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penthesileia

Ideen für die Neugestaltung eines Gartens gesucht

Penthesileia
vor 4 Jahren

Ein herzliches Hallo an die beneidenswert gründaumigen Communitymitglieder und Gartenfeen!!


Mein Männe und ich haben jüngst eine Eigentumswohnung gekauft, zu der zwei traurig vernachlässigte Gartenflächen gehören, und zwar ein größerer Garten hinter dem Gebäude und ein kleinerer Garten vorne-seitlich des Gebäudes.


Den kleinen Garten sehe ich als Nutzgarten, in dem Hochbeete für Gemüse und Küchenkräuter und ein Waschplatz für den gassi-versudelten Hund neben einem kleinen schattigen Sitzplatz Platz finden könnten.


Der große Garten sollte der Entspannung und Schönheit dienen (boah, das klingt jetzt etwas mondän, aber die große Fensterfront unserer Wohnung öffnet sich zu dem Gartenstück und wir werden ihn daher immer im Blick haben. Daher das Stichwort "schön"...


Weil es wahrscheinlich ein heilloses Durcheinander gibt, wenn ich beide Gartenflächen in einem Thread thematisiere, möchte ich diesen Thread dem "großen" Garten widmen.


Zum aktuellen Zustand füge ich Fotos und eine auszugsweise Kopie des Bauplans wegen Form und Größe bei.


Da uns die Renovierung der Wohnung dieses Jahr wohl die meiste Zeit sehr einspannen wird, bleibt in 2020 eventuell noch nicht so viel Zeit (und Budget) für den Garten, aber an manchen Stellen besteht rascher Handlungsbedarf. So wurde die Gartengrenze zum Nachbarn verändert, was neue Zäune / Sichtschutzlösungen im Laufe von 2020 erfordern wird. Die Holzsichtschutzelemente rundrum sind total marode und hängen am letzten Faden, die Sträucher auf der Grenze wuchern wild auch zu den Nachbarn, die laut Voreigentümerin deswegen schon letztes Jahr auf dem Kriegspfad waren.

Wir werden also relativ rasch zumindest an diesen Notbaustellen was tun müssen und mir ist es daher wichtig, eine Perspektive, ein Zielbild des Gartens zu entwickeln, auf das wir gezielt zuarbeiten können, auch "häppchenweise" über die nächsten Jahre. Wegen dieses Plans werde ich mich im Detail sicher an einen Profi wenden, aber vielleicht wollt Ihr mir im Vorfeld helfen, hier brainstormend Ideen zu sammeln und schon mal eine Marschrichtung auszuloten?


Was muss man zu der Lage wissen? Das Grundstück liegt im Großraum Stuttgart. Die Ausrichtung ist Nord - Süd. Der große Garten liegt auf der Südseite des Gebäudes (Mitte 1960er Baujahr - quadratisch-prakisch-Flachdach-Stil) und bekommt pralle Sonne ab.


Was die Nutzung angeht, so planen wir (langfristig) den Streifen an der südlichen Grundstücksgrenze mit Garage/Carport/Stellplatz für 2 Autos (ja, Großraum Stuttgart, aber leider nur sehr mittelprächiger ÖPNV-Anschluss :( ... ) zu überbauen.


Die vorhandenen Terrassenplatten am Haus sind ungünstig, da schon bei wenig Feuchtigkeit megarutschig und bei ein bisschen Sonne brütendheiss - die werden über eher kurz als lang durch etwas geeigneteres ersetzt werden müssen. Wie groß die Terrassenfläche dann letztlich sein wird oder wo und in welcher Form - puh, da bin ich noch überfragt. Wir sind zu zweit, mein Männe ist ein großer BBQ-Fan, der lebhaft von einem Smoker träumt und sich jeden Sommerabend grillend im Garten imaginiert.


Ich würde gerne einen Gartenschrank (sowas wie den Garten Q) haben wollen (aber wohl auch erst mittelfristig), um das ganze Gartengeraffel ohne große Rumtragerei griffbereit am Ort zu haben. Die Uralthütte an der südlichen Grenze wird abgerissen.

