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70er Villa Küchenumgestaltung

Anja Hetzel
vor 4 Jahren

Hallo liebe Community,

ich möchte mit anderen Ideen und Sichtweisen eine intelligente aber auch günstige Lösung für unser schönes Haus und hier speziell der Küche finden.

Das ganze Haus ist ein 70 er Architektenhaus mit wunderschönen klaren Detail.

Küche wurde von uns vor 7 Jahren neu und nicht gut verändert.



Schlauchküche hat links und rechts Fenster. Rechts 2 rechteckige wo dazwischen noch ne Tür nach aussen über eine Treppe in den Garten führt. Sie wurde als Lieferantenzugang benutzt. Wir benötigen das nicht. Ausserdem ist Tür undicht und es zieg´ht im Winter rein.

Idee zumauern. Und innen für Schränke/ Arbeitsfläche nutzen.

auf der rechten Seite sind unter den Fenstern Heizungen, die wir brauchen.


Fragen:

  • Sollen wir die Trppen dann aussen abbrechen, sie führt ja dann ins nichts?
  • Kann eine Wand selbst eingezogen werden?
  • Arbeitsplatten vor die Fenster rechts?
  • Heizung abmontieren und streichen/ lackieren? (habe das in anderen Räumen mit altgold gemacht finde das schön/ oder flache Heizkörper)
  • Sieht es gut aus die Stirnfront als ein Schrank mit Backofen und Kühlschrank zu planen?
  • Waschbecken links vor einem Fenster bleibt dort. Aber: evtl Herd und Abzugshaube dann rechts wo die Tür war?
  • Vor einem Fenster rechts steht eine Bank, dort sitzt immer meine Katze. Diesen Platz würd ich gerne für sie erhalten, dennoch besser nutzen... hat jemand eine Idee?
  • Ist eine dunkle Arbeitsplatte überhaupt sinnvoll? Es muss auf jeden Fall Stein sein.
  • Wie kann modern und unkompliziert der 70 er Charme erhalten bleiben?



Kommentare (32)

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Bauplan

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Momentane Küche

  • ankestueber
    vor 4 Jahren

    Hallo Anja,


    danke für den neuen Thread. Ich bin jetzt auf dem Sprung.

    Aber mich würde noch interessieren, wie die Anbindung des Lieferanteneingangs im Grundstück ist. Vielleicht hast du eine kleine Skizze/Lageplan?

    Ist es eine geschlossene Küche oder ist sie zu den kurzen Seite offen zu...?

    Braucht ihr mehr Stauraum oder ist er ausreichend?

    Das Fenster, wo die Spüle ist, für wahrscheinlich ein Atrium?

    Ist die Küche so euer Geschmack oder gar nicht?


    Zu zwei Fragen schon mal vorab:

    Ja, die HS Zeile hätte ich auch so geplant. An anderen Stellen würden die HS die Küche noch schlauchiger machen.

    Ich rate gerne von einer schwarzen Platte ab. Ich hatte zwei Küche in Mietshäusern mit schwarzer Granitplatte und es hat mich wahnsinnig gemacht. Man hat sie geputzt und eine halbe Stunde später hat man davon gar nichts mehr gesehen. Dan stützen sich Mitbewohner und Gäste gerne mal auf der Arbeitsplatte ab und Fingerabdrücke sind gut sichtbar. So meine persönliche Erfahrung, daher für mich ein No-Go.


    LG Anke

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Hallo Anke,
    Ja- so ist es besser! Lieferanteneingang: Nordseite, kaum genutzt. Allerdings befindet sich darunter auch ein Eingang zur Waschküche / Arbeitstäumen, den Nutzen wir außer im Winter oft.
    Die Küche öffnet sich an der kurzen Seite mit einer Tür zum Esszimmer, eine Bar Grenze direkt an.
    Ja, es handelt sich links am Fenster um den Blick in ein Atrium. Sehr schön!
    Weiß unbedingt! Keine Griffe mehr um es optisch ruhiger zu machen.
    Eigentlich wollte ich wegen eines neuen Bodens nur eine neue Arbeitsplatte und neue Abzugshaube. Das ließen wir uns anbieten und es war so teuer das ich dachte eine komplette Küche würde Sinn machen. Denn vieles ist momentan nicht schön gelöst.
    Alle Schränke unterhalb des linken Fensters sind ohne Schubladen.
    Der Mülleimer Auszug klemmt immer wieder und ist mit einer wackeligen Ablage versehen.
    Kein Flaschenauszug
    Einige Toträume
    Und die Sitzinsel an der Tür so unbequem weil kein Platz für die Beine. Außerdem zieht es dort.
    Etwas mehr Arbeitsfläche wäre super, ich noch viel, wir nutzen die Küche bei Empfängen und Partys oft als Buffet.
    Eine Speisekammer gibt es extra.
    Danke wegen der schwarzenArbeitsplatte
    Frage: Ist auch Granit mit Leichtem Muster und bearbeitet schwierig?
    Leg, Anja

