Ich brauche eure Hilfe: Wohnen|Kochen|Essen in Neubauwohnung
Hallo Zusammen,
Bisher war ich stiller (aber nicht weniger begeisterter) Mitleser und habe fleißig Inspirationen gesammelt. Jetzt brauche ich auch eure Hilfe.
Ich habe eine Neubauwohnung gekauft (meine erste richtig eigene) und bin auf der Suche nach Anregungen, Ideen, kreativen und gerne außergewöhnlichen Lösungen für die Aufteilung des Wohn-/Ess-/Koch-Bereichs und auch für die Lichtplanung.
Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir dabei helfen könnt!
Pläne lade ich hier hoch, in meinem Ideenbuch „Neue Wohnung“ ist zusätzlich der Grundriss als PDF.
Ich versuche alle notwendigen Infos möglichst kompakt zusammenzufassen:
- Infos zum Haus/zur Wohnung: 90 qm, 2. OG, Balkon Süd-West-Lage, Holzständerbauweise, Überall Fußbodenheizung, Fenster Im Wohnzimmer alle bodentief
Ich ziehe zunächst alleine ein, die Nutzung sollte aber schon darauf ausgelegt sein, dass es auch funktioniert wenn meine Freundin bei mir ist - Was kann noch geändert werden: Steckdosen, Lichtschalter, Lichtauslässe, Wandoberfläche, Bodenbelag
- Was kann nicht verändert werden: Wände, Fenster, „Tür“ ins Wohnzimmer, Position des Schachtes für die Leitungen
- Wasser und Strom kommen durch einen Schacht in die Wohnung. Wasserleitungen können nicht in den Wänden verlegt werden (Vormauerung oder in den Schränken)
Meine Vorstellungen/Wünsche/Bisherige Ideen:
- Trennwand zwischen Gast und Wohnen kommt weg
- Grobe Aufteilung wie in der Schematischen Darstellung ( W=Wohnen, E=Essen, K=Kochen)
- Küche OHNE Oberschränke; falls nötig lieber einen hohen „Schrank“ wo alles reinpasst was nicht unten reingeht
- Ggf. „Bar“ zischen Wohnen und Kochen zur optischen Trennung; Küche gerne als "U"
- Sofa höchstwahrscheinlich als Ecksofa (kommt mit)
- Stil: modern, Loft, Industrial, dunkler Boden
Ich hoffe das reicht erstmal an Angaben.
Danke vorab schon mal für eure Hilfe!
LG Simon
P.S.: Mit einem ganz ähnlichen Beitrag suche ich gerade auch nach Ideen für das WC/Bad.
Anlage:
Kommentare (17)
Ähnliche Diskussionen
Brauche mal eure Hilfe, zur Aufteilung !!!
Kommentare (18)Hallo Frau Erhardt, so schlimm ist es doch gar nicht. Zuerst sollte man klären, welche Prioritäten zu setzen sind und nicht alles zusammen in einen Topf werfen. Es gibt funktionale, formale und "ästhetische" Zusammenhänge die bei jedem Hausbau eine wichtige Rolle spielen, diese sollten normalerweise vor dem Baubeginn feststehen. Um das Obige zusammenzufassen (bitte Korrektur wenn falsch oder unvollständig): Sie wünschen, dass im Obergeschoss der Schlafbereich der ganzen Familie ist, dazu kommt eine Erweiterung der Bereiche als Außenraum (Balkon) und ein geräumiger Waschbereich für die ganze Familie. Sie sind der Meinung die Raumorganisation im Obergeschoss funktioniert nicht und möchten eine praktikable Lösung. Die Einliegerwohnung interessiert hier erst mal nicht. Ausgangspunkt ist die vertikale Erschließung des Obergeschosses: die Treppe. Diese wurde aus ??? Gründen um 45 Grad zum orthogonalen Grundriss versetzt. Daneben sitzt der Kamin. Im OG-Grundriss überlagern sich somit zwei Orientierungen, ähnlich wie zwei unterschiedliche Muster. