Allgemeine Fragen zu Bodenbelag mit Fußbodenheizung

vor 5 Jahren

Servus zusammen,

wie der Name schon sagt - in absehbarer Zukunft soll gebaut werden und ich verzweifel momentan auf der Suche nach einem passenden Bodenbelag für den offenen Wohn-Koch-Essbereich mit FBH.

Mir gefallen polierter Estrich/Beton *SEHR* gut, ich habe aber schon gelesen, dass das wohl sehr teuer ist und irgendwann auf jeden Fall Risse drin sein werden. Vinyl und Laminat habe ich beide auch schon mit Beton-Optik gesehen. Das wäre auch interessant, weil es in Eigenleistung verlegt werden könnte. Bei Vinyl hatte ich allerdings schon von Anfälligkeit bei FBH gelesen, und dass es wohl bei hoher Belastung (bspw. durch einen Schrank) Wellen schlagen kann.

Habt ihr da noch ein bisschen Input für mich?

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Kommentare (3)

ankestueber
vor 5 Jahren
Ich kann dir nichts über Preise sagen, aber ja günstig ist es nicht:

Pandomo – Den Loft hat z.B. Userin LasseG, die sicher gerne dazu Auskunft gibt.

Senso – Den haben Bekannte von mir und sind zufrieden, allerdings gilt strenges Schuh-aus-Gebot.
Elli Strange
vor 5 Jahren
Wir haben uns mittlerweile für Linoleum entschieden. Plus: ökologisch und dabei relativ günstig. Langlebig und robust, kann aufgearbeitet werden. Nachteil: aller zwei Meter kommt ne Fuge. Unser Produkt kommt von DLW.
Sichtestrich/ Spachtelboden war leider finanziell nicht drin. Unsere Angebote lagen so bei 120-170€ pro qm.
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Hallo Daniel, verquer trifft es ganz gut - wahrscheinlich legen Sie jeden Tag eine ganz gute Strecke innerhalb des Haues zurück. Ohne Schnitte, Ansichten oder Fotos fällt es recht schwer, sich die Geometrie des Hauses überhaupt vorzustellen und ja, das ist etwas zu komplex für diese Rubrik, aber ich habe mir den Grundriss dennoch einmal angesehen. Zunächst einmal halte ich es für sinnvoll, die Treppe ins Dachgeschoss über die Erdgeschosstreppe zu legen und so ein durchgehendes Treppenhaus zu schaffen, das eine durchgehende Verbindung im Haus schafft. Dafür muss natürlich das Bad im Obergeschoss weichen. Die diesbezüglichen Möglichkeiten und der entstehende Aufwand sind anhand der Pläne schwer einzuschätzen - grundsätzlich ist das Versetzen eines Bades eine teure (und schmutzige) Angelegenheit. Falls Sie sich jedoch zu dieser Maßnahme entschließen, könnten Sie überlegen, ob Sie das Dachgeschoss für sich selbst nutzen möchten und den Kindern das Obergeschoss überlassen. Denn mit zunehmendem Alter bewegen sich die Kinder ja doch viel im Haus, das Dachgeschoss wäre dadurch Ihr Rückzugsort und die Kinder wären tagsüber nicht so weit vom Erdgeschoss entfernt. In diesem Fall könnte auch das Bad ins Dach umziehen. Sie könnten das Dachgeschoss dann zuerst ausbauen und danach erst das Obergeschoss in Angriff nehmen. Allerdings wäre eines der drei Kinderzimmer (derzeit „Arbeiten“) deutlich kleiner als die anderen zwei Zimmer, es sei denn, sie würden diesem Zimmer noch das WC zuschlagen. Alternativ könnten Sie drei schöne, gleichgroße Zimmer im Dach einbauen. Im Obergeschoss würde ich das Bad im jetzigen Elternschlafzimmer einbauen, das Schlafzimmer in die Bibliothek (dann ohne Treppe) legen und das Arbeitszimmer zum Beispiel durch ein freistehendes Schrankelement vom Schlafzimmer trennen. Bei beiden Varianten wären der Bad- und Treppenumbau die größten und aufwendigsten Maßnahmen, die aber sicherlich auch große Verbesserungen mit sich bringen. Glücklicherweise haben Sie für die Übergangszeit ja noch eine weitere Treppe und ein weiteres Bad. Wie vielen anderen Fragestellern rate ich auch Ihnen, diese Maßnahme mit einem Architekten zusammen durchzuführen. Dafür sind wir Architekten ja da. Die Fragestunde neigt sich bereits dem Ende zu. Ich möchte allen Teilnehmern für Ihre interessanten und anregenden Fragen danken und würde mich freuen, wenn sich daraus die ein- oder andere Diskussion hier auf Houzz ergibt. Gern werden wir versuchen, in den kommenden Tagen auch zu den noch nicht beantworteten Fragen eine Einschätzung abzugeben. Für Aufgaben und Anfragen im Hamburger Raum stehen Hamburger Hütten natürlich auch offline gern zur Verfügung!
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Hallo, nein, Erfahrungen direkt kann ich nicht beisteuern, wohl aber, dass ich damals auch Bedenken hatte, Parkett kleben zu lassen im Schafbereich und Badezimmer wegen potentieller Ausdünstungen etc des Klebers. Wir wurden überzeugt, in dem Bereich alles zu verkleben - und es war absolut problemlos und gut. Das Laufgefühl war super. Wir hatten zum Vergleich in den anderen Räumen Parkett schwimmend verlegt. Das verklebte Parkett läuft sich tatsächlich besser. Und ich möchte zu Bedenken geben: wie realistisch ist es denn, dass ihr in den nächsten sagen wir 10 Jahren den Bodenbelag ändert, wenn ihr jetzt gerade erst baut? Und in dieser Zeit kann so viel passieren. Also, wenn man den Boden auch selber verkleben kann, dann würde ich dies machen. Traut euch!
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Was sind die wichtigsten/dringendsten Fragen zum Interiordesign?
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Hilfe - Geht fugenloser Boden auf altem Estrich mit Fußbodenheizung?
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Lasse G
vor 5 Jahren
@Anke: Bei der Vorlage, muss ich dann ja wohl. . . ;-))

