Anbau und Umbau

vor 4 Jahren

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><md>Hallo zusammen,
wir planen einen Anbau an das Elternhaus meines Partners. Bisher hatten wir nur eine Anfrage ans Bauamt gestellt, ob ein Anbau möglich sei.
Es gibt keinen Bebauungsplan und ein Anbau ist möglich.
Leider sind wir auf dem Gebiet absolut unerfahren und würden gerne wissen, wie der ganze Spaß so abläuft. Außerdem sind wir bei dem Grundriss auch noch nicht wirklich sicher, wie wir es angehen sollen.

Bisher haben wir 2 Ideen, die den jetzigen Grundriss beinhalten: Die erste Idee beinhalten einen begehbaren Kleiderschrank, der allerdings ziemlich schmal wäre. Deshalb hatten wir die 2 Idee ohne ankleide. Eine ankleide ist natürlich kein muss, dafür aber der Abstellraum. Den Anbau würden wir als Wohnzimmer nutzen und würden diesen gerne unterkellern, mit Treppe im Anbau. Die Idee dazu kam, da das komplette Haus unterkellert ist und das Grundstück ein Gefälle von 14% hat. Somit ist auf der Seite des Anbaus sowieso eine Erhöhung von ca. 1,05m notwendig, damit im Innenbereichen alles auf einer Ebene liegt. Hat jemand Erfahrungen gemacht wie viel mehr Aufwand ein Anbau mit Keller ist?

Auf den Anbau soll ein Balkon für die Eltern meines Partners. Die beiden planen zu dem in einem Zuge das Dach zu erneuern und ggf. gauben einzubauen.

Gerne nehmen wir Ratschläge und Ideen für den Grundriss an. Vielen Dank für die Hilfe!

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Kommentare (5)

Lisa Kaminski
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vor 4 Jahren
Grundriss
Lisa Kaminski
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Grundriss und Anbau
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Maßgeblich und im ursprünglichen Entwurf nicht ideal war die optionale Teilung des Hauses in eine Erd- und eine Obergeschosswohnung. Mit dem vorhandenen, mittig gelegenen und mit zwei Podesten sehr verschwenderischen, aber dennoch eher dunklen Treppenhaus wäre eine Teilung nur durch Anbau eines weiteren Treppenhauses und gleichzeitige Stillegung des dann ungenutzen Treppenlaufs, also mit hohem Kosten- und Zeitaufwand, möglich gewesen. In unserem Entwurf wurde deshalb das Treppenhaus mit einer zweiläufigen Podesttreppe als separate Einheit in den Nord-Osten gelegt. Es ist hell, bequem zu begehen und durch einfache Trockenbaumaßnahmen sowie den Einbau zweier Türen in ein separates Treppenhaus umzubauen, das dann die Nutzung des Kellers durch beide Wohneinheiten und zwei komplett unabhängige Hauseingänge ermöglicht. Der Vorraum des Treppenhauses ist groß genug, um in beiden Etagen als Garderobe möbliert werden zu können oder alternativ als großzügiges Entree zu dienen. Das Hauptbad (im Obergeschoss mit Badewanne und Dusche, im Erdgeschoss mit großer Dusche oder Badewanne) wurde in beiden Geschossen an die Nord-West-Seite in die Nähe des Eingangs gelegt. Im Erdgeschoss schließt direkt das Büro- bzw. Gästezimmer an, dessen Raumgeometrie eine Möblierung mit Kleiderschrank und großem Bett problemlos erlaubt. Der Flur ist zwar groß und lang, dient durch den langen Einbauschrank für Garderobe, Hausrat usw. jedoch nicht nur als Durchgang, sondern auch als wertvoller Stauraum, der zusammen mit der Abstellkammer die Wohnräume entlastet und frei hält. Beleuchtete Nischen könnten die lange Flucht auflockern und als Garderobe oder Ablage dienen. Im Obergeschoss wiederholt sich dieses Prinzip, nur dass hinter der Treppe statt der Abstellkammer das gewünschte separate WC untergebracht wurde. 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Lisa Kaminski
Ursprünglicher Verfasser
vor 4 Jahren
Außenansicht
PRO
Raumagentur ArteFakt
vor 4 Jahren
Zuletzt geändert: vor 4 Jahren
Bei so viel Unsicherheit, offnen Fragen und unsortierten Gedanken, wäre es sicher das beste, sich in der Nähe einen Partner vom Fach zu holen, einen Hochbau-Architekten der ein gutes Händchen für Entwurfsplanung hat, der Sie dann an die Hand nehmen kann und durch all die Fragen und nächsten Schritte führen kann.

Führen Sie gern mehrere Gespräche mit möglichen Partnern. Es sollte nicht "ganz gut" passen, sondern ein gutes Gefühl von Anfang an geben. Wenn am Anfang irgendwas nicht stimmt, wird im Laufe einer Geschäftsbeziehung nicht besser. Also suchen Sie weiter.

Auch eine kleine Ausschreibung wäre eine Möglichkeit. Loben Sie ein Preisgeld aus und laden mehrere Büros ein, sich daran zu beteiligen. Am Ende sind Sie viel sicherer im Umgang mit iIhren Fragen, haben viele Antworten und ein sicheres Gefühl. Der Preis dafür ist, nicht nur gemessen am gesamten Vorhaben, nur marginal.
PRO
Raumagentur ArteFakt
vor 4 Jahren
Ihren Vorgedanken am Haus fehlt der rote Faden, die klare Struktur. Es ist eine Addition von Lösungen, die erkennbar deshalb gewählt wurden, weil etwas anderes irgendwie nicht stimmte. Durch die Beibehaltung aller alten Strukturen ist der Grundriss sehr verwinkelt, und die Diele ist kein verbindendes Zentrum.

Dafür zeichnen Sie am besten den Grundriss NEU und sauber auf, lassen alle Innenwände weg und zeichnen Sie nur unveränderliches ein (zB. den Kamin). Ergänzen Sie den Bestand um den Anbau und organisieren die inneren Ende neu. Zu viele Linien, Flecken, Zahlen behindern nur jegliche Überlegungen.

Oftmals werden die meisten Wände aus dem Bestand während der Ideenfindung wieder eingezeichnet, aber sie haben halt nicht das freie denken bei der Ideenfindung behindert.

Wählen Sie am besten den Maßstab 1/50 dafür. Wir können uns in diesem Maßstab besser in die Räume hineinversetzen.

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