Neubau/Fenster: satiniertes oder beklebtes Glas als Blickschutz?
Andrea
vor 5 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 5 Jahren
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Kommentare (7)
Ich Du
vor 5 JahrenÄhnliche Diskussionen
Mein neues Bad
Kommentare (19)Moin moin :) Na das freut mich doch! Bedenke nur, daß es gerade mal die Vorskizzen sind als Grundlage für ein Innenarchitektonisches Konzept - also nicht mehr als eine "Fingerübung". Die wirkliche Arbeit beginnt erst jetzt ;) Eine Schranktiefe von 50 cm würde öfter bedeuten, daß Kleidung auf einem Bügel die Türen leicht offen hält. Da helfen auch kaum schlankere Bügel. Sinnvoller wäre es, ein gutes Schrankkonzept zu haben, das unten viele Schubladen vorsieht, darüber die Stangen für Hängekleidung und ganz oben noch 1-2 Fachböden, auf denen dann Decken und Bettwäsche und evtl. auch die Reisetaschen liegen. Die Tiefe der Schubladen ist bei 60 cm Schranktiefe ideal für 2 Shirts hintereinander oder für zwei Boxen hintereinander für Leibwäsche. Unordnung kommt in Schränken nur durch kleine Wäscheteile auf tiefen Fachböden und einem Fachbodenabstand von 35 und mehr cm. Es gibt so manchen meiner Kunden, der sich gewundert hat, wie wenig Schrank er benötigt, als ich nach der Planung sein Schrank-Innenleben modifiziert hab. Da genügte dann oft auch weniger als die Hälfte des alten Schrankvolumens - und das mit Gewinn an Bequemlichkeit :) Farbe / Oberfläche: Weiß lack geht natürlich immer - es birgt nur Gefahren. Farbe und Form spielen immer zusammen. Wenn eine einfache Taktung aus gleichmäßigen Türen da ist, dann kann es schnell langweilig werden. Dazu noch eine Farbe die "nicht weh tut und zu allem passt" ist dann wie Rauhfaser in weiß - ist es dadurch Zeitlos? oder eher leblos? "Alles was schön ist ist einfach, aber nicht alles was einfach ist, ist auch schön." Was für ein Boden ist angedacht? welche Oberfläche für die Wände ist vorgesehen und welche Wandflächengestaltung in Bezug auf Farbe / Muster? Es gibt Beispiele von flächenbündig in die Wand eingebauten Schranktüren die sehr edel und schlicht aussieht. Da könnte man auch Fertigschränke nehmen und passgenau einfassen lassen, es bliebe aber ein Schrank, neben dem man schläft: Anders dagegen ein versteckter Schrank. Hier ein sehr individuelles Beispiel, das durch seine Taktung besticht und sicherlich auch farbig lackiert wirken würde. Auch ist hier wichtig, daß es sich in die übrige Gestaltung des Raumes einfügt: ein drittes Beispiel kann eine Wandgestaltung mit wirklich zeitlosen Stuck-Kassetten aufgreifen: oder wie dieses Beispiel hier, was ich ja schon verlinkt hatte: An diesem Punkt gilt es, am Stil und an Details zu feilen, deine Nutzung des Raumes zu integrieren und deine Absicht, wie du mit den Räumen leben willst. Dann sind die Ziele nach und nach zu konkretisieren bis Bad und Schlafbereich eine Einheit werden, die zur Architektur, vor allem aber unverwechselbar zu dir passen. Naja, und dann sollte alles in Detailplänen festgehalten werden, damit du am Ende auch das bekommst, was du dir erarbeitet hast und wofür du ja auch zahlst. Bis ins Detail. zB. sind Vorwandelemente oft 120 cm hoch. Wenn aber der Bereich der Nischen gefliest werden sollte, dann sind die Fliesenformate oft ein vielfaches von 120 cm. Wenn das Vorwandelement also wie üblich nur eingekleidet wird, ist die Wand bis zur UK der gefliesten Nische 124 cm hoch - es bleibt also ein Fliesenstreifen am Boden von ca. 4 cm. Und das nur, weil das nicht sichtbare Vorwandelement nicht eingekürzt wurde (was prima geht und an der Stabilität nichts ändert, wenn es richtig montiert wurde). Und Armaturen werden auch gern auf 120 cm gesetzt, was natürlich nicht ginge, wenn die