Neubau - mit welchem Baupartner?

vor 6 Jahren

Guten Abend,

wir möchten dieses Jahr unser Traumhaus bauen. Wir haben schon sehr konkrete Vorstellungen, deshalb kommt ein Typenhaus eines Fertighausanbieters nicht in Frage.

Wir kommen jetzt aber irgendwie nicht zu einer Lösung, welcher "Bauweg" für uns der richtige ist.

-> mit Architekt und Vergabe der einzelnen Gewerke bzw. Eigenleistungen

-> mit einem Bauunternehmen, das alle Gewerke bis auf Innenausbau (Eigenleistung) übernimmt (hier braucht man sicher auch einen Architekten oder bieten Bauunternehmer diese Leistung mit an?)

-> mit einem Unternehmen, das Bausatzhäuser anbietet (eventuell ytong Bausatzhaus)

Wir haben schon Kontakt mit einem Architekten, der schon einige Planungen und Zeichungen zum Pauschalpreis macht und abgemacht, dass wir uns dann entscheiden, ob wir den Rest des Weges auch mit ihm gehen möchten oder die Pläne nehmen und für Feinplanung und Umsetzung andere beauftragen.

Am bequemsten wäre es ja wahrscheinlich, wenn man einen Bauunternehmer hätte, der sich um alles kümmert, aber natürlich spielen auch die Kosten eine Rolle.

Kann jemand einschätzen, was wohl die beste Alternative wäre. Vielleicht liest es jemand, der vor einer ähnlichen Entscheidung stand und sich verschiedene Angebote eingeholt hat?

Wenn man von einer Bausummer von 250 TSD bis 300 TSD Euro ausgeht, liegen ja schon die Architektenkosten bei einer Komplettbetreuung bei ca. 50000 Euro, was ja nicht ohne ist.

Da fragen wir uns natürlich, ob es sich doch lohnt z.B. so ein Bausatzhaus zu kaufen, bei dem das Architektenhonorar schon inklusive ist.

Wir würden uns sehr über hilfreiche Tipps freuen, es ist ja eine sooo schwierige und wichtige Entscheidung :-)

Vielen Dank und LG

Simone

Hervorgehobene Antwort

PRO

Ingenieurbüro für Innenarchitektur - IFI

vor 5 Jahren

So wie Ich Sie verstehe ist der Hauptpunkt ihrer Entscheidung der Kostenfaktor.

Durch einschlägige Berufserfahrung (bereits für Fertighausfirmen und GU's gearbeitet) versuche Ich auf diese Sichtweise einzugehen.

Alle Modellhäuser (Fertighaus, Bausatzhaus, Typenhaus, etc.) haben den Vorteil das sie Massenhaft gebaut wurden und sich bewährt haben. Normalerweise werden hier für die Erstellung des Gebäudes Arbeitskolonnen herangezogen die preislich oft bis zur Schmerzgrenze gedrückt wurden. Deren Motivation ist "So schnell wie möglich mit der Arbeit fertig werden." Hierfür erhalten diese Material das im günstigsten Fall in einem EU-Mitgliedsland angefertigt wurde.
Falls Sie eine Neubausiedlung kennen die ca. 2 Jahre alt ist fragen Sie dort nach, das Ergebnis wird sie unter Umständen überraschen.

Generalunternehmer bauen ihnen das gewünschte Haus für den Betrag X den Sie mit ihm aushandeln. Hier sind in der Regel alle Kosten eingeschlossen, auch für die Fachplaner, sofern nötig. Hier greift der GU meist auf vertraute Partner zurück mit denen er langjährig Erfahrung hat. In der Regel sind diese zuverlässig, nur wenn diese des öfteren die Telefonnummer wechseln ist hier zur Vorsicht geraten.
Man zahlt in der Regel mehr als beim Fertighaus, hat aber auch eine hohe Wahrscheinlichkeit das das Haus auch fertig gebaut wird.
Vorsicht bei nicht vertraglich festgelegten Leistungen wie z. B. Hausanschluß-Kosten oder Lichtschächte, Eingangstreppen, etc. Referenzen geben / zeigen lassen die ÄLTER als vier Jahre sind.