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Küche mit Sicht zur Verbindungstür zum Wohn/ Essbereich

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Links in der Ecke Tür zur Speisekammer

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Treppe in Garten, Nordseite

  • PRO
    British Stoves
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Hallo Frau Hetzel,

    schwierig, anspruchsvoll und dennoch lösbar!

    Was mir bei der ersten Betrachtung in den Sinn gekommen ist, hier gibt es viele Balken, Ecken, Abkantungen, Nischen etc. Hier bin ich mir sicher das es den Raum viel homogener und aufgeräumter machen würde wenn man durch Ummantelungen, Abkofferungen dem Raum mehr Klarheit und Ruhe gibt.

    Bei dem Ständerbalken der direkt aus der Küchenzeile ragt, frage ich mich ob die Last nicht durch eine metallische Dreieckkonstruktion (zur Wand) nicht abgeleitet werden kann. Das müßte man mal dimensionieren und von Statiker rechnen lassen. Würde das gehen so könnte man das neue statische Element im Industriallook gestalten und als solches im Raum wirken lassen.

    Das Holzwerk wie Decke, Türen, Balken würde ich streichen und durch entsprechendes Licht akzentuieren. Da die Decke schon eine sehr starke Bretterverkleidung hat ist es problematisch diese Verlegungsart auf dem Boden zu wiederholen. Hier wäre es sinnvoll mit großen quadratischen Fliesenformaten zu arbeiten damit sich die gleichen Verlegemustern von Decke und dem Boden nicht spiegeln!

    Ansonsten gebe ich Frau Stüber recht das eine schwarze Arbeitsplatte nicht wirklich in den Raum paßt, da würde ich z.B. zu einem hellen Kompositmaterial raten wie etwa Santamargherita, (Vittoria White T5P3) welches dann als Nischenverkleidung und Arbeitsplatte verwendet wird.


    Herzliche Grüße

    British Stoves

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Vielen Dank British Stoves,
    Ja den Trägerbalken der mitten in der Arbeitsfläche steht überlegen wir tatsächlich gerade mit dem T Träger zu ersetzen.
    Wie die rechte Seite der Küche mit den Heizungsnischen aussehen soll sind wir noch unschlüssig. Aber die Tür dazwischen wird eine Wand.
    Boden hatten wir Epoxidharz angedacht, da dieser in den angrenzenden Räumen wie Esszimmer und Wohnzimmer auch gemacht werden soll, und so eine durchgehende Optik geben soll. Betonoptik ist hier die Lösung.
    Danke für die wunderbare Idee mit der Arbeitsfläche.
    Lg, Anja Hetzel

  • PRO
    British Stoves
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Hallo Frau Hetzel,

    habe Ihnen mal eine kleine Skitze zur Verdeutlichung gemacht.

    Um den Ständerbalken von vorn nach hinten an die Wand zu bekommen muß man die Kräfte abführen. Das könnte man durch eine "Dreieck-Konstruktion" realisieren. Natürlich muß man das zuerst einmal konstruieren, dimensionieren und statisch berechnen. Wenn die Dimensionen nicht zu groß werden kann man das so angehen und dann die Konstruktion als solche natürlich aus noch "schön" gestalten.

    Grüße BS


  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Hallo British Stoves,
    Das ist wirklich sehr gut! Ich freue mich über den Vorschlag- ich hoffe das wir es so lösen können...muss man immer mit einem Statiker sprechen?
    Lg Anja Hetzel

  • PRO
    British Stoves
    vor 4 Jahren

    ...würde ich auf jeden Fall machen. Vorab evtl. einen Zimmermann- oder Maurermeister zu Rate ziehen. Es liegen ein fach zu wenig Infos über das Haus vor um hier seriös zu beraten.


