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uptyred

Polstermöbel aus Reifen – Expertenmeinungen gefragt.

uptyred
vor 6 Jahren

Wir haben eine verrückte Idee gehabt und daraus haben wir Uptyred gegründet.


Wir sind eine junge Möbel Unternehmen aus Köln und produzieren Upcycling Polstermöbel aus Autoreifen. Unsere ziel ist es, nachhaltige und umweltfreundliche Möbel für den Wohnraum zu entwickeln.


Wie ist eure Meinung? Was denken die Experten aus dem Bereich Innenraumgestaltung bzw. Interior Designs? Wie wichtig ist das Thema Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichen Produkten?


Hier ein Foto von unseren Produkten.



Hier ein paar Infos über Möbel aus Reifen.


- Warum Möbel aus Reifen.

Reifen sind aus hochbeständigen und nicht biologisch abbaubaren Materialien hergestellt. Daher ist es erforderlich, sie zu recyceln, sobald die Reifen für den Einsatz am Fahrzeug nicht mehr geeignet sind. Es gibt verschiedene Methoden, um Reifen zu recyceln. Solche Verfahren umfassen die Herstellung von Granulat, sowie als Recycling-Asphaltpflaster oder als alternativer Kraftstoff in der Zementindustrie.

Die Verwendung von Reifen als Basis für Möbel erhöht jedoch die Lebensdauer des Reifens und kann ohne größere Verarbeitung wiederverwendet werden. Schließlich kann es am Ende seiner Verwendung in einer anderen Form wiederverwertet oder recycelt werden. Das spart Energie und Ressourcen

Außerdem es gibt keine Witterungsgefahr und Reifen halten ewig.

Durch die Federung des Gummis bietet die Möbel extra Komfort.


Wir haben bereits unsere Produkte auf IMM Köln 2018 vorgestellt und bekam tollen Feedback.

Allerding wir waren in einen Bunker platziert und deswegen gabs nicht viele Besucher bei uns.


Daher freuen wir uns sehr über eure Meinung bzw. Anregungen.




Kommentare (58)

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @Lasse: wollte ihnen nicht zu nahe treten. lg (die Frau des Architekten. Diese Bezeichnung konnte ich nie ab.)

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @uptyred: auch ohne "fachwissen" . Fakt ist, dass sie natürlich Geld damit verdienen wollen, oder etwa nicht?

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @Lasse: Leider keine weiteren erhellende Posts zum Thema.


    Schönen Abend .


  • uptyred
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Sehr geehrte Frau
    Böhm,

    meines Achtens, man kann heutzutage ohne Geld nicht überleben oder?

    Man braucht Geld
    um Miete zu zahlen und Lebensmittel zu kaufen.

    Nicht nur wir
    selbst sondern auch die Mitarbeiter und ganze Team leben davon.

    Wir sind stolz darauf,
    dass mit unserem Konzept versuchen wir mindestens die Ressourcen unsere Welt zu
    schönen. Und dabei ohne die Menschen zu beleidigen.

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @uptyred: Mir brauchen sie das nicht zu erklären. Wir sorgen für 13 Mitarbeiter.


  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    Sie fragen nach Experten und ich bin Keiner. Punkt um .


  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    Vielleicht fragen Sie, wenn das Fachliche geklärt ist, auch mal nach der Meinung der Kunden.

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    Werde aufgrund soviel Überheblichkeit von Uptyred nichts mehr posten.



  • PRO
    Droll & Lauenstein
    vor 6 Jahren
    Ich kann mir Möbel aus Altreifen in einer Wohnung eher nicht vorstellen.
    Wenn ich dann von Lasse höre (die es als Frau vom Fach ja wissen muss), dass das Material ausgast, ist mein schlechtes Bauchgefühl begründet.
    Aber vielleicht ist das Material ja für Aussenmöbel geeignet?
  • Ich Er
    vor 6 Jahren
    Mir persönlich gefällt das Design und die dabei benutzten Stoffe und Materialien sehr gut. Farblich für meinen Geschmack auch gut abgestimmt. Das einzige was ich ein wenig vermisse ist, dass man hier nichts von den gebrauchten Reifen sieht, ich mag es wenn man den Prozess des Upcyclings sehen kann. So wie vielleicht ein Geflecht aus alten Fahrradschläuchen oder eine Oberfläche mit Reifenprofil.
  • Ich Er
    vor 6 Jahren
    Traurig dass die Heidrun diese offene Diskussion so mit überflüssigen Kommentaren stört. 2 mal wurde sie nun um ihre Meinung gebeten und rausrücken damit will sie immer noch nicht..
  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @ich er: „störe“ nicht mehr.


  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    vor 6 Jahren

    Hallo , für uns ist das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig .

