Ungemütliche Küchen-Rückwand - welche Beleuchtung oder Gestaltung?
Uschi So
vor 5 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 5 Jahren
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Kommentare (20)
MenschPlusRaum
vor 5 JahrenÄhnliche Diskussionen
Lichtplanung für private Bauherren, sinnvoll oder nicht?
Kommentare (24)In Zeiten, in denen wir relativ gedankenlos über das Komfortpaket unserer Fahrzeuge entscheiden - unabhängig davon ob die technischen Spielereien genutzt werden oder nicht – muss ein Lichtplaner seinen geldwerten Einsatz immer wieder rechtfertigen. Warum immer wieder diese Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Lichtplanung? Es ist eine Frage der Perspektive: was ist uns gutes Licht in unseren Räumen wert? Aus der Sicht des Geldes gesehen: gar nichts. Wir bekommen ja jeden Tag unser Licht kostenlos. Also, warum für eine sinnlose Planung auch noch Geld ausgeben? Antwort erhalten – Ende. Sobald man aber die Betrachtungsweise ändert, kann sich eine wichtigere Frage Gehör verschaffen: Was ist mir meine Gesundheit wert? Warum hängen sich Menschen eine einzige Lichtquelle, möglichst in die Mitte des Raumes? Ist es die atavistische Sehnsucht des Menschen, in seinen Nachtstunden, nach der Helligkeit der Sonne? Ist es der Tatsache geschuldet, dass es über Jahrhunderte nur eine Lichtquelle (Ölleuchten, Kerzen) für die Familie gab, die sich allabendlich darum scharte? Haben es Kirche und Obrigkeit zu verantworten, die sehr wohl um den Einsatz von Licht in ihren Zeremonien wusste und den Gebrauch dementsprechend reglementierte? Eine Antwort mag jeder für sich selbst finden. Die häufigste wird wohl diese sein: weil wir es so gewohnt sind. Das ungeschulte Auge ist nicht an eine ausgearbeitete Lichtplanung und -führung gewöhnt. Jemand der regelmäßig ins Theater geht wird verstehen wie wichtig die richtige Beleuchtung für die jeweilige Inszenierung ist. Oder Filme: diese würden ohne die richtige Lichtführung nicht solche Erfolge erzielen. Oft bemerken wir erst nachdem etwas nicht mehr vorhanden ist, dass es uns fehlt. Man gibt auch Geld für seine Anlageberatung aus, man gibt Geld für Architekten und Handwerker aus um den Wert einer Immobilie zu steigern, oder wieder herzustellen. Man geht zum Spezialisten wenn man spezielle Anliegen hat. Genauso geht man zum Lichtplaner wenn man einen Wunsch mit sich herumträgt, etwas besser machen zu wollen. Nicht weil man Geld zum Fenster rauswerfen möchte. Und die Beratung vom Leuchtenkaufhaus: wie sinnvoll ist es jemanden um Rat zu fragen, der vom Verkauf von Produkten (NICHT Dienstleistung, wohlgemerkt) sein Geld verdient? Wären Apotheker gleichzeitig Ärzte, was glauben Sie würde passieren? Und ja: es gibt Ausnahmen, genauso wie es schlechte Berater gibt. Stellen Sie den Beratern, Fachleuten, Professionals Fragen: warum ist es nicht gut LED-Leuchten im Schlafzimmer zu haben, in der Küche, im Bad? Warum ist es wichtig wie das Licht in der Küche auf die Arbeitsfläche fällt wenn Sie Rechts- oder Linkshänder sind? Warum ist morgens kaltes Licht, abends warmes Licht gut, oder war das umgekehrt? Wie wirkt sich Licht auf unser Gemüt, auf unser Wachstum aus? Sind Sie intro- oder extravertiert? Wieso ist ein guter Schatten wichtig? Wie wirken Lichtfarben auf mein Gemüt? Jede Menge Fragen die ihnen ein guter Planer stellen wird, oder ihnen beantwortet. Es ist keine Geldverschwendung: es ist eine Investition. In den Wohnkomfort, in ihre Gemütslage, ihr Wohlbefinden, aber vor allem in ihre Gesundheit. Und nein: mein "Plädoyer" ist nicht wieder eine Masche um "Kohle zu bekommen". Es geht mir um diese ständige Rechtfertigungsfrage, ob man Geld für eine gute Lichtplanung ausgibt oder nicht. Wenn man Brillenträger ist entsteht meist keine Frage nach der Qualität des Glases; das Design - und somit den Preis - kann Ich je nach Geldbeutel individuell bestimmen. Ähnlich ist es mit dem Lichtplaner....mehrUngewöhnliches Badkonzept - ja oder nein?
