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kopp24

Hallo - brauchen Hilfe beim EG-Grundriss!!!

vor 7 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 7 Jahren

Hallo,

wir planen gerade unser Haus. Leider mussten wir unseren letzten Entwurf, der uns sehr gut gefallen hat, noch mal etwas verkleinern. Nun haben sich die Proportionen der Räume verschoben und irgendwie gefällt es uns nicht mehr so wirklich. Einige Räume sind nun schwer zu möbilieren. Wir überlegen seit ein paar Tagen die ganze Zeit hin und her und kommen nicht so recht weiter. Aufgrund einer extremen Hanglage (man kann vom OG ebenerdig in den Garten gehen) gibt es nicht so viele Möglichkeiten der Grundrissgestaltung.

Hier ist unser momentaner Grundriss. Leider habe ich bis jetzt noch keine Außenmaße.


Nun zum eigentliche Problem: Durch die Verschiebungen innerhalb des Erdgeschosses passen nun nicht mehr alle gewünschten Möbel ins Wohnzimmer. Generell ist an den Wänden kaum Stellfläche. Rein sollten ein großer Esstisch (vor allem für Besucher, zum Spielen/Malen/ etc. für die Kinder), ein Sofa (momentan ein 3-Sitzer) und ein Schrank, in dem der Fernseher und andere Dinge versteckt werden können. Es wären zwar noch ein Sideboard und ein Klavier vorhanden, die aber nicht unbedingt in dieses Zimmer müssten. Auch vom Tisch könnte ich mich inzwischen trennen. Das Hauptproblem ist die Tür. Sie passt nicht so recht in den Raum. Ich möchte aber nicht immer durch die Küche ins Wohnzimmer laufen müssen. Aus verschiedenen Gründen bevorzuge ich zwei getrennte Räume. Einzige Möglichkeit für die Tür wäre rechts oben im Zimmer (da, wo jetzt das Sofa eingezeichnet ist.). Zwischen dem Wohnzimmer und der Küche wird verglast. So wie hier:

Salle à Manger contemporaine · Mehr Info

Ebenso werden wir zwischen Flur und Küche verglasen, um mehr Licht in den Flur zu bekommen. Am liebsten hätten wir auch noch einen Kamin im Wohnzimmer. Einziger Platz wäre dann aber direkt unter der (noch nicht vorhandenen) Wohnzimmertür.

Zweites Problemzimmer ist das Arbeitszimmer. Wir sind beide Lehrer und benötigen daher ein großes Arbeitszimmer mit viel Platz für Bücher, Ordner, etc. Im jetzigen Plan gibt es dafür aber kaum Stellfläche. Später mal soll dieses Zimmer als Schlafzimmer dienen. Auch hier befürchte ich, dass die Möbelierung dann sehr schwierig wird.

Wer hätte denn eine Idee? Vielen Dank schon mal im Voraus.

Kommentare (38)

  • vor 7 Jahren

    Ich muss auch immer durch die Küche ins Wohnzimmer, es ist ätzend. Ich würde die Küchen-Wohnzimmertür komplett zumachen und die Glasfenster ganz oben ca. 30 cm unter der Decke anbringen, damit unten ein ausreichender Platz für Schränke ist.

    An der Nordwand im Arbeitszimmer ist doch genug Platz für Hängeregale?

    In jedem Baumarkt gibt es doppelläufige Wandschienen unterschiedlicher Länge mit passenden Konsolen und man kann sich die Bretter auf den Zentimeter genau zuschneiden lassen.

    Man kann sogar einen Schreibtisch daraus machen, auch wenn das an der Nordseite eventuell suboptimal ist.

    Wenn der große Esstisch im Wohnzimmer nur für Gäste da ist, würde ich ihn mit einem Biertisch realisieren. Wir haben 2 in der Größe 80x220, mit einer hübschen Tischdecke ist das nicht so tragisch. Und lagern kann man ihn platzsparend in der Abstellkammer.

    Ich Du hat Linus Reimann-Kaißer gedankt
  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Ich würde den Esstisch aus dem Wohnzimmer ganz verbannen. Die Küche ist ja schön groß und kann leicht so gestaltet werden, dass Gäste vom Esstisch nicht direkt in die Töpfe gucken können.

    Wenn die Fenster, vor allem im Arbeitszimmer, bleiben müssen, wo sie sind: wäre es für Euch denkbar, die Schreibtische nebeneinander an der Wand zum Wohnzimmer anzuordnen? Dann könnte die andere lange Wand komplett mit Regalen versehen werden.

    Oder Ihr macht die Schreibtische ein kleines bisschen weniger lang und wählt eine Lösung wie diese:

    Ich Du hat midmodfan gedankt
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    Kommentare (13)
    Hallo Yogi, die erste Frage, die ich mir stellen würde ist die, nach dem Haupteingang. Von dort aus wären dann die näcsten Überlegungen: Welche Räume sollten den Eingang begleiten. Ein Haus hat immer zwei Bereiche, den öffentlichen für Familie und Frreunde, und den Privaten, der nur der Familie vorbehalten ist (Schlafräume, Familienbad, Ankleiden, etc...). Diese beiden Bereiche sollten bestenfalls nicht durchmischt werden. Soll die Erschliessung der Etagen innerhalb des öffentlichen Bereiches sein, also einen stärkeren zusammenhalt des Hauses bewirken, oder ist eher der Wunsch nach einer stärkeren Separierung und der Aufgang sollte eher einem internen Flur zugeordnet werden? (Bitte nicht vorn in der Eingangsdiele, da sonst das Gefühl eines öffentlichen Treppenhauses entsteht -> erst die EG Wohnung verlassen, nach oben gehen und dort die nächste Wohnung betreten) Wo lebt es sich angenehmer, was zB. den Blick nach draussen betrifft: im tieferliegenden Anbau oder im zentraler gelegenen Altbau? Wenn der Anbau der Lebensmittelpunkt sein sollte, wäre ein Zugang in das Haus im Altbau sinnvoller, da so im Albau eine Verteilerzone entsteht mit einigen Nebenräumen (Garderobe, WC, Kammer), und im Anbau mehr Platz für das Leben auf einer Ebene ohne Stufen ist (Wohnen, Essen, Kochen) Aufgrund des Flächenangebotes wäre dann entweder im Alt- oder im Anbau voraussichtlich noch ein kleinerer, privater (Eltern-)trakt, der zB. Schlafraum, Ankleide und Ensuitebad enthalten könnte. Was für Räume sollten im oberen Geschoss sein, und wozu ist dann noch die Fläche im DG? Wer läuft wann die Treppen hoch und runter?2x täglich zum Elternschlafraum? mehrmals am Nachmittag die Kinder? Spielzone? Hauswirtschaftsraum (Schränke und Bügelstation, etc)? Wie ist das Haus überhaupt nach der Sonne ausgerichtet?Nach dem Garten und den Nachbarn? Als erstes sind bei solchen Überlegungen immer die Grundlagen herauszustellen. Und das beginnt zB. auch mit einem bereinigten Grundriss, der uns die Freiheit lässt, ohne den Bestand offen zu denken und zu "spinnen": Große Kreise auf der Skizze definieren dann die Zonen, wie zB. Eingang (Diele, Flur, Kammer, Garderobe, WC,...) und Leben (Kochen, Essen, Wohnen) und Privat (Schlafräume, Ankleiden, Bad,...) Dann erst entstehen die Raumachsen, die diese Bereiche aufteilen und die dem Haus eine klare Orientierung geben, indem die Hauptwände (die Achsen) gestellt werden. Tatsächlich werden die meisten der frei gezeichneten Achsen den vorhandenen im Haus entsprechen, aber das ist fürs "Spinnen" vorerst unwichtig. Ein Fachplaner würde sich für eine solche Aufgabe sicher mind. 30 Std. Zeit nehmen, bis er Ihnen die ersten Entwurfsgedanken präsentiert, diese Zeit müssen auch Sie mindestens in die Grundlagenermittlung und Vorplanung (Ideenskizzen) investieren. Was können Sie also der Community an Fotos vom Haus in seiner Umgebung geben und an ersten freien Überlegungen zu den o.g. Fragen? In den ersten Überlegungen sind mir zu viele Verkehrsflächen, die den Fluss von Raum zu Raum unterbrechen, und zu wenig nachvollziehbare Sicht- und Raumachsen. Der Wohnraum wäre quasi ganz am Ende angeordnet, so daß hier gar kein Zusammenhang zu den übrigen Lebensräumen besteht, zumal er noch durch die Ebenen zusätzlich separiert werden würde.
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  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    @ Linus Reimann-Kaißer: Vielen Dank für die Ideen. Das mit den Hängeregalen werde ich mir auf jeden Fall durch den Kopf gehen lassen. Für einen Teil unserer Sachen wäre das eine gute Lösung. Leider haben wir Tonnen an Fachliteratur und sehr viele Ordner. Da brauchen wir auf jeden Fall noch feste Regale, die sehr viel Gewicht aushalten. Vor allem hätte ich gerne Türen davor. Einerseits um den Staub fern zu halten und andererseits ist es bei so viel Material kaum möglich alles einheitlich zu gestalten um einen aufgeräumten Eindruck herzustellen.

