Boden für das gesamte Haus... alles Fliesen?
vor 7 Jahren
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PVC-Boden als Alternative zu Fliesen und Parkett?
Kommentare (9)Die Ausgangsstoffe Chlor bzw. Venylchlorid gelten als giftig bzw. krebserzeugend beim Umgang und bei der Produktion.. Hieran wird inzwischen gearbeitet. Mehr als 150 flüchtige Stoffe organischer Substanzen können in schlecht gelüfteten Räumen Gesundheitsprobleme verursachen. PVC zersetzt sich nicht, bei der Verbrennung entstehen gesundheitsgefährdende Stoffe, die Entsorgung wird inzwischen heiß diskutiert. PVC gilt als Sondermüll, Recyclingmethoden entwickeln sich nicht zufriedenstellend. Als in höchstem Maße gesundheitsgefährdend gelten ein großer Teil der enthaltenen Weichmacher, die leicht entweichen und über die Nahrung und die Atemluft aufgenommen werden. Sie sind weltweit in Wasser, Luft und Boden nachweisbar, auch in entferntesten Gebieten weitab von Zivilisation., Besonders gefährdet sind Kinder. Es besteht nicht mehr nur der Verdacht, dass viele Weichmacher das männliche Fortpflanzungssystem ( Samen, Hoden) schädigen, sowie Leber, Nerven und Immunsystem. Sie wirken auf das menschliche Hormonsystem, können Übergewicht verursachen und können Föten im Mutterleib schädigen, da sie in der Lage sind, die Plazentaschranke zu durchdringen. Einige Weichmacher sind inzwischen streng verboten, aber Importe, vor allen Dingen aus China können kaum kontrolliert werden. Eingesetzte Flammschutzmittel und Weichmacher können hier einen Anteil von mehr als 50% ausmachen! Inzwischen gibt es ein Gütesiegel: Phthalate Frei Das Umweltbundesamt hat den Einzelhandel aufgefordert, Verbrauchern über einen Musterbrief Auskünfte über enthaltene besorgniserregende Stoffe zu geben. Es existiert ein Recht auf Information innerhalb von 45 Tagen, unabhängig vom Kauf des jeweiligen Produktes. (EU-Chemikalienverordnung REACH) Quelle: Umweltbundesamt Deutschland...mehrKonzept für das Wohn-/Esszimmer
Kommentare (4)Hallo Frank, zunächst einmal möchte ich vorausschicken, dass ich keine ausgewiesene Kennerin in Sachen Jugendstil bin und mit solchen "Schublädchen" wie z.B. Industrial, Shabby etc. auch herzlich wenig anfangen kann. Aber ich denke, es gibt so ein paar allgemeingültige (?) Dinge, die im Grunde jedem Raum guttun. Mir fällt zunächst einmal auf, dass die Raumhöhe überschaubar wirkt. Verstärkt wird dieser gedrungene Eindruck durch die, im Vergleich zu den Wänden dunklere Decke und die, direkt unter der Decke angebrachte Bordüre. Auch die Stores, die mit Abstand zur Decke am schmalen Fenstersturz angebracht wurden, strecken nicht (was sie eigentlich tun sollten). Besser wäre es hier Stores direkt an der Decke (in einer Schiene) aufzuhängen, da dann durch deren durchgängige Länge die Höhe des Raumes mehr betont würde. Den Boden, die weißen Fußeisten und Füllungstüren hingegen finde ich sehr schön und würde ich unbedingt so belassen. Insofern gehe ich davon aus, dass der Raum an sich schon mit kleinen Eingriffen "gewinnen" würde, wenn man die Wände z.B. nur bis ca. 2,3 cm unter Türrahmen-Höhe in z.B. einem ganz leichten Sandton streichen würde, in direktem Anschluss daran eine schmale weiße, nicht zu überladene Jugendstil-Stuckleiste aufkleben und dann diese, die Wand zur Decke hin und die Decke selbst weiß streichen würde. Für neue Stores in z.B. einem Crémeweiß würde ich eine zierliche einläufige weiße Deckenschiene empfehlen, die nicht zu sehr aufträgt und größtenteils ohnehin hinter den Stores (z.B. mit Kellerfalte) verschwindet. Die größere