Hilfe bei Grundbeleuchtung/Lichtplanung im Neubau EFH
vor 6 Jahren
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Frage zur Beleuchtung in Wohnküche
Kommentare (15)So auf die Schnelle: 1) Das Hauptlicht ist das Orientierungslicht - bodennahe Wandleuchten, bevorzugt max. 5W Halogen (oder <0,7 W LED) - Abstand zueinander von 96 cm bei 800 cm Wandlänge - Schaltbar im Zugang und hinten zwischen den Fenstern --> geht nur bei wandhängendem Sideboard 2) Das Wohnlicht - schaltbare Steckdosen - Sideboard, Raumecken und seitlich vom Sofa - Schaltbar im Zugang und hinten zwischen den Fenstern 3) Der Essbereich - nur die Deckenleuchte - auch Raumlicht abgebend - überwiegend nach unten abstrahlend - Schaltung nur am Esstisch 5) Raumlicht Küche - 3 Deckenstrahler im Raster zugehörig zum Nutzlicht (6) - je 3 W LED - vom Zugang aus schaltbar 6) Nutzlicht Küche - 3 Deckenstrahler - Abstand zueinander von 66 cm bei 220 cm Zeile, Mittig der Zeile - je 5 W LED - schaltbar vom Zugang aus 7) Nutzlicht Spüle - 3 Deckenstrahler - Abstand zueinander von 60 cm bei 200 cm Zeile, Mittig der Zeile - je 3 W LED - (zu-)schaltbar von der Spüle aus, wird niemals vorher schon benötigt. ***** Damit ist über 1 oder 2 immer das wichtigste Licht zu schalten. Ob beim betreten des Raumes, oder wenn es langsam dunkel wird auch vom Wohnraum aus. die anderen Funktionsbereiche sind über (1) immer latent mutbeleuchtet, treten aber in den Hintergrund In der Küche ist 5 das Licht, um zB. am Herbst-Nachmittag die Sachen vom Einkauf zu verräumen. 6 ist das Arbeitslicht, ohne gleich "Flutlicht" im Raum zu haben, und das Spülenlicht (7) wird bei Bedarf zur Arbeit hinzugeschaltet. ***** Die Addition von Licht ist angenehmer, flächiger ausleuchtend und schattenfreier als eine Einzelleuchte. Zudem ergibt die Addition zweier Lichtkegel eine höhere Lichtabgabe als eine Einzelleuchte mit doppelter Lichtleistung. Das hilft hoffentlich weiter :) Herzlichen Gruß, Steffen Ganzer...mehrNeubau EFH/ Hilfe Grundriss
Kommentare (3)Hallo Nadine, jetzt ist der Thread weit nach unten gerutscht und da hole ich ihn mal wieder hoch, habe aber auch ein paar Anregungen für dich. Der Abstand zwischen Treppe und Schrank ist schon recht gering, die Frage ist allerdings welche Türen ihr nehmt, wie er genutzt wird, ob es auch offene Fächer, Schubladen gibt. Man sollte halt bequem an alles ran kommen. Wenn der Platz eng wird uns ich nichts daran ändern lässt, dann bieten sich Schiebetüren an. Das Problem mit dem Esstisch hast du schon gut erkannt, so müsst er gedreht werden. Der Fernseher ist immer so die Gretchen-Frage, wo er denn noch hin kann, wenn man möglichst viele Fenster möchte und blendfrei schauen, möchte man ja eigentlich auch gerne... Für mich würde es sich hier lohnen, darüber nachzudenken, das breite Fenster Richtung Küche zu schieben, damit ein breiteres Wandstück entsteht, wo man einen Fernseher integrieren könnte. Oder vielleicht wäre auch Beamer und Leinwand eine Option? Kommt halt auch darauf an wie oft und in welchen Situationen man fernsieht. (Ich schaue wenn, dann meistens auf dem Laptop). Ja, das mit der Holzplatte im Gäste-WC wird so nichts. Ich habe mal in den Grundrissen ein bisschen gemalt. Nur kleine Anregungen, die weitere Ausarbeitung und Verfeinerung bedürfen, wenn sie denn in Frage kommen. Unten habe ich das WC gedreht und den Eingang in den HWR (kann man vielleicht mit Abstellraum tauschen) von der Küche aus gemacht. So ergibt sich auch eine Nische für die HS und mehr Raum für die Küche. Oben habe ich ein bisschen aufgeräumt, da mir die Vorsprünge gar nicht gefallen. Allerdings hatte ich das mit links überlesen... Sorry, man könnte das ganze aber ja auch spiegeln. Idee ist gleichwertige Kinderzimmer, Schlafzimmer nicht in der Mitte, zwei Bäder, oder auch ein Bad und eine Abstellkammer. Dabei ist noch ein großer Einbauschrank im Flur entstanden und auf der anderen Seite der Treppe würde ich entweder das gleiche Fenster wie beim Auftritt planen oder ein Sitzfenster, man könnte da aber auch noch eine kleine Kammer abtrennen oder es dem Bad zuschlagen. Fenster müssten dann überall angepasst werden, wie gesagt nur ein Grob-Grob-Plan zum Weiterspinnen....mehrHilfe bei der Lichtplanung im Neubau benötig!
