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Ideen was man besser machen kann?

Andy Zimmermann

vor 4 Jahren

Ein Hallo an die Community,

da wir mit unserem Architekten sehr unzufrieden waren, haben wir angefangen selber an dem Grundriss unserer Wohnung im OG zu Zeichen. Selbstverständlich ohne Sinn und Verstand.

Jetzt kommt auch noch dazu das meine bessere Hälfte und ich, verschiedene Vorstellungen haben und wir so versuchen mussten, über Kompromisse auf einen Nenner zu kommen. So ist mir ein offenes Wohnkonzept wichtig und meine Frau möchte lieber ihre Privatsphäre. Ich hätte am liebsten keinen Gang und meine Frau eine Türe ins Wohnzimmer.

Naja so hat sich der Grundriss durch Wände hin und her schieben eben entwickelt.

Auch wenn wir jetzt eigentlich so ganz zufrieden sind, lässt mich das Gefühl nicht los, mehr aus raus holen zu können.

Der Bauplan wurde so vom Bauamt genehmigt und der Statiker ist bereits mit diesem Bauplan beauftragt. Sollte die nächsten Tage fertig sein. Spartenstich ist für nächste Woche geplant.

(Der erste Plan ist der selbst erstellte, der zweite Plan ist der vom Architekten)

Was meint ihr? Da geht doch noch was, oder?

Hervorgehobene Antwort

PRO

FINDHUS

vor 4 Jahren

Lieber Andy,

eigentlich bin ich nur noch stiller Mitleser bei houzz aber Ihr Grundriss in Verbindung mit Ihren Wünschen, Prioritäten und konträrer Vorstellungen von Ihnen und Ihrer Frau hat mich trotz Urlaub und endlich mal Füße hochlegen extrem gereizt. Daher mache ich eine Ausnahme und poste einen Alternativentwurf.

Sie wünschen sich das Besondere, Moderne, Pfiffige, keinen dunklen Gang, ein Zimmer in dem ein Kind nicht nur aufbewahrt wird sondern auch spielen kann, ein Vollbad und Platz für Staubsauger&Co. Dazu noch Offenheit mit gleichzeitiger Privatsphäre.

Vergrößern kann man die Grundfläche nicht aber für mehr Klarheit sorgen und die Prios neu verteilen. Versuchen Sie nicht klein/klein sondern groß zu denken. Verschaffen Sie sich Luft und Platz wo nötig und sinnvoll und klauen da qm wo man es anders aber genauso gut lösen kann.

Fühlt sich ein Kind in einem halben Zimmer wohl?

Schläft ein Gast gerne in einem halben Zimmer?

Warum kreieren Sie bei Sorge um einen dunklen Gang einen Innenflur, der nicht nur dunkel sondern pechschwarz und ein qmFresser ohne Funktion ist?

Wieso sollte man sich im GästeWC zwischen Toilette und Handwaschbecken quetschen, wenn es auch komfortabler geht?

Warum sich zwischen Bett und Schrank im Schlafzimmer jeden Tag quälen, wenn es auch eine sinnvolle Nischentiefe ausgebildet werden kann?

....

Ihr Grundriss und partiell der des Architekten funktionieren bereits auf dem Papier nicht - wie soll er dann im Alltag taugen? Also greife ich Ihre Ansage auf: "Alles zurück auf Null und neu denken" wobei ich mich gar nicht all zu weit vom Ursprung entferne.

Hier nun ein langer Einführungsmonolog zu meinem Entwurf. Sie können aber auch gleich zum Bild scrollen:

Das Besondere an diesem Entwurf sind die langen Sichtachsen in Verbindung mit Schiebetüren und reichlich Stauraum. So kann gleichzeitig dem Wunsch nach mehr Privatsphäre und Offenheit Rechnung getragen werden.