Bei den oben genannten Möglichkeiten sind Aufwendungen für Fachplaner (Architekten, Bauingenieur, Vermesser, etc.) bereits enthalten. Diese sind eher zu vernachlässigende Kostenfaktoren, da diese meist zu einem Dumpingpreis arbeiten.

Bei Engagement eines Innen-/Architekten sollte man wissen was man haben möchte: die kik-shorts oder die Designerjeans. Im Vorfeld einer Beauftragung steht immer das Gespräch über den gewünschten Leistungsumfang. Der gewünschte Leistungskatalog schlägt sich in einer angemessenen Entlohnung nieder, diese ist an die HOAI gebunden und läßt sich nach einiger Übung relativ leicht anwenden. Die alte Faustregel von ca. 10 Prozent der Bausumme lässt sich grobschlächtig anwenden - wenn es um die Gesamtleistung des Beauftragten geht.

In der Regel hat ein alteingesessener Innen-/Architekt seine Handwerker mit denen er relativ preissicher plant. Er ist zur Kostenminimierung angehalten und hält Schaden vom Bauherren ab.

Im Gegensatz zu GU und Fertighausbauer sind seine Kosten transparent nachzuvollziehen.

Soweit eine oberflächliche Sicht aus der Kostenperspektive.

Bitte erlauben Sie mir aber eine Anmerkung zum Abschluß.
Niemand würde sein Haus von einem Controller oder Steuerberater erbauen lassen. Sicher ist der Kostenfaktor ein wesentlicher Teil des Bauwillens, aber wenn man nur billig baut verliert man unter Umständen sehr schnell nicht nur das Gewerk sondern auch viel Geld. Wenn man einen Fachmann anstellt, kann es eine überschaubare Summe Geld mehr kosten, aber man kann sicher sein das man einen bleibenden Gegenwert erhält.

Für den Bau des Traumhauses wendet man Energie (Zeit/Geld) auf, man erhält dieses zurück wenn man es braucht.

Sortieren nach:Älteste

Kommentare (13)

PRO
hokon
vor 6 Jahren
Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
Hallo Frau Coesfeld,

Sie haben dank houzz die unglaubliche Möglichkeit sich über uns Firmen und Dienstleister im Vorfeld anonym sehr intensiv zu informieren. Mundpropaganda im ganz großen Stil.

Wir präsentieren hier unsere abschlossen Projekte, haben zusätzlich Bewertungen von Kunden, welche idealerweise den Projekten zugeordnet werden können und sind (teilweise) sehr aktiv in der Community.

Warum überlegen Sie da ernsthaft, diese unglaubliche Möglichkeit, Ihr Risiko -schlechte und teure Erfahrungen beim Bauen zu machen- auf ein Minimum zu reduzieren, nicht zu nutzen?

Ein GU, oder Bausatz Haus ist nicht günstiger, es kostet weniger, oder besser gesagt es ist billiger. Weder die Architektenleistung noch die Planung und Bauleitung bekommen Sie dabei geschenkt. Gut; die Basiskosten für die grobe Gebäudeplanung sind geringer, weil das Haus vielfach so verkauft wird und nur einmal der Rohbau geplant werden musste. Die ganzen individuellen Planungskosten zur Umsetzung auf Ihrem Grundstück, den örtlichen Gegebenheiten und dem Bauantrag können nicht aufgeteilt werden. Es wird an der Qualität der beauftragten Handwerkern, der verwendeten Materialien und der Individualität gespart.

Es gibt ohne Frage auch sehr gute GUs, aber das wird/kann auf keinen Fall günstiger als bei einer Einzelvergabe werden, höchstens billiger!

Ich frage mich auch wo Sie in der Individualität den Unterschied zwischen einem Fertighaus und einem Bausatzhaus sehen? Es gibt sehr individuelle Fertighäuser, die einem Architektenhaus in nichts nachstehen, aber auch wenn ich mich jetzt wiederhole, dass ist dann nicht mehr günstiger!

