Französisches Fischgrät - wer kann sowas eigentlich?
Meike Jo
vor 6 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren
Hervorgehobene Antwort
Sortieren nach:Älteste
Kommentare (9)
ankestueber
vor 6 JahrenZuletzt geändert: vor 6 JahrenMeike Jo
vor 6 JahrenÄhnliche Diskussionen
Eigentlich passt ja alles , aber trotzdem bin ich unzufrieden ;0)
Kommentare (26)Ich versuche die Fotos zu analysieren ohne meinen eigenen Geschmack einzubringen. Deutlich erkennbar sind eine klare, puristische Linie. Wer keine Farben mag wird sich auch mit bunten Kissen oder Gardinen nicht anfreunden können. Halte Dich an den Kieselsteinfarben, die vorherrschen und versuche mit einer Akzentfarbe im hellen bleu den Raum zu beleben. Das Bleu soll nicht krachig sein sondern an das helle Wasser, in dem die Kieselsteine meistens sind, erinnern. Auch das Schwarz soll nicht zu dominant werden. Ins Auge stechen die Fensterfronten. Auch ich liebe weite offene Fenster, aber diese sind altbacken und kommen so richtig hässlich rüber, obwohl die Fensterbänke schön sind. Entschärfen würde das Textiler Rahmen in Form von schlichten Schiebegardinen, die nicht zum zuziehen gedacht sind sondern nur die toten Ecken etwas entspannen. Um die Großzügigkeit nicht zu nehmen am besten im gebrochenem weiß. Zwei bis drei große Palmen beleben zusätzlich, denn die schöne Kugelvase mit den Tulpen verliert sich in der etwas trostlosen Einsamkeit. Das Sideboard und die Perserbrücke passen in der Gegensätzlichkeit sogar. Auch die Runde Uhr mit floralem Motiv ist ein Gegenstück zum modernem Sideboard. Aber alle drei Dingen gleichzeitig passen gar nicht. Ein Holztisch aus graustichiger Eiche in klarer schlichter Form und Stühle mit Polster der Farbe von der Couch, oder eben bleu kann ich mir da sehr gut vorstellen. Was mir auch gar nicht gefällt ist der runde Glas-Couchtisch. Ich würde den langen Hocker, der unter dem rechtem Fenster steht als Tischchen benutzen mit einem passendem Tablett drauf, damit man auch was abstellen kann....mehrHallo - brauchen Hilfe beim EG-Grundriss!!!
Kommentare (38)Zeit ist der Schlüssel. Und etwas zu begreifen bedeutet, es "in die Hand zu nehmen". Nicht umsonst ist das Wort "greifen" mit in dem Wort. Ein Modell zum Haus ist also definitiv ein richtiger Weg. Am besten einen größeren Maßstab wählen, einen, in dem sich die Proportionen nachvollziehen lassen. Zwar geht ein 1:100 Modell auch, aber ein 1:50 wäre ungleich aussagekräftiger. Papier und Pappe genügen vollauf. Mit den vorhandenen Plänen und etwas Geschick braucht es dafür nur wenige Stunden. Das Modell dann nie von oben betrachten, sondern imme von der Seite. Auch eindrucksvol ist es, wenn man mit der (Handy)Kamera ein Foto aus der Perspektive des Menschen macht. (Beispiel eines Arbeitsmodells) Die nächste Zeit sollte man sich für das Erfahren der Ideen nehmen. Einfach mal vor den vergrößerten Plan setzen (auch hier empfehle ich dringend den 1:50 Plan). Am besten ohne Beschriftung, Maße, technische Angaben. Maximal eine möblierungs-Andeutung. Dann den "Tag" beginnen: (Beispiel eines bereinigten, möblierten Grundrisses) Den Finger in das Schlafzimmer gestellt und im Geiste die Augen geöffnen. Was sehe ich vom Bett aus? Aufstehen und (mit dem Finger) den Raum verlassen und ins Bad schlurfen. Um wie viele Ecken muss ich gehen? an welchen Fenstern vorbei? Was sehe ich vor mir, was sehe ich draussen (überall dort, wo mein Finger gerade auf dem Papier ist)? Welches Licht hätte ich gerne dafür (bitte nicht an Lichtquellen denken, nur an die Qualität des Lichtes: Flutlicht, Orientierungslicht, helle Wände oder lieber nur heller Boden?...) Nehmen Sie sich die Zeit, die die Vorgänge brauchen, um sie wirklich durchzuspielen. Fühlen Sie die einzelnen Handlungen. Es ist ein riesen Unterschied, ob man sagt: "ich stehe auf", oder ob man nachfühlt wie das wirklich ist: wenn man erst wach werden muss, den Konflikt durchlebt, ob man sich nicht doch lieber wieder umdreht, die Augen dann öffnet und irgendwann