Neubau - Optimierung vom Grundriss Obergeschoss
John
vor 5 Jahren
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Kommentare (20)
John
vor 5 JahrenJörg W
vor 5 JahrenÄhnliche Diskussionen
Hallo - brauchen Hilfe beim EG-Grundriss!!!
Kommentare (38)Zeit ist der Schlüssel. Und etwas zu begreifen bedeutet, es "in die Hand zu nehmen". Nicht umsonst ist das Wort "greifen" mit in dem Wort. Ein Modell zum Haus ist also definitiv ein richtiger Weg. Am besten einen größeren Maßstab wählen, einen, in dem sich die Proportionen nachvollziehen lassen. Zwar geht ein 1:100 Modell auch, aber ein 1:50 wäre ungleich aussagekräftiger. Papier und Pappe genügen vollauf. Mit den vorhandenen Plänen und etwas Geschick braucht es dafür nur wenige Stunden. Das Modell dann nie von oben betrachten, sondern imme von der Seite. Auch eindrucksvol ist es, wenn man mit der (Handy)Kamera ein Foto aus der Perspektive des Menschen macht. (Beispiel eines Arbeitsmodells) Die nächste Zeit sollte man sich für das Erfahren der Ideen nehmen. Einfach mal vor den vergrößerten Plan setzen (auch hier empfehle ich dringend den 1:50 Plan). Am besten ohne Beschriftung, Maße, technische Angaben. Maximal eine möblierungs-Andeutung. Dann den "Tag" beginnen: (Beispiel eines bereinigten, möblierten Grundrisses) Den Finger in das Schlafzimmer gestellt und im Geiste die Augen geöffnen. Was sehe ich vom Bett aus? Aufstehen und (mit dem Finger) den Raum verlassen und ins Bad schlurfen. Um wie viele Ecken muss ich gehen? an welchen Fenstern vorbei? Was sehe ich vor mir, was sehe ich draussen (überall dort, wo mein Finger gerade auf dem Papier ist)? Welches Licht hätte ich gerne dafür (bitte nicht an Lichtquellen denken, nur an die Qualität des Lichtes: Flutlicht, Orientierungslicht, helle Wände oder lieber nur heller Boden?...) Nehmen Sie sich die Zeit, die die Vorgänge brauchen, um sie wirklich durchzuspielen. Fühlen Sie die einzelnen Handlungen. Es ist ein riesen Unterschied, ob man sagt: "ich stehe auf", oder ob man nachfühlt wie das wirklich ist: wenn man erst wach werden muss, den Konflikt durchlebt, ob man sich nicht doch lieber wieder umdreht, die Augen dann öffnet und irgendwann die Decke zurückschlägt, die Beine aus dem Bett schwingt und mit den Füssen auf einen kalten Laminatboden landet. Brrr, - also doch lieber kuscheliger Teppich? oder Naturholz? Schlappen an oder Barfuß? Wie ist der Boden auf dem Weg ins Bad? Wie ist die Interaktion zwischen Bad, Schlafraum und Schrankräumen? Tragen Sie Morgenmanetel? Ist der Platz für ihn da? Ist im Bad auch Platz für mich und meine Tuben, Tiegel und Bademantel in greifbarer Nähe, oder nur für den Designerwaschtisch und den Heizkörper? Laufe ich durch Flure und um Ecken herum, oder bewege ich mich in meinem Zuhause? Dann der Weg, fertig aufgebrezelt in die Küche: kaffeemaschine. Kaffee aus dem Schrank nehmen, Filter zurechtrücken, Wasser erhitzen... Nehmen Sie sich die Zeit, den gesamten Tag durchzuspielen. Einen Arbeitstag, einen Freizeit-Tag. Spielt das Haus da mit? spielen die Wege da mit? Die Ausblicke? Jedes Hotelzimmer richtet sich mehr nach dem Menschen als das eigene Zuhause. Wir kommen im Hotel am Abend in das Zimmer und können direkt an der Tür das kleine Orientierungslicht anschalten, das wir dann am Bett wieder löschen können. Wir müssen nicht um das Bett herumlaufen, wir erreichen es tatsächlich auch im Schlaf, ohne die Zehen als Eckenfinder vorausschicken zu müssen. Wir können im Hotel aber auch am Morgen das Leselicht einschalten, dann die Vorhänge öffnen, das Bad nutzen, wieder den Raum betreten und, wach von der erfrischenden Dusche, das helle Licht einschalten um uns im Schrank zurechtzufinden. Wir mussten für das Einschalten des Lichtes noch nicht einmal den Raum durchqueren oder den Schalter suchen. Er war einfach genau da, wo wir ihn in diesem Moment brauchten. Ebenso ist es, wenn uns einfällt, alle Lichter löschen zu wollen, obwohl wir uns an ganz anderer Stelle des Zimmers befinden. Warum kennen wir uns in einer guten Hotelsuite sofort aus? Weil