Houzz Logo Print
penthesileia

schwieriger offener Küche-Ess-Wohnbereich: Wie einrichten?

vor 5 Jahren

Hallo liebe Community,


endlich ist die Tinte unter dem Kaufvertrag unserer Eigentumswohnung trocken. Und weil in dem Objekt noch viel zu tun ist, wir aber auch erst voraussichtich nächstes Jahr richtig loslegen können (Verkäuferin wohnt solange noch drin), müssen wir jetzt schon einiges überlegen und planen.


Die Wohnung befindet sich in einem 4-Parteien-Beton-und-Flachdachhaus aus den 60ern. An der Wohnung wurde seit dem Baujahr substantiell nicht wirklich viel verändert. Zentraler Raum ist der offene Koch-Ess-Wohnbereich im EG. Die Verkäuferin hatte vor 3 Jahren eine neue Einbauküche eingebaut und mitverkauft, die wir aus Budgetgründen erst mal nicht groß anpacken werden, auch wenn sich über Geschmack streiten lässt.


Der Rest des Raums stellt uns nicht zuletzt wegen der vielen Zugänge und der Treppe vor einige Probleme und es wäre super, wenn Ihr mir mit Tips und Ideen weiterhelfen könntet.


Ich beschreibe Euch mal die Situation, lasse aber unsere bisherigen Einrichtungsüberlegungen (die mir eh etwas dröge vorkommen) noch außen vor, um Eure sprühende Kreativität nicht einzuhegen :D


Also:


Wenn man die Wohnung vom Treppenhaus aus betritt, steht man gleich in diesem Raum (kein Flur, Vorraum o.ä.). Links neben der Eingangstür (wenn man reinkommt) befindet sich die Tür zum WC. Die Verkäuferin hat einen Trockenbauwand-Winkel davor geflantscht, wahrscheinlich, um einfach mehr Wandfläche zum Stellen zu haben. Zwischen Wand zu Nachbarwohnung/WC und Trockenbauwand befindet sich derzeit der Garderobenbereich. Den Sinn dieser Konstruktion kann ich nachvollziehen - ich wüsste ohne die Wände derzeit auch nicht, wo man eine Garderobe unterbringen sollte. Aber vielleicht gäbs dazu auch alternative Ideen. Die Trockenbauwände könnte man wohl ohne größere Probleme rausnehmen; die sind nur aufgesetzt.


Vom Wohnungseingang aus betrachtet liegt rechts die Küche. Auch da gibt es eine zentrale säulenartige Trockenbaukonstruktion, in die der Kühlschrank, Platz für Waschmaschine/Trockner und Putzschrank eingebettet sind. Leider nicht optimal in der Ausführung, aber auch nicht ganz verkehrt.


Gegenüber der Eingangstür ist der Ausgang zum "Kleinen Garten" (Glastür und großes bodentiefes Fenster mit Heizkörper davor).


Die Etagen der Wohnung sind innen über eine Spindeltreppe verbunden. Die befindet sich neben der Garderobentrockenbaukonstruktion.


Von dem Raum gehen noch ein Ausgang in den "Großen Garten" (an der Fensterfront zum Garten hin) und eine Tür in einen Anbau (künftiges Arbeitszimmer) ab. Also Türen und bodentiefe Fenster ohne Ende ;) Aber ich will nicht jammern - abgesehen von der schwierigen Möblierungsfrage ist der Raum eigentlich sehr schön, v.a. wegen dem grandiosen Blick ins Grüne.


Der Raum ist mit Granitfliesen "Kashmir" belegt. Die würden wir belassen.


Da wir die Elektrik neu machen müssen, ist alles andere an Decke und Wand sowie Steckdosen, Schalter und Anschlüsse noch nicht fix. Wahrscheinlich werden wir die Wände glatt spachteln lassen und streichen. Die Decke werden wir abhängen müssen (da keiner überkopf in 60 Jahre alten Beton Schlitze kloppen will...). Wie genau, wissen wir noch nicht. Bislang gibt es da eine baujahrtypische Holzpaneldecke, der aber über die Jahre übel mitgespielt wurde und die wir daher eher nicht erhalten wollen.


In dem Raum würden wir gerne einen Essplatz und den Sofa-TV-Rumlümmel-Bereich, ggf. auch noch 2 PC-Gamer-Plätze (die könnten auch woandershin, falls es zu eng wird), unterbringen.


Essplatz: Wir sind normal zu zweit, würden aber gerne einen Tisch haben, an dem wir an den Längsseiten 2x2 Leute unterbringen. Einen konkreten Tisch haben wir noch nicht im Sinn; da der Boden Stein ist, würde ich für einen Eichetisch plädieren (vielleicht ausziehbar?). Wir haben eine nette Polsterküchenbank in hellgrauem Filz und 2 Eames Plastic Side Chairs, die wieder an den Essplatz sollen. Grundsätzlich fänden wir es gut, den Essplatz nahe der Küche zu positionieren, um keine unnötigen Tragewege zur "Futterstelle" zu haben.


Sofa-Rumlümmel-Bereich: Der soll bestehen aus einem Ecksofa / 2 Sofa(s) und TV-Board, ggf. noch Regale drüber für Bücher & Co. und irgendwie einer Abstellfläche für Gläser usw. (muss nicht zwingend ein Couchtisch sein).