    @ midmodfan: Danke für die Vorschläge. Die Fenster im Arbeitszimmer müssen dort leider bleiben. Die Idee mit dem Nebeneinander hatte ich anfangs auch und stieß dabei leider nicht so sehr auf Gegenliebe bei meinem Mann. Aber vielleicht kann ich ihn ja noch überzeugen. Wobei es an der Wohnzimmerseite etwas schwierig ist, da es sich beim Fenster zur Terasse um eine Tür handelt.

    Die Idee vom Foto fänd ich recht praktikabel.

  • vor 7 Jahren

    Hallo, wir haben unsere Küche direkt an der Terrasse, das ist wirklich sowas von genial. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, Wohnzimmer und Küche zu tauschen? Dort, wo jetzt die Couch steht, die Türe, anstelle der einflügligen Tür ein Fenster und eben in diese Ecke die Küche. Man kann dann alle Dinge, wie Getränke, Geschirr etc auf die Arbeitsplatte stellen, und dann einfach von der Terasse aus nach draussen nehmen.

    Überlegen Sie einfach, was Sie im Wohnzimmer machen. Fast nur Fernsehen? Dann muss man damit nicht die Sonnenseite des Hauses belegen.

    Wir haben im übrigen auch viele Terrassentüren. Würde ich nicht mehr machen. Es fehlt an Fensterbänken mit Abstellmöglichkeit, geputzt ist ein Fenster auch schneller als eine Tür, und wir öffnen auch lieber Fenster als Türen zum Lüften (da hat man nicht so schnell Nachbars Katze im Wohnzimmer stehen).

    Sollten Sie bei Ihrer Raumaufteilung bleiben, würde ich zwischen WZ und Küche eine große Schiebetüre wählen und evtl. 3/4 hohe Fenster auf der einen Seite, mit großer Leibung als Sitzfenster zum Tisch, würde Platz für weitere Schränke bieten.

    Viel Spass!

    Ich Du hat haus2003 gedankt
  • vor 7 Jahren

    @ haus2003: Vielen Dank für Ihren Kommentar. Das Wohnzimmer wird bei uns eigentlich kaum zum Fernsehen genutzt. Die Kinder spielen aber den ganzen Tag dort und lesen (lassen vorlesen) viel. Darum ist die Sonnenseite für das Wohnzimmer nicht verschwendet. Die vielen Fenster-Türen sollen so viel Licht wie möglich hereinlassen, da wir im hinteren Teil ja durch die starke Hanglage wenig Licht abbekommen. Darum auch die Verglasung zum Flur hin. Wir schwanken die ganze Zeit zwischen Schiebetür und normaler Tür zwischen Küche und Wohnzimmer. Sitzfenster klingt gut.

  • PRO
    vor 7 Jahren

    Hallo Ich Du, stellen Sie doch das Sofa an die breite Wand, wenn man den Raum betritt, auf der rechten Seite, und betten Sie das Sofa in Bücherregale ein, diese können ebenfalls geschlossene Fachböden bekommen, somit ist Stauraum gegeben. Die Bücherwand auch um die Ecke geplant bietet noch mehr Stauraum. Ein Kamin wäre sehr schön zwischen den beiden Terrassentüren. Herzlicher Gruß!

    Ich Du hat Raumkompositionen Raphaela Pavenzinger gedankt
  • vor 7 Jahren
    Sie haben viele Öffnungen, daher ksum Stellfläche. Auch die Türen bei Ihnen sind direkt an der Ecke. Sie bekommen für Schränke und etc Stellfläche, wenn die Türe zu der Anschlagswand gewissen Abstand hat.
    Ich Du hat Guel Dab gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Was haltet Ihr vom Tausch der beiden Räume: Ein großer Eßtisch im Küchenbereich im Anschluss einer Kücheninsel wird sicher zum Mittelpunkt des Lebens. Ob Ihr mit den Küchenmöbeln auskommt weiß ich nicht, da müßte man genauer planen. Im Wohnzimmer bleibt genügend Platz für zwei großer Lümmelsofas die sich gegenüber stehen und somit kommunikativer sind als eine Sofaecke (die werden mMn total überschätz). An der Wand der Bildschirm ist von beiden Räumen aus zu sehen und die Türen zum Wozi würde ich durch Schiebetüren ersetzen.

    Freundliche Grüße
    Juana Fritsch

    Ich hab das Arbeitzimmer vergessen. Und da gibt es ausreichend Stauraum für Eure Unterlagen. De Schreibtisch an die andere Wand mit Regalüberbauten, gegenüber um die Ecke bis an die Decke und als letzte Lösung ein raumhohes Regal zwischen Tür und Fenster; aber nur, wenn Ihr mit den anderen Regalen wirklich nicht auskommt! Der Standort ist dafür nicht ideal.

    Freundliche Grüße
    Juana Fritsch

    Ich Du hat raumkonzepte gedankt
  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Für eine gute Nutzung des Wohnzimmers müssen Sie sich vom Esstisch verabschieden, der meines Erachtens dort auch überflüssig ist, er steht ja nur ein paar Meter vom anderen Esstisch entfernt. Und Gäste sitzen gut und gerne am Familienesstisch und fühlen sich dort wohl. Ein kaum genutzter Esstisch verkommt blitzartig zur Ablagefläche.

    Wie von Raumkonzepte vorgeschlagen würde ich zwei Sofas einander gegenüberstellen, dazwischen einen Couchtisch, hoch genug, um darauf auch ein Glas oder eine Kaffeetasse abzustellen und gut zu erreichen. Da können die Kinder auch malen und spielen. Allerdings sollten die Sofas ohne Wandberührung mitten im Raum stehen, sodass die Wand zum Arbeitszimmer frei wird für den (Fernseh)Schrank oder ein Sideboard. Dann hat auch die gewünschte Tür zum Flur ihren Platz und man kann sogar daneben noch einen Kamin überlegen, zu dem ich Ihnen nur wärmsten zuraten kann!!

    Nachdenken würde ich ernsthaft über die vielen, riesigen Öffnungen nach außen. Gewiss ist Licht und Helligkeit wichtig, aber man kann es auch überbewerten. Bei solchen Fenstertürfronten muss im Hausinneren, zB im Flur, mit Einbaukästen ein Stauraumausgleich geschaffen werden. Wohin stellen Sie Bücher, Musikanlage, Weingläser, Blumenvasen, (Kinder)spiele, Zeitungen....? In der Küche sind ja die Unterbringungsmöglichkeiten durch die Fensterfronten -auch zu Wohnzimmer und Flur- ebenfalls begrenzt.

    Außerdem gilt es zu überlegen, ob in einem Raum mit 6 Türen nicht ein bissl die Gemütlichkeit abhanden kommt. Mauern schaffen ja nicht nur Stellplätze für Aufbewahrungen, sondern geben auch Geborgenheit.