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: a) man vertraut auf die Macht des Rasters. b) man sucht sein Heil in Bezugsachsen c) man rettet den Grundriss durch ein schlüssiges Konzept a) Ein Raster ist eine dankbare Sache: man unterteilt den Grundriss in kleine Quadrate und sieht auf einen Blick wo welche Bereiche funktionieren (Mit Ausprobieren gut zu schaffen). b) Man verlängert die schrägen Wände der Treppe bis zu den Außenmauern und prüft die Qualität der so entstandenen Bereiche. Wichtig: tragende Strukturen mit einbeziehen (Schwerer als a). c) Als Beispiel: vor der Treppe gibt es z. B. die "Piazza". Diese strukturiert und organisiert alle angrenzenden Bereiche. Diese ergeben sich aus dem Zusammenhang heraus (Schwerer als b). Das alles kann man mit einem guten Planer zusammen umsetzen. Die Antworten der vorherigen Ratgeber sind sicherlich alle richtig, aber nur Teile des Ganzen. Eine gute Planung erfordert ein schlüssiges Gesamtkonzept. Viel Spaß bei der Planung....mehrIch brauche Hilfe zur sicheren Gründstücksgrenze
Kommentare (16)Ich bin wirklich allen dankbar für die Mühe, die Sie sich gemacht haben. Ich hoffe, dass meine Lieben sich zu einem grünen Maschen- oder Mattenzaun, davor viel Stacheliges und zuletzt eine etwas mildere dichte Vegetation, die Lärm etwas reduziert und zum Sichtschutz dient, entscheiden. Es wäre mein kostspieliger Favorit. Die Argumentation, dass die Pflanzen jetzt groß und folglich teuer sein müssten, um schützen zu können und die Aufgabe nicht erst dann übernehmen, wenn die Kinder ihn nicht mehr brauchen, lässt den „grünen Gedanken“ aber sehr ins Wanken geraten. Nun denke ich auch an eine zwei-Teile-Lösung: einem kleineren, sturmsicheren Bereich im hinteren, vom Haus aus gut sichtbaren Gartenteil und den Rest etwas lockerer mit niedrigeren zum Haus und Umgebung passenden Zaun. Zu manchen Überlegungen möchte hinzufügen: - Der Stabmattenzaun vom Nachbar hält sein Sohn nicht davon ab, in meinen Garten zu kommen. - Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sattes Stacheliges kleine Kinder am meisten abschreckt. Auch bei manchen senkrechten Stäben muss man vorsichtig sein: sie haben meinen Sohn fast in die Pranken eines Bären gebracht. Er ist durch das erste Absperrgitter einfach hindurchgeschlüpft. Bei Stacheln wäre er aber zurückgeschreckt....mehrIch brauche eure Hilfe !!!
Kommentare (1)Interessante Oberflächen. Nur leider völlig unrealistischer Preis. Und unter limitiert würde ich auch etwas anderes verstehen....mehrBrauche Eure Hilfe für Wand- und Hängeleuchten in WC
Kommentare (2)Die Höhe der Wandleuchten passt meist mit 160cm OKFF (Oberkante Fertigfußboden) besser. Ansonsten scheint es stimmig. Der Abstand der Pendelleuchten zur Wand sollte mit ca. 20-25 cm gut passen, sofern ich nicht irre und der Unterschrank schon seine ~55 cm Bautiefe hat. Letztlich haben Sie durch die Baldachine an der Decke noch immer die Möglichkeit, +/- 5cm in alle Richtungen zu variieren....mehrSimon D
vor 4 Jahren
PROhabes-architektur
vor 4 JahrenZuletzt geändert: vor 4 JahrenIch gebe jetzt auch noch meinen Senf dazu:
1. Küche und Essen so ausführen, wie von Frau Bushuven vorgeschlagen. loftiger geht nicht ;-)
2. Wenn die Wand rausfliegen darf, dann kann man auch den Bereich um den Abstellraum überdenken.
Ich gehe davon aus, dass man vielleicht auch das WC in diesen Bereich legen kann, weil da ja schon ein großer Schacht ist mit Wasser und Abwasser gebaut ist......
Die Waschmaschine kommt dann auch noch in das WC und schon wäre das Bad aufgeräumt und luftig bzw. loftig.
