Installationebene im sichtbaren Mauerwerk?

vor 4 Jahren

zuletzt bearbeitet:vor 4 Jahren

Hallo,

mich beschäftigt die Frage, wie man in einem zweischaligen Mauerwerk, dessen tragende Konstruktion im Innenbereich sichtbar sein soll, eine Installationsebene machen kann für das Badezimmer?

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Susanne Gloeckner
vor 4 Jahren
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Hallo und vielen Dank für Ihre Rückmeldungen! Es ist unsere Eigentumswohnung, die Dachterrasse ist Gemeinschaftseigentum mit Sondernutzungsrecht. D.h. sie gehört der Eigentümergemeinschaft, die Nutzung ist aber uns allein vorbehalten. Hintergrund ist, dass das, was wir als Terrasse nutzen können, das Dach der anderen Eigentümer ist, damit können wir nicht schalten und walten wir wir möchten, das ist soweit allgemeines Recht und für uns auch verständlich. Wenn wir Trespaplatten anbringen, müssten wir die Brüstung, die auch Gemeinschaftseigentum ist, für die Befestigung anbohren, denn wenn es stürmt, stürmt es hier oben richtig. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, irgendwo in einer Etage unter uns gibt es einen feuchten Fleck an der Wand und wir haben die Brüstung angebohrt ... Schade, denn Trespa wäre toll, wir könnten damit die Einheit zur Fassade herstellen und auch die dunkle Blechblende unten verschwinden lassen. Auch streichen ist eine Veränderung des Gemeinschaftseigentums, aber vielleicht bin ich hier übervorsichtig? Denn es ist von außen wirklich nicht einsehbar, außen darf sich das ... "schicke" gelb weiter austoben. Ich werde noch mal über streichen nachdenken und wenn ich es dann gewagt habe über das Ergebnis berichten. Viele Grüße aus München, Corinna
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Haha. ich sehe schon, das eine Tradition nicht so einfach aufgegeben werden kann. Deshalb stelle ich eine Rätselfrage und freue mich auf Eure Lösungsantworten und die physikalische Begründung. Frage 1: Wenn ich den Raum, der eine oder mehrere feuchte Wände (40 -60% Feuchtigkeit) hat "auf 30 Grad hochheize" wohin geht die Feuchtigkeit bei einer herkömmlichen Heizung ? Frage 2: Wohin geht die Feuchtigkeit, wenn ich eine feuchte Wand (40 -60% Feuchtigkeit) moderat (ca. 20 bis 22 Grad) austrockne /aufwärme und die Raumluft dadurch etwas kühler (ca. 2-3 Grad) als die Wand ist.? Teil 2 der Frage 1 & 2: Wie fühlt sich der Bewohner ? wohl oder unwohl ? und was machen die Energiekosten ? Jetzt noch ein kleines Erschwernis dazu: Das einzige Fenster (100 x 100 cm) ist immer gekippt. Ich wünsche viel Spass beim rätseln. Herzlichst Lothar Hinz aus München
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Holzanbau an Massivhaus kann das gut gehen?
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Risse können Sie vermeiden, indem zwischen den unterschiedlichen Konstruktionen eine Bewegungsfuge in allen Ebenen (Fassade, Konstruktion, Innenausbau) anordnen. Das muss in der Planung, in der Ausschreibung und später bei der Bauüberwachung sichergestellt werden. Ich habe jedoch eine ganz andere Frage, wenn Sie erlauben: Im Grundriss (und durch den Namen) wirkt es, als sei das Nebengebäude nicht im gleichen Maße gedämmt wie das Hauptgebäude. Das suggerieren zum einen die zwischen Haupthaus und Nebengebäude liegende Dämmschicht, zum anderen die geringen Wandstärken des Nebengebäudes. Vielleicht ist eine Dämmung zwischen dem Ständerwerk der Holzwände geplant? Sollte es so sein, dass das Nebengebäude nicht nach den Mindestanforderungen der EnEV für Neubauten gedämmt wird, dann liegt es außerhalb der geheizten Gebäudefläche und gehört damit auch nicht zur Wohnfläche. Sofern es jedoch regelmäßig (egal auf welche Temperatur) geheizt wird, muss es innerhalb der thermischen Gebäudehülle liegen. Das ist das Grundprinzip der EnEV, die u.a. verhindern soll, dass Heizenergie verpufft. An dieser Stelle wirkt die Planung etwas unschlüssig. Sollte dieser Eindruck täuschen, sind die untenstehenden Anmerkungen natürlich obsolet: • Da Sie im Nebengebäude Räume geplant haben, in denen partiell viel Feuchtigkeit anfällt (HWR und Duschbad), die aber bei sparsamer Wärmedämmung und seltenem Gebrauch vermutlich kaum geheizt werden, besteht hier die Gefahr der Schimmelpilzbildung. Das hängt mit der anfallenden Feuchtigkeit, dem