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bkremer71

Wohnzimmer ohne "roten Faden"

bkremer71
vor 5 Jahren

Hallo an Alle,

ich habe eine wunderschöne 3-Zimmer-Wohnung, die ich sehr liebe und ich möchte sie zu einem Schlosskästchen machen. Nach langer Krankheit und einer Trennung, versuche ich sie mir nun zu eigen zu machen. Und ich möchte im Wohnzimmer beginnen.

Bevor ich hier jetzt aber nach eurer kreativen und freundlichen Unterstützung frage, müsste ich wissen, wie ich die Bilder hochlade. Sind alle schon auf dem Tablet, aber ich bekomme das nicht hin. Ist es so schwierig wie es mir vorkommt?

Liebe Grüße, Barbara *

Kommentare (75)

  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren




    Wollt nur mal zeigen, quietschender Sessel zwei Meter nach links geschoben , freiere Bahn, Regal neben dem Kratzbaum ins Schlafzimmer, kleiner Rolltisch - unabdingbar für Allerlei - unterm Tisch.

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten (kleinen) Schritt. Noch ist nicht viel passiert, finden Sie wahrscheinlich, aber allein die Bewegung mit Ihrer/eurer Unterstützung tut mir gut

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 5 Jahren

    Das wichtigste ist schon passiert: die Erkenntnis etwas ändern zu wollen und die Bereitschaft, es anzugehen! Die Reise hat begonnen.


    bkremer71 hat Raumagentur ArteFakt gedankt
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    Also irgendwie niedlich. Falls man überhaupt nicht weiss wie bekomme ich nun einen roten Faden hin. Think Fengh Shui. Zum Bsp. sagt Fengh Shui nie eine Kochinsel in die Küche. Das kommentiere ich jetzt nicht weiter. Erste Frage Welche Wände Tapete passt zu meiner Garnitur. Zweitens soll mein Wozi ein Arbeitzi sein. Thema in den Vordergrund stellen. Also Ruheoase oder langer Esstisch Vom Mittelpunkt des Themas alles aus dem Raum eleminieren was das Thema stört will heissen Ich will nicht auf Arbeitsordner gucken und TV oder Computer oder Nähecke z.B. Beischmuck Pflanzen entsprechend als Sichtschutz zu anderen Ecken nutzen nicht irgendwie aufstellen Raumteiler von einer Seite als Thema von der anderen mit Schalvorhängen das Wozi als Tapete bekleiden siehe Ikea Rollovorhänge mit chickem Druck somit ist der Raum optimal unterteilt beruhigt. Eher mal den Elektriker rufen für eine neue Steckdose als nach der Telekomdose mein Wohnzimmer einrichten Dann wird das ein Chaos vorm Computer. TV Ecke vielleicht als Relax Kino Musikecke grosszügige Sitzgelegenheit Leichte Möbel hell drum rum vergrössert den Raum nach Möglichkeit viel Glas und hell je nach Quadratmeter. Google Traumteppich ein Hingucker in der Sitzecke und dazu Farbe an einer Wand grenzt auch ab ETC
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    ...mehr
  • PRO
    Localia. Interiors.
    vor 5 Jahren

    Liebe Barbara

    Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Schritt, den roten Faden (und somit Sie sich selbst) in Ihrem Daheim (wieder)zu finden! Das tut gut - auch in neuen Wohn-/Lebenssituationen - und gibt frischen (Auf-)Wind ins Leben!

    Auf jeden Fall kann ich Ihnen den Tipp von Herrn Ganzer @Raumagentur ArteFakt nur ans Herz legen: sparen Sie Ihre Kräfte (und vielleicht auch Fehlkäufe, die nur den Raum wieder unnütz zustellen) und überlegen Sie sich's erst mal nachdem Sie Visualisierungen erhalten haben.

    Alles Gute für Sie und freuen Sie sich auf Ihren neuen Wohn-/Lebensraum, den Sie sich wieder zu eigen gemacht haben.

    Herzliche Grüsse aus dem Schweizer Gebirge

    Christine Schumacher

    bkremer71 hat Localia. Interiors. gedankt
  • midmodfan
    vor 5 Jahren

    Die Aussage "gleichwohl mir sofort das Wasser über dem Kopf zusammen schlägt. Wo, um Gottes Willen, soll ich das zu Entsorgende lassen?" stach mir beim Lesen sehr ins Auge. Es ist schwer, etwas zu verbessern, wenn man Dinge, die man nicht (mehr) braucht, nur in eine andere Ecke oder in einen angrenzenden Raum stellen kann, denn dort stören sie ja auch. Sie müssen also WEG, damit Du Luft kriegst und ein Neuanfang überhaupt möglich ist.

    Wenn die Sachen tiptop sind, kann man sie über ebay verkaufen (muss aber evtl. einen langen Atem haben), aber wenn sie die besten Jahre hinter sich haben, würde ich sie von einer gemeinnützigen Organisation abholen lassen, das ist kostenlos. Fast in allen Städten gibt es mittlerweile Gebrauchtwaren-Kaufhäuser, wo solche Sachen für sehr wenig Geld weiterverkauft werden.

    Was mir noch einfiel: es gibt Couchtische "mit Funktion", d.h. sie sind variabel in der Höhe und können zu einem kleinen Esstisch ausgeklappt werden, so wie hier (sogar mit Rollen)



    oder welche, wo Teile der Platte nach vorne und oben ausfahrbar sind, so dass man daran essen und arbeiten kann (Stauraum gibt's gratis dazu)



    Gibt's alles in verschiedensten Ausführungen.

    Wenn das neue Sofa hohe Armlehnen hat (ohne käme für mich gar nicht in Frage, denn ich lege, außer wenn Besuch da ist, aus gesundheitlichen Gründen immer die Beine hoch), kann man mit einem Kissen im Rücken auch herrlich auf dem Sofa sitzend am Notebook arbeiten.

    bkremer71 hat midmodfan gedankt
  • midmodfan
    vor 5 Jahren

    Und nochwas: ich liebe Katzen und verstehe sehr gut, dass man bei der Einrichtung und auch sonst im Leben viel Rücksicht auf sie nimmt. Deine vorbildlich eingenetzte Terrasse fiel mir z.B. sofort sehr positiv auf. Aber auch wenn Katzen ihre Routine lieben, sind sie im Grunde sehr robuste kleine Mitbewohner und kommen durchaus mit Veränderungen zurecht. Man muss ja nicht alles auf einmal umstellen. =^..^=

    bkremer71 hat midmodfan gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Guten Morgen Alle ,

    und ein Danke für so viel Unterstützung, hat mich so berührt, dass ich ein bisschen weinen musste. Bisherige Versuche waren entweder immens teuer (600 € für „erst einmal die Wohnung ausmessen“ sagte die Dame vom Feng Shui, ein Kontakt in Berlin war dann gleich mal in Urlaub und als sie wieder kam, waren doch tatsächlich alle E-Mails verschwunden ). Eine andere, sehr nette Dame kam, weil in der Nähe wohnend, bei mir vorbei, hatte ein fertiges Dossier in der Hand, da wären wir bei 1000 € gelandet. Nun ja ...

    “Alle Dinge kommen zu dem, der warten kann“. Offenbar ist jetzt der richtige Zeitpunkt, und ich freu mich sehr. Muss aber trotzdem noch nachfragen: diese Beratungen hier, die Hilfe und Unterstützung in so einem freundlichen Raum - das gibt es kostenlos?

