Altbauwohnung: Raumnutzungen ändern?
Christina Kaut
vor 5 Jahren
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Kommentare (7)
Christina Kaut
vor 5 JahrenÄhnliche Diskussionen
mögliche Farbkombinationen im Wohn-Ess-Bereich
Kommentare (19)Noch einmal meine Empfehlung: den Raum inkl. der großen Möbel als Passepartout gestalten, dann kann alles andere ganz ohne in irgendeiner Form darauf Rücksicht zu nehmen zusätzlich als Focus eingebracht werden. Ob uni Pink, wild bunt oder Pastell grün! einfach Alles! Der gemeinsame Nenner liegt in dir. Was dir gefällt und dir Spaß macht wird auch automatisch zusammenpassen. Der Raum würde bei dieser Gestaltung für alles den passenden Rahmen bieten, den Zusammenhalt. Vor Ort würde ich nun in einer ganz bestimmten Weise mit Farbmustern hantieren, um begreifbar, verständlich zu machen, welche Kombinationen diese oder jene Stimmung transportieren. Hier sind die Mittel nur sehr unzureichend, dennoch versuche ich es mal. Auch wenn der Mensch hat die Angewohnheit Bilder selektiv anzuschauen und dabei zu schnell vergisst, daß ein Gesamteindruck im dreidimensionalen Raum ein ganz anderer ist, als eine kritische Betrachtung eines 2-Dimensionalen Bildes. Auf dem Foto sieht man selbst lieber die eigene kleine Falte auf der Stirn und den winzigen Hautfehler, während jeder andere den lachenden Menschen sieht, die glänzenden Augen, die lebendige Ausstrahlung, etc… ^^ Beispiel a) Eichenboden, weiße Wand, gekalkte Möbel, ein paar Accessoires… Wirkung: dominanter Boden, trotz kräftigem "Ablenker" auf dem Boden, ein schönes Möbel vor kaltem Ambiente in seinen Dimensionen gefangen und die Accessoires (weiß und Grün) wirken wie Abziehbilder. Die Betonung liegt eindeutig auf den scharfen Umrissen der einzelnen Elemente. Beispiel b) gleiche(!) Ausgangssituation, nur die Wandfarbe verändert (Little Greene, "Limestone 238") Wirkung: Der Boden wird mit der Wand zu einem Passepartout, dadurch gewinnt der kräftige Farbakzent am Boden. Das Möbel dehnt sich im Raum aus und die Accessoires (ob weiß oder Grün), haben einen weicheren Übergang zu ihrer Umgebung. Die Betonung liegt nun wirklich dort, wo sie hingelenkt werden sollte: bei dem farbenfrohen Teppich. Und ich bin mir absolut sicher: würde ich eine Mustertafel mit dieser Farbe zeigen, würde jeder behaupten, es sei weiß. Nur im direkten Vergleich zu etwas weißem wird deutlich, daß es dunkler ist. Dann wirkt es eher etwas ockerfarben (warm), was sich aber in ein olivfarben wandelt (frisch), sobald es dem Eichenboden gegenübersteht. Das hilft, daß der Raum nicht zu "kuschelig warm" wird, sondern noch Raum für de Stimmung seiner Bewohner lässt und dennoch harmonisch bleibt. In der alten Wohnung war das Holz am Boden gelblicher, so daß der Rotanteil der Wand die nötige Wärme als Gleichgewicht u.a. zu den gekälkten Möbeln eingebracht hat. Hier ist der Rotanteil im Boden und sollte daher aus der Wand herausgenommen werden, um eine ähnliche, nicht erdrückende Stimmung zu schaffen. Besonders da die Räume in ihrer Proportion von Höhe zu Breite different sind. Ein Tipp zum Schluß: Freunde dich mit den Räumen an, schau, was sie in diese Freundschaft mitbringen und höre auf deinen Bauch! Es klingt, als tickt der ganz richtig :) PS: Fast jeder Farblieferant hat auch die Rezepturen von anderen Herstellern (zB. "Little Greene") und kann die Farbtöne mit seiner eigenen Farb-Basis anmischen....mehrIdeen für einen Grundriss
