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Badrenovierunng - sinnvolle Aufteilung in verwinkeltem Bad planen

Silke Schröder
vor 5 Jahren

Hallo liebe Community!


Wir wollen endlich das Badezimmer in unserem Ende der '80er Jahre gebauten und von uns Ende der '90 Jahre gekauften Bungalows

renovieren.


Wirklich groß ist es mit gut 8qm nicht. Bislang sind jedoch Dusche, Waschtisch, Badewanne, Bidet und WC vorhanden. Anders, als im Plan eingezeichnet, befindet sich die Toilette direkt neben der Badewanne (unter dem Fenster), daneben ist das Bidet, welches wir aber nicht benötigen.


An zwei Wänden ist über die gesamte Länge eine 15cm breite Vorwandinstallation angebracht, die als Ablage dient. Diese ist an der Wand zum Schlafzimmer und unter dem Fenster angebracht. Ich würde gerne darauf verzichten, da sie auch als Ablagefläche genutzt wird und das Badezimmer dadurch immer unordentlich erscheint. Einen hohen Schrank kann man hierdurch ebenfalls leider nicht stellen. Leider weiß ich nicht, wie man dies bzgl. der Leitungen realisieren kann. Ich hatte für die Wand hinter dem Waschtisch die Idee, dass man die Vorwandinstallation durch Leichtbauelemente nach oben hin verschließen kann und nur noch Ausschnitte offen lässt, die man als Regal für Dekoelemente nutzen kann.


Grundsätzlich sind wir für alle Ideen offen. Wir hoffen, mit einem Budget von EUR 10.000,00 auszukommen. Somit könnte das Versetzen von z. B. der Tür (in den schrägen Teil der Wand) den Rahmen sprengen. Wenn soetwas allerdings zur Realisierung des idealen Bades erforderlich ist, denken wir trotzdem darüber nach.


Folgende Anforderungen hätten wir an unser Bad:


- Einzelwaschplatz mit ausziehbarem Waschtisch

- WC (möglichst nicht in Sicht aus der Badewanne)

- Bodengleiche Dusche (mit Tür)

- Badewanne


Der Fußboden soll aus Vinyl in Holzoptik (Eiche) bestehen. Oder ist hierzu aus irgendwelchen Gründen abzuraten? Im Dusch- und Badewannenbereich hellgraue Fliesen. Rest nur verputzt und gestrichen.


Über Ideen, insbesondere über die Aufteilung, würde ich mich sehr freuen!


Herzlichen Dank!

Kommentare (50)

  • Silke Schröder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 5 Jahren

    Die Maße sind leider nicht richtig lesbar in der Zeichnung. Sie sind folgendermaßen. Beginnend mit der Wand, an der der Waschtisch ist und dann im Uhrzeigersinn:


    240 cm

    310 cm

    310 cm

    100 cm

    100 cm (Schräge Wand)

    140 cm


    Die Maße sind mit dem Zollstock ermittelt und können evtl. leicht (um wenige cm) abweichen.


  • Silke Schröder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Hallo liebe Community,

    bislang hat mir niemand weiterhelfen können. Ich versuche es noch einmal . Kann ich die Frage besser formulieren oder die Maße anders angeben? Eine andere Zeichnung habe ich leider nicht. Oder gibt es gute freie Planungsprogramme, mit denen ich das Bad vorplanen kann?

    Es wäre wirklich super, wenn mir jemand helfen könnte!

    Herzlichen Dank!

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  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 4 Jahren
    <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><md>Hallo Silke,

    tasächlich hatte ich mir den Grundriß schon angeschaut, aber (noch) keine Idee für Ihr Budget. Ich bin immer versucht, ein Teil des gigantischen Flurs zum Badezimmer/Schlafzimmer hinzuzufügen
  • Silke Schröder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Stimmt, der Flur ist riesig. Soviel Platz braucht man eigentlich nicht. Aber eine Alternative ist die Versetzung der Wand leider nicht, da wir auch den Dachboden ausbauen wollen. Die lange Seite des Flurs benötigen wir für die Treppe.

  • PRO
    Goldmann Badmanufaktur
    vor 4 Jahren

    Hallo Frau Schröder,


    ich glaube, dass hier das Budget ein Problem darstellt. Sobald Sie etwas an Leitungen und Raumaufteilung verändern, wird es kostentechnisch wahrscheinlich schwierig - es sei denn Sie machen viel selbst oder kennen jemanden, der für einen schmalen Taler umbaut.

    Anderenfalls wäre es eine Überlegung hier nur eine Art "Soft Renovation" zu planen.

    Raumaufteilung bleibt wie gehabt, Bidet fliegt raus, Trockenbauwände nach oben hin schließen und die gewünschten Nischen einbauen, ggf. über vorhandene Fliesen drüber fliesen bzw. Wandfliesen verputzen, neue Objekte und Farben. Ob sich die bodengleiche Dusche realisieren lässt wäre technisch zu klären.

    Für einen kompletten Umbau inkl. Materialien und Leitungen müssen Sie nach unserer Erfahrung in der Regel mit mindestens dem doppelten Budget rechnen.

    Arbeitsleistungen sind sehr teuer, da spielt es kaum eine Rolle, dass es sich um ein kleines Bad handelt.


    Viele Grüße

    Goldmann Badmanufaktur

    Silke Schröder hat Goldmann Badmanufaktur gedankt
  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    Momentan ist das Duschen also nur in der Wanne möglich?

    Dann ist der Einbau einer Dusche tatsächlich ein wenig Roulette - denn dazu muss der Boden geöffnet werden und der Abfluss im Boden muss tief genug liegen. Der Boden liesse sich ja noch preislich einschätzen, aber wenn der Ablauf nicht tief genug liegt, war all der Aufwand vergebens.

    80-er Jahre ist schwer einzuschätzen. Vermutliches aber der Bereich unter der Wanne ohne Estrich ausgeführt worden. Wenn darunter der Ablauf auf dem Rohboden liegt, wäre eine bodengleiche Dusche recht gut möglich. Ist in der Wannenschürze eine Revision, in die man hineinschauen kann?


    Zu den Materialien möchte ich nur anmerken, daß es bei Ihrer Vorstellung eher ein Shorroom verschiedener Materialien werden würde: 2 Materialien am Boden, zwei weitere an den Wänden. Der Raum ist zu klein, um noch zoniert zu werden.


    Die Tür zu versetzen wäre auf den ersten Blick nicht zielführend, da man sich dadurch eine ganze Raumecke zur Zugangszone macht, so daß dieser Platz nicht mehr möbliert werden kann.


    Der zweite Blick sieht ähnlich wie der von der Goldmann Badmanufaktur aus: die Aufteilung beibehalten und eher schauen, daß man den Raum in Form und Farbe beruhigt. Um den Budgetrahmen zu bleiben sind eine gründliche Vorplanung, gute Handwerker und eine Baubegleitung nötig. Eine "All-in-one-Vergabe" scheidet eher aus.

    Silke Schröder hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • Silke Schröder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!

    Ich versuche mal, auf alle Fragen einzugehen ohne eine zu vergessen.