    Ich könnte auf jeden Post eingehen, für so viele Sätze, so schön gesprochen .

    So, das jetzt zu meiner emotionalen Verfassung .

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 5 Jahren
    Ja, kostenlos - weil es nicht umsonst ist und auf fruchtbaren Boden fällt. :-)
    bkremer71 hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Das ist schön gesagt :-)

    Bei mir geht gerade ganz leise die Luft aus. Im drüber nachdenken, wie es weiter geht, hab ich erkannt, dass vor dem entlassen der überdauerten Dinge gar nix passieren kann. Oder?

    Und das ist für mich ein Berg, der mich dermaßen (be-)drückt ... ich habe noch keine Vorstellung, wie ich das umsetzen kann.

    Das mit dem Konzept macht Sinn. Kann ich sonst etwas tun, dass der Aufwind sich nicht wieder verpfeift?

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 5 Jahren

    oh doch - es lässt sich leichter loslassen, wenn man schon weiß, wofür. Denn dann erwartet einen nach dem Loslassen keine Leere, sondern ein Freiraum für das bereits erwartete Neue.

    Was Sie sonst noch tun können? Freuen Sie sich an jedem (auch kleinen) Schritt und fühlen Sie in sich hinein, was das mit Ihnen macht.

    Sie lassen ja schon los und überlassen der Community die Chance, neue Perspaktiven zu erkennen. Lassen Sie sich also Zeit zu sammeln und zu fühlen, was das mit Ihnen macht und geniessen Sie die Möglichkeit zu Vertrauen und entsprechendes Feedback zu bekommen. Dann bleibt auch der Aufwind also Konstante erhalten :)

    bkremer71 hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Aufbauende, aufmunternde Worte!

    An kleinen Schritten freuen - Zeit lassen, um zu fühlen - genießen, dass ich vertrauen kann. So nahe hab ich vor lauter auf den Berg kucken gar nicht schauen können.

    Eigentlich ist so ein Vorhaben viel mehr, als nur eine Ecke umgestalten oder ein neues Sofa zu kaufen, stimmt's? Es geht tiefer, viel tiefer. Irgendwie hab ich das vermutet, aber mit so viel Seelenarbeit, Psychologie und Spiritualität hab ich dann doch nicht gerechnet.

    Ich fühl mich sehr wohl damit :)

  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Kann ich denn eigentlich den Fernseher schon mal an der Wand anbringen lassen?

  • ankestueber
    vor 5 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 5 Jahren

    Hallo, ich weiß, man will sofort loslegen und was sehen ;-). Aber es lohnt sich zu warten und erst an einem Gesamtkonzept zu arbeiten. Man weiß ja nie, eventuell ist der Fernseher plötzlich an einer ganz anderen Wand ;-) oder die Höhe passt nicht...

    Für spontan gute Laune und den Wohlfühlfaktor eignen sich bei mir immer Kerzen und ein frischer Blumenstrauß.

    Und Ausmisten empfinde ich auch immer sehr befreiend, wenn mal so ein ganzer Stapel Papier in der Tonne ist – herrlich.

    Für konkretere Vorschläge müssten wir halt wissen, was soll bleiben, welche Zonen usw.

    Parallel empfiehlt es sich ein Mood board anzulegen. Da sammelt man erst mal, was einem gefällt, schneidet aus Zeitungen aus, druckt Fotos, Stoffreste, Tapetenstück. Das alles am besten auf eine Pinn- oder Magnetwand dann kann man es leichter verändern.

    Also auf Ihrem Mood Board wären dann schon mal der Katzenbaum und die Tatou von Flos. ;-)

    bkremer71 hat ankestueber gedankt
  • ankestueber
    vor 5 Jahren

    Da die Gedanken aber immer wieder abschweifen (so ist das zumindest bei mir), braucht man dann auch immer mal wieder einen Impuls und da habe ich mal eine Idee.


    Wie wäre es, wenn man an die Wand, wo momentan Fernseher, Tisch und Katzenbaum sind, ein Regal in Sideboardhöhe stellt (vom Fenster bis zur Tür auf den Wintergarten. Die anderen Glaselemente würde ich im unteren Bereich mit Milchglasfolie ankleben, damit man das, was davor steht, vom Wintergarten aus nicht sieht und es auch im Wohnraum ruhiger wirkt. Hier könnte ich mir dann gut vorstellen, einen Tisch einzuhängen (wo genau wäre noch mal eine Überlegung). Vorteil wäre, es würde mehr nach einer Einheit aussehen und ich Verschiedenes aneinander gereiht. Im Regal könnte alles unterkommen, was griffbereit sein muss (Boxen oder geschlossene Fächer).


    Hier mal so ein System, damit Sie eine Vorstellung haben, wie ich es meine, nur als Beispiel (Tojo).



    bkremer71 hat ankestueber gedankt
  • ankestueber
    vor 5 Jahren

    Und dann noch eine Bastelarbeit: Wie wäre es einen alten Schuhkarton zu kürzen, so dass die Proportionen des Zimmers stimmen, Fenster und Türen rein schneiden, Möbel in den passenden Größen aus Papier falten und kleben und sie einfach mal munter drin umher schieben, ganz ohne Kraftaufwand im Sitzen.


    P.S.: Habe mich gerade erinnert, dass wir während der Schulzeit mal so ein Zimmer im Schuhkarton bauen sollten. Ich habe es geliebt.

    bkremer71 hat ankestueber gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Ich staune, wie viel so ein "bisschen Möbelumstellung" bewegt. Ich sehe, wie mein bisheriges Vorgehen minimal und dürftig war, und ich wusste es. Die Unzufriedenheit und zwischendurch auch die Verzweiflung blieb. Abgesehen davon, dass der Staub von Jahren sich sammelte (ich hasse es!) - meine Wollmäuse hatten schon Namen - hab ich mir immer Unterstützung gewünscht.

    Blumen ist ein gutes Stichwort, hab ich mir erst gestern - nach längerer Zeit wieder einmal - geleistet. Und zwar, man höre - zwei Töpfe Alpenveilchen. Konnte ich früher nie leiden, aber seit ich einmal eins buchstäblich vor dem Tode gerettet habe, mögen wir uns. Kerzen ist nicht so gut, meine letzte Katze stand einmal seelenruhig mit brennendem Schwanz auf dem Tisch :)

    Dafür habe ich mehrere kleine Lichtquellen, allerdings fehlt manchmal so ein Donnerlicht, alles erhellend, ausleuchtend, dimmbar.

  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Basteln ist so gar nicht meins, aber das Mood board finde ich eine gute Idee. Mach ich. Das mit dem Sideboard kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen. Und das mit dem Tisch ist so eine Sache. Mir fehlt die Vorstellung, wie sich meine Wünsche, die ich diesbezüglich habe (am Laptop sitzen und dabei fernsehen können, zwischendurch ein Käsebrot essen), miteinander verbinden lassen. Das mit der Glasfolie allerdings kann ich mir wohl vorstellen. Und apropos Boxen: ich liebe Boxen, Schachteln, kleine Truhendöschen. Und ich liebe Spiegel.