    Um das Arbeitszimmer würde ich mir weniger Sorgen machen, auf 20 qm sollte man 2 Arbeitsplätze plus Aktenschränke unterbringen. Ich hatte in meinem früheren Heimbüro die Aktenorder in übereinander gestapelten Küchenoberschränken abgestellt. Diese sind nur 38 cm tief (perfekt für Ordner) und mit Türen verschließbar, beim Schweden in schlichtem Design für wenig Geld abholbereit. Und die einheitliche Front beruhigt den Raum enorm.

    Der Koch- und Essbereich wird sicher das Herzstück Ihres Hauses, vielleicht könnten Sie ihn zu Lasten des Wohnzimmers und der Terrasse noch ein kleinwenig verbreitern?

    Liebe Grüße.

    Ich Du hat putsi gedankt
  • vor 7 Jahren

    Vielen Dank für die vielen Kommentare. Sie haben uns zum Denken angeregt und den ein oder anderen Anstoß gegeben. Lange haben wir schon über einen Tausch von Wohnzimmer und Küche diskutiert und nach den obigen Anregungen dazu noch einmal bei unserem heutigen Termin mit unserem Architekten durchgesprochen. Wir haben uns jetzt dazu durchgerungen den Tausch durchzuführen. Ob die Küche dann wirklich gut reinpasst, müssen wir jetzt mit dem Küchenplaner unseres Vertrauens durchsprechen.

    @ raumkonzepte: danke für die Visualisierung des Arbeitszimmers. Zusammen mit dem Ideenbild von Midmodfan ergibt das für uns eine gute Basis für die Einrichtung unseres Arbeitszimmers.


    @ putsi: Die vielen Öffnungen (Fenster) haben wir nicht wegen der Helligkeit eingeplant (so viele Fenster bräuchten wir eigentlich nicht), sie sind vor allem der Symmetrie der Hausfassade geschuldet. Über den beiden Räumen liegen drei Kinderzimmer, daher die vielen Fenster. Nur halbhohe Fenster würden komisch aussehen. Darum die vielen Fenstertüren. Da müssen wir dann mit Vorhängen für etwas Geborgenheit sorgen. Das kleine Fenster gegenüber der neu eigefügten Wohnzimmertür (jetzt Küchentür durch den Raumtausch) haben wir aus dem Plan herausgenommen. Jetzt sind es nur noch 3 große Fenster. Gerne hätten wir den (jetzt ehemaligen) Koch- und Essbereich vergrößert. Leider mussten wir im Zuge der Planung alles aus finanziellen Gründen etwas verkleinern. Darum auch die Probleme mit der Möbelierung.

    Die Idee mit den Küchenoberschränken fürs Arbeitszimmer find ich sehr interessant. Daran hätte ich nie im Leben gedacht. Vielen Dank noch einmal für die vielen Anregungen.

  • vor 7 Jahren

    Herzlichen Glückwunsch zum Entschluss, Küche und Wohnzimmer zu tauschen. Ich kann wegen der unterschiedlichen Größe der beiden Räume Ihre Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung durchaus nachvollziehen. Aber in der warmen Jahreszeit ist die direkte Verbindung von Küche und Terrasse unbezahlbar. Wir haben eine überdachte Veranda vor der Küche, und im Sommer spielt sich das gesamte Familienleben dort ab. Viel Erfolg beim Finanzierbar-Schrumpfen der Pläne, ein Vorgang, den doch viele von uns kennen :-))

    Ich Du hat putsi gedankt
  • vor 7 Jahren
    Ich hätte es lieber die Wand zwischen Arbeiten und Wohnen weg gemacht,.also Arbeiten und Küche umgetauscht, und hätte große Wohn- und Küchenbereich, dazu auch den Flur großzügiger geplant. Habe eine Skizze gemalt, leider kann ich sie nicht hier einfügen.
    Ich Du hat Guel Dab gedankt
  • vor 7 Jahren

    @ putsi: Bei dem eigentlich geplanten Küchenraum war ein Zugang (vom Vorbau aus) zur Terasse eingeplant. Zwar hätten wir dann ein paar Meter weiter gehabt als vom jetzigen Raum, aber dennoch war es von Anfang an bewusst so geplant von beiden Räumen (bzw. von allen drei, da man ja auch vom Arbeitszimmer hinaus auf die Terrasse kann) Zugang zur Terrasse zu haben. Jetzt ist es natürlich viel bequemer. So werden wir hoffentlich in den Genuss kommen, den Sie schon haben (mit der Veranda vor der Küche).


    Guel Dab: Ein großer Koch-Ess-Wohnbereich wäre für uns keine Alternative. Durch die Zwischenverglasung erreichen wir fast das gleiche Gefühl, können aber bewusst Türen schließen und getrennt voneinander nutzen. Das war mir wichtig. Der Gang wurde jetzt im Zuge des Zimmertausches etwas verbreitert. Schade, dass es mit dem Hochladen der Skizze nicht klappt. Gesehen hätte ich den Vorschlag schon gerne.

  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Moin,

    ich würde ebenfalls Küche und Wohnzimmer tauschen. Wenn das eine Fenster im jetzige Wohnzimmer gegenüber der neu zu schaffenden Tür verschwindet, ergeben sich neue Möglichkeiten. Allerdings nur, wenn auch das Wohnzimmer verkleinert wird... Dafür gewinnen Sie Stauraum im größeren Flur (Dielenschrank oder Einbauschrank bis unter die Decke). Die Küche würde ich links und rechts mit Hochschränken ausstatten. Die Schränke sollten dann bis bis zur Decke reichen. Nennt man das eingekoffert?

    Ich mag die Symmetrie... Der Tisch als T-Strich...

    Ich Du hat larane gedankt
  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    @ larane: Einkoffern (heißt wohl wirklich so) finde ich gut. Unser Architekt hat beim Zimmertausch vorgeschlagen an der Wand entlang (zum Arbeitszimmer) eine lange Arbeitstheke zu machen. Und dann an der Stelle, wo das Fenster weg fällt dann eine Reihe hoher Schränke (eingekoffert) mit Spülmaschine, Ofen und Kühlschrank. Das mit der Verbreiterung des Flurs müssten wir noch mal besprechen. Ein bisschen breiter sollte er jetzt eh werden. Aber das Problem, dass wir direkt in die Küchenzeile laufen, ist noch gegeben. Das bereitet mir immer noch Kopfzerbrechen. Am Anfang sah der Zimmertausch aus wie die Lösung unseres Problems, aber irgendwie finde ich es inzwischen immer noch schwierig. Die Küche mag so nicht so recht reinpassen. Da würde der breitere Flur wieder besser reinpassen. Problematisch wird beim Verbreitern des Flures aber, dass dann der Platz für den Kamin weg fällt. Die einzig mögliche Stelle wäre neben der jetzigen Eingangstür vom Wohnzimmer. Wird dieses nach unten verschoben, wäre der Kamin am Flur.

  • PRO
    vor 7 Jahren

    Wenn Ihr nicht in die Küchenzeile laufen wollt, was ich durchaus verstehen kann, dann sollten die Räume wieder zurück getauscht werden. Aber denkt bei dem vielen Hin und Her daran, die Eierlegendewollmilchsau gibt es nicht. Meine Kunden suchen die auch immer, Ihr müßt Kompromisse eingehen. Eure Frage lautet immer: Welches ist das kleinere Übel, mit dem wir auf Dauer gut leben können?

    Ich habe nochmal gezeichnet:
    die Küche mit einer schmaleren Insel geplant, die optisch durch den Esstisch velängert wird. Damit wird er Raum harmonisch und bei Tisch habt Ihr alle einen tollen Blick nach draußen. An der Rückwand könnt Ihr alle Geräte einkoffern lassen und an der rechten Wand dann Hängeschränke über Herd und Spüle unterbringen. Laßt die Insel auf jeden Fall frei zum Arbeiten oder Anrichten, dort kann schnell ein Buffet aufgebaut werden. Wird dort der Herd eingebaut (wie im Moment leider modern), dann entfällt die Multifunktionalität der Insel.