    Wir haben Handwerker in der Familie. Die Ausführung des Projektes sollte daher handwerklich kein Problem darstellen. Das Budget könnte tatsächlich zum großen Teil für das Material herangezogen werden. Die Verlegung der Leitungen würden wir jedoch einem Profi überlassen. Das jetzt geplante Budget könnte auch noch etwas überschritten werden. Wenn wir hierfür das Bad besser gestalten könnten, würden wir an anderer Seite einsparen (z. B. beim Fußbodenbelag des Dachbodenausbaus).

    Es gibt momentan eine Dusche. Ich merke gerade erst, dass sie nicht eingezeichnet ist. Sie befindet sich neben der Badewanne in der Ecke ggü. der Schräge (von der Zeichnung ausgehend rechts neben der Badewanne). Eine Revisionsklappe haben wir nicht an der Badewanne. Und da wir das Haus gekauft haben, kann ich leider nicht genau sagen, wie die Rohre verlegt sind.

    Die Dusche ist sehr klein, das würden wir gerne, evtl. eben durch eine neue Aufteilung, ändern.

    Wir würden uns einfach freuen, wenn jemand eine Idee hätte, wie der ideale Grundriss aussehen könnte. Die Realisierbarkeit würden wir dann vor Ort klären. Wie gesagt, es sind viele Handwerker in der Familie. Leider fehlt es an Ideen für eine gelungene Aufteilung.

    Ich hatte jetzt gedacht, dass man den Waschtisch an jetziger Stelle belässt, die Badewanne unter das Fenster stellt, daneben die Dusche (mit einer halbhohen Trennwand und oben Glaseinsatz) und neben der Dusche dann in der Nische die Toilette anbringt.

    So viele unterschiedliche Materialien wollte ich garnicht einbauen. Lediglich der Fußbodenbelag sollte anders sein, als die Fliesen im Dusch- und Badewannenbereich. Und da ich deckenhohe Fliesen erdrückend finde, war meine Idee, die übrigen Wände nur zu verputzen und (weiß) zu streichen. Ist das schon zu viel? Normalerweise trennt man doch Boden- und Wandbelag, oder?

  • PRO
    FINDHUS
    vor 4 Jahren

    Sofern es die Möglichkeit gäbe einen Durchbruch zum HWR zu erstellen, könnte man die Dusche verlegen. Setzt aber voraus, dass dort im HWR keine Technik an der Wand untergebracht ist.


    Die Dusche könnte auf einem Podest stehen um alle Leitungen verziehen zu können. Es entstünde ein gut geschnittenes Bad und durch die kleine Wandscheibe zur Wanne blicken Sie beim Baden nicht mehr auf das Wc.



    Houzz Beratungen · Mehr Info

    Schönes Wochenende!

    Silke Schröder hat FINDHUS gedankt
  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Ich persönlich bin ja ein Freund von Waschplätzen, mit viel Freiraum seitlich, denn der Waschplatz ist, neben der Dusche, doch meist der häufigst frequentierte Bereich im Bad.

    Und ich mag auch ungern feste, wohlmöglich blickdichte Abtrennungen in kleine Räume stellen, die genau auch mich zeigen, wenn ich im einzigen freien Fleck im Raum aufhalte, um mich zB. zu waschen oder abzutrocknen. Ganz abgesehen davon, daß eingestellte Wände, egal ob niedrig oder hoch, einen Raum unnötig in kleine Boxen parzellieren.

    Und ganz wichtig ist, daß die Wanne einen Platz bekommt, der geradezu sagt: los, komm rein und entspanne. Das bedeutet, daß die Position im Raum ebenso wichtig ist, wie der Blick, den man von dort aus hat.

    Ungerne schaue ich dann von der Wanne unter den Waschplatz oder habe die Tür im Rücken.

    Das WC wird vermutlich auch deshalb unter dem Fenster sitzen, weil dort mehr Bautiefe gegeben ist. Zumindest ist die Bautiefe der Vorwand von nur 15 cm ungewöhnlich und spricht dafür.

    Nur um zu sehen, wie stark eine identische Aufteilung sich nur durch Details der Gestaltung und durch definierte Farbbereiche vom Bestand unterscheiden kann:



    Boden in Holzoptik, zwei gegenüberliegende Wände farbig betont (ja, auch ein einfaches Grau geht...). Auf der Vorwand am Fenster wiederholt sich das Holz in einer raumbreiten Fensterbank-Ablage.

    Hinter dem Waschplatz und an der Dusche zum Flur werden Vorwände raumhoch gezogen und mit Nischen bestückt. Eine von ihnen hat eine Spiegeltür und verbirgt den Prömmel am Waschplatz.

    Die Dusche hat ein Maß von 100x100 cm, und da man diagonal in dieser Raumecke steht, stehen sogar >130 cm zur Verfügung. Es ist, als stünde man quasi frei im Raum.

    Die Ecke wird dafür in rund ausgeführt, was auch den Wandbelag sanft um die Ecke führt.



    Die freistehende Wanne lässt den Raum großzügig wirken, weil auch dort der Boden zu sehen ist. Der Abstand zu den Wänden ist bequem mit dem Sauger oder Wischmopp zu erreichen.

    Die Wandarmatur füllt über den Überlauf die Wanne, so wird auch die Optik nicht durch einen zusätzlichen Wandauslass gestört.



    Der Blick aus der Wanne



    Das Triptichon aus Nischen und Spiegelschrank, ergänzt um die Pendelleuchten auf Augenhöhe geben den Rahmen für den breiten (hier: 80 cm) Waschplatz.

    PS: Wie Goldmann Badmanufakturschon zurecht anmerkt: legen Sie lieber Fliesen in Holzoptik, statt im Bad mehrere Bodenbeläge (Raum / Dusche) zu haben. Mit der Fuge in Fliesenfarbe wirken die verfügbaren Fliesen heute ziemlich natürlich.

    An den Wänden stelle ich mit persönlich sogar ein kleinteiliges Mosaik vor, daß sich wie ein Stoff an die Wände schmiegt. Der Raum ist eigentlich zu klein, um großformatige Fliesen an die Wand zu bringen, von denen am Ende 50% wieder kleiner geschnitten sind, weil der Raum zu Ende ist. ;-)

    Silke Schröder hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • PRO
    raumkonzepte
    vor 4 Jahren

    Der Entwurf von GoldmannBadmanufaktur gefällt mir am besten, er ist der einzige, bei dem das WC nicht das Erste ist, was man beim Eintreten sieht.


    Außerdem wird hier m.M.n. der Raum mit seinen Besonderheiten sehr gut genutzt.


    Und eine freistehende Wanne ist doch nur toll, wenn man sein Bad nicht selber putzen muss. Außerdem fehlt mir da immer die notwendige Abstellfläche, ohne ein weiteres kleines Möbelstück.


    Viel Spaß noch beim Planen.

    Silke Schröder hat raumkonzepte gedankt
  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    Die Wanne ist sogar einfacher zu reinigen als ein Waschtisch von unten, zumal sie an der Wandseite auch mit dieser verbunden ist, und nur Frontschürze und Kopfseiten offenliegen.