Sofa(s) haben wir noch nicht konkret ausgesucht (unsere alten gehen beim Umzug den Weg alles Irdischen), aber wir sind keine "Sitzer", sondern eher "Lieger" oder "Lümmler" ;) , d.h. die Sofas werden wegen größerer Sitzflächentiefe eher etwas raumgreifender werden.

Da wir aber auch nicht mehr ganz jung sind, hatten wir rumüberlegt, Sofas zu nehmen, bei denen man die Sitztiefe bzw. Sitzposition variieren kann. Leider war da das meiste nicht nach unserem Geschmack (zu bieder) oder zu preisig für unser Budget.

Wir sind letztlich erstmal bei dem "Akito" von Bullfrog (hier) hängen geblieben, von dem wir angedacht hatten, 2 (ein kleineres und ein größeres) als L zu stellen. Dazu 2 Rückenkissen "Funki" von Bullfrog (hier) für die bequemere Sitzposition. Ob es das dann wird, ist aber noch nicht klar.

Falls Euch da Alternativen einfallen - immer her damit!


Ansonsten gibt es noch zwei bestehende Kastenmöbel, die mitgehen und auch wieder ins Wohnzimmer sollen. Fotos mit Maßen packe ich dazu.


Stilistisch soll das Ganze ein Midcentury/Skandi-Chic-Crossover mit viel Holz und Textil werden. Das gefällt uns beiden gut.


Ich füge mal eine Kopie des ursprünglichen Bauplans (nicht ganz toll lesbar und auch nicht mehr ganz aktuell - die dort eingezeichneten Wände im Bereich KÜ/HA gibt es so nicht mehr und die Wand zum Arbeitszimmer wurde durchgezogen) bei, ebenso eine Laien-Skizze von mir.


Puh, über Lichtplanung müssen wir uns vor dem Strippenziehen auch noch Gedanken machen...


Jetzt bin ich mal gespannt, was Ihr zu diesem Raum unserer Neuerwerbung meint und freue mich auf Eure Rückmeldungen :D

Kommentare (34)

  • vor 5 Jahren

    Hier die Kastenmöbel:

    Sideboard: Ethnicraft Oak Shadow 4-türig

    Schrank: Ethnicraft Oak Shadow Cupboard


    Die Fotos wollen gerade nicht so recht :( Ich versuchs weiter...

  • vor 5 Jahren


    Ideen von penthesileia · Mehr Info


  • Ähnliche Diskussionen

    geschlossener oder offener Wohnbereich

    Q

    Kommentare (10)
    Hallo Petra, Das ist immer eine Frage der persönlichen Vorlieben. Es ist nicht zu leugnen, dass ein großer Raum einfach offener, moderner wirkt. Das ist ja momentan der Trend. Denkt man an früher (ich zB an das Haus meiner Großeltern), waren die Wohnzimmer fast immer getrennt von Koch-Ess-Bereich. Heutzutage ist das verschmolzen. Ich kann dir meine persönliche Meinung sagen: Wir ziehen bald in unser Haus ein und wir haben im EG ca. 100qm Wohnfläche (DG wird noch nicht ausgebaut). Der große Wohn-Koch-Essbereich hat gut 60qm, vom Grundriss her offen. Mein Partner und ich (wir haben keine Kinder), haben uns aber entschieden den Grundriss zu teilen und die Küche abzutrennen. Bei uns ist das ein Teil Rigipswand, ein Teil Glaswand und die Option, auch später mal einen komplett abgetrennten Raum mit Tür draus zu machen - momentan bin ich von Küche zu Esszimmer offen, von Küche zu Wohnzimmer sehe ich durch Glas. Damit bin hinsichtlich Kochgeruch und Küchenlärm zum Wohnzimmer hin abgetrennt (das waren für uns die ausschlaggebenden Faktoren zur Trennung). Überlegt euch genau, welche Räume ihr unbedingt verbinden wollt und ihr gleichzeitig nutzt: Wohnen und Essen? Kochen und Essen? etc.
    ...mehr

    neue küche - wie einrichten?

    Q

    Kommentare (38)
    Wenn‘s denn unbedingt schwedisch werden muss, kaufen Sie einen sehr guten Möbelmonteur dazu (nicht den netten Nachbarn, der eine Kappsäge im Keller stehen hat, sondern einen Profi). Der Laie scheitert bei solchen Vorhaben mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad (nicht umsonst ist Tischler ein Ausbildungsberuf). Ich möchte Ihnen einen Besuch im Küchenstudio an‘s Herz legen (keinen Großmarkt). Küchen gibt es in sehr vielen Preissegmenten, das macht es schwer, auch diese komische Blockverrechnung versteht kein Mensch (schließe mich ein) - aber Sie werden feststellen, dass Sie in einem guten Fachgeschäft ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis finden werden. Dort haben Sie einen Profi, der Sie an die Hand nimmt und Ihnen mit Know-How zur Seite steht und Lösungen bietet. Das, was es (möglicherweise) mehr kostet, müssen Sie gegen die Zeit rechnen, die Sie damit verbringen, sich die Haare zu raufen, wenn Sie den Schwedenkatalog studieren, alle Einzelteile zusammentragen, sich um Monteure und Installateure kümmern müssen etc. Fragen Sie Freunde und Bekannte, wo sie gekauft haben und wie zufrieden sie waren. Oder schauen Sie sich hier mal um, welcher Pro in Ihrer Nähe ist. Sparen Sie sich jedoch einen Marathon durch ALLE Küchenhäuser Ihrer Umgebung. Das macht nur unzufrieden, an den Zeitaufwand gar nicht zu denken. Wenn Sie vergleichen möchten, und das ist ratsam, beschränken Sie sich auf zwei Häuser. Sie werden sofort merken, wo die Chemie stimmt. Möglicherweise können Sie sogar einen Ausstellungs-Schnapper machen, die Zeit dafür ist denkbar günstig. Viel Erfolg wünscht NIC
    ...mehr

    Wie würdet ihr diesen Raum (Küche, Esszimmer, Wohnzimmer) einrichten?