Kommentare (42)Das mit dem Licht hat Anke schon gesagt. Ich bin da auch - leider- immer etwas im Zweifel. - Erst recht, seit ich bei uns mitbekommen habe, mit welchem Equipment Fotografen anreisen, um "Tageslicht" zu produzieren . . . Um den Stuck täte es mir auch leid und sofern noch keine "Not" hinsichtlich einer gleichmäßigen Flächenverteilung für 3 Kinder besteht, würde ich das hinten anstellen. Zudem: bei 3,50m Deckenhöhe (Neid!;-)) könnte man in späteren Jahren sicher in den/dem Zimmer(n) bei Bedarf ein Schlafpodest einziehen und so für Platz sorgen....mehrAngst beim Haus bauen
Kommentare (12)Selbst als Bauherren und auch als Planer für Bauherren: 1. Was könnt ihr sagen, worauf ihr vor einer Entscheidung beim Hausbau geachtet habt a) Eine gründliche Grundlagenermittlung halte ich für wichtig: Wie ist der Baugrund, wie (bei einem Umbau) die Bausubstanz, welche rechtlichen Vorgaben gibt es für das Grundstück, wie sind Nachbarschaft und Umgebung in den verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, gibt es absehbare Bauvorhaben in der Umgebung, die das Grundstück betreffen (z.B. Straßenbau)... b) In der Planung achten wir darauf, das vorhandene Budget in die Dinge zu stecken, die langfristig nicht mehr veränderbar sind: • Dauerhafte, zukunftsträchtige Materialien und Bauteilaufbauten • Sinnvolle Haus-/Raumgrößen und -formen durch sorgfältige Planung für alle über lange Zeit denkbaren Raumnutzungen • Möblierung und Einrichtung kann man einfacher ändern und auch gut nach dem Einzug und nach dem "Warmwerden" mit dem Haus nach den tatsächlichen Nutzungen einplanen, aber: 2. Was ist schief gegangen und könnt ihr als Ratschlag zur Beachtung weitergeben? • Letztlich sind es meist die Kosten und machmal auch die Bauzeit, die am meisten Sorgen bereiten und über die Qualität des entstehenden Hauses entscheiden. Eine sorgfältige und umfassende Kostenplanung ist daher extrem wichtig. a) Planen Sie alles ein: • Mehrwertsteuer • Planungskosten für alle Planer, Gutachter, Sachverständigen • Gebühren, Versicherungen und Anschlusskosten, tatsächliche, örtliche und aktuelle Baupreise für die Vorbereitung des Baugrunds, Baukonstruktion, Haustechnik und (wichtig!) die Außenanlagen • Bei Förderungen: Mehrkosten für erhöhte Anforderungen und Planung • Unvorhergesehenes (gibt es immer) • Umzugskosten • Einrichtung und Möblierung (inkl. Sonnenschutz, Beleuchtung, Bad- und Küchenaustattung...) b) Bleiben Sie auf dem Teppich: • Wie oben erwähnt, gibt es vermeintlich günstige Angebote meist am Ende gar nicht - Nachbesserungen, Verzögerungen oder Mängel, die vom Gutachter bewiesen werden müssen, sind nicht selten. Auch Eigenleistungen an der falschen Stelle (=an komplizierten Stellen) können bei anderen Gewerken zu Mehrkosten führen, wenn sie nicht fachgerecht ausgeführt werden - zumal man mit höheren Einkaufspreisen und wegen der fehlenden Gewährleistung mit Folgekosten rechnen muss. • Falls mal etwas günstiger wird als geplant, geben Sie das Geld nicht gleich für mehr Platz oder eine teurere Ausstattung aus - die Kostenberechnung und Angebote sind immer eine Mischkalkulation und Sie werden das gesparte Geld mit Sicherheit an anderer Stelle wieder ausgeben. c) Planen Sie reichlich Zeit ein. Allein die zeit bis zur Entscheidungsfindung kann lang sein und auch die Baugenehmigung kann eine Weile in Anspruch nehmen. Der Baubeginn ist häufig langfristig wetterabhängig. 