    Im Wozi, das Fenster gegenüber der Tür solltet Ihr weglassen und an der Rückwand schmale Möbel für TV, Bücher, Spiele & Deko stellen oder hängen, je nach Geschmack. Zwei große Sofas über Eck stellen, einen großen Couchtisch (auch zum Spielen) davor und der Blick auf Küche, TV und Kamin ist gewährleistet. Damit ergibt sich aber nur ein Ausgang auf die Terasse, wie auch aus der Küche. Die mit dem Pfeil markierten Türen, können ohne zu stören immer offen bleiben und werden damit Eure festen Ausgänge.

    Vielleicht entspricht diese Idee eher Euren geWohnheiten.

    Freundliche Grüße
    Juana Fritsch

    Ich Du hat raumkonzepte gedankt
  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Hallo!

    Um mehr Stellfläche zu generieren solltet ihr sehen, dass nirgendwo Fenster bis in die Ecke gehen. Auch Türen möglichst nicht bis in die Ecke.

    60 - 70 cm Nischentiefe wäre optimal, um Möbel stellen zu können. Kleiderschränke z.B. sind meistens 60-70 cm und ein Fenster oder eine Tür, die bis in die Ecke geht, blockiert eine ganze Wand. Auch Gardinen stehen dann vorm Fenster statt daneben, da gibt´s als Alternative meistens nur noch Lösungen am Fenster montiert, aber die Auswahl der Möglichkeiten ist total eingeschränkt. Wir haben bei uns leider auch diesen Fehler begangen, da uns die Optik von aussen sehr wichtig war, aber im Nachhinein haben wir das bereut und ärgern uns immer wieder darüber.

    Da Euch die Raumproportionen nach der Verkleinerung Eures Grundrisses nicht mehr gefallen haben, habe ich mal ein wenig mit dem "Radiergummi" gespielt:

    Was haltet Ihr denn von folgendem Grundriss:

    Legende:

    Gelb = Normale Türen - Orange = Schiebetüren - Blau = Fenster u. Balkontüren


    Den HWR habe ich mit dem DU/WC getauscht, damit dieser unweit der Küche ist. Das Arbeitszimmer wurde etwas Richtung WoZi vergrößert, damit ordentlich Stellfläche entsteht und einer späteren Änderung zu einem Schlafzimmer Rechnung getragen wird.

    Wenn man zu Küche/Essen und zum WoZi jeweils eine Schiebetür realisiert, die sich in die Wände schieben, entsteht im geöffneten Zustand der Eindruck, dass Diele, Küche und WoZi eins sind. Möglicherweise lässt man ja die Verbindungen doch öfter auf als man jetzt denkt es zu tun. Dann hat man keine störenden Türen im Raum stehen.

    Gleiches gilt für den HWR: Das ist so ein Raum, der viele Funktionen erfüllen soll, Vorrats-Lager, Bügeln, Waschen etc.! Gerade da hat sich bei uns die Schiebetür bestens bewährt. Wenn wir unter uns sind, ist die Schiebetür immer auf und es fällt viel Licht in den fensterlosen Flur, aber es steht keine Tür irgendwie im Raum rum.

    Ich Du hat Axel R. gedankt
  • vor 7 Jahren

    @ raumkonzepte: Wohl oder übel werden wir wohl den Kompromiss eingehen müssen, dass die Küchenzeile "im Weg" ist. Da wird hoffentlich der Küchenplaner das Ganze elegant und unauffällig gestalten zu wissen. Trotzdem vielen Dank für die weiteren Anregungen. Vielleicht sehe ich alles auch zu "negativ". Man stellt sich was vor, man bekommt etwas dazu erstellt und muss dann versuchen sich das wiederum vorzustellen. Auf dem Papier schaut aber alles so klar und deutlich aus und kann in echt doch wieder ganz anders wirken. Wahrscheinlich fällt mir bei der Küche die im Weg liegende Küchenzeile später immer nur deshalb auf, weil sie auf dem Papier ein Problem dargestellt hat. Oder wie sehen das die Fachmänner/-frauen hier so? Ich hoffe auf jeden Fall, dass sich die Küche im jetzigen Raum umsetzen lässt, da ich kein Fan von Kücheninseln bin. Meine Vorstellung war eigentlich eine Küche mit Halbinsel, um genug Arbeitsfläche zu haben. Herd oder Spülbecken möchte ich hier aber nicht unterbringen. Die lassen sich beide hoffentlich an der Wand zum Arbeitszimmer realisieren.

    @ Axel R.: Danke für den Tipp bezüglich des Mindestabstand von Tür und Fenster. Das müssen wir dann noch mal mit unserem Architekten besprechen. Bei uns auch eindeutig ein Außenansichtsproblem (bei den Fenstern). Da ist mir Symmetrie sehr wichtig gewesen. Mal schauen, was sich da so machen lässt. Das mit der Grundrissveränderung (Vergrößerung des Arbeitszimmers) haben wir auch schon mehrfach durchgespielt. Problem ist dabei immer wieder unter anderem die Tür zum Wohnzimmer gewesen (jetzt Küche). Mir ist einfach total wichtig die Räume unabhängig voneinander nutzen zu können und nicht immer durch den einen Raum laufen zu müssen, um in den anderen zu kommen. Wobei wir dabei nicht den Flur vergrößert haben. So ginge ejetzt eigentlich beides. Müsste aber auch noch mit unserem Architekten wegen der Statik durchgesprochen werden. Den HWR haben wir bewusst nach rechts gesetzt, da wir die Möglichkeit haben wollten später die einzelnen Erdgeschosse unabhängig voneinander nutzen zu können. Sonst müsste man halbnackt ins Treppenhaus um aufs Klo zu können. Meine Speisekammer kam mir im Laufe der Verkleinerungsaktionen abhanden bzw. wurde in den HWR verbannt. Darum ist es jetzt schon egal, dass der Raum jetzt noch etwas weiter weg ist. Die Türen zwischen Wohnzimmer-Küche und zum HWR sind noch nicht fest geplant, hier sind wir noch am überlegen, welche Form die Schlauste ist (ob Schiebetür oder normale Tür). Aber im Großen und Ganzen tendieren wir eher zu Schiebetüren. Wie wohl die meisten hier im Forum.

  • vor 7 Jahren
    Hei!
    Du klingst stellenweise schon als ob Du resignierst. Das musst Du nicht!

    Klar, manchmal muss man Kompromisse machen, aber an Eurem Grundriss kann man noch manches optimieren, aber dafür solltest Du auch die Masse bekannt geben.
    Ich Du hat Axel R. gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    So viele Kompromisse und Einschränkungen nur um der Symmetrie der Fassade willen...

    Natürlich ist es schwierig, wenn sich Außenstehende nachträglich in einen bereits abgestimmten und ihnen nur in Teilen bekannten Entwurf einmischen, doch:

    Die eminente Kluft zwischen dem, was die Symmetrie der bereits geplanten Fassade an Einschränkungen und Schwierigkeiten bereitet und dem, was man von einem Neubau an Funktionalität und Ästhetik auch bzw. vor allem (innen)räumlich erwarten darf und was Sie im Speziellen als Raumprogramm und als Vorstellung an die spätere Nutzung (zu Recht) erwarten, sticht in diesem Fall schon sehr ins Auge.

    Falls die Fenster und Türen auch im Obergeschoss in den Raumecken angeordnet sind, erwarten Sie dort eventuell ähnliche Schwierigkeiten bei der Möblierung - und letztlich auch bei der Belichtung, wie man unter anderem im Arbeitszimmer erahnen kann, in dem es gut möblierbare, aber dunkle Arbeitsbereiche und gut belichtete, aber im Laufweg liegende Bereiche gibt.