Simon D hat habes-architektur gedanktSimon D
vor 4 JahrenSimon D
vor 4 Jahren
PROFINDHUS
vor 4 JahrenZuletzt geändert: vor 4 JahrenVielleicht ist es ja auch eine Option die Küche in den kleineren Bereich zu legen? Durch eine sehr breite Schiebetür (Verriere wg. Loft?) könnte die Küche auf Wunsch abgetrennt werden. Gleichzeitig übernimmt die Trennwand mit rückseitigem TV die Funktion des Sichtschutzes zwischen Wohnen und "gelegentlichem Chaos".
Simon D hat FINDHUS gedankt- PRO
FINDHUS
vor 4 JahrenFalls die obere Idee zu "konventionell" sein sollte, könnte ich noch diese anbieten. Auch ein Mix aus Transparenz und Sichtschutz.
Ca. 38qm für Essen/Wohnen/Kochen sind nicht unbedingt ein Loft aber durch besondere Einrichtungsfeatures kann die gewünschte Atmosphäre erzeugt werden. Egal bei welcher Lösung... Angst vor Freifläche ist unbegründet, denn es muss ja allerhand in den Raum rein.
Hier noch 2 Blickrichtungen in die Küche mit dunkler Küchengestaltung:
Noch viel Spaß beim Sammeln weiterer Ideen.
Simon D hat FINDHUS gedankt Simon D
vor 4 Jahren- PRO
FINDHUS
vor 4 JahrenHallo Simon,
gerne geschehen. Hinter dem Sofa steht ein Sideboard, denn Sie benötigen ja auch Stauraum.
Dann bin ich sehr gespannt was Ihre Besprechung ergibt und ob dieser neue Ansatz vielleicht Ihre Lösung sein könnte.
Ebenso ein schönes WE!Simon D hat FINDHUS gedankt Simon D
vor 4 JahrenHallo zusammen,
erstmal sorry für die späte Rückmeldung. Die letzten Wochen waren dann doch stressiger als gedacht. Jetzt bin ich im Urlaub und komme mal dazu.
Zunächst ein paar Ergebnisse der Werkplanbesprechung:- Waschmaschine geht theoretisch im Abstellraum, Toilette nicht wegen der Leitungen.
- Schächte müssen an der Stelle bleiben
- Dusche (auch ebenerdig) geht euch ein bisschen weg vom Schacht, wenn nicht zu weit weg
- Alle Innenwände sind theoretisch verschiebbar
Hier ein paar Inputs, die ich bekommen habe (Freunde/Bekannte/Familie):- Schlafzimmer an der Stelle belassen, da weg von den Nachbarn (Ruhe)
- Wohnbereich an die Außenwand damit "Krachmacher" wie TV gerade abends weg von der Zwischenwand
- Waschmaschine mit ins Bad, da eh Feuchtraum, besser zugänglich weil nich am Ende des "Schlauchs"
- Schlafzimmer kann kompakt sein, da "eh nur zum Schlafen"
- Eingebaute Garderobe im Gang
Aus all dem folgt mein aktueller Stand (siehe unten).
Folgende Dinge sind berücksichtigt bzw haben sich geändert:- Dusche nach hinten in die Ecke, Waschtisch vorne, Waschmaschine hinten rechts
- Toilette zwischen Bad und Schlafzimmer mit Tür nach außen
- Im Schlafzimmer gleich links wandflächiger Schrank mit Schiebetüren, der auch die Ecke verkleidet
- Links von der Haustüre ist in die Wand im Gang die Garderobe integriert
- Die Grundform der Küche ist gleichgeblieben, allerdings mit deckenhochen Oberschränken an einer Seite. Die Stirnseite ist quasi mit einem Regal verkleidet und die Bar "versteckt" die Küche. Vom Sofa aus ist nur der Kühlschrank als "Küche" zu sehen und der soll dann optisch reizvoll sein (wie SMEG o.ä.).
- Die Wand zwischen Abstellraum und Büro wird um 30 cm verschoben, sodass ein Regal hinter die Tür passt und der Raum den allergrößten Teil des Stauraums liefert und nicht mehr so viel im Wohnraum nötig ist
- Was die Belecuhtung angeht habe ich mich bei einem Deckenanbieter beraten lassen und werde mir ein Angebot machen lassen. Im Wohnzimmer/Esszimmer/Küche rundumlaufende "Abhängung" mit indirekter Beleuchtung zur Raummitte hin an der Decke und an zwei Stellen zusätzlich Spots drin. Darüber hinaus nur noch eine Pendelleuchte über dem Esstisch und etwas Deko beim Sofa
Ich hab mir im CAD den Grundriss komplett mal nachgezeichnet. Die Ergebnisse seht ihr hier. Das Küchenmodell ist mit den Außenmaßen zwar maßstäblich, Details nur angedeutet.