Viele Grüße Jörn Brenscheidt
Simone Coesfeld hat hokon gedankt
Ähnliche Diskussionen
NEUBAU - BADEZIMMER GESTALTUNG
Q
Kommentare (20)
Ich würde die Raumaufteilung für eure Wünsche, ausgehend von eurem Grundriss (3,20m x 3,78m +etwas variable Länge) und dem Musterfoto, wie folgt passend finden: Die Badewanne unten rechts leicht schräg setzen (da wo momentan die Dusche eingezeichnet ist). Da passt z.B. die Napoli von Victoria+Albert mit einer Länge von 1,90m hin. Sie sieht filigran aus und ist trotzdem wahnsinnig großzügig. Ihr müsst bei der Auswahl der Wanne darauf achten, dass sie nicht zu eckig ist und dadurch in der Diagonale bzw. Schrägstellung zum "Platzfresser" wird. Tür und Waschbecken tauschen, dann passt unten links ein breiter Waschtisch, der nichtmal Eckkontakt haben muss. Die Wandseite, an der momentan Wanne und WC eingezeichnet sind würde ich mittig teilen, evtl. im oberen Drittel mit einer bündig gerahmten Festverglasung, damit seitlich auch Licht in die Dusche kommt. Optisch sehr ausgefallen und Licht von zwei Seiten ist immer gut. Im WC Bereich ergibt sich dadurch eine Abstellfläche für z.B. eine dekorative Vase mit Zweig von der Dusche und WC optisch profitieren. Eine deckenhohe satinierte Glasschiebewand vor die Dusche/WC Kombination setzen ( ähnlich eurem Beispiel Foto, lediglich die Sitzbank evtl. an eine Stirnseite statt quer, da dies in der Tiefe unnötig viel Platz der Dusche raubt). Die Tür kann dann variabel von rechts nach links verschoben werden. Zum Duschen als Spritzschutz und sonst als Sichtschutz und für mehr Privatsphäre für das WC. Bei 3,20m x 3,78m+ ergibt das nach Abzug der Mittelwand eine Duschgröße von ca. 150cm x 130cm wie gewünscht. Durch die etwas variable längere Wand ist da genug Spiel für die Tiefe der Dusche und oder Breite des Waschtisches. Optisch und praktisch könnte ich mir sehr gut ein schmaleres Fenster im "abgetrennten" WC Bereich und ein größeres (vielleicht sogar rund??) im Wannenbereich vorstellen.
...mehr
Gebrauchte Küche in Neubau integrieren
Q
Kommentare (22)
Es ist sehr schwierig für die Küchengröße mit den gesetzten Vorgaben (Fenster, Tür, Wasseranschluss) zusammen mit euren Wünschen eine funktionale Küche zu planen. Ich finde den Entwurf von eurem Küchenstudio schon ziemlich gut. Auch die Idee mit der Ausbeulung ins Esszimmer schafft Luft. Die "Kontrahenten" sind hier auf der einen Seite der Stauraumbedarf und auf der anderen Seite der Wunsch nach einem Essplatz. Viel Stauraum ist nur möglich, wenn man den Essplatz in die Mitte macht. Wenn man entweder einen teils eingebauten oder eine Theke am Fenster plant, verschenkt man fast die ganze Seite an Stauraum und Arbeitsfläche. Die Beule würde allerdings auch weiter in den Essbereich gehen, wie du jetzt mit den 3m zugestanden hast, das sind ja nur 20cm mehr wie vorher. Ich denke, ihr solltet noch mal in euch gehen, was ihr von der neuen Küche wirklich erwartet, was ihr wollt und braucht und vor allem den tatsächlichen Stauraumbedarf ermitteln.
...mehr
Ideen für Schlafzimmer mit Ankleide
Q
Kommentare (39)
Hallo Katharina, lieben Dank für die ausführlichen Erklärungen, die offene Fragen gut geklärt haben. Das von dir beispielhaft genannte Foto zeigt ja einen Schlafbereich, der klein und kuschelig von drei Wänden umgeben ist. Das erreichst du in der Tat nur, wenn du das Bett an die 2,70m Wand stellst. Dann ist es von drei Wänden (bzw. mit dem Raumteiler von vier) umgeben. Runde kleine Beistelltische finde ich beidseitig auch sehr schön und praktisch. In der Architektenlösung steht der eine Nachttisch direkt neben dem Durchgang und der Abstand vom Bettpfosten zum Fenster ist mit 55cm wirklich sehr knapp. Das ist vermutlich nicht eure Lösung nach allem was du schreibst. Zumal Außenmasse von Betten durch Kopfteil und Rahmenstärke sehr variieren können. Das schränkt euch zusätzlich ein, sofern ihr ein neues Bett kaufen möchtet. Gleich an verschiedenen Wänden Dosen setzen zu lassen finde ich sehr vorausschauend klug. Ich wünsche euch einen reibungslosen Bauverlauf und freue mich auf eure Fotos im nächsten Jahr und mir hat es übrigens genauso viel Spaß gemacht :-)) Liebe Grüße, Sigrid Gutberlet FINDHUS
...mehr
Alte Holztreppe versus neue Stahlwangentreppe
Q
Kommentare (65)
Hallo liebe Community, einige erinnern sich vielleicht noch an diese Diskussion über unsere Treppe. Wie versprochen berichte ich mal kurz wie es heute aussieht. Wir haben uns am Ende für das „Moderne“ entschieden, eine Stahltreppe aus unbehandeltem Stahl mit Holzstufen sowie eine Glasabtrennung. Die Treppe ist ohne Podest gebaut und läuft in wunderschönem Schwung ins erste OG. Unser Stahlbauer hat alle Verbindungen so konstruiert, dass man äußerlich keinerlei Schrauben oder Nieten sieht, das Glas läuft fugenlos aus dem Stahlelement heraus in die Höhe. Das unbehandelte Material war meine Idee und ich bin nach wie vor begeistert. Es verleiht der Treppe einen industriellen, bodenständigen Charakter und bricht so den Stil des restlichen Flurs. Das Bild ist leider etwas dunkel, aber vielleicht lässt sich die Optik erahnen.
...mehr
Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser
vor 5 Jahren
Vielen lieben Dank für die beiden Kommentare. Wir sind inzwischen soweit, dass wir mit unserem Architekten bald den Bauantrag einreichen können, aber die Entscheidungen werden ja nicht einfacher ;-)