Ein Komposthaufen sollte einen geeigneten Platz finden. Und ich träume von einem großen Feigenbaum und einem japanischen Hartriegel... :) - letzter würde zu der vorhandenen Magnolie sicher fein ausschauen.


Wir werden schon, um uns im Haus vor der Hitze zu schützen, vor den Südfensterflächen Markisen anbringen müssen (die dann ggf. auch gleich eine Terrasse beschatten könnten).


Was die Bepflanzung angeht: Ich bin voll berufstätig, mit Männe, Hund und Ehrenamt ziemlich eingespannt und habe keinen ausgeprägten grünen Daumen, auch wenn ich ganz gerne mal ein paar Stunden im Garten rumbuddel und rumschnipple. Aber insgesamt sollte der Garten schon wegen der Größe zur Bewältigbarkeit sehr pflegeleicht sein. Rasen brauchen wir nicht zwingend; Kinder sind keine vorhanden. Wasser wäre toll, wenn sich sowas ohne Goldesel schön realisieren lässt. Wir haben auch noch eine große Dachterasse, sind also mit Outdoorfläche sehr gesegnet, müssen die aber auch noch alle "geschafft" bekommen.


Es gibt einen Außenwasseranschluss. Und weil wir im Haus eh die gesamte Elektrik neu machen müssen, wäre es vermutlich nicht verkehrt, etwaige Leitungen für eine Gartenbeleuchtung gleich mit zu berücksichtigen.


Richtig klasse finde ich abwechslungsreiche Bepflanzung mit Stauden und Gräsern á la New German Style und ich bin ein GROSSER Hortensienfan. Schön wäre, wenn sich das Ganze so gestalten ließe, dass nicht nur wir Zweibeiner, sondern auch die sonstigen ansässigen Lebewesen Freude an dem Garten hätten (okay, Blattläuse in exzessiver Anzahl bitte draussen bleiben...) . Ich habe hier im Magazin und auf Fotos tolle Gärten mit superschönen Zonierungen gesehen, aber einfach keine Ahnung, wie sich sowas bei uns gut umsetzen ließe. Und bestimmt bedenke ich derzeit ganz viele wichtige Gesichtspunkte aus schierer Unwissenheit noch gar nicht.


Ich bin also für Anregungen, Tipps, Erfahrungsberichte und Rat aller Art sehr dankbar und würde mich freuen, wenn hier eine rege Diskussion entstehen würde.


Herzliche Dank und viele Grüße

Bianca


Disclaimer: Die Voreigentümerin ist noch nicht ausgezogen - das rumstehende Sach (Grill, Pötte, Stühle, Tische & Co) ist noch ihres.


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Blick vom 1. OG aus


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Blick vom südl. Grundstücksende zum Haus


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Blick von Ost nach West

Kommentare (30)

  • PRO
    Grünes Herzstück
    vor 4 Jahren

    Guten Morgen,


    ich würde mich erst mal um die Grenze kümmern. Welcher Sichtschutz ist laut Einfriedungssatzung/Bebauungsplan, wenn vorhanden, denn zulässig? Infomieren Sie sich und sprechen Sie dann in Ruhe mit dem Nachbarn.

    Auch würde ich mich nicht ringsrum so einkasteln, sondern zumindest nach vorne hin eher einen Zaun setzen. Das davor sieht nicht gerade wie die Hauptstraße aus.

    Auch hier: Erst mal checken, ob da überhaupt ein Carport hin darf.


    Ich würde die Terrasse auswechseln (sieht wirklich sehr rutschig aus) und kleiner halten, Breite 3-4m, gerade rüber. Der Garten scheint mir ehrlich gesagt nicht gerade die Größe für weitere große Gehölze wie Feigenbäume oder üppige Hartreigel zu haben, zumal die Magnolie ja schon sehr stattlich ist. Da wohnen Sie dann im Wald.