    Ein ähnliches Problem generieren Sie nun auch in der Küche, in der die Hülle des Hauses einfach nicht zum geplanten Raum und zur geplanten Nutzung passt. Dabei ist das Konzept der zwei nebeneinanderliegenden, durch eine Glaswand getrennten und gleichermaßen verbundenen Wohnräume (Wohnküche und ein Familienzimmer) so schön und lebenswert, dass Abstriche gerade in diesem Bereich einfach sehr schade wären. Die Küchenzeile zum Beispiel liegt ja nicht nur im Weg, sondern auch im Blick jedes Besuchers. Das ist in einer Studenten-Altbauküche akzeptabel, sollte es in einem Neubau aber nicht sein. Da ist der Ansatz von larane schon richtig, den Flur zu vergrößern (und als Ordnung in den Wohnräumen schaffenden Stauraum zu nutzen) und den Zugang zur Küche vor der Küchenzeile anzuordnen. Schade ist hier allerdings, wie in vielen Varianten, dass sämtliche Küchenarbeit durch die der geschlossenen Innenwand zugewandten Zeile jeden Außenbezug verliert.

    Es ist schwer vorstellbar, dass es nicht möglich sein soll, die Fassadenplanung soweit zu modifizieren, dass sie sich in den Dienst der darin befindlichen Menschen und Räume stellt, statt aus reiner Eitelkeit gegen sie zu arbeiten.

    Es wäre sehr interessant, die Ansichten und den Obergeschossgrundriss einmal sehen zu können.

    PS: Wenn Sie das Thema mit den Glaswänden konsequent im gesamten Wohnbereich durchziehen, könnte man auch, wie anbei skizziert, die Küche als kompaktes, von Glaswänden eingehaustes Element mitten in einen großen Wohnbereich aus Flur, Küche und Wohnbereichen stellen. Mit Schiebetüren könnte man Wohn- und Essbereich voneinander trennen, aber bei geöffneten Türen auch als einen Raum erleben. Die Küche bräuchte in so einer Variante allerdings zumindest eine kleine Durchreiche, wenn nicht sogar eine kleine Nebentür, damit die Wege nicht zu lang werden. Der Vorteil einer solchen Lösung wäre die Trennung von einsehbaren, durch die Glasscheiben belichteten Verkehrsflächen und dreiseitig umschlossenen, ruhigen Raumbereichen, die über einen zentralen 'Verteiler' erschlossen werden. Allerdings ist auch diese Skizze nur eine Reaktion auf eine vermeintliche IST-Situation, die es so ja gar nicht gibt. Auch, wenn Sie nach monatelanger Planungsarbeit und zahlreichen Änderungen vermutlich wenig Kraft dafür übrig haben, sollten Sie meines Erachtens doch noch einmal hinterfragen, ob die äußere Hülle des inzwischen verkleinerten Hauses so wirklich noch zum Grundriss passt.

    Ich Du hat Hamburger Hütten gedankt
  • vor 7 Jahren

    Ich kanns nicht lassen, auch nochmal zu schreiben. Bei uns ist die Aussenfassade sehr schön und stimmig und wir erfreuen uns nach Jahren immer noch daran und drehen auch immer wieder unsere Runden drum herum. Allerdings hatten wir zum Schluss auch ziemlich Eile, und haben gerade Wohn/Ess/Küche nicht "zu Ende" gedacht bzw hatten wir nicht DIE Idee. Ich wollte immer einen extra großen Esstisch, den der Architekt mit einem "den braucht man doch eh nicht täglich" abgetan hat. Mein Mann war gleiche Meinung und ich vermisse ihn noch heute - schmerzlichst! Bitte: denken Sie nochmal gut nach! Ich weiss natürlich, wie schwierig das ist, bei uns kamen die Ideen erst mit Einzug, wenn man es sieht sozusagen.

    Kleiner Tipp noch: wir haben viele Fenster und Türen an der Wand. Überall, wo Fenster-/Türgriffe sind, sind Löcher im Putz bzw Türstopper an der Wand, gleiches gilt für Scheibengardinen. Damit kann auch oft Tür und Fenster nicht ganz geöffnet werden und gerade die Fenster fallen dann auch wieder zu.

    Ich Du hat haus2003 gedankt
  • vor 7 Jahren

    Da wir uns in den letzten Wochen nur im Kreis gedreht haben und auch der Zimmertausch irgendwie nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, kam dann doch irgendwann das Gefühl auf, dass es das jetzt war und wir damit leben müssen. Anbei noch die Außenansichten vom Haus und die Grundrisse der einzelnen Stockwerke. Es ist leider nicht der aktualisierte Plan (den bekommen wir erst nächste Woche). Sprich die Küche und das Wohnzimmer sind noch nicht getauscht und auch das Fenster im Wohnzimmer ist noch nicht rausgenommen. Leider ist die Qualität sehr schlecht. Ich hoffe man kann was erkennen. Ich wüsste gerne, ob (wie von Hamburger Hütten angesprochen) unser Grundriss nicht mehr zur Außenhülle passt. Vielleicht drehen wir uns ja deshalb im Kreis.










    Ich habe heute noch den Auftrag gegeben den Flur noch mehr zu verbreitern (im letzten Gespräch haben wir ihn ja schon etwas verbreitern lassen, ist im obigen Plan aber noch nicht umgesetzt), um für die Küchenzeile Platz zu machen. Dann kann ich meine Halbinsel umsetzen, kann an die Wand zum Arbeitszimmer die Hochschränke stellen und kann an der Wand zur Terrasse meine Spüle und meinen Herd unterbringen. So ist auch wieder mehr Bezug zum Essbereich. Dann ist für mich das Problem mit der Küche gelöst. Das Arbeitszimmer ist zwar nicht optimal einzurichten (die Tür zur Terrasse liegt leider etwas im Weg, war im Wunschgrundriss viel schöner), aber mit den Ideen von u.a. Frau Fritsch kann ich es mir schön und funktional vorstellen. In der Küche werden die Fenstertüren unten im Plan festverglas sein, nur die Tür links soll zum Aufmachen sein. Das erspart uns ein paar Löcher (Danke an haus2003 für die Warnung!).

    Die Zimmer im Obergeschoss finde ich so gut, die Möbelierung sollte hier eigentlich kein Problem sein (auch wenn ich die Zimmer der Kinder gerne etwas großzügiger gehabt hätte).

    Vielen Dank für die vielen Anregungen bisher. Sie haben uns schon um so viel weitergebracht.

  • vor 7 Jahren
    Da schon wirklich viele gute Vorschläge und Tipps für innen gemacht wurden, möchte ich nur "kurz" etwas zur Außenwirkung sagen: Wir hatten bei der Planung zuerst überlegt, wo wollen wir innen was und wie haben? Teilweise vorhandene aber auch neu anzuschaffene Möbel im Plan plaziert UND ERST DANN die Fenster/Terrassentüren passend geplant. Letztendlich sind nur eine Tür und ein Fenster tatsächlich symmetrisch übereinander. Alle anderen "Hausöffnungen" sind den Wünschen der Einrichtung angepasst. Ist natürlich Geschmackssache, aber ich bin wirklich froh über diese Entscheidung!! Der Bauzeichner hatte die üblichen Einwände (passt ja gar nicht, Symmetrie fehlt, wird unruhig...etc.). Hab zum Glück nicht auf ihn, sondern auf mein Gefühl gehört! Wollte mir nicht von dem, "was üblich ist" vorschreiben lassen, wie ich mich einzurichten habe. Nun haben wir als nahezu die Einzigen im Wohmgebiet nicht-symmetrisch angordnete Fenster und Türen und ich muss sagen: Find ich toll!!! Fühl mich im Haus pudelwohl, weil keine Kompromisse i.B.a. die Außenwirkung und Meinung anderer vorhanden sind. Und wenn ich unser Haus von allen Seiten betrachte, habe ich überhaupt nicht das Gefühl oder den Eindruck, es würde was nicht passen....

    Mein Rat: Hört auf euer Gefühl!!! Leben werdet ihr IM Haus! Was ist wichtiger? Optik oder Wohlgefühl und Zufriedenheit in eurem Zu-HAUS-e???

