Stichwort Weihnachtsbaum: Künstlich oder echt? Groß oder klein?

Cristina Ranchal

vor 6 Jahren

Ein kleiner künstlicher Baum (bis circa 1m) ist vollkommen ausreichend.

Ein kleiner Baum (bis circa 1m) reicht aus, aber bitte einen Echten!

Ohne Nadelduft geht es nicht, echt und groß (min. 1,50m) muss der Baum sein.

Ich stelle keinen Baum auf.

Hervorgehobene Antwort

User

vor 6 Jahren

Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

"Wegen ein paar Wochen Nutzen muss ein schöner Baum sterben.....das ist doch blöd." Naja, denn wegen diesen paar Wochen wird der Baum in erster Linie überhaupt nur angepflanzt. Weihnachtsbäume sind keine Tannen die einfach so im Wald rumstehen (Ausgenommen wenige Bäume aus der Waldpflege), sie werden extra und nur zu diesem Zweck angebaut und gezogen. Weihnachtsbäume wachsen im Schnitt um die 8-12 Jahre. Das sind etliche Jahre, die der Baum Sauerstoff produziert, Tieren einen Lebensraum bietet, je nach Anbauort auch effektiv Bodenerosionen verhindert, etc. Solange der Baum regional bezogen wird ist die CO2 Bilanz unschlagbar gut. 90% der echten Weihnachtsbäume werden mittlerweile in Deutschland angebaut und verkauft, nur noch 10% Importiert, Hauptbezugsland ist hier Dänemark. Noch dazu wird so ein Weihnachtsbaum hinterher vollständig recycelt, ob nun als Tierfutter, zur Kompostherstellung oder er selbst daheim verbastelt wird. Je mehr Bäume, desto besser erstmal. Künstliche Weihnachtsbäume hingegen bestehen aus Kunststoff, aus Plastik, deren CO2 Bilanz derart schlecht ist, das man rein theoretisch den künstlichen Baum mind. 10 Jahre behalten muss um mit echten Bäumen auf 0 rauszukommen. Statistisch gesehen werden künstliche Weihnachtsbäume aber leider im Schnitt nach etwa 6 Jahren weggeworfen. Da künstliche Weihnachtsbäume für gewöhnlich nicht recycelbar sind (Plastik und Recycling ist nochmal ein ganz anderes Thema), landen sie auf den Bergen des ganzen restlichen Plastikmülls. Sicher muss man bei echten Bäumen auch darauf achten ob und welche Pestizide zum Einsatz kommen (normalerweise sind die Bäume aber mittlerweile so frei dass sie wie gesagt hinterher sogar als Tierfutter verwendet werden), bei der Herstellung künstlicher Bäume kommen aber auch diverse, oft fragwürdige Chemikalien zum Einsatz, die vor allem in asiatischen Herstellungsländern auch alles andere als umweltfreundlich entsorgt werden. Bei Bäumen aus Asien kommt dann noch der lange, lange Transportweg hinzu. Künstliche Bäume die in der EU hergestellt werden, sind bezüglich der eingesetzten Chemikalien und deren Entsorgung bestimmt (oder hoffentlich) besser.
Daher würde ich aber immer nur einen echten, regionalen Baum kaufen. Ich weiß nicht, was die echten Bäume bei euch so kosten, aber in unserer Region kosten die ca. 180cm hohen Exemplare vom freundlichen Weihnachtsbaumhändler um die Ecke etwa 35 Euro, je nach Baumart auch weniger. Ob das teuer ist? Das hängt sicherlich vom Betrachtungswinkel ab. Aber bei uns gibt es so einen Baum nur einmal im Jahr und mir ist es das Wert.

Sortieren nach:Älteste

Kommentare (16)

ankestueber
vor 6 Jahren
Kommt für mich nicht in Frage. Aber bei der Abstimmung fehlt großer künstlicher Baum. Die werden immer beliebter.
PRO
Ing. Christian Weißmann GesmbH
vor 6 Jahren
Natürlich muss er echt sein! Am tollsten wenn man ihn selbst schneidet! Vorweihnachtliches Wintererlebnis für die ganze Familie.

