Bitte um Feedback von euch zu unserem Neubau Grundriss

vor 5 Jahren

zuletzt bearbeitet:vor 5 Jahren

Moin moin liebe Houzzler!

Meine Frau und ich stehen aktuell vor der Planung unseres Eigenheims. Nachdem ich ein paar Tage am virtuellen Zeichenbrett verbracht habe ist nun ein Grundriss zustande gekommen mit dem wir soweit zufrieden sind. Allerdings findet das geschulte Auge bestimmt die ein oder andere Verbesserungsmöglichkeit. Ich würde mich über Ideen Kritik und Anregungen von euch sehr freuen, mir ist dieses Gebiet nämlich komplett fremd (Maschinenbauer)!

Hier noch ein paar Punkte wo es zwickt sowie einige Infos:

die Tür zum Bad im EG ist schmaler als der Rest da sonst kein Platz ist
Wie groß muss die Kochinsel sein? Es sollen Herd und Spüle drauf, laut der meisten Quellen soll man zwischen den beiden Elementen 80cm lassen und 40cm zum Kochinsel Rand haben. Daraus ergibt sich 40er Schrank/Spüle/80er Schrank/80er Kochfeld (möchte meine Frau gerne)/40er Schrank
ist die Treppe von der Dimensionierung okay? Habe die Maße von Treppenmeister. (96/326)
wie kann ich das Fenster im Wohnzimmer am besten lösen? (aktuell hohes, langes Fenster "Schießscharte") ohne wahrscheinlich zu dunkel, Fenster an der Fernseherseite irgendwie blöd :/
Kniestock sind 75cm, Dachneigung 35°
der große Esstisch ist ausgezogen und normalerweise ein Sitzpaar "kürzer" (240cm/180cm)
Arbeiten/Schlafen soll zum Arbeiten genutzt werden und nur im Notfall bzw. Alter zum Schlafzimmer werden
die Quadratmeterzahlen im OG sind nicht korrekt (Netto und nicht WoFlV)
wir haben noch keinen Bebauungsplan
Bemaßung ist sehr leihenhaft, sorry!

Und hier unsere Wunschliste mit der ich angefangen haben zu planen:

EFH, verklinkert, Satteldach mit engobierten Dachziegeln, Gaube
Wohnfläche ca. 140m² (4 Personen, Hund)
Grundstück ca. 700m²
“zeitlos”
EG: Küche, Wohn- und Esszimmer, Arbeitszimmer, HWR, Gästebad
OG: zwei Kinderzimmer, Elternschlafzimmer, großes Bad, Wäscheraum
Haupteingang mit Seitenlicht
Seiteneingang in den Technikraum/HWR, angrenzend an die Küche
Wohn- und Esszimmer angrenzend an Küche, (halb)offene Wohnküche
Gästebad mit Dusche unten
Kinderzimmer größer als Elternschlafzimmer
Fußbodenheizung, zentrale Wärmerückgewinnung, Erdwärme mit Ringgrabenkollektor
Bad oben: große Dusche, kein Handtuchtrockner
Elektrische Rollläden in allen Wohnräumen (außer Flur, Technik, Bad unten)
Doppelcarport mit Geräteschuppen
Einfahrt Klinker
Smart Home mit Bus System (KNX, Loxone)

Grundrisse und Ansichten:

EG:

DG:

Ansichten von allen Seiten bitte nicht zu genau gucken, bin mit dem Programm noch nicht so ganz warm >.<

Zum Schluss: vielen Dank für eure Hilfe, ich würde mich auch sehr über ein paar hilfreiche Links zum Hausbau freuen (die Suche hier ist echt nicht so einfach)!

André

Kommentare (4)

PRO
FINDHUS
vor 5 Jahren
Hallo André,

zeichnen macht Spaß und man "verliebt" sich auch gerne in das was man scheinbar sinnvoll Zustande gebracht hat (besonders wenn es das Erstlingswerk ist). Hier grätscht einem aber dann doch oftmals die Realität hinein, gerade wenn Sie noch gar keinen Bebauungsplan und somit vermutlich auch noch gar kein Grundstück haben...Es ist also alles offen und auf NULL.

