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Smart Homes – Wohnen mit Autopilot

S3P-Engineering
vor 5 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 5 Jahren

Im Zeitalter der Digitalisierung wird in sämtlichen Lebensbereichen, vom Smart Phone bis zum Automobil, der Komfort maximiert und der Einzug von intelligenten und vernetzten Technologien gefeiert.

So nimmt Ihnen ein Smart Home bis zu 50.000 Handgriffe pro Jahr im Haushalt ab, entlastet Sie täglich und schafft Ihnen über diesen Gewinn an Lebensqualität im gleichen Zuge die Sicherheit, die Ihnen und Ihrer Familie am Herzen liegt.

Kernelemente der Smart Home Technologie sind sämtliche Komfort- und Sicherheitsfunktionen in Verbindung mit hervorragender Energieeffizienz durch intelligentes Energiemanagement. Durch die Vernetzung sämtlicher Endgeräte im Gebäude wird eine nachhaltige und flexible Infrastruktur geschaffen, bei der Kundenwünsche schnell und kostengünstig auch im Nachgang eingepflegt werden können.

Gleichzeitig soll das Smart Home System eine hohe Verfügbarkeit und Robustheit haben, um Stillstandzeiten minimal zu halten und den Bauherren ein nachhaltiges Projekt zu garantieren. Ein Haus wird selbstverständlich auch nicht nur für eine Dekade gebaut.


©Earlybirds Architekten FFM – Willi Müller-Sieslak


©Loxone


Die Bedienung

Die einfache Bedienbarkeit und ein hoher Bedienkomfort im Smart Home ist elementar, damit Bewohner und Gäste ohne Einweisung eine intuitive Nutzbarkeit des Systems erleben.

Um in jedem Raum einen schnellen Zugriff auf grundlegende Funktionen wie Beleuchtung, Jalousien und Audio zu haben, können konventionelle Schalter oder auch digitale Touchpads eingesetzt werden.

Die Bedienoberfläche der App sollte eine flache Menüführung beinhalten, so dass alle Funktionen schnell erreicht werden können. Um auch von unterwegs den Status des Smart Homes einsehen zu können, ist ein Fernzugriff unter Zuhilfenahme der aktuellsten IT-Sicherheits-Richtlinien empfehlenswert.

Bei der Sensorik sollte auf die Mehrfachfunktion großen Wert gelegt werden. Bewegungsmelder beispielsweise dienen der Innenraumüberwachung des Alarmsystems, gleichzeitig der Lichtsteuerung und den Audiofunktionen. Alle Funktionen und Endgeräte greifen vernetzt ineinander und lassen sich mit Hilfe einer zentralen Smart Home Plattform im idealen Zusammenspiel steuern und überwachen.

Letztendlich sollte ein Smart Home jedoch so intelligent sein, dass es den Bewohnern Arbeit abnimmt und viele Steuerungsaufgaben vollautomatisch übernimmt, ohne dass die Bewohner von der Bedienung eingreifen müssen.


© Basalte


Ein paar Funktionsbeispiele

Die Beleuchtung in LED-Technik wird durch Präsenzmelder in der Decke aktiviert, so dass man eine automatische Grundbeleuchtung bei Betreten eines Raumes erhält und sich den Druck auf den Lichtschalter spart. Bei längerem Aufenthalt im Raum wählt man eine Lichtstimmung aus, die nach individuellen Wünschen der Bewohner definiert ist. Durch unterschiedliche Farbtemperatur und Dimmung kann beispielsweise eine Ambiente-Beleuchtung für ein TV-Szenario oder eine Kaminstimmung im Schnellzugriff abgerufen werden.

Bei großen Fensterfronten wie in Abbildung 2 hat der sommerliche Wärmeschutz eine hohe Priorität. Hier kommt eine intelligente Jalousiesteuerung der Raffstore zum Einsatz, die im Automatikmodus ein Überhitzen der Räume im Sommer verhindert. Die Beschattung ist auch mit der Temperaturregelung der Räume vernetzt, so dass zu jeder Zeit das gewünschte Komfortklima erreicht wird.