Wir wollen auch nicht "billig" bauen, aber schon das von uns geplante Haus in guter Qualität zum optimalen Preis erhalten...

Wir waren eigentlich schon soweit, dass wir die Gewerke einzeln vergeben wollten, aber in der momentanen Lage habe ich da etwas Angst, dass sich das zeitlich sehr hinziehen wird, weil alle volle Auftragsbücher haben. Hat da jemand Erfahrungen, ob es wirklich so schwierig ist, ordentliche Handwerker zu bekommen, ohne ein halbes Jahr warten zu müssen?

Alternativ haben wir jetzt noch bei einem ortsansässigen Bauunternehmer angefragt, ob er im Herbst noch mit dem Rohbau starten könnte...mal schauen, Bauen ist ja schon im Vorfeld spannend ;-)
Isabell H.
vor 5 Jahren
Hallo! Wir haben nur renoviert, nicht gebaut, sind aber fremd in einen ländlichen Raum zugezogen. Wir hatten überhaupt keine Probleme, zuverlässige Handwerker zu finden. Vielleicht liegt es am ländlichen Raum, vielleicht ist die Auftragslage im ersten Quartal des Jahres nicht so dicht... Aber mit ein bisschen Mundpropaganda hatten wir schnell ein zuverlässiges Team zusammen. Der super zuverlässige Elektiker hat seinen Trockenbaukumpel empfohlen, ich habe für ausreichend Essen, Kuchen und Limo gesorgt und so kam Schritt für Schritt ein weiteres Gewerk hinzu. Wir haben so immer nur auf Empfehlung oder Sympathie vergeben und es hat gepasst. Meist lässt sich das ja bei den ersten Treffen abschätzen. Liebe Grüße!
Simone Coesfeld hat Isabell H. gedankt
Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser
vor 5 Jahren
Oh, vielen Dank, das beruhigt mich ja etwas! Wir bauen auch eher ländlich
Ich Du
vor 5 Jahren
Wir bauen gerade mit Architekt. Sicher kommt einem das Honorar auf den ersten Blick teuer vor. Aber alle Kosten sind transparent und wir haben vor allem überall ein Mitspracherecht. Bei allen Gewerken wurden uns bis zu 10 Anbieter vorgeschlagen, mit denen unsere Architekten schon oft zusammen gearbeitet haben und die sie daher empfehlen können. Dies sind vor allem regionale Anbieter, was uns sehr wichtig war (keine Unternehmen, die Subunternehmen schicken, die dann zu Niedrigstpreisen arbeiten müssen). Wir hätten auch Gewerke herausnehmen können zwecks Eigenleistungen. Bei Fragen oder Wünschen können wir uns jederzeit an unsere Architekten wenden, es finden regelmäßige Baustellenbegehungen statt. Auch bei Bemusterungsterminen kommen sie mit und beraten uns. So ein Service hat halt auch seinen Preis.