es nach den Befürfnissen und Verhaltensweisen des Menschen geplant wurde. Bislang wurde in Ihrem Fall ein erster Plan entwickelt. Dieser wurde genommen und alle Punkte einzeln betrachtet und "verbessert". Vieles folgte den sachlichen Überlegungen (wie zB. der Konflikt Garage / Eingang), aber der Mensch und sein Verhalten, sein Fühlen und seine Wahrnehmung im Mittelpunkt wurde eher vernachlässigt. Wir denken 1000x schneller als wir fühlen, aber unser Fühlen bestimmt die Qualität. Also fort mit den ganzen logischen Gedanken und erstmal in dem bestehenden Grundriss die Qualität prüfen, das Fühlen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse definieren dann die wirklichen Anforderungen. Wie in einem Hotel. Dann laufen auch alle Fäden wieder an einem Punkt zusammen: den Bewohnern. zum derzeitigen Stand der Dinge scheint das Haus zu Richtung vorzugeben und Sie hetzen den Überlegungen hinterher. Nehmen Sie sich jetzt! die Zeit und Sie werden wieder die Richtungsgeber im Planungsprozess werden, was Ihnen wieder Sicherheit in Ihren Entscheidungen gibt....mehrOptimierung Neubau - Bad und Schlafzimmer
Kommentare (37)Ich hätte auch noch einen Vorschlag für die Runde. Ich würde die Ankleide eher im Rücken des Bettes positionieren und bin dabei einfach mal davon ausgegangen, dass Fenster noch verschoben werden können. Dann könnte man einen Zugang vom Schlafzimmer zum Bad einrichten, auch wenn das Bad mit zwei Türen und der Anzahl der Objekte von der Größe wirklich knapp bemessen ist. Daher musste ich auch die Fenster im Bad versetzen. Ich habe mal eine Zone mit WC und Dusche eingerichtet und davor eine freistehende Wanne positioniert. Wenn ein separater Zugang zum WC so wichtig ist, könnte man Dusche und WC tauschen, wobei ich es nicht wirklich optimal fände vom Bett direkt zum Klo zu schauen. Zum Händewaschen müsste man sowieso wieder ins Hauptbad. Daher würde ich das WC in der Ecke belassen und nur eine geschlossene Schiebetür, vielleicht aus Milchglas oder so, vorsehen....mehrOptimierung Grundriss EFH
Kommentare (12)Hallo zusammen, zuerstmal sorry für die ziemlich verspätete Rückmeldung. Wir waren ziemlich viel unterwegs in den letzten Tagen um uns endgültig für einen Bauträger und die Finanzierung zu entscheiden. Deshalb jetzt mal unsere Rückmeldung. Der Grundriss wie er oben zu sehen ist, kommt vom Bauträger. Dieser hat einfach mal unser Raumprogramm genommen und in einen ca. 160m² Grundriss gepackt. Auf den ersten Blick hat uns das ganze schon zugesagt. Bis auf die erwähnten Themen. Also haben wir selber noch mal den Grundriss in die Hand genommen, zusammen mit einem Architekten. So viel hat sich nicht geändert. Aber es rückt schon näher an das was wir suchen. Einige eurer Ideen sind dabei auch mit eingeflossen. Wir haben z.B. den Eingang zur Küche über den Flur entfernt, ganz einfach weil wir sowieso diesen Weg erst gehen, wenn wir die Schuhe ausgezogen haben und alles im Flur steht. So ist es jetzt und so wird es wohl auch bleiben. Der kleine "Umweg" ist für uns in Ordnung. Wir haben jetzt einen Ausgang in der Küche geplant um von dort direkt auf die Terasse zu kommen. Dadurch entsteht auch eine zwei-zeilige Küche. Im Eingangsbereich entsteht jetzt eine offene Garderobe dadurch können wir das Lichtband wieder realisieren. Die Treppe erhällt auf der zum Ausgang gewanten Seite eine abgeschrägte Mauer. Dadurch erhoffen wir uns noch mehr Licht und ein offeneres Raumgefühl. Geplant ist, auch wenn auf dem Grundriss nicht ersichtlich eine doppelflüglige Glastür zum Wohnzimmer, dadurch hat man ein bisschen mehr Weitblick vom Flur. Im Obergeschoss hat sich erstmal nur die Badezimmerseite verändert wobei die Idee im zweiten Bild von uns kommt. Ob das nun die finale Lösung ist lassen wir mal offen. Uns fällt für die Ecke nicht mehr ein. Das Raumprogramm ist für das OG doch recht viel. Es folgen zwei Bilder, das erste mit der Architekten-Idee und das zweite mit unserer Lösung. Um das Thema Privatsphäre noch mal aufzugreifen. Wir wollten die beiden Kinder in den Süden legen