Hier aber noch ein Foto eines aus meiner Sicht sehr gelungenen künstlichen Baumes abseits vom Plastik-kitsch:
Ähnliche Diskussionen
UMFRAGE: Echter oder künstlicher Weihnachtsbaum?
Q
Kommentare (35)
Wir verzichten seit drei Jahren auf einen echten Weihnachtsbaum. Unsere Katzen sind echte Kletterkünstler. Wir müssten den Baum zwischen Decken und Boden fest verspannen und trotzdem auf Schmuck verzichten oder eine umschichtige Tannenbaumbewachung abstellen. Aber mit guter Dekoration geht es, wenn auch wehmütig, ohne. Dafür beschenken uns die Stubentiger das ganze Jahr über mit viel Spaß und Freude.
...mehr
Deckenhoher Einbauschrank bei 3,20 m Deckenhöhe?
Q
Kommentare (79)
Hallo Frau Bushuven, da sind wir ja mal wieder auf der selben Länge. Ich bin auch der Meinung, dass dies in erster und wichtigster Linie ein angehendes Teenagerzimmer ist und daher die Bedürfnisse der Tochter an erster Stelle stehen müssen. Der maximale Stauraum und der große Arbeitsplatz waren im Thread so im Fokus, dass auch ich durch meinen Entwurf einfach mal die Prios wieder zurechtgerückt habe. Für Teenager haben das Bett als Rückzugsort im Zimmer absolute Prio. Auch Herr Ganzer merkte richtig an, dass das Bett in der Pubertät eher den Lebensraum mit vielfältiger Funktion darstellt. Dort wird nicht nur geschlafen sondern auch gelesen, Musik gehört, Tv geschaut, gegessen, Hausaufgaben gemacht und mit Freunden gechillt... In diesem Zimmer umso wichtiger, da das Bett letztendlich die einzige private Höhle der Tochter darstellt. ---Dann sollte die Tochter nicht auf einer maximalen Stauraumlösung wie gestapelt abgelegt schlafen müssen und Hab und Gut des Haushaltes und Büros verwalten--- Es dauert vielleicht noch zwei Jahre und dann wird die Mama aus dem Zimmer völlig zu Recht verbannt. Bis dahin sollte bestenfalls in der Wohnung ein anderes Homeoffice geschaffen worden sein. Daher ist es schön, wenn jetzt bei der Planung gleich berücksichtigt wird, dass der Stauraum weitestgehend in den Proportionen zu den Bedürfnissen eines Teenagers und nicht eines gesamten Hausstandes passt. Der lange Schreibtisch könnte später halbiert werden und macht Platz für einen Kuschelsessel und die Pinwand weicht einem Spiegel... ***************** Also liebe Mo, gehen Sie einen großen Schritt zurück und sehen das Zimmer Ihrer Tochter mit den Augen eines heranwachsenden Mädchens und bitte weniger als berufstätige Mutter. Dann wird sich auch ein Konzept finden lassen, dass mit Ihrer Tochter mitwachsen kann und vom ersten Tag an Ihrer Tochter richtig Spaß macht. Es tut mir leid, dass ich Sie kurz über lang aus dem Zimmer "werfe" aber das ist wichtig und richtig für Ihre Tochter... Ich spreche da weniger als Interior Designerin sondern als 4 fach Mutter zu Ihnen. Dann schockt es Sie auch nicht mehr wenn Sie eines Tage vor der Tür stehen und dort auf einem Schild "PRIVATZONE - BETRETEN VERBOTEN!!!" zu lesen ist ;-)) Dann ist es immer gut, wenn man bereits vorher seine Siebensachen aus dem Raum gekramt hat...
...mehr
Welche Fliesen für neues Ferienhaus am Mittelmeer
Q
Kommentare (64)
Da du nach wie vor nicht den Grundriss zeigst und sagst, was du alles fliesen möchtest, ist das halt schwierig. Auch wissen wir nicht, was sonst z.B. im Bad geplant ist. Für mich sieht das weiß nicht weiß aus, sondern wie hellgrau. Und da du von einer kleinen Ferienwohnung schreibst und die Sorge geäußert hast, dass es zu dunkel wird, deshalb habe ich zu hell geraten.
...mehr
Intelligenter Grundriss für ein schmales Doppelhaus
Q
Kommentare (62)
Wenn man sich sicher ist, wie genau letztendlich das Carport positioniert wird, gibt es unterschiedliche Lösungen für eine ansprechende Vorgartengestaltung. Da dieses Haus eine ausgeprägte optische Mitte hat, könnte ich persönlich mir durchaus auch eine grössere, zusammenhängende, mittig angeordnete Grünfläche vorstellen. Auch hier lassen sich wunderbar ein oder zwei Bäume realisieren. Der Zuweg sollte aus unterschiedlichen guten Gründen zumindest knapp Normbreite haben, auch dann, wenn er über eine Stellfläche an einem parkenden Auto entlang führt, also Teil einer Stellfläche ist. Und das würde im letzten Entwurf wieder zu Lasten der Grünfläche gehen, sie wäre jeweils deutlich schmaler. Muss ja auch, denn die Bausteine Zuweg und Stellflächen bleiben hier letztendlich die gleichen, egal wie man sie schiebt und anordnet. Hier sind klare Grössen vorgegeben. Der “Rest“ kann dann, wie auch immer und unter Berücksichtigung einer Lösung für die Mülltonnen und hier noch einer evtl. Trennung zwischen den nachbarlichen Fahrzeugen als Grünfläche gestaltet werden,
...mehr
Lasse G
vor 6 Jahren
Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
Über viele Jahre hinweg ging nichts unter echt, mannshoch und oft auch selbst „geerntet“, aber seit 2,3 Jahren greife ich mir zusehends an den Kopf: Aufwand und „Nutzen“, (weniger wegen der Kosten, denn die guten Alternativen kosten ja auch Geld), aber u.a. auch Transportwege früh geschlagener Wegwerfware, osteuropäische Wanderarbeiter sonntags in sauerländischen Christbaum-Schonungen, damit wir einen halbwegs „erschwinglichen“ Einheimischen bekommen?! ... Kurz: da vergeht mir die Lust am klassischen Weihnachtsbaum. Deshalb gibt’s dieses Jahr für drinnen erstmals ein ähnliches hölzernes Exemplar, wie von Herrn Weißmann gezeigt. Die nadeligen Kollegen schau ich mir dann lieber draußen im Wald beim Spaziergang an.
myownstyle13
vor 6 Jahren
Ich wollte nie im Leben einen unechten Baum haben, echt und groß musste er sein. Dann bin ich ans andere Ende der Welt gezogen und Weihnachten ist hier im Sommer. Echte Bäume gibt es hier auch, für horrendes Geld. Nun hab ich seit 3 Jahren einen unechten Baum, der war nicht mal teuer und vor Weihnachten 60 % reduziert. Und sooo schlecht guckt der gar nicht aus, vor allem wenn er geschmückt ist...
PRO
Ing. Christian Weißmann GesmbH
vor 6 Jahren
Hier noch eine Alternative zum echten Baum und vor allem zum Plastikbaum:

www.silentree.com

Ein Tiroler Weihnachtsmärchen...

SilenTree – die Entstehungsgeschichte
Wie das berühmteste Weihnachtslied aller Zeiten „Stille Nacht“ wurde auch der SilenTree in den Bergen Österreichs geboren – und das aus einer Not heraus. Da es in der Vorweihnachtszeit des Jahres 1999 im Kaunertal - tief im Tiroler Gletschertal verborgen - aufgrund der Wetterlage zu gefährlich war, eine grüne Tanne aus dem Wald zu holen, fertigte Walter Lentsch kurzerhand einen Weihnachtsbaum aus Holz. Seit nunmehr zwölf Jahren kehrt mit dem Holzbaum vorweihnachtliche und magische Stimmung im Haus der Tiroler Familie ein. Andreas Zangerle gefiel, was sein Schwiegervater – ein erfahrener Tischler – da entworfen hatte. Gemeinsam mit seinem Schwager Hannes König und dessen Freund Alex Pesjak beschloss er, mit dem magischen SilenTree auch andere weihnachtsliebende Menschen zu erfreuen.
ingasu
vor 6 Jahren
ich finde den Hype um die echten Bäume auch übertrieben. Wegen ein paar Wochen Nutzen muss ein schöner Baum sterben.....das ist doch blöd. Wir haben seit Jahren einen netten künstlichen, den wir mit schönen Kugeln schmücken und sind damit hochzufrieden. Bei einem in mittlerer Preisklasse merkt man auch optisch kaum einen Unterschied, vor allem wenn er geschmückt ist.
Lasse G
vor 6 Jahren
@Blueberry Cake: Der Plastikbaum und hier speziell der aus Fernost
wäre sicher auch nicht meine Wahl, aber ganz so "chic und schön", wie
von Ihnen beschrieben ist die Ökbilanz des regionalen Schonungsgewächses
aber auch nicht . . .