Dusche ebenfalls eine Nische in dieser Höhe erhält - es ist eben kein "üblich". Und dies sind nur zwei Beispiele, wie jeder Arbeitsschritt teils weitreichende Konsequenzen für das sichtbare Ergebnis hat und es wichtig ist, das alles zu beachten, damit am Ende auch eine so ineinandergreifende Planung auch perfekt realisiert werden kann. Dieser Plan ist kein einfacher Raum in den später Möbel hineingestellt werden, sondern (s.o.) der Vorentwurf für ein innenarchitektonisches Gesamtkonzept. Ist der eingestellte Kubus falsch positioniert kannst du den Schrank nicht nach Plan einbauen, ist der Schrank falsch gebaut kann die linke Tür aufgrund des TV-Gerätes nicht mehr geöffnet werden, ist das Fenster im Bad zu niedrig oder zu hoch ist die Ruhebank im Bad nur eine Nische mit Fenster, fehlt eine Zuleitung für Licht gibt es nur an (hell) oder aus (dunkel). Apropos Licht: Betritt man den Raum sollte direkt an der Tür das Licht im Schlafraum (gemütlich, zur Orientierung im Raum - evtl. unter dem Bett?) und beide Egoistenlichter (Leselicht links und rechts via Serienschalter) schaltbar sein. Im Schlafraum sollte in Schranknähe, vermutlich rechts neben dem Bodentiefen Fenster das separate Schranklicht zu schalten sein, sofern es nicht in den Schrank integriert ist und einschaltet, wenn die Türen geöffnet werden. Je Bettseite ist das Schlafraumlicht und die eigene Leseleuchte zu schalten. Die Schalter vom Badlicht sollten rechts vom Waschtisch sein. Hier ist das allgemeine Raumlicht, ein gemütliches Nischenlicht und das helle Licht am Spiegel zu schalten. Vielleicht ist sogar das gemütliche Schlafraumlicht identisch mit dem sanften Badlicht: eine dezentes Orientierungslicht in den Nischen…? (Dann also von vier Stellen aus schaltbar). Also nimm dir die Zeit und vielleicht sogar einen Planungspartner zur Hand, um deine Wohnziele sicher zu erreichen. Ein Pro ist günstiger als man vermutet - und er kann teure Fehler vermeiden ;) Hier bei Houzz kannst du dir zwar weiterhin sehr gute Inspirationen und Ratschläge holen, aber für eine weitergehende Konzeptarbeit ist der Rahmen hier viel zu eng, die Kommunikation zu eingeschränkt möglich und die Zeit zu knapp. Da würden einfach zu viele Fehler und Versäumnisse durch zu viele unbekannte Faktoren entstehen. Und hier noch einmal die Frontale, die deutlich macht, wie die Vertäfelung (Schrank) sich durch die Räume zieht, und mittendrin die Ruhezone im Bad. Drucke es dir mehrfach aus und spiele mit Farben und Mustern, Verzierungen - allem was dir einfällt. Mit jeder deiner Farbskizzen kommst du deinen Vorstellungen näher :)...mehrHilfe für Badgestaltung
Kommentare (27)@ Hamburger Hütten: Klasse Lösung, gefällt mir sehr gut! Der Bereich ums Bett ist nun WESENTLICh beruhigt, was vorher der erste Punkt war, der mich bei dem Grundriss gestört hat. Jedoch ist es nicht ganz einfach, weil eben am Giebel (?) diese zwei großen Fenstertüren angeordnet sind. Sonst hätte ich das Bett mit dem Kopfende evtl an diese Außenwand gerückt. Geht ja nun aber nicht.Oder den Schlafbereich dort wo das Bad war und das Bad links unten als Durchgangsraum geplant. Dies scheitert aber wieder an der Anordnung dieser zwei Glastüren. In Ihrem Entwurf rückt das Bett jetzt nicht nur in die beruhigte Ecke, und somit von der Flurtüre weg, sondern auch mehr hin zur Gebäudemitte. Somit lässt sich der (wohl gewollte?) Blick aus dem Bett zu den zwei Fenstertüren und nach draußen besser genießen. Der Stauraum istsogar noch mehr geworden, trotzdem aber viel intelligenter gelöst, da die Anordnung der Fenster an der rechten Wand jetz nicht mehr so wie von außen gewollt erscheint, sondern sich auch harmonisch im inneren einordnet. Die lange Bank fine ich persönlich auch ganz