Frage zur Beleuchtung in Wohnküche
vor 7 Jahren
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- vor 7 Jahren
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Tipps für Wohnküche
Kommentare (41)Vielen Dank für die netten Worte. Manchmal war ich aber der Verzweiflung nahe. Fotos verzeihen aber auch so einiges ;) @see_longisland Unsere Türen sind von Konold. Die haben flächenbündige Türen und Tapetentüren im Programm. Ich habe aber konventionelle Umfassungszargen genommen und Aluwinkel mit einer 3mm Schattenfuge angeschraubt. An die konnte dann herangespachtelt werden. Diese Variante würde ich aber keinen empfehlen, war aber bei mir ein notwendiges Übel....mehrWohnküche und Eingangsbereich in Einem!
Kommentare (42)Liebe Mitdenker, danke für die vielen tollen Vorschläge, mir schwirrt der Kopf. Brtishstoves, die Heizung unter der Bank ist eine Superidee. Mir gefällt der Vorschlag von FINDHUS ebenfalls sehr gut, vor allem die Tischlösung ist genial, hab ich noch nie gesehen. Die Idee von Skalle hat auch was. Hallo Herr Habes und Herr Ganzer, das mit der Tür und Fenster tauschen war unser allererster Gedanke, aber wir kriegen die Backsteine im Leben nicht mehr so gemauert, dass man das nicht sieht (wenn wir überhaupt soviele heil übrigbehalten). Außerdem ist unter dem Fenster der Zugang zum Keller, da wäre der bauliche Aufwand immens, man müsste das schliessen, usw... An einen Windfang statt nur Dach haben wir auch mal gedacht, wäre tatsächlich praktisch, aber im Grunde gefällt uns das nicht wirklich. Zum Budget, das ist nicht so fix. Mein Mann macht bis auf die Elektrik alles selbst, da sind wir bis jetzt gut gefahren (und natürlich wurde das Dach neu gemacht). Lediglich die historischen Fenster haben wir fachgerecht von Herrn Volker Marten restaurieren lassen. Da das Haus erstmal vermietet wird, wollen wir natürlich nicht "prassen", aber die wesentlichen Dinge sollen schon so sein, wie wir es für uns selbst auch machen würden, daher jetzt dieses "Küchenproblem". Ich bin total begeistert von der Kreativität hier, das geht mir leider ein bisschen ab. Wir lassen das mal wirken. allerBESTe Grüße und Dank an alle, auch an die, die ich jetzt nicht extra angesprochen habe Katja Best...mehrEure Meinung zur Beleuchtung Küchen-/ Essbereich
Kommentare (3)Hallo, Sie haben ihre Lichtpunkte schön zentral in den Räumen angeordnet, so daß Sie ein wunderbares, gleichmäßiges helles Licht erhalten. Das ist perfekt, wenn es in darum geht, fehlendes Tageslicht zu kompensieren. Doch meist suchen wir ein ganz anderes Licht. Stellen Sie sich vor, sie sitzen am Esstisch in gemütlicher Runde am Abend. Da wäre es doch schön, wenn das Chaos der Küchenschlacht einfach wegzubleiben wäre, aber die Küche dennoch nicht als dunkles "Loch" vor dem Esstisch lauert. Ebenso wäre es schön, wenn nciht nur der Fußboden im Essbereich durch Decken-Spots aufgehellt ist, sondern die Wände mit Licht und Schatten (= Abwesenheit von Licht) moderiert werden. Es ist in solchen Momenten wirklich nicht erstrebenswert, überall im Raum gleich gut lesen zu können ;-) Bleiben wir bei dem Bild, daß Sie im Essbereich mit Freunden sitzen. Die Öffnungen zum Flur werden voraussichtlich beide offen stehen. Derzeit haben Sie nur die Möglichkeit, daß es im Flur Taghell ist, oder eben stockduster. Dimmer sind nicht die Lösung, da ein getimtes Licht nur den Raum weiterhin gleichmäßig, nur weniger hell ausleuchtet. Ein gemütliches Licht beleuchtet aber nur bestimmte Bereiche und schafft Zonen im Raum. So sollte idealerweise ein Raum mindestens 2, eher 3 verschiedene Lichter aufweisen, für jeweils