    Q

    Kommentare (18)
    Vielen Dank für das schöne Kompliment. Es freut mich umso mehr, wenn ich Ihnen bei dieser schwere Entscheidung helfen kann. Die Couch hatte ich so gedreht um das Fenster freier und großzügiger wirken zu lassen, aber es ist wie man es gerne mag :) Ich habe nochmal das gleiche Design aber mit Ihrem Layout vorbereitet, um einen besseren Vergleich haben zu können. Wie gesagt, es ist in dem Fall wirklich eine persönliche Geschmack Sache. Ich hatte schon erwähnt was mir bei der andere Option am besten gefallen würde. Was ich auch prinzipiell nicht so gerne mag bei L-Küche ist, dass die Stühle oft im Weg stehen beim Kochen, gerade wenn Kinder sich im Raum bewegen :) Sie hätten weniger als 1 m zwischen Stuhl und Kochfeld (Siehe Grundriss ) Auch bei der Sitzbank Lösung könnte man einen Tisch mit Verlängerung aussuchen, und problemlos an der Seite Stühlen platzieren ( ich hatte einen Tisch mit 160cm geplant) Und vor allem Sie haben mehr Stauraum (Sitzbank, vordere Seite der Kochinsel...) Viel Erfolg LG Marjorie PS: Ich setzte nochmal die Ganzen Bildern unter meine Projekten zum besser anschauen :) https://www.houzz.de/hznb/projekte/raumplanung-wohnbereich-pj-vj~6575834
    ...mehr

    Offene Küche mit anschliessendem Ess- und Wohnzimmer ca. 30qm

    Q

    Kommentare (4)
    Tipp für Wohnraumlösungen... ...das Bild ist schon 10 Jahre jung, aber gerne gebe ich die Idee weiter. Hier wurde auf eine offene Kochinsel verzichtet, weil es einen Sitzplatze geben sollte, der nicht den ganzen Blick auf die bekochte Küche geben sollte und auch wenn man auf dem Sofa sitzt, sollte nicht gleich die Gemütlichkeit verloren gehen, weil noch schmutziges Geschirr auf der Arbeitsfläche steht, die nicht in den Spüler gepasst hat. Die Kundin war sehr zufrieden und hat uns 3 weitere Küchen empfohlen, die wir auch umgesetzt haben. 😉 Also gehe ich davon aus, dass wir alles richtig gemacht haben. Viel Freude am planen Kitchen4me Michaela Kuchinka
    ...mehr
  • vor 5 Jahren

    und hier meine Skizze. Der Strich mit "0,82" ist die Vorderkante der Trockenbausäule in der Küche. Die Ansicht ist 90° gedreht zu dem Grundrissplan.

    Ideen von penthesileia · Mehr Info


  • vor 5 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 5 Jahren


    Leider habe ich noch keine guten Fotos von dem Raum... nur das hier (von der Tür zum Arbeitszimmer her geknipst).

  • vor 5 Jahren

    Hm... liegt es an der Urlaubszeit oder woran mag es liegen, dass so gar keine Kommentare abgegeben werden?

  • PRO
    vor 5 Jahren

    Hallo Penthesileia,

    erst einmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Immobilie. Und ich schubse Sie jetzt wieder nach oben.
    Die Wohnung ist schon besonders, das wäre weitere Bilder sehr hilfreich - vielleicht haben Sie ja noch eins. Mich würde ein Blick in die Küche sehr interessieren. Bleibt der HWR erhalten oder gibt es den schon gar nicht mehr und ist er in die Küche eingeflossen? Und natürlich eins vom Esszimmer.

    Viele Grüße
    NIC

  • vor 5 Jahren

    Hallo Frau Bushuven,

    ich habe leider noch keine aussagekräftigen Fotos von dem Raum, weil die Verkäuferin noch drin wohnt und nicht wollte, dass wir Fotos machen. Die wenigen, die wir haben, haben wir heimlich aus der Hüfte geschossen... das einzige sonstige Foto lade ich hoch.
    Den Hauswirtschaftsraum gibt es nicht mehr; der wurde der Küche zugeschlagen.
    Die Küchenzeile ist in U-Form entlang der Nordseite angeordnet und reicht von der westlichen Seite (Terrassentür zum kleinen Garten) über die gesamte Nordwand bis kurz vor die Wohnungstür an der Ostwand. Die wesentlichen Geräte sind „westlastig“ angeordnet. Herd, Ofen und Kühlschrank sind entlang der Westwand. Spüle und Geschirrspüler sind an der westlichen Seite der Nordwand. Der östliche Rest der Küche ist im wesentlichen Arbeitsfläche und Stauraum. An der Ostwand sind Waschmaschine/Trockner und Putzschrank. Ich finde die Küche nicht so arg praktisch und kann nicht verstehen, unter welchen Aspekten die so umgesetzt wurde, aber sie ist erst 3 Jahre alt und aus Budgetgründen werden wir die wohl erst mal lassen.