wegen des Lichts und auch ein bisschen um der "Gleichberechtigungs"-Diskussion aus dem Weg zu gehen. Klar ist Privatsphäre wichtig aber wir sehen da wenig Spielraum, da die Treppe das Gebäude auch nicht genau in der Hälfte trennt. Dann haben wir wieder ein Zimmer im Norden eins im Süden - wer bekommt welches? Ein Bad aus dem Elternschlafzimmer begebar wollten wir von vornherein nicht, daher ist soetwas für uns leider keine Lösung. So ich hoffe ich hab alles zusammen, ist doch schon recht spät. Wenn ich was übersehen habe schreib ich morgen nochmal. Danke nochmal allen für die bisherigen Vorschläge und Ideen....mehrGrundriss Anbau
Kommentare (16)Auf lange Sicht betrachtet haben Sie eigentlich einen Traumgrundriss. Wenn dies meine Immobilie wäre würde ich folgende Überlegungen einfließen lassen: Wie ist der Status Quo unseres derzeitigen Lebens? Es gibt momentan ein Bad im EG und im OG drei Räume, einer davon ist ein Durchgangszimmer.Also Schlafen oben - Bad unten. Welche Wohnwünsche habe ich für die nahe Zukunft, sagen wir die nächsten 5 Jahre und welche auf lange Sicht, sagen wir die folgenden 30 Jahre? Wie lange wird unsere Tochter unsere Nähe brauchen und ab wann hätte sie gerne mehr Abstand? Wie lange schläft sie im neuen Anbau und ab wann wäre es viel cooler das alte OG als eigenes Reich zu haben? Sind weitere Kinder in Planung? Die Planung eines Zimmers im EG samt kleinem Duschbad finde ich sehr gut und weitsichtig, nicht nur im Hinblick auf ein etwaiges Elternteil. Man selber wird auch älter...oder dort finden Gäste Platz mit eigenem Duschbad. Das zweite Schlafzimmer im Neubau ist als Gästezimmer und nicht als Kinderzimmer ausgewiesen...ist das bereits der Blick in die Zukunft? Wenn ich plane versuche ich immer die Zukunft zu berücksichtigen. Bei Ihrem Grundriss würde das für mich folgendes bedeuten: - EG sehr schön und richtig gedacht. - Klimatisiertes OG im Neubau sehr gut gedacht. Dann kann das Schlafzimmer auch den viel schöneren Blick in den Garten Richtung Süden erhalten. - Altes OG mit der Option über der EG Küche ein kleines Bad später realisieren zu können. Also bisher kaum mehr als den Versorgungsschacht berücksichtigen. Hiermit hielte ich die Option offen meiner heranwachsenden Tochter eine kleine Wohneinheit (Wohnen/Schlafen/Bad) realisieren zu können. - Das bedeutet für mich dann aber auch, dass ich den Anbau so gestalte, dass er eine möglichst interessante Wohnebene als reine Erwachsenenebene darstellt. Das Bad als Vollbad und komfortabel in der Größe und Nutzung. Den Flur mit interessanten Sichtachsen. Das Gästezimmer mit der Doppelfunktion als Ankleide, das aber für die ersten Jahre groß genug ist um ein funktionales Kinderzimmer zu sein. Im frei gewordenen Zimmer wäre (nach dem Umzug des Kindes in den eigenen Trakt) zudem ein guter Ausweichplatz falls einer krank ist oder mal zu stark schnarcht. Die Ankleide könnte theoretisch die WM beherbergen, der Raum ist groß genug zum Hantieren und bietet trotzdem reichlich Stauraum. Hier nun zum Abschluss meine persönliche Vision des OG Neubaus. Bad und Kinderzimmer sind in etwa gleich groß. Sobald das Kind nicht mehr in diesem Bereich sondern vielleicht im Altbau seine Räume hat, kann dieses Zimmer zum Ankleide- oder Gästezimmer werden und die alte Ankleide kann rein für Lagerung und Wäsche genutzt werden. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben und freue mich, dass wir Ihnen neue Denkanstöße geben konnten. Vielleicht führen diese ja zu mehr Sicherheit, was für Sie die Prios sind und wie Sie Ihr Haus auf lange Sicht erleben möchten. Herzliche Grüße!...mehrJohn
vor 5 Jahrencbuescher
vor 5 Jahrenankestueber
vor 5 JahrenJohn
vor 5 Jahrenankestueber
vor 5 JahrenJohn
vor 5 JahrenJohn
vor 5 Jahrenskalle
vor 5 Jahrenankestueber
vor 5 JahrenBettina Volk
vor 5 JahrenZuletzt geändert: vor 5 Jahrenankestueber
vor 5 JahrenBettina Volk
vor 5 Jahrenankestueber
vor 5 JahrenZuletzt geändert: vor 5 JahrenJohn
vor 5 JahrenFINDHUS
vor 5 Jahren
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FINDHUS