    Grüße BS

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Welche genauen Details wären hierfür erforderlich?

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    Da würde ich doch eher den vorhandenen Deckenbalken von hinten mit einem U-Profil oder Flachstahl verstärken. Das fällt kaum auf und dann ist unterhalb des Balkens wirklich alles frei.



    Der Statiker benötigt dafür bestmöglich das Foto und die alten statischen Aufzeichnungen des Hauses. Liegen Ihnen die Unterlagen nicht (mehr) vor, können Sie bei der Gemeinde (Bauamt) Akteneinsicht in die Statik beantragen und sich die entsprechenden Unterlagen kopieren lassen.


    Zur Gestaltung selbst: Der durchgehende Boden wird sicherlich großartig wirken.


    Als Platte sehe ich bei der Gesamtgestaltung eher etwas helles wie eine Marmorplatte.


    Die gesamte Küche ist eine aufgeregte Gerade, die durch die derzeitige Planung zumindest auf einer Seite schon gebremst wurde, durch den Einbau der raumfüllenden Schränke. Das steht dem Raum sehr gut. Neben Kühlschrank und Offen rate ich noch dazu, den Geschirrspüler dort ebenfalls auf angenehme Bedienhöhe zu setzen..


    Die Schlauchwirkung der Küche würde noch stärker aufgehoben werden, wenn vor der ehemaligen Hintertür die Küche ebenfalls in L-Form erweitert wird. Die Fortführung der Arbeitsplatte in L-Form ist da der richtige Gedanke. Da die Kammertür in unmittelbarer Nähe ist, wird vermutlich nur eine Unterschrankzeile aus Korpen in Wandschranktiefe passen. Das genügt aber, um die Küche größer, geräumiger und geschlossener wirken zu lassen. Nur wird hier das Kochfeld nicht passen.

    Das Kochfeld scheint mit aber an derzeitiger Pos. recht gut aufgehoben zwischen Spüle und Kühlschrank.

    Eine andere Möglichkeit wäre es, auch auf dieser Seite die Wand raumhoch mit Schränken zu füllen, was aber das Gesamte mehr zu einem Lagerraum als zu einer Wohnküche macht.


    Gegenüber der langen Zeile täte es dem Raum gut, wenn dort kaum noch etwas passiert. Das Hioghlight der Heizung (lackiert wie beschrieben) und der Frühstücksplatz in der Art eines französischen Bistros oder Gartentisches - fertig. Alle andere wäre doch arg gedrungen.


    Am Licht sollte man dann auch noch etwas feilen. Die beiden Leuchten an der Tür sind groß0artig, doch ist einer der Strahler derzeit auf den Frühstücksplatz gerichtet. Hier empfehle ich eine andere Lösung zu finden ;)


    LG, Steffen Ganzer

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Hallo Herr Ganzer,
    es freut mich so viel Input zu bekommen.
    Danke für den Tip mit dem Träger.

    Thema Boden:
    Ist Epoxidharz wirklich das richtige für das Gebäude?
    Wir haben keine Fußbodenheizung, hohes Wohn/ Esszimmer... der Boden soll in diesen Räumen einheitlich in der Küche weitergeführt werden.
    Mir würde heller, matter Betonoptik gefallen, eher kühles Farbspektrum.

    Heute hatten wir vor Ort ein Beratungsgespräch. Der Facharbeiter riet uns von Epoxidharz Boden ab, weil er direkt auf dem Estrich wäre und sehr geruchsintensiv ist nach dem Verlegen, außerdem wäre der Aufwand beim Epoxidharz Boden viel größer im Vergleich zu vinyl Boden verlegen. Der Facharbeiter lies ein Muster von betongrauen Vinyl Boden da. Er schlug vor zu Dämmung darunter eine dünne Korkschicht zu verlegen was dem Boden wärmer machen würde. Dieses Argument gefiel mir sehr gut. Aber der Boden wäre dann nicht mehr eins.
    Der Vinyl wäre dann eben auch für die Küche die Lösung. Frage: ist es in einem Gebäude mit durchgehend Holzpaneel decken in Kiefer und hellen weißen Klinker wenden sinnvoll Vinylplatten zu verlegen die Fugen haben werden(Einen Stoß meine ich) oder ist es eleganter den Epoque sieht Harz als eine durchgehende ruhige Komponente in Wohn Esszimmer und Küche sowie Flur zu haben?