Das Kinderzimmer ist komfortabel groß. Da Kinder noch kein Thema sind hätten Sie ein Gästezimmer mit Arbeitsplatz. Bis dort ein Kind einzieht fließt noch viel Wasser die Donau runter...und Ihre Gäste werden es Ihnen danken so angenehm nächtigen zu können. Später findet sich sicher eine Gastlösung.

Das Badezimmer wechselt von länglich zu quadratisch und lässt sich gut möblieren.

Die Stauraumzeile mit Flur bietet reichlich Platz für Staubsauger & Co. Der Sitzplatz am Fenster wird sicher ein Lieblingsplatz. Durch den langen Flur mit Blick aus dem Fenster ist dieser nicht nur hell sondern lässt Ihre Wohnung deutlich größer erscheinen als sie tatsächlich ist.

Ein potentielles Kind würde den Flur vermutlich auch lieben, denn man kann z.B. lange Autokolonnen oder Rennstrecken bauen ;-) Die Schiebetür zur Unterteilung des Flures dient eigentlich nur der Beruhigung Ihrer Frau...ich glaube aber nicht, dass Sie sie zuschieben werden...aber gut, wenn es die Option gibt.

Im Schlafzimmer ist die Enge durch die geringe Verschiebung in Wohnen aufgelöst. Nun passt ein langer normaler Kleiderschrank und der Verlust ist Wohnzimmerseitig vertretbar.

Um der Küche mehr Bewegungsfreiheit zu allen wichtigen Seiten zu geben, habe ich die Insel an die tragende Wandscheibe angedockt. Mit einer Länge von ca. 270cm bietet sie reichlich Arbeitsfläche. Der 3er Block der Hochschränke stammt aus dem Entwurf von Frau Bushuven.

Das Wohnzimmer wird auch durch eine lange Schiebetür vom Flur getrennt. Hierdurch sind Sie einfach flexibler als z.B. mit einer Glastür.

Welchen Verlust müssen Sie nun tragen?

- Es gibt keine zwei halben Zimmer mehr sondern ein ganzes. Wenn sie Drillinge bekommen ist die Wohnung eh zu klein. Ich will damit sagen, dass Sie nicht auf jede Eventualität planerisch Rücksicht nehmen können...es sei denn Sie bauen gleich mit mindestens 300qm.

- Es gibt keine Kammer mehr sondern Stauraum in Schränken. In die vorgesehenen Hochschränke passt mehr rein als in die kleine Kammer.

Knackpunkt: Das eine Fenster in der Sichtachse des Flures. Kann es so realisiert werden? Sie haben in Ihrem Entwurf die Fenster gänzlich gestrichen. Daher nehme ich zunächst an, dass es hier gestalterischen Spielraum in der Fassadenansicht gibt. Dies wäre mit dem Architekten zu klären.

Ansonsten viel Spaß beim Anschauen und Überlegen! Ich lege meine Füsse wieder hoch und erfreue mich an meinem Urlaub!!

Houzz Beratungen · Mehr Info

Kommentare (28)

ullachr
vor 4 Jahren
Hallo,

nur mal so ganz kurz zum Überlegen: die Kinderzimmer sind sehr spartanisch und klein. Würde sich da z.B. ein 14jähriger wohlfühlen, besonders wenn noch ein Freund zu Besuch kommt? Die müssten auf dem Bett sitzen, oder wo sonst wäre eine Gelegenheit?

Und wozu dient das Kämmerchen? Staubsauger und Putzzeug?
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Das mit den Kinderzimmern finden wir auch nicht so doll. Aber wie anders lösen? Auf der anderen Seite sind Aktuell keine Kinder geplant. Aber klar, das könnte sich ändern.

Das Kämmerchen ist, wie du vermutet hast für Staubsauger und so Zeug.
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Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Außerdem wollte ich keinen langen und dunklen Gang, deswegen auch die Türe im Gang. Diese ist für meine Frau für die Privatsphäre und für mich das der Gang nicht so lang ist.
PRO
Nicola Bushuven Interior Consulting
vor 4 Jahren
Hallo Andy,

schade, dass Sie mit Ihrem Architekten nicht auf einen Nenner kommen konnten.