Dieser Tage freute man sich in der hiesigen
Tageszeitung, dass die Preise für Weihnachtsbäume in diesem Jahr stabil
blieben. Hurrra! Und warum bleiben sie stabil? Weil die, in der
Regel als Schutz vor Wildverbiss oder wühlenden Wildschweinen umzäunten
Schonungen höchst professionell bearbeitet werden. - Das geht schon mal zu Lasten der Arten, die dort Schutz und Lebensraum finden wollen, aber nicht können. Die Bearbeitung wird
dann im besten Fall biologisch oder (in der Regel) konventionell, mit
(sicher maßvollem) Herbi-u. Fungizid-Einsatz betrieben, um den
unterjährigen Pflegeaufwand überschaubar zu halten. Als ausführende,
günstige Kräfte trifft man häufig auf junge Männer aus z.B. dem Baltikum, die
nach Spargel-/Kirschen-/Apfel-/... -Ernte dann jahrzeitlich bedingt zum
Weihnachtsbaum-Ernten und Schneiden der Tannenreiser kommen. Deren
Werkzeuge sind häufig benzinbetrieben und verursachen u.a. einen
Höllenlärm. Die Anfahrtswege zu den Schonungen sind so ausgebaut, dass
man auch beim größten Dreckswetter mit Pick-up und schwerem
Transportgerät möglichst gut anfahren kann. . . (Selbst gesehen: 13,60m Sattelzug mit Plane und Spriegel vor der Schonung :-)) - Alles mal ungeachtet der Punkte Monokulturen und deren Auswirkungen auf Bodenqualität,
Artenvielfalt, Windanfälligkeit, . . . etc pp.

Ich könnte jetzt noch
weiter ausholen, will ich aber nicht, sondern einfach nur sagen: Die heile
regionale Weihnachtsbaum-Welt gibt es nur selten und hat dann eben ihren Preis, der meiner Erfahrung nach mehr als 35 Euronen pro Baum beträgt.

Nebenbei:
Der Meter Nordmann kostet beim - auch hier freundlichen ;-) - Händler
um die Ecke - 35€ und kommt in der Regel aus dem nahen Sauerland. Das
beschriebene 100% Recycling habe ich an all´ meinen bisherigen Wohnorten
gar nicht bis seltenst beobachten können. In der Stadt wurden die
ausgedienten Bäume von den Müllwerkern eingesammelt, auf dem Land werden
sie von der Jugendfeuerwehr mittels dieselbetriebenem Traktor und Rolle gegen eine kleine
Spende abgeholt und am Ortsrand unter Aufsicht verbrannt. . . Oder Papa fährt im Januar zu IKEA und schmeißt den Zausel quer über den Parkplatz, in der Hoffnung etwas zu gewinnen.;-)) Zum
Kompostieren taugt der Nadelbaum nicht wirklich und fressen möchte ihn
außer Ziegen auch kein Viech. Insofern würde ich mittlerweile - so ich
denn verantwortlich, sozial, nachhaltig ökologisch, wirtschaftlich,
natürlich . . . handeln möchte - zu einem Exemplar, wie z.B. dem
aus Tirol greifen, welches man dann viele Jahre nutzen kann. Nicht
auszudenken, wenn dieses dann noch aus einer regionalen
Lebenshilfe-Werkstatt käme. . . ;-)) Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Insofern liebe Grüße allerseits und schöne Weihnachten mit dem
Baum der Wahl!
User
vor 6 Jahren
Hallo Lasse,