    Viel Spaß, aber vor allem ganz viel Kraft!!!! wünsch ich euch auf diesem spannenden Weg!!!
    Ich Du hat Gabriele gedankt
  • vor 7 Jahren
    Jetzt hab ich die richtigen Worte, was ich eigentlich sagen wollte: Was ist euch wichtiger?

    》 Wollt ihr eure Wünsche/Bedürfnisse dem Haus anpassen?
    》 Oder ist nicht eher das Haus euren Vorstellungen und Lebensgewohnheiten anzupassen?

    Eine Entscheidung für vermutlich den Rest eures hoffentlich noch langen Lebens. ;-)
    Ich Du hat Gabriele gedankt
  • vor 7 Jahren

    Ich finde es ein bisschen langweilig, wenn alles so symmetrisch ist.

    Ich Du hat Linus Reimann-Kaißer gedankt
  • vor 7 Jahren

    Moin,

    muss mich Linus anschließen - ich finde besonders die Nordansicht gleicht eher einem Bürobau als einem EFH.

    LG, TH

    Ich Du hat hockylanetixx gedankt
  • PRO
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Mir fällt es extrem schwer, die hinter diesem Entwurf steckenden Gründe nachzuvollziehen.

    Schon die Positionierung des Hauses im Hang und die damit einhergehende starke Modulation des Geländes erscheinen sehr kompliziert und umfangreich (und damit kostspielig). Für die Ausrichtung nach Süd-Westen wurde großer Aufwand betrieben, der nicht dem natürlichen Geländeverlauf zu entsprechen scheint: Auf der einen Seite wird der Außenraum für die Wohnräume mit aufwendigen meterhohen Mauern aus dem Hang herausgeschnitten, während auf der anderen Seite ein riesiges Garagendach ungenutzt bleibt. Und wo das Haus aus dem Gelände ragt, wo es Platz und Luft hätte, werden kleine Standard-Fenster, Nebenräume und eine eingeschnittene Loggia platziert. Hier wird der Hang sogar noch künstlich erhöht, was die Abfangungen und Böschungen im Garten noch verschärft.

    Die Belichtung und Belüftung der Souterrainwohnung - sofern es sich hier nicht lediglich um ein Gästezimmer für einzelne Übernachtungen handelt - halte ich für ungenügend. Das Fenster mit erscheint nicht nur sehr hochliegend, flach und dadurch kellerartig, der tieferliegende Wohn-Ess- und Schlafraum ist auch vom Eingang aus direkt einsehbar. Denken Sie auch daran, dass dieses Fenster den landesbauordnungsrechtlichen Anforderungen an einen zweiten Rettungsweg und an die Belichtung von Aufenthaltsräumen genügen muss.

    Die Fenster haben zwar alle ähnliche Formate, ihre Anordnung innerhalb der Fassade, ihr Verhältnis zur Fassadenfläche und die durch sie gegliederten Hausseiten könnten unterschiedlicher jedoch kaum sein. Am schönsten wirkt die Loggiaöffnung nach Westen, deren Abstand zu den Außenkanten passt und deren Verhältnis zur geschlossenen Fassadenfläche und zur Dachform stimmt. Gerade die Fenster von Wohnzimmer und Küche jedoch, auf die Sie soviel Wert legen, wirken, als wären sie ursprünglich über die ganze Fassadenbreite verteilt gewesen, um dann auf dem vom Hang übrig gelassenen Fassadenteil zusammengeschoben worden zu sein. Gleiches gilt für den Ausgang der Loggia in den aufgeschütteten Gartenteil, der eine komplett andere Sprache spricht als die anderen Öffnungen in dieser Fassade.

    Fragen wirft auch die Dimension des An- bzw. Vorbaus auf, der so gar keinen Bezug auf den anderen Baukörper und seine Öffnungen nimmt. Die Wohnzimmer- (bzw. jetzt Küchen-)fenster drängt er zusammen, schiebt sich im Obergeschoss bis an das zweite Kinderzimmer heran, lässt ihm aber keinen Zugang zur Dachterrasse, gewährt dem Treppenhaus und Eingang extrem viel Großzügigkeit, der Soutterrainwohnung aber nur einen finsteren Eingang und ein schmales Oberlicht, formt an Eingang und Garage eine Horizontalität, die dann mit vertikalen Elementen aufgehoben wird...

    Für mich hat sich der Eindruck des zuerst diskutierten Erdgeschossplans leider bestätigt - ich finde Ihren Hausentwurf nicht stimmig, trotz vieler für sich schöner Ideen. Es wirkt ein wenig so, als sei ein fertiger Entwurf für ein Haus auf der grünen Wiese als Grundlage genommen worden, das man in den Hang hineingepresst und dann immer weiter modifiziert hätte, um dem Gelände, dem Bebauungsplan, Ihrem Raumprogramm und verschiedenen einzelnen Ideen gerecht zu werden.

    Es tut mir sehr leid, wenn diese Meinung Sie vielleicht noch weiter verunsichert oder gar verärgert. Noch haben Sie allerdings die Möglichkeit etwas zu ändern - oder zu entscheiden/zu merken, dass dieses Haus Ihren Vorstellungen und Wünschen entspricht, so gebaut werden soll (und Sie auf die Meinung von Hamburger Hütten getrost verzichten können).

    Ich würde Ihnen unbedingt empfehlen, ein 3d-Modell - digital oder aus Pappe - anzufertigen, falls das nicht bereits geschehen ist.

    Ich Du hat Hamburger Hütten gedankt
  • vor 7 Jahren

    @ Hamburger Hütten: Ich dachte eigentlich am Anfang, dass ich ein Möbelierungsproblem (und zu viele Fenster) hätte (bzw. eigentlich bedingte das eine das andere Problem). Nun frage ich mich, ob ich vielleicht die Büchse der Pandora geöffnet habe. Die Aussagen oben verunsichern mich nun sehr und ich frage mich, ob die einzige Option nun ist alles in die Tonne zu kloppen und noch mal von vorne anzufangen. Nach dem Entschluss gestern den Flur zu vergrößern um die Tür zur Küche besser einfügen zu können, war ich eigentlich annähernd "zufrieden".

    Vielleicht noch ein paar Dinge zur Erklärung zu den oben angesprochenen Punkten.

    1. die Positionierung des Hauses: Wir hatten überlegt die Garage ins Haus (Keller) zu integrieren, es wurde aber verworfen, weil dann kaum Platz für einen Eingang mehr gewesen wäre (wegen des Gefälles). Man kann nicht mehr viel weiter nach rechts mit dem Haus rüberrutschen, da das Baufenster dies nicht zulässt.

    2. Die "Einliegerwohnung": Eigentlich wollten wir nur einen Raum im Keller für gelegentliche Gäste. Im Verlauf der Planung kam aber die Möglichkeit auf, dass evtl. mein Schwiegervater zu uns zieht und darum war die Frage, ob dieses Zimmer als Einliegerwohnung geeignet wäre. Es wurde im Plan ausprobiert, aber bis jetzt noch nicht wirklich vertieft.

    3. Die Fenster: Die Symmetrie war mir sehr wichtig. Ich wollte eigentlich nie einen Neubau, musste mich aber aus Mangel an schönen "Altbauten" in unserer Gegend umstimmen lassen und wollte deshalb nicht das Flair vieler Neubaugebiete: Fenster irgendwie angeordnet. Wenn ich mich durchsetzen hätte können, wäre im Plan Sprossenfenster eingezeichnet. Um dem Bau irgendwie das moderne, kastige zu nehmen. Kompromiss ist jetzt, dass die Garage und der (nicht dazupassende) Anbau vorne mit sägerauen Holzlatten verschalt wird. Die Einrichtung war unserem Architekten anfangs wichtiger als die Fenster, aber ich hab mit meinem Wunsch nach Symmetrie da wohl etwas die Pferde zu scheu gemacht und dadurch den Plan ziemlich durcheinander gebracht. Die Fenster im jetzigen Wohnzimmer waren anfangs besser verteilt. Es ist, wie Sie so schön vermuten, durch die Verkleinerung zu dieser etwas ungünstigen Zusammenschiebung gekommen. Würde denn das Entfernen des einen Fensters etwas bringen. Oder würde die Außenansicht dadurch noch mehr leiden? Mir würde ein Fenster vollkommen reichen.