Ich war so frei und habe Ihren eigenen Entwurf auf die Grundlage Ihres Architekten übertragen und dabei ein paar Dinge "begradigt", damit Sie nicht ganz so viele Ecken und Türen bekommen.

Der Weg vom Eingang zur Küche ist sehr umständlich. Sie müssten durch die Flure und das Esszimmer, um Ihre Einkäufe in die Küche zu bringen. Ich schlage vor, dass Sie hier wieder eine Öffnung schaffen. Meiner Erfahrung nach steht die Küchentüre auch immer offen. Wenn Sie aber die Möglichkeit haben möchten, den Raum zum Flur hin zu schließen, wäre eine Schiebetür sinnvoll.

Platz für drei Hochschränke sollten Sie haben - ohne an dieser Stelle auf eine Küchenplanung eingehen zu wollen.

Der große Flur gehört so auch zum Wohnbereich - da schafft ein großzügigeres Wohngefühl.

Die Kinderzimmer - da nicht benötigt - habe ich anders aufgeteilt.

Sie könnten einen größeren Raum schaffen (Büro/Gast/Kind) und einen kleineren (Ankleide oder Kammer. Bei letzterem würde ich die Räume spiegeln, so dass die Kammer zum "öffentlichen" Bereich gehört.)

Wenn es Ihnen ein Bedürfnis ist, einen ganz privaten Bereich zu schaffen, schlage ich vor, Schlafzimmer, Bad und "Ankleide" zusammen zu fassen und durch eine Miniflur abzutrennen. So, wie Sie das auch schon gezeichnet haben. Ich habe es nur ein bisschen begradigt.

Persönlich erachte ich das als nicht notwendig; auch erscheint mir der Flur nicht so riesig, als dass man sich in ihm verloren vorkommen könnte - aber Sie werden schon einen guten Grund für diesen Wunsch haben.

Das Schlafzimmer würde ich nicht verkleinern, um eine Staubsaugerkammer zu schaffen - diese hat m.E. auch nichts in ihrem privaten Bereich zu suchen. Sie würde in den vorderen Teil der Wohnung gehören (s.o.)

Und es wäre so schade, einen großen Raum ohne Notwendigkeit zu einem kleinen zu machen.

Wenn Sie kein Kinder- oder Gästezimmer benötigen, kann man das Bad auch en suite gestalten, so daß es nur Ihnen vorbehalten ist.

Das ist eine spezielle Lösung, die gut zu überlegen ist, da es eine alternative Nutzung der Wohnung (z.B. mit Kind) schwierig macht. Es geht an dieser Stelle um den Wiederverkauf; die anderen Elemente meiner Überlegungen berührt das nicht.

Viele Grüße

NIC
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Hallo Nicola,

vielen Dank das du dich unser annimmst und dir Gedanken gemacht hast. Leider sehe ich keinen überarbeiten Grundriss. Eventuell hab ich dich auch falsch verstanden :)

Liebe Gruß
Andy
PRO
Nicola Bushuven Interior Consulting
vor 4 Jahren
Hallo Andy,

das klappt hier leider nicht immer mit dem Hochladen von Bildern. Neuer Versuch:

Grundriß mit mehr Privatsphäre · Mehr Info
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Hallo Nic,

diesmal hat alles geklappt. Meine Frau und ich sind von der Küche, wie du sie eingezeichnet hast, begeistert. Das werden wir wohl so umsetzen.

Meine Frau fand jedoch den Eingang zum Bad im Schlafzimmer ungut. Sie meinte dass das Bad vom Gang aus erreichbar sein sollte, außerdem fehlt ihr in die zusätzliche „Abstellkammer“ für Staubsauger, Werkzeug usw.

Mir war es wichtig „Raum“ zu spüren. Deswegen war die Ecke bei Kind1 eingezeichnet, damit so auch die Wohnzimmeröffnung breiter wird. Meinst du das dieses Raumgefühl immer noch aufkommt wenn wir den Gang im Eingangsbereich schmälern? Ich bau ja das erste mal und hab keine Erfahrung.