    Schwieriger wird es, das Fenster zu bedienen und auch zu reinigen, wenn eine 80 cm tiefe Wanne davorliegt.


    Und sieht man nicht eher geradeaus aus dem Fenster als auf den Boden zu einem WC? ;-)


  • PRO
    FINDHUS
    vor 4 Jahren

    Mich verwundert immer wieder warum Menschen nicht eine schöne Sanitärkeramik anschauen mögen. Wir leben in einem Land ohne Donnerbalken und Loch im Boden sondern geben gerne mal zwischen 700 bis 2000 Euro für das für einen persönlich schönste Wc aus. Gerade in Zeiten, in denen Washlets und mit allem erdenklich technisch möglichen Schnickschnack ausgestattete Objekte Einsatz finden, wundern mich immer wieder so veraltete Denkweisen.

    Selbst ein ganz schlichtes Wandmodell kann im Kontext eines modernen Badezimmers sehr gut aussehen.

    Dann müssten wir ja mit "Bauchgrummeln" ein jedes GästeWc betreten, denn dort steht gerade das Wc im Fokus unserer "Begierde".

    Zumal Herr Ganzer Recht hat, dass man beim Betreten des Raum über das niedrige Wc hinweg schaut, weil der Blick automatisch höhere gelegene Fixpunkte oder Blickachsen sucht.

    Weiterhin spielt die Öffnung der Tür eine große Rolle, denn wir öffnen Türen selten rechtwinklig sondern huschen über eine schräg geöffnete Tür in Räume.

    Daher wäre es interessant zu wissen ob der Türanschlag im Grundriss der tatsächlich vorhandene ist. Dies wäre sehr ungünstig für den Raum und ich würde im Budget eine andere Tür berücksichtigen.

    Wie und wo bei Frau Schröder das Wc platziert werden kann hängt zum einem von der Position des Fallrohres ab und zum anderen von dem notwendigen finanziellen Aufwand das Wc in eine gänzlich andere Ecke des Raumes zu legen.

    Weiterhin spielt bei der Planung eine Rolle wieviel Platz zwischen Wand zum Schlafzimmer und Türrahmen besteht.

    Zu guter Letzt fehlt eine Angabe ob eine FBH oder ein Heizkörper existiert.


    Daher wären für weitere Überlegungen das Nachreichen der fehlenden Informationen gut sowie eine verlässliche Aussage zur Position des Fallrohrs. Das kann bedeuten, dass an der Vorsatzschale der Fensterwand schonmal gepickert werden muss um Klarheit zu haben.



  • Silke Schröder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Oh - sooo viele tolle Vorschläge! Vielen Dank schon einmal an alle Planer!

    Da der Tag mit Kleinkind keine ausführliche Antwort zulässt, melde ich mich ausführlich heute Abend wieder.

  • Silke Schröder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Erstaunlich, welche tollen Ideen sich für so einen kleinen Raum ergeben können. Da merkt man ersteinmal, dass man selber kein Profi ist und längst nicht an alles denkt. Danke nochmals an alle, die sich für uns den Kopf zerbrechen!

    Ganz toll finde ich den Vorschlag von FINDUS. Diesen würde ich sofort umsetzen. Aber leider ist das nicht möglich, da sich, wie vermutet, gerade in der Ecke der Hauswasseranschluss und der Stromkasten befinden. Der Aufwand, dieses alles zu verlegen, wäre uns zu hoch. Außerdem wird der Platz dringend für Waschmaschine und Co. benötigt, so dass wir hier nicht auf Platz im HWR verzichten können.

    Auch der Vorschlag der Goldmann Badmanufaktur gefällt mir sehr gut. Vor allem die Geradlinigkeit und die tolle Duschlösung (viel Platz, wenig zu putzendes Glas) gefällt uns sehr. Aber ich sehe hier, genau wie Raumagentur ArteFakt, das Problem, dass der Waschtisch wenig Platz hat. Dieser wäre uns wichtig, alleine um unserem Zwerg die Zähne zu Putzen. Da wir Rechtshänder sind, stehen wir immer auf der rechten Seite. Ich denke, dies wäre ein Problem, dass uns höchstwahrscheinlich im Alltag sehr stören würde. Die Wanne unter dem Fester finde ich unproblematisch. Zum Reinigen des Fensters würde ich in die Wanne steigen. Die Rolläden würden wir elektrisch nachrüsten.

    Bei dem Vorschlag von Raumagentur ArteFakt bin ich erstaunt, wie groß das Badezimmer erscheint. Freistehende Badewannen mag ich persönlich allerdings nicht. Für mich entfalten sie ihren Charm erst in größeren Räumen. Und das leidige Putzen ist auch immer so eine Sache. Das wäre auch mein Problem mit der Duschlösung. Sie ist super luftig und offen, aber im Alltag mit der Rundung schwer sauber zu halten, da ja nicht einfach mit einem Abzieher nach dem Duschen das Wasser entfernt werden kann.

    Die Lösung von Goldmann Badmanufaktur kommt unseren Vorstellungen am nächsten. Wenn wir nur ein bisschen Platz rechts neben dem Waschtisch bekommen könnten.

    Die aufgekommen Fragen versuche ich ebenfalls noch zu beantworten. Ich hoffe ich denke an alles:

    - Warum Vinyl? Weil wir dachten, dass Vinyl am pflegeleichtesten ist. Fliesen in der Dusche sind doch recht rutschig, oder nicht? Aus dem Grund hatten wir eine Duschtasse eingeplant.

    - Wie ist die Türöffnung? Sie ist tatsächlich so, wie in der Ursprungszeichnung angegeben. Das Türblatt ragt beim Öffnen in den Raum.

    - Platz zwischen Tür und Wand zum Schlafzimmer? 19cm ab Türzarge. Die Halbhohe Vorwand ist hier 13,5cm tief.

    - FBH oder Heizkörper? Beides ist vorhanden. Der Heizkörper wird jedoch nie genutzt und ist tatsächlich entbehrlich. Allerdings müssten irgendwie die Handtücher einen Platz finden.

    Vielleicht gibt es noch eine Lösung für mehr Raum um den Waschtisch und eine putzfreundliche Dusche?

  • PRO
    FINDHUS
    vor 4 Jahren

    Sie sagen, dass Sie planen den Dachboden auszubauen. Wird dort ein weiteres Bad realisiert? Dann könnte man das EG Bad vielleicht entzerren und verzichtet auf die Wanne.


    Alternativ wäre die kleine Kammer neben dem GästeWc ja vielleicht durch den Dachbodenausbau nicht mehr zwingend als Stauraum notwendig. Dort könnte per Durchbruch zum GästeWc ein Duschbad realisiert werden. In diesem Fall verzichten Sie im größeren Bad auf die Dusche.


    Es macht Sinn das gesamte Bauvorhaben zu betrachten und sich nicht nur am Badezimmer selbst festbeißen. Vielleicht ist es ja gar nicht notwendig in 8qm ein Vollbad zu setzen und Sie verschaffen sich Luft im Raum.