Zunächst gehe ich davon aus, dass Ihr Entwurf lediglich eine Ideensammlung darstellt, denn auch als diese wird sie vermutlich jeder Architekt verbuchen, den Sie mit der Planung und Begleitung beauftragen.

Ich nehme nur mal beispielhaft Ihr OG:

Ist tatsächlich ein minimal kleiner Verteiler ohne Tageslicht oder interessante Sichtachse gewünscht? Wie fühlt es sich an in das Dunkel zu laufen?

Möchten Sie Ihr Schlafzimmer wirklich zwischen den Kinderzimmern haben? Wäre es nicht seitlich bei Kind rechts besser aufgehoben?

Möchten Sie die Toilette tatsächlich direkt neben der Tür statt dichter am Fenster haben? Gefühlt fällt man aufs Klo.

Braucht das Wäschezimmer tatsächlich einen Anteil einer sehr teuer hergestellten Gaube?

Die Kinderzimmer sind zwar gleich groß aber auf Grund der Gaube und Ausrichtung doch qualitativ unterschiedlich.

...

Sie sehen schon, dass ein paar Tage Zeichenbrett zwar einen Grundriss (vermutlich ohne errechnete statische Berücksichtigung) hervorbringen aber viel wichtiger ist es sich gedanklich in dem Haus zu bewegen und sich sein Leben darin vorzustellen.

Aber als Grundlage für ein Architektengespräch war es sich ein guter Anfang (sich mit den Wünschen zum neuen Haus auseinander zu setzen) sobald Grundstück und damit der Bebauungsplan vorliegen.

Viel Erfolg und alles Gute für Ihr Vorhaben.
André Wimberg hat FINDHUS gedankt
PRO
FINDHUS
vor 5 Jahren
Kurzer Nachtrag zum Thema Links zum Hausbau:

Statt Links empfehle ich Ihnen hier auf houzz unter Expertensuche nach Architekten Ausschau zu halten, die A zu Ihrer Region passen und B Projekte vorstellen, die Sie ansprechen. Zusammen bauen Sie dann sicher Ihr Traumhaus.

