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thomas_riesner

THOMAS RIESNER-ARTBRUT

Thomas Riesner
vor 6 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 2 Jahren





Kommentare (12)

  • Lasse G
    vor 6 Jahren

    Sorry, aber worin liegt hier das "Design-Dilemma"? Ein paar erklärende Worte wären hilfreich. VG!

  • PRO
    FINDHUS
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Ich bin weiß Gott kein Experte für die künstlerische Beurteilung Ihrer Bilder "Kunst und Psychiatrie" aber habe sie trotzdem gegoogelt um mir über Ihre Arbeiten einen Eindruck verschaffen zu können. Knapp 4000 Euro für ein Bild, dass in mir die Assoziationen von verschreckenden Todesängsten und -zenarien, Qualen, Schmerzen, Hoffnungslosigkeit und ohne Versöhnung mit dem gelebten Leben auslösen, würde ich mir persönlich weder kaufen noch meinen Kunden empfehlen.

    Wenn Ihre Frage (statt hier auf undefinierte Promotour für Ihre Bilder zu gehen) gewesen wäre: "Ich habe diese Bilder geschenkt bekommen und weiß nicht wo ich sie aufhängen kann?" hätte ich Ihnen geraten die Bilder aus Ihrem persönlichen Umfeld zu entfernen, da ich den Eindruck habe als wenn von ihnen eine negative Energie ausgeht, die ich keinem Haushalt wünsche. Sorry...

  • PRO
    User
    vor 6 Jahren

    Outsider Art oder Art brut hat ja nun nicht zwangsläufig etwas mit einem Design Dilemma zu tun. Das Dilemma ist nach meiner Ansicht eher, daß kaum ein bildender Künstler von seiner Arbeit leben kann. Die Masse der Künstler in Deutschland hat mehrere Jobs. Viele der rund 130.000 Künstler sind daher vor allem auch
    Lebenskünstler. Also Kopf hoch: Es gibt ja etliche Museen, die sich auch Outsider Art zulegen.

  • PRO
    FINDHUS
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Ich möchte gerne an dieser Stelle noch mit einem persönliches Beispiel zeigen, dass das Thema "Sterben und Kunst" in einer Art und Weise umgesetzt werden kann, die berührt und Tiefgang hat. Als meine Mutter verstarb hielt mein Bruder ihre Hand. Meine Tochter skizzierte den Abschied und fing die Aura des Raumes, der Liebe und der Hoffnung ein. Das zarte Grün steht für ein neues anderes Leben und zugleich für den Kreislauf desselben. Die Hände halten sich und doch lassen sie einander Raum für etwas Neues, das keiner von uns erfassen kann.

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    Diese Zeichnung hängt bei mir im Haus und ich betrachte sie gerne. Sie erzählt von Abschied aber eben auch von einem gelebten Leben. Ich erzähle und zeige dies hier auch nur weil ich persönlich denke, dass der Tod nicht so plakativ zerstörerisch dargestellt werden muss um den Menschen einen Zugang zu vermitteln. Auch wenn es um Outsider Art geht.

  • PRO
    User
    vor 6 Jahren

    Ein schönes Bild - ohne Zweifel. Nur ist es in der Kunst ja aber auch so, daß die Resonanz auf Werke immer schwanken kann zwischen Bewunderung und Ablehnung. Gerade in der abstrakten Malerei . Dabei kann auch ein abstraktes Gemälde seinen Betrachter sofort in seinen
    Bann ziehen und auch noch nach dem Betrachten nicht mehr loslassen. Die Bilder von Herrn Rieser können ganz sicherlich nicht einfach so konsumiert werden. Auch wenn sie mich persönlich überhaupt nicht direkt ansprechen, so kann es ja doch sein, daß sie anderen gefallen.

    Also denke ich, das Problem ist die Wahl der Rubrik - und vielleicht nicht so sehr das persönliche Empfinden. Denn über Kunst lässt sich doch nicht streiten :o)))


  • Lasse G
    vor 6 Jahren
    @Findhus: Das Bild Ihrer Tochter ist wirklich sehr gelungen: ausdrucksstark, auf Wesentliches reduziert und läßt Freiraum für eigene Interpretationen.
    Zu Ihrer ersten Anmerkung: Ich kann nachvollziehen, dass Bilder dieser Art zunächst einmal verstörend und destruktiv wirken und sie daher für den "breiten Publikumsgeschmack" sicher nicht der gefragte "Wandschmuck" sind.
    Ich denke aber auch, dass es hier um etwas ganz Anderes geht und daher hätte ich mir erklärende Worte seitens des Künstlers gewünscht. - Aber vielleicht folgt das ja noch. Man sagt dem Malen nicht umsonst therapeutische Wirkung nach, die Zuständen oder Empfindungen Bild geben, die der Betroffene u.U. nicht anders beschreiben kann oder mag. Insofern möchte ich gar nicht werten und hoffe einfach, dass die Motivation der Veröffentlichung hier nicht "nur" der Eigen-Promotion (,die hier allerdings jeder von uns ein Stück weit betreibt ;-)) oder der Provokation dient. Wobei letzteres, wenn es denn zur Auseinandersetzung mit dem Themen Psychiatrie, Therapie, psych. Erkrankungen .... dient, auch nicht generell zu verurteilen ist. Ob aber Houzz das geeignete Medium dafür ist, stelle ich dann doch in Frage.
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Ich denke, man sollte auch zwischen Kunst und Gebrauchskunst unterscheiden. Kunst darf und muss auch abstoßend und schrecklich, aufschreckend und furchterregend sein, so wie das Leben eben manchmal auch. Gebrauchskunst passt sich dem Einrichtungsstil an und erfüllt andere Bedürfnisse. Kunst ist ja nicht nur da, um zu harmonisieren, sondern um zu inspirieren und Türen auch zu Schattenbereichen zu öffnen, damit diese heilen können.

  • cwasch
    vor 6 Jahren
    vielleicht sollen die Werke nur die Nähe zwischen Kunst und Wahnsinn darstellen. Mir persönlich sind sie zu einfach, derb und düster gemalt.
  • PRO
    User
    vor 6 Jahren

    Schon die bis hierher geführte Diskussion ist für mich Berechtigung genug die Bilder kommentarlos hier einzustellen. Leider kommt Kunst bei Houzz viel zu selten in den Vordergrund obwohl es ein sehr wichtiger Bestandteil des Lebens ist. Wie bereits oben bemerkt, ist die Aufgabe von Kunst nicht (immer) zu gefallen sondern auch zum Nachdenken und sich empören anzuregen. Wer mag diese Bilder wohl in welcher Geisteshaltung gemalt haben? Sind sie der Ausdruck einer psychischen"Störung" ? Was ist "normal" und was ist "gestört"? Ist "normal" sein ein erstrebenswerter Zustand?

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    @ FINDHUS: Der Tod ist für sehr viele Menschen unglaublich zerstörerisch. Das Wissen darum und das Mitgefühl gehört doch zu unserem Leben mit dazu, wir setzen uns damit auseinander, ein Blick in die Zeitung genügt doch schon.

  • PRO
    Droll & Lauenstein
    vor 6 Jahren
    Jetzt würde ich doch gerne einen Kommentar vom Künstler selber lesen dürfen.
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