Design und Material Vordach an Haustür

vor 5 Jahren

Hallo zusammen,

bei der Sanierung unserers Hauses kommt natürlich auch der Eingangsbereich und Fassade nicht zu kurz. Wir haben uns für eine Haustür mit geschlossenem Türblatt und Oberlicht entschieden. Nun ist die Tür leider nur ca. 25 cm in de Fassade zurück gesetzt. Ein wirksamer Wetterschutz ist das natürlich nicht. Daher überlegen wir eine Art Vordach, das allerdins a) nicht so auffällig sein soll, sondern elegant und schlank b) kein Licht vom Oberlicht abschirmt c) möglichst nicht aus Glas sein sollte, da wir wegen Tagebau in der Region viel mit Staub zu tun haben und aus dem Putzen nicht mehr raus kämen. Die Idee ist nun eine L förmige konstruktion deren obere Seite / Schenkel zwischen Tür und Oberlicht liegen soll und der senkrechte Schenkel etwas aus der Fassade herausragt. Farbe in Ral 7016 wie die Tür. leider kann ich es nicht besser in Prosa beschreiben. Daher eine kleine Skizze im Bild.

Nun die Fragen:

was haltet Ihr von der Grundidee und dem Design?

Aus welchem Material liesse sich das realisieren. Wir dachten zunächst an 6 mm oder 8 mm HPL platten die wir lackieren lassen würden. Maße: höhe des langen Schenkel ca 2,10m, tiefe 0,8 m und breite des oberen Schenkels 1,2m, tiefe natürlich auch 0,8m. Realistisch oder habt ihr andre Tipps zum Material?

tim

Kommentare (3)

PRO
Hamburger Hütten
vor 5 Jahren
Hallo Tim,

ich fürchte, eine solche Konstruktion könnte zu Feuchtigkeitsschäden am Oberlicht bzw. am Anschluss Vordach/Fenster und an den seitlichen Anschlüssen an das Mauerwerk führen. Sie müssten sich ein funktionierendes Anschlussdetail überlegen und auch über die Entwässerung/das Gefälle des Vordachs nachdenken.
designkutscher hat Hamburger Hütten gedankt
midmodfan
vor 5 Jahren
Ich würde das Vordach mit einem kleinen Abstand vom Haus installieren. Vielleicht in etwa so:

Der kleine überstehende Rand links deutet darauf hin, dass hier innerhalb des äußerlich geraden Daches und von seinem Rand verdeckt eine leicht geneigte Fläche zur Entwässerung existiert. (Ähnlich hatten wir unser Carportdach ausführen lassen.)