    Haben Sie Erfahrungen mit Betonarbeitsplatten? So könnte man das Thema Beton Boden/Optik in der Arbeitsplatte in der Küche noch mal auffangen.
    Vielen Dank Anja Hetzel

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Hallo Frau Hetzel,

    Sie haben sich die Antwort doch schon selbst gegeben. Ein durchgehender, lebendiger Boden der durch die Räume fliesst und sie verbindet ist doch etwas anderes als ein darübergelegter Boden aus Einzelplatten. Im Sinne der 70-er Architektur passt das perfekt.

    In entsprechender Schichtdicke wird auch ein Epoxy seinen trägen Wärmedurchgang zeigen. Im Gegensatz zu Stein- und Fliesenböden wird die Körperwärme (37°) vom Boden in Raumtemperatur (22°) langsamer "aufgesogen", so daß wir auch einen Epoxy-Boden als wärmer empfinden. Bei entsprechender Schichtdicke (3-4mm) sogar deutlich!

    Wir streichen ja auch Türrahmen und Heizkörper, auch wenn wir wissen, daß es eine Zeit lang noch ausdünsten wird, aber am Ergebnis freuen wir uns jede Tag!

    Wenn der Verleger Ihr weiterhin andere Boden anrät, dann hat er entweder keine Ahnung von diesen Böden, oder er hat kein Gefühl für das, was Sie am Ende mit einem Epoxy-Boden erreichen können. Spätestes dann wechseln Sie lieber den Verleger.

    Die Küche ist hier eher ein Möbel (Teil der Mobilie, der Beweglichen) als ein Einbau (Teil der Immobilie - der Unbeweglichen). Sie belegen ja auch nicht die Decke mit Epoxy, wie es im Raum eine große horizontale Fläche ist - sie hat (wie die Küchenmöbel) eine ganz andere, eigene Funktion im Raum. Kein Grund eine Verbindung zwischen Ihnen über gleiche Materialwahl herzustellen. Erst recht nicht zwischen Mobilie und Immobilie.

    Ich stelle es mir großartig vor, wie über dem lebendigen, kühlgrauen Epoxyboden sich die warme Holzdecke spannt, getragen von einem offenen Balkenwerk, dessen Gefache mit weißem Sichtmauerwerk und teilweise schwarzer Holzverkleidung geschlossen sind. Und mittendrin schmiegt sich der monolithische Küchenblock in weiß mit lebendiger Marmorplatte entlang der Wände und gibt im inneren der willkommenheißenden U-Form den Raum für einen dunklen Bistrotisch frei, der mit durchbrochenen Rankenmustern und passenden Stühlen jeden Tag zum Sonntag werden lässt :)

    Noch einmal:

    • kühlgrauer Boden mit Schleiern und Schlieren
    • warme Holzdecke
    • umschließender weißer Küchenblock mit lebendiger Platte
    • mittendrin die antikbronce Bistrogruppe
  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    PS: ein Zimmermann sollte auch den notwendigen Eisenträger berechnen können und die entsprechende Anzahl an Bolzen, um die Tragkraft des mittig unterstützten Balkens entsprechend zu erhöhen. Denn eigentlich ist das nur ein Ablesen aus Tabellen: Der vorhandene Träger ist über den Querschnitt in seiner Tragfähigkeit über die Länge bereits bestimmt. verdoppele ich die Länge durch Entfernen der Stütze, muss die Tragkraft (Durchbiegung) entsprechend erhöht werden. In einer Tabelle kann ich nachsehen, welcher Metallträger anzuflanschen ist, um zusammen mit dem Bestand (Balken) das notwendige Ziel zu erreichen.

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Wow, wir werden diese Idee mal rechnen. Vermutlich wird ein Stahlträger auf die Länge wesentlich teurer als auf die Breite. Aber er würde sich halt optisch gut einfügen.