Lüftungsverhalten (unterschiedlich im Sommer und Winter) der Raumtemperatur und der Oberflächentemperatur an der Innenseite der Außenwände zusammen. Kalte, trockene Räume sind gar kein Problem, Räume mit feuchter, warmer Luft und kalter, undgedämmter Außenhülle sind jedoch sehr schadensanfällg. • Ebenfalls problematisch wäre der zum Wohnhaus hin offene Nebeneingang vom Carport aus. Er muss entweder in die beheizte und gedämmte Außenhülle aufgenommen werden oder Sie sollten eine thermische Trennung am Übergang zwischen Wohnhaus und Nebengebäude vornehmen (=eine ständig zu schließende Tür einbauen). Aus diesen Gründen wäre es durchaus zu überlegen, das Nebengebäude in die beheizte Gebäudehülle aufzunehmen. Unter anderem könnten Sie die Nebenräume dann als Wohnraum deklarieren und bei einer späteren Wohnraumerweiterung ohne baurechtliche Nutzungsänderung und aufwendige Nachbesserungen umnutzen. Auch bei einem späteren Verkauf oder einer Vermietung ist der Unterschied zwischen Nebenräumen und Wohnräumen bzw. die Größe der Wohnfläche relevant, u.a. weil sämtliche Kosten meist pro qm Wohnfläche betrachtet werden. Möglicherweise wäre es auch sinnvoll, HWR, Bad und Flur in die thermische Hülle aufzunehmen und nur den Abstellraum als unbeheizten Nebenraum zu deklarieren. Vielleicht wäre das ein Thema, das Sie noch einmal mit Ihrem Architekten besprechen können - nicht, dass Sie jetzt an der falschen Stelle (Wärmedämmung) sparen. Gerade im Holzbau sind mit nicht allzu aufwendigen Maßnahmen extrem gute Wärmedämmwerte zu erreichen. Etwas komplizierter wird es natürlich bei der Sohle und dem Dach - aber auch hier gilt, dass nachträgliche Maßnahmen in jedem Fall einen ungleich höheren Aufwand mit entsprechend hohen Kosten bedeuten. Und ich kann Ihnen sagen, dass wir sehr häufig damit zu tun haben, Garagen, Dachgeschosse, Keller und andere eigentlich nicht als Wohnraum geplante Gebäudeteile energetisch so zu ertüchtigen, dass das Heimbüro, das unverhoffte weitere Kind oder die alternden Eltern doch noch mit einziehen können.
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Wintergarten wird eine Küche - Hilfe
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die groben Preise dazu schrieb ich doch schon: Garagenzugang und WC sind für das, was man danach bekommt sicher nicht teuer. Zumal die Sanitärarbeiten im Keller eh schon in die Hand genommen werden (Verziehen der Küchenleitungen). Da fällt eine Modifikation der WC-Leitung in der ehemaligen Küche nicht ins Gewicht. Und die Tür zur Garage müsste auch erneuert werden, so daß man eigentlich nur die neue Öffnung als Mehrpreis rechnen müsste. Derzeit gibt es nur einen extrem schlanken Flur, und wenn man nach oben will, hat man das Gefühl, die Wohnung zu verlassen, weil man in diesen Flur geht, um die Treppe zu nutzen. Eine geringe Investition für einen Wunschzugang und einen großen Eingangsbereich, dazu die Möglichkeit, die Eingänge mit Garderobe akustisch und optisch zu trennen, und dafür dann die Treppe nach oben gestalterisch mit in die Wohnebene (EG) einzubeziehen. ***** Eva, stellen Sie doch erst einmal fest, welchen Plan Sie verfolgen wollen, dazu wird dann eine Anforderung erstellt, deren kosten zu ermitteln sind. Anders macht das überhaupt keinen Sinn. Das sieht dann im Groben ungefähr so aus: - Türöffnung von Garage in Vorflur erstellen - Haustür liefern und montieren (Garagenzugang) - Öffnung für Zimmertür von Vorflur zu Treppenhaus herstellen - Zimmertür liefern und montieren (Tanzglastür, gefrostet?) - Durchgang von Wohnraum zu Treppenhaus Zangenfrei (deckenhoch?) herstellen - Trennwand in vorm. Küche nach Plan erstellen (GK) - neuen Durchgang (ohne Zarge) zu Garderobe herstellen - Tür zum WC inkl. Durchgang herstellen - Anschlüsse für neues WC verziehen / herstellen - Anschlüsse für vorm. WC rückbauen - neues WC nach Plan mit raumhoher Vorwand hinter WC herstellen. - Wintergarten zum Wohnraum umbauen (Mauerwerk, gedämmt, Decke als Fensterelement gem. Bestand, ...) - Schiebe-Hebtüranlage vom Anbau zum Garten liefern und montieren - Öffnung der Wände vom Haupthaus und Anbau zum Wintergarten gem. Plan (inkl. Statik) - Bodenbelag in Vorflur und Garderobe nach Anforderung herstellen - Bodenbelag im übrigen EG nach Anforderung herstellen - ... ...etc...
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