Kommentare (22)Liebe Community, aus dem wirklich enormen Input gefallen mir auf Anhieb folgende Anregungen: 1. Handtuchhalter im Nassbereich statt im Durchgang. Wenn im Nassbereich ein Podest (als Teil der Treppe) gebaut werden sollte, kann man sich da auch super abtrocknen. 2. Stufen anders ausführen (da tendiere ich aber mehr zum haptischen als farblichen Unterschied - entspannend finde ich persönlich eher stark reduzierte Interieurs; Opulenz an Strukturen, Farben und Materialien ist nicht so meins...) 3. ein ungestörter Laufrhythmus ist auf jeden Fall wichtig; wenn drei Stufen besser sind als vier, dann sollte die maximale Füllhöhe und damit die Treppensituation angepasst werden (45 cm statt 60 cm?) 4. Schiebetür, die an der Decke läuft und sich über den Eingang zum Nassbereich schieben lässt, damit der WC/Bidet-Bereich großzügiger geöffnet werden kann - super! Der WC/Bidet-Raum sollte allerdings schon richtig abgetrennt werden können. Deshalb muss die Wand rund ums WC eigentlich auch bis ganz an die Decke gezogen werden. Finde ich auch nicht so schön, andernfalls ist die WC-Separierung aber auch nur so halbgar. Es geht wirklich darum, Geräusche und Gerüche abzuhalten. Ein Washlet würde die Gestaltung enorm vereinfachen. Ich muss zugeben, selbst noch nie eines ausprobiert zu haben, jedoch ziemliche Vorbehalte dagegen zu haben. Wahrscheinlich ist es eine eigene Diskussion wert, ob WC/Bidet oder Washlet vorzuziehen ist. Noch heute habe ich von einem Badspezialisten gehört, dass noch keiner seiner Kunden den Einbau eines Washlets bereut hat. Haben die aber auch schon vorher ein Bidet benutzt, oder wurden sie das erste Mal quasi mit dem Thema konfrontiert? Das konnte er mir nicht sagen. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal in eine der Badausstellungen begeben und ein Washlet ausprobieren:-) Das unter der Decke sitzende kleine Fenster wurde ja etwas kritisch "beäugt". Eigentlich ist dies noch kein Fenster, sondern momentan nur eine mit Glasbausteinen gefüllte Wandöffnung, die die über dem Gäste-WC liegende "Spielkammer" mit Tageslicht versorgt. Die Lage habe ich hier noch mal eingezeichnet: Die Glasbausteine sind wie das ganze Haus aus den 70ern, deshalb wollte ich sie nach Entfernung des Betons zwischen Gäste-WC und Spielkammer gegen ein normales Fenster austauschen. Einfach zumauern wäre doch schade, zudem das Fenster schönes Westlicht abbekommt.. Es gibt noch ein weiteres Fenster, das ich der Einfachheit halber bisher gar nicht erwähnt habe. Es befindet sich im Gäste-WC und ist von außen verklinkert, als Sicht- und Einbruchschutz vermute ich, so etwas sieht man in unserer Siedlung öfter. Der Klinker nimmt natürlich jegliches Licht und macht den Raum, das Gäste-WC wahnsinnig ungemütlich. Den Klinker zu entfernen und daraus ein vollwertiges Fenster zu machen, wäre für die Fassade aber - in meinem Empfinden - nicht so vorteilhaft, hier ein Bild: Ich bin gespannt, ob andere es auch so sehen wie ich. Eine Formveränderung zu planen, als Beispiel nach oben hochziehen - das erscheint mir als größerer Eingriff, den ich ohne Architektenbegleitung nicht durchziehen und im Zuge dieser Umbaumaßnahme auch nicht in Angriff nehmen möchte. Zudem handelt es sich um ein Fenster zur Straße, nach Nordosten - das Ganze dann im Bad.. In meinem Empfinden also weg damit. Im Beitrag von Ingenieurbüro für Innenarchitektur - IFI wird der alte Eingang zum Gäste-WC thematisiert. Diesen für eine Ablagenische zu nutzen gefällt mir sehr gut. Wäre es auch denkbar, an dieser Stelle, oberhalb der Wanne, (satiniertes) Glas einzubauen? Als architektonisches Gimmick.. Man würde dann beim Duschen in den Eingangsbereich des Hauses gucken ;-) Falls wir das Bad so realisieren, werde ich natürlich sehr gerne Fotos posten. Allerdings steht das Projekt seit heute unter einem noch größeren Fragezeichen als bisher. Ein Badspezialist hat uns darauf hingewiesen, dass die Größe des Wasserspeichers für die angepeilten Badedimensionen mit 100 l lächerlich klein ist! Zwar sind 100 l für eine vier- vielleicht auch mal fünfköpfige Familie, die gerne und viel duscht auch ohne Superbadewanne wenig. Aber ob man auf 200 l oder wegen der Superwanne auf 300 l oder mehr erweitert ist schon nicht so unerheblich - ein weiterer Punkt auf der ohnehin schon ellenlangen Liste der "Nebenschauplätze". Ich wollte jetzt mal einen Entwurf mit weniger Wasserverbrauch ausarbeiten.. Liebe Grüße Martina...mehrGestaltung unseres Wohnzimmers - dringend Hilfe gesucht!!