Ich würde eine solche Konstruktion von einem Metallbauer anfertigen lassen, aber vielleicht kann man sie so oder ähnlich auch mit anderen Materialien realisieren.
designkutscher hat midmodfan gedankt
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Hilfe für den Hauseingang!
Q
Kommentare (12)
Ich würde den Anthrazit-Ton von Fenster und Tür aufgreifen und die Wangen mit entsprechendem Metall verkleiden lassen - inkl. der Pflanztröge. Für die Überdachung ein schlichtes Glasdach evtl. mit anthrazitfarbenen Metallträgern oder nur mit Seilhalterung. Die Bepflanzung ist etwas schwierig, da sie ja nicht in den Durchgang hängen und mgl. ganzjährig attraktiv sein sollte. Gleichzeitig sollte es nicht zu säulenförmig sein, um die Höhe der Treppenanlage nicht noch zu betonen. Vielleicht für die obere Etage einen schmalen (Pyramidenform) Wolkenbaum z.B. aus Taxus cuspitata mit Unterpflanzung aus Luzulla Pilosa "Igel". Für die untere Etage eine Lavendelheide oder Skimmie mit Unterpflanzung (z.B. Waldsteinie). Dabei gehe ich davon aus, dass der Engangsbereich eher schattiger liegt. das Bild ist leider nicht sehr scharf, zeigt aber die Form, die ich meine.
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Gestaltung Treppenaufgang
Q
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@Gudula: Wenn das Problem gestalterisch, wie monetär einfach zu lösen wäre, hätte Michaela vermutlich auch keine Frage eingestellt.. . . Was den Mut "Große Dinge in Angriff nehmen zu wollen" angeht, wurde oben von Michaela bereits geäußert, dass man eine Lösung, die nach und nach umgesetzt werden könnte gut fände (Stichwort "Masterplan"). Wie dieser Plan nun formal aussehen könnte, entwickelt sich ja vielleicht noch. Wie Anke oben schon schrieb: als Hundebesitzer freut man sich über einen Platz vor der Haustüre, an dem man seinen Hund schon mal "trockenlegen" kann. - Unabhängig vom Immunsystem von Herrchen oder Frauchen. Wenn ich es zuließe, dass sich hier die annähernd 40KG leicht grobmotorige, pudelnasse Lebensfreude im Flur entladen könnten, wären die Wände längst nicht mehr weiß. . . . Wir können aber die Hundfrage auch gerne ad acta legen. -Vielleicht ist Michaelas Hund ja auch klein, wasserscheu und kann in einer Tasche getragen werden ;-). Was aber, wenn mal einer notgedrungen auf Krücken angewiesen ist, die Eltern unten nicht (mehr) gut zu Fuss wären? Bleiben die dann immer unten sitzen? . . . Die Treppe an sich kann schon eine Herausforderung sein. - Völlig wurscht, wie der Belag, das Geländer oder sonst was aussieht. Ich halte es einfach für zu kurz gesprungen, den Wetterschutz damit abzutun, dass man sich u.a den Urgewalten ruhig mal für ein paar Meter aussetzen kann oder Achtsamkeit gegenüber der Umwelt walten lassen sollte. . . . Wenn sich das mit Michaelas Komfortzone arrangieren ließe, hätte sie sich die Frage danach im Grunde nämlich auch sparen können, oder? -) Aber schaun wir doch mal, was sie selbst dazu sagt :)) Bin gespannt. LG.
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Welches Vordach nur für unser Haus?
Q
Kommentare (14)
Im Gegenteil: durch das (breite) und die Elemente vereinende Vordach (das fein wie eine Linie ist) wird aus Haustür, dieser Linie und den Leuchten zusammen ein viel größerer Gesamt-Eingang. Der Funktionskasten (Post, Klingel, Name, Haustür) ist dann beigestellt, um den Leerraum auf der Fassade zu füllen und überzuleiten auf die ruhige Seite der Fassade, und das Fenster links der Tür ist ein Fenster - aus. Wir müssen nicht alles auf eine Linie rasieren, um etwas Harmonisches zu schaffen. Die Gesamtkomposition schafft ein Gleichgewicht, und ein Gleichgewicht ist wiederum Harmonie. Die Skizze zeigt doch, daß die Proportionen schlüssig sind, und solange man knapp über den Briefkasten hinausschaut, ist er nicht zu groß und nicht zu klein. Ihn an den Zaun zu legen wäre zwar Zustellerfreundlicher, aber auch weniger Kommunikativ ;)
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Haustür- und Garagenmodernisierung: Tipps gesucht!
Q
Kommentare (9)
Hallo Herr Meller, da haben Sie sich eine ganz schön kniffelige Aufgabe gestellt. Ihr Haus ist nicht mehr ganz modern und wirkt durch den sehr rauhen Putz in Verbindung mit dem dunklen Holz und den roten Dachpfannen traditionell. Hier lediglich einen kleinen Bereich zur Modernisierung herauszupicken ist nicht einfach. Zumal Sie sich unter den Vorgaben des Bebauungsplanes einen "Brückenschlag" zwischen Eingang und Garage wünschen. Ich könnte mir für die Garage eine Rhombusschalung und ein passendes Sektionaltor gut vorstellen. Die Front sollte möglichst homogen aussehen. Die Dachpfannen würde ich lediglich reinigen und den Unterzug weiß oder hellgrau streichen. Bei dem überdachten Eingang würde ich den (eigentlich unnötigen) Dachaufbau zurück bauen und statisch prüfen lassen ob man die kleine Fläche begrünen könnte. Vielleicht besteht ja sogar die Möglichkeit durch Pergolastreben partiell vom Vordach an die Garage anzudocken. Durch die entsprechende Bepflanzung von Dach und Pergola entsteht das Gefühl eines geschützten Einganges. Da die Haustür auch zukünftig keinen Glasanteil hat besteht keine Gefahr der Verdunklung des Flures. Die Betonüberdachung des Einganges würde ich stirnseitig mit Trespa oder Stehfalz einfassen. Rhombusleisten laufen von der Unterseite über eine Verkleidung an der Wand bis zum Boden. Die neue passende Haustür erhält so einen breiten Rahmen und der Eingangsbereich wirkt moderner. Mit neuen Bodenplatten könnten Sie eine weitere Verbindung zwischen Haus und Garage schaffen. Falls Sie dennoch eher zu einer Trespaschalung als zu Rhombusleisten tendieren würde ich statt eines Grautons eher auf verschiedene Rottöne gehen. Diese passen gut zu Ihren Dachpfannen. Die Art der Gestaltung samt "Brückenschlag" könnte aber wie oben beschrieben erfolgen. Viel Spaß beim Sammeln weiterer Ideen.
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designkutscher
Ursprünglicher Verfasser
vor 5 Jahren
Hallo,

danke für die Hinweise. Entwässerung sehe ich nur 2 Lösungen. Entweder man macht es ähnlich wie auf dem Bild mit einer angesetzten waagerechten Außenleiste, die das dahinter liegende leicht geneigte Dach kaschiert oder man setzt gleich bewusst die Konstruktion mit einem leichten Winkel nach vorne an, also inkl dem Seitenteil. Wobei das vmtl. die Wirkung haben könnte, dass es einfach schlecht eingebaut aussieht.

Tür und Oberlicht sind übrigens ein Bauteil, will heißen dazwischen ist kein Mauerwerk mehr. Den Anschluss wollte ich tatsächlich quasi nicht anschließen, sondern einen Spalt lassen. Dieser wäre ja ausreichend durch den 25 cm Versatz geschützt.

Auf jeden Fall werde ich auch nochmal einen befreundeten Metallbauer befragen welche Ideen er dazu hat.

VG

Tim

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