  • vor 5 Jahren

    Ah, ich hab doch noch zwei... das erste ist von der Terrassentür zum großen Garten aus Richtung Norden/Küche geknipst und lässt den westlichen Küchenbereich und das Trockenbaudings erahnen. Das zweite Bild ist von der Küche aus Richtung Süden gemacht. Der „Kamin“ ist nur Deko ;)

  • PRO
    vor 5 Jahren

    Hallo Penthesileia,

    dann wollen wir mal hoffen, dass die Vorbesitzerin hier nicht heimlich mitliest. ;-)
    Ich habe aber immer noch ein Verständnisproblem. Ihrer Beschreibung nach ist der HWR /HA der Kücher zugeschlagen worden, aber wenn ich mir die Fotos anschaue, kann das nicht sein.
    Ist es nicht so, dass dort eine Garderobe ist? (Oder sollte ich jetzt doch mal ganz schnell zum Optiker gehen?)
    Ihrer Beschreibung und den Fotos nach stellt es sich mir so dar:

  • PRO
    vor 5 Jahren

    Und wenn ich mich an den vorhergegangenen Post mit der Treppe entsinne, ist es so, dass es ein Arbeitszimmer im UG gibt, so dass dieses Arbeitszimmer gar nicht genötigt würde. Ist das richtig?

  • PRO
    vor 5 Jahren

    Hallo Penthesileia,
    ich werfe diese Idee in die Diskussion:
    Küche und Garderobe bleiben unberührt (Sollten Sie Ihr Budget erhöhen wollen, würde ich dies auch rückbauen. Der ursprüngliche Plan ist gut.)
    Die kleine Wand mit dem falschen Kamin fliegt raus. Ich hoffe, darunter ist auch der Kashmir White.
    Die Idee hinter dieser Wand ist sicherlich, dass man das WC etwas separiert; es ist nie so schön, wenn man als Gast hinaustritt und gleich mitten im Geschehen steht, ebenso die eventuelle Geräuschkulisse. Ein neues WC und ein neuer Spülkasten können hier auch unterstützen.
    Daher würde ich auch eine Trennwand einziehen. Diese muss aber unbedingt bis zur Decke reichen (auch wegen der Elektrik und Stabilität). Zum Eingang würde ich diese nicht abtrennen, eventuell mit einer Glasscheibe oder kleinen Streben - dieses Detail würde ich nach einer Ortsbesichtigung entscheiden wollen.
    An dieser Trennwand steht Ihr Sideboard, davor Tisch und Stühle.
    Die Wandscheibe darunter schreit nach Kunst und einer Hausbar - aber auch das Hundebett wäre hier prima aufgehoben.
    Hinter der Treppe gibt es eine kleine Sitzgruppe für „altersgerechtes Sitzen“, also bequeme Sessel, kleines Tischchen etc., dahinter Ihr Schrank.

    Die Lümmelecke kommt in das jetzige Arbeitszimmer, an dessen Stirnwand ein Regal mit Lowboard für das TV (etwas Hohes wäre hier schöner als nur eine Lowboard). Wenn Sie das TV an einen schwenkbare Halterung befestigen, können Sie es sehr bequem passend einstellen.
    Sessel und Teppich runden das ab und halten es zusammen.
    Hier können Sie sich das allerlümmeligsge Lümmelsofa aussuchen - Sie haben ja für Besuch - also, wenn man sich unterhalten möchte - die andere Sitzgruppe. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung: wir haben ein LWS von Cassina in Übertiefe, das ist nur für uns, da wir mit Gästen immer am Tisch sitzen.

    Einen Gamertisch würde ich ganz bestimmt aus dem Wohnbereich verbannen. in meinen Augen verbreitet nichts so große Ungemütlichkeit wie ein massiver PC mitsamt seinem Zubehör und Kabellage. Das gehört ins Arbeitszimmer.

    Viele Grüße
    NIC

  • vor 5 Jahren

    Liebe Frau Bushuven,

    Ganz herzlichen Dank für Ihre Überlegungen! Die Ideen sind prima, nur leider... ich befürchte, ich habe die Situation missverständlich geschildert.

    Das Zimmer im Anbau links wird mein Büro. Ich arbeite von zu Hause aus und brauche dafür einen ausreichend großen und menschlichen Haltungsbedingungen entsprechenden Raum ;) Da kann also der Sofabereich leider die nächsten Jahre erst mal nicht rein.

    Im UG ist ein zwar großer Raum, aber der hat eher Höhlencharakter (war ursprünglich der Partykeller des Erbauers) - ziemlich dunkel, keine Fenster, nur ein mickriger Lichtschacht. Der ist mir zum jeden Tag acht Stunden drin arbeiten zu dunkel und wird daher die Nerd-Cave meines Männe.

    Den HWR gibt es tatsächlich nicht mehr und da ist auch keine Garderobe (die befindet sich hinter dem Vorbauwändle vor dem WC), sondern Küchenzeile - das sieht man auf den Bildern leider nicht. Ich nehme an, dass einen die seltsame Säule in der Küche da auf die falsche Fährte lockt... ich versuche mal, das in den Plan deutlicher reinzupinseln...

