Spitzbogen-Ausbau - Hilfe benötigt
Wir haben in unserem Haus einen Spitzboden, der derzeit leider als Abstellraum genutzt wird. Da der eine Teil des Dachbodens nach Süden zeigt und hier auch schon Giebelfenster vorhanden sind, handelt es sich eigentlich um einen kleinen, aber schön hellen Raum, der als Abstellraum eigentlich viel zu schade ist.
Unsere Überlegung ist, in dem nördlichen Teil -noch ohne Fenster-, der auch keine Stehhöhe hat, einen Schlafplatz zu gestalten und im hinteren Teil Richtung Süden ein kleines Arbeitszimmer oder ein zusätzliches Spielzimmer für die Kinder herzurichten.
Für gestalterische Ideen wären wir an dieser Stelle sehr dankbar!
Besonders hinsichtlich einer Treppenlösung sind wir maßlos überfordert. Die gängigen Raumspartreppen gefallen uns nicht wirklich. Der Platz für eine Treppe ist aber -wie auf den Fotos erkennbar- sehr eingeschränkt. Irgendwelche Vorschläge?
Darüberhinaus haben wir überhaupt keine Vorstellung, mit welchen Kosten wir rechnen müssten. Mir ist klar, dass ohne Maße etc. eine Schätzung sehr schwierig ist. Mich würde auch erst einmal eine grobe Hausnummer interessieren, ob eher 10.000€ oder doch schon 20.000€ realistisch wären, oder ob wir mit Eigenarbeiten z.B. bei der Dämmung das Ganze womöglich schon mit 5.000€ hinbekämen.
Grundsätzlich soll es ein kleiner zusätzlicher Rückzugsort werden. Wir benötigen keine Gauben, Dachfenster würden uns ausreichen. Würden wir dort oben zwingend eine Heizung benötigen? Im Rest des Hauses haben wir elektrische Fußbodenheizung.
Was würde man mit der jetzigen Dachluke machen? Der Schornsteinfeger benötigt ja nach wie vor einen Dachausstieg.
Derzeit ist vor dem Giebelfenster (im Zweifel aus Sicherheitsgründen?) ein sehr unschönes Gitter angebracht. Gibt es hierzu Alternativen?
Wir befinden uns, wie Ihr sicher merkt, ganz am Anfang unserer Überlegungen und wären für ein kreatives Brainstorming sehr dankbar.
Sollten wir bei so einem Vorhaben zwingend einen Architekten hinzuziehen? Wir befürchten, dass damit das begrenzte Budget schon ausgeschöpft wäre.
Viele Grüße
Kommentare (7)
PROROSNER-Studio
vor 7 Jahren
PROGestaltungsatelier KIRCHNER, Innenarchitekten
vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 JahrenÄhnliche Diskussionen
Wir brauchen eure Hilfe beim Grundriss und der Fassadengestaltung
Kommentare (34)Guten Morgen, erstmal herzlichen Dank für die vielen Anregungen und die Kritik. Also ich fange mal an, das erwähnte Balkönchen ist aus der Planung geflogen. Ansonsten ist der Grundriss im groben so geblieben, es wurden zwar hier und da noch ein paar Wände verschoben, am Konzept wurde aber nichts geändert. Ich habe die Bad Fragen irgendwie nicht verstanden, es sind 3 Bäder vorhanden, wobei eines nur ein Sommer WC ist die beiden anderen sollten wohl in einem Einfamilien Haus reichen, dazu kommt das dass obere Bad hat 2 Waschtische hat. Sollte meiner Meinung nach vollkommen reichen... Zur Grundriss Aufteilung im EG. Wenn man rein kommt gibt es links und rechts 2 funktionale Räume Gäste Zimmer und HWR. Die Küchen,Esszimmer, Wohnzimmer Kombination haben wir in unserem aktuellen Haus ähnlich aufgeteilt nur sind die Räume komplett offen. Das ist leider ziemlich unpraktisch da wir oft Besuch haben und dann zusammen gekocht wird. Um währenddessen trotzdem ungesört sein zu können gut es die Schwingtür zwischen Essbereich und Wohnzimmer...Der Grundriss ist also aus unseren Erfahrungen gewachsen/ entstanden. Im OG lag der Fokus auf der maximalen Raumnutzung, da wir mittlerweile nocheinmal Nachwuchs bekommen haben, sind die vielen Räume von Nöten. Und ein geplantes Büro ist in "nullkommanichts" in ein Kinderzimmer umfunktioniert. Der offene Flur bzw. das Fenster ist notwendig um Tagenlicht in den ,nennen wir es mal Innenhof zubekommen da er ja sonst von Zimmern verschlossen ist. Dadurch ergibt sich unserer Meinung ein wunderbarer Spiel/Lese/Chill Bereich um das Fenster herum. Ausserdem haben wir die Sauna in den Garten verlegt und in diesem Bereich eine Treppe auf den Dachboden eingebaut hier oben gibt es noch massig Spiel/Stauraum... von aussen haben wir die großen Fenster in dem "Turm" Ausbau in der Mitte geteilt und somit 2 je Etage. Das lockert das Bild etwas auf... so nun hab ich genug geredet, hier ein Bild vom aktuellen Zustand... Übrigens...haben wir bisher von fast jedem "Baubesucher/Arbeiter" ein dickes Lob für den gelungenen Grundriss bekommen......mehrGleiches Holz auf Boden, Küchenfronten, Ablagen?