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Neue Idee/ Input:
    Das Fenster vor der Spüle ist nun auch schon 40 Jahre alt.
    Wir überlegen es zu ersetzen. Da es nicht zu öffnen ist, tief und damit die Gesamthöhe der Arbeitsplatte beeinflusst. Ist es möglich ein Klinker herszustellen der identisch zu dem bisherigen in dem Raum ist. Denn auch außen ist die Wand Klinker und soll optisch sich einfügen?
    Wieviel Aufwand ist es ein Fenster in in der Höhe zu versetzen? Kann das jetzt im Herbst noch gemacht werden?

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    Der lediglich gebohrte Träger sollte sogar günstiger als der bearbeitete Stahl in Dreieck.

    Ein Fenster lässt sich nach unten recht einfach verlängern oder kürzen. Nach oben nur mit dem Aufwand eines versetzten Sturzes, und seitlich auch nur unter Veränderung des Sturzes.
    Das Sichtmauerwerk lässt sich sicher nacharbeiten.

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 4 Jahren

    PS: alternativ ein zu öffnendes Fenster mit einer unten querliegenden Festverglasung einsetzen. So bleibt es in voller Höhe transparent, lässt sich aber dennoch öffnen, ohne die Platte freiräumen zu müssen. Allerdings wird es vermutlich nur gehen, wenn es mind. zwei Fensterflügel werden. Durch das Kürzen in der Höhe würde der Flügel ab einer gewissen breite zu schwer werden und die Bänder nicht mehr in der Lage sein, ihn zu halten.

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Wie ist es mit dem Mauern und einem kleineren Fenster, (da ich die Arbeitsplatte höher möchte) wie lange könnte do was dauern? Mauern, Trocknen lassen..?

  • PRO
    Arnd Schockemöhle Schreinerei
    vor 4 Jahren

    Ich schlage vor in die Substanz des Hauses garnicht einzugreifen. Das wird immer sofort teuer und ob es besser ist als das was sich der Architekt vor Jahrzehnten dabei dachte, ist keineswegs ausgemacht. Nach meiner Meinung wird die undichte Außentür erneuert: Haustür, schwer, dicht, einbruchhemmend. Die neue Außentür ist zukünftig komplett verglast damit Licht in den Raum kommt. Das ist zu dunkel da! Das Fenster, von innen gesehen links der Tür, muss auch erneuert werden: Das ist aus dem Ursprungsbaujahr, das muss einfach neu. Es kann dann unten mit einer Festverglasung oder einer festen, undurchsichtigen Blende versehen werden so dass die Arbeitsplatte, aus der Ecke heraus bis an die Außentür, in beliebiger Höhe geplant werden kann.


    Der Heizkörper vor dem Fenster, kommt da weg. Entweder zukünftig in den Sockel der Küchenzeile die dort zukünftig steht, oder als Handtuchtrockner, so wie im Bad, irgendwohin wo Platz ist.


    Wer den dann noch anstehenden Umbau, die Erweiterung der Küchenmöbel und der Zeile macht, hängt davon ab ob das alte Küchenprogramm noch lieferbar ist. Wenn es noch lieferbar ist, macht´s der Küchenlieferant von vor sieben Jahren. Wenn das Programm nicht mehr lieferbar ist, ist der Schreiner die bessere Adresse. Im Grunde hängt es aber, wie immer, davon ab wer wirklich Interesse an der Arbeit hat. Ob die angesprochenen Anbieter wegen der Küchenmöbel Interesse haben, merkt man doch schnell. Diese Arbeit hier ist eine "Frickelarbeit", nicht so zwingend beliebt bei Handwerkern und Küchenfritzen aller Art: Viel Planungsbedarf, hohe Lohnkosten. Da hat nicht jeder spontan Lust dazu.


    Ich sehe die Kosten wie folgt:


    -Neue Außentür, Kunststoff weiss, incl Einbau: minimal 2400 Euro netto.

    -Neues Fenster, links der Tür, von innen gesehen: 900 Euro netto.

    -Heizkörper neu, verlegen, an anderer Stelle montieren: 1000 bis 1500 Euro.

    -Küchenumbau: sorry, 3000 minimal, aber auch über 4000 Euro netto.