es hat ja keiner behauptet, dass die Weihnachtsbaumwelt eine Friede-Freude-Eierkuchen-Landschaft ist, in der alles perfekt ist. Mitnichten. Auf den möglichen Einsatz von Pestiziden habe ich ja bereits hingewiesen und das Monokulturen in Baumschulen keineswegs adäquater Lebensraum für Wildschweine, Rotwild und dergleichen sind, das diese Bäume auch teils entsprechend umzäunt sind aus von Ihnen genannten Gründen, ist beinahe nur logisch. Es gibt dennoch viele kleine und Kleinstlebewesen die auch dort etwas Heimat finden, all diese Tiere und Insekten darf man auch nicht außer Acht lassen (und es sind ja immerhin auch nicht alle Bäume in umzäunten Baumschulen zu Hause). Monokulturen sind nun aber auch kein Weihnachtsbaum spezifisches Problem, Mais, Roggen, etc. wird alles in Monokulturen angebaut. Das wäre eine ganz neue Grundsatzdiskussion, die, in Bezug auf Weihnachtsbäume auch die eben wie angesprochen, die Frage aufwirft, lieber mehr Bäume (in Monokulturen) oder lieber gar keine Bäume. Leider muss auch ein Baum wirtschaftlich sein, aus reiner Umweltliebe bleiben Bäume eher selten stehen, das gilt auch für "den Wald".

Das auch Weihnachtsbäume mit schweren Maschinen gefällt und gefahren werden ist leider so. Das ist aber auch im ganzen Waldmanagement leider so. Rückezüge, Holzvollernter, Zugschlepper, breit planierte Straße mitten im Wald, überall tiefe Furchen, zerstörter Waldboden. Die Transportwege sind trotzdem bedeutend kürzer als alles quer durch Europa zu fahren oder noch schlimmer von Asien aus zu verschiffen. Man darf dabei ja auch nicht nur an den Transport des fertigen Plastikbaumes denken sondern muss auch die Gewinnung der Ausgangsstoffe, deren Transsport, deren Verarbeitung, etc. bedenken. Im vergleich vernichtet, trotz schwerer Maschinen, der hiesige echte Baum weit weniger fossile Brennstoffe. Was an den Arbeitern nun allerdings so schlimm sein soll erschließt sich mir aber nicht. Die Leute kommen gern und freiwillig, für die ist es gut verdientes Geld, ein Job den hier nur wenige machen möchten. Keiner zwingt die Leute. Was ist den mit den Arbeitern z.B. in Fernost, die mehr als nur unterbezahlt oft arbeiten, oft ohne Arbeiterschutz, oft ohne Arbeitsschutz mit teils giftigen Substanzen? Betrifft natürlich auch nicht nur die Industrie der künstlichen Weihnachtsbäume aber wenn man das schon vergleichen will dann darf man das auch nicht außer acht lassen.

Was der Meter Nordmanntanne bei uns kostet weiß ich nicht, darum hatte ich es auf die ca. 180cm großen bezogen (man könnte es theoretisch ja ausrechnen). Das die Preise regional aber sehr schwanken ist klar.

Die Entsorgung der Bäume obliegt ja jeder Kommune. Es ist natürlich sehr schade, wenn die Kommunen so gedankenlos mit den Bäumen umgehen, deswegen kann man den Bäumen ihr Recyclingfähigkeit aber nicht absprechen. Und man kann die Nadelbäume sehr wohl kompostieren, das geht im großen Stil besser als im kleinen aber selbst wir haben zumindest früher unsere kleinen Bäume im eigenen Kompost untergebuttert. Als Tierfutter werden Weihnachtsbäume oft in Zoos verfüttert zB. an Elefanten. Es gibt ja aber noch mehr Recyclingwege/Verwendungszwecke für Weihnachtsbäume.

Ja, ein Glück muss jeder für sich selbst entscheiden, was er sich da zu Weihnachten ins Haus stellt (oder auch nicht). Einen hunderprozentig sozial-grünen Weg gibt es nicht, nur Dinge die vielleicht grüner oder soziale als andere sind. Hier muss jeder selbst entscheiden was ihm und warum wichtig ist.
ankestueber
vor 6 Jahren
Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
Also falls hier jemand in Bad Homburg oder Umgebung wohnt: Die Ziegen des Ziegenvereins am Platzenberg freuen sich sehr über ausgediente Weihnachtsbäume ohne Schmuck. ;-)
PRO
HolzDesignPur
vor 6 Jahren
Für viele darf der Weihnachtsbaum zum Fest der Liebe nicht fehlen - statt der klassischen Variante in tannengrün, setzen wir auf auf alternative Weihnachtsbäume aus Holz. Der FILIGRANTRAE oder der BAUMSATZ Weihnachtsbaum von Raumgestalt sind stilvolle Wohnaccessoires für all jene, denen Weihnachten besser gefällt, wenn es eben nicht so überladen ist. Wir verabschieden uns von überflüssigem Kitsch und setzen auf schlichtes Design und Nachhaltigkeit - für langanhaltende Freude.
PRO
Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
vor 6 Jahren
@ Blueberry Cake und Lasse G. Ich danke Euch sehr für die unglaubliche Fülle an interessanten und wichtigen Fakten, das muss ich jetzt erst einmal für eine Meinungsbildung sortieren...:))