Kommentare (37)Hallo hockylanetixx, ich weiß komme hier etwas verspätet dazu, aber ich dachte zum Thema Küchenfussboden und Arbeitsplatten noch ein paar Anregungen aus meinen Auftragserfahrungen in Bildern zu geben.Die durchgehenden Flächen ohne Fugen geben den Räumen Ruhe und Ausgeglichenheit, es kommen bei der Nutzung schon eh viele nützliche Helfer darauf zu stehen Oberflächen LEOSTEEN in Alt-Grün, Berlin 2014 An den Oberschränken sieht man sehr gut die geöffnete Aufteilung durch Regale, der Kühlschrank wurde Deckenhoch (als Stauraum) ausgeführt LEOSTEEN Fussboden, Arbeitsplatte und Wandspiegel alles mittelgrau, Hamburg 2014. und zum Schluss noch ein Bild von einem Hausumbau aus dem letzten Jahr: hier wurde der alte Fliesenbelag mit LEOSTEEN beschichtet, ein aufwendiger Ausbau war nicht notwendig, die Fussbodenheizung konnte weiter genutzt werden.LEOSTEEN Boden- und Wand anthrazit-schwarz, Schiefereffekt, Berlin 2016 mit LEOSTEEN kann jeder Farbton eingemischt werden (auch Grün), der Vorteil bei dieser Technologie ist die größere Härte und Widerstandsfähigkeit, ähnlich Granit, aber aus einem Stück ohne Fugen, Naturmaterial ohne Kleber. Mehr Infos unter www.LEOSTEEN.de Deinen Grundriss und der Übergang in den Wohn- und Essraum finde ich sehr schön gelöst. Herzliche Grüße Carsten...mehrHilfe / (Experten) Tipps für die Umgestaltung EG gesucht
Kommentare (13)Guten Morgen, Herrn Koch-Kohlstadts treffenden Ausführungen möchte ich noch hinzufügen, dass ein Architekt Ihnen alle zur Entscheidung notwendigen Fragen in den Leistungsphasen 1 (Grundlagenermittlung) und 2 (Vorplanung) nach HOAI beantworten können wird. Eine Beschreibung dieser Leistungen finden Sie im Internet z.B. unter HOAI Leistungsbild Objektplanung Gebäude. Die Baukosten lassen sich meines Erachtens erst seriös abschätzen, wenn Sie etwas mehr Klarheit über den Umfang der Sanierung gewonnen haben. Dafür ist es erforderlich, sich nicht nur den Zustand des Bestandes und die geltenden planungsrechtlichen Bestimmungen anzuschauen, sondern neben strukturellen, gestalterischen, statischen und konstruktiven Aspekten auch eventuell notwendige energetische und haustechnische Aspekte zu betrachten... Das ist kein Hexenwerk, aber meiner Ansicht nach doch so komplex, dass fachliche Begleitung auch schon in dieser frühen Planungsphase angeraten ist. Zu den Honorarkosten gab es kürzlich einen [Artikel hier auf Houzz[(https://www.houzz.de/magazin/feilschen-funktioniert-nicht-wie-ihr-architekt-nach-der-hoai-abrechnet-stsetivw-vs~44249556). Sofern einige Leistungen zunächst entfallen, kann das Honorar auch anteilig in Rechnung gestellt werden oder Sie beauftragen bestimmte Einzelleistungen zum Stundensatz. Der Statiker wird etwas später hinzugezogen, die Koordination der Fachplaner übernimmt der Architekt. Wie geschrieben, halte ich eine umfassende Betrachtung jedoch in Ihrem Fall für wesentlich sinnvoller, auch, um Ihre hier gestellten Fragen konkret zu beantworten. Einen Architekten finden Sie am besten über seine Referenzen, am liebsten im persönlichen Umfeld, aber auch über die Internetpräsenz oder Empfehlungen von Fachverbänden und zum Beispiel bekannten Baufirmen. Die Referenzen geben Auskunft darüber, ob ein Architekt mit seiner Arbeit und auch Arbeitsweise Ihren Geschmack trifft und ob er vergleichbare Bauprojekte zur Zufriedenheit der Bauherren durchgeführt hat. Haben Sie jemanden oder mehrere für Sie interssante Architekten gefunden, können Sie um einen ersten unverbindlichen Ortstermin, ein Gespräch in deren Büro oder gleich um ein Honorarangebot nach vorheriger Sichtung Ihrer Unterlagen bitten. Hilfreich ist es dabei, wenn Sie Ihren Budgetrahmen nennen können. Zu Ihrem Grundriss kann ich gar nicht