    Alternativ können Sie in dem Entwurf von Frau Goldmann einen 90cm breiten Einzelwaschtisch setzen und wählen eine max 170cm lange Wanne. Dann hätten Sie an der rechten Seite je nach installationsbedingten Anpassungen zwischen Wanne und Waschtisch ausreichend Platz.


    Die Tür würde ich persönlich aber in jedem Fall drehen oder ersetzen.

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    An einer Wandseite fest angebunden, extrem leicht sauber zu halten und dennoch den Raum Gefühl vergrößernd, da sie eben NICHT in die Ecke geschoben ist: zB. "Happy D" von Hoesch


    Eine ähnliche Lösung ist die Anbindung an zwei Wände, aber die Rundung zur Dusche beibehaltend:


    Eine runde Fläche mit dem Abziehen zu reinigen ist ebenso wenig aufwändig, wie eine gerade Scheibe, die Bewegung ist nur seitlich statt senkrecht. Aber es wäre auch eine solche Lösung

    denkbar:


    Sie sehen, wenn das Raumkonzept Ansicht erst einmal steht, lässt sich dieses durch den Variantenreichtum der Elemente verändern.

    Mir persönlich gefallen die fliessenden Formen ungleich besser, da sie die eckigen Linien und Grenzen des Raumes aufheben, aber solange die Ausrichtung der Dusche in der Diagonalen bleibt und die Wanne an der freien Ecke sich öffnet, wirkt dieser Raum aufgrund der daraus resultierenden Gestaltpsychologien deutlich weniger beengend.


    BODEN


    Fliesen sind im übrigen nicht weniger rutschig als eine glatte Duschtasse. Im Gegenteil, es gibt eine Vielzahl von rutschhemmenderen Fliesen. Aber davon abgesehen ist es in Privathäusern nicht vorgeschrieben, irgendwelche besonders rutschhemmenden Beläge in Bädern zu wählen, da es dafür keine Grundlage (Unfallstatistik) gibt.

    Der Vorteil eines durchgehenden Bodenbelages liegt schon in der viel größer erscheinenden Raumfläche.


    HEIZUNG


    In meinem Vorschlag könnte auf der diagonalen Wand auch gerne noch ein Zusatzheizkörper gesetzt werden. zB. der Yucca von Zehnter, wo die Handtücher bequem von der Seite eingelegt werden können.



  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 4 Jahren

    Hallo Frau Schröder,


    gut, dass Sie noch mal nachgefragt haben - jetzt ist ja richtig Bewegung drin!

    Mir gefällt der Entwurf von Frau Goldmann sehr gut, der erfüllt Ihre Anforderungen und ist aufgeräumt.

    Für einen größeren Waschtischplatz möchte ich Ihnen noch folgenden Vorschlag machen:

    Sie lassen Ihre kompetenten Verwandten/ Freunde die Tür versetzen und verlegen den Waschtisch an die planobere Seite. Auf der linken Seite fügt sich die Toilette an, auf der rechten ein raumhoher Schrank.

    Und obwohl ich eher kein Fan von Eckwannen bin, würde sich in Ihrem Bad tatsächlich eine anbieten - Sie bekommen so eine geräumige Dusche und gleichzeitig wird der Winkel der Wand bei einem anderen Element wieder aufgegriffen und steht nicht mehr so alleine da.


    Die Herausforderung bei einer bodengleiche Dusche ist immer das Gefälle - sollte nicht genügend Raum dafür da sein, bietet sich an, hier eine Stufe einzusetzen. Eine richtige Stufe ist besser als 5cm Höhenunterschied, an denen man sich gerne mal den kleinen Zeh stößt.

    Sie können hier so gar einen Materialwechsel im Fußboden überlegen.


    Bei kleinen Bädern finde ich die Materialauswahl und die Verarbeitung derselben immer besonders wichtig. Es macht z.B. einen großen Unterschied, ob die Fliesen bei Außenecken mit so einer Eckschiene verbunden werden oder liebevoll auf Gehrung gesetzt wurden. Letzteres ist deutlich schöner, weil nicht noch eine Linie und noch ein Material auftauchen.

    Ebenso ziehe ich immer einen Tischler dem Angebot an Stauraummöbeln aus dem Badstudio vor. Der Tischler ist sicher nicht teurer und qualitativ eher sogar besser. Und da bekommen Sie es auf den cm genau so wie Sie es haben möchten und in allen Regenbogenfarben und müssen keine Kompromisse eingehen. Der Tischler fertigt z.B. auch einen Spiegel von Wand zu Wand mit passenden Ausschnitten für Wandleuchten.


    Einen schönen Sonntag noch wünscht

    NIC





  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 4 Jahren

    Foto weg, neuer Versuch:


    Houzz Beratung: Verwinkeltes Bad · Mehr Info


  • PRO
    Goldmann Badmanufaktur
    vor 4 Jahren

    Hallo Frau Schröder,


    ich bin heute leider nicht im Büro, aber ich denke man kann in unserem Vorschlag evtl. eine kleinere Badewanne so unterbringen, dass Sie am Waschtisch mehr Platz haben.


    Ich melde mich morgen dazu.


    Zu den Fliesen: es ist wichtig, dass Sie Fliesen mit einer gewissen Rutschfestigkeit (R10) auswählen, das ist bei Feinsteinzeugfliesen fast immer gegeben. zB:

    Provenza - Provoak

    Das ist dann nicht rutschiger als eine keramische Duchtasse.



    Viele Grüße

    Goldmann Badmanufaktur

  • Silke Schröder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Noch mehr tolle Vorschläge - vielen Dank!

    Wir haben hin und her überlegt und vieles abgewogen. Mein Mann möchte die Tür jetzt doch nicht versetzen, da fällt dann leider der Vorschlag von Ihnen, Frau Bushuven, raus. Obwohl ich ihn sehr gelungen finde.

    Wir überlegen, eine Kombination aus den genannten Vorschlägen zu machen. Mir gefällt die Walk-In-Variante für die Dusche sehr. Wenn man hier nur eine Glasscheibe einsetzt, wirkt es auch luftig. Vor allem, wenn man den von allen favorisierten durchgehenden Boden verbaut. Links daneben könnte dann eine Badewanne, die über Eck eingebaut wird anschließen. Wir hoffen, dass es nicht allzusehr 90erJahre-chic entspricht. Unter dem Fenster dann die Toilette. Abgetrennt mit einer kleinen Mauer, um die Sicht beim Baden nicht direkt auf die Toilette zu lenken und zum Anbringen des Toilettenpapierhalters. An der Wand zum Schlafzimmer dann der Waschtisch.

    Wir waren heute in einem Badstudio und haben einen dicken Wälzer "DAS BAD" von Vigour bekommen. Darin ist ein Resopalboden beschrieben, der sowohl für den Raum, als auch für die Dusche genutzt werden kann. Er soll rutschhemmend sein. Am Donnerstag haben wir einen neuen Termin, dann werden wir das noch einmal erörtern.

    Spricht, außer der etwas altbackenen Ecklösung für die Wanne, etwas gegen unsere Idee? Momentan wuseln so viele Gedanken in unseren Köpfen, dass wir hier nicht auf den Punkt kommen.