    Im Kern müssen in den großen Raum Ess- und Sofabereich rein. Die Gamer-PCs können notfalls eine Etage Höher in den Flurbereich. Ich hatte mir erst überlegt, die PCs zwischen Treppe und Fenster an die Wand zu stellen, da mir für diesen Bereich irgendwie eh keine wirklich brauchbare Nutzung eingefallen ist, aber das muss nicht sein.

    Ich bastle jetzt mal an dem Plan...

  • PRO
    vor 5 Jahren

    Ich wusste doch, dass da was nicht stimmt!
    Aber Sie können ja jetzt in den Plan reinzeichnen und dann überlegen wir neu. Auf dem Foto sieht es wirklich so aus, als wäre neben der Küche eine riesige Garderobe, was mich sehr irritiert hat.
    So ein Büro mit Blick in den Garten hätte ich auch gerne. ;-) (Ich will nicht meckern, vor meinem steht eine uralte Eiche, das ist auch nicht schlecht.)

  • vor 5 Jahren

    Hier mein Versuch, die Küche irgendwie in den Plan zu basteln... ich füge auch noch Fotos von den Gegebenheiten der Küche zum besseren Verständnis bei. Ich bin schon ab überlegen, ob man in der Küche ohne Riesenkosten noch ein bisschen rumpuzzeln kann, um die Ausgangslage geschickter zu machen, aber das ist nicht Priorität Eins.

  • vor 5 Jahren

    So sieht es aktuell hinter der Vorbauwand vor dem WC aus.

  • vor 5 Jahren

    Das ist der Gang durch das Küchen-U, quasi von der Terrassentür im Westen hin zur Eingangstür.

  • vor 5 Jahren

    Meine Überlegung sah bisher so aus... aber das wirkt schon auf dem Papier zu „vollgerammelt“ :(

  • PRO
    vor 5 Jahren

    Ah, das war die Tür von der Waschmaschine, die ich für einen Ärmel einer Jacke gehalten habe.
    Auf die Schnelle: mit den Küchenmöbeln kann man arbeiten. Eine Arbeitsplatte aus Holz würde dem Ganzen mehr Wärme verleihen. Granit auf Granit ist sehr hart. Eine weiße Arbeitsplatte, passend zur Front und schön schmal wäre eine moderne Alternative. Den Turm in der Mitte würde ich ganz sicher auflösen wollen, denn er „zerstört“ diese große Küche, zumal die Geräte nicht einmal versteckt sind. Wenn man zur Türe hineinkommt, schaut einen gleich die Wäsche an.
    Können die in den Keller? Auch der Geräusche wegen (Da bin ich sehr sensibel, mich macht das irre, besonders dieses Gefiepe, wenn die Dinger penetrant was von einem wollen.)

    Noch eine Frage: wieviel Platz brauchen Sie für Ihr Homeoffice? Schreibtisch und Akten oder anderes Material?

  • vor 5 Jahren

    Guten Abend liebe Frau Bushoven,

    ja, an der komischen Säule denken wir auch rum.
    Wir überlegen, Waschmaschine und Trockner ins OG zu verfrachten; dort gibt es eine überflüssige Dusche (in der Wohnung gibt es aktuell drei Duschen!), die ohnehin auch nicht prickelnd ist. Wir wollten mit einem Installateur drüber sprechen, ob es gut wäre, Waschmaschine & Trockner dort unterzubringen, aber der Raum hat kein Fenster... egal, anderes Thema. Also ja: Wir wollen Waschmaschine und Trockner da auch weg haben und überlegen, ob es gut wäre, die Säule weg zu hauen. Das gäbe uns ingesamt mehr „Luft“ im EG.

    Für mein Büro brauche ich schon ziemlich Raum. Zwei Arbeitsplätze mit Rechnern und Platz drumrum, und SEHR viele Akten (aktuell rund 5 Schränke voll - und da hab ich das, was ich nicht jeden Tag brauche, schon ausquartiert, also eigentlich brauche ich mehr Schrankraum...), dazu Platz für Arbeitsmaterial, Drucker, ...

  • PRO
    vor 5 Jahren

    Hallo Penthesileia,


    ich habe die Idee von gestern noch einmal überarbeitet.

    Bei dieser Wohnung gilt es, die Offenheit zu spielen, d.h. ein Sofa, dass sich in die Ecke drückt, wird der Immobilie nicht gerecht und es wirkt gedrängt, obwohl in der Mitte Platz zum tanzen ist.

    Das Sofa steht nun in der Mitte - die gestrichelten Linien darunter sind die Originalmaße von dem Bullfrogsofa, 182 und 120er Recamiere, das ist wirklich üppig.

    Man kann dem Sofa ein bisschen "Unterstützung" im Rücken durch eine schmale Konsole, die nicht höher ist als die Rückenlehne, geben. Es gibt sogar Modelle, da ist das integriert (Flexform, B&B Italia und auch COR haben sowas im Programm).


    Wenn es möglich ist, würde ich auch die Küche ähnlich gestalten, wie der Architekt es mal vorgesehen hat. So haben Sie Stauraum gleich am Eingang und eine große Küche, die sich aber trotzdem etwas abgrenzt.

    Dann könnten sogar die Waschmaschine und der Trockner dort bleiben, hinter den Garderobenschränken. (Wobei es keine schlechte Idee ist, eine ungenutzte Dusche zum Wäscheraum umzufunktionieren. Dort sollte eine Lüftung sein, die das Fenster ersetzt, aber bei Altbauten weißt man das nie so genau.)