viel sagen - die Planung wirkt noch recht ausbaufähig. Grundsätzlich ist fast alles möglich, wenn Sie genug Geld investieren und der Bebauungsplan Ihre Änderungswünsche zulässt. Je mehr Eingriffe in die Statik und Haustechnik des Hauses nötig sind, desto teurer wird es in der Regel. Was aus Ihren Unterlagen erkennbar ist, hängt natürlich von den Unterlagen und auch von der Bauzeit ab, die Auskunft darüber gibt, wie verlässlich die Planung auch umgesetzt wurde (Nachkriegszeit bedeutet häufig Eigenleistung und dementsprechende Improvisation). Ich denke, dass bei Ihnen die Giebelwände, also auch die zu öffnende Gebäudetrennwand, die Lasten aus dem Pfettendach (und bei Betondecken vermutlich aus den Geschossdecken) aufnehmen. Darüber hinaus haben solche Wände häufig eine aussteifende Wirkung. Noch eine Anmerkung zu Ihrer Planung: Wenn Sie offene, großzügige, helle Räume und ein über Generationen zukunftsfähiges Haus schaffen wollen, sollten Sie meines Erachtens unbedingt noch einmal über den Erschließungskern (Treppenhäuser, Verkehrswege im Haus, Eingang, Gäste-WC) nachdenken: Die Wege sind dunkel, sehr kompliziert und unattraktiv, der Weg vom Eingang zur Küche oder zum Gäste-WC ist zum Beispiel unendlich lang und führt durch das ganze Haus; die zwei nebeneinanderliegenden Treppenläufe sind bei nur einem Eingang überflüssig; den großen, flachen Wohnräumen stehen enge Zugänge und Verbindungen gegenüber, die aber ebenso häufig genutzt und wahrgenommen werden wie die Zimmer selbst. Zudem verbauen Sie sich mit dem Gästebad die Option auf eine Einliegerwohnung, ein Büro oder eine später vielleicht doch wieder gewünschte Teilung des Hauses. Hier sehe ich noch sehr viel Potenzial....mehrMini-Dachgeschoss mit Bad und Schrägen planen/ ausbauen
Kommentare (8)Ich habe mich auch einmal an Ihrem Grundriss versucht und eine Variante ohne Schornstein aber mit Erweiterung des Balkonbereiches aus dem zweiten Entwurf gezeichnet. Sie sagten, dass die Leitungspositionen noch flexibel wählbar sind. Wie alt Ihre Tochter ist und ob sie bereits jetzt eine Küche benötigt ist für mich offen. Daher plane ich zunächst zwar mit verlegten Leitungen aber ohne Küchenmöbel. Der vordere Bereich wird der "Lebensraum", weil dieser Bereich durch die Gaube und die großen Fenster am Attraktivsten ist. Das Bett steht nun ohne Schrägen im Bereich der Gaube. Der mittlere Bereich erhält einen Arbeitsplatz mit zwei Veluxfenstern, da ich zunächst davon ausgehe, dass Ihre Tochter noch keine eigene Küche benötigt. Der hintere ein ca. 165cm breites Bad mit kleiner Wanne statt Dusche. Durch das Veluxfenster kann man auch in der Wanne duschen und eine Wanne ist in der Regel attraktiver als eine Dusche. Wc und Waschbecken können die Plätze selbstredend auch tauschen. Die beidseitig diskrete Anordnung der Sanitärobjekte ermöglicht es sogar die Schiebetür für die lange Sichtachse zum Kirchturm ein Stück offen stehen zu lassen. Ein TV könnte an der Wand zur Treppe Platz finden. Wenn der Bodenbelag durch das gesamte DG inkl. Bad einheitlich gewählt wird, entsteht zusätzliche optische Größe. Später kann der vordere Bereich zu einem richtigen Wohnzimmer mit Bettsofalandschaft und kleinem Tisch mit 2 Sitzplätzen werden. Der mittlere Bereich erhält eine kleine offene Pantryküche, da die Anschlüsse bereits beim Ausbau verlegt worden sind. Somit wäre das DG auch im Falle einer späteren Vermietung gut geschnitten. Herzliche Grüße!...mehr- PRO
ROSNER-Studio
vor 7 Jahren - PRO
Gestaltungsatelier KIRCHNER, Innenarchitekten
vor 7 Jahren - PRO
ROSNER-Studio
vor 7 Jahren 
PRORaumagentur ArteFakt
vor 6 JahrenEin herzliches Hallo nach Hamburg :)
der Beitrag ist schon etwasher, aber solche Überlegungen reifen ja meist...