Deine Aufteilung der beiden Zimmer finden wir auch sehr gelungen, aber sollte es mal sein, könnte man das Ankleidezimmer zu einem Gästezimmer umfunktionieren?

Noch mal vielen Dank das du deine Ideen mit einbringst :)

Lieben Gruß
Andy
PRO
Nicola Bushuven Interior Consulting
vor 4 Jahren
Hallo Andy,

freut mich, dass euch meine Gedanken gefallen!

Natürlich ist ein en-suite-Bad speziell - ich dachte, es könnte euch vielleicht gefallen, aber es hat tatsächlich auch Nachteile (und ist wohl auch besser in einem Haus mit einem zusätzlichen ganzen Bad aufgehoben).

Bei der übrigen Aufteilung geht es wirklich darum, was ihr benötigt. Ich hatte den Flur schmaler gelassen, um den kleinen Zimmern nicht noch mehr wegzunehmen. Natürlich ist es schöner, wenn man zur Türe hineinkommt und ein bisschen mehr Luft hat.

Man könnte aus den beiden Zimmern eine Abstellkammer und eine Ankleide/ein Büro/ein Gästezimmer machen. Vielleicht ist das die beste Lösung für euch. Die Ankleide wäre in eurem Fall eine gute Idee, da der Platz zwischen Bett und Kleiderschrank nicht üppig ist, da sehe ich eher eine Kommode.

Wenn aber nun jedes Wochenende Besuch da ist, sieht es wieder anders aus. Oder wenn einer von euch regelmäßig zu Hause arbeitet.

Wichtig ist, dass das Zuhause für die 90% Alltag funktioniert, die restlichen 10% kann man improvisieren (soll heißen: ein Büro einzurichten, in dem man nur einmal in Jahr die Steuererklärung macht, ist nicht erstrebenswert, wenn man dafür immer jemanden auf der Couch einquartieren muss).

Viele Grüße

NIC
PRO
Nicola Bushuven Interior Consulting
vor 4 Jahren

Grundriß mit mehr Privatsphäre · Mehr Info
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Hallo Nic,

Jetzt ist es fast genau so wie es uns der Architekt gezeichnet hat. Sprich die Änderungen sind nicht radikal genug.

Meinst du, du könntest versuchen meinen Plan den letzten Schliff zu geben?

Lieben Gruß
Andy
PRO
Nicola Bushuven Interior Consulting
vor 4 Jahren
Hallo Andy,

in meinem Entwurf habe ich lediglich die Türe zum Bad wieder in den Flur gelegt.

Die Aufteilung der kleinen Zimmer folgt deiner Anregung, wie ihr sie eventuell nutzen möchtet - und berührt die anderen Punkte (z.B. Küche) gar nicht.

"Änderungen sind nicht radikal genug" verstehe ich leider nicht.

Es geht doch nicht darum, etwas zu ändern um des Änderns willen, sondern weil die Wohnung ein tolles, neues Zuhause für euch werden soll.

Wenn du z.B. sagst: "ich brauche einen Schreibtisch" oder "Wir haben regelmäßig Übernachtungsgäste" ist das schon eher etwas, mit dem ich etwas anfangen kann.

Was ist es denn, was euch noch fehlt zum Glück? (Ich weiß, die Frage ist schwierig. Sich ein Leben in einem noch nicht vorhanden Haus vorzustellen, ist eine Herausforderung. Aber ohne das geht es nicht.)

Viele Grüße,

NIC
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Den Plan den du als Vorlage genutzt hast, ist der von unserem Architekten. Entschuldige bitte das Missverständnis :)

Wir haben tatsächlich oft Übernachtungsgäste und man weiß ja nie was noch kommt.

Also wenn man mal meinen überarbeiteten Plan hernimmt und für die beiden „Kinderzimmer“ eine bessere Lösung findet, so das es Übernachtungsgästen oder gar ein eigenes Kind an wenig bis nichts fehlt, das ist das was wir noch zum Glück brauchen.