    Unsere Möbel sind meist gebraucht , antik oder aus Altholz selbst gebaut .

    Auch bei den Gartenanlagen nutzen wir gerne Gebrauchtes .

    Ich finde die Idee sehr gut , und , wie oben schon erwähnt , giftige Stoffe finden sich überall in unseren Haushalten , Kleidung und der Nahrung .

    Da macht so ein Autoreifen auch nichts mehr aus .

    Grüsse vom Ommertalhof

  • PRO
    hokon
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    @Ich Er grundsätzlich finde ich es ja schön, dass Sie Sich auch -zum ersten mal- an einer Diskussion beteiligen und bis jetzt sind ja auch nur 50% Ihrer Kommentare überflüssig.

    Eine Quote mit der Sie ziemlich einzigartig bei houzz sind.

    Glückwunsch!

    @Frau Böhm lassen Sie Sich von solchen Sprüchen nicht ärgern, ich finde Ihre Kommentare immer sehr kompetent und lese diese immer sehr gerne.

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @hokon: danke! Das von Ihnen als echten Fachmann zuhören tut grad gut.

  • PRO
    hokon
    vor 6 Jahren

    @uptyred

    wenn Sie Sich explizit an Experten wenden möchten sollten Sie es in Zukunft in der Expertenrunde einstellen.

    Wobei Sie Sich auch unter den privaten Usern äußerst kompetente Teilnehmer befinden.

    Sogar ein sehr talentierter Hund mischt hier mit :)

  • PRO
    hokon
    vor 6 Jahren

    @uptyred

    mich persönlich stört an Reifen der Gummigeruch

    - womit ich mich mit dem Kommentar nicht an der Diskussion gesund, oder nicht nicht beteiligen möchte, ich mag den Geruch von veganen Biobratlingen auch nicht-

    die Vermutung liegt zwar nahe, dass es an den von Lasse beschrieben Inhaltsstoffen liegt, aber wie ist es mit dem starken Geruch nach Gummi, ist er durch das Alter und/oder die Reinigung weg?

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @hokon: mein eher abneigendes Gefühl wollte ich aufrgund des fehlenden Hintergrundwissen nicht posten.

  • PRO
    hokon
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    @Heidrun Böhm: ich denke wir sollten uptyredˋs ersten Beitrag nicht in jedem Punkt auf die Goldwaage legen und auch seine Reaktion beim erst Mal teilweise großzügig überlesen.

    Es gibt ja auch ehrlich gesagt nur zwei Möglichkeiten für uptyred, erkennt wie houzz funktioniert und wie viel wir hier aller ständig voneinander lernen, oder lernen wie schnell alte Reifen untergehen.

    @uptyred : Wenn sich hier wirklich nur Experten zu Möbeln aus alten Autoreifen äußern würden, bekämen Sie bestimmt nicht die erwünschten Informationen.

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @hokon: ich bin echt die Letzte hier , die sich in den Vordergrund spielen möchte.

    Und Hut ab vor Lasse`s know how.

  • PRO
    mo+ architekten
    vor 6 Jahren
    Uns gefällt die Idee des upcylings im Allgemeinen und auch Ihre Idee Altreifen zu Möbeln umzuwandeln. Und in der Autonation Deutschland sollte sich doch auch Abnehmer dafür finden.
    Aber wie schon oben erwähnt fehlt auch uns das materialtypische. Warum verhüllen Sie die Reifen, die Teil Ihres Firmennamens sind, vollständig? Geben Sie bei google, pinterest oder Instagram doch einfach mal Altreifen Möbel o.ä. ein und Sie werden eine Menge sehr kreativer und teilweise skurriler Entwürfe entdecken, die die Eigenschaften des Materials zelebrieren. Schöne fantasievolle Beispiele finden sich auch bei den upcyling-Spezialisten aus Afrika.
  • PRO
    habes-architektur
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Wirklich sehr schön verpackter und "upcycelter" (?) , überwachungsbedürftiger Sondermüll.

    Für den Aussenbereich könnte ich mir das mit geeigneten Bezügen vorstellen, da dort die ganze Geschichte immer schön mit Frischluft umspült wird. Für diesen Verwendungszweck wäre dann der Preis wieder interessant zu erfahren.

    Altreifen in den Innenraum zu holen würde mir jedoch nicht einfallen, wenn ich mir die "Zutatenliste" so anschaue:

    "Ein Pkw-Reifen hat laut BUWAL5 2001 (zugänglich über BiCon 2003) folgende stoffliche Zusammensetzung (Durchschnittswerte in Gewichtsprozent):

    Kohlenwasserstoffpolymere (Natur- und Synthesekautschuk) 47,0 %, Ruß (ein Teil als Siliziumoxid) 21,5 %, Stahldrähte 16,5 %, Gewebe 5,5 %, Öle und weitere Zuschlagstoffe 9,5 %. Laut UBA-Text 10/99 (über BiCon 2003) ist der Reifen den Schwefel- und die Schwermetall-Gehalten betreffend folgendermaßen zusammengesetzt: Schwefel 1,5 %, Zink 1,5 %, Kupfer 450 ppm6,n Blei 410 ppm, Cobalt 250 ppm, Chrom 97 ppm, Nickel 77 ppm, Arsen 20 ppm, Cadmium 8 ppm, Quecksilber 0,17 ppm.

