Ideen zum Badaufbau

vor 6 Jahren

Hallo,

nachdem ich nun einige Monate interessiert viele Beiträge verfolgt habe muss ich sagen, dass hier wirklich top Ideen und Vorschläge zum Vorschein kommen. Deshalb möchte ich die Chance nutzen und ein paar Themen zu unserem BVH diskutieren. Starten möchte ich gerne mit der Aufteilungen unseres Badezimmers (Eltern). Der aktuelle Stand ist auf dem Bild zu sehen, wobei wir noch nicht wirklich überzeugt sind. Folgende Rahmenbedingungen fallen mir ein:

- keine Badewanne

- große ebenerdig geflieste Dusche (1,50x1,50 Duschbereich) plus durchgehende Sitzmöglichkeit (ca. 0,4 tief) in und neben der Dusche

- Die Duschwände sollen entweder komplett oder bis ca. 1,5 (und dann Glas o.ä.) gemauert werden

- Handtuchheizung

- Es wird eine Fußbodenheizung verbaut

- Das WC kann gerne etwas versteckter sein als beim aktuellen Entwurf. ABER: es sollte keine dunkle Ecke werden

- Fenster: neben Waschtisch BH 1,00; die anderen beiden BH 1,60. Die BH können noch geändert werden. Bei der Position bin ich mir nicht sicher, da die Statik schon fertig ist.

- Das Fenster neben dem Waschtisch ist nördlich ausgerichtet und zeigt zur Straße

- Die anderen beiden sind östlich und zeigen zum Nachbarn

- keine T-Aufteilung

- Die Elemente können frei verschoben werden

- Die Tür ist fix

- Das Maß 3,764 könnte, wenn notwendig, noch ein paar cm vergrößert werden

- Die beiden Vierecke (1x neben Waschtisch und 1x neben WC sollen Regale darstellen). Wir können uns auch Wandnischen vorstellen

Wenn jemand gleichzeitig noch Ideen zur Lichtgestaltung hat, wäre das perfekt.

Ich hoffe ihr/sie können mit den Infos arbeiten und ich freue mich sehr auf Ideen.

Schönen Gruß und sonnigen Sonntag.

Hervorgehobene Antwort

PRO

FINDHUS

vor 6 Jahren

Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

Hallo Herr Friedrich,

ich habe Ihnen auch noch einen ganz anderen Ansatz als den von Frau Priebe gepuzzelt.

Bei meinem Entwurf habe ich Ihr Wc am Nordfenster separiert, denn bei drei Fenstern bietet sich dieser Platz förmlich an. Hier wäre auf Wunsch sogar noch Platz für ein kleines extra Handwaschbecken. Vorgelagert befindet sich eine ruhige Schrankwand mit reichlich Stauraum. Durch diese gelangt man in den Wc Bereich mit weiterem Stauraum für alle dort notwendigen Dinge. Der Durchgang kann wahlweise geschlossen oder offen gehalten werden.

Der sehr lange Waschtisch kann z.B. einen zusätzlichen Schmink-/Frisierplatz erhalten. Darüber befindet sich ein langer indirekt beleuchteter Spiegel. Ein weiterer großer Spiegel ist an der linken Wand eingezeichnet.

Die Sitzbank der Dusche sowie der Rainshower sind aus dem Fensterbereich gerutscht. Jetzt haben Sie beim Duschen Tageslicht direkt von vorne und das Fenster ist keinem Spritzwasser ausgesetzt. Eine Schwenktür aus Glas gibt auch hier den Blick in die Tiefe des Raumes frei.

Der Raum ist stärker zoniert aber wirkt ruhig und jeder Bereich wird durch die 3 Fenster mit Tageslicht versorgt. Die Brüstungshöhen könnten bei dieser Planung bei allen Fenstern einheitlich gewählt werden. Meine Idee einer möglichen Lichtplanung ist ebenfalls eingezeichnet.

Freundliche Grüße, Sigrid Gutberlet von FINDHUS

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Kommentare (7)

