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rmaidhof

Sanierung Reihenhaus - Grundriss EG - offene vs. geschlossene Küche

Johanna
vor 5 Jahren

Liebe Houzzer, ich brauche mal eine "objektive" Meinung :-)

Wir sanieren gerade ein Reihenhäuschen aus den 70ern und mit vielen Ideen unserer Architekten sind wir sehr glücklich bzw. sollen sie so umgesetzt werden wie von uns angedacht (Gauben im Dach, neue Bäder etc.). Im Erdgeschoss sollen jedoch nach Vorstellung der Architekten die größten Eingriffe gemacht werden, bei denen wir sowohl aus Kostengründen Bauchschmerzen haben als auch die Notwendigkeit nicht unbedingt sehen.

Im Augenblick gibt es eine sehr kleine Küche mit Zugang vom Flur und einen kleinen Durchgang zu einer Essecke, die sehr sehr schmal ist, da ein Teil der Wand zurückversetzt wurde, um im Flur Platz für einen Wandschrank zu machen. Die Essecke geht in das Wohnzimmer über. Unsere Idee war nun, die Wand in der Essecke abzubrechen und die Wand zum Flur wieder zurückzuversetzen, so dass eine größere Essecke entsteht. Als Küchenform hätte ich ein U gewählt, mit einem kleinen Tresen, so dass man eine Art Durchreiche/Abstellfläche hätte (muss nicht als Frühstückstresen dienen, sondern vor allem auch Stauraum bieten für Geschirr).

DIe Architekten schlagen nun vor, den kompletten Grundriss zu verändern: die Küche soll schmäler werden, aber dafür auf der gesamten Länge bis zum Wohnzimmer verlaufen (L-Form). Zum Wohnzimmer hin möchten sie den Raum bis auf einen Durchgang schließen, um die zwei Räume zu betonen. Der Flur würde durch die schmälere Küche breiter, der Windfang soll entfallen und die Gästetoilette soll zu Lasten der Garderobennische verbreitert werden.

Meine Probleme damit: die Küche wirkt nun natürlich großzügiger, viel mehr Stauraum erhalte ich so - zumindest gefühlt - aber auch nicht und mein Traum von einer offenen Küche wäre damit auch begraben. Ich würde also zumindest trotzdem gerne kleine Schränke quer stellen, um die obengenannten Vorteile zu haben. Ist es wirklich so schlimm, diese zwei Räume ineinander übergehen zu lassen? Auf der langen Fläche würde ich gerne nur Unterschränke haben, wir hatten zusammen überlegt, ob der Kühlschrank und ein Hochschrank dann auf der gegenüberliegenden Seite in einen Wandvorsprung gestellt werden können (wobei das meiner Meinung nach schwierig wird, da die Wand zur Küche hin ja nach innen gesetzt werden soll). Mittendrin liegt ein doofer Kaminabzug. Der Essbereich im Wohnzimmer wäre natürlich auch sehr viel geräumiger als in der engen Ecke, nimmt aber auch sehr viel vom eh kleinen Wohnzimmer weg. Stellplätze für Schränke (wir hätten viele Bücherschränke und einen großen Geschirrschrank) haben wir dann gar nicht mehr, da die rechte Wand wegfällt (Tisch steht dort, sollte natürlich in der Flucht zur Tür stehen (die wir wahrscheinlich als neues Fenster gestalten würden, der Ausgang zur Terrasse sollte dann über die rechte Seite einer neuen Terrassenschiebetür erfolgen). Eine Couch könnte dann nur an der Wand an der Tür stehen oder an der linken Wand, auch da wäre dann kein Stellplatz. (In der kurzen Esseckenvariante hätte ich unser Besta rechts an die Wand bei der Terrassentür gestellt).

Also, langer Rede, kurzer Sinn: würdet ihr die Küchenwand versetzen und die L-Form wählen, auch wenn dann soviel Platz fürs Wohnzimmer verloren geht? Und könnte es ruhig einen offenen Übergang zum Wohnzimmer geben? Der Kostenaspekt spielt natürlich auch eine Rolle. Für uns als Laien hört es sich sehr teuer an, so gut wie jede Wand zu versetzen (genaue Kosten kennen wir noch nicht) und so ganz sehen wir den Mehrwert noch nicht bzw. hätten andere Aspekte (z.B. Treppenrenovierung) wesentlich mehr Priorität. Ich würde mich sehr über Ideen bzw. Meinungen freuen! Vielen Dank schon einmal! Liebe Grüße, Johanna


Anbei die neuen Überlegungen und der alte Grundriss.




Kommentare (23)

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