    Seit 01.01.2010 dürfen in der EU nach der REACH-Verordnung keine Reifen oder Reifenteile (z. B. Profile für die Runderneuerung) mehr in Verkehr gebracht oder verwendet werden, die Weichmacheröle mit mehr als 1 mg/kg Benzo(a)pyren oder zusammengenommen mehr als 10 mg/kg7 aller polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) enthalten. Das gilt auch für Importe."

    Viel Erfolg wünsche ich im "Outdoorgeschäft"

  • moorfee
    vor 6 Jahren

    vielleicht bin ich doch zu naiv, hätte gedacht, solange man nicht dran lutscht oder ein Abrieb stattfindet, ist das mit den Schadstoffen nicht sooo gravierend. Lassen diese Art der Emissionen mit der Zeit nach, oder bleiben sie immer gleich?

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @moorfee:lies mal oben " nur Expertenmeinung" gefragt ;-))

  • uptyred
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 6 Jahren

    @Lasse G, es mag sein, dass die Reifen für europäische Markt auf ganze Welt Produziert werden. Aber Als Fachmann wiesen Sie vielleicht bereits, dass man Alle Information genau sowie das Herstellungsland eindeutlich auf Reifen lesen kann. Außerdem ob die Weichmacher unterhalb von Grenzwerte liegen oder nicht können wir persönlich nicht nachweisen genauso wie ob die man auch andere Produkte, was man alles in Deutschland kaufen kann, alle Grenzwerte einhalten. Dafür denke ich, dass wir den Gesetzgeber vertrauen müssen oder?

    Außerdem sind wir genau so gut vertrauen mit Altreifen Entsorgung gesetzt, und bieten lediglich unsere Kunden zusätzlich, dass die Kunden ihre Möbel nach der Nutzung gerne an uns zurückbringen können, damit die Reifen sowie andere Materialien fachgerecht wieder recycelt werden.


    @Hokon,

    wir sind neue auf Houzz und haben es so verstanden, dass überwiegen hier Fachleute angemeldet sind, jedoch wir sind über jeden Kommentar von sowohl als Fach-experten als auch von Endkunden sehr freuen.

    Zu Ihren Fragen zu Geruch, die Altreifen Möbel riechen gar nicht.

    Bevor wir mit diesem Konzept überhaupt angefangen haben, haben wir ezurste Sorge um das Geruch gehabt. Denn neue Reifen richen sehr stark. Aber wir waren sehr erstaunt, dass die Reifen fast gar nicht Gerochen hat und nach dem, wenn wir Reifen komplett gepolstert haben, haben wir gar nicht bemerkt.

    Wir waren auch dieses Jahr auf IMM Köln und bekam direkt live Feedback vom Publikum. Dort bekamen wir auch an die Letze tage direktes Feedback von Kunden. Und wir waren überglücklich mit der Reaktion.

    Fast alle haben es mit der Nase sehr nah an die Möbel versucht zu riechen und waren alle erstaunt, dass es keinen Geruch gab. Im erste Bild dargestellte Möbel stehen seit ca. ein und halb Jahre bei Meine Eltern. Jedes mal wenn sie an Verwandte und Bekannte erzählen, dass die Möbel aus Reifen hergestellt sind, will kein kein Mensch es glauben.

    Wir haben mit Reifen experten gesprochen und Eine Antwort bekommen, dass die Reifen während ihres Einsatz beim Auto große Anteil von Inhalt Stoffe, durch das Abrieb sowie von Erhitz durch Reibung mit der Straße, ausgestoßen haben.

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @uptyred: Experten, schon klar! ;-)


    Sorry , wollte nicht "stören". Ich lass mal meine Oma dran riechen.

  • moorfee
    vor 6 Jahren

    "....jedoch wir sind über jeden Kommentar (...) auch von Endkunden sehr freuen."

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @moorfee: me too! :-)))

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Nach den sehr informativen Ausführungen von Lasse G. und Herrn Habes würden diese Möbel für mich auf keinen Fall für den Innenbereich in Frage kommen.

    Im Außenbereich kann ich sie mir, mit den entsprechenden Outdoorbezügen versehen, ganz wunderbar vorstellen.

    Ich bin sogar richtig begeistert von der Idee und könnte mir vorstellen, dass das ein " Renner " werden könnte.