PRO
Fachmarkt Priebe "Lust auf´s Bad"
vor 6 Jahren
Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
1. Guten Tag Herr Friedrich,
2. ich habe mir die letzten Tage ein paar Gedanken zu Ihrem Badezimmer gemacht.
3. Ich bin der Meinung, dass die Anordnung vom Prinzip her so bleiben kann, nur ein paar Details würde ich verändern.
4. Bei Ihrer jetzigen Planung, wirkt der Duschbereich wie ein seperater Raum im Bad. Die hohen geschlossenen Wände als Abgrenzung zur Dusche, lassen das Badezimmer trotz seiner Größe klein erscheinen. Selbst wenn Sie die Wände nur halb hoch bauen und obendrauf ein Glas setzen, bleibt diese „Absperrung“ bestehen.
5. Daher habe ich für Sie eine alternative Variante erstellt und grafisch umgesetzt. Bei der geplanten Größe der Dusche, bietet sich eine Walk- In Lösung an. So wirkt der Raum größer und offener.
6. Die Sitzbank habe ich über die 4,187m Länge mit eingeplant und diese am Waschplatz und in dem Duschbereich in Form von zwei decken hohen Säulen Enden lassen. Im Duschbereich haben Sie so die Möglichkeit Nischen für Duschutensilien... zu erstelle. Am Waschplatz können Sie ebenfalls Nischen integrieren oder Schränke für geschlossen Stauraum einbauen.
7. Da sich die Sitzbank nun auch außerhalb von dem Duschbereich befindet, können Sie diese auch anderweitig zu nutzen.
8. Das Thermostat für die Dusche habe ich so platziert, dass Sie es bequem beim einsteigen in den Duschbereich bedienen können, ohne bereits unter der Kopfbrause zu stehen. So können Sie dem ersten kalten Schauer der aus der Kopfbrause kommt, geschickt ausweichen.
9. An dem WC haben Sie so wie an dem Waschplatz die Möglichkeit für offenen oder
  geschlossenen Stauraum zu sorgen. Je nachdem was Sie unterbringen möchten.
10. Zusätzlich habe ich hier ein UP- Element für Papierhalter und Bürstengarnitur vorgesehen.
11. In die abgehangenen Flächen unter der Decke, können Sie eine Beleuchtung einbauen.
12. Wenn Sie Platz haben um die Tür nach außen aufgehen zu lassen, ist dieses aus
  Sicherheitsgründen ebenfalls empfehlenswert.
14. Freundliche Grüße, Svenja Priebe
PRO
Fachmarkt Priebe "Lust auf´s Bad"
vor 6 Jahren
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Q
Kommentare (26)
Hallo Bernhardt - nein dieses Material ist Corian® nicht. Mineralmarmor auch nicht. Der Oberbergriff für die Materialgruppe ist Mineralwerkstoff. Dieser unterscheidet sich in zwei weitere Gruppen - mit Acryl oder mit Polyester gebunden. Die hochwertige, UV beständige Variante ist mit Acryl gebunden. Der Acryl (PMMA) Anteil liegt bei ca. 30 % - die restlichen 70% sind natürliche Mineralien (ATH). Vor ca. 50 Jahren hat die Firma DuPont , diese Materialgruppe, mit dem Produkt Corian® erfunden. Die Haupteigenschaften sind: verformbar, nahezu geschlossene Oberfläche, Massiv und reparabel (nach einem Schliff ist die Oberfläche in neu Zustand), hygienisch durch fugenlose Verklebungen, hochwertige Optik. 10 Jahre Garantie wenn Corian® von einem autorisierten Betrieb, wie z.B. Henneke Formbau GmbH verarbeitet wird.
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Kommentare (7)
Ihr solltet eure Gewohnheiten unter die Lupe nehme. Wo haltet ihr euch mehr auf? Was wird in welchem Raum gemacht? Wie werden die Räume genutzt? Dann ergibt sich sicher die richtige Aufteilung. Das Stellen der Möbel ist gerade im Wohnzimmer durch Fernseher und die entsprechende optimale Sofa-Position meist vorgegeben und hat weniger Spielraum. Insofern ist das kein Hauptargument. Solltet ihr viel draußen sein und dann die Anbindung an die Küche brauchen und halten sich bei Feiern bei euch alle eher in der Küche oder am Essplatz auf und das Wohnzimmer wird nur zum Fernsehen und mal alleine auf dem Sofa lümmeln und ein Buch lesen genutzt. Dann ist die zweite Aufstellung die richtige. Ist die Küche nicht euer Zentrum und ihr habt selten Gäste zum Essen, es werden keine Brettspiele gespielt und auch sonstige Aktionen mit Kindern am Esstisch finden nicht statt, dafür aber habt ihr Kinoabende mit vielen Freunden und/oder zieht sofort nach dem Essen um ins Wohnzimmer. Dann passt eher Variante 1.
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Kommentare (6)
Was für ein Luxus :-) Die Tür, die in den Raum führt verläuft in der Sichtachse seitlich zum Raumteiler. Dies bedeutet, dass ein etwaig vorgehängtes Sideboard in einer Linie Tür-Fenster zwischengeschaltet wäre. Beim Betreten des Raumes schaut man auf die Seitenwange des Sideboards. Bei diesem enormen Platzangebot eher unglücklich. Ich vermute, dass der Raumteiler ca. 350cm breit und 45cm tief wird. Hier mal unterschiedliche Ideen: 1. Statt eines Lichtbandes oberhalb könnte man den Raumteiler luftig mit einigen offenen Fächern gestalten um den Raumbereichen eine Verbindung trotz Abgrenzung zu geben. 2. Den wandbündigen Einbau könnte man esszimmerseitig vorsehen und hängt an die Seite des Wohnzimmers ein Sideboard. 3. Wohnzimmerseitig könnte man den TV wandbündig einlassen und oberhalb eines eingepassten Lowboards eine durchgehende offene Nische setzen (habe leider kein passendes Foto gefunden) 4. Man könnte auch die gesamte Konstruktion oberhalb eines Schrankelementes luftig wählen und den TV je nach Bedarf zwischen Wohnen und Essen drehen. 5. Im Essbereich könnte ein Möbel freistehend in den Raumteiler rücken. Vielleicht ist ja die eine oder andere Inspiration für Sie von Interesse. Freundlicher Gruß, Sigrid Gutberlet FINDHUS
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Kommentare (22)
Wir überlegen noch einen Wäscheschrank in die Flurnische zu stellen, daher wird es wohl nur eine Tür ins Bad geben und das Konzept mit der Schiebetür müssen wir vor Ort nochmal austesten! Es wird wohl eine Mischung aus beiden Plänen! Vielen Dank nochmals
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Markus Friedrich
Ursprünglicher Verfasser
vor 6 Jahren
Hallo,