    Penthesileia hat Grünes Herzstück gedankt
  • Penthesileia
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Hallo Grünes Herzstück,


    vielen Dank für den Hinweis und Ihre Mühe! Schon wieder was, an das ich nicht gedacht habe. Ich werde beim Baurechtsamt anfragen. Die Auskunft, dass das mit dem Carport bzw. einer Garage möglich sei, kam von dem WEG-Verwalter und muss sollte tatsächlich noch abgesichert werden. Auch etwaige Einfriedungsvorgaben werde ich bei der Gelegenheit beim Amt abfragen.


    Aktuell ist der Garten zum Fußweg an der Westgrenze hin mit uralten und nicht gehegten Sträuchern (wild wuchernd und über 2,5 m hoch), die sich durch einen alten und vergammelten Holzsichtschutzzaun durchgearbeitet haben, "eingefriedet". Jetzt ohne Blätter erkenne ich nicht wirklich, was das für Sträucher sind - Liguster dürfte dabei sein, Thuja und irgendwas mit fiesen langen Stracheln... Unsere erste Idee war zu schauen, wie die Sträucher (mit Ausnahme der Thuja) auf einen knackigen Rückschnitt und die Entfernung der gammeligen Zaunfragmente "reagieren", also ob die Sträucher dann noch vernünftig "stehen" und ob sie gescheit austreiben. Was meinen Sie: Kann man das so machen oder ist das Quatsch?


    Wir stellen uns generell die Frage, wie die Einfriedung sinnvoll gestaltet sein könnte. Holzsichtschutz ist schon schön, aber der sollte wohl soweit frei bleiben, dass man ihn gescheit pflegen (ölen, lasieren...) kann. Dann finde ich aber mehr oder weniger nackige Sichtschutzzäune auch nicht prall. Gabionen kann ich nicht leiden und gemauerte Varianten werden uns sicher zu teuer. Uns ging dann auch schon durch den Kopf, die Begrenzung (auch wegen des Hunds) mit Stahlmattenzaun zu machen und den Sichtschutz dann durch Bepflanzung wachsen zu lassen...


    Zur Straße hin würden wir - falls das mit dem Carport zulässig wäre - wohl zum Holzsichtschutz ohne Bepflanzung tendieren, da das dann ja nicht von "ewiger" Dauer sein würde. Der sollte zulässig sein, denn er steht ja schon da.


    Zum WEG-Gartennachbarn hin müssen wir uns wegen der Einfriedung absprechen, aber Stahlmattenzaun mit Bepflanzung wäre da wohl aus o.g. Gründen auch nicht ganz verkehrt. Aktuell stehen da auch Holzsichtschutzelemente, die zwar nicht ganz so gammelig sind wie die an der Westgrenze, aber auch "auf dem letzten Loch pfeifen".






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  • PRO
    Grünes Herzstück
    vor 4 Jahren

    Es gibt ja auch schöne Elemente, die man dann auch gerne anschaut. Alternativ können Sie je nach Exposition und Stabilität auch mit passenden Pflanzen beranken. Oft reicht auch ein Sichtschutz bis zum Ende der Terasse, gefolgt von einem Zaun oder geschnittenen Hecke zum Nachbar.

    Den Sichtschutz können sie natürlich entfernen, aber gerade Thujen sind sehr mäkelig bei Arbeiten im Wurzelbereich. Wenn Sie jetzt was Neues setzen und das Fundament ist genau da, machen die das nicht lange mit. Könnte natürlich auch für andere Sträucher gelten, manche vertragen auch gar keinen Rückschnitt. Wenn Sie z.B. die Thuje auf Grenze zurückschneiden, kommt das nichts mehr. Generell vertragen eher heimische Sträucher so einen Rückschnitt, aber davon ist da nichts zu sehen.

    Penthesileia hat Grünes Herzstück gedankt
  • Penthesileia
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Wir haben nun anfang März einen Termin beim Baurechtsamt zum Abchecken etwaiger Vorgaben. Mal schauen, was dabei herauskommt.

  • Penthesileia
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Ich greife diesen Thread wieder auf, nachdem wir heute unseren Termin beim Baurechtsamt hatten mit dem Ergebnis:


    Wir dürfen grundsätzlich an der südlichen Grundstücksgrenze eine Garage oder einen Carport mit Zufahrt zur Straße bauen.