Kommentare (11)Hallo, nur kurz eine erste Analyse des Raumes: Wir betreten den Raum und landen sofort auf einer Freifläche zwischen den Funktionsräumen, bzw. direkt vor dem Kamin, der diese Teilung der Funktionsräume noch forciert. Rechts von uns rückt der Raum auch noch etwas in Richtung der Terrassentür vor, um der Küche mehr Platz zu geben. Der kleinere Raum zwischen Küche und Terrasse ist dann zusätzlich noch mit einer Teppichinsel ausgestattet, auf der die Sitzgruppe ihren Platz findet. Ein Raum im Raum quasi. Links ist dann ein schmaler Flur, der aus zwei Gründen vorhanden ist. Zum einen ist dadurch Platz vor den Schränken gegeben, um diese erreichen zu können, zum anderen ist das Sofa näher zum Fenster gerückt, um nicht ganz so weit weg zur Terrasse und TV zu stehen. Leider wird der undefinierte (große) Bereich vor dem möglichen Kamin dadurch noch in L-Form zu den Regalen vergrößert und der Wohnbereich steht irgendwie dazwischen. ***** Essen und Kochen und draußen Leben gehört zu den lebendigen Räumen. Doch genau diese Einheit ist getrennt durch die "Raum im Raum-Insel" mit dem Teppich. Dagegen ist der Rückzugsraum "Wohnen" undefiniert irgendwo im Raum angeordnet, und es ist nicht erkennbar, wo der Regelraum "Flur" aufhört und der Wohnraum beginnt. Es erscheint auf den ersten Blick sinnvoller, den Wohnraum als Rückzugsinsel zB. mit einem Teppich auf der Gesamtfläche zu definieren, und den Essplatz dagegen ohne Teppich zu einer Einheit mit Küche und Garten werden zu lassen. ***** Der Sessel ist ein 1-Personen-Platz der dem TV, nicht dem Sofa zugewandt ist. Das macht deutlich, daß es im Wohnbereich weniger auf Kommunikation und Miteinander ankommt, als auf den Konsum von Medien. Die Technik macht aus dem Kreis der Familie einen Halbkreis... Durch die Positionierung im Raum und die markante Farbe des Sessels wird das graue Sofa noch weiter an den Rand und aus dem Wohnbereich heraus gerückt. Ein Grund mehr, alles in diesem Bereich über eine Teppichinsel stärker zu verbinden. ***** Der Kamin sollte nicht als massiver Teiler im Raum stehen, sondern vielmehr als verbindendes Element die Funktionsbereiche (Essen und Wohnen) verbinden und vor allem auch den weitläufigen Zwischenraum einnehmen (nicht füllen!) Ein Solitär scheint mir aus diesem Grund hier definitiv besser dafür geeignet, als ein fest an die Wand gebauter Kamin. ***** Wie Sie schon zwischen den Zeilen andeuten gilt es zunächst eine passender genutzte Raumstruktur zu finden, bevor an den Details gearbeitet werden kann. Denn wenn diese spürbaren Widerstände nicht aufgelöst sind, werden auch alle anderen Maßnahmen leider nicht den gewünschten Effekt bringen. ein paar offene Fragen dazu: Der Kamin im Plan ist schlanker, als die Wand zwischen Terrassentür (Essbereich) und TV-Wand. Wäre das ggfls. rückbaubar? Der Scandic-Style arbeitet auch viel mit Blockstreifen oder Vertäfelungen, besonders gern auch auf Brüstungshöhe. Damit lassen sich auch gut Raumbereiche definieren oder ausweiten - Wie weit dürfte denn auch räumlich, baulich, farblich etwas verändert werden, oder soll eine Veränderung bestenfalls nur durch Möbelrücken, etwas Farbe und neuen Accessoires erreicht werden? Derzeit ist der Raum ja leider weniger zeitlos als leblos. Und sind auch Wandbauten denkbar? Ich denke da zB. spontan an eine Wand neben der Zimmertür (in Richtung Wohnraum) in gleicher Tiefe wie die Küchenwand. Dadurch entstünde eine Nische dort, wo derzeit die Regale stehen, und der gesamte Raum bekäme eine durchgehende Rückwand. Als "Nebeneffekt" gehen die Schränke in der Nische unter und der Wohnraum muss sich nicht mehr mit einem "Regelraum mit Flur" den Platz teilen. (Aber das nur als Kladde-Gedanken, ohne zunächst ein späteres Klavier und andere Punkte zu berücksichtigen). ***** erst wenn die Fragen zu der endgültigen groben Anordnung der Möbel geklärt sind, kann man darüber nachdenken, wo welches Licht benötigt wird. Entsprechend ist es an diesem Punkt noch nicht sinnvoll, über Leuchten an den vorhandenen Deckenauslässen nachzudenken. Nach Klärung der groben Anordnung finden sich auch Lösungen zu Ablage hinter dem Sofa, zu Farben, Wandverkleidungen, etc. nahezu von selbst - ich hab da schon einige Ideen... :) Lieben Gruß, Steffen Ganzer...mehrKüche - schwarz oder anthrazit?