Kommentare (9)Hallo Anni, vielen Dank für Ihr Feedback. Überfrachtet war Ihr erster Plan nicht unbedingt, nur zu wenig flexibel. Viele Lampen machen noch kein abwechslungsreiches Licht.+Wenn Sie allerdings die Lampen auf 2 Gruppen aufteilen, die getrennt zu schalten sind, haben sie mit nur 2 Gruppen schon 3 verschiedene Lichtszenarien. Bei 3 Gruppen sind es schon 6 verschiedene Lichtszenarien. mit gut gewählten Leuchten nnd einer überlegten Zuordnung der Gruppen braucht es auch kaum Dimmer im Haushalt, da jede einzelne Gruppe ihre eigens zugedachte Aufgabe erfüllt, ebenso wie jede Gruppierung aus mehreren Gruppen. Nur selten ist es dann schön, wenn man die Helligkeit zusätzlich regeln kann, wie zB. am Esstisch, um zu unterscheiden zwischen dem hellen Familienfest und dem dämmerigen Pokerabend. ***** Lichtreflexionen kämen zB. von hellen Lichtquellen wie zB. einem Lichtdurchlässigen Lampenschirm einer Stehleuchte. Oft wäre hier sowieso eine Stehlampe mit nach unten gerichteten Licht netter. ***** Sie brauchen eigentlich nicht nur weniger Deckenspots, sondern zwei bis drei Lichtsituationen je (Funktions-) Raum. Weniger Decken-Spots im Flur sind schön, aber sie sind doch dafür da, es hell zu machen, wenn im Herbst am Nachmittag schon das Tageslicht fehlt oder spät jemand nach hause kommt der Sehgen will, wo er Schuhe und Jacke lässt, bevor er auch Zuhause ankommt. Was fehlt ist ein Licht, was die Wohnebenen EG und OG miteinander verbindet. Ebenso ist es im Wohnrau auch. Ich brauche ein sanftes raumlicht, was mir diesen Funktionsbereich der großen Wohnebene EG definiert, und ich hätte gern einen Tageslicht-Kompensator an sehr dunklen Nachmittagen der kurzen Tage. Außerdem hätte ich gern ein Funktionslicht - in diesem Fall ein Leselicht. Hinter dem Sofa kann ein Brett von ca. 15 cm Tiefe in Höhe der lehne an die Wand. Hier ist noch eine Steckdose integriert für die Ladekabel, und es steht eine Leselampe drauf. Klein, unscheinbar und sehr gut auszurichten, daß ich liegen kann wie ich will, und mir immer das Licht passend hinbiegen. Ebenfalls auf dieser Ablage könnte eine Tischleuchte stehen, deren Schirm das Licht sanft an den Raum abgibt und die Wohngruppe sanft erhellt. Oder aber tatsächlich eine Stehleuchte übernimmt diese Funktion. Hier ist des eine Stehleuchte mit einer vergoldeten Innenseite, daß das Licht besonders warm und weich in den Raum fällt. gleichzeitig verhindert der blickdichte Schirm eine Blendung auch im TV. Der indirekte Anteil über die Decke erhellt den Raum ausreichend. Addiert man alle einfachen Lichtquellen, hat man meist das perfekte Licht, um mit Freunden in einer gemütlichen Runde im Wohnraum abzuhängen. Wichtig dabei ist nur, daß die banachbarten Funktionsbereiche (hier: Essbereich und Durchgang zum WC) nicht dunkel sind und auch nicht im Flutlicht stehen, sondern sich ebenso wie der Wohnraum Saft aufgehellt präsentieren. Wobei im Essbereich der Raum, nicht der Tisch zu erhellen ist, und im Flur nicht die Eingangstür, sondern der Durchgang ansich, d.h. eher der Boden als die Wände. Der belichtete Handlauf ist zB. eine passende Beleihung, sofern die Leuchtkraft recht gering ist. ~1 W / m sollten da absolut ausreichend sein. Eine Lichtvoute nach unten würde in den meisten Fällen ein zu viel an Licht bedeuten und meist ungenutzt bleiben, da Sie es als zu hell empfinden werden. Anders zB. drei Einzelspots die einen Bilder-Bereich definieren, neben dem wieder Schatten ist. Gell und Dunkel sind immer in einem Gleichgewicht zusammenzubringen. Es geht niemals darum, einen Raum zu beleuchten, sondern eine Szene (in dem Raum) zu erhellen. Grundsätzlich sollte aber auch großflächig benötigtes Licht (Tageslicht-Ausgleich) nicht durch eine hohe Lichtkraft, sondern durch verteilte kleinere Lichtquellen erreicht werden. Mehr als 3-5 W je Strahler zB. sind ungemütlich. Dann doch lieber einen Strahler mehr einsetzen, aber mit weniger Leistung arbeiten, um eine gleichmäßigere Lichtverteilung zu erreichen. Daher wäre eine Lichtvoute im Flur meist eher angebracht als im Wohnraum. Andererseits saber darauf achten, daß Licht nur dort entstehen kann, wo auch Schatten