    Ausmisten findet schon statt, aber ich weiß doch nicht, wohin damit. Ich hab bereits Kartons und Tüten, die muss ich 16 Stufen hinabbringen, und dann irgendwohin hinbringen; ich scheitere in Gedanken daran. Aber - zum ersten Mal denke ich auch, es wird zu mir kommen, wie etwas weg gehen kann ;)


    Ich wundere mich, wie ich fündig werde, und immer wagemutiger, in dem was ich will und brauche, weil ich weiß, dass gegenüber Menschen sitzen, die sich Gedanken machen und es gut mit mir meinen :) Ich würde euch allen gerne das DU anbieten, wenn das annehmbar ist.


  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hab ich eigentlich tatou von flos erwähnt?

  • ankestueber
    vor 5 Jahren

    Hi, nein, hast du nicht, aber du hast ein Ideenbuch. :-))


    Ich finde es super, wie du auf alles eingehst und dich ran wagst. Bleib wagemutig! Uns wirst du sowieso nicht wieder los. ;-)


    Und Basteln... es soll ja keinen Schönheitspreis gewinnen, sondern nur helfen, sich alles besser vorstellen zu können und mal auszuprobieren, wo man eben z.B. gerne sitzen möchte.


    Könnte man den Fernsehanschluss auch verlegen oder gibt es vielleicht sogar mehr als einen?

    bkremer71 hat ankestueber gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Ich habe ein Ideenbuch? Ich habe ein Ideenbuch! Wo isses?

    Von Follower bis Stalker ist dann alles dabei, oder ;)?

    Dann muss ich konkreter werden: ich kann basteln nicht leiden :(

    Der Fernsehanschluss befindet sich an der Wand unter Buddha, und im dahinter liegenden Zimmer ist auch noch einer. Da überleg ich mir grad ein Kabel legen zu lassen, um den vorherigen Fernseher im Schlafzimmer unterzubringen. Ich weiß, soll man nicht, ist ja auch nur eine Idee.

  • ankestueber
    vor 5 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 5 Jahren

    Ok, vergiss das Basteln. Du kannst ja auch mit einem Stuhl mal wandern und ausprobieren, wo es sich bequem und vom Gefühl her angenehm sitzt. Ich hätte z.B. nicht so gerne die Tür im Rücken.

    Also wenn man auf deinen Namen klickt, dann kommt auf "deine" Seite und da hast du ein Ideenbuch angelegt mit vier Bildern drin. Und du hast Anmerkungen zu den Fotos geschrieben und so habe ich gesehen, dass dir die Lampe gefällt. Kannst gerne mal in meinen Ideenbüchern stöbern, vielleicht findest du noch was, das dir gefällt.

    bkremer71 hat ankestueber gedankt
  • midmodfan
    vor 5 Jahren

    Als meine Mutter nicht mehr ohne Rollator gehen konnte und deshalb in ihrer Wohnung im 3. Stock ohne Aufzug "gefangen" war, kriegte jeder Besucher, ob er wollte oder nicht, beim Weggehen etwas (und manchmal auch sehr viel) in die Hand gedrückt. Auf diese Weise schaffte sie Post, Altpapier, -kleider und -glas, den gelben Sack und Restmüll aus dem Haus. Ich verließ sie oft wie ein Packesel beladen, sie war da gnadenlos.

    Weit weit oben las ich von einem 2 Meter großen Sohn, der mir schon allein wegen seiner Größe prädestiniert erscheint, seiner Mutter zuliebe auf dem Heimweg Kartons und Tüten mit Überflüssigem zu entsorgen. ;-)

    Verstehen kann ich den Wunsch, sofort loszulegen. Aber es ist wirklich wichtig, erst ein Gesamtkonzept zu entwickeln. Sinnvoll finde ich zudem, auch darauf dann noch etwas zu "brüten", d.h. sich mal ein paar Tage gar nicht damit zu beschäftigen und anschließend nochmal neu draufzuschauen. Wenn ich daran denke, was ich alles schon vermeintlich "fertig gedacht" und ausgesucht hatte — und letztlich wurden es ganz andere Dinge, weil ich einfach noch einmal in mich hineingehorcht und entsprechend recherchiert hatte. Sind Neuanschaffungen und/oder der Einsatz von Handwerkern nötig, ist das umso wichtiger.

    Und natürlich ist dieser Prozess weit mehr als die Veränderung eines Zimmers. Das hast Du sehr schön und treffend ausgedrückt.

    bkremer71 hat midmodfan gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 5 Jahren

    Oh, das tut er, mein Sohn, wenn ich ihn nicht hätte, wäre ich aufgeschmissen. Er kauft mir ein, schleppt Kisten und Katzensand herbei, und nimmt jedes Mal mit, was ich angesammelt habe, auch wenn er bis 18 h gearbeitet hat und eigentlich schnitzelfertig ist. Er ist für mich da, und immer bereit zu kommen. Aber da ist ja noch sein eigenes Leben, seine Beziehung ... und wie ich bereits schrieb, sind meine Freunde nicht in Reichweite.

    Das Problem ist auch nicht der "laufende Müll", sondern der schon ausgemistete, Klamotten (und der Kleiderschrank ist immer noch voll), Bücher (das Bücherregal wurde auch nicht kleiner), geschenkte Gegenstände, von denen ich mich trennen kann/will. Meine Güte, irgendwie muss das doch zu schaffen sein, in fast jedem Post lamentiere ich darüber.

    Ich hänge vielleicht doch zu sehr an dem "ich will, dass es weiter gegeben wird", und nicht einfach so in eine Presse kommt, oder zerfleddert wird, oder bisschen aufgehübscht und gierig weiter verkauft. Dieser Konsum, viel von allem und dann noch ein bisschen, macht mich irre.

    Vielleicht sollte ich mein Bedürfnis an erster Stelle setzen? ICH fühle mich nicht wohl, wenn das da rum liegt? MICH stört es, dass diese Dinge fast einen ganzen Raum beanspruchen? Und dann? Tu ich die Kleider in den Container? Oder die Bücher in die Papiertonne?

    Was es mit dem Gesamtkonzept auf sich hat, habe ich noch nicht so richtig verstanden? Mach ich mir da eine Liste? Und du hast Recht: Wie oft schon habe ich etwas auf die Wunschliste gesetzt - unbedingt haben wollen - zwei Wochen später mich gefragt, ob wirklich ich das geliked habe. Einmal gewagt, ein Sofa zu bestellen, als es kam, wusste ich, das bleibt nicht lange.

    Auch @Christine aus dem Schweizer Gebirge (ich wohne auf der deutschen Seite des Bodensees, kann ich winken :-) sprach von Visualisierungen. Wie genau ist das gemeint?

    Um mal kurz den Raum zu wechseln: ich brauche für den Winter eine Schlafzimmerlampe. Da ist eine Salzsteinlampe, eine Tischleuchte, die morgens aus der Küche geholt wird, dass ich meinen ersten, zweiten ... Kaffee im Bett trinken, und über Laptop und Handy in die Welt schauen kann. Entweder kauf ich mir eine Papierstehlampe, sind günstig und kann man flugs hin und her stellen, oder ich hol mir endlich den Kronleuchter, den ich mir fast seit Kindertagen schon wünsche. Fällt halt preislich nicht eben günstig aus (haha, was für ein Satz :).