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    Ein Wannenrand liegt auf ca. 60 cm höhe, ein WC endet bei 42 cm. Wenn ich mit dem Kopf kurz über der Wasserlinie liege, dann kann ich ein daneben befindliches WC nur dann sehen, wenn ich mich aufrichte und bewusst dorthin schaue.

    Was ich aber immer sehen würde ist eine halbhohe Mauer, die mir anzeigt, daß der Raum hier aufhört und abgeschlossen wurde, um dahinter etwas zu verbergen. Lassen Sie diese lieber weg und parzellieren den Raum nicht unnötig.


    Im wunderschön gestalteten Wohnraum fällt der Zeitschriftenstapel nicht auf, und im wohnlichen Essbereich ist auch benutztes Geschirr auf dem Tisch nicht störend. Ihnen fällt derzeit das WC wahrscheinlich nur auf, weil der Raum ansich nicht wohnlich ist. Nehmen sie in Gedanken das WC aus dem jetzigen Bad fort, wird ihr Unwohlsein dadurch vermutlich nicht gebessert. Ändern Sie den Raum, ändert sich aber alles - auch ohne, daß Sie die Aufteilung ändern.



    Eine Eckwanne schiebt sich in den freien Raum hinein und greift die Linie der diagonalen Wand auf. Es entsteht plötzlich ein Raum zwischen der diagonalen Wand und der Wanne.

    Dadurch wird der Platz vor dem Waschplatz unwichtiger und vor allem auch kleiner.


    außerdem wird die ansich große Dusche (100x100) am Ende der Diagonalen Wanne eher "ins Eck gedrängelt", als daß sich die Dusche neben der Wanne nach vorn in den Raum schiebt und sich behauptet.



  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 4 Jahren

    Sehr gerne geschehen. Mich freut wirklich, dass jetzt Antworten auf Ihre Frage eingetrudelt sind.

    Meinen Sie so:



    Dann brauchen Sie keine Eckwanne, da passt eine normale hin.


    Was mich daran wirklich stören würde, ist die Tür. (Ich bräuchte auch keine Trennwand zum WC - es wird ja wohl niemand darauf sitzen, wenn ich in der Wanne entspannen will! Und das Möbel an sich ist ja nicht häßlich.)

    Sie schränkt den Platz für den Waschtisch sehr sein. So schlimm ist das Versetzen einer Zimmertüre nicht. Das habe ich höchstselbst schon gemacht. 1 Tag Arbeit und die Sache ist erledigt. Natürlich zieht das immer einen Lämmerschwanz nach sich: Fußboden und Wand Flur, Lichtschalter etc.


    Ich bitte meine Kunden immer, sich vorzustellen, wieviel besser es sich mit einer optimalen Lösung leben ließe und das dann in Relation zu dem Mehr an Dreck, Baudauer und Kosten zu setzen. Das Bad werden Sie so schnell nicht noch einmal neu machen. Die eine Woche, die es vielleicht länger dauert, ist in dem Moment vergessen, wenn Sie Ihre neues Bad genießen.

    (Und es geht mir nicht um die "Verteidigung meines Entwurfs. Ich möchte, dass Sie das tollste der möglichen Bäder bekommen.)

    Stellen Sie sich mal vor, dass Sie fertig sind und sich immer noch über die Tür ärgern!


    Resopalplatten kann man z.B. über vorhandene Fliesen anbringen - auch fast fugenlos.

    Das ist eine Frage, ob man die Optik dieser Platten mag.

    Auf einer "R 10 " Fliese werden Sie nicht rutschen - wie Frau Goldmann schon schrieb. Viele Fliesenhersteller bieten unterschiedlichen "R" Stufen an, damit man durchgehend gestalten kann und es gibt so schöne Fliesen! Ja, man muss ein bisschen suchen, um in dem Einerlei etwas Besonderes zu finden. Aber es lohnt sich. Gucken Sie z.B. mal hier - aus dem Sortiment habe ich schon mehrfach verarbeiten lassen (Zuletzt in einer Eisdiele, aber die ist leider noch nicht fertig.)


    Und lassen Sie sich nicht irre machen von dem Überangebot. Wenn Sie einmal etwas gefunden haben, dass Sie glücklich macht, z.B. den Waschtisch, werden sich die anderen Dinge fast wie von selbst fügen. Und wenn Sie unsicher sind: Sie wissen ja, welches Forum Sie dann fragen können. :-)


    Viel Erfolg!

    Herzliche Grüße

    NIC

    Silke Schröder hat Nicola Bushuven Interior Consulting gedankt
  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    Experiment 1)

    Wenn Sie sich mal in die derzeitige Dusche stellen - wie richten Sie sich aus?

    Ich vermute, Sie stehen mit dem Rücken zur Ecke und blicken diagonal vor sich auf den Waschtisch. Wenn Sie sich dann mal bewusst mit dem Rücken zur Außenwand stellen und gegen die Diagonale Wand schauen - wie fühlt sich das dann für Sie an?


    Experiment 2)

    Wenn Sie sich in die Wanne legen, liegen Sie dann lieber mit dem Kopf am Fenster mit Blick zur Tür, oder lieber mit dem Kopf zur Dusche mit dem Blick aus dem Fenster? Können Sie sich dabei vorstellen, daß über den Wannenrand hinaus noch eine Wand steht, die über ihren Kopf ragt, so daß sie quasi zwischen den Mauern liegen?

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    PS: Die meisten Fliesen für den Privatbereich haben keine Angaben zur Rutschhemmung, weil diese Angabe nur für den öffentlichen Bereich vorgeschrieben sind. Jede Duschtasse ist glatter als eine klassische Bodenfliese. Ausnahmen bilden da nur glasierte Oberflächen. Jede minimal und fühlbare rauere Oberfläche als eine Duschtasse (zB. Feinsteinzeug), entspricht schon der Klassifizierung R10 und höher. R10 steht schon für einen "normalen Haftreibwert" und ist für barrierefreie Installationen geeignet.

    Aber selbst R9 R 9 steht für einen geringen "Haftreibwert" und ist für die normale private An­wendung empfohlen. Trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 3° bis 10° auf der schiefen Ebene.

    Eine Dusche im privaten Haushalt hat eine Neigung von ~2° Die zuletzt von mir eingebaute Dusche sogar 0°, und das Gefälle ist nur in der Rinne unter dem Boden vorgesehen.

    Silke Schröder hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • Silke Schröder
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Ich habe etwas Zeit gebraucht, um immer und immer wieder im Bad zu messen und mir vorzustellen, wie die von Ihnen gemachten Vorschläge im Bad wirken würden. Auch habe ich alle Beiträge jetzt noch einmal mehrfach gelesen, um die jew. Gedanken auch auf mich wirken zu lassen.

    Mittlerweile möchte ich auch keine zusätzlichen Mauern mehr. Das Bad ist wirklich winzig, wenn man darin steht. Mauern würden es tatsächlich noch weiter einengen. Vielen Dank für Ihre Beharrlichkeit Raumagentur ArteFakt ;-)!