    Schrecklich würde ich allerdings finden, falls in diesem Falle irgendwann ( zusätzlich ) neue, ungebrauchte Reifen verwendet werden würden....

  • PRO
    Anthell Electronics
    vor 6 Jahren

    Ich persönlich finde die Idee gut und optisch gefallen mir die Produkte sehr.

  • Lasse G
    vor 6 Jahren

    Ich bitte meine späte Antwort zu entschuldigen: die Rekonvaleszenz
    nach schönen, langen Abenden dauert leider mit zunehmendem Alter irgendwie länger. . .

    Zunächst mal @Heidrun Böhm: Alles gut!? Ich sehe den Tag
    kommen, da werden wir sicher auch über das hier gemeinsam lachen! Und ich fände
    es ehrlich gesagt sehr, sehr schade, wenn Sie sich, wie auf Ihrem Profil zu
    lesen war, zurückziehen würden. Verzeihen Sie mir bitte den „Sidekick“, aber Sie
    selbst stellten sich hier mal als Frau eines Architekten vor. Es gibt leider
    Frauen – ganz sicher nicht Sie! – , die den Beruf ihres Mannes/Vaters gerne als
    Monstranz vor sich hertragen. (Professorentöchter, Pilotenkinder, Arztgattinnen
    und wie sie alle heißen) Da bekomm ich als Frau Pickel.

    @all: Danke für eine offene Diskussion zum Thema. Sollte ich irgendjemand mit meinen Ausführungen persönlich
    beleidigt haben, was nicht meine Absicht war, täte mir auch das leid.

    @uptyred: Es tut mir nicht leid, wenn allein die Tatsache, dass
    ich Ihre Idee nicht uneingeschränkt beklatsche, sondern hinterfrage, Sie
    beleidigt. Ich weiß, dass man auf der Reifenflanke recht viele Informationen
    ablesen kann, Sie wissen das, der Laie weiß es oft genug nicht. –Nebenbei: die
    Inhaltsstoffe werden Sie detailliert dort nicht finden.;-) Ich weiß nicht, ob
    oder wie oft Sie schon mal in einem Reifenwerk waren. Besuchen Sie mal eins und
    fragen Sie einen der dort arbeitenden Menschen, was in welchen Anteilen im
    Reifen drin ist. Ich nehme die Antwort vorweg: Sie wissen es nicht. Für alle
    Interessierten und vereinfacht ausgedrückt: Beim Abwiegen der Komponenten wird für den
    gewählten Stoff die richtige Menge mit grün quittiert. Das war’s. Keine
    Gewichtsanzeige, nichts. Manche Inhaltsstoffe werden aus anderen Werken schon
    als Mischung oder Drahtcord vorgefertigt geliefert. . . Nachvollziehbarer
    Weise: Betriebsgeheimnis. Das ganze Konstrukt Reifen wird dann „gekocht“ (heißt
    tatsächlich so.). Wieder vereinfacht ausgedrückt: Unter Hitzeeinwirkung reagieren
    die Stoffe miteinander und verändern dadurch ihre Eigenschaften. Stoffliche
    Analysen, wie die, von Herr Habes hier dankenswerter Weise eingebrachte, beruhen
    auf Untersuchungen an fertigen Reifen und sind Durchschnittswerte. Da man es in
    weiten Teilen Europas mit Arbeitsschutz halbwegs ernst meint, darf man vielleicht
    darauf vertrauen oder hoffen, dass die Bestandteile aus europäischer Produktion
    weniger gesundheitsschädlich sind, als die aus anderen Teilen der Welt.

    Wir müssen aber auch gar nicht zu technisch werden. Meine
    Nachfragen und meine Kritik richtet sich nicht gegen Upcycling generell, Ihre
    Kreativität oder Sie persönlich als Vertreter Ihres Start-ups. Auch an Ihrer
    Absicht mit Ihrer Kreativität Geld verdienen zu wollen kann ich nichts Verwerfliches
    finden.( Ich verdiene selbst gern. ;-)) Meine Kritik richtet sich gegen die
    Ressource Altreifen, da ich diese für Problem-, bzw. Sondermüll halte und ich
    finde, dass so etwas nichts in der Wohnwelt zu suchen hat. Und Sie haben recht:
    Es gibt schadstoffbelastete Möbel, Spielzeuge usw. Aber damit die wissentliche
    Verarbeitung von Problemmaterial zu rechtfertigen oder die Gefahren
    herunterzuspielen halte ich doch für gewagt. Schwermetallbelastetes
    Holzspielzeug wurde z.B. auch erst durch,
    von Verbraucherschutz-Organisationen angestoßene Untersuchungen aufgedeckt. –
    Vorher hat das den Gesetzgeber gelinde gesagt einen feuchten Kehricht
    interessiert. Soviel zum Vertrauen auf den Gesetzgeber. Nicht, dass wir uns
    falsch verstehen: Ich liebe unser demokratisches Staatswesen und danke täglich
    irgendeiner höheren Macht, dass ich in diesem wunderbaren, friedlichen und sehr
    gerne auch sehr bunten Land lebe, dass mir auch den Luxus einer eigenen,
    kritischen Meinung zugesteht, die ich sogar ungestraft äußern darf. ;-)) Und so
    kommen wir zu einem Punkt, der sich leider erst im Laufe dieser Diskussion
    herausgeschält hat: Überdenken Sie vielleicht
    mal Ihren Umgang mit Kritik an Ihrem Produkt. Und werten Sie Kritik konstruktiv,
    zumal Sie diese, meine hier „so“ – da gehe ich jetzt mal „kackfrech“ von aus-
    von keinem, der von Ihnen angestrebten Experten (Architekten/ Innenarchitekten)
    bekommen hätten. ;-) In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin viele kreative und
    wirtschaftlich erfolgreiche Ideen