Unser Pech ist, dass gerade alle Handwerker total ausgebucht sind und dadurch oft nur wenige Angebote bei den Ausschreibungen zurückkommen. Dadurch konnte der geplante Kostenrahmen leider nicht eingehalten werden (Freunde, die vor zwei Jahren auch mit Architekt gebaut haben, blieben im geplanten Kostenrahmen). Wir wohnen zwar etwas ländlicher, aber im Einzugsgebiet München und dadurch ist es momentan sehr schwierig.

Seit Baubeginn haben wir bis jetzt noch auf keinen Handwerker warten müssen. Unsere Architekten sind sehr hartnäckig und schauen, dass es zügig weitergeht. Die engagierten Firmen wollen ja auch in Zukunft mit unseren Architekten arbeiten und richten es so ein, dass sie rechtzeitig auf unserer Baustellen sind (grad haben wir eine Verzögerung bei den Fenstern aufgrund langer Lieferzeiten. Unser Elektriker hat darum seine Arbeiten vorgezogen, so dass es ohne Verzögerungen bei uns weitergeht.).

Wie bei einem GU muss man beim Bauen mit einem Architekten außer der Bemusterung nichts machen. Aber die Mitsprache und Unterstützung ist halt ganz anders. Wir fühlen uns einfach super aufgehoben.
Simone Coesfeld hat Ich Du gedankt
Kirja
vor 5 Jahren
Wir standen vor zwei Jahren vor der gleichen Entscheidungen. Für mich war zu Beginn klar, dass wir mit einem Architekten bauen. Gelandet sind wir am Schluß beim GU und würden es wieder tun. Letzlich ist es allerdings sehr individuell und von vielen Variablen abhängig.

Freunde von uns haben auch mit einem GU gebaut, wo wenig Entscheidungsspielraum bestand und was für uns nicht in Frage gekommen wäre.

Wieso wir uns für einen GU entschieden haben? Es kam alles aus einer Hand, ist alles eingespielt, Handwerker A weiß was B macht, sie arbeiten schon lange zusammen und stimmen sich gegenseitig ab, alle Handwerker kommen aus der Region, wir haben aber einen Ansprechpartner, der für alles haftet. Der GU hat in unserem Fall einen Architekten, mit dem er zusammen arbeitet und mit dem ich mich auch während der Bauphase immer wieder ausgetauscht und abgestimmt habe, was mir auch sehr wichtig war. Unser GU hat ein eigenes Bauunternehmen und ist nicht nur Koordinator, das war für uns mit entscheidend. Handwerker zu bekommen ist bei uns äußerst schwierig.

Letztlich ist die Frage sehr individuell und hängt davon ab, was es für ein Architekt ist oder was für ein GU.

Drücke euch die Daumen für die Entscheidungsfindung und dann ejndn guten Start!
Simone Coesfeld hat Kirja gedankt
hockylanetixx
vor 5 Jahren
Moin,

wir haben einen Anbau von einem Architekten frei planen lassen und dann einen GÜ für die Umsetzung beauftragt. Ein GÜ ist sowas wie ein GU, nur dass der GÜ überhaupt keinen eigenen Leute hat und ausschließlich über Sub-Unternehmer arbeitet.

Der Ablauf war eine totale Katastrophe. Eine Bauleitung hat praktisch nicht stattgefunden, vor Ort waren schlechte Handwerker (gerne auch mal durchgetauscht) und es gab keinerlei Koordination. Ein weiteres Problem war wohl dass das Unternehmen recht jung war (wir dachten, "geben wir denen mal eine Chance und vlt. legen die sich deshalb richtig in´s Zeug) und deshalb keinen richtig festen Stamm an Sub-Unternehmern hatte.

Grund für die Entscheidung war auch bei uns jemanden zu haben der das gesamte Paket umsetzt und dass wir einen Ansprechpartner haben. Ist aber komplett nach hinten losgegangen. Wir haben nun den Vertrag gekündigt und ich mache den Rest selber fertig.