Herausforderung sehe ich tatsächlich in der Möbelierung. Ich nehme es vorweg: Mir fehlt es - ganz subjektiv - angesichts der Masse an Möbeln, Pflanzen und anderen Dingen schlichtweg an "Licht und Luft". Da die Sofalandschaft mit Tischchen - wenn ich richtig verstanden habe - ohnehin zur Dispostion steht und das neue Konzept langfristig ausgelegt sein soll, würde ich die Position Sofa (und die beiden Tische) ohnehin einmal komplett überdenken und stelle mal folgende Fragen in den Raum: Wie oft werden beide Sofas genutzt? Von wievielen "Besitzern"? Für welchen Zweck (Besuchsrunde? Lesen? Fernsehen?. . . ) Hintergrund: Mittlerweile werden Sofas seltener bis gar nicht mehr als Sitzgelegenheiten bei Besuch genutzt. Insofern würde vielleicht auch ein (Biedermeier?-)Sofa/ Polsterbank ausreichen, oder sogar zwei bequeme, moderne (Liege-)Sessel mit einem Beistelltisch? Ist der real existierende Fernseher tatsächlich noch so ein raumgreifendes Gerät oder bestünde nicht die Möglichkeit ihn durch ein flacheres, evtl. an der Wand oder auf einem zurüchaltenden Fuss montiertes Gerät zu ersetzen? Der Raum würde mehr "Luft" gewinnen. Außerdem glaube ich, dass etwas mehr klassische Geradlinigkeit im Zusammenspiel mit den schönen alten Stücken erstens für mehr Leichtigkeit sorgen und zum Zweiten ausgesuchte, alte Stücke, wie den Tisch besser zur Geltung kommen lassen würde. Und wo wir schon bei dem Tisch sind: diese Art Tischläufer erlaube ich mir, als "out of time" zu bezeichnen. Er nimmt der tollen Tischplatte sehr viel an Wirkung. Eine Kugelvase (z.B. aus Glas, meineswegen auf einem runden Filz-Untersetzer) und ein schöner frischer Strauß Blumen würden da Wunder bewirken! (Das muss nichts Teures sein, z.B. Im Frühjahr 3 Bund Tulpen aus dem Supermarkt vom Einkauf mitbringen.) Auch die schweren Polsterstühle nehmen dem Tisch m.E. viel an Wirkung. Nächste Frage: Wie oft sitzen Sie in froher Runde mit 6 Menschen an diesem Tisch? Wenn nur 3-4 mal im Jahr würde ich zwei der mächtigen Stühle an anderen Stellen in der Wohnung verteilen. Weniger im Alltag wäre an dieser Stelle mehr. Und mit ensprechend Zeit und Interesse ausgestattet würde ich dann tatsächlich auf die Suche nach passenden, alten Stühlen gehen und die vorhandenen verkaufen. Des weiteren würde ich - auch wenn ich den Dielen-Boden sehr schön finde- Essbereich und Wohnbereich mit jeweils einem schönen Teppich (Klassisch, Orient? ) definieren. Das die Leuchte über dem Tisch außermittig sitzt, brauche ich Ihnen sicher nicht zu sagen, aber ich würde es in jedem Fall ändern und die Leuchte mittelfristig durch ein klassisches dimmbares Modell ersetzen. Den Buffetschrank finde ich im Grunde am schönsten, würde diesen aber eher dem Essbereich zuordnen, als dem Wohnbereich. Das Bücherregal wiederrum gehört für mich eher zum Wohnen, denn zum Essen. So wie sich die jeweiligen Inhalte allerdings gestalten, wage ich die Überlegung anzuregen, wieviele der darin präsentierten Bücher tatsächlich noch gelesen, bzw. regelmäßig zum Nachschlagen genutzt werden oder eher rein "dekorativen" Charakter haben und vielleicht eher gespendet werden könnten. . . . Zudem gibt es m.E. ein Alter, in dem Alkoholika auf einem Schrank offensichtlich als dekorativ oder gar gemütlich gelten (mein Junior ist gerade in so einer "Phase" ;-)), diese scheint mir hier doch abgeschlossen zu sein. Also, besser damit in einen (Vitrinen-)Schrank oder eben in den Vitrinenaufsatz des Buffets (-anstatt der Bücher). Die Vitrine an der Stirnseite des Esszimmers wirkt zwischen den beiden Türen gedrängt. Zudem wage ich