    Jetzt verstehe ich auch erst, was sie in unserem Beispiel mit "freistehender Badewanne" meinen. Sie ist einfach nicht eingemauert, kann aber mit ein oder zwei Seiten die Wand berühren. Obwohl sie die Bilder geschickt haben, hat es etwas gedauert, bis ich das realisiert habe. Sind eben viele Informationen, die durch meinen Kopf schwirren. So eine Badewanne würde in der Tat leichter wirken. Mein Mann ist nach wie vor bei der Ecklösung und würde dafür sogar auf eine längere Badewanne verzichten. Ich schicke ihn mal mit dem Zollstock ins Bad. Erst dann sieht man (zumindest als Laie), wie viel Platz durch die Ecklösung verloren geht.

    Nach wie vor würde ich gerne die Walk-In-Dusche realisieren. Nur eine Glaswand als Abtrennung stelle ich mir sehr luftig vor. Aktuell stehen wir in einer sehr kompakten (70x90cm) Duschtasse mit Kunstoffschiebetür. Da sehnt man sich nach Freiraum. Da der Bereich vorne ja durch die Schräge begrenzt ist, sehen ich das Problem mit dem Spritzwasser und der Kälte auch nicht. Das wurde ja auch nie hier thematisiert.


    Den Boden werden wir durchgehend verfliesen, damit keine Duschtasse das Bild stört.

    Das Versetzen der Tür ist leider ausgeschlossen. Mein Mann hat mir noch ein Argument geliefert. Da wir das Dachgeschoss ausbauen und eine Treppe einbauen müssen, ist schlicht kein Platz an der Stelle. Darüber habe ich meinem Eingangspost nicht nachgedacht. Das tut mir leid!

    Vielen herzlichen Dank an alle Planer! Wenn die entgültige Planung steht, werde ich das Ergebnis einstellen. Sie haben mir/uns mit Ihren Anregungen sehr geholfen. Auch, wenn die Aufteilung jetzt wohl bleiben wird, wie sie ist, weiß ich, dass es wohl die für uns beste Lösung darstellt. Dann muss ich mit der Entscheidung nicht hadern und kann das neue Bad genießen ohne zu überlegen, ob es anders nicht doch besser geworden wäre.

    Nochmals vielen Dank!

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    Ich freue mich sehr, daß Sie sich so viel die Zeit genommen haben und wirklich alle Varianten im Raum durchgespielt haben und sich auch so viel Zeit gegeben haben, um zu fühlen, wie es Ihnen damit geht. Das ist nicht selbstverständlich, daher ganz lieben Dank dafür!

    Der Weg zu den verschiedenen Lösungen hier im Forum war für mich sicher nicht weniger Spannend als für Sie. Ich bin immer wieder baff erstaunt, was für spannende und unvermutete Ideen hier zusammenkommen.

    Besonders froh bin ich, daß durch diese ganzen Ideen und Argumente die Sicherheit gewonnen haben, daß es eben keine bessere Lösung für Sie und den Raum gibt als die, für die Sie sich nun entschieden haben. Das ist ein gelungener Dialog zwischen Ihnen und dem Raum!


    Dann auf zum nächsten Schritt: Materialien aussuchen und mit einer (Detail-)Planung unter einen Hut bringen, damit den Handwerkern möglichst genaue Angaben gemacht werden können.


    Danach dann das Entkernen und ggfls. Anpassen der Planung an die Gegebenheiten (Leitungsführung), bevor es an den Aufbau geht.

  • PRO
    Goldmann Badmanufaktur
    vor 4 Jahren

    Ganz viel Erfolg und Spaß dabei!!

  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 4 Jahren

    Hallo Frau Schröder,


    vielen Dank für das Feedback - es ist wirklich sehr sympathisch, dass Sie sich mit dem geballten Input hier auseinandergesetzt haben und es uns mitteilen.

    Ich wünsche Ihnen einen entspannten Umbau mit einem tollen Ergebnis, an dem Sie viele Jahre Freude haben werden.

    Und natürlich sind wir auf das neue Bad gespannt!

    Viele Grüße

    NIC

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 4 Jahren

    Vielleicht kann man eine Glas-Duschabtrennung sogar so planen, dass sie bei Nicht-Gebrauch an die Wand geklappt werden kann. Dadurch wirkt das Bad im Alltag deutlich größer und man vermeidet evtl. Ecken, die schwierig zu putzen sind.

  • Houzz-Nutzer 878081854
    vor 4 Jahren

    Nachdem wir hier im Forum so viele tolle Hinweise zur Aufteilung unseres Badezimmers erhalten haben, möchte ich noch einmal um Hilfe bitten.


    Nach langer Planun haben wir uns für eine Aufteilung entschieden. Es soll so wie in der anliegenden Zeichnung aussehen. Wobei wir noch die Vorwände (in der Zeichnung Seite E und F) entfernen möchten. Allerdings bin ich mir hier noch nicht sicher, wie das an Seite F umgesetzt werden soll, denn den Platz, den die Entfernung ergeben würde, könnten wir für die Wanne gut gebrauchen. Aber die Toilette benötigt ja eine Vorwand, in der die Installation untergebracht werden kann. Aber eine Vorwand nur für die Toilette? Sieht das aus? Ich bin mir unsicher.


    Darüber hinaus bin ich unsicher, was die Wandgestaltung angeht. Wir wollen auf dem Boden Fliesen in Holzoptik (Eiche hell) und an den Wänden Fliesen in hellgrau anbringen. Allerdings wollte ich so wenig Fliesen, wie möglich an die Wände bringen. Aber ich bin mir nicht sicher, wie ich dies anstellen soll. Im Duschbereich sollen die Fliesen deckenhoch angebracht werden, hinter der Toilette möchte ich auch Fliesen haben und hinter dem Waschbecken sollten sie wahrscheinlich ebenfalls angebracht werden.


    Aber wenn ich sie in der Dusche deckenhoch, an der Badewanne vielleicht nur ein Streifen hoch, hinter der Toilette bis zur Fensterbank und hinter dem Waschbecken halbhoch anbringe, dann gibt es ja ein heilloses Durcheinander. Sollten wir die Fliesen überall (bis auf den Duschbereich) halbhoch anbringen?


    Ich stehe momentan auf dem Schlauch. Kann mir hier jemand Tipps bzgl. der Vorwand und der Wandgestaltung

    geben?

  • Houzz-Nutzer 878081854
    vor 4 Jahren

    Gestern war ich im Fliesenfachmarkt. Dort habe ich mich nach passenden Fliesen umgesehen. Mir sind neben den grauen Fliesen und den Holzfliesen auch Fliesen in roter Maueroptik aufgefallen. Spontan schwebt mir vor, die Dusche mit den grauen Betonoptikfliesen zu bestücken, eine Reihe dieser grauen Fliesen rund um die Wanne. Dann eine Vorwandistallation für die Toilette mit den roten Steinmauerfliesen. Daneben weiße Wand. An der Seite des Waschtisches dann wieder halbhoch die grauen Betonfliesen. Auf dem Boden die Holzfliesen.


    Oder ist das zu viel in dem kleinen Raum? Ich brauche dringend Hilfe bei der Entscheidung .