    und verabschiede mich aus dieser Runde. Schönen Tag!

  • Heidrun Böhm
    vor 6 Jahren

    @Lasse: war gestern nicht mein bester Tag ;-))

  • Lasse G
    vor 6 Jahren
    @heidrun: Schlechte Tage hat jeder mal. Abhaken, weiter geht’s. Vielleicht ein Trost: Dieser Tag wird auch erst seit ca. einer Stunde mein Freund. Aber bei selbst gemachtem Leid darf ich nicht mosern. :))))
  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    vor 6 Jahren

    Hallo Lasse G , irgendwann muss es mal ein Buch von Dir geben , das liest sich immer alles so schön !

    Nochmal zum Gummi , wir fahren seit Jahrzehnten mit Gummireifen rum und hinterlassen 1000de Tonnen Gummiabrieb in der Umwelt , den wir alle auch schön wegatmen . Dafür schnell noch ein Dankeschön an die Lungen der Stadtbewohner , die helfen bei sauberer Luft (-;

    Nun frage ich mich , was können Autoreifen im Innenraum da noch schlimmer machen .

    Ach ja ich vergaß , die werden ja ansonsten in der Zementherstellung benutzt , als Energieträger .

    Und dort werden sicher die besten Filter der Welt eingesetzt .

    Mein Fazit : Alles was nicht verbrannt oder deponiert werden muss , ist für mich ein Fortschritt zur Erhaltung unserer Umwelt und der Recourcen .

    Grüsse vom Ommertalhof

  • Lasse G
    vor 6 Jahren

    @Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder: Vielen Dank für die Blumen ;-)

    Ich habe in manchen Dingen auch durchaus eine fatalistische Grundhaltung, aber ich bin jecker Weise "beseelt" von dem Gedanken, dass - wenn denn jeder Einzelne nur etwas mehr Verantwortung übernähme - man so manchen Dingen in dieser Welt durchaus eine andere Richtung geben könnte. Verbrennen ist auch nicht die chicste Lösung, hab ich auch nicht behauptet, aber m.E. besser als Reifensessel in (Kinder-) Zimmern und den Müll Kunden zu überlassen, die von der fachgerechten Entsorgung keine Ahnung haben. Nebenbei möchte ich ehrlich gesagt nicht daran denken, wie viele dann irgendwo in den Wald geworfen werden. Ich habe die Lösung für dieses Problem (und viele andere) leider auch nicht in der Tasche, aber ich möchte mich nicht kritiklos damit abfinden, wenn einer zugegebener Maßen witzig verpackten, aber dennoch problematischen Müll verkaufen möchte und dies noch als weitestgehend als ÖKO-Maßnahme etikettiert. Ich hoffe ehrlich gesagt mittelfristig auf eine Änderung im Bezug auf persönliche Mobiliät. Funktionierende Beispiele für z.B. fahrradfreundliche Städte gibt es. Kommunales (E-)Car-Sharing haben wir hier bereits und es funktioniert, Mitfahrerbänke, Fahrgemeinschaften . . . Kurz: Bessere Nutzung von vorhandenen Ressourcen und somit weniger Blech "uff de Gass". Weniger Blech -> weniger Reifen. Also wenn man wollte, könnte man schon vor der Haustüre was ändern und müßte nicht warten, bis in Berlin oder Brüssel eine/r auf eine zündende, von Lobbyisten angeregte Idee kommt.