die Decke zurückschlägt, die Beine aus dem Bett schwingt und mit den Füssen auf einen kalten Laminatboden landet. Brrr, - also doch lieber kuscheliger Teppich? oder Naturholz? Schlappen an oder Barfuß? Wie ist der Boden auf dem Weg ins Bad? Wie ist die Interaktion zwischen Bad, Schlafraum und Schrankräumen? Tragen Sie Morgenmanetel? Ist der Platz für ihn da? Ist im Bad auch Platz für mich und meine Tuben, Tiegel und Bademantel in greifbarer Nähe, oder nur für den Designerwaschtisch und den Heizkörper? Laufe ich durch Flure und um Ecken herum, oder bewege ich mich in meinem Zuhause? Dann der Weg, fertig aufgebrezelt in die Küche: kaffeemaschine. Kaffee aus dem Schrank nehmen, Filter zurechtrücken, Wasser erhitzen... Nehmen Sie sich die Zeit, den gesamten Tag durchzuspielen. Einen Arbeitstag, einen Freizeit-Tag. Spielt das Haus da mit? spielen die Wege da mit? Die Ausblicke? Jedes Hotelzimmer richtet sich mehr nach dem Menschen als das eigene Zuhause. Wir kommen im Hotel am Abend in das Zimmer und können direkt an der Tür das kleine Orientierungslicht anschalten, das wir dann am Bett wieder löschen können. Wir müssen nicht um das Bett herumlaufen, wir erreichen es tatsächlich auch im Schlaf, ohne die Zehen als Eckenfinder vorausschicken zu müssen. Wir können im Hotel aber auch am Morgen das Leselicht einschalten, dann die Vorhänge öffnen, das Bad nutzen, wieder den Raum betreten und, wach von der erfrischenden Dusche, das helle Licht einschalten um uns im Schrank zurechtzufinden. Wir mussten für das Einschalten des Lichtes noch nicht einmal den Raum durchqueren oder den Schalter suchen. Er war einfach genau da, wo wir ihn in diesem Moment brauchten. Ebenso ist es, wenn uns einfällt, alle Lichter löschen zu wollen, obwohl wir uns an ganz anderer Stelle des Zimmers befinden. Warum kennen wir uns in einer guten Hotelsuite sofort aus? Weil es nach den Befürfnissen und Verhaltensweisen des Menschen geplant wurde. Bislang wurde in Ihrem Fall ein erster Plan entwickelt. Dieser wurde genommen und alle Punkte einzeln betrachtet und "verbessert". Vieles folgte den sachlichen Überlegungen (wie zB. der Konflikt Garage / Eingang), aber der Mensch und sein Verhalten, sein Fühlen und seine Wahrnehmung im Mittelpunkt wurde eher vernachlässigt. Wir denken 1000x schneller als wir fühlen, aber unser Fühlen bestimmt die Qualität. Also fort mit den ganzen logischen Gedanken und erstmal in dem bestehenden Grundriss die Qualität prüfen, das Fühlen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse definieren dann die wirklichen Anforderungen. Wie in einem Hotel. Dann laufen auch alle Fäden wieder an einem Punkt zusammen: den Bewohnern. zum derzeitigen Stand der Dinge scheint das Haus zu Richtung vorzugeben und Sie hetzen den Überlegungen hinterher. Nehmen Sie sich jetzt! die Zeit und Sie werden wieder die Richtungsgeber im Planungsprozess werden, was Ihnen wieder Sicherheit in Ihren Entscheidungen gibt....mehrNeubau - Hilfe beim Grundrissaufbau
Kommentare (10)Weil Sie Sich ganz bestimmt sehr viel Mühe gegeben haben, tut es mir wirklich leid das so direkt zu sagen, aber Ihr Grundriss geht gar nicht. 220m2 und keinen Platz! Viel zuviel Flur auf beiden Etagen und zu verwinkelt, dafür fehlt z.B. ein Hauswirtschaftsraum für die Heizung, die Waschmaschine usw. Ich hätte zwar persönliche Vorstellung, aber das fängt schon mit -wenigesten- einer Teilunterkellerung an, weil ich/wir auf einem HWR auf den Wohnetagen keine Lust haben. Sie sollten DRINGEND zu einem Architekten gehen und Sich auf Ihre persönlichen Bedürfnisse beraten lassen. Wenn dann unterschiedliche Varianten entstehen, ist die houzz Community bestimmt die richtige Plattform um das Pro und Kontra der einzelnen Varianten ins Gespräch zu bringen, aber das hat meiner Meinung nach so keine seriöse Basis. Bitte seien Sie nicht verärgert, aber ich sehe das so! Viel Erfolg und strake Nerven. Grüße Jörn Brenscheidt...mehrEs gibt so tolle Umbauprojekte, doch scheitern wir an der Realität?