Du hast vollkommen Recht, es ist schwierig sich das ganze vorzustellen. Aber ich hab das Gefühl es fehlt dem ganzen noch das „Besondere“

Für die Küche hast du eine super Lösung gefunden und das werden wir so umsetzen.

Ich kann mich gar nicht genug bedanken bei dir.

Lieben Gruß
Andy
PRO
Nicola Bushuven Interior Consulting
vor 4 Jahren
Sehr gerne geschehen. Ich kann mich der "Kinderzimmer" noch einmal annehmen.

(Aber nicht mehr heute, ich muss jetzt erst mal was machen, wofür ich auch eine Rechnung schreiben kann.)

Das "Besondere" an einer Immobilie sind nicht nur die GR (die müssen schon passen, ja), sondern das Gesamtensemble von Farben, Materialien und Möbeln.

Es kommt schon mal vor, dass ich eine Immobilie zweimal sehe, von verschiedenen Menschen bewohnt und einmal war der Unterschied so gigantisch, dass man es auf Fotos nicht für die gleiche Wohnung gehalten hätte. Ihr werdet damit noch eine Weile beschäftigt sein... :-)

In diesem Sinne viele Grüße

NIC
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Super, wir freuen uns :)

Lieben Gruß
Andy
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Hallo Nic,

Scheue dich auch nicht eventuell alles umzuschmeißen. Noch können wir alles ändern. Hab auch schon mal überlegt die Küchewand, zum Gang hin, ganz weg zu lassen, oder das Bad umzusetzen. Vielleicht ist ja ganz was anderes, moderneres das was der Wohnung fehlt.

Hab mich auch nochmal ran gesetzt aber mir gehen echt langsam die Ideen aus und so schiebe ich die Wände immer hin und her und nichts kommt bei raus.

Noch mal einen lieben Gruß
Andy
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht und glaube das ganze einbisschen konkretisieren zu können.

Ein komplett neues Konzept wäre durchaus denkbar. Da sind wir für alles offen.

Ich für meinen Teil bin mit meine Latein am Ende ;)

An und für sich sind wir mit meiner Überarbeitung schon ganz zufrieden, allerdings stören uns noch die markierten Stellen bzw. Ecken im Plan und dass die "Kinderzimmer" so klein ausfallen. Wünschenswert wäre ein Gästezimmer und ein Kinderzimmer in den man es auch aushalten kann ;)

Aber wie könnte man das umsetzen ohne auf die Größe des Bades zu verzichten und wenn der Gang nicht an seiner Großzügigkeit verlieren soll.

Lieben Gruß

Andy
PRO
lightYOUrooms
vor 4 Jahren
Hallo Andy, wie Nicola schon sagte, neben dem perfekten Grundriss kommt es auch auf das Gesamtbild an. Wichtig ist also eine stimmige Auswahl von Materialien für Boden, Wände, Sanitärobjekte etc. Ich würde dir noch ans Herz legen, frühzeitig an die Elektroplanung zu denken (wo benötige ich überall Schalter und genug Steckdosen im Alltag) und ganz wichtig: LICHT. Denn damit kannst du genau das raus holen, was du meinst - da geht noch mehr! Mit der passenden Beleuchtung und Möblierung rundest du deinen Lebens(t)raum am Ende ab. Gerne bin ich bei der Lichtplanung behilflich - meld dich gern.

Beste Grüße Sarah von lightYOUrooms
PRO
Nicola Bushuven Interior Consulting
vor 4 Jahren
Hallo Andy,

Kollegin Findhus war schneller :-) - ich füge dem nichts mehr hinzu, da du jetzt schon einen ganz schönen Input bekommen hast. (@Frau Gutberlet - wir sollten uns mal für ein Projekt zusammentun, ich finde es toll, wenn sich Ideen so weiterentwickeln.)

