En Suite, top oder flop?

vor 6 Jahren

zuletzt bearbeitet:vor 6 Jahren

Bei uns beginnt die Ausführungsplanung, und somit steht die Frage im Raum, ist ein En suite Bad tatsächlich so unpraktisch?

Wir haben 4 Varianten unseres Schlaf- Ankleide- Badbereiches vorliegen und kommen irgendwie nicht weiter?

Variante 1 (unser Wunsch)

Bad en suite:

Vorteil: großzügiger Raum, der auch durch die Südfenster noch Licht bekommt. Die täglich benutzte Dusche und das WC wären abgetrennt im seperaten belüfteten Bereich. Die sporadisch benutzte Badewanne würde im Raum wirken können.

Großer Nachteil: Die unterschiedlichen Raumtemperaturen beim sporadischen Baden. Schlafen kalt, baden warm.

Vorgeschlagene Lösung: Wir könnten den Raum durch Schiebeelemente abtrennen. Diese könnte man sogar mit wechselnden Tapeten bespannen. Aber ist es dieser Aufwand wert, für eine freistehende Badewanne?

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Schiebeelemente ähnlich wie die großen Plattentüren auf dem Bild

Variante 2

Funktioniert, das Bad ist etwas klein und irgendwie fehlt der Pfiff? Auch wäre ein nachträglicher Lifteinbau (rote Markierung) durch die Badewanne behindert.

Variante 3 und 4

Funktionieren, wenn wir noch ein bisschen vom Gästezimmer für die Ankleide abzwacken, aber die Möblierung des Bades sieht so aufgereiht aus.

Zu allen Varianten: Der Boden wird einheitlich in allen Räumen Eichenparkett, weiß geölt, nur der Duschbereich wird mit Naturstein belegt. Die Wände weiß gespachtelt, auch hier wird nur der Duschbereich mit Naturstein verkleidet. Die Badewanne aus Mineralguss matt, ebenso die Aufsatzwaschbecken auf einem schlichten Unterschrank. Sämtliche Vormauerungen werden raumhoch ausgebildet. Das Badfenster ist von der Lage an der Ostwand variabel, in der Ankleide benötigen wir kein Fenster.

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Nun die Frage an die Profils, fällt Ihnen noch was pfiffiges ein?

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Kommentare (5)

ankestueber
vor 6 Jahren
- Pfiff bekommt man durch Gestaltung und ist unabhängig von der Anordnung.

- In Variation 1 ist der Liftplatz auch blockiert und es muss der Schrank weg. Wenn das nötig ist, wird man auf eine Gehhilfe oder den Rollstuhl angewiesen sein. Dann kann man aber in der Variante schlecht oder gar nicht Toilette und Dusche nutzen.
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ankestueber
vor 6 Jahren
Also mich lässt der Lift nicht los.

Man weiß ja nie, wenn und wann in der Familie es vielleicht eventuell trifft und er auf den Lift angewiesen wäre – altersbedingt oder durch Unfall. Daher würde ich eher so planen, dass der Lift an einem Ort ist, wo man auch sehr schnell Änderungen vornehmen kann.

Könnte es daher eine Überlegung wert sein, einen Raumtausch vorzunehmen? Ich würde in dem Liftbereich das Gästezimmer planen, dann müsste man das Fenster rechts vergrößern können, als Querriegel dann die Ankleide und Schlafen im Bereich jetziges Gästezimmer und das Bad ganz rechts. Dann könnte man mit Glas zwischen Schlafzimmer und Bad die Wanne ins Schlafzimmer "holen", ohne dass sie dort steht und der Temperaturunterschied wäre kein Problem.
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User
Ursprünglicher Verfasser
vor 6 Jahren
Vielen Dank Frau Stüber, für Ihren Einwand für Pfiff und Lift. Man wird mit der Zeit betriebsblind. Ja, ich gebe Ihnen recht, der Pfiff sollte mit der Gestalltung kommen. Und auf die Variante mit dem Gästezimmer/Bad tauschen sind wir noch gar nicht gekommen. Ich werde es mal aufzeichnen. Vielen lieben Dank für Ihre Mühe!
User
vor 6 Jahren
Vom Lift mal abgesehe, sind sie sicher, dass sie den Zugang zum Schlafzimmer vorbei an der Toilette haben wollen?? Sie kommen ja aus dem Zimmer weder rein noch raus, wenn dort mal jemand Wurzeln schlägt oder gehen sie derart vertraut miteinander um? Solche Varianten (2 und 4) wären für mich ein no-go. Wenn, würde ich es vom Prinzip eher umdrehen und den Zugang zum Bad durch das Schlafzimmer machen, wenn dann noch die Ankleide dazwischen liegt ist das eine halbwegs gute Raumabfolge (meiner Meinung). In Variante 1 finde ich es auch etwas unglücklich, das Toilette und Dusche bei den Platzverhältnissen in einen so kleinen, unbelüfteten Raum gequetscht werden. Ob die restliche offene en-suit Lösung hier nun top oder flop ist hängt wohl von den Vorlieben und Gewohnheiten ab. Ich fände es sehr nervig, würde ich noch im Bett liegen und mein Partner schwingt neben mir die elektrische Zahnbürste und den Rasierapparat aber das ist eben alles Geschmackssache.

Außerdem muss ich mal fragen, warum planen sie die Kinderzimmer unterschiedlich groß? Wenn man die Möglichkeit hat, würde ich Kinderzimmer immer gleich(wertig) planen.

Ich schließe mich Anke mal an und schlage vor, die Planung so noch mal grundlegend zu überdenken.
User hat User gedankt
User
Ursprünglicher Verfasser
vor 6 Jahren
Lieber Blueberry Cake, danke für Ihre Mühe.

Die Kinderzimmer sind aufgrund der Statik verschieden groß, über Kind 2 steht unser Ofen. Dieser sollte, laut Statiker, wenigstens etwas über der Wand im EG stehen.

Zur Badlösung. Ihre Einwände sind berechtigt. Bei Variante 4 könnte man das WC noch in einen separaten Raum legen. Bei Variante 1 (en suite) wäre es ebenfalls möglich, wie bei Variante 3 und 4, etwas vom Gästezimmer zugunsten von Dusch- und WC- Bereich abzuzwacken.

Ich werde den Vorschlag von Frau Stüber mal skizzieren und wieder einstellen. Ihenn vielen Dank nochmals.

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