  • skalle
    vor 5 Jahren
    Unser Haus hatte beim Kauf eine komplett eingerichtete Kellerbar, die den Vergleich mit einer richtigen Kneipe nicht scheuen musste. Knapp 40qm mit Tresen, Zapfanlage bis hin zu ausgestopften Vögel und „letzte Runde“ Klingel an der Wand. Wir wollten im Zuge der Renovierung auch nach nach Sachen verkaufen/verschenken etc.
    langsam aber sicher reifte die Einsicht, dass vor allem die Zeit aber auch die Kraft dazu fehlte.

    Lange Rede Kurzer Sinn - Wir haben letztlich einen Entrümpler engagiert. An einem Tag war alles erledigt und der Preis lag im 3stelligen Bereich.
    Übrig geblieben ist nur ein Bierkrug, der eine Melodie spielt, sobald man ihn anhebt :-D
    bkremer71 hat skalle gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Wenn ich's so überdenke, dann würden noch einige andere Sachen mitverschwinden, und es würde sich am End lohnen. Weißt du/wissen Sie, was mit all den Sachen geschieht? Wird das verschrottet, verkauft, weiter gereicht? Darf ich fragen, wo genau sich der dreistellige Betrag aufhielt? Bierkrug der Melodie spielt - kluge Wahl. Ich mag so Wackeldackelgeschichten auch, Kreisel, die Oh Tannenbaum klingen, Weihnachtsmännlein, die mit den Ohren wackeln, oder eben Spieluhren :)

  • ankestueber
    vor 5 Jahren

    Das ist sicher ein guter Tipp, wenn man sagt, jetzt reicht es, das muss alles weg sofort.

    Ich bin da auch keine Fachfrau, aber ich beobachte bei einer Freundin, dass sie mit sehr viele Sachen andere glücklich macht, die sie gut gebrauchen können. Sie ist da wohl in Gruppen auf Facebook, so eine Art Flohmarkt, Stadtteil bezogen (wohnt in einer Großstadt). Da stellt sie es rein, teils gegen kleines Geld oder zum Verschenken und es meldet sich eigentlich immer jemand, der es noch gebrauchen kann.

    Auch Decken, alte Handtücher, Bettzeug z.B. werden gerne von Tierschutzorganisationen genommen. Die Leute holen es dann bei dir ab. Du kannst das also ganz alleine managen.

    Und für den Rest dann den Sperrmüll bestellen? Gibt es nicht in der Nachbarschaft ein paar Jungs, die sich ein paar Euro verdienen wollen?

    bkremer71 hat ankestueber gedankt
  • Kirja
    vor 5 Jahren
    Als wir umgezogen sind, haben wir einiges in die eBay Kleinanzeigen gestellt. Zum Teil für etwas Geld, zum Teil verschenkt. Alles wurde abgeholt und es war schön, wie sich das Gegenüber über die Schnäppchen gefreut hat. Nur Mut!
    bkremer71 hat Kirja gedankt
  • Kristin P
    vor 5 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 5 Jahren

    Bei uns gibt es so ein "Stadtblättchen" (Zeitung ist zuviel gesagt), das wird alle 2 Wochen kostenlos an alle Haushalte verteilt. Dort suchen oft Leute in den Kleinanzeigen nach Dingen für den Flohmarkt. Vielleicht kann man dort Dekoartikel etc. abholen lassen.

    Und ebay Kleinanzeigen war bei uns auch top. Wir haben gebrauchte Kalksandsteine verschenkt. Und ein gebrauchtes Waschbecken an Selbstabholer. Alles war super schnell weg. Wir mussten die Entsorgung nicht zahlen, und jemand anderes kann damit noch etwas sinnvolles machen. Das fand ich super.

    Gibt es in Supermärkten vielleicht so öffentliche Bücherregale? Dort stellen Leute Bücher rein, die sie nicht mehr haben möchten und andere bedienen sich dort kostenlos. Dann landen die Bücher auch nicht in der Tonne, sondern erfreuen noch jemand anderen. Vielleicht kann der Sohn mal eine Wäschewanne Bücher mitnehmen, wenn es so ein Regal irgendwo gibt.

    Gibt es für gut erhaltene Kleidung so etwas wie eine Kleiderkammer? Gab es bei uns in den Kirchengemeinden. Dort wird glaub ich kostenlos Kleidung an bedürftige Menschen gegeben. Vielleicht würden die auch Abholen. Da könnte ein Anruf bei der Gemeinde weiterhelfen.

    LG

    Kristin

    bkremer71 hat Kristin P gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hallo an Alle, ich wünsche noch ein Gesundes und Gesegnetes Neues Jahr 2019 <3,


    über ein Monat ist vorbei, und ich komme im Schneckentempo voran. Das Entsorgen ist nach wie vor ein großes Problem; ich bleib schon dran, aber es betrifft halt nur kleine Stückchen ... ist also Stückwerk.

    Ich habe den Eindruck, dass mein Bedürfnis - endlich ein neues Sofa - umgesetzt werden sollte. Ich brauche ein Erfolgserlebnis. Nun steht die Auswahl an, und ich bin, nach zweimaligen Fehlentscheidungen und -lieferungen ziemlich verunsichert. Sitz ich gut, passt das farblich, gefällt es mir in live auch wie aufm Foto?

    Ich weiß schon, die Entscheidung kann mir keiner abnehmen ...

    Das da gefällt mir, und die Farbe ist meine bevorzugte

    https://www.otto.de/p/guido-maria-kretschmer-home-living-ecksofa-reval-600571465/#variationId=625174737 

    So gibt's auch noch, käme aber nur in Frage, weil es evtl. besser zu Kommode und Vitrine passen würde

    https://www.otto.de/p/guido-maria-kretschmer-home-living-ecksofa-reval-600571465/#variationId=624115739

    Kriterien sind Beine hochlegen können, auch mal lang liegen und Mittagsnap halten, nicht so empfindlich, und Armlehnen, am liebsten solche, wo sich die Katzen evtl. drauf legen können würden wollen.

    Ach Gottchen, ich wünschte, ich wäre ein Innenausstatter.

    Aber vielleicht bekomme ich wieder - wie bei der letzten Unterhaltung - Inputs und Unterstützung?

  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Im November sind die Antworten und Vorschläge nur so geflossen ... War ich zu lange weg? Vielleicht macht man das hier ja nicht?

    Einen fachmännischen Blick bräuchte ich nämlich auch noch: wenn ich den Fernseher an die Wand anhängen würde - da, wo er jetzt steht - und dann die Vitrine daneben ... wie würde das aussehen, wie würde es wirken. Gedrückt, gedrängelt? Wäre es schade um das Licht, das durch's Fenster kommt bzw. verloren geht? Dann aber, wohin mit der Kommode, denn beides nebeneinander passt gerade so nebeneinander. Dabei hab ich ewig gesucht, um etwas zu finden, das den TV nicht zu weit nach unten setzt, sondern ich mindestens in Augenhöhe schauen kann ...

    Alles Fehlkäufe!

    Es zieht mich einfach runter, ich kann nicht putzen, wie ich es so gern täte, ich kann einfach nicht agieren *hooiil*.

    Na, vielleicht verirrt sich noch einmal jemand aus den Novembergesprächen in diesen Chat und leiht mir sein kreatives und sehendes Auge.

    Wenn ja, dann besten Dank und schöne Tage,

    Barbara *

  • ankestueber
    vor 5 Jahren

    Hallo Barbara,

    dir auch noch ein frohes neues Jahr!