Kommentare (37)Liebe FINDHUS, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ja, man fragt sich manchmal, in welcher Wirklichkeit die Verkäufer leben. Wären die bereit (oder in der Lage), die von ihnen aufgerufenen Preise zu zahlen? „Gier frisst Hirn“ sagt eine Kollegin von mir immer. Wir leben seit ein paar Jahren ganz im Süden im Grenzgebiet zur Schweiz und suchen hier nach einer Immobilie. Schon seit einigen Jahren (ich) und seit etwa einem Jahr ernsthaft (mein Mann und ich). Es ist sooo... frustrierend. Die Preise sind hier in den letzten 3 Jahren noch mal um 30 bis 40% gestiegen (die Gehälter selbstredend nicht). Und ich rede nicht von Freiburg oder Bodensee. Sondern von Provinz. Grundstücke gibt es nur noch dort, wo man wirklich nicht bauen will. Wenige gute Lückengrundstücke, die, wenn überhaupt, den Besitzer nur innerhalb der Familie oder zumindest unter der Hand den Besitzer wechseln. Die umliegenden infrage kommenden Gemeinden habe ich abtelefoniert: die haben gar keine Grundstücke mehr. Ich suche daher nach einem Haus in guter Lage (hier ist es hangreich, daher mit Blick, gut angebunden, aber dennoch ruhig) vorzugsweise aus den 60igern oder 70igern möglichst im Originalzustand für eine Kernsanierung. Es gibt solche Objekte. Aber auch diese werden dann zu utopischen Preisen angeboten. Aufgrund der Nähe zum Land der Schokoladen- und Uhrenweltmeister mit ihren höheren Stundensätzen sind bei uns die Handwerkerpreise (so man überhaupt einen Vertreter dieser Gilde findet) ebenfalls schwindelerregend. Kernsanierungen muss man mit mind. 1.500€ pro qm ansetzen. Ich frage mich inzwischen, ob ich es nicht besser aufgebe. Zeitungsannoncen (und nicht mit 0815 Text), im privaten und beruflichen Umfeld ständig erinnern und umhören und natürlich die einschlägigen Portale monitorieren, ist bisher erfolglos. Zumindest dann, wenn man gesamt keine siebenstellige Summe ausgeben kann und will. Ja, man kann Reihenhäuschen (130qm, Grundfläche um die 40qm und handtuchgroßer Garten) vom Bauträger zwischen Bahngleise und Bundesstraße und in Hörweite der Autobahn gesetzt kaufen... aber auch die kosten locker eine halbe Million (und mehr). Aber ob die Preise wieder fallen werden? Wohl kaum......mehrankestueber
vor 6 JahrenMeike Jo
vor 6 Jahrenankestueber
vor 6 JahrenMeike Jo
vor 5 JahrenMeike Jo
vor 4 Jahrenankestueber
vor 4 Jahren
Gesponsert
Laden Sie die Seite neu, um diese Anzeige nicht mehr zu sehen
hokon