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Manueller Ethanolkamin oder automatischer Ethanolkamin?

wohn-waerme
vor 5 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 5 Jahren

Das Herz jeden Ethanolkamins ist der Brenner und der ist im Prinzip immer gleich aufgebaut obwohl jeder Hersteller eigene Ausführungen und Patente hat. Der Brenner besteht aus einer Brennkammer, in die Bioethanol gefüllt wird. Je nach Hersteller ist im Tank eine Art Schwamm aus Keramik oder Metall, der das Ethanol aufsaugt. Das hat den Vorteil, dass das Ethanol nicht ausläuft, wenn der Brenner durch ein unvorhergesehenes Ereignis umfällt. Oben am Brenner ist eine Steuerung (Klappe), die mit einem Schieber auf- und zugeschoben wird. Damit wird die Höhe der Flamme geregelt - Klappe zu heisst keine Flamme, der Kamin geht aus. Ausserdem sind hochwertige Brenner mit einer Sicherheitswanne ausgestattet, die überlaufendes/verschüttetes Ethanol aufnimmt.



Der augenfälligste Unterschied zwischen einem manuellen Ethanolbrenner und einem automatischen Ethanolbrenner ist das Entzünden der Flamme. Beim manuellen Brenner wird zuerst die Klappe geöffnet und dann mit einem Stabfeuerzeug das Ethanol angebrannt. Bei manchen Herstellern wird ein Metallstab in den Tank getunkt, so dass er mit Ethanol befeuchtet ist, dann wird der Metallstab mit einem Feuerzeug angezündet und dann der Metallstab wieder zu dem Tank geführt. Bei einem automatisch Brenner wird der Brenner per Knopfdruck über ein elektronisches Steuerungselement angezündet. Es gibt Unterschiede bei den Herstellern, wie gezündet wird. Vom Prinzip wird das zu verbrennende Ethanol erwärmt und dann mit einem glühenden Zünddraht angebrannt. Das Ausschalten der Flamme erfolgt ebenfalls per Knopfdruck. Bei einem manuellen Brenner wird die Klappe mit dem Schiebewerkzeug geschlossen.

Beim Füllen des Tanks mit Ethanol muss bei einem manuellen Brenner darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Ethanol eingefüllt wird. Das Ethanol darf die MAX-Markierung nicht übersteigen. Die automatischen Brenner zeigen im Display den Füllstand an. Einige Hersteller haben sogar eine Pumpe eingebaut. Dann muss nur noch der Schlauch in den Ethanolkanister gesteckt werden und die Pumpe zieht das Ethanol in den Tank und schaltet ab, wenn der Tank voll ist.

Ein weiterer Unterschied ist die Regelung der Flammenhöhe. Beim manuellen Brenner wird die Klappe mit dem Schiebewerkzeug vergrößert

oder verkleinert. Beim automatischen Brenner wird die Flammenhöhe am Steuerungselement eingestellt.

Ein ganz entscheidender Unterschied sind die Sicherheitssensoren, die bei einem automatischen Brenner verbaut sind und die den Umgang und den Betrieb mit dem Ethanolbrenner kontrollieren. Die Sicherheitssensoren sind bei jedem Hersteller unterschiedlich. So wird z.B. erkannt, wenn Ethanol überläuft, wenn eine Überhitzung vorliegt, wenn der Brenner uneben steht. Zudem ist der Tank verschlossen, solange der Brenner in Betrieb ist. Das alles wird durch einen Microprozessor gesteuert. Eine Stromquelle ist dafür erforderlich.

Die automatischen Brenner haben zusätzlich eine Fernbedienung. Manche Hersteller bieten auch die Steuerung per Smartphone App an. Die Einbindung in die Homeautomation ist oft auch möglich.

Ein weiterer Unterschied ist der Preis. Da in die automatischen Brenner viel Elektronik verbaut ist sind sie um einiges teurer.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die automatischen Brenner die Handhabung erleichtern und die Sicherheit erhöhen. Der einzig Nachteil ist der höhere Preis.

Sind Ethanolkamine mit automatischem Ethanolbrenner die Zukunft? Was meint Ihr?

Kommentar (1)

  • Kasjusz Magalewicz
    vor 3 Tagen

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