    Insgesamt ist hier daher mit ´nem "Zehner" zu rechnen der aber gut angelegt ist. Der Umbau der Küche lohnt weil die Möbel seinerzeit gut geplant und sauber eingebaut aussehen. Auch wenn man, alternativ, die Küche komplett neu plante, würde sie sehr ähnlich der alten wieder sein. Und billig war die vor sieben Jahren schon auch nicht mehr.




  • PRO
    British Stoves
    vor 4 Jahren

    BRAVO! Herr Werthebach. Mir kam ein ähnlicher Gedanke beim Thema "Plastikfenster".

    Da kann ich Ihnen nur zustimmen.


    Grüße BS

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Das spricht auch mir aus dem Herzen. Und bitte Leute, denkt doch auch mal an die Menschen, die so etwas einbauen sollen. Die Geruchsbelastung ist extrem und mit Sicherheit nicht gesund. Mein Mann hat gerade eine grössere Fläche mit festen Fugen im Außenbereich auf Epoxydbasis erstellt. Es stinkt jetzt nach einer Woche immer noch und das an der frischen Luft.

  • PRO
    WERTHEBACH Treppenrenovierungen mit Wert
    vor 4 Jahren

    Wir triften hier jetzt vielleicht ein wenig vom Kernthema ab, aber doch geht es um einen Punkt, den sich zumindest jeder Bauherr, welcher Orientierung sucht, immer wieder einmal vor Augen führen sollte... damit er zumindest erkennt, was da gerade mit ihm passiert und ob er da mitgehen mag: Was passiert eigentlich genau jeden Tag auf diesem Markt "Bauen und Renovieren". Wir wissen, daß spätestens nach dem 2. Weltkrieg, der Mensch die Methoden der Ausbeutung kostenloser, natürlicher Rohstoffe in ungeahnte Dimensionen perfektioniert hat. Was passiert mit diesen Geschenken der Natur? Zumeist werden sie in giftige Strukturen umgewandelt; zuerst dem Menschen gegen Blech, Papier und Schuldverschreibungen ins Haus und an den Körper geliefert und zuletzt als Müll Natur und Menschen wieder hinterher geworfen. Die Marketingkunst sorgt dabei für das gute Gefühl und Absolution. Warum ist das so? Es hat viele Gründe: "haben wir schon immer so gemacht", "ist halt so", weil man es kann und der Mensch eben seine Möglichkeiten ausleben mag, weil es Geld -sehr viel Geld - bringt, weil es bequem ist, weil es noch mehr Vielfalt ermöglicht, weil es erstmal Komfort bringt, weil es doch gerade so nice ist, usw. usw. Egal wie. "Bedenke immer das Ende." Wenn man das Ganze vom Ende her wieder nach vorne denkt, so ergeben sich mindestens zu Ende gedachte Lösungsansätze. Ob diese dann gefallen ist eine andere Sache, aber es ist eine kostenlose, ehrliche Orientierung. Suchen wir das nicht, wenn wir hier sind?

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 4 Jahren

    Bei einem durchgehenden Bodenbelag würde ich mich eher für Terrazo entscheiden, das es inzwischen auch in sehr ruhiger und moderner Optik gibt.

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 4 Jahren

    Wunderbar wäre doch auch Linoleum. Den gibt es von Forbo in Uni und auch in Betonoptik.

  • Anja Hetzel
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Vielen Dank für die wichtigen Informationen und Denkanstöße! Frage zu den 3 Bodenbeläge, die ihr als Alternativen vorschlagt:
    Sind sie auch im Küchenbereich belastbar?
    Sind sie ohne Sockelleisten verlegner?
    Sie sollten ohne Sockelleisten verlegner sein, denn im Wohnzimmer/ Esszimmer sind Einbaumöbel, die nicht herausnehmbar sind. Danke schon mal!

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Linoleum kann sehr gut auch im Küchenbereich verlegt werden. Fugen können, zumindest bei Forbo, mit speziellen Thermoschnüren (Schmelzdraht) hygienisch verschmolzen werden. Zu den Sockelleisten müsste bitte ein Profi übernehmen. :)

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 4 Jahren

    Ich hatte jahrelang Linoleum in der Küche. Dies wurde wegen der bereits vorhandenen Küche ohne Sockelleisten verlegt. Die Verlegung würde ich allerdings immer von einem Profi ausführen lassen, damit Nahtstellen und Anschlüsse auch wirklich lange halten.

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