"Eine Erkältung kann man selber behandeln - bei einer Lungenentzündung sucht man sich kompetente Hilfe"
André Wimberg hat FINDHUS gedankt
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Q
Kommentare (28)
Ideen habe ich aus Erfahrung schon Das Raummass an sich ist etwas ungünstig ziemlich lang. Auf jeden Fall würde ich die Wand Türanschlag Ecke Schräge (Tür vis a vis ) eine Eckbadewanne einbauen Linke Ecke in die zweimeterlinie Sie ist genauso wichtig aus gesundheitlichen Gründen und bei Kindern wie eine Dusche problem ist man nimmt sich heute nicht die Zeit mit entsprechenden Rückenmitteln zum Bsp zu baden oder eher Schlafmittel etc. Vielleicht passt links noch Wand Türanschlag die Toilette hin und gegenüber Wand Rechts Breite mit Dachfenster Lichteinfall ein Waschbecken denn die Meterdusche muss ja an den höchsten Raumpunkt rechts neben der Tür in die Ecke würde ich bodengleich absolut durchsichtiges Glas wegen kleinem Raum und Wellnessdusche eher heute Dampfdusche wegen dem Chlor im Wasser immer zuviel egal wieviel Wenn es möglich ist kann man auch in die Mitte des Raumes eine Insel machen und von da aus die Waschbecken halbhoch und die Sitzbank evtl.gegenüber Dusche Schrecklich ist ja immer noch Waschmaschine ins Bad dass aber schön verkleidet hat www.houzz Superideen mit einem Schrankelement also bei so einer Art Insel zum Dachlicht damit wäre der Raum vielleicht etwas günstiger genützt weil die Tür links ist Die lange Seite immer mit dem grössten Element nutzen auch Heizkörper zuerst einplanen der ist oft im Weg besser hier Fussbodenheizung mit Holzfliesen in Keramikoptik alles hell macht grösser vgl Helle und farbige und dunkle Bäder houzz und Must have liste mit Möglichkeiten und auf jeden Fall alles massgetreu aus Papier basteln und auf dem Raum hin und herschieben Das wichtigste jedoch ist das Licht für das Waschbecken morgens Duschen Baden eh meist bei Raumlicht und vor allem für die gute Laune die Lieblingsfarbe nicht in der Küche wegen morgentl. Hektik dort eher grün und im Bad die absolute Lieblingsfarbe oder Naturfarben mit Hölzern (Urlaubsfeeling) von modischen Trends würde ich abraten man sieht immer Neuheiten und ist bei modischen Bädern meinetwegen schwarz weiss Experimentierspielchen schnell enttäuscht Unbedingt von houzz inspirieren lassen Viel Spass und gutes Gelingen hängt extrem von Planung ab (Papierausschnitte der Gegenstände vermittelt schon richtig falsch und muss ja wegen der Wasserabläufe evtl. noch Änderungen möglich sonst plant man ja nicht mehr sondern es ist schon entschieden)
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Ideen und Anregungen für Grundriss im Neubau 11x10
Q
Kommentare (29)
Auf jeden Fall eine interessante Aufgabenstellung, die sich als willkommenes Studienobjekt anbietet, wenn man wie wir im beruflichen Alltag nicht allzu oft "auf der grünen Wiese" entwirft, sondern im und mit dem Gebäudebestand arbeitet. Hier also eine Adaption von Katharina Johns schönem Entwurf mit Anteilen des oben gezeigten Hamburger Hütten Projekts. Übernommen von Katharina John ist der Eingangsbereich mit dem Sitzfenster neben der Haustür, dem Gästebad und dem Haustechnikraum mit direktem Zugang zur Garage. Die Küche hat einen abwechslungsreichen Blick zu Eingang und Straße und lässt die Abendsonne ins Haus, das Wohnzimmer im Norden orientiert sich zum ruhigen und nicht einsehbaren Bereich des Gartens. Die Treppe, die mit ihrem darunterliegenden Stauraum selbst wie ein Möbelstück wirken könnte, bildet eine Linie mit dem Wandelement, das Garderobe und Küchenhochschränke fasst. Im Obergeschoss gibt es eine Galerie mit etwas Platz zum Spielen oder gemütlichen Sitzen und mit Zugang zur gemeinsamen Dachterrasse. Die Kinderzimmer liegen im Süden, das Elternschlafzimmer im Nord-Osten mit Blick über das Gründach der Garage (zum See?). Das Bad liegt ebenfalls zum Gründach und ist so trotz eines großen Fensters mit raumbreiter Sitzbank nicht einsehbar. Je nach Geschmack und Bedarf kann der Bereich zwischen Bad und Dachterasse frei bleiben, für einen kleinen Sitzplatz oder auch zur Erweiterung des Waschtisches (zum Beispiel für einen Waschplatz mit Tageslicht und Aussicht) genutzt werden. Der mögliche Rundgang um Treppe und Kleiderschrank ist wohl erst nach Auszug der Kinder (oder mit sehr kleinen Kinder) richtig interessant, wenn ein türenloses, aber dennoch klar zoniertes Wohnen möglich ist.