Kommentare (51)Hallo Anita, Grau mit Grau zu kombinieren, ist schwierig, da es unendlich viele Grautöne gibt: Graubraun, Blaugrau, Grau mit Grünstich, Lila-Grau etc. etc... Bei einer Stoff-Laminat-Kombination ist das nicht ganz so kritisch, aber grauer Stoff bei den Stühlen und anders grauer Stoff für die Bank ist meistens nicht schön. Sie bekommen so u.U. nicht die gewünschte Einheit, sondern einen -pardon!- grauen Klumpen. Eine Tischgruppe wird nicht automatisch durch möglichst ähnliche Töne zu einer Einheit, sondern dadurch, dass sich die einzelnen Elemente gut miteinander verstehen, also dass nicht ein einzelnes hervorsticht. Stellen Sie einen runden Tisch vor, an dem 6 Stühle stehen. 5 sind schwarz und zierlich, einer ist rot und hat eine viel höhere Rückenlehne als die anderen und dazu dicke Holzbeine. Das sieht nicht gut aus, aber wenn alle Stühle rot sind, wird es schon wieder anders. Denken Sie sich nun die Stühle mit unterschiedlichen Höhen und Breiten. Das würde gehen - wenn der Tisch genug „Wums“ hat, um sich gegen diese laute und muntere Truppe zu behaupten. Einer mit zarten Beinchen und filigraner Platte hätte es da schwer (der würde aber gut mit den schwarzen Lederstühlen klarkommen), ein massiver Holztisch beispielsweise kann sich aber behaupten. Sie dürfen also gerne variieren. Das ist ja das, was ein Haus interessant macht. Ihre Küche ist so wunderbar schlicht - auch, wenn da nun eine andere Farbe in‘s Spiel kommt, wird es nicht kribbelig. Ich würde die Stühle mit einem schwarzen Leder beziehen und die Bank in einem Stoff, der sich an dem Farbton der Nischenverkleidung orientiert, also ein helles Beige-Grau, der sich nicht bemüht, nur der Tischplatte zu gefallen, sondern sich in‘s Gesamtbild einbringt. Sie können natürlich auch die ganz cleane Variante wählen: schwarze Stühle, schwarze Bank, weiße Tischplatte. Das wird sehr gut aussehen und ist vielleicht eine Variante, die Ihrem Bedürfnis nach Schlichtheit entspricht. Eine weiße Platte ist auch leichter sauberzuhalten als eine dunkle. Das ist aber sehr abhängig von dem Gesamtkonzept der Farben in Ihrem Haus (ich schrieb das schon einmal). (Vielleicht mögen Sie sich auch einmal die Bank Gilbert von Signet ansehen.) Viele Grüße NIC...mehrUschi So
vor 5 JahrenZuletzt geändert: vor 5 JahrenUschi So
vor 5 JahrenZuletzt geändert: vor 5 JahrenRaumagentur ArteFakt
vor 5 JahrenUschi So
vor 5 JahrenRaumagentur ArteFakt
vor 5 JahrenUschi So
vor 5 JahrenZuletzt geändert: vor 5 JahrenUschi So
vor 5 JahrenUschi So
vor 5 JahrenZuletzt geändert: vor 5 Jahrenhockylanetixx
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vor 5 JahrenZuletzt geändert: vor 5 JahrenUschi So hat Raumagentur ArteFakt gedanktUschi So
vor 4 JahrenZuletzt geändert: vor 4 JahrenLi Sa
vor 4 JahrenZuletzt geändert: vor 4 JahrenUschi So
vor 4 JahrenZuletzt geändert: vor 4 JahrenSilvia
vor 4 JahrenUschi So
vor 4 JahrenSilvia H.
vor 4 Jahren
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