  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 4 Jahren

    Hallo Silke,

    bin auf dem Sprung, melde mich morgen dazu.
    Viele Grüße
    NIC

  • ankestueber
    vor 4 Jahren

    Ich schalte mich mal ein: Das ist zu viel. Lieber bei den grauen Fliesen bleiben. Ich würde sogar nur eine Fliese nehmen für Boden und Wand. Das wirkt viel großzügiger.

  • ankestueber
    vor 4 Jahren

    Mich würde interessieren, warum Sie nicht den Entwurf von Goldmann Badmanufaktur umsetzen?

    Wenn man eine kleinere Badewanne nimmt und sie weiter nach rechts schiebt, kann man die Ummantelung in einer Bank auslaufen lassen und sich da auch bequem hinsetzen.

    Aber mal tief in die Augen geblickt: Wie lange wird das mit dem Zähneputzen akut sein und wie lange werden Sie das Bad nicht mehr renovieren?

    Gut wäre auf jeden Fall die Tür nach außen aufgehen zu lassen.

  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 4 Jahren

    Hallo Silke,


    ja, die Versuchung ist groß, wenn man sich mit Fliesen beschäftigt. Die Auswahl ist groß.

    Aber es ist zuviel.

    Beschränken Sie sich auf zwei Modelle. Sicher finden Sie eines, das verschiedene Formate bietet, so dass Sie Boden und Wand einheitlich gestalten können. (Ich bin auch keine Freundin von "...-Optik" Dingen, aber das ist eine andere Diskussion.)


    Soll denn die Wanne tatsächlich eine gerundete Ecke haben? Das würde ich nicht nur aus praktischen Gründen ablehnen. Da entstehen immer schwierige Übergänge. Eine eckige Variante würde deutlich besser an die Glastrennwand anschließen.

    Sie gewinnen auch nichts durch die Rundung.


    Haben Sie ein Bild von dem ausgesuchten Waschtisch? Das möchte ich gerne in die Überlegung mit einbeziehen, daher zunächst zur Dusche:


    Ich wäre großzügig und würden die komplette Wand fliesen, damit vermeiden Sie unterschiedliche Höhen und diese niemals schönen Übergangsprofile. Auch die Glasabtrennung sollte bis ganz nach oben gehen. Je weniger unterschiedliche Elemente und Höhen Sie haben, desto klarer wird Ihr Bad.

    Dafür würde ich im WC Bereich auf eine Fliese verzichten. Es ist Ihr persönliches Bad, kein öffentlicher Bereich, da braucht es keine Fliese.


    Wenn Ihnen die ganz Wand zuviel ist, sollten Sie die Brüstungshöhe (die gleich ist mit der Vorsatzwand?) aufgreifen. Ich habe beides einmal dargestellt.

    Auch wenn "so wenig wie möglich gefliest" der Wunsch ist, möchte ich das auf "die notwendigen Bereiche gefliest, dann aber ohne halbe Höhen, ohne Profilleisten, ohne Bordüren" modifizieren.


    Ein schönes Wochenende wünscht

    NIC



    Houzz Beratung: Bäder · Mehr Info



  • Houzz-Nutzer 878081854
    vor 4 Jahren

    Hallo Nicola,

    vielen Dank für die Rückmeldung. Da treffe ich ja mit meinen drei "...-Optik"-Fliesen genau Ihren Geschmack ;-). Aber das ist ja zum Glück wirklich eine Geschmacksfrage.

    Die ganze Wand hoch gefliest, wäre mir zu viel, da wir ja dort einen Grauton haben möchten und mir dies zu dunkel erscheint (auch wenn es aktuell angesagt ist, Bäder dunkel zu halten). Daher tendiere ich zu Ihrer ersten Version.

    Hinter der Toilette muss also nicht zwingend eine Fliese angebracht werden? Im Grunde passiert ja auch nicht viel. Wir sitzen alle auf der Toilette (auch die Männer im Haus).

    Wie sollten wir denn die Installation der Toilette Ihrer Meinung nach lösen? Ich würde aus Platzgründen die jetzt (über die gesamte Länge) bestehende Vorwand entfernen und dann nur für die Toilette eine Vorwandinstallation einbauen. Aber ich befürchte, dass das evtl. gestückelt aussieht. Die Vorwand soll aber auch deshalb weg, weil sie immer als Ablageplatz genutzt wird. Es wird alles darauf abgelegt - nicht nur Deko. Das stört doch sehr.

    In die Badewanne haben wir uns aufgrund der Vorschläge von Raumagentur ArteFakt verliebt. Irgendwie finde ich den Gedanken schön, dass die Wanne eben nicht eingemauert ist. Vielleicht könnte man dann alternativ die Wanne mit einer Vorwandinstallation in Höhe des Badewannenrandes nach vorne ziehen. Dann hätte man auch Abstellfläche für ein paar Kerzen oder sonstige Deko.

    Der Waschtisch wird aus Kostengründen ein Godmorgon von Ikea mit einer Holzplatte und einem ovalen Aufsatzwaschbecken werden. Darüber ein Spiegel mit LED-Leuchtstreifen an den Seiten.

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    Die runde Eckausbildung der Wanne war der Möglichkeit geschuldet, die Dusche etwas freizustellen und diagonal in den Raum zu öffnen, damit man "in die Dusche einsteigt" und nicht "in die Nische hinter der Wanne geht". Da sollte also gart keine Verbindung zwischen Wanne und Duschkabine sein.


    Mir stellt sich zum WC die Frage, ob es wirklich nur um den Spülkasten geht, oder auch um die Abwasserleitung? Vielleicht die Vorwand auf Brüstungshöhe des Fensters belassen, aber die obere Abdeckung schräg in den Raum hinein setzen? Da bliebe garantiert nichts drauf liegen ;)

  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 4 Jahren

    Hallo Silke,

    da schließe ich mir Herrn Ganzer an: wiewiel von dieser Vorbauwand ist denn wirklich notwendig? Man könnte die Wand hinter dem Waschtisch mittels Trockenbau komplett nach vorne ziehen, dann wäre diese Ablagefläche schon einmal weg.
    Ich habe mir das auf dem GR noch einmal angesehen und skizziert - aber eine halbe Vorbauwand sieht immer merkwürdig aus, da sich bei Ihrer Raumsituation keine gute Linienführung ergeben wird.
    Zudem ist doch die Raumbreite ausreichend: 310 -15 - 100 (ca. für die Dusche) = 195 cm für die Badewanne. Dann könnten Sie zwar die Wanne näher an die Außenwand schieben und die Rundung wäre nicht mehr so nah an der Duschwand, aber dafür „verschwindet“ die Wanne mehr hinter dem WC, was ich weniger schön finde.
    Abgerundete Ecken brauchen ein bisschen mehr Platz, auch wenn Sie charmanter daherkommen als ihre kantigen Kollegen. Sie kommen sonst einfach nicht zur Geltung. Ich finde es zudem in der Kombination mit Ihrem Grundriß nicht gelungen - es ist wieder ein Stilelement mehr.
    (Tut mir leid: erst mag ich die von Ihnen favorisierten Holzfliesen nicht und jetzt geh ich auch noch an die runde Ecke.)
    Was die Ordnungsliebe der Benutzer angeht: da hilft nur konsequentes Wegräumen. Irgendwann werden Sie das durchgesetzt haben.
    Herr Ganzer: Sie sind ja mutig! Haben Sie noch nie ausgelaufenen Nagellack entfernt oder Parfüm aus einem heruntergefallenen Flakon aufgewischt? ;-)

    Viele Grüße
    NIC

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    In der Tat, nein - aber ich hab auch noch nie versucht, einen Flacon auf einer schiefen Ebene abzustellen ;)

  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    vor 4 Jahren

    Jaaa ... aber was passieren kann, passiert. :-)

  • Houzz-Nutzer 878081854
    vor 4 Jahren

    Vielen Dank schon einmal für die Antworten. Ich werde heute Abend ausführlich darauf antworten.