Danke nochmals für die Hilfe bis hierher und damit für heute gute Nacht!
LGSimon
(P.S. den selben Post habe ich unter meinen anderen Beitrag kopiert, da sich diese ja überschneiden)
PROlightYOUrooms
vor 4 JahrenHallo Simon,
um noch einmal die Lichtfrage aufzunehmen:Eine Umlaufende Voute reicht eigentlich völlig aus um ein Raumlicht zu erzeugen. Über dem Esstisch machen sich Pendelleuchten immer super und lassen es Wohnlich wirken. Auch neben dem Sofa ausrichtbare Pendelleuchten (Siehe Foto) machen Sinn. Alternativ einfach mit entsprechenden Steh- oder Tischleuchten Arbeiten - diese sind wesentlich gemütlicher als Spots. Im Bereich der Küche ist gutes Arbeitslicht wichtig, hier könntest du mit einer LED Leiste, ausgerichtet auf die Arbeitsfläche, arbeiten oder einer Spotschiene. Du benötigst ausgerichtetes Licht, dort wo es nötig ist. Ein paar Beispiele anbei. Bei weiteren Fragen helfe ich gern :) Beste Grüße
Simon D hat lightYOUrooms gedanktSimon D
vor 4 JahrenHallo lightYOUrooms,
vielen Dank für das Feedback.
Dein Angebot nehme ich gerne an.
Zur Verdeutlichung habe ich 3 Bilder angehängt:
1. Schematischer Aufbau der Lichtleiste
2. Beispielhafte Ansicht
3. Ungefährer Plan wie ich es mir bisher vorstelle (Bedeutung s.u.)
rot = Lichtleistegelb = Spots
grün = Pendel- / Hängeleuchhten
Die Leiste soll fast rundum gehen. Da sie an einer Seite durch den Schacht begrenzt wird dann "spiegelbildlich" bei der Küche auch.
Die spots sollen dann auch nicht überall durchgehend sein, sondern da wo sie Sinn machen. Wohn- und Küchenspots natürlich getrennt geschaltet.Ich stelle mir vor LED-Leuchtmittel zu verwenden die durch "Doppelclick" am Lichtschalter auf 30% dimmen.
Was dann noch nötig sein sollte als Leselicht, Stimmungslicht, etc... dann nach Bedarf über Stehlampe, Leselampe etc.
Was sagt der Profi dazu?
Schönen Abend,
Simon- PRO
lightYOUrooms
vor 4 JahrenHallo Simon,
soweit verstehe ich das Konzept.Frage: Wieso die Spots nach unten? Im Wohnzimmer bräuchtest du sie rein vom Lumenoutput (Masse an Licht) nicht, nur für die Optik wenn das gefällt. Selbiges in der Küche. Kommen darunter Oberschränke? Dann bringen diese Spots nämlich nichts, sondern strahlen oben auf die Schränke.
Die vielleicht etwas teurere, aber optimalere Lösung wäre, das Komplette Zimmer mit einer Trockenbaudecke ca 5-8 cm abzuhängen, mit einem Abstand von 10 cm zu den Wänden(Rot). In dieser Decke kannst du Problemlos alle Auslässe unterbringen für die Pendelleuchten(Grün) als auch Spots dort setzen wo sie sinnvoll sind. Zum Beispiel in der Küche damit das Licht wirklich auf die Arbeitsfläche trifft. Das ginge für eine Gleichmäßige Ausleuchtung auch mit einer LED Schiene (Lila)mit 45° Winkel die entlang der Arbeitsplatte entsprechend unter die Decke gebracht wird.
Vielleicht ist das ja ein neuer Denkanstoß?! Sag Bescheid wenn ich noch etwas tun kann.
Beste Grüße Sarah
Simon D hat lightYOUrooms gedankt Simon D
vor 4 Jahren
Nicola Bushuven Interior Consulting