    Off topic: Vielleicht spinne ich auch, aber ich werde daher weiterhin z.B. beim Gassigehen Flaschen und Dosen aus dem Graben fischen, so wie ich die Hinterlassenschaften meines Hundes einsammle und dort entsorge, wo die Sch. . hingehört, werde weiterhin mit 25 Jahre alten Korbtaschen versuchen soviele Plastiktüten wie möglich zu vermeiden, weiterhin zu 95% elektrisch unterwegs sein, die PV-Anlage auf dem Dach nochmal vergrößern, Petitionen gegen Glyphosat und genmanipulierte Saatgüter unterstützen, weiterhin, wenn möglich Bio und Fairtrade kaufen usw. - Nicht, weil ich so ein toller Supi-Dupi-Gutmensch ;-) bin, sondern weil ich mich, im Bewußtsein, in einem tollen Land zu leben, in der Plicht sehe, auch was dafür zu tun und nicht nur mäkelnd im Sessel zu sitzen und zu warten, dass es irgendjemand (und wenn´s so weiter geht zunehmend die Falschen!) für mich richtet. Bitte nehmen Sie das nicht persönlich, aber ich gehe - wie Sie - jeden Tag durch eine wirklich schöne Landschaft und könnte ehrlich gesagt täglich kotzen, wie damit umgegangen wird. Wenn ich dann einen kleinen Teil TUN kann, sieht´s vielleicht irgendjemand und kommt vieleicht auf die Idee es mir gleichzutun. Das wäre ein Erfolg und irgendwann einmal vielleicht auch das Ende dieses unsäglichen Wutbürgertums, auf das man allenthalben stößt. So, habe feddisch & wünsche mittlerweile einen schönen Abend! LG!

  • Claudia Maria L.
    vor 6 Jahren
    Die Idee gefällt mir sehr gut und das Design ebenfalls.
    Ich würde auf jeden Fall intensiv schnuppern.
    Ich frage mich nur, wenn ein Reifen so schlecht ist, wieso sieht man auf so vielen Spielplätzen und Kindergarten-Außenanlagen eine Autoreifenschaukel.
  • Lasse G
    vor 6 Jahren
    @ Claudia L.: Es mag regionale Unterschiede geben, hier sehe ich sie nicht mehr so häufig auf Spielplätzen, aber egal. Ich gehe davon aus, dass man es für hinnehmbar hält, da man Außen, an der „frischen Luft“ ist und Kinder im Regelfall nicht 24 Stunden auf einer Reifenschaukel sitzen. Reifen sind auch nicht grundsätzlich schlecht, ohne wäre Fahren -egal ob nun Fahrrad oder Auto- eine ziemlich unbequeme Sache. Es geht mir bei meiner Kritik rein um die Verwendung als Möbelbaustoff. Ich persönlich möchte sie aber auch nicht als Schaukel od. Fallschutzmatten im Garten haben, aber das ist meine - ganz subjektive- Denke dazu. LG!
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Hier wird vom Umweltbundesamt ganz klar von der Verwendung von Reifen in Innenräumen und auf Kinderspielplätzen abgeraten. Siehe Link.

    Aber bei Outdoormöbeln käme man ja m.E. mit den Reifen nicht direkt in Kontakt.

    Und ich möchte sie auch nicht gern einatmen, was ich ja muss, wenn sie über Verbrennung entsorgt werden.

    Dann m.E. lieber noch eine Weile draußen drauf sitzen und dann drauf herumlaufen. :)

    http://www.bfr.bund.de/cm/343/autoreifen.pdf

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    Es gibt ein neues Verfahren, dass aus Altreifen Strom gewinnen lässt. die thermochemische Vergasung.

    https://photopedia.info/?page=Natur&article=549%7Cstrom-aus-altreifen-eine-lukrative-problemloesung-fuer-kluge-investoren


  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Das ist doch cool: Erst draußen drauf sitzen, dann sehr umweltfreundlich drauf laufen ( Granulat ) und dann dabei noch Strom gewinnen.......:)

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 6 Jahren

    Für den Innenbereich finde ich ja diese neue Idee mit Möbeln aus Pappe ( = Altpapier ) richtig innovativ. Sogar unser schwedisches Möbelhaus beschäftigt sich intensiv damit!