Im Nachhinein betrachtet hätten wir besser mit dem Architekten zusammen Einzelunternehmen beauftragt.

LG, Thorsten
Simone Coesfeld hat hockylanetixx gedankt
Natalie Dohm
vor 5 Jahren
Wir haben mit Huf Haus gebaut und ich war von der ersten Minute ,und bin immer noch begeistert......kann nur empfehlen, falls die Häuser Ihren Geschmack treffen

Liebe Grüsse

Natalie
Simone Coesfeld hat Natalie Dohm gedankt
Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser
vor 5 Jahren
Vielen Dank für die interessanten Berichte! Sieht ganz so aus, also könnte man mit jeder Art von Partner Glück oder Pech haben, ist ja auch wirklich ganz individuell abhängig vom jeweiligen Menschen oder der Firma an die man gerät.

Vor soviel Pech wie bei Thorsten hab ich auch Angst, schlimm, wenn man sein Geld an eine völlig unfähige Firma verschwendet und im Endeffekt dann doch alles selbst machen muss :-(

Da wir uns inzwischen ja schon für einen Architekten entschieden haben und der Bauantrag hoffentlich diesen Monat noch rausgeht, kommt z.B. HUF Haus natürlich nicht mehr in Frage, aber wir hatten uns auch zwei Musterhäuser von denen angesehen, Natalie :-)

Ich hoffe jetzt, dass das Bauunternehmen, an das wir uns gewendet haben, ein faires Angebot abgibt und dann eventuell auch noch dieses Jahr anfangen kann...

LG

Simone
Natalie Dohm
vor 5 Jahren
Ich wünsche Euch viel Freude beim Bauen, (oder zuschauen :) und viel Glück!!!
hockylanetixx
vor 5 Jahren
@Simone Coesfeld
Ganz so schlimm war es nicht. Ich habe penibel drauf geachtet den vorher vereinbarten Zahlungsplan einzuhalten. Gezahlt haben wir immer nur wenn ein Arbeitspaket fertig war, wir sind nie in Vorleistung gegangen.

Insofern ist uns kein Geld verloren gegangen, es hat einfach nur viel Zeit und Nerven gekostet.

LG, Thorsten
Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser
vor 5 Jahren
Na dann gehts ja noch, aber ärgerlich ist es in jedem Fall!

Gesponsert

Laden Sie die Seite neu, um diese Anzeige nicht mehr zu sehen

Weitere Diskussionen

Hilfe bei Grundriss Bauernhaus

Einrichtung - Wohn-/Esszimmer

Tote Ecke hinter dem Schreibtisch

Umfrage Tipps Goldfliesen

Problem Wohnzimmergestaltung ,Platzierung von Sofa und Fernsehwand

Deutschland

Mein Benutzererlebnis mit Cookies anpassen

Houzz nutzt Cookies und ähnliche Technologien, um Ihre Benutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen relevante Inhalte bereitzustellen und die Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Indem Sie auf „Annehmen“ klicken, stimmen Sie dem zu. Erfahren Sie hierzu mehr in der Houzz Cookie-Richtlinie. Sie können nicht notwendige Cookies über „Alle ablehnen“ oder „Einstellungen verwalten“ ablehnen.

Neubau - mit welchem Baupartner?

Ingenieurbüro für Innenarchitektur - IFI

Kommentare (13)

hokon

Ähnliche Diskussionen

Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser

Isabell H.

Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser

Ich Du

Kirja

hockylanetixx

Natalie Dohm

Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser

Natalie Dohm

hockylanetixx

Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser

UNTERNEHMEN

HOUZZ ERKUNDEN

FOLGE UNS

Neubau - mit welchem Baupartner?

Kommentare (13)

Ähnliche Diskussionen

Simone CoesfeldUrsprünglicher Verfasser

Simone CoesfeldUrsprünglicher Verfasser

Simone CoesfeldUrsprünglicher Verfasser

Simone CoesfeldUrsprünglicher Verfasser

UNTERNEHMEN

HOUZZ ERKUNDEN

FOLGE UNS

Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser

Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser

Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser

Simone Coesfeld
Ursprünglicher Verfasser