auch hier in Frage zu stellen, welchen - außer dekorativen- Nutzen die sorgfältig darin arrangierten Gläser für Sie haben. . . . Ansonsten empfinde ich das Möbel samt Inhalt als "zuviel des Guten" und würde versuchen diese Sachen zu verkaufen. Zu guter letzt möchte ich anregen, die etwas unorthodoxe Hängung der Bilder und Fotos zu ändern, bzw. schöne Urlaubserinnerungen an Palmenstrände usw. ggf. anders oder an anderer Stelle zu präsentieren. Im Kontext mit den alten Möbeln finde ich rahmenlose Bildhalter, Fotos hinter Acryl oder auf Alu-Dibond weniger passend. - Wenn überhaupt, dann besser mit einem schlichten Rahmen und gerne mit Galerieschiene. Und auch hier gilt (wie für alle Deko-Elemente) : weniger ist mehr. Lieber öfter mal wechseln und so immer mal für kleine Veränderungen sorgen. - Das macht es für Sie selbst und Besucher wesentlich spannender ;-). Und vielleicht auch hier eher in die Richtung Jugenstil-Motive gehen? (Wie wäre es z.B. mit einem großformatigen Klimt? Muss ja nicht der überstrapazierte "Kuss" sein? Und wenn dann bitte nur das Motiv - ohne Schriftzüge, Quasi-Signatur oder sonstige Ergänzungen. Danke!) Jetzt ist es doch ein ziemlicher Roman geworden, sorry, aber vielleicht ist ja das eine oder andere dabei, dass Sie aufgreifen möchten. Und bitte bedenken: nichts von oben Geschriebenem ist in irgendeiner Weise böse gemeint, nur meine ganz eigene und garantiert nicht alle glückseeligmachende Meinung. In diesem Sinne: Schönes Wochenende & viele Grüße!...mehrMosaikfliesen bewahren - was für ein Boden passt dazu?
Kommentare (10)Liebe Kommentierende, vielen Dank für die wertvollen Gedanken! Ich werde warscheinlich mitteldunkle, grossflächige Fliesen auswählen in einem Taupe oder Antrazit. Es ist mehr eine kurzfristige Finanzfrage, dieses Bad noch grösstenteils zu belassen. Es sind neben dem Boden nur minimale Änderungen darin geplant, wie die Spielgelschränke und Duscharmatur zu ersetzen. Vermutlich werden wir das ganze Bad in ein paar Jahren dann komplett umbauen und die neuen Elemente müssen dann auch im neuen Konzept Platz haben. Es wird jedoch eine Gäste-Toilette umgebaut und ein neues Bad im Dachgeschoss realisiert. Um etwas Verbindung zwischen den neuen Nasszellen und dem alten Bad zu haben ist die Idee, die gleichen Fliesen zu nehmen. Zum gesamten Haus ist zu sagen, dass es heute teilweise alte Tapeten gibt und ich spiele mit dem Gedanken, auch einzelne Wände (sparsam) mit Tapete im Stil der 70er auszustatten. Aber es fällt mir schwehr, die richtigen Entscheidungen zu fällen und ich denke, ich muss uns Zeit lassen und nicht alles auf einmal machen. Durchgängig wird einzig ein Parkett verlegt werden. Heute gibt es überall gekleppter Filzteppich. Grüsse, Monika...mehrWelche Fliesen für den Flur?
Kommentare (3)Guten Morgen Torsten, soviel vorab. Es wird auf alle Fälle besser ;) Also, Grundriss aufmessen, Plan zeichnen und Fliesenraster drüberlegen. Dann sieht man, welches Format gut passt. Anbei zwei Beispiele, wie sich das Format auswirkt. Bevor Du jetzt einen "kleinen Teil" renovierst, solltest Du Dir ein Gesamtkonzept zurecht legen. D.h. wenn Du die zum Flur angrenzenden Räume auch renovieren willst und Bodenbeläge tauschen möchtest - dann jetzt ein Konzept und dann loslegen. Und immer dran denken - weniger ist mehr. Nicht in 3 Räumen 4 verschiedene Bodenbeläge. Gerne einheitlich und ruhig, dann kommen die Akzente auch gut zur Geltung. So, jetzt habe ich Dich genug verwirrt. Grüße Dominic...mehr- vor 7 Jahren
- vor 6 Jahren

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