Ich wünsche ein wunderbares und diskussionsstarkes Wochenende!

NIC
S PM
vor 4 Jahren
Deshalb finde ich houzz so klasse: es entstehen so schöne kreative Ideen - einfach super!

zur Kinderzimmer-Situation: wenn Sie ganz sicher sein wollen, können Sie hinter dem Wandschrank im Flur noch einen Türdurchbruch vorsehen, diesen aber so lange er noch nicht benötigt wird noch verschlossen und ohne Türrahmen lassen. So hätten Sie im Fall der Fälle die Möglichkeit, das schöne Gäste-Arbeitszimmer in zwei Kinderkammern zu trennen.
Anja
vor 4 Jahren
Hallo Andy,

die Vorschläge, die Du bekommen hast, sind schon sehr super, dennoch wollte ich gerne unsere eigene Bau-Erfahrung mit Dir teilen. Wir haben den Grundriss unseres Architekten (der für uns unpraktisch und quasi unbewohnbar war) fast komplett über den Haufen geworfen und sind mit dem Ergebnis super zufrieden (wohnen jetzt seit knapp 3 Jahren in der neuen Wohnung).
Unsere Erfahrung:
- Bei uns war eine Speisekammer geplant, die wir dann aber von der Küche gelöst und in eine Schuh- und Besenkammer umfunktioniert haben. Der Stauraum in der Küche reicht meist üppig (wir haben 3 Hochschränke, 1 Apotheker und sonst nur Unterschränke) und es ist wirklich wichtiger Besen etc. unterzubekommen, womöglich noch Trockner oder WaMa. Außerdem haben wir dort ein Ausgusswaschbecken platziert. Gold Wert im Alltag zum Schuhe putzen, Balkonpflanzen etc. ... Nur so als Anregung. Manche haben solch ein Waschbecken im Keller, wir nicht.
- Wir haben das Bad auf Kosten des Schlafzimmers vergrößert und sind froh drum. Natürlich braucht Ihr ausreichend Platz für den Kleiderschrank, aber nicht unbedingt viel Freifläche ums Bett. Man verbringt im Bad mehr „Nutzzeit“.
- überall wo wir Türen wollten, die aber nicht unbedingt notwendig sind (zum Flur) haben wir Schiebetüren, die in der Wand verschwinden. Ebenso Gold wert: die Türen stehen fast immer offen und sind nie im Weg!

An Eurer Stelle würde ich den Flur ebenso zugunsten der Zimmer verkleinern (ich würde die 2. Flur auf jeden Fall weg lassen, max. als Schiebetür sehen) und am Anfang auch eher ein großes, statt zwei kleiner Zimmer planen. Eine Trennwand ist schnell nachträglich eingezogen und wer weiß, was in 5-10 Jahren ist. Wir haben auch keinen Grundriss, der für alle Eventualitäten passt, sind aber sicher, dass es immer eine Lösung gibt. Wichtiger ist, dass er - das wurde schon geschrieben - praktisch und zweckmäßig ist. Und wirklich wichtig: Lichtplanung und Steckdosen. Lasst Euch am besten gut beraten. Wir haben viele Deckeneinbauspots (Küche, Flur, Wohnzimmer), die schon sehr früh während des Rohbaus definiert sein mussten und einfach super praktisch sind und schick aussehen.

Grüße,
Anja
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Ein Hallo an alle,

Wir sind immer noch begeistert über die tollen Beiträge, Ideen und Tipps von euch.

Ihr habt uns echt weitergeholfen und somit hat sich jetzt ein für uns super Grundriss entwickelt.

Unteranderem haben wir uns entschieden die zwei viel zu kleinen "Kinderkammern" in ein vernünftig großes Gästezimmer abzuändern. Somit hat das Bad und das Gäste-WC etwas an Größe gewonnen was aber unserem Komfort zugute kommt und sollte mal ein Kind ins Gästezimmer einziehen so hat es Platz.

Denn mit eins habt ihr absolut Recht, man kann nicht für alle Eventualitäten gewappnet sein.

