- nicht.
Es ist eher ein "FrissOderStirb": wenn der Bauträger-Elektriker kein Smart Home kennt/ mag/ bevorzugt, bleibt nur noch die Wahl, das gesamte Gewerk auszulagern an einen anderen technikaffineren Elektriker.
Über die Kosten dann brauch ich ja gar nicht erst zu reden anfangen...

Auch hier: falls jemand andere Erfahrungen oder Tipps hat, wir sind da sehr dankbar!

Kommentare (12)

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