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Q
Kommentare (15)
Moin Alex, ich habe mal etwas geschoben, um Struktur in den Grundriss zu bekommen: die Grundform finde ich nicht verkehrt - nur in sich sehr unstrukturiert und durch die verschachtelten Flure sehr verwinkelt. Flur / Eingang: sehr großzügig - hier könnte man super mit der Treppe spielen und skulptural arbeiten - integriert dann eine Garderobe für das Tagesbedarf - abgebrochen habe ich die Verkehrsflächen durch zwei große Flügeltüren Küche: zwei Hochschränke neben der Flügeltür - mittig als Fokuspunkt die Insel und umlaufend die Küchenzeile - der Bereich ist insgesamt mehr in den Essbereich einbezogen Essbereich / Terrasse: ist mit einem großen Tisch von 3m Länge großzügig angelegt - auf der Terrasse dann etwas kleiner mit 2,4m Länge Wohnbereich: die Größe ist gut bemessen - hier könnte man noch etwas Fläche einsparen, wenn ihr insgesamt Quadratmeter sparen wollt - den Kamin habe ich in die Ecke gesetzt - so kann man ihn von allen Bereichen aus sehen den Bereich für Gäste / Eltern habe ich großzügiger und rollstuhlgeeignet angelegt und das Bad so platziert, das es gleichzeitig als Gäste-WC funktioniert. Später entsteht mit dem separaten Eingang ein eigener Wohnbereich, den man im Flur durch eine Tür zusätzlich abtrennen könnte - vielleicht auch als Einliegerwohnung ( hierfür müsste man dann Anschüsse für eine Küchenzeile vorsehen) den Technikraum würde ich in die Garage verbannen - so gewinnt man im Innenraum ungemein an Fläche alle Türen und Fensterflächen nehmen Bezug aufeinander, so dass tolle Blickachsen entstehen, z.B. kann man durch die Eingangstür durch die Flügeltür auf den Kamin und durch das Fenster nach draußen sehen / vom Sofa aus kann man über den Esstisch nach draußen gucken; der Flur erhält von drei Seiten Licht öffnet sich nun zu allen Seiten hin... Falls man später den zusammenhängenden Wohnraum abtrennen möchte könnte man jeweils von der Mitte aus Wände / Glastrennelemente / ... einziehen - man würde dann drei eingeständige Räume erhalten: Wohnbereich, Esszimmer, Küche... ich hoffe damit etwas Input geben zu können, als Anregung für die weitere Planung melde dich gerne, wenn etwas unklar sein sollte und du mehr Support brauchst bei der gesamten Planung beste Grüße aus Hamburg, Patrick Ostheimer
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Ich bitte um Tipps zu unserer Lichtplanung
Q
Kommentare (6)
Es geht bei Beleuchtung im privaten Wohnumfeld nciht darum, eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung zu erhalten, sondern um die Beleuchtung und Akzentuierung bestimmter Bereiche zu bestimmten Situationen. So gesehen empfehle ich selten weniger als 3 Lichtquellen je Funktionsbereich. sanftes Orientierungslicht (Stimmungslicht) gezieltes Licht (zB. Arbeitsflächen, Tisch,...) helles Raumlicht (für trübe Herbstnachmittage) Licht von oben kann selten die erste Anforderung erfüllen. Daher schalten wir so oft das helle Licht ein, gehen dann durch den gesamten Raum und schalten unzählige Steh- und Tischleuchten ein, bevor wir wieder das Deckenlicht ausschalten. Bei einer Lichtplanung sollten Sie berücksichtigen, daß diese gemütlichen Lichtquellen ebenfalls in das Konzept gehören und bestmöglich von der Tür aus beim Betreten des Raumes zu schalten sind. Die Lichtquellen aus der Decke können Aufbau - oder Einbauleuchten sein. Erste können auch seitlich abstrahlen und den gesamten Raum erhellen. Letztere können natürlich nur nach unten ihr Licht abgeben, was meist zu einem hellen Boden und dunklen Wänden führt. Die wilde Verteilung dieser Leuchten im Raum macht diesen also noch lange nicht hell, und schon gar nicht gemütlich. Da hilft auch der Einsatz eines Dimmers nicht. Oft ist es sogar zielführender, eine Leuchtengruppe an die Wand zu setzen, damit das Licht von der Wand reflektiert werden kann. Eine