Wir hätten eigentlich noch gerne die Küche so umgeplant wie es NIC vorgeschlagen hatte aber leider ist die Statik doch schon fertig und und so wäre ein Durchgang nur mit einem Türstock möglich. So haben wir uns entschieden die Küche so zu lassen wie ich sie anfangs geplant hatte.

Um die Elektroinstallation haben ich mich bereits gekümmert und auch hierfür einen Plan gezeichnet. Am Freitag hatten wir einen Termin beim Elektriker mit dem wir die Deckenspots für Flur, Küche und Bad geplant haben.

Das blöde Gefühl im Bauch, das noch mehr geht, ist jetzt endlich weg ;)

Noch mal vielen Dank an alle.

Lieben Gruß

Andy
PRO
FINDHUS
vor 4 Jahren
Hallo Andy,

es freut mich, dass unser Input Ihr ungutes Gefühl auflösen konnte.

Hier zum Abschluss noch ein kleiner Input zu der unglücklichen Ecke im Mittelflur:

Starke Nerven für die Bauzeit!
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Hallo Findhus,

deine Idee ist tatsächlich noch eine Überlegung wert. Allerdings sagt mir die unnatürlichen Anschläge der Türen nicht zu. Ja, der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier ;)

Unserer Wunschbad, das wir uns eingebildet hatten hab ich mal rausgesucht und unten mit angehängt. Wenn das alles so rein passen würde und die Ecke im kleinen Flur sich auch noch beseitigten ließe, wäre ich echt happy :D

Lieben Gruß
Andy
PRO
FINDHUS
vor 4 Jahren
Zuletzt geändert: vor 4 Jahren
Dann mache ich Sie mal happy...

Durch die Verlegung der Garderobe auf die andere Wandseite löst sich die Wandverschiebung. Ich persönlich finde, dass die Garderobe auf dieser Seite eh besser platziert ist. An der freien Wand ist Platz für Kunst, die beim Betreten der Wohnung sichtbar ist.

Nun hat der Mittelflur durchgehend die gleiche Breite wie der große Flur und ist wirklich ein reiner Verteiler aber Bad und Kind profitieren von der Verschlankung.

Ihr Wunschbad geht bei der Größe auf.

Na dann....nun kann es wohl losgehen!

Houzz Beratungen · Mehr Info
Andy Zimmermann
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Hallo Findhus

DAS war genau das was noch gefehlt hat! Ich bin gerade sowas von begeistert. Genau so werden wir es mach :)

Allerdings bin ich mir unsicher, ob das mit der Statik so hin haut. Die ist ja schon fertig und das ist eine tragende Wand.

Ich hoffe das geht noch.

Vielen vielen Dank!

Lieben Gruß
Andy
PRO
FINDHUS
vor 4 Jahren
Die statische Veränderung betrifft lediglich den Türdurchgang in KIND.

Daher hier nochmal die transparente Version:

Houzz Beratungen · Mehr Info

Falls der Statiker sein Veto einlegt können Sie mit einem Schrankvorbau tricksen und ziehen die Tür (Ausführung mit innenliegenden Bändern) vor:
Houzz Beratungen · Mehr Info

Das sähe dann in etwa so aus und der türlastige Verteiler erhält einen scheinbaren Schrank, der eigentlich überwiegend nur Tür ist.

Familienscheune · Mehr Info

Dann machen Sie sich mal keine Gedanken, für jedes Problem gibt es eine Lösung. Aber natürlich drücke ich die Daumen, dass der Statiker grünes Licht gibt.
Oksana Call
vor 4 Jahren
Ich bin immer wieder davon begeistert, wie Findus - liebe Frau Gutberlet - einfach mal im Liegen und Füße hochlegend einen perfekten Plan aus dem Ärmel schüttelt. Respekt!

@Andy, du Glückspilz, so eine tolle Beratung und tolle Ideen in diesem Threat. Viel Erfolg bei der Realisierung!

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