  • Houzz-Nutzer 878081854
    vor 4 Jahren

    Hallo ankestueber,

    ich habe Ihren Beitrag irgendwie komplett übersehen. Das tut mir leid!

    Nachdem mir/uns so viele Vorschläge gemacht wurden, haben wir uns für den Grundriss entschieden, den ich zuletzt gesandt habe. Wir haben uns viele Gedanken gemacht, möchten aber hierbei bleiben. Nicht nach rechts ausweichen zu können, kann ich mir (auch außerhalb der Zähneputz-Problematik) nicht vorstellen. Und - das ist der ausschlaggebende Punkt - die Tür kann nicht nach Außen aufgehen, da wir den Dachboden ausbauen und die Treppe dort hingebaut werden muss und die Treppe der Tür im Weg wäre.

    Mein großes Thema ist tatsächlich "nur" die Wandgestaltung und noch etwas die Vorwand am Fenster. Aber am Grundriss soll nichts mehr geändert werden.

  • Houzz-Nutzer 878081854
    vor 4 Jahren

    Je öfter ich über die geteilte Vorwand nachdenke, um so unglücklicher finde ich sie. Es ist einfach nicht einheitlich. Allerdings kann ich mich auch nicht mit einer Abschrägung anfreunden. Ich habe da spontan die grafischen Muster der 80er im Kopf. Da muss ich wohl doch Erziehungsarbeit leisten, damit sie nicht vollgestellt wird.

    Wenn wir wieder eine eingemauerte Badewanne nehmen, dann ist irgendwie fast alles, wie es jetzt auch ist. Nur anders gefliest. Ich würde gerne etwas haben, was sich vom jetzigen Zustand abhebt. Daher finde ich den Gedanken an die abgerundete Wanne auch schön.

    Wahrscheinlich ist es am einfachsten und einheitlichsten, wenn die Fliesen rundherum in Höhe der Vorwand anbringen und sie nur in der Dusche bis an die Decke fliesen.

  • ankestueber
    vor 4 Jahren

    Vielen Dank für Ihre Rückantwort.

    Ich wollte auch nicht an Ihrer Entscheidung rütteln, sondern mich interessierte, ob es außer dem Zähneputzen noch andere Gründe gab.


    Zu den Fliesen hatte ich ja auch schon geschrieben. Ich sehe es wie NIC – eine Fliese bringt Ruhe rein. Ich habe auch ein recht kleines Bad und habe die gleiche Fliese, nur in anderen Formaten am Boden und an der Wand. Ich habe nur die Dusche 2m hoch gefliest und rein aus optischen Gründen, damit es sich wiederholt die Fensterseite mit Fensterbank. Sonst nichts.


    Ich meine bei Ihnen raus zu hören, dass Sie trotz Ihrer Entscheidung noch hadern. Ich kann Ihnen aber versichern, dass nicht allein und entscheidend die Anordnung der Objekte für ein schönes Bad sorgt, sondern vielmehr die Auswahl der Materialien, Formen, Farben. Wenn also die Entscheidung für die Anordnung unumwerfbar ist (Da muss ich ehrlich sagen, wenn mir eine andere viel besser gefallen würde, würde ich dafür auch die Tür versetzen. Ich habe gelernt, dass man sich oft hinterher ärgert, wenn man aus Kosten-/Zeitgründen etwas nicht gemacht hat.), dann setzen Sie Ihre Energie ins Aussuchen der passenden Sachen und haben Sie ruhig ein wenig Mut und denken auch mal außerhalb von Fliesen, was Ihr Bad besonders machen kann.

  • ankestueber
    vor 4 Jahren

    Zweiter Versuch mit den Fotos:





  • ankestueber
    vor 4 Jahren

    Und wieder eins verloren gegangen:



  • Houzz-Nutzer 878081854
    vor 4 Jahren

    An der Türsituation ist leider überhaupt nichts zu machen. Sie kann weder nach außen aufgehen, noch können wir sie versetzen. Es ist uns wirklich die (zukünftige) Treppe im Weg.

    Vielen Dank für die Fotos. Sie machen sich bestimmt in großen Bädern gut, aber ob sie auch in einem so kleinen Bad ihre Wirkung entfalten können? Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher, wie lange ich es leiden mag. Daher wollte ich eher gedeckte (für viele evtl. langweilige ;-)) Farben nehmen und mit Deko für entsprechende Abwechslung sorgen.

    Da wir an so vielen Seiten unsere Sanitärobjekte haben, werden wir wohl recht viel fliesen müssen. Sie scheinen ja deutlich weniger Wandfliesen zu haben, daher ist es bestimmt sinnvoll, sich auf eine Fliese in unterschiedlichen Formaten zu beschränken. Aber ich hätte gerne auch etwas Kontrast zwischen Boden- und Wandfliesen.

    Es ist echt schwierig, sich alles vorzustellen. Und dabei ist die Entscheidung so wichtig. Tapeten kann man "schnell" mal auswechseln aber Fliesen bleiben da doch deutlich länger an der Wand.

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 4 Jahren

    Vielleicht ist eine klappbare Glas-Duschwand (an der schrägen Wand angeschlagen) eine Option? Weggeklappt wirkt das Bad großzügiger und die halbrunde Wanne kommt besser zur Geltung. Auch fällt die unglückliche Nische zwischen Glaswand und Dusche weg, die Putzen immer mühsamer machen wird.

    Beim Duschen wird zwar die Wanne nass, aber das ist ja recht schnell abgewischt.


  • Houzz-Nutzer 878081854
    vor 4 Jahren

    Wir haben einen stürmischen kleinen Mann zu Hause, da sehe ich mich schon graue Haare bekommen, wenn wir eine klappbare Duschtür einbauen würden. Zwar würde das Bad dann großzügiger aussehen, wenn sie zusammenkelappt wäre, aber ich denke, dass mich/uns eine Glaswand nicht wirklich stört. Aber nach jedem Duschen die Badewanne auszuwischen, würde mich mit Sicherheit auf Dauer nerven und den Mehrwert des großzügigen Aussehens wieder aufheben.

    Vielleicht war es von mir nicht so clever, meine Frage in einen bestehend Thread zu setzen. Denn die Anordnung steht für uns fest. Es ging mir jetzt tatsächlich nur um die Fliesengestaltung.

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