Wohnraum mit offener Küche und kleinem Büro / Gästezimmer - optimiert
Freddy J.
vor 4 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 4 Jahren
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Kommentare (8)
ankestueber
vor 4 Jahrenkirchenheld
vor 4 JahrenÄhnliche Diskussionen
Aus Küche mach Bad?
Kommentare (87)Die Aussage "die Profis denken manchmal einfach eine Nummer zu groß" halte ich persönlich für etwas überheblich, und nicht die Aussage von Herrn Habes. Schließlich sind das qualifizierte in jahrelanger Erfahrung gesammelte Aussagen und wenn man die Erfahrung von Profis sucht, sollte man sich diese auch komplett anhören. Der Grund warum der genannte Architekt sich nicht mehr rührt, könnte statt Resignation wegen des Ihn und Her in den Überlegungen (was ich grundsätzlich schon verstehen kann, es sind schließlich teure Entscheidungen, die Lange bleiben) auch sein, dass er gemerkt hat wie daneben er mit seiner Kostenschätzung liegen wird. Vielleicht sollten Sie Herrn Habes und Hamburger Hütten für eine zwar deutliche, aber auch ehrliche Aussage danken und darüber nachdenken, statt den Beiden zu empfehlen mal durchzuatmen. Wenn das Ganze nämlich so weiterläuft wie es anscheinend angefangen hat, werden die meisten Profis aus Ihrer Erfahrung heraus ganz stark vermuten, dass Ihnen "die Puste schneller ausgehen wird" als Sie gerade ahnen. Es will Sie hier auch keiner angreifen, oder vorführen, gerade Herrn Habes und Hamburger Hütten habe ich hier in der Community als äußerst integer Fachleute kennengelernt, mit denen ich ganz bestimmt und ruhigen Gewissens zusammenarbeiten würde! Es gibt meiner Erfahrung nach genau zwei Sorten von Planern : 1) die mit den im ersten Moment unpopulären und augenscheinlich schmerzhaften, aber wahren Aussagen zu Kosten, Problemen und Zeitplänen. 2) die den Kunden nach dem Mund reden, bei denen es dafür aber langsam und stetig immer schmerzhafter wird und wo die Bauherrn am Ende mit total überzogenem Budget in einem halbfertigen Haus sitzen.......mehrHaus mit Praxis gekauft: brauche Hilfe bei der Grundriss-Veränderung
Kommentare (6)Freut mich, dass Dir die Idee gefällt. Zu dem HWR kann ich nur folgendes sagen: Wir hatten früher einen 7 qm Hauswirtschaftsraum, in welchem gebügelt, genäht und Vorräte bevorratet wurden, ohne Fenster. Arbeiten bei Kunstlicht, wenn man doch in die Natur schauen könnte. Das würden wir niemals mehr machen. Wir haben vor einigen Jahren umgebaut und unser Hauswirtschaftsraum hat jetzt stattliche 12 qm und ein Fenster. Wir haben darin eine kleine schwedische Küchenzeile (Herd,Spüle, Unterschränke) und zwei deckenhohe Vorratsschränke, Waschmaschine, Trockner und Gefrierschrank darin untergebracht, können uns selbst dann noch darin aufhalten, wenn das Bügelbrett aufgestellt ist und meine Frau kann dann dort auch noch nähen und das Equipment auch mal stehen lassen. Hell und freundlich gestrichen und gefliest mit Blick ins Grüne. Zugänglich ist der Raum bei uns durch eine Schiebetür (innen vor der Wand laufend), so dass die Tür nicht die Räumlichkeiten behindert. Euer Haus hat doch eine beachtliche Größe, so dass ich den HWR an Eurer Stelle nicht zu klein machen würde. ------------------------------------------------- 2. Idee: Ihr macht aus der Küche noch ein kleines 2. Arbeitszimmer mit kleinem Arbeitsplatz und Couch für´s Nickerchen oder als Gästeraum und integriert die Küche in das Esszimmer. Ihr habt zwar im Keller eine Waschküche, aber ich würde im HWR Anschlüsse vorsehen, im Zuge der neuen Sanitärinstallation für ein neues Bad im nicht unterkellerten Bereich des Gebäudes, denn dann hättet Ihr alles Wichtige auf einer Etage, was besonders im "Alter" von Vorteil ist, wenn man froh ist um jede Treppenstufe, die man nicht gehen muss. Vielleicht kann man dann sogar später der unteren Etage einen eigenen Eingang spendieren, um diese z.B. separat zu vermieten. Das mal nur noch so zur Überlegung. ------------------------------------------------- 3. Idee: Vom Bad Zugang zum Sauna-Bereich mit Trimmdichgeräten (Sprossenwand, Fahrrad). Von dort auch Möglichkeit