    Manchmal braucht man Zeit und dann kommt jemand wieder und es geht weiter. Habe dir ja "angedroht", dass du uns nicht los wirst. ABER ich habe gar keine Benachrichtigung bekommen vor drei Tagen, dass du was neues geschrieben hast und auch in meinem täglichen Rundgang habe ich den Thread nicht entdecket... Hm, komisch. Ich nehme auch mal an, dass es den anderen genauso ging.


    Zu deinen Fragen:

    Sofa – Das Sofa ist schön und wenn dann würde ich es in dem mit nehmen, das wirkt frischer. Die kupferfarbenen Beine gefallen dir? Hast du noch andere Sachen aus Kupfer? Ich habe z.B. einen Tisch mit messingfarbenen Beinen in der Küche. Messing wiederholt sich dann aber bei mir, z.B. der Wasserhahn, eine Thermoskanne, Kerzenständer...

    Vitrine – Ja, wenn der Fernseher da bleibt, dann sollte er da alleine sein, das würde zu gedrängt werden.


    Und jetzt noch mal zum Thema Gesamtkonzept. Bist du da weiter gekommen. Wir meinen damit, dass es einen Plan gibt, wo am Ende alles steht. Wenn du jetzt z.B. ein Sofa kaufst, damit es mit dem Eckteil so passt, dass es an der derzeitigen Stelle steht und du dann merkst, dass der Fernseher doch besser da hin kommt, wo jetzt die Bücher sind, dann wäre das Eckteil auf der falschen Seite... - das nur als Beispiel. Auch wenn du dich jetzt auf eine Sofafarbe festlegst, dann musst du alles künftig danach ausrichten. Oder du entscheidest dich in deinem Plan für ein Farbkonzept und suchst danach das passende Sofa. Sollte es nicht eigentlich rosa werden?


    Und dann möchte ich auch noch kritisch fragen: Bist du dir sicher, so ohne Sitzprobe und Ansehen, ein Sofa zu bestellen?


    Liebe Grüße

    Anke



    bkremer71 hat ankestueber gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Oh, hallo Anke ,

    schön von dir zu hören. Merkwürdig, dass der zweite Post nun angekommen ist ...


    Angefangen mit deinem letzten Satz: nein, ich bin mir nicht sicher, ein Sofa zu bestellen, das ich nur von Bildern kenne. Andererseits finden sich in Möbelhäusern - wir haben hier halt nur die großen, gängigen - die immer gleichen Möbel, die alle fast gleich aussehen und in jedem dritten Haushalt anzutreffen sind. Aber vielleicht sollte ich mich trotzdem mal da umschauen.

    Zum einen hab ich übrigens das graublaue Sofa versehentlich eingestellt, ich meine das in Taupe. Und Kupfer? Nein, Kupfer jibt et nit bei mir. Eher Messing, bisschen Gold. Hab die Beine auch nicht für als so wichtig erachtet.

    Du hast geschrieben, das Sofa ist schön ... und du würdest es „in dem mit nehmen“. ?

    Ich sehe für den Fernseher keine geeignetere Wand als jetzt. An der Bücherwand hab ich ständig den Licht- und Sonneneinfall, hängend an der Buddhawand würde auslösen, dass das Sofa in die jetzige Fernsehwand kommt. Aber für mich wäre das wie verkehrt herum im Zug sitzen.


    Tja, und nun das mit dem Gesamtkonzept. Nein, bin ich nicht weiter gekommen. Hatte zwischendurch gesundheitliche Schwierigkeiten, zum anderen fühl ich mich eigentlich schlicht überfordert. Wenn ich dann in so einem Zustand durch meine Wohnung schlappe, überkommt mich große Mutlosigkeit und das Gefühl, dass ich das nie zuwege bringe.


    Wäre denn der Kauf der Sitzecke nicht so ein Ausgangspunkt, von dem aus ich alles - wie so Strahlen - darauf ausrichten könnte? Also, das Gesamtkonzept danach gestalte? Ich meine irgendwie, so ein Anfangsfixpunkt könnte mir helfen.


    Liebe Grüße,

    Barbara

  • Maike
    vor 5 Jahren
    Liebe Barbara,
    Aller Anfang ist schwer... Allerdings hast du den ersten und wichtigsten Schritt bereits hinter dir: die Erkenntnis, dass sich etwas ändern muss!
    Zu den Einrichtungsfragen kann ich dir keine große Hilfe sein, da ich als Laie mir hier nur Inspiration hole.
    Allerdings scheinst du dich in der virtuellen" Welt ganz gut auszukennen... Und das mit dem alleine entrümpeln muss ja nicht sein.
    Du könntest dir beispielsweise über ein Vermittlungsportal der lokalen Uni 1-2 Studenten engagieren, die kosten nicht viel, sind versichert, haben evtl auch selbst Bedarf oder können die Sachen zur örtlichen Caritas bringen. Bei Facebook gibt es Ortsgruppen, bei uns werden hier auch häufig Sachen zum Verschenken eingestellt.
    Und wer weiss, vielleicht freuen sich dein Sohn und seine Freundin über einen "Ausflug" mit dir ins Möbelhaus? Ich kann mir vorstellen, auch er freut sich über so viel Elan & Wille, etwas neu anzupacken!
    Gruß,
    Maike
    bkremer71 hat Maike gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hallo Steffen Ganzer, hallo Maike,

    oh Mann, das hört sich alles so schön an, und stimmig und leicht. Am liebsten würde ich auf alles eingehen, und drüber diskutieren, mit-teilen.

    Aber dann kommt der Satz: erst einmal alles raus - das war's dann mit der Leichtigkeit. Das bekomme ich nicht hin, das ist für mich nicht umzusetzen. Und das meine ich ernst, es ist kein "mimimi, ich kann das nicht". Fakt ist, das ist für mich nicht zu bewerkstelligen. Jahrelang (natürlich mit Pausen ob der Gesundheit) habe ich Vorstellungen gewälzt, habe Überlegungen angestellt, erste Schritte unternommen, um immer wieder das falsche Händchen zu beweisen, bei Leuten, bei bestellten Möbeln, beim Kauf von Kleinigkeiten. und dann spätestens beim "ausmisten" bzw. "alles raus" vor der Wand zu stehen.

    Mich macht das unglücklich, und natürlich kann man sagen, na, wenn du keine anderen Probleme hast ... aber ich empfinde das Äußere immer als mein Inneres, und bin oft am verzweifeln, weil ich keinen Schritt voran komme, und mich nicht wohl fühle, was meiner Heilung sehr wohl entgegen käme.

    Im Grunde bräuchte ich tatsächlich praktische Macher und Helfer, hier vor Ort. Aber fast alle diesbezüglichen kreativen Teams wohnen im Norden Deutschlands. Am Bodensee ist es schön, aber diesbezüglich wohl eher Provinz. Und, wie schon gesagt, 600 Euro für eine erste Feng Shui-Beratung, das kann - und btw - will ich mir nicht leisten.

    Ich bin ziemlich mut- und hoffnungslos, und kurz davor mir jetzt einfach endlich ein neues Sofa zu kaufen, und ich nehme Sohn und Freundin mit. Wenn ich euch durch meine Räume führen würde, würdet ihr in jeder Ecke aktiv werden können, ich weiß es. Vielleicht macht auch diese Überflutung die Sache für mich so buchstäblich schwer.