unterschiedliche Anwendungen: sanftes Orientierungslicht gezieltes (Arbeits-)Licht helles Raumlicht In desem Raum ist es auch wichtig, daß jeder Bereich seine eigene Schaltergruppe hat, damit Verwechslungen ausgeschlossen sind. Notfalls ordnen Sie die Schaltergruppen nebeneinander an. Dennoch verwenden Sie nie mehr als 3 Schalter übereinander. Ab 4 werden Sie auch jähre später nicht intuitiv das richtige Licht einschalten können. Serienschaltungen sind möglich, doch nur, wenn es logisch zusammenhängende Lichtgruppen sind, wie zB. linke / rechte Raumbeleuchtung oder linker / rechter Nachttisch. Beginnen Sie mit der Frage: Wenn ich am Abend nach Hause komme, wo will ich welches Licht einschalten. "Licht", nicht "Leuchte". Denn es geht zunächst um das Licht, dann um die daraus resultierende Position und Bauform der Leuchte, und erst am Ende um die Leuchte, die dann diese Bedingungen erfüllt. Ihre Decken-Einbauspots geben ein nach unten gerichtetes Licht ab. Setzen Sie sie wie eingezeichnet in die Decke, dann werden sie ihr Licht auf den Boden zwischen zB. Tisch und Wand. Das bedeutet, daß der Tisch und die Wände dunkel bleiben, aber die Lauffläche hell ausgeleuchtet ist. Über der Küchenzeile ist das eine gute Wahl, aber die weit auseinanderliegenden Leuchten werden keine flächige Ausleuchtung ermöglichen, sondern nur Lichtpunkte auf die Arbeitsfläche werfen. Auch hier ist Verbesserunngspotential. Mit den v.g. Betrachtungsweisen empfehle ich alle Raumbereiche noch einmal zu durchdenken und notwendige Lichtsituationen zu überlegen, denen dann entsprechende Lichtquellen zuzuordnen sind. LG, Steffen Ganzer...mehrkleines neues Reihenhaus mit kleinem alten Architekten- Wohnküche
Kommentare (30)Mitunter verselbstständigen sich unsere Gedanken, und am Ende wollen wir alles gleichzeitig erfüllt sehen. Wird denn wirklich eine ruhige Runde im Wohnnraum sitzen währennd in der Küche eine Party steigt? Wird es oben wirklich zu laut, wo doch oben ein Vorflur und Türen zu den Räume vorhanden sind? Wenn eine Tür oben offen steht, ist es doch gleichbedeutend mit dem aktuellen Wunsch des Zimmerbewohners, eben nicht ausgeschlossen zu sein, weshab gerade dann ein paar akustische Lebenszeichen von unten eher gewünscht sind. Umgekehrt schliesse ich doch die Tür, um meinen Rückzugswillen zu unterstreichen. Wäre nicht ein zusätzlicher Schallex in den Zimmertüren oben zielführender als ein Abriegeln der Etage? In Ihren Entwürfen sind derzeit auch Wünsche berücksichtigt, die sich gemeinsam im Raum widersprechen. So werden entweder der Tisch oder der Tresen nie genutzt werden, weil beides einfach zu dicht zusammenliegt. Die Wetten stehen 5:1, daß der Tisch nur aus "Pflichgefühl" genutzt wird, denn dort zu sitzen bedeutet, immer gegen die Sitzfläche eines Stuhles zu schauen und den dahinterliegenden, dunklen Fußraum unter der Arbeitsplatte, die sich zudem wie eine (f)liegende Klinge genau auf meiner Kopfhöhe befindet und sich bedrohlich gegen mich wendet. Hier erachte ich zB. eine wohnlich ausgeildete Kochinsel zur Essbereichsseite zielführender für den Wunsch nach Kommunikation und Weite als die Kombination beider Wünsche im dafür ungeeigneten Raum. Fehlender Raum kann auch mal ganz anders kompensiert werden. Wo brauche ich wofür welchen Raum? Wo brauche ich eine Unterbrechung der Sichtachse und wo soll eben diese Sichtachse erhalten bleiben? Alles auf einem Blick ist sehr schnell endlich. Es braucht für mehr Vielfalt und Weite auch mal nicht einsehbare Bereiche. Letztlich ist der Grundriss die wichtige Basis zur Aufteilung der Funktionsereiche und den Raumeindruck