  • Lasse G
    vor 6 Jahren

    @Gudula v. Steht: Nach dem "Sankt-Florians-Prinzip" ;-) zu urteilen, ist die Gefahr Feinstaub
    aus der Reifenverbrennung einzuatmen "relativ" gering, da es in Deutschland
    (als Nebeneffekt der Globalisierung) nicht mehr viele Stahlkocherein
    gibt. Die Anzahl der Zementwerke mit Hochöfen ist auch überschaubar
    (lt. Branchenverband 54 in ganz Deutschland). Wenn aber der Regen
    Fallschutzmatten oder Trittplatten aus Reifengranulat in meinem Garten auswaschen würde,
    in dem ich vielleicht auch noch Nahrungsmittel anbaue, dann gibt mir das
    als Gartenlaie mehr zu denken. - Aber das ist dann wohl Ansichtssache. Mein
    Fazit dieser Runde: Das Start-Up Uptyred setzt sich jetzt vielleicht
    nochmal an seine Hausaufgaben, wieder ein paar mehr Menschen haben -
    dank einer munteren Diskussion - wieder ein bisschen mehr Hintergrund
    zum Thema. Vielleicht beäugt der/die Eine oder Andere manche Upcycling-Idee vielleicht etwas kritscher und durch Gudula wissen wir jetzt, dass es vielfältige
    Bestrebungen gibt, diesen Problemmüll möglichst sinnvoll zu entsorgen. Schaun wir mal, wo die Reise hingeht. Bitte nicht böse sein, aber ich möchte die, nicht von mir in den Raum gestellte Anfrage jetzt nicht durch alternative Möbelideen oder Anlagetipps in Entsorgungstechnologien verwässern. Die Hintergründe meiner Kritik habe ich (glaub´ ich) hinlänglich dargestellt und ich hoffe, dass die Menschen von Uptyred nochmal Feintuning an ihrer Idee betreiben. LG und bis bald an anderer Stelle hier.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 6 Jahren

    @ Lasse G.: Habe eher auch an den Chemikaliencocktail bei der Verbrennung gedacht.....Aber Feinstäube sind ja auch noch so ein Thema, auf jeden Fall!!

    Ich würde dieses Granulat, das ja bei der Stromgewinnung sehr viel umweltfreundlichere Restbestandteile enthalten soll, auch nicht im eigenen Garten oder in der Nähe von der Nutzpflanzengewinnung einsetzen.

    Dachte an Sportplätze, Schulhöfe, öffentliche Plätze....

    Aber ich bin hier auch nur Laie.....:)

    Auf jeden Fall bin ich froh, in dieser Diskussion so viel Neues gelernt zu haben!

    Liebe Grüße!

  • skalle
    vor 6 Jahren
    Natürlich können Sie den Gehalt (bzw. das Vorhandensein) von laut Reach gefährlichen Stoffen (=SVHC Bestätigung) Anfragen - bei Ihrem Lieferanten. Der hat Informationenspflichten innerhalb einer recht kurzen Frist (2?? Wochen). Allerdings ist diese Spanne meist länger, da es die Lieferantenkette entlang über alle „nachgeschalteten Anwender“ bis hin zum Hersteller/Inverkehrbringer oder „Only Representative“ geht und zwar für jeden einzelnen Inhaltstoff.
    Ferner würde ich empfehlen die Bestätigung der Konformität nach Reach anzufragen, das bezieht sich dann darauf, ob alle Registrierungspflichten eingehalten wurden.
    Wichtig ist hierbei auch die Frage, ob de Reifen als Reifen gekauft wurden, oder als „Abfälle“ laut Reach - da gibt es immer wieder Änderungen. Zu Beginn vom Reach waren sogar alle Inverkehrbringer/Hersteller von aufgearbeiteten Abfällen verpflichtet zu registrieren bzw. dato noch vorzuregistrieren...

    Da Reifen vermutlich im höchsten Mengenband liegen und/oder die SVHC Grenzwerte ausweisungspflichtig sind, sollte der Registrierungsprozess vermutlich schon abgeschlossen sein. Daher sollte sogar das gültige Sicherheitsdatenblatt alle nötigen Angaben in den entsprechenden Abschnitten (v.a. 2 und 3) enthalten! Dies wäre für jeden Reifen ein anderes.
    Dass einzelne Stoffe als SVHC eingestuft sind, heißt nämlich nicht, dass sie nicht enthalten sind, sondern nur, dass diese ausgewiesen werden müssen! Das könnte im Fall Reifen als Möbel auch für Sie zutreffen, oder?

    Explizit zu PAK/PAH gibt es zudem inzwischen auch weitere Richtlinien und Änderungen, angefangen bei der EU 1272/2013. Daher sollten Sie vermutlich auch Konformitätsbestärigungen in diese Richtung anfragen/ vorliegen haben (falls noch nicht geschehen).