    Mein sowohl physisches als auch psychisches Befinden ist dabei mit ausschlaggebend. Ich kann mir nie trauen, wenn es gute Stunden gibt; so wie gekommen, gehen sie auch wieder.

    Ach, es ist wie eine Schnur voller Knoten ... obwohl ich ein wahres Talent bin im Knoten entwirren. Hier weiß ich nicht mehr weiter.

    Ich möchte jedoch unbedingt noch sagen, wie wohltuend die Antworten immer sind. So freundlich, ermutigend und liebevoll. Danke dafür.

    Liebste Grüße,

    Barbara


  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 5 Jahren

    Liebe Barbara,


    "alles Raus" bedeutet nicht, daß alles verschwinden muss! Es würde genügen, wenn es in den Raum Nebenan wandert. Natürlich ist dann für diese Zeit der Raum Nebenan die "Kammer des Grauens", aber es bietet die Luft zum Atmen, um in DIESEM Raum einen Anfang zu machen.


    Ich kann verstehen, wenn Loslassen, gepaart mit dem Gefühl, alles allein meistern zu müssen eine Lähmung verursacht.

    Sie haben Jahre gebraucht, um sich mit all dem zu umgeben, was in diesem Raum ist, um die Außenwelt nach und nach hinter Vorhängen und hohen Möbeln abzuschotten und alles in diesen Raum zu holen, was Sie brauchen. Das alles kann man nicht auf einmal umkrempeln und so behandeln, als sei es schlecht. Es war doch für eine so lange Zeit richtig und gut.


    Finden Sie einen Weg, der den Raum befreit, ohne den Inhalt gleich loslassen zu müssen. Nutzen Sie eine Freifläche (den anderen Raum zB), um alles aus diesem Raum dort hineinzustellen.

    Wenn das Neue Ihnen dann zu sehr Angst macht, dann holen Sie es wieder rein! Es ist noch alles da!

    Wenn aber das Neue anfängt Ihnen zu gefallen, dann fällt es Ihnen auch leichter, sich nach und nach zu trennen. Von alten Gewohnheiten, von beengten Verhältnissen, von dunkleren Farben, vom flachen Atmen. erlauben Sie sich, mit Zeit etwas Neues zu entdecken, nach dem Sie sich doch sehnen, und behalten die Sicherheit des Bisherigen im Rücken, indem sie es gleich nebenan noch bewahren.

    bkremer71 hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Flach atmen stimmt auf jeden Fall.

    Ich muss aber hinterher haken: es geht weniger um das loslassen (können), sondern um das Wie. Mein Raum nebenan ist kleiner, hat eine durchgehende tiefe Schräge und zu 2/3 vollgestellt. Wenn Sie sagen, alles da mal in Reichweite hinein schieben ... das geht doch einfach nicht; ich müsste da eher partiell vorgehen. Und sag mir doch mal ganz konkret, wie ich da Schritt für Schritt beginne. Hab ich die berühmten drei Kisten stehen? Die großen Sachen wie Sofa, Vitrine, Kommode und Tisch in die Mitte schieben, denn das passt im Leben nicht in den Raum nebenan. Könnte ich die Vitrine ganz ins Eck, da wo Ficus, Lampe und Kommode stehen schieben und daneben den Fernseher aufhängen? Kann ich das mal versuchen? Aber dann wohin mit dem Ficus? Und die Katzen müssten auch draufspringen können.

    Die Vitrine ist gefüllt mit Dingen, die mir am Herzen liegen und dort ihren Dauerplatz gefunden haben, weil die Babykatzen damals großen Gefallen an solchen kleinen Figürchen und Fotos hatten. Allerdings ist im unteren Teil Beliebiges, Fotos und kleine Bilderrahmen, nicht wirklich viel und voll. Ebenso sitzen auf der Fensterbank Geschenke, die in keinem Fall reine Deko sind.

    Hab übrigens (ich gebe ja eigentlich, trotz allem rumnölen auch nicht auf), noch zwei Sofas in hellerem Rose gefunden


    https://www.otto.de/p/inosign-polsterecke-sapporo-wahlweise-bettfunktion-oder-sitztiefenverstellung-federkern-672292192/?variationId=672292539#variationId=672292852

    Wenn es allerdings so rosa/lila ist wie es aussieht - ist ja nicht immer so - , dann ist mir das zu kraftvoll.


    https://www.home24.de/produkt/ecksofa-colares-cord-longchair-davorstehend-rechts-lavendel

    Das ist vor allem wegen dem Cordstoff für mich interessant (Cord oder Samt), pflegeleicht, was die weißen Katzenhaare betrifft; aber irgendwie entspricht es meinem Geschmack, meinem Charakter? Wenn jetzt so kräftige Füße an dem Kretschmer-Sofa wären, wäre es optimal. Ich bin nicht filigran, ich bin eher pragmatisch.


    Dass alles ja einmal gut und richtig war, ist ein wichtiger Blickpunkt ...

    Warum ist eigentlich der Tisch so fehl am Platz?



  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 5 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 5 Jahren

    Momentan ist das Sofa gegenüber dem TV mit der Kommode gestellt. Durch die Höhe der Kommode ist der TV höher als die horizontale Sichtachse vom Sofa aus. Außerdem schiebt sich der Tisch genau in diese Achse, also genau zwischen die beiden Elemente, die doch eine Einheit bilden sollten. Am Grundriss lässt sich das ganz gut sehen.

    Natürlich kann man das so machen, dann hat es aber die Wirkung, die Sie eigentlich gerade verändern wollen.

    Dieser und andere Punkte wurden bereits von verschiedenen Seiten von verschiedenen Menschen hier beleuchtet.

    Der Raum und sein Ambiente lässt sich nicht theoretisch verändern - nur prktisch. Ebenso lässt sich die Eingene Wahrnehmung nicht durch denken der bisherigen Gedanken, sondern durch Handeln veröndern. Es liegt in unserer Entscheidung Wege oder Gründe zu finden...

    Wenn der Raum nebenan zu 2/3 vollgestellt ist, kann man das letzte Drittel noch mit den Möbeln aus dem Wohnraum vollstellen, und dann in Ruhe den leeren Wohnraum in neue Farbe tauchen und das Licht hineinlassen.

    Sie sollen nicht beides (Alt und Neu) PARALLEL haben, sondern nur für den Fall der Fälle alle Möbel in der Nähe lassen, bevor Sie entscheiden, sie wegzulassen oder wieder hinzustellen. Und ja, Sie haben in der Zeit des Wandels keinen TV-Sofaplatz! Ja und? Sie haben ja genug Veränderung vor sich, um noch Zeit dafür zu haben ;)

    Lassen Sie all die verkopften Gedanken weg, mit denen Sie sich im Kreis drehen. Besonders die rein pragmatischen. Die letzten Sofas passen nicht zu Ihnen? Gut! Dann haben Sie bereits etwas aussortiert, was Sie nie besessen haben ;) Wozu dann weiterhin damit belasten?!

    Sie suchen einen Platz für Liebhaberstücke? Prima! Aber warum muss es diese zu große Vitrine sein?! Wie könnte es zB. anders präsentiert werden? Einzelkästen an der Wand vielleicht?

    Sie wollen den Katzen einen Ausguck geben? Dann finden Sie einen, der auch zum Raum passt. Wie wäre es mit zwei schlanken Baumstämmen zwischen Den und Decke gespannt mit einzelnen, zwischengehängten Katzenmatten?