Sambatreppen können sehrwohl klasse aussehen. Es sind eignetlich zwei nebeneinander laufende, schmale Treppen mit je doppelter Stufenhöhe. Ob darunter nun ganz oder teilweise oder gar keine Möbel sind, ist vom Ort abhängig, d.h. bei euch maximal im unteren Bereich möglich.
(Bsp. ohne untergebaute Möbel)
(Bsp. aus Metall, lässt Licht und Blicke hindurch)
Ein Handlauf von oben kommend wie in der Zeichnung nimmt der Treppe auch etwas von ihrer raumeinnehmenden Wirkung.
Schwieriger ist es, die Öffnung für die Treppe ggfls. zu verschieben und ganz an die Wand zu bringen, wenn das nötig werden sollte. Ein Zimmermann sollte den Aufwand dazu aber vor Ort abschätzen können.
Da die Sambatreppe auch eine Raumspartreppe ist, ist sie viel steiler und benötigt auch keine sehr große Öffnung für eine bequeme Nutzung.
Für euch ist es ist ja eigentlich nur eine "fixierte Einschubleiter" für den rein internen Gebrauch. Also würde ich hier gar nicht so sehr auf die Vorschriften eines überwachten Neubaus achten.
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Anders die Situation bei Dachfenstern. Sie würden natürlich mehr Raumhöhe verschaffen und mehr Licht einbringen. Der Austausch der Ausstiegsluke ist ohne weiteres möglich. Doch bei Neubau von Dachfenstern ist es auch wegen des Brandschutzes eigentlich genehmigungspflichtig, denn austretender Rauch kann von eurem Fenster theoretisch in ein Fenster des Nachbarn eindringen und damit auch die offene Flamme in dessen Haus tragen. Um solche konstellationen auszuschliessen, ist eine behördliche Genehmigung einzuholen.
Aber evtl. genügen ja auch Lichtöffnungen? Also verglaste Öffnungen im Dach. (...mit Sonnenschutzglas, da 1. die Wärme nicht so stark eintritt und 2. durch die leichte Verdunkelung eine Verschmutzung auch weniger auffällt ;)
Aber auch hier wäre eine offene gestellte Frage in der Sprechstunde des Bauamtes vorab hilfreich.
Ebenso ist es mit einem Fenster in der Nordfassade: Wenn kein Fenster in den Originalplänen eingetragen ist, bedarf es einer behördlichen Genehmigung, wenn dort eines eingebaut werden soll.
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Die Absturzsicherung vor dem Giebelfenster kann sicherlich auch anders gelöst werden. Es geht nicht nur darum, aus den geöffneten Fenstern ungeschützt nach draußen fallen zu können, sondern auch um die Nachgiebigkeit der Scheibe, wenn dort ein Ball oder ein Mensch gegenfällt. Das bruchsichere VSG ist da ein guter Tipp von Herrn Rösner gewesen.
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Die Wärme ist natürlich auch ein Thema, aber evtl. genügt es sogar, eine Induktionsheizung vorzurüsten und bei bedarf nachzukaufen und anzuschliessen. Das sind elektrische Heizplatten, die wie ein Bild aufgehängt werden können, die ihre Wärme durch Abstrahlung abgeben. Sie könnte auch mitig im Raum an der Absturzsicherungn des Treppenaufganges stehen.
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Viele Unbekannte: allen voran die Frage, ob das Dach nur verkleidet, oder zuvor auch gedämmt wurde. Wie verhält es sich denn die letzten Hochsommmer und Frosteinbrüche da oben? Ist es erträglich?
LG in die Heimat :)
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Malina Hpunkt