Guten Morgen!

Wie Anke schon schrieb, haben wir einen Pandomo-Boden im (fast) kompletten Haus (Ausnahme: Bäder/ WCs), mit dem ich auch nach wie vor sehr zufrieden bin. Auch die von Elli Strange genannten m²-Preise kann ich bestätigen. Pandomo ist eine Spachtemasse, die in einer Stärke von ca. 5mm per Hand auf den Estrichboden aufgezogen und hinterher mit einer Versiegelung einglassen wird. Vom "Selbermachen" würde ich hier aber eher abraten. Von der Pflege (und der Empfindlichkeit) her ist der Boden im Grunde mit Parkettboden zu vergleichen. Soll heißen: der Boden wird nebelfeucht mit einer sogenannten Erhaltungspflege gewischt. Stehende Feuchtigkeit über einen längeren Zeitpunkt sollte vermieden werden. Ebenfalls ähnlich wie bei Parkett kann auch dieser Boden nach Jahren aufgearbeitet werden. D.h. im Zuge einer Grundreinigung wird die Oberfläche komplett abgenommen und dann neu aufgebaut.

Weil ich oben schon das Stichwort Empfindlichkeit erwähnte: Man muss sich darüber im Klaren sein, dass auch ein Sichtestrich-Boden in der Oberfläche Kratzer (z.B. durch Hundekrallen oder Steinchen in der Sohle) bekommen kann, die aber durch das Wischen mit der Erhaltungspflege größtenteils verschwinden. Was Risse anbelangt: wir haben jetzt im zweiten Jahr einen einzigen sehr dünnen Haarriss entdeckt. Diesen haben wir aber eher selbst zu verantworten, da wir auf eine Dehnungsfuge an der betreffenden Stelle bewußt verzichtet haben und von vorneherein darauf hingewiesen wurden, dass das passieren kann. Der Riss wird im Winter dünn ausgewachst und das war´s dann auch.

Grundsätzlich sind wir aber auch der Meinung, dass ein Boden -egal ob nun Parkett, Pandomo oder was auch immer- "belebt" (nicht verlebt!) aussehen darf und da gehört die eine oder andere unvermeidliche Macke im Laufe der Jahre dazu. Das diese Böden "in jedem Fall irgendwann Risse bekommen" kann ich (auch angesichts der Referenzen, die wir uns angesehen haben) nicht bestätigen. Das könnte m.E. vom jeweiligen Produkt und dessen mehr oder weniger flexiblen Inhaltsstoffen oder dem Unterbau abhängig sein. Unser Boden wird im Winter beheizt, Im Sommer gekühlt und bis auf den einen Haarriss ist da wirklich nichts zu sehen.

Noch kurz zu weiteren Alternativen:

Wenn es kein Sichtestrich werden sollte, würde ich alternativ nicht zu Vinyl, sondern eher zu (evtl. Großformat-) Fliesen in Beton-Optik greifen. Eine weitere Alternative, die ich (Wissensstand Heute) u.a. wegen der Optik wählen würde: geschliffener Guss-Asphalt.

Gussasphalt: H.D.-Kottmeyer Oberflächenveredelung · Mehr Info

Soweit meine Erfahrungen/ Gedanken dazu. Ich wünsche viel Erfolg bei der Auswahl und viele Grüße allerseits!

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