    Angrenzend an die Garderobe ist eine Küchenhalbinsel, ich sehe da schon die Kaffeemaschine stehen und bei Partys das Buffet.

    Die vorhandenen Küchenschränke umzuschubsen, wird keine große Herausforderung werden, da Küchen ja modular aufgebaut sind. Eine neue Arbeitsplatte wird dann fällig, ein bisschen Elektro und eine T-Trockenbauwand. Das ist ein überschaubares Invest.


    Der Winkel, der jetzt die Garderobe beherbergt, ist sehr weit in den Raum hinein. DAs würde ich ändern. Da ich - wie schon gestern geschrieben - eine Abgrenzung zum WC gut finde, bleibe ich bei meinem Entwurf. Die Wand bietet zudem auch einen Stellplatz für Ihr Sideboard.

    Man muss hier noch einmal ein aufmerksames Auge auf die Türgestaltung werfen. Das scheint mir noch original zu sein und eventuell zu schade für den Abriß oder eine "Verschlimmschönerung". Fenster, Tür und auch das Geländer der Spindeltreppe sehen auf den Fotos so aus, als wären sie aufeinander abgestimmt. Sie werden sicher positiv überrascht sein, wenn Sie die leeren Wohnung das erste Mal betreten.


    Wenn Sie Wand nicht wollen - weil Sie es offener mögen und es Sie nicht stört, direkt vom Wohnraum zum Gäste WC zu gelangen - steht das Sideboard an der langen Wand zum Büro und für den Geschirrschrank suchen wir noch einen anderen Platz, u.U. läßt er sich in die Küche integrieren.


    Viele Grüße

    NIC


  • vor 5 Jahren

    Der Hundekorb! ;-))))))

  • vor 5 Jahren

    Guten Morgen!

    Wow, das sieht richtig klasse aus...!!! So luftig hatte ich es mir gewünscht! Ganz herzlichen Dank für diesen wertvollen Schubs in die richtige Richtung!!
    Bin gespannt, was mein Männe und die Handwerker dazu meinen.
    Ob wir die Wand vor dem WC brauchen, wenn Platz für die Garderobe links von der Wohnungstür ist, müssen wir noch überlegen.

    Waschmaschine und Trockner wandern auf jeden Fall ins OG, vor allem, weil wir nicht ständig die Wäsche Kreuz und quer rumtragen möchten - im OG sind Schlafzimmer, Bad und Dachterrasse, wenn dann auch noch WM und Trockner dort sind, haben wir Umziehen, Waschen, Aufhängen bzw. Trocknen und Bügeln alles auf einer Ebene.

    :D Und den Hundkorb braucht’s auch - unsere große Fellnase braucht ja auch seinen Platz. Für den Kratzbaum bzw. einen Spielplatz für die felinen Mitbewohner finden wir vermutlich Platz an der Wand über dem langen Sideboard.

    Ich bin total begeistert! Und erleichtert, weil mir das Wohnzimmer echt Im Magen lag...

    Im Büro wird das so nicht ganz klappen - da hatte ich (weil ich mich auf das Wohnzimmer konzentriert hatte) unterschlagen, dass dort noch eine bodengleiche Dusche eingezogen ist (die Verkäuferin hatte in dem Raum ein pflegebedürftiges Familienmitglied versorgt). Sobald wir den Raum richtig ausgemessen haben, reiche ich den korrigierten Grundriss nach.
    Darf ich fragen, warum Sie die Schreibtische mit dem Rücken zum Fenster gestellt haben? Wegen den Stromzugängen?

    Hm... wo würden Sie in der Küche den Kühlschrank unterbringen? Hinter der Trockenbauwand bei der Theke?

  • PRO
    vor 5 Jahren

    Sehr gerne geschehen.

    In dem Originalgrundriß ist an der Stelle im Büro auch ein Fenster - aber Sie können die Situation spiegeln, wenn der Türzugang das zuläßt.

    Und eine Dusche im Büro....das hatte ich auch noch nicht. Die kann doch sicher weg, oder?

    Wenn Sie die Entscheidung für die eine oder andere Küchensituation gefällt haben, klärt sich auch der Platz für den KS. In diesem Fall wäre er in der Zeile mit den Hochschränken, oder aber auch rückseitig der Garderobe. Das hängt von dem vorhandenen Teilen ab und welche Bedürfnisse Sie in der Küche haben.


    Viele Grüße

    NIC


    PS: Meine Miezen haben ihre Möbel immer ignoriert. Das Sofa war ja viiiiiieeel besser. Und glücklicherweise gibt es schöne Kratzmöbel inzwischen. Schauen Sie mal auf meinem Blog, ich habe vor einiger Zeit mal ein paar Sachen zusammengestellt.

    Penthesileia hat Nicola Bushuven Interior Consulting gedankt
  • vor 5 Jahren

    Hallo Frau Bushuven,


    das sind ja richtig schöne Haustiermöbel auf Ihrem Blog... müssen wir uns mal näher anschauen.


    :D Bei uns ignoriert das bellende Fellmonster (Collie rough) die schönen teuren und sooo ergonomisch ausgefuchsten Hundekörbchen konsequent und liegt am liebsten auf harten Fliesen (oder im Frauchen-Bett).