    Schauen Sie auf das, was Sie erreichen wollen und nicht auf die Lösung, die Sie bislang dafür hatten.

    bkremer71 hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • Oksana Call
    vor 5 Jahren
    Hallo @bkremer71, ich kann mir gut vorstellen, dass man im Laufe des Lebens viele Sachen liebgewonnen hat und sich von denen schwer trennen kann. Aber vielleicht würde Ihnen das Ausmisten leichter fallen, wenn Sie dieses Buch lesen: Maria Kondo „Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert“. Und zwar noch bevor Sie ein neues Sofa kaufen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg den „roten Faden“ zu finden, und nicht nur in Ihrem Wohnzimmer. Viele Grüße!
    bkremer71 hat Oksana Call gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Danke für den Tipp, Oksana Call. Ich habe seit langem ein inspirierendes Buch von Karen Kingston, 'Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags. Feng Shui spielt in diesem Fall keine so große Rolle, es geht ums ausmisten, so oder so.


    Steffen Ganzer, ich meine ein gewisses ungehalten sein heraus zu hören. Und Sie haben Recht. Irgendwann muss diesem ganzen Gerede und Diskutieren die Tat, die Handlung erfolgen.

    Und das Schauen auf das Ziel ist allemal eben auch zielführender als das gedankliche Verweilen, wie es wohl zu erreichen ist. Solche Inputs sind für mich unschätzbares Feedback, weil man sich alleine eben, wie Sie sagen und ich auch spüre, im Kreise dreht. Dass z.B. die unterschiedlichen Höhen von Sofa, Tisch und Kommode etwas miteinander machen, diese Erkenntnis hat mir bisher noch niemand vermittelt. Ach, und noch vieles andere mehr.

    Ich werde ein Foto posten, spätestens von einem leeren Raum ... ;)

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 5 Jahren

    Danke, daß Sie meine deutlichen Worte nicht als Angriff werten, sondern als das sehen, was es ist: ein verbalisierter Break, der aus dem Kreis herausführen soll.


    Den Buchtipi der "KonMari" Methode (--> Maria Kondo) kann ich nur empfehlen, weil es in dem Buch nicht um das Aufräumen geht, sondern um die Eigenwahrnehmung und das Erkennen der Mechanismen, an etwas festzuhalten. Sie gibt keine Tipps, sie öffnet die Augen und das Bewusstsein. Alles andere kommt dann aus uns selbst heraus. :)

    bkremer71 hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • ups ala
    vor 5 Jahren
    Hallo!
    Ich verfolge die Diskussion seit Anfang und bewundere wie vielfältig und einfühlsam die Anregungen und Kommentare sind.

    Für mich stellt sich im Moment nicht nur die Frage, dass Raum geschaffen werden muss-das steht außer Frage, sondern auch wo die verbleiben sollenden, geliebten Dinge (Erinnerungen, Fotos, Bücher,...) später wieder einen Platz finden sollen.

    Ich könnte mir eine Wand mit einer modernen Einbaubibliothek gut vorstellen. Hier könnte auch TV, evtl. hinter Schiebetüren versteckt untergebracht werden, ebenso wie ein ausklapp-/ausschiebbarem PC-Arbeitsplatz. Fächer die beleuchtet werden und/oder mit Glastüren versehen sind können Ausstellfläche sein...
    bkremer71 hat ups ala gedankt
  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 5 Jahren

    Bereits jetzt ist für TV und Tisch nicht genug Platz auf der in Frage kommenden Wand - wie soll denn da eine moderne Einbaubibliothek Platz finden, mit zusätzlichem Platz für Erinnerungen und co, ohne das Fenster an der Seite und die Terrassentüren zu verstellen - oder ist das ein heimlicher Tipp für einen Wohnungswechsel? ;)


    bkremer71 hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hallo, liebe Community,


    der Satz von dir, liebe ups ala " bewundere wie vielfältig und einfühlsam die Anregungen und Kommentare sind", den habe ich auch gedacht, von Anfang an. Es gibt Foren, die finden irgendwo im Keller statt - bildlich gesprochen -, und hier rein zu kommen ist wie oberster Stock mit Fernsicht :)


    Das mit dem 'Wohin mit allem' ist eins der Hauptprobleme. Jetzt kam etwas dazwischen bzw. dazu, sowas wie ein neues Projekt evtl. Ich bekomme möglicherweise für einige Zeit einen lieben Gast. Das bedeutet, das Nebenzimmer, in dem so viel Zeugs rumsteht müsste wenigstens in der Schlafecke nett gemacht werden.

    Jetzt hatte ich mich gedanklich auf das Wohnzimmer vorbereitet, aber nun hat das (in dem Fall) Gästezimmer Priorität. Möglicherweise ist es gar nicht so viel: ich müsste das Bett abräumen, da liegen Klamotten und Bücher, die schon so lange zu entsorgen sin zwei Katzennester, Das Bett frisch beziehen, am Fußende steht ein ovaler Tisch (von meiner Mama, aber never ever würde ich etwas ovales kaufen, passt nirgendwo hin), aber für den Besuch könnte er als Ablage dienen. Ein Paravent, der den anderen Teil - da steht ein Bürotisch, ebenso Dinge, die wegkönnen - trennt, damit der Blick nicht so darauf fällt, passt nicht, weil die Wand durchgehend schräg ist.

    Vielleicht wäre ein Foto gut, denkt jetzt der Eine oder Andere, aber mir ist das bisschen peinlich ...

    Wie und wo fange ich denn jetzt an zu sortieren? Es ist eigentlich das gleiche Problem, wohin mit dem Zeug rund ums und auf dem Bett ... und das Wohnzimmer erst mal vernachlässigen?

    Dieses entsorgen macht mich kirre, es liegt nicht am loslassen bzw. nicht loslassen können. Sondern WIE bekomme ich dieses Zeug aus dem Haus. Wären professionelle Entrümpler eine Option?


    Ich winke und grüße aus dem obersten Stock :)

    Barbara

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 5 Jahren

    Auf jeden Fall wären Entrümpler eine Option! Mir liegt hier ein Angebot der Firma www.Ruempelfuchs.com aus Neuss vor, die genau das anbieten.

    Zum Vorgespräch gehen Sie dann mit dem Ansprechpartner durch die Räume, und auf alles, was weg soll kommt ein kleiner Aufkleber (roter Punkt). Dazu kommt eine Fläche, auf der aller "Kleinkram" aufgehäuft wird.

    Evtl. ist sogar ein Möbel dabei, was die Entrümpler in Zahlung nehmen, aber Wetten würde ich darauf nicht.

    Ja und dann kommen die (meist) Herren zum Termin, nehmen alles besprochene mit und fahren wieder. Fertig :)

    Liebe Grüße aus diesen Dachräumen, Steffen Ganzer

    bkremer71 hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    So eine prompte Antwort, schön. Es gefällt mir, dass meine Idee nicht abwegig erscheint. Da Neuss ja nicht bei mir um die Ecke liegt, hab ich eben mal gegoogelt und ein Unternehmen ganz in meiner Nähe gefunden, das sich gut anhört. Da würde ich glatt den Keller auch noch ausräumen lassen.

    Was für eine schöne motivierende Vorstellung!