Auf jeden Fall kommt Plastik für mich überhaupt und auf allen Ebenen immer weniger in Frage und schon gar nicht an Weihnachten!!
ingasu
vor 6 Jahren
Schön die alternativen Weihnachtsbäume aus Holz. Darüber denke ich auch schon einige Zeit nach.

Gestern kam die Meldung, dass bei jedem 4. Christbaum das Pestizid E605 in überhöhtem Maß gefunden wurde. Soviel zur Nachhaltigkeit bei den Echten.....
User
vor 6 Jahren
Sorry, aber das stimmt so nicht. Getestet wurden 17 Bäume von denen 13 mit Pestiziden belastet waren (die Frage wäre nun auch welche). An einem! der 13 Bäume wurde Parathion (E605) nachgewiesen, der Baum kam aus Gemünden. Parathion ist seit 2002 in der EU (und Schweiz) verboten, das hier verbotene Pestizide eingesetzt wurden ist ein Problem einer ganz anderen Kategorie. Man kann sich nun auch vortrefflich darüber streiten ob 17 von etwa 25 Millionen Weihnachtsbäumen representativ sind. Abgesehen davon, habe ich noch keine weiteren Infos gefunden woher die Bäume stammen, der Wortlaut besagt nur "überwiegend aus Deutschland" was heißt, dass auch Bäume aus dem Ausland, vllt sogar von außerhalb der EU? ebenso dabei waren.
baerin95
vor 6 Jahren
Ich habe dieses Jahr einen Weihnachtsbaum aus Birkenästen. Ist nicht ganz so schön geworden, wie in meiner Fantasie, aber okay. :-)

Er nimmt auch nicht so viel Platz weg und meine Dogge kommt nicht dran ;-)
swm2324
vor 6 Jahren
Sorry, habe erst heute die Rubrik entdeckt.

Jeder sollte es so machen wie es ihm/ihr gefällt. Für mich kommt nur ein großer echter Baum in Frage. Unser Baum ist zwischen 3,5 bis 4 Meter hoch. Er steht bei uns zum ersten Advent auf der Terrasse und wird erst einmal nur mit Lichtern geschmückt; zum 3. bzw. 4. Advent kommen dann die roten Kugeln dazu. Wir lieben es so und ich finde, nur darauf kommt es an.

Gesponsert

Laden Sie die Seite neu, um diese Anzeige nicht mehr zu sehen

Weitere Diskussionen

Modernes Fliesendesign im Badezimmer

Hilfe: Renovierungsprojekt Haus neuer Grundriss

Stahlträger quer durch Raum

Gardine oder Rollo?

Wohn-Esszimmer Einrichtung Ideen

Deutschland

Mein Benutzererlebnis mit Cookies anpassen

Houzz nutzt Cookies und ähnliche Technologien, um Ihre Benutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen relevante Inhalte bereitzustellen und die Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Indem Sie auf „Annehmen“ klicken, stimmen Sie dem zu. Erfahren Sie hierzu mehr in der Houzz Cookie-Richtlinie. Sie können nicht notwendige Cookies über „Alle ablehnen“ oder „Einstellungen verwalten“ ablehnen.

Stichwort Weihnachtsbaum: Künstlich oder echt? Groß oder klein?

User

Kommentare (16)

ankestueber

Ing. Christian Weißmann GesmbH

Ähnliche Diskussionen

Lasse G

myownstyle13

Ing. Christian Weißmann GesmbH

ingasu

Lasse G

User

ankestueber

HolzDesignPur

Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung

ingasu

User

baerin95

swm2324

UNTERNEHMEN

HOUZZ ERKUNDEN

FOLGE UNS