"Die Kammer des Schreckens" oder auch: das halbe Zimmer.
Hallo liebe Houzz-Community,
in unserer Wohnung gibt es ein mittelschweres Problem: das halbe Zimmer.
Ursprünglich war es zum Teil als Arbeitsplatz für meinen Mann gedacht, der andere Teil sollte als Abstellort dienen.
Hier wie es aktuell aussieht:
Die rote Linie trennt imaginär den Arbeitsbereich vom Rest des Zimmers.
Nun ist es leider so, dass mein Mann nicht der ordentlichste Mensch ist. Heißt im Klartext: er ist schlimmer als jeder Teenager in der Pubertät.
Im Zimmer liegt ein dunkelgrauer Teppichboden, von dem rechts der Linie so gut wie nichts zu sehen ist. Er wird überdeckt von alten Kartons, Kameraequipment, Rucksäcken, Papieren und so weiter. Gleiches Szenario spielt sich auf dem Schreibtisch ab. Die Dinge haben einfach keinen Ort an den sie gehören, aber da ist er leider Beratungsresistent.
Zum Arbeiten wird der Platz so natürlich auch schon lange nicht mehr genutzt. Dazu sitzt er nun am Esstisch.
Ich darf ihm leider auch nicht beim Aufräumen helfen, geschweige denn ganz allein Aufräumen. So schiebe ich immer nur alles was vor die rote Linie liegt wieder dahinter und schließe die Tür zum Zimmer, damit ich das Chaos nicht sehen muss.
Dazu kommt, dass mir die Anordnung, abgesehen vom Regal hinter der Tür, auch überhaupt nicht gefällt. Ich bin mir sicher, dass man mehr aus diesem Zimmer heraus holen kann. Auch wenn nicht viel 'Spielraum' ist. Vielleicht gibts es Ideen, wie der wenige Platz besser und effektiver genutzt werden kann und meinem Mann das Ordnung halten leichter fällt. Und eigentlich soll auch noch irgendwann eine Schlafcouch für Besuch da drinnen Platz haben. Aber daran ist zur Zeit ja nicht zu denken.
Ihr merkt - es ist ein heikles Thema. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Danke schon mal und viele Grüße
Sabrina
Kommentare (11)
PROraumkonzepte
vor 5 JahrenHallo Sabrina,
Dein Mann muss seine Sachen leider allein aufräumen, alles andere wäre sehr übergriffig.
Aber im Moment hat er wenig Möglichkeiten dies richtig und auch sinnvoll zu tun.
Deshalb meine Empfehlung: richtig Stauraum schaffen, dann macht das Aussortieren, Aufräumen und Ordnung halten auch Sinn und Spaß.
Ich würde mir ein raumhohes Regal einbauen und den Schreibtisch darin integrieren. Diesen mit etwas mehr Abstand zum Fenster, das wirkt großzügiger und Du kannst leichter Lüften ( gut für die Wäsche). Die lange Wand gegenüber kann mit einer Farbe, Mustertapete, Fototapete oder einer Foto-Bilder-Wand gestaltet werden (Fotos Deines Mannes).
Ich habe mal schnell eine kleine Skizze gezeichnet:
Freundliche GrüßeJuana Fritsch
raumkonzepte
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vor 5 Jahren
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vor 5 Jahren
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Ganz ehrlich: In einem Raum, in dem der Wäscheständer schon im Plan eingezeichnet direkt gegenüber der Tür steht, in dem vermutlich die Nähmaschine und der Staubsauger hinter einem Vorhang stehen - anders gesagt: in der Abstellkammer - würde ich auch nicht arbeiten wollen. Egal, wie sporadisch das ist und egal auch, wie unordentlich ich selbst sein mag.
Ich würde prüfen, ob es möglich ist, den Raum ausschließlich als Arbeitszimmer und Archiv zu nutzen - mit einer raumbreiten Arbeitsfläche, die am Fenster einen guten, freien Arbeitsplatz bietet, die gegenüber der Tür unterhalb der Arbeitsplatte mit Stauraum - und zwar bevorzugt mit Schubladen oder Fächern, deren Dimension dem Aufbewahrungszweck entspricht - versehen ist. Hinter der Tür ist Platz für einen raumhohen, tiefen Schrank. Die Wand hinter dem Sitzplatz kann genutzt werden, um die wichtigsten Papiere, Pläne, Bilder und Notizen vor dem Abdriften in die unteren Ebenen der Papierstapel auf dem Schreibtisch zu bewahren. Rechts Richtung Heizung könnte ein schmales Regal zum einen die Heizung nur soweit verkleiden, dass Sie sich einfügt und gleichzeitig Platz für all die kleinen Ladegeräte, Schlüssel, USB-Sticks, Stifte und anderen Utensilien bieten, die sonst ebenfalls dem Untergang im Papierberg geweiht wären.
Sabrina Stolz
vor 5 Jahren- PRO
raumkonzepte
vor 5 JahrenHallo Sabrina,
freut mich, dass Dir und Deinem Mann mein Vorschlag gefällt.
Ich verstehe die Notwendigkeit des Wäscheständers und würde mir hier noch die Möglickkeit zum Bügeln einplanen. Mit einem kleinen Fernseher macht das dann auch Spaß.
Die Schränke sollten offene und geschlossene Bereiche sowie Schubfächer haben und nicht zu kompakt wirken, das würde den Raum erschlagen. Helle Fronten mit kleinen Türgriffen sind dezent und zeitlos. Außerdem braucht man meist mehr Ablagefläche als ein üblicher Schreibtisch bietet, und der Drucker fordert auch seinen Platz. Mit einer Schrankunterbeleuchtung ist alles gut ausgeleuchtet.
Die Bilderwand kann auch durch eine tolle Fototapete ersetzt werden, der Blick in ein Tal oder an einem Strand entlang, oder, oder... Das würde den Raum optisch tiefer machen und der Blick bei offenen Tür wäre großartig.
Ich habe mal meine Idee von Eurem Raum schnell skizziert.
Freundliche GrüßeJuana Fritsche
raumkonzepte
Sabrina Stolz
vor 5 Jahren
ankestueber
vor 5 Jahren
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