    Die vier Katzen hingegen sind große Fans ihrer Kratzbäume und Kletterangebote, aber die sind inzwischen alt & klapprig und werden daher beim Umzug nächstes Jahr entsorgt. Mal schauen, was uns da einfällt als neuer "Katzenspiel- und Aussichtsplatz".


    Ja, die Dusche im Büro... ist natürlich eigentlich schon Quatsch. Aber auch die wurde erst vor wenigen Jahren von der Verkäuferin eingebaut. Wir sind am Überlegen, ob wir die belassen und irgendwie kaschieren oder nach Kräften ignorieren, weil wir den Raum notfalls als Pflegeplatzreserve für meine Mutter nutzen wollen (für die hoffentlich noch in ferner Zukunft liegende Zeit müsste ich dann halt mit dem Büro entweder in den 2. Keller oder müsste mich damit in mein kleines Nähzimmer pferchen). Da wäre die Dusche dann schon praktisch. Außer meinen Männe und mich sollte die kuriose Dusche nicht stören, da ich zum Glück SEHR selten Kundenverkehr im Büro habe.

  • vor 5 Jahren

    Liebe Frau Bushuven,

    Sie haben vorgestern die original Türgestaltung im Bereich vor dem WC angesprochen und dass Treppengeländer, Fensterrahmen usw darauf Bezug nehmen. Das zieht sich so tatsächlich noch durch die gesamte Wohnung durch, allerdings sind die sehr charmanten Originalelemente (Paneldecke, Wandverkleidungen, Türrahmen, Glaseinsätze über den Türen, Türblätter) extrem mitgenommen, um nicht zu sagen: hinüber. Die Paneldecke muss wegen der Neustromverkabelung runter. An die Wandverkleidung vor dem WC müssen wir deswegen auch ran, weil sich da der Sicherungskasten befindet.
    Wir überlegen, wie wir vorgehen können, um diese charmanten Elemente und das Gesamtbild, das sie geben, irgendwie beizubehalten. Die Türrahmen und Türblätter wollen wir vom Schreiner anschauen lassen und gucken, ob wir die aufarbeiten lassen können, denn eigentlich sind die von guter Qualität. Die Decke müssen wir wieder abhängen nach dem Strippenziehen, überlegen aber noch wie. Die Spindeltreppe bekommt ein Makeover (die Metallelemente wollten wir weiß lackieren, beim Handlauf dann auf die Türen Bezug nehmen, die Stufen wahrscheinlich ganz oder partiell mit Teppich belegen).
    Die Fensterrahmen im Haus sind überall dunkelbraun. Die Wände wollten wir letztlich glatt verspachteln lassen und streichen (bisher ungleichmäßiger irgendwie-Putz im EG und im OG verschiedene Raufasertapeten). Im OG liegt kaputter kaputter Laminat - da wollten wir Parkett legen.

    Die Frage, die wir uns stellen, ist: Wie könnte man diese Bestandteile bei der Renovierung verbindend gestalten, damit es ein stimmiges Bild gibt, das auch noch auf Haus und Baujahr Bezug nimmt, ohne altbacken zu sein?

  • PRO
    vor 5 Jahren

    Hallo Penthesileia,

    wo fange ich nun an?

    Wie es sich mit der Tür verhält, mag ich nicht auf die Entfernung beantworten, da es nur ein Aufblitzen auf einem Foto war. Nicht immer sind solche Details erhaltenswert, weil sie entweder nicht gut gemacht worden sind (das inkludiert auch das Design. Midcentury ist nicht automatisch gut.) oder eben stark beschädigt sind.

    Gewisse Dinge kann man nur vor Ort entscheiden. Wichtig ist der gestalterische, rote Faden. Da fließen viele Aspekte mit ein und da sind die Grenzen dieses Forums erreicht (sonst hätten wir auch alle keinen Job mehr). Gerade die Frage nach der Einbeziehung der vorhanden Elemente ist m.E. hier nicht abschließend zu beantworten, tut mir leid.

    Die Decke abzuhängen, wird nicht so schwierig sein - dank LED gibt es genug gute Einbaustrahler mit geringer Aufbauhöhe. Vielleicht wird der Trockenbauer ein bisschen meckern: wenige cm abhängen ist etwas aufwändiger als großzügig abhängen. Glatt sieht auch immer gut aus, obwohl ich die Originaldecke auch mag. Schade, dass sie so mitgenommen ist.

    Die Treppe .... das war Ihr erster Thread hier. Ich bin gerade versucht, Ihnen vorzuschlagen, den Teppich, den Sie hier auflegen wollen, auch im OG zu verlegen. Ja, okay, Tierhaare. Aber es hätte den Vorteil, dass Sie weniger verschiedene Materialien einsetzen (das ist z.B. der rote Faden). Und wenn oben, wie ich vermute, das Schlafzimmer ist, ist es sowieso angenehm. Die Metallstreben würde ich eher dunkel als weiß lackieren, das macht es feiner und weniger auffallend, aber auch hier wieder: wie soll es insgesamt werden?