  • ups ala
    vor 5 Jahren
    Dass die geplante Wand aufgrund des Fensters tatsächlich nicht geeignet ist, ist mir inzwischen aufgefallen.
    Grundsätzlich sehe ich nichts verkehrtes daran, bei mangelndem Raum in die Höhe zu denken und das TV Gerät zusammen mit - natürlich wenigen ausgewählten -Stücken unterzubringen.
    bkremer71 hat ups ala gedankt
  • bkremer71
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Hallo, liebe Community,

    wie gern hätte ich hier jetzt Fotos eines leer geräumten Wohnzimmers eingestellt, pur und blank. Nada. Es hat sich heraus gestellt, dass ich für ein so großes Projekt einfach nicht gesund genug bin. Immer wieder legen mich "Rückfälle" lahm, so wird das nix. Vor einem Monat starb nun auch noch mein erst fünfjähriger Kater, seine Schwester ist untröstlich. Für manche ohne Haustiere vielleicht kein Ding, aber es hat viel Zeit und Anspannung gekostet, bis das verdaut war; nicht zuletzt hat die finanzielle Belastung (bei sechs Tagen Intensivstation) gut "sauber gemacht" auf dem Konto.

    Ich brauche ein anderes Vorgehen. Schon allein die Vorstellung alles komplett auszuräumen beschert mir innerlich Blockaden.

    Ich habe mich auch gemeldet, dass nicht der Eindruck entsteht, ich hole mir nur coole Vorschläge ab, und verschwinde wieder. Dafür hat mir der Austausch mit allen hier auch viel zu gut gefallen.

    Also, ich hänge im Moment tatsächlich wieder bei der Idee, "einfach" mal ein/das Sofa zu kaufen (bei einem der hier ansässigen Möbelhäuser, so dass ich Probe sitzen kann). Ich vermute, dass ein morgendliches Betreten des Raumes mich dann derart beflügelt, dass ich andere Schritte leichter gehen kann.

    Gibt es für solch ein Vorgehen ein entscheidendes Nein?

    Liebe Grüße,

    Barbara *

  • Stella Me
    vor 5 Jahren

    Guten Morgen,

    das tut mir wirklich leid, dass der Kater verstorben ist, das belastet zusätzlich und das "Loslassen" der anderen Dinge fällt noch schwerer. Sie sind halt Familienmitglieder.


    Meine ganz persönliche Meinung ist, dass ein neues Sofa nur das Konto belastet, aber leider die Gesamtsituation nicht "entlastet".


    Für mich ist der erste Schritt der wichtigste: loslassen und damit ist sortieren und gehen lassen gemeint.

    Mein Rat: sich nur ganz kleine Schritte vornehmen, also heute 1 Schublade (die 30 Minuten hat man Zeit). Und morgen eine Schublade oder ein Regalbrett oder 1 Fensterbank.

    1 Haufen - bleibt auf jeden Fall

    1 Haufen - weiß noch nicht

    1 Haufen - kann weg

    Dann den Haufen "weiß noch nicht" nochmals durchsehen und wieder auf "bleibt auf jeden Fall" "kann weg" sortieren.


    Mit jeder Schublade / Ecke fällt es leichter. Und den 1 Karton "Müll" kann man gut über Nachbarn / Freunde / Familie entsorgen lassen.

    Denn... jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.


    Alles Gute und viel Erfolg!



    bkremer71 hat Stella Me gedankt
  • ankestueber
    vor 5 Jahren

    Oh, weh, das tut mir sehr leid, dass dein Kater verstorben ist. Das ist sowieso nicht einfach und wenn man dann noch angeschlagen ist und sieht, dass die Schwester auch nicht damit klar kommt...


    Würdest du dich denn für einen neuen Kater oder eine Katze bereit fühlen. Ich denke, bei euch muss das Gleichgewicht wieder hergestellt werden. Ich weiß aber auch, dass das nicht so einfach geht. Hör auf dein Gefühl.


    Ich glaube, ich habe es schon mal geschrieben: Natürlich kannst du auch erst ein Sofa kaufen und dann weiter sehen. ABER vor dem kaufen steht halt immer noch der Plan.

    Also wie soll das Zimmer hinter her aussehen. Wo steht das Sofa? Welche Möbel werden wo noch in dem Raum sein? Welche Farben sollen es werden? Wenn es dann einen Plan gibt, wo die Reise hin soll, dann kann man anfangen, es auch nach und nach zu verwirklichen – also auch als erstes ein neues Sofa kaufen.


    Die Frage ist also, bist du schon so weit, dass du ein Bild vor Augen hast?

    Oder versperren die ganzen Sachen noch den Blick?

    bkremer71 hat ankestueber gedankt
  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 5 Jahren

    Als jemand, der sogar eine Katze im Logo hat, verstehe ich nur zu git, was der Verlust bedeutet. Von Herzen meine Anteilnahme dazu.


    Zum Vorgehen selbst ist ein Sofakauf für ein "schnelles Glück" nicht geeignet. Die Infrastruktur des Raumes ist einfach nicht da und nicht im Einklang mit Ihnen selbst.

    Solange ihr Gast bei Ihnen ist, werden Sie vermutlich auch keinen Dialog mit Ihrem och und dem Raum beginnen können. Warten Sie doch in Ruhe, bis ihr Gast wieder gegangen ist, und nutzen dann das Nebenzimmer, um es als reine "Reinstellstube" zu nutzen, als Zwischenlager, als Fundgrube.

    Dann streichen Sie den "neuen" leeren Raum in um den es hier geht in weiß über und setzen sich auf einem Stuhl hinein. Mal in diese Ecke, mal in jene.

    Irgendwann werden Sie alle Fenster im Raum kennen, das Licht zu den Tageszeiten im Raum und wie der Raum überhaupt auf sie wirkt.

    Sitzen Sie dort, wo das Sofa stand, werden Sie die drei Fenster links von sich wahrnehmen, und das Lciht, was von dort in den Raum kommt. Sie werden dann auch spüren, ob Ihnen das zu viel Öffnung ist, oder gerade genug. vor Ihnen wird die Terrasse sein. Offen, unverstellt. Auch von hier kommt Licht hinein, wird aber durch den "Zwischenraum" Terrasse gefiltert. Sie werden nach und nach spüren, ob Sie diesen erstmalig dazugehörigen Außenraum begrüssen, oder lieber weiterhin ausschliessen wollen.

    Und so gehen Sie mit jeder erdenklichen Position im Raum vor.

    Zeit ist der Schlüssel.

    Wenn Sie den Raum dann nach einigen Tagen kennen und spüren können, dann können Sie ihn sich sogar im Geiste vorstellen, wissen genau wie viele Schritte es sind vom Nebenraum zu den Fenstern, wo die Zimmerdecke oben beginnt, etc...

    Und wenn Sie dann in Ihrem im Geiste vorgestellten Raum das Sonnenlicht reinlassen, dann sehen Sie auch die Farbe vor sich.

    Ist es ein Sonnengelb? oder eher ein dezenterer Fliederton? Oder ein sanftes, pastellenes Flaschengrün? Oder ist gar die Wand hinter Ihnen (hinter dem Sofa) eher dunkler, und die übrigen Wände heller, damit sie die Fenster zusammenfassen?

    *****

    Solange Sie kein Gefühl für den Raum haben, wird ein neues Sofa vielleicht noch Ihnen selbst gefallen, aber höchstwahrscheinlich nicht in den Raum passen.

    bkremer71 hat Raumagentur ArteFakt gedankt
Deutschland
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