in den Garten zu gehen. Die Küche wird zum HWR mit Schreibtisch und Couch und separater kleiner Abstellkammer. Eure Wände sind ja relativ dünn, so dass ein Umbau sicherlich nicht allzu schwierig ist. Falls hier und da eine Säule stehen muss, macht das auch nichts, denn man kann diese ja in die weitere Gestaltung so integrieren, dass das "gewollt" aussieht. ------------------------------------------------- So, nun habe ich mein "Pulver" erstmal verschossen. Ich finde den Grundriss ganz spannend und bin gespannt was Ihr daraus macht. Ich selbst wohne auch auf ähnlich großer Fläche auf einer Etage, habe aber in Ermangelung eines eigenen Arbeitszimmers dieses jetzt unterm Dach realisiert. Es ist kein Fehler, wenn jeder ein eigenes Rückzugsrefugium hat, deswegen rate ich aus eigener Erfahrung zu 2 "Arbeitszimmern", wenn es platztechnisch machbar ist, dann kann man sich auch mal aus dem Weg gehen ohne gleich das Haus verlassen zu müssen. FG Axel...mehrArbeits- und Gästezimmer braucht Planung
Kommentare (43)Hallo zusammen, wir haben jetzt so langsam damit begonnen. Die Wände sich gespachtelt und geschliffen und am kommenden Wochenende werden wir mit Variovlies tapezieren. Als Wandfarbe haben wir uns StoColor Rapid Ultramatt in der Tönung altweiß AW15 entschieden. Das ist ein weißer Ton mit einen ganz leichten grau beigemischt. Die Möbel sollen so werden, wie auf den Skizzen zu sehen, also von Ikea Eckbacken in Eschenachbildung. Dazu die grauen Veddinge Fronten. Bei den beiden Idasen Schreibtischen haben wir uns für die Gestellfarbe beige entschieden. Da die originalen Tischplatten nicht passen, wollen wir jetzt welche beim Tischler auf Maß bestellen. Da sind wir aber gerade unsicher welche Farbe hier passt. Im Moment tendieren wir zu einer beschichteten Platte in einem Grauton. Eventuell ein wenig heller als die Fronten (den genauen Ton werden wir vermutlich ohnehin nicht treffen und dann würde ich sagen lieber einen Kontrast). Was meint ihr dazu? Oder eine ganz andere Farbe? Dann geht es für uns noch das Thema Beleuchtung. Hier bin ich sehr ratlos im Moment. Wie schon gesagt, es soll ein hoher Anteil indirektes Licht erreicht werden. Wir haben ganz klassisch mittig im Raum einen Deckenauslass mit Ausschalter. Mir ist jetzt ein Schienensystem in den Sinn gekommen, wie das Paulmann URail. Da werden aber meist Strahler eingesetzt, wie mir schient. Lässt sich das damit sinnvoll umsetzen oder gibt es eventuell bessere Lösungen für meinen Bedarf hier? Ich hoffe, ihr habt wieder ein paar tolle Tipps für mich. Danke und Gruß Matthias...mehrkleines neues Reihenhaus mit kleinem alten Architekten- Wohnküche
Kommentare (30)Mitunter verselbstständigen sich unsere Gedanken, und am Ende wollen wir alles gleichzeitig erfüllt sehen. Wird denn wirklich eine ruhige Runde im Wohnnraum sitzen währennd in der Küche eine Party steigt? Wird es oben wirklich zu laut, wo doch oben ein Vorflur und Türen zu den Räume vorhanden sind? Wenn eine Tür oben offen steht, ist es doch gleichbedeutend mit dem aktuellen Wunsch des Zimmerbewohners, eben nicht ausgeschlossen zu sein, weshab gerade dann ein paar akustische Lebenszeichen von unten eher gewünscht sind. Umgekehrt schliesse ich doch die Tür, um meinen Rückzugswillen zu unterstreichen. Wäre nicht ein zusätzlicher Schallex in den Zimmertüren oben zielführender als ein Abriegeln der Etage? In Ihren Entwürfen sind derzeit auch Wünsche berücksichtigt, die sich gemeinsam im Raum widersprechen. So werden entweder der Tisch oder der Tresen nie genutzt werden, weil beides einfach zu dicht zusammenliegt. Die Wetten stehen 5:1, daß der Tisch nur aus "Pflichgefühl" genutzt wird, denn dort zu sitzen bedeutet, immer gegen die Sitzfläche eines Stuhles zu schauen und den dahinterliegenden, dunklen Fußraum unter der Arbeitsplatte, die sich zudem wie eine (f)liegende Klinge genau auf meiner Kopfhöhe befindet und sich bedrohlich gegen mich wendet. Hier erachte ich zB. eine wohnlich ausgeildete Kochinsel zur Essbereichsseite zielführender für den Wunsch nach Kommunikation und Weite als die Kombination