vielen Dank für die beiden tollen Idee. Wir haben den Vormittag damit verbracht die Infos zu verarbeiten und haben mit unserem Amateurprogramm ein wenig experimentiert. Dabei sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen:

- Ist eine solche "walk in" Lösung aufgrund Luftbewegungen im Raum kälter (zu kalt?) als ein geschlossenerer Aufbau? Wir haben die Wand mit der Handtuchheizung mal in Richtung Dusche geschoben.

- Die Duschbrause in die Decke integriert bedingt auch ein Anhängen der Decke, oder? Sonst wird es bei Reparaturen oder einem evtl. späterem Änderungswunsch aufwendig, wenn ein Loch in der Betondecke ist. Ebenso die Rohrleitungen müssen dann in der Betondecke installiert werden, oder? Mit diesem Hintergrund haben wir die Dusche (aus der Wand kommend anstatt aus der Decke) an die Oststeite geschoben und ein Fenster gestrichen. Dafür würde dann eine Glasscheibe auf der Duschwand zum Einsatz kommen um das Licht aus dem Toilettenbereich zu nutzen.

- Die gedrehte und längere Sitzbank gefällt uns gut und könnte direkt vom Bauunternehmen gemauert werden.

- Die Badezimmertüre haben wir mal nach außen gesetzt

Der upload klappt aktuell irgendwie nicht, es dreht sich immer nur ein grüner Kreis. Ich versuche es später nochmal.

Sonnige Grüße

M. Friedrich
ankestueber
vor 6 Jahren
Ja, eine Walk-in-Dusche ist kälter, aber nicht zu kalt (kommt auf die Raumtemperatur an) und man fröstelt nicht so, wenn man aus dem Duschbereich heraus tritt. ;-)
Markus
vor 6 Jahren
Der upload auf dem Rechner funktioniert nach wie vor nicht, sodass ich es mal über Umwege versuche.
PRO
Fachmarkt Priebe "Lust auf´s Bad"
vor 6 Jahren
Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
Guten Tag Herr Friedrich,

es freut mich zu sehen, dass Sie die ein oder andere Idee aus meiner Visualisierung umsetzen möchten!

In einem offenen Duschbereich zu duschen ist immer kälter als in einer geschlossenen Duschkabine, wie Frau Stueber bereits beschrieben hat.
Ich hatte in der Vergangenheit schon ein paar Kunden, die genau das
im Nachhinein gestört hat. Auch die Frage wie viel Wasser aus so einer Walk- In Dusche raus spritzt, sorgt hier und da für Unsicherheit. Daher rate ich jedem der bereits im Vorfeld Bedenken hat, den Duschbereich so zu bauen, dass man im Nachhinein noch eine Tür nachrüsten kann.

Vorteile einer Walk-In Lösung sind, dass der Duschbereich offen wirkt und man nicht so viel zum putzen hat. Auch brauch man hier nicht alle paar Jahre die Dichtungen auszutauschen, weil einfach keine da sind :)

Kurz zum Thema Unterputz Armaturen:

Fallen Reparaturen an einer Unterputz Armaturen an, so ist man immer auf die original Ersatzteile vom Hersteller angewiesen. Daher ist bei der Wahl einer solchen Armatur ein Markenhersteller unverzichtbar, damit man nach Jahren der Nutzung noch die Chance hat Ersatzteile für die Armatur zu bekommen.

Eine Kopfbrause, die an einem Brausearm aus der Wand oder aus der Decke kommt, hat im normal Fall ein Standard Gewinde und lässt sich daher ohne Probleme austauschen.

Es gibt auch spezielle Kopfbrausen, die zum Beispiel in die (abgehangene) Decke eingelassen werden, diese lassen sich dann nicht so einfach austauschen.

So oder so müssen bei einer Kopfbrause aus der Decke wie Sie schon beschrieben haben, die Rohrleitungen auch in der (abgehangenen) Decke verlegt werden.

Wenn Sie die Kopfbrause gerne aus der Wand kommen lassen möchten, achten Sie darauf, dass der Brausearm auch lang genug ist, damit Sie beim duschen nicht zu nah an der Wand stehen müssen.

Wenn Sie zu dem Thema noch Fragen haben sollten, können Sie mich gerne dazu anschreiben.

Freundliche Grüße, Svenja Priebe

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