Das Multiroom-Audio System dient als Musikeinspielung für unterschiedliche Räume und ist gleichzeitig auch die Innensirene des Alarmsystems und die akustische Türklingel. Mit Text-to-Speech Funktion kann über das Multiroom-Audiosystem beispielsweise der Wetterbericht morgens im Bad angesagt, oder Hinweise wie geöffnete Fenster bei Verlassen des Gebäudes eingespielt werden.


© Earlybirds Architekten FFM


Beim Energiemanagement werden die Energieflüsse bedarfsgerecht gesteuert. So kann beispielsweise überschüssige Energie aus der Wärmepumpe zur Poolbeheizung verwenden werden. Die Wärmepumpe wird im Verbund mit den anderen Energieerzeugern so geregelt, dass Sie bestmöglich die selbsterzeugte Energie aus der Photovoltaikanlage nutzt. Eine Erwärmung des Pufferspeichers erfolgt somit idealerweise tagsüber unter Berücksichtigung der Wetterprognose.

Eine Visualisierung der relevanten Energieflüsse im Gebäude sensibilisiert die Nutzer hinsichtlich des Energiebedarfs. Die erfassten Systemdaten lassen sich heranziehen, um langfristig eine weitere Optimierung der Energieversorgung zu erzielen. Mit intelligentem Energiemanagement kann eine erhebliche Energieoptimierung erzielt werden, wobei der Effizienzvorteil gegenüber eines Insellösung bei 10 – 15% liegen kann.



Um dem Sicherheitsbedürfnis der Bewohner gerecht zu werden, kann in einem professionellen Smart Home ein vollwertiges Alarmsystem umgesetzt werden. Nicht nur Tür- und Fensterkontakte werden zur Überwachung der Gebäudehülle ausgewertet, sondern auch der Innenraum mit Präsenzmeldern überwacht. Die umfassende Videoüberwachung um das Gebäude bietet zusätzliche Sicherheit. Die Systemtechnik ist vollständig aus der Ferne überwachbar und lässt sich auch auf die Leitstelle eines Sicherheitsdienstes aufschalten. Das Audiosystem ist zusätzlich zu Sirenen als akustischer Innenraumalarm eingebunden. Im Alarmfall fahren auch Jalousien hoch und die gesamte Beleuchtung im Gebäude fängt an zu blinken, was auch von außen maximale Aufmerksamkeit generiert.

Eine Leaving-Home Taste ermöglicht es, bei Verlassen des Gebäudes das Gebäude in einen sicheren Zustand zu versetzen, Beleuchtung auszuschalten, den Alarm scharfzuschalten und gleichzeitig auch das Heizsystem energiesparend herunterzufahren und Temperaturen zu reduzieren. Gleiches gilt für die Gute-Nacht-Taste am Bett, für einen sicheren und erholsamen Schlaf.

Wie komme ich zu einem Smart Home?

Der Smart Home Partner, der sogenannte Systemintegrator, muss in erster Linie eine neutrale, unabhängige Beratung bieten, Ihre Wünsche und Vorstellungen erfassen und Ihnen und Ihrer Familie die vielen Möglichkeiten eines Smart Homes im Detail vorstellen.

Nach Erfassung Ihrer Wünsche muss der Systemintegrator in der Lage sein, eine ingenieurtechnische Fachplanung durchzuführen. Denn nur mit einer soliden Planung können Sie sicher sein, dass das Ergebnis gut wird.

Ebenso von grundlegender Wichtigkeit ist die kooperative Zusammenarbeit mit allen anderen Gewerken am Bau, vom Architekten, über den Heizungsbauer, bis hin zum Trockenbauer. Einzelkämpfer am Bau sind bei der gewerke-übergreifenden Vernetzung fehl am Platz!

Smart Home Technologien bieten enormen Nutzerkomfort und werden in einigen Jahren zum Standard gehören.

Smart Homes werden hierbei erheblich zur Wertigkeit und Preisstabilität eines Gebäudes beitragen

und somit auch die Investition in das eigene Haus nachhaltig sichern.

Meine Empfehlung an Sie

Lassen Sie sich von Ihrem Systemintegrator ein Muster-Smart Home zeigen und erleben Sie die Technologien live! Die Funktionen und Möglichkeiten werden Sie begeistern!

Schauen Sie gern einmal bei uns vorbei oder hinterlassen Sie einen Kommentar!

Kommentar (1)

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