toll. Nicht nur aus Stauraumgründen im Bad. Auch als Deko-Fläche und als Sitzgelegenheit, um sich die Füße zu pflegen. Oder, falls auch die Kinder das Bad benutzen, sich daneben zu setzen, wenn die Kinder baden, die Kinder drauf zu setzen und sie abzutrocknen usw. Ach im Bad wirkt die Fensteranordnung jetzt viel besser, da fast symmetrisch. Außerdem der vorher angesprochene Blick aus dem Fenster... traumhaft :) @ Feng Shui & Living: Bei dieser Lösung "klebt" das Bett quasi zwischen den Türen und es würde mich gruseln, wenn ich so ein Ringeltanz ums Bett herum hätte. Ich finde auch, man muss nicht alles in rechteckige Räume pressen. Gerade ein paar Winkel, Nischen und Ecken (wenn gut genutzt) sind doch genau das, was uns bei alten urigen Häusern meistens, wenn auch manchmal unbewusst, gefällt. Neue Häuser sind mir manchmal zu glatt, zu rechteckig, zu wenig spannend....mehrNEUBAU - BADEZIMMER GESTALTUNG
Kommentare (20)Ich würde die Raumaufteilung für eure Wünsche, ausgehend von eurem Grundriss (3,20m x 3,78m +etwas variable Länge) und dem Musterfoto, wie folgt passend finden: Die Badewanne unten rechts leicht schräg setzen (da wo momentan die Dusche eingezeichnet ist). Da passt z.B. die Napoli von Victoria+Albert mit einer Länge von 1,90m hin. Sie sieht filigran aus und ist trotzdem wahnsinnig großzügig. Ihr müsst bei der Auswahl der Wanne darauf achten, dass sie nicht zu eckig ist und dadurch in der Diagonale bzw. Schrägstellung zum "Platzfresser" wird. Tür und Waschbecken tauschen, dann passt unten links ein breiter Waschtisch, der nichtmal Eckkontakt haben muss. Die Wandseite, an der momentan Wanne und WC eingezeichnet sind würde ich mittig teilen, evtl. im oberen Drittel mit einer bündig gerahmten Festverglasung, damit seitlich auch Licht in die Dusche kommt. Optisch sehr ausgefallen und Licht von zwei Seiten ist immer gut. Im WC Bereich ergibt sich dadurch eine Abstellfläche für z.B. eine dekorative Vase mit Zweig von der Dusche und WC optisch profitieren. Eine deckenhohe satinierte Glasschiebewand vor die Dusche/WC Kombination setzen ( ähnlich eurem Beispiel Foto, lediglich die Sitzbank evtl. an eine Stirnseite statt quer, da dies in der Tiefe unnötig viel Platz der Dusche raubt). Die Tür kann dann variabel von rechts nach links verschoben werden. Zum Duschen als Spritzschutz und sonst als Sichtschutz und für mehr Privatsphäre für das WC. Bei 3,20m x 3,78m+ ergibt das nach Abzug der Mittelwand eine Duschgröße von ca. 150cm x 130cm wie gewünscht. Durch die etwas variable längere Wand ist da genug Spiel für die Tiefe der Dusche und oder Breite des Waschtisches. Optisch und praktisch könnte ich mir sehr gut ein schmaleres Fenster im "abgetrennten" WC Bereich und ein größeres (vielleicht sogar rund??) im Wannenbereich vorstellen....mehrSichtschutz Aussensauna
Kommentare (3)Wie mein Vorgänger schon richtig anmerkt, nutzt ein Glas nichts, wo ich nicht gesehen werde, aber nach draußen schauen kann. Das Gefühl, gesehen zu werden, wird bleiben. Wenn man an den Gehölzen zur Strasse hin nichts ändern möchte, dann würde ich diese im entsprechenden Bereich um 10 cm zur Strasse hin zurückschneiden. Dann haben Sie Platz für eine blickdichte Lärchenholzwand von 2 m Höhe, durch die niemand gucken kann. Da diese dann nicht auf der Grenze steht, ist es keine Einfriedung und der Nachbar hat nicht das Recht, etwas dazu zu sagen. Um das Gefühl der Abgeschlossenheit noch zu verstärken, sollten Sie bei Dunkelheit die Wand von der Gartenseite aus gesehen, anleuchten, um sie dann auch wahrzunehmen....mehrDon Damiano
vor 5 JahrenAndrea
vor 5 Jahrencbuescher
vor 5 JahrenAndrea
vor 5 Jahrencbuescher
vor 5 Jahren
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Don Damiano