    4. Der Anbau: Der ist wohl meinem Wunsch nach Zugang zur Terrasse sowohl von Küche als auch Wohnzimmer heraus geschuldet. Durch die oben angesprochen Verschalung soll er etwas besser integriert werden. Im letzten Entwurf ging der Balkon darauf nur über das erste Kinderzimmer, konnte aber auch über das Treppenhaus betreten werden. Aufgrund der Verkleinerungsaktion wurde das Treppenhaus verkleinert und somit auch der Zugang verändert. Da aber der Anbau von außen dann komisch ausgesehen hätte (ohne den Anteil vom vorherigen Treppenhaus), wurde das Treppenhaus zwar in seiner verkleinerten Größe beibehalten, aber der Luftraum wieder erweitert.

    Einerseits freue ich mich über die große Teilnahme und Hilfe an unserem Problem. Andererseits lässt es mich grad etwas verzweifelt zurück. Ich sehe grad nur zwei Optionen: 1. Erst mal alle Fenster durch Wände ersetzen, die Zimmer möbilieren und dann Fenster an geeigneten Stellen einsetzen. Aber dann bleibt ja immer noch das Problem, dass die Positionierung des Hause so nicht passt. Oder Option 2: Alles von vorne beginnen.

    Vielleicht kennt ja noch jemand eine dritte Option.

  • PRO
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Jetzt fühle ich mich auch mies... Dass mir als fernem Betrachter die Positionierung Ihres Hauses, die Sie gemeinsam mit Ihrem Architekten vor Ort erarbeitet haben, nicht zusagt oder ich sie nicht nachvollziehen kann, muss ja bitte nicht bedeuten, dass Sie noch einmal ganz von vorn anfangen sollen, wenn Sie diese Bedenken (für sich selbst, denn darum geht es ja) ausräumen können bzw. gar nicht haben. Falls Sie jedoch feststellen, dass Sie in manchen Punkten wirklich unzufrieden sind, können Sie Ihre Unzufriedenheit vielleicht besser einem Auslöser zuordnen und so gezielter die jetzt im Planungsprozess zwar zermürbenden, aber wenigstens noch durchführbaren Änderungen vornehmen.

    Wenn Sie die Anmerkungen zum Anlass nehmen, den bestehenden Entwurf noch einmal kritisch zu prüfen - am besten anhand eines Modells, an dem Sie als Laie tatsächlich dreidimensional das Haus im Gelände von allen Seiten und aus allen Perspektiven betrachten (und es probehalber verändern) können - ergibt sich daraus noch die eine oder andere Verbesserung, auf die Sie in den zweidimensionalen Darstellungen gar nicht kommen. Ich würde zum Beispiel prüfen, was sich ändert, wenn der obere Gartenteil nicht angeschüttet würde.

    Und ja, unbedingt sollten Sie einmal alle Fenster entfernen und ausgehend vom Grundriss - aber auch mit unvoreingenommenem Blick auf die nun verkleinerten Fassaden - neu platzieren und sehen, was passiert. Eine innere Logik und Ordnung überträgt sich dann in der Regel von ganz allein auf die Fassadenstruktur, so dass Sie mit der Beschränkung auf wenige Fensterformate und sich wiederholende Grundformen, korrespondierende Zwischenräume und Abstände zu den Gebäudekanten eine ruhige, harmonische und damit klassische Gliederung der Fassade erreichen können. Auch dies überprüfen Sie am besten im Modell, da Sie Ihr Haus meistens nicht nur von einer, sondern von zwei Seiten sehen.

    Eine besondere Schwierigkeit für die Fassadengestaltung nach Ihren Vorstellungen stellen meines Erachtens der gesamte Anbau und insbesondere das seitlich angeordnete Treppenhaus mit seinen an der Fassade sichtbaren Zwischenpodesten dar. Würden diese versetzten Fenster ausschließlich einen Eingangserker gliedern, würde er als separater, vorgelagerter Baukörper wahrgenommen werden. Durch das kombinierte vertikale Fensterelement für Souterrain und Wohnzimmer bildet er jedoch einen wesentlichen Bestandteil des Hauses, der sowohl in sich unruhig ist als auch in allen Ansichten den Bezug zur restlichen Fassade vermissen lässt. Auch die Garage selbst erlangt durch ihre gestalterische Verbindung mit dem Anbau und die markante, horizontale Gestalt ungewollte Bedeutsamkeit. Man könnte hier - immer sowohl im Grundriss als auch in den Ansichten, also dreidimensional - vieles probieren: Man könnte den Anbau über die gesamte Fassadenbreite als eine Art Säulengang/Balkon weiterlaufen lassen und so die Südfenster des linken Wohnraums (später Wohnküche) überdachen, vielleicht einhergehend mit einer Reduzierung der Tiefe des Vorsprungs. Man könnte auch für den Anbau eine ganz andere Fensterart wählen, indem man ihn gar nicht als Lochfassade ausführt. Insgesamt könnte man auf die quadratischen Fenster mit Brüstung verzichten und vertikale, schmalere Elemente wählen. Oder prüfen, ob die Grundrisse nicht große Eckfenster nahelegen. Man könnte den Eingang und die versetzten Fenster seitlich neben dem Haupthaus bzw. an dessen Giebelseite anordnen. Man könnte die Garage als massiven, eher dem Erdboden zugeordneten Sockel ausbilden und einen Meter nach hinten versetzen. Man könnte über eine Außentreppe nachdenken, um die Haustür auf Erdgeschossniveau zu bringen und auf die Zwischenpodeste verzichten zu können...

    In jedem Fall glaube ich, dass eine gewisse Stringenz und Konsequenz und vielleicht an einigen Stellen der Abschied von nicht mehr schlüssigen Entwurfsgedanken dem ganzen Haus automatisch sowohl im Grundriss als auch in den Ansichten mehr Ruhe und Ordnung verleihen würden.

    Ich Du hat Hamburger Hütten gedankt
  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Ich würde das "Nochmal-von-vorne-Anfangen" nicht ausschließen. Wenn allzu viel an einem Plan verändert wird, dann kommt halt meist etwas nicht mehr Stimmiges raus, weil — wie man in diesem Fall sieht — Veränderungen immer einen Rattenschwanz an Konsequenzen nach sich ziehen.

    Als Außenstehende, die auch schon gebaut (und total-renoviert) hat, schaue ich so auf Ihre Situation: Sie bauen ein Haus mit einem Architekten. Das allein verdient schon ein Lob und bietet beste Voraussetzungen für eine optimale Lösung, die die Topografie sowie die Vorstellungen der Bauherren miteinander vereint. Nutzen Sie die Chance! Dieses Haus ist eine riesige Investition, vielleicht die größte, die Sie in Ihrem Leben tätigen werden. Sie möchten viele Jahre und vor allem gerne in Ihrem Haus wohnen und nicht jeden Tag denken, was Sie doch besser anders gemacht hätten. Unter dem Gesichtspunkt verliert ein planerischer Neuanfang (u.U. auch mit einem anderen Architekten), wie ich finde, total seinen Schrecken. Denn weitaus schrecklicher wäre es doch, viel Geld für etwas ausgegeben zu haben, mit dem man nicht glücklich ist. Sie sollen mit einem Architektenhaus nicht "annähernd zufrieden" sein, sondern zu 100%!