helle Wand ist wichtig für unser Empfinden nach einer hellen Umgebung. Anders als am trüben Novembernachmittag suchen wir meist mit Kunstlicht nicht die fehlende Sonne zu kompensieren, sondern wollen die Laufwege erkennen, wenn wir vom Sofa über das Bad zum Bett schlurfen. Zu helles Licht würde uns nur wieder unnötig wach machen. Hier ist eine helle Wand kontraproduktiv. Gerade im Bad ist zu unterschieden, ob wir uns am Waschplatz aufhalten und eine gute Ausleuchtung unserer selbst benötigen, oder ob wir nur einen nächtlichen Kurzbesuch starten. Bei den offenen, ineinander übergehenden Räumen ist es besonders wichtig, daß nciht nur Zweckbeleuchtung gegeben ist. Der Abend im Wohnraum soll ja nicht dadurch unheimlich werden, daß das große Dunkel aus Küche und Esszimmer reinkommt. Esstisch und Arbeitszeile sollen aber auch nciht im Fokus sein. Also braucht es hier ein sanftes Orientierungslicht, was für alle Wohnbereiche auf der großen Fläche anwendbar ist. Ähnlich ist es beim Gang zum WC. Auch hier soll nicht jedesmal das Licht so sein, als kämen gleich die Freunde zur Haustür rein. Überhaupt hat Ihr Flur zwei Funktionen: die Schnittstelle zwischen innen und außen, mit Haustür und Garderobe, ggfls. einem kleinen Teppich davor, und die Verbindung zwischen den Wohnräumen und dem Haupt-WC auf dieser Etage. Beiden Anforderungen kann man nicht mit nur einer Beleuchtungsgruppe gerecht werden. Auch der Treppenlauf muss zwei Anforderungen genügen. Der offenen Verbindung zwischen den Wohnwelten am Tag, und der stillen Erschließung zwischen Living und Schlafraum am Abend / in der Nacht. Die Treppe stellt quasi einen Vertikalen Flur dar, bei dem darauf zu achten ist, daß man die Beleuchtung nicht nur von Etage zu Etage zieht, sondern gerade bei offenen Stufen bis in die offenen Sichtbereiche hinein. ***** Sie sehen, es ist in der Tat eine viel komplexere Aufgabe als eine bloße Verteilung von Deckenanschlüssen. Ihre derzeitige Überlegung ist: wie verteile ich am besten vorgegebene Leuchten (Strahler )? Beginnen Sie lieber mit dem ersten Schritt. Beginnen Sie mit der Frage: wo brauche ich wann, welches Licht. zB. Ich wache am Morgen auf. Wo hätte ich gern welches Licht? Dann gehe ich zur Tür und in den Flur. Welches Licht hätte ich jetzt gern? Und dann im Bad. Erst sitze ich still in der Ecke, dann gehe ich zum Waschplatz oder unter die Dusche. Langsam werde ich wacher, welches Licht soll mich dabei begleiten? Ich will ja nicht plötzlich von grellem Flutlicht im Bad geweckt werden. Gehen Sie jede Bewegung des Tages im Haus durch. Gehen Sie von Raum zu Raum und bleiben in den einzelnen Bereichen. Sie stehen in der Küche. Gleich kommen die Gäste. Die letzten Töpfe landen in der Spüle, es klingelt an der Tür. Gibt es eine Sprechstelle im Zentrum des Hauses? Sie gehen in den Flur (Licht?) und öffnen die Tür. Die Jacken werden aufgegangen, man trifft sich im Esszimmer. Der Tisch ist hell ausgeleuchtet. Wie sieht es macht Licht rundherum im Raum aus? Wie blenden sie den Abwasch in der Spüle aus, ohne daß die Küche unheimlich und dunkel ist? Wie ist der Wohnraum beleuchtet, ohne daß es wie eine Szene ausschaut, in der unsichtbare Bewohner auf dem Sofa sitzen? Wie ist der Weg zum Haupt-WC beleuchtet und welches Licht erwartet uns im WC selbst? Die Antworten auf diese Fragen formen eine Anforderung an Licht. Dann schauen sie, wo das Licht denn herkommen müsste, um dieser Anforderung gerecht zu werden. Und dann erst, ganz zum Schluß, schauen Sie nach, welche Leuchte an welchem Platz dieses Licht kreiert. Und als i-Tüpflechen folgt dann die Definition, von wo aus welches Licht zu schalten ist. Und auch hier gibt es einige Parameter zu beachten, um einen selbstverständlichen, intuitiven Umgang mit dem Licht zu pflegen. Nie mehr als drei Schalter in einer Reihe Serienschalter nur innerhalb logischer Gruppen Nie mehr als einen Bereich je Schaltergruppe Aber wie geschrieben: beginnen Sie am besten mit dem ersten Schritt - s.o. Herzliche Grüße, Steffen Ganzer
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André Wimberg
Ursprünglicher Verfasser
vor 5 Jahren
Hallo Frau Gutberlet,