3. Wovor hattet ihr am meisten Angst? Meine persönlich größte Sorge ist die Vermeidung von Pfusch am Bau. Deshalb würde ich immer auf Fachfirmen und Fachplaner vertrauen. Jeder am Bau Beteiligte sollte genau das tun, wofür er ausgebildet ist: Der Planer plant und gestaltet, die Fachplaner arbeiten für Ihr Fachgebiet zu und erarbeiten gemeinsam mit dem Planer ein schlüssiges Gesamtkonzept, die Fachfirma macht die Fachplanung und baut, der Bauherr nennt seine Wünsche, Träume, Vorstellungen und sein Budget, kocht Kaffee und zahlt die Rechnungen pünktlich. ;-) (Im Ernst: Eine hohe Kommunikationsbereitschaft, Zeit (auch während der Arbeitszeiten), eine gewisse Disziplin und Vertrauen hinsichtlich der bewährten Entscheidungsabläufe und das für einen Laien nicht selbstverständliche große Vorstellungsvermögen sind beim Hausbau auf Bauherrenseite beste Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit und eine gelungene Umsetzung....mehrAltbauwohnung in Airbnb umwandeln
Kommentare (13)Hallo zusammen, Zunächst mal vielen lieben Dank für das Feedback 😃 @Christina danke auch Dir, das sind tolle Beispiele und wichtige Inputs gewesen. In der Tat ist es so, dass die meisten Anfragen (egal ob wenige Tage oder ein paar Monate lang) meist berufsbedingt sind. Expats aus dem Ausland, die eine vorübergehende Bleibe benötigen oder aber Geschäftsreisende, die kein Hotel möchten. Meine Anforderungen an den Grundriss sind möglichst viel Stauraum, Schlafmöglichkeiten für bis zu 4 Personen, eine offene luftige Raumgestaltung - kurzum ziemlich viel bei so wenig Raum. Nach drei verschiedenen Ansätzen (Versionen 1-3 mit Faltschiebetüren etc) bin ich final zur Version 4 gekommen. Ein separates Schlafzimmer mit integriertem Schrank in einer Nische für einen ruhigen Raum, ein offenes Raumkonzept mit der Blickachse vom Flur bis zum Ende der Wohnung zum Arbeitsplatz. Durch das Versetzen der Badezimmertür konnte genug Raum für eine Küche im Wohnraum geschaffen werden. Oberlichter um die Ecke in der Wand zum Bad sollen Tageslicht bringen (da innenliegendes Bad). Der Arbeitsbereich hat eine Wandnische bekommen (einerseits dient die kurze Mauer neben der Badezimmertür für eine bessere Optik und bringt auch wieder Ruhe in den Raum, da das Schrankbett in der Nische nicht so rumsteht sondern integriert wirkt. Die Liegefläche hier ist 140x200 und bei offenem Bett nimmt es die Maße von dem Teppich ein. Den habe ich jetzt zur Visualisierung eingefügt. Rechts vom Bett ist noch ein Schrank. Somit haben Familien mit evtl einem Kind auch die Möglichkeit, die Wohnung zu nutzen und mit einem flexiblen Raumteiler kann etwas mehr Privatsphäre geschaffen werden. Freue mich über eure Rückmeldung, kritische Hinweise und weitere Ideen. PS: Alle Farben, Muster und Möbel sind Softwarebedingt und stellen nicht das reale Farbkonzept dar :)...mehrChristina Kaut
vor 5 JahrenHamburger Hütten
vor 5 JahrenZuletzt geändert: vor 5 JahrenChristina Kaut hat Hamburger Hütten gedankt
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