beider Wünsche im dafür ungeeigneten Raum. Fehlender Raum kann auch mal ganz anders kompensiert werden. Wo brauche ich wofür welchen Raum? Wo brauche ich eine Unterbrechung der Sichtachse und wo soll eben diese Sichtachse erhalten bleiben? Alles auf einem Blick ist sehr schnell endlich. Es braucht für mehr Vielfalt und Weite auch mal nicht einsehbare Bereiche. Letztlich ist der Grundriss die wichtige Basis zur Aufteilung der Funktionsereiche und den Raumeindruck von Weite und Geborgenheit gleichermaßen. Und auch bei den Fenstern kann ich nur sagen: es muss auch zum Gebäude passen. Es nützt nichts, wenn Sie nur Ihre Wünsche sprechen lassen, ohne die Sprache des Hauses zu berücksichtigen. Dieser Dialog zwischen gebauter Architektur und Lebenswünschen ist wichtig für ein harmonisches Zusammenspiel. Andernfalls werden Sie immer die Diskrepanz spüren. Dennoch gibt es in viele Richtungen die richtigen Lösungen. Ein Panoramefenster, gern Rahmenlos öffnet den Raum nach draussen. Das damit verbundene Gefühl ist am hellen Sommertag zum Familienessen sicherlich toll, aber beim Lesen auf dem Sofa am Herbstabennd eher zu wenig geschützt. Der Windfang bei Ihnen hat derzeit 2 Aufgaben. Zum einen ist es die Schleuse zwischen innen und außen inkl. der offenen Garderobe, zum anderen erreichen Sie über die Schleuse aber auch das Haupt-WC, das sie sehr häufig nutzen. Und jedes Mal wenn sie es nutzen, sagt Ihnen derzeit das Haus: "Schuhe und Jacke an und dann raus". Jedesmal verlassen Sie Ihr Zuhause, um hinter dem zugigen Windfang das WC aufzusuchen. Wenn Sie schon alles umkrempeln, würde ich hier im Eingangsbereich als erstes beginnen und zunächst alle Einbauen auf dem Papier entfernen und in einem leeren Grundriss neu anfangen. Vielleicht eine Umläuferfunktion andenken, die mehrere Zugänge und spannende Sichtachsen erlaubt, so daß man vom jeweiligen Standort aus die anderen Funktionsbereiche auf der Fläche (Wohne / Essen / Küche / Flur) nicht sofort erfassen kann. In dieser Umbauplanung eines schmalen Reihenendhauses mit Anbauten zB. steht mitten im Zentrum ein Block, der den Kamin, Küchenhochschränke, Heizung und Garderobe aufnimmt. Wertvoller Raum, der aufgrund der offenen Wohnweise sonst nicht zu finden war. Da Sie derzeit zu viele offene Fragen haben, rate ich dazu, die Energie nicht weiter in Details zu stecken, sondern zunächst die Infrastruktur, das Große Ganze anzuschauen, und die Beziehungen der einzelnen Bereiche zu untersuchen. Nehem Sie den Grundriss am esten in 1:20 und entfernen alle Wände, die Sie theoretisch entfernen KÖNNTEN und entwickelnn Sie den Grundriss. Ein Arbeitsmodell dazu ist auch durchaus hilfreich, um die Wirkung des Raumes (Blickbeziehungen, Größenwirkungen, Zusammenhänge und Rückzugsbereiche) zu erfassen. Das führt dann unweigerlich zum zweiten großen Punkt: die Fenster. Welche Art von Öffnung passt dann gleichermaßen zur Architektur und zu Ihrem Lebensgefühl? Wenn diese Fragen beantwortet sind, wird sich alles andere viel besser dort einfügen, und es sind lediglich kleine Korrekturen noch notwendig, um ein perfektes Miteinander zu schaffen. Planung ist keine Anordnung mehrerer Fragen, sondern vielmehr eine Reise. Sie beginnt mit dem ersten Schritt, und an manchen Stationen muss man öfter vorbeikommen, um sie überhaupt wahrzunehmen oder im Kontext zu sehen. Ebenso wichtig ist es, einige Stellen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Daraus erwächst dann die Erkenntnis, dass Sie niemals an zwei Orten gleichzeitig sein können, daß Sie niemals gleichzeitig in verschiedenen Stimmungen sind und daß manches viel zu selten passiert, als daß es maßgeblich ist. Wie zB der Teenie, der nach der Party schwankend nach Hause kommt während die Eltern noch gemütlich im Wohnraum sind und ungestört sein wollen. Es lohnt einfach nicht, sein leben nach seltenen Ereignissen auszurichten, wenn das bedeutet, den Rest der Zeit von Kompromissen umgeben zu sein....mehrFreddy J.
vor 4 JahrenFreddy J.
vor 4 JahrenFreddy J.
vor 4 JahrenFreddy J.
vor 4 Jahren
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