vielen Dank für Ihre offenen Worte. Wie heißt es so schön? Schuster bleib bei deinen Leisten.

Ich möchte trotzdem versuchen etwas zu verbessern!

Ist tatsächlich ein minimal kleiner Verteiler ohne Tageslicht oder interessante Sichtachse gewünscht? Wie fühlt es sich an in das Dunkel zu laufen?

> Da fehlt das Dachfenster, das habe ich bei den ganzen Änderungen wohl nicht mitgezogen. Könnten Sie mir das mit der Sichtachse vielleicht in ein paar kurzen Worten darstellen. Der Begriff ist mir (in der Fotografie) bekannt aber wie man den hier genau anwendet da bin ich mir nicht ganz sicher.

Möchten Sie Ihr Schlafzimmer wirklich zwischen den Kinderzimmern haben? Wäre es nicht seitlich bei Kind rechts besser aufgehoben?

> Gute Frage! Ich kann mir nicht vorstellen das es große Unterschiede macht ob es am Anfang oder Ende des Gangs ist, ich behalte das aber im Hinterkopf!

Möchten Sie die Toilette tatsächlich direkt neben der Tür statt dichter am Fenster haben? Gefühlt fällt man aufs Klo.

> Nein, da haben Sie recht. War mir da noch nicht sicher da mir das "T" gut gefiel aber es nicht in den Raum passen wollte.

Braucht das Wäschezimmer tatsächlich einen Anteil einer sehr teuer hergestellten Gaube?

> Jein. Mit dem tiefen Kniestock von 75cm ist es natürlich schwierig ein Zimmer mit Arbeitsfläche zu integrieren daher der Gedanke! Das lässt sich aber bestimmt mit Dachfenster um verkürzter Arbeitsplatte realisieren.

Die Kinderzimmer sind zwar gleich groß aber auf Grund der Gaube und Ausrichtung doch qualitativ unterschiedlich.

>Stimmt!

Ich habe mal versucht den Flur im OG etwas freundlicher zu gestallten, denken Sie sich bitte zwei Dachfenster über der Treppe und im Wäschezimmer vor. Kinderzimmer sind jetzt gleich, Toilette steht besser aus ist aber noch nicht wirklich optimal.

Wie Sie schon sagen: es geht nicht darum den Architekten zu ersetzen, ich habe aber gerne eine Grundlage auf der ich aufbauen kann (Berufskrankheit)!

LG

André
PRO
FINDHUS
vor 5 Jahren
Zuletzt geändert: vor 5 Jahren
Zunächst einmal VIEL BESSER!

Die "Badplanung" wäre ein eigenständiges Thema, bin erstaunt wie schnell die Wanne unter den Tisch gefallen ist ;-) Hier fehlt noch ein Veluxfenster für den schönen Blick beim Betreten des Raumes und zum Querlüften. Ich würde auch immer versuchen dies im Schlafzimmer zu ermöglichen, denn unsere Sommer werden immer heißer.

Sie haben durch den langen Flur mit dem Fenster das beengte dunkle Gefühl aufgelöst. Es entsteht eine Sichtachse, sprich Ihr Blick geht nicht ins Nichts sondern Sie sehen was und im günstigsten Fall wird der Blick in die Weite aus dem Haus geführt.

Am Ende des Flures könnte ein Sitzfenster den Kindern als Lümmelplatz Spaß bereiten:

Haus M · Mehr Info

Hier ein Beispiel einer anderen Planung:

Man kommt die Treppe hoch und der Blick wandert sofort aus dem Fenster ins Freie, es entsteht die gewünschte Großzügigkeit ohne einen exorbitant großen Flur haben zu müssen.
Nachher: Grundrissoptimierung Neubau OG · Mehr Info

Und hier ein aktuelles Umbauprojekt mit dem Wunsch möglichst viele Sichtachsen zu erzeugen:

Sichtachsen erzeugen spannende Ein- und Aussichten und mehr gefühlte Größe, da Sie das Außen im Innenraum lebendig einbeziehen.

FINDHUS Grundrisse · Mehr Info

So, das war eine kleine Excursion meinerseits und ich hoffe, dass Sie bald das passende Grundstück finden. LG

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