ist. Welche Bereiche bleiben lieber schattig, wenn andernorts Licht ist? zB. können wir mit Schatten auf den Arbeitsflächen das Küchenchaos ausblenden, wenn zugleich ein Regal darüber eine kleine Tischleichte bekommt, die als Hintergrundlicht des Esszimmers(!) auftritt. Denn so haben wir kein dunkles Loch in der Küche und dennoch keinen Fokus auf das eben angerichtete Chaos dort :-) Ja, es ist ein weites Feld, auf dem es keine allgemeingültigen Weisheiten gibt, die man einfach anwenden kann. Sie können dennoch mitnehmen: - Jeder Funktionsbereich benötigt sein eigenes Licht (zB. Wohnraum / Essbereich 7 Küche in offenen Wohnsituationen) - jeder Bereich erfordert Helligkeit als Tageslicht-Kompensation, sanftes, atmosphärisches Licht und Funktionslicht (im Essbereich zB. heller Raum, sanft aufgehellte danke Ecken und Tisch-Beleuchtung) ***** Dazu ein paar Basics: Schalter sollten klar erkennbar den Bereichen zugeordnet werden können --> niemals in einer Gruppe Schalter für verschiedene Bereiche unterbringen. Wr haben hier neben der Tür Schalter für den Wohnbereich Schalter für den Essbereich und um die Ecke Schalter zur Küche. für jeden klar und einfach zuzuordnen. Dabei ist jeder Schalter eindeutig definiert: der obere ist das wichtigste Licht. Das ist selten das hellste, sondern das, was am häufigsten genutzt wird. Oft ist es das sanfte Grundlicht des Raumes. Darunter ist dann das Funktionslicht geschaltet. Im Essbereich zB. für den Tisch, im Schlafraum das Leicht am den Betten, etc. ganz unten dann das eher unwichtige Licht meist das helle Licht zur Tageslicht-Kompensation, wenn es zu lange dunkel ist oder nicht lange genug hell. Arbeitslicht dagegen wird nicht von der Tür aus, sondern direkt am Arbeitsplatz geschaltet. Wie zB. das LIcht am Badspiegel oder in der Küche an der Arbeitsfläche. Denn hier merke ich, daß ich mehr Licht brauche, und bevor ich wieder zur Tür zurücklaufe, kann ich es sofort einzuschalten. ***** Mit drei Schaltern an der Tür ist dann auch schon Schluss. Mehr als 3 Schalter bedeutet, wir werden auch in 20 Jahren nicht gelernt haben, welcher Schalter welches Licht schaltet... Funktionsschalter (zB. Jalousien, Paniklicht, Sprechstellen, etc.) sind von den Lichgt-Schaltergruppen getrennt auf ca. 140 cm Höhe im Raum angeordnet, während alle Schalter für Licht auf 105 cm mittlerer Hohe anzuordnen sind (= Türgriffhöhe) So gut klar die Aufgabe eines Schalters definiert und seine Position intuitiv aufzufinden. ***** Zu Ihrer Frage nach versenken Decken-Einabuspots: von SLV das Modell Horn-T mit Gu10 Leuchtmittel eignet sich da sehr gut. Ebenso wie Gips-Einbaulampen, die es in Variationen gibt. Sie werden mit der abgehängten Decke eingespachtelt und glatt verputzt. Das letzte Foto zeigt solche Modelle....mehrEinrichtung Wohnzimmer im Neubau
Kommentare (5)Hallo Anna und vielen lieben Dank für deine Idee! Tatsächlich habe ich mir ganz am Anfang mal so einen Raumteiler gewünscht, allerdings mit Ofen darin. Naja, wie das so ist, muss man halt dem Portemonnaie entsprechend oftmals Abstriche machen und sich auf ein paar wenige Must-Haves konzentrieren. Dementsprechend haben wir jetzt dafür zu "klein" gebaut und es würde den Bereich zu sehr abgrenzen/einengen, ebenso wie das Sofa, was du schon angesprochen hast. Ehrlich gesagt habe ich einfach ein riesiges Problem mir so etwas vorzustellen. Diese Woche kam allerdings das Haus und ich erhoffe mir, bald ein Gefühl für den Raum zu bekommen. Den Fernseher hatten wir dann an die obere Wand gedacht, weil wir nicht so richtig wussten, wohin damit. Die Bedenken kamen wegen dem Sonneneinfall und falls der Fernseher unter dem Oberlicht an der linken Wand stehen würde, ob uns das nicht vllt stört. Aber das können wir in ein paar Wochen hoffentlich feststellen und dann weiter planen. Dein Einwand hat mich dazu gebracht, wieder über die Position des Sofa an der Wand nach zu denken. Dem würde ich eventuell zwei Sessel gegenüber stehen, welche man bei Bedarf vor der Ofen stellen kann. Es gibt einfach zu viel was man möchte und was einem gefällt :)...mehr- vor 6 Jahren
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Axel R.