    An sich finde ich die Idee im Outdoor-Bereich gar nicht abwegig! Gerade auch wenn Kein direkter Hautkontakt gegeben ist! Die immer komplexer werdende Gesetzgebung zwingt die Hersteller jedoch immer mehr Aufwand zu betreiben. Das Reach Helpdesk ist sicher ein guter Anlaufpunkt!
  • skalle
    vor 6 Jahren
    Sorry, dass das so ein langer Block wurde- mein Handy hat alle Absätze geschluckt :-O
  • Lasse G
    vor 6 Jahren

    Hallo Skalle,

    interessante Info. Da uns, von den wirklich nicht wenigen Reifen, die wir hier liegen haben, weder Konformitätsbescheiniungen noch Sicherheitsdatenblätter vorliegen (und manch Kollege, den ich im Laufe der morgentlichen Gespräche darauf ansprach auch nicht), habe ich auf die Schnelle mal bei unseren gängigen Lieferanten (allesamt namhaft, Premiumbrands sozusagen und deren Derivate) über deren Onlineportale nach eben solchen Unterlagen gesucht und wurde nur in Sachen Nebenerzeugnissen zur Reifenmontage fündig. Im Laufe des Vormittags habe ich dann mal frühere Hersteller-Kollegen darauf "angesetzt" und warte (noch;-)) auf Rückmeldung. Vorstellbar wären diese Datenblätter für mich eher hinsichtlich einzelner verarbeiteter Rohstoffe, nicht aber detailliert für jeden einzelnen Reifen, in jeder einzelnen Dimension, jedem einzelnen Profil und für jede einzelne Mischung (,die gerade im Sportbereich durchaus 3, 4 . . . verschiedene pro Profiltyp und Größe jweils passend zum Fahrzeug sein können) vorstellen. Das wiederum wäre dann aber auch wieder nur ausschlaggebend für Neureifen, nicht für Altreifen. Bei Altreifen wiederum wären wir der oberen Schilderung folgend, demnach verplichtet, bei entsprechender Deklaration (Abfall oder Altreifen) Sicherheitsdatenblätter auf Nachfrage an den Entsorger, bzw. das zur Abholung beauftragte Unternehmen zu geben. Diese könnten wir gar nicht erstellen, da z.B. der Grad der Abnutzung höchst individuell ist und somit auch die stofflichen Verhältnisse der Inhaltsstoffe. . . . Zudem stelle ich in - nicht böswillige! - Abrede, dass unsere Mitarbeiter im Lager technisch wie fachlich zur profunden Erstellung dieser Unterlagen fähig wären.

    Wenn diese Verordnung in der Praxis an allen entscheidenden Stellen, in der beschriebenen Stringenz bekannt wäre und befolgt würde, wundert es mich zugegebener Maßen, dass bisher weder das, mit der Kontrolle des Arbeitsschutzes betraute unabhängige Unternehmen, noch die Feuerwehr bei der brandschutztechnischen Abnahme "Laut" gegeben und diese eingefordert haben. - Und gerade letzere sind in Sachen Reifen seeehr aufmerksam. Nicht das wir uns falsch verstehen: Insgesamt sind Sicherheitsdatenblätter wegen diverser anderer geführter Produkte duchaus bekannt, Handhabung, Transport etc. geschult und gängig, aber in puncto Reifen bisher noch nicht aufgeschlagen. Aber ich lerne gerne dazu.

    Nichts desto trotz halte ich den Hinweis, speziell für einen eventuellen Verwertungsinteressenten wie Uptyred, für wichtig, um sich ggf. mit der Materie näher auseinander setzen zu können. Eines können wir aber - denke ich - unbestritten festhalten: Reifen - egal ob nun neu oder alt - sind hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe nicht komplett unbedenklich. In wie fern der Einzelne dennoch im Outddor- oder welchem Bereich auch immer von Altreifen Gebrauch machen möchte, muss ich (Wohl oder Übel) der Verantwortung des Einzelnen überlassen. VG!

  • skalle
    vor 6 Jahren
    Tatsache, Reifen sind Erzeugnisse (somit nicht SDB-pflichtig) keine Gemische.
    Also kein SDB anzufragen. Fraglich ist wenn sie als Ausgangsstoff für ein anderes Produkt genutzt werden. Für Granulat aus Reifen findet man im Netz welche...

    Off-Topic: die SDBs für Gemische werden meist auf Basis der vorliegenden SDBs der Stoffe entlang der Herstellkette berechnet, das genutzte Verfahren muss sogar benannt werden (und findet man meist im letzten Abschnitt). Meist werden zudem Sammeldatenblätter ausgestellt, in denen für eine Gruppe ähnlicher Produkte der maximal höchst mögliche Grenzwert oder die höchste möglichste Einstufung (worst case quasi) vorgenommen wird.
  • Lasse G
    vor 6 Jahren

    Ja, soweit war ich mit den Erzeugnissen auch schon und kam zu dem Punkt, an dem es m.E. "kryptisch" sinngemäß heißt: Solange das Erzeugnis in der Verwendung in dem ihm zugedachten Zustand ist. . . Die in Frage kommenden Kandidatenstofffe - soweit bekannt - machen mir nach wie vor keine Lust auf das Zeug, außer im Sinne der komfortablen und sicheren Fortbewegung am Fahrzeug. Ich denke, man muss sich keine Probleme ans Bein binden, die gewisser Maßen absehbar sind.

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