    Was mir aber sehr auffiel: „außer meinem Männe und mich sollte die kuriose Dusche nicht stören“.
    Aber Sie sind doch die beiden, die da leben. Hund und Katzen wird es sicherlich nicht stören und Besucher haben kein „Abstimmungsrecht“ in Gestaltungsfragen bei Ihnen daheim.
    Es ist Ihr Nest, das sollte das schönste weit und breit werden, das allerbeste Refugium für Sie und Ihre Lieben. Machen Sie keine Kompromisse, weil Sie - was nachvollziehbar ist - nicht etwas zerstören wollen, das recht neu ist und funktioniert.
    Aber zum einen brauchen Sie den Platz im Büro und zum anderen wissen Sie nicht, ob Ihre Mutter zu Ihnen ziehen wird. Möchten Sie jeden Tag auf etwas schauen, das ein potentielles Szenario vorwegnimmt, das für alle Beteiligten anstrengend wird? (Egal, wie lieb man seine Mutti hat: Pflege ist eine Herausforderung.). Das verbreitet eine ungute Stimmung im Büro.

    Ich habe natürlich auf die Entfernung gut reden. Aber ich möchte Ihnen ans Herz legen, in dieser Beziehung sehr egoistisch zu sein. Gerade wenn Sie viel Zeit zuhause verbringen, sollte das nahezu perfekt sein. Und „perfekt“ ist hier das, was Sie glücklich macht. Für meine Kunden habe ich den Anspruch, dass sie mit dem Schlüssel in der Hand an der Haustür stehen und sich sehr freuen, durch die Tür in ihr Reich treten zu können.

    Das war nun ein wenig philosophisch. Tatsächlich führe ich ähnliche Gespräche nicht so selten und da habe ich eine ganz klare Meinung.
    Nun aber etwas handfester, da Ihnen gerade viele Dinge im Kopf herumfliegen:

    Nehmen Sie eine große Pappe und hängen die an eine Wand. Sammeln Sie darauf alles, was Ihnen gefällt - Farben, Materialien etc.
    Es wird auch helfen, wenn Sie z.B. Ein Foto von der Türsituation an Ihr Moodboard heften. Wenn man öfter auf etwas schaut, kommen Ideen von allein und es ist viel einfacher, als wenn es nur im Kopf ist.
    Wichtig ist - und das ist der niggelige Part - dass Sie alles aussuchen und das Gesamtbild für Ihr Zuhause finden. „Das entschieden wir später“ wird meistens nicht schön, Details sind wichtig.
    Meiner Erfahrung nach ist es unumgänglich, diese Dinge auch zu formulieren. Der Klassiker ist, das man in ein Geschäft geht, etwas aussuchen will und sich in wilden, neuen Gestaltungsideen verliert und nachher niemand mehr weiß, was nun gemacht werden soll. Und die Handwerker das anbieten, was sie immer anbieten. Wir haben gute Handwerker, aber die sind keine Designer. Fragen Sie nach Technik, nicht nach Gestaltung.

    Das ist natürlich nicht neu, aber wird Ihnen sicherlich helfen, Ihre neue Immobilie zu Ihren Zuhause zu machen. Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei!

    Viele Grüße
    NIC

  • vor 4 Jahren

    Kurzer Zwischenstand:
    Wir haben mit dem Abbruch losgelegt.
    So schaut es jetzt aus...

  • PRO
    vor 2 Jahren

    Liebe Penthesilea,

    das war ein schönes Projekt - ich mir gerade noch einmal die „vorher“ Fotos angesehen, meine Güte. (Die Treppe wäre ja auch noch ein Nachher-Bild wert.) Und mich an ein paar Teile unserer Korrespondenz erinnert (die Wollmilchsau). Ich habe Sie gerne begleitet und freue mich, dass Ihnen Ihr neues Nest (samt Höhle) jetzt gefällt. Es war ja kein bloßes Anstreichen und Möbelrücken und die letzten Hürden nehmen Sie auch noch!
    Herzlich,
    NIC

  • vor 2 Jahren

    Im Vergleich vorher zu nachher: ganz toll

  • vor 2 Jahren

    Nur beim Arbeitszimmer denke ich, wenn die Schreibtisch-Fläche komplett am Fenster wäre: von der Tür bis zu der Wand, hätte man auf der hinteren Wand noch mehr Platz für Schränke…es wäre aber dann ein Schreibtisch und ich weiß nicht, ob zwei Leute ihn nutzen und sich in die Quere kommen

  • vor 2 Jahren

    Jetzt wären wir natürlich auf die Treppe gespannt. ;-)))

    Vielen Dank, sehr schön geworden. Wurde auch ein Hundekorb gefunden, der angenommen wurde?

  • vor 2 Jahren

    Hallo Anke,
    Ah, der Hundekorb… unser Happy hat beschlossen, dass das Sofa der beste Hundekorb ist und hat die anderen ihm gemachten Angebote nicht mal mit dem haarigen Popo angeschaut :D
    Das ist jetzt noch okay - bei eine, neuen Sofa müssen wir dann schauen, ob uns das dann auch noch recht ist.

  • vor 2 Jahren

    @lili777888 Das Büro ist ein bisschen anders geworden, aber gerade in zu wildem Zustand für Fotos… Die reiche ich noch nach.

Deutschland
Mein Benutzererlebnis mit Cookies anpassen

Houzz nutzt Cookies und ähnliche Technologien, um Ihre Benutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen relevante Inhalte bereitzustellen und die Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Indem Sie auf „Annehmen“ klicken, stimmen Sie dem zu. Erfahren Sie hierzu mehr in der Houzz Cookie-Richtlinie. Sie können nicht notwendige Cookies über „Alle ablehnen“ oder „Einstellungen verwalten“ ablehnen.