    Ich Du hat midmodfan gedankt
  • vor 7 Jahren

    So, jetzt fühl ich mich auch mies, weil sich Hamburger Hütten und Co. so bemüht haben und sich für ihre Hilfe auch schon fast entschuldigen. Ich bin froh über die Anregungen und Hinweise, auch wenn sie einem nicht immer gefallen. Dinge, die einem nicht so wirklich gefallen haben, wurden hier angesprochen und mir noch einmal bewusst gemacht. Ich werde diese noch einmal an unser Architektenteam weitergeben, aber bin mir bewusst darüber, dass wir nicht wirklich zu einem hunderprozentigen Ergebnis kommen werden, da mein Mann leider die "Probleme" nicht so wirklich sieht wie ich. Die Idee mit dem Säulengang finde ich schön, da dadurch die hervorstechende Wirkung des Vorbaus (der mich immer gestört hat) abmildert wird und, was mich noch mehr freut, alle Kinder einen Zugang zum Balkon bekommen. Mal schauen, ob mein Mann die Idee auch so toll findet. Einen weiteren Punkt, den ich angreifen werde, ist die Garage. Die hat mich mit ihrer Wuchtigkeit auch gestört (zusammen mit dem Vorbau). Am Einrichten und dann Fenster neu ausrichten bin ich gerade dran.

  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Hallo!

    Mir stellen sich beim Betrachten Eures Untergeschosses und beim Lesen aller Kommentare grade noch folgende Fragen:

    Wie soll die riesige Dachfläche der Garage genutzt werden?

    Warum ist das Erdgeschoss nur teilunterkellert?

    Wäre es nicht besser die Garage links neben die Einliegerwohnung (Schwiegervater) unter das Erdgeschoss zu platzieren? Oder links die Wohnung mit Terrasse darüber und rechts Garage, aber jedenfalls beides unterm Erdgeschoss

    Dann kann das Untergeschoss auch die Basis für die West-Terrasse und Südterrasse des Erdgeschosses bilden und man hätte um das Haus herum mehr Freifläche.

    und

    vor Allem weniger mögliche Abdichtungsprobleme in der Zukunft, denn leider bieten die Übergänge von Flachanbauten an Senkrechten oder von Teilunterkellerungen naturbedingt doch immer wieder unschöne und kostspielige Reparaturen mit sich, die man heute noch nicht ins Auge fasst. Nicht heute, nicht morgen, aber wahrscheinlich später mal. Diese Angriffspunkte bzw. Flächen wären nicht weg, aber auf alle Fälle reduziert, zumal Ihr ja auch wenig Dachübelstand vorgesehen habt. Wasser und UV-Strahlung darf man nicht unterschätzen.

    Ich möchte Euch aber nicht verunsichern, das ist auch alles Geschmacksache, aber ich habe schon eine Menge Fehler beim Bauen gemacht, die ich nicht mehr machen werde!

    Klar, jeder Bau bringt Probleme mit sich und man verlässt sich dann auf die Spezialisten, dafür gibt es die ja, aber man sollte trotzdem IMMER auch auf sein "Bauchgefühl" hören und nicht locker lassen, bis es FÜR EUCH optimal ist, denn wie oben schon jemand sagte: Das ist möglicherweise das größte Projekt Eures Lebens oder eines der Größten und kostet viel Geld, Kraft und Energie.

    Und: Immer auch an NACHHer denken, denn so ein Objekt will unterhalten werden!! Reparaturen sind teuer und fallen möglicherweise in eine Zeit, wo Eure Einkommenssituation eine andere ist als jetzt.

    Ich Du hat Axel R. gedankt
  • vor 7 Jahren

    @ Axel R.: Das Garagendach ist begrünt. Wir wollten die Garage in den Keller mit einplanen. Da wurde uns aber gesagt, dass das kaum möglich wäre, da wir den Hang nicht weiter nach links schieben können und das Baufenster nach rechts nicht genug Platz dafür hergibt. Dann hätten wir keine Möglichkeit für einen Eingang (außer über die Garage). Darum ist die eventuelle Kellerwohnung ja so ein dunkles Loch. Der Keller ist aus finanziellen Gründen nun nur teilunterkellert. Die Dachüberstände sind leider so im Bebauungsplan vogegeben. Die Vorteile eines Hanggrundstückes (unten nach vorne raus ein paar Wohnräume) sind bei uns scheinbar leider nicht gegeben. Auch wenn wir es nicht verstehen können. Wenn man so als Laie vor dem Grundstück steht, sieht es gar nicht so steil aus. Aber wir vertrauen hier halt auch dem Urteil unseres Fachmannes (darum haben wir ja auch entschieden mit einem Architekten zu bauen).

  • vor 7 Jahren

    @ Raumagentur ArteFakt: Vielen dank für diese Worte. Grob haben wir die Räume, ob sie so passen, schon durchgedacht. Aber so ausführlich hätte ich es wohl nie gemacht.

  • vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Kleiner Zwischenbericht:

    Nach langen Gesprächen, Überlegungen und Diskussionen haben wir nun folgende Änderungen am Plan vornehmen lassen: Die Garage wird einen Meter nach hinten versetzt (dadurch verschiebt sich das Haus ca. 80cm nach links). Dadurch wirkt die Garage nicht so mächtig und dominiert nicht mehr das Haus. Den Anbau vorne werden wir nach wie vor mit Holz verkleiden, die Garage wird dann im gleichen Farbton wie das Haus gestrichen. Das zweiten Fenster in der Küche wird weggelassen. So haben wir in der Küche mehr Stauraum. Eventuell wird das andere Fenster auch gegen ein halbhohes Fenster ausgetauscht. Da sind wir noch am überlegen. Die restlichen Fenster werden unseren Bedürfnissen angepasst, mal schauen wie viel Symmetrie dann von außen noch bleibt. Wir bekommen jetzt ein 3D-Modell von unserem Architekten, dann wird es hoffentlich einfacher zu entscheiden, wo welches Fenster sein soll. Und im OG werden alle Kinderzimmerfenster halbhoch geplant. Der Zugang zum Balkon fällt dadurch weg und der Balkon wird nur begrünt. Es fühlt sich jetzt gut an und wir denken, dass es so für uns passt.

    Vielen Dank noch mal für all die Anregungen.

  • PRO
    vor 7 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 7 Jahren

    Ihre Entspannung zwischen den Zeilen liest sich großartig und freut mich total :)

    Öffnungen in der Fassade kann man während der Bauphase noch immer kleiner Auführen als im Bauantrag genehmigt, nur eben nicht umgekehrt - Es bleibt also ggfls. noch Zeit für Entscheidungen in diesem Bereich bis zur Fertigstellung des Rohbaus.

    Und die Symmetrie ist zwar löblich und oft wünschenswert, aber es gibt tolle Beispiele, wo gerade die Vielfalt als stilistisches Mittel eingesetzt wird. Da folgt dann jede Öffnung einem bestimmten Zweck und hat eine bestimmte Funktion: Panoramafenster, Austritt, Lichtgeber, etc... die einen sind nicht zu öffnen, die anderen zweiflügelig, mache nur einflügelig - mal klassisch mit Fasche in die Fassade gesetzt, mal als Ausstülpung und innenliegender Sitzbank, mal auf klassischer Brüstungshöhe, mal als französisches Fenster bis zum Boden und auch mal irgendwas dazwischen. Eben keiner Linie folgend, sondern ausschließlich dem Zweck angepasst. Es gibt genug Möglichkeiten, dennoch eine Harmonie zu erreichen. Aber das nur mal als Randnotitz ^^

    Ich Du hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • vor 7 Jahren

    ps

    Die Tische sind immer "eine-offene-Türbreite" weg von der Außenwand gezeichnet. Da ihr so viele tiefe Fenster habt, könnt ihr die Tische auch nah an an die Fenster rücken, besonders da wo der Platz für Wozu-Möbel steht. Die Kinder kommen schon rum beim Basteln. Stehen Feierlichkeiten an, wird der Tisch in den Raum gerückt, oder sogar um 90 ° gedreht damit viele Platz nehmen können.


    pps

    Ein zweiter Esstisch in einem anderen Raum ist super, SW Kindertisch...

    es wird sonst halt arg laut wenn 18 Personen in einem Raum sind...

    Ich Du hat melli19 gedankt
Deutschland
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