von Weite und Geborgenheit gleichermaßen. Und auch bei den Fenstern kann ich nur sagen: es muss auch zum Gebäude passen. Es nützt nichts, wenn Sie nur Ihre Wünsche sprechen lassen, ohne die Sprache des Hauses zu berücksichtigen. Dieser Dialog zwischen gebauter Architektur und Lebenswünschen ist wichtig für ein harmonisches Zusammenspiel. Andernfalls werden Sie immer die Diskrepanz spüren. Dennoch gibt es in viele Richtungen die richtigen Lösungen. Ein Panoramefenster, gern Rahmenlos öffnet den Raum nach draussen. Das damit verbundene Gefühl ist am hellen Sommertag zum Familienessen sicherlich toll, aber beim Lesen auf dem Sofa am Herbstabennd eher zu wenig geschützt. Der Windfang bei Ihnen hat derzeit 2 Aufgaben. Zum einen ist es die Schleuse zwischen innen und außen inkl. der offenen Garderobe, zum anderen erreichen Sie über die Schleuse aber auch das Haupt-WC, das sie sehr häufig nutzen. Und jedes Mal wenn sie es nutzen, sagt Ihnen derzeit das Haus: "Schuhe und Jacke an und dann raus". Jedesmal verlassen Sie Ihr Zuhause, um hinter dem zugigen Windfang das WC aufzusuchen. Wenn Sie schon alles umkrempeln, würde ich hier im Eingangsbereich als erstes beginnen und zunächst alle Einbauen auf dem Papier entfernen und in einem leeren Grundriss neu anfangen. Vielleicht eine Umläuferfunktion andenken, die mehrere Zugänge und spannende Sichtachsen erlaubt, so daß man vom jeweiligen Standort aus die anderen Funktionsbereiche auf der Fläche (Wohne / Essen / Küche / Flur) nicht sofort erfassen kann. In dieser Umbauplanung eines schmalen Reihenendhauses mit Anbauten zB. steht mitten im Zentrum ein Block, der den Kamin, Küchenhochschränke, Heizung und Garderobe aufnimmt. Wertvoller Raum, der aufgrund der offenen Wohnweise sonst nicht zu finden war. Da Sie derzeit zu viele offene Fragen haben, rate ich dazu, die Energie nicht weiter in Details zu stecken, sondern zunächst die Infrastruktur, das Große Ganze anzuschauen, und die Beziehungen der einzelnen Bereiche zu untersuchen. Nehem Sie den Grundriss am esten in 1:20 und entfernen alle Wände, die Sie theoretisch entfernen KÖNNTEN und entwickelnn Sie den Grundriss. Ein Arbeitsmodell dazu ist auch durchaus hilfreich, um die Wirkung des Raumes (Blickbeziehungen, Größenwirkungen, Zusammenhänge und Rückzugsbereiche) zu erfassen. Das führt dann unweigerlich zum zweiten großen Punkt: die Fenster. Welche Art von Öffnung passt dann gleichermaßen zur Architektur und zu Ihrem Lebensgefühl? Wenn diese Fragen beantwortet sind, wird sich alles andere viel besser dort einfügen, und es sind lediglich kleine Korrekturen noch notwendig, um ein perfektes Miteinander zu schaffen. Planung ist keine Anordnung mehrerer Fragen, sondern vielmehr eine Reise. Sie beginnt mit dem ersten Schritt, und an manchen Stationen muss man öfter vorbeikommen, um sie überhaupt wahrzunehmen oder im Kontext zu sehen. Ebenso wichtig ist es, einige Stellen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Daraus erwächst dann die Erkenntnis, dass Sie niemals an zwei Orten gleichzeitig sein können, daß Sie niemals gleichzeitig in verschiedenen Stimmungen sind und daß manches viel zu selten passiert, als daß es maßgeblich ist. Wie zB der Teenie, der nach der Party schwankend nach Hause kommt während die Eltern noch gemütlich im Wohnraum sind und ungestört sein wollen. Es lohnt einfach nicht, sein leben nach seltenen Ereignissen auszurichten, wenn das bedeutet, den Rest der Zeit von Kompromissen umgeben zu sein....mehr- vor 7 Jahren
- vor 7 Jahren
- vor 7 JahrenZuletzt geändert: vor 7 Jahren
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