    Dieses Vorhaben steht ja jetzt die nächsten Jahre erst mal nicht an, aber für die Gesamtplanung ist es gut zu wissen, dass wir es dürfen.


    Als Einfriedung ist Bepflanzung (Hecken usw.) problemfrei und von der Stadt präferiert.

    Was dichte, massive Zäune angeht, ist es der Stadt bis zu einer Höhe von 150 cm "egal".

    Wenn wir eine höhere Einfriedung mit dichten Zäunen, Sichtschutz, Gabionen oder was auch immer an massivem, starrem Material verbauen wollten, sollten wir die Planung vorlegen. "Einmauerungen" wollte man nicht mehr haben, sondern eher "aufgelockertere Gestaltungen". Was immer das im Detail bedeuten mag...


    Ich hab nochmal eine Skizze gemacht, wie das hier im "großen" Garten aktuell aussieht - die Fotos sind da wohl doch nicht ganz so arg hilfreich...





    Wir denken mittlerweile, dass uns auch Hecken/Sträucher am liebsten wären (außer an der Innenecke und an dem ca. 3 m langen Stück östlich zur Straße hin). Was die Grenze zum Nachbarn hin angeht wäre ich auch für Bepflanzung, aber damit unser Hund nicht stromern geht, müssten wir die Bepflanzung noch durch irgendeinen Zaun unterstützen. Das gilt natürlich auch für die Außengrenzen, zumindest, bis die Hecken zugewachsen sind.


    Kommen wir von da aus weiter?


  • PRO
    grynplan darmstadt
    vor 4 Jahren

    Guten Tag, Frau Penthesilea. Hoffentlich endet das Vorhaben nicht so tragisch wie bei den alten Griechen in Troja.


    Ich möchte darauf aufmerksam machen, daß man für Planungen Pläne braucht und keine Prosa. Deswegen wäre die Skizze der Kollegin Stüber schon mal ein Ansatzpunkt.


    Wir haben allerdings leider immer wieder die Erfahrung machen müssen, daß viele Bauherren sich die Umsetzung bzw. gestalterische Wirkung einer Zeichnung bzw. des Entwurfs auf ihrem Grundstück nicht vorstellen können. Kommt übrigens sogar bei Architekten vor. Wenn Sie in dieser Richtung eine "ganzheitliche" Beratung möchten, kann ich nur empfehlen, sich in der Umgebung den Landschaftsarchitekten Ihres Vertrauens zu suchen. Sie sparen sich viel Schreiberei im Netz und erhalten absolut individuelle Lösungsvorschläge, mit Bemusterungen etc.


    Daß der Garten nicht besonders groß ist, sollte sie davon nicht abhalten - ganz im Gegenteil: je kleiner, desto schwieriger sind diese Anlagen.


    Penthesileia hat grynplan darmstadt gedankt
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    @ Anke: Danke für die Empfehlung! :)

    Ankes Entwurf halte ich ansonsten schon mal für einen tollen Einstieg! Falls Wasser aus irgendwelchen Gründen (z.B. wegen der Magnolie) doch nicht mehr gewünscht sein sollte, könnte hier auch ein einheitlicher Bodendecker/ niedriges Gras als „Wasserersatz“ fungieren und Doppelstabmattenzäune lassen sich wunderbar bei Bedarf noch zusätzlich begrünen.

    Penthesileia hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • Penthesileia
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    @ ankestueber

    Hey Anke, ganz herzlichen Dank fürs Hochstubsen des Threads und Ihre Zeit, die in Ihrem spannenden Vorschlag, der bei mir ganz viel Überlegungen angestossen hat, steckt! <3

    Ihr Vorschlag hat viel, an dem wir auch schon irgendwie rumüberlegt hatten, insbesondere die Hauptterasse im Schatten der Magnolie und das (erhöhte) Holzdeck für der Fensterfront.

    Insgesamt denke ich, brauchen wir aber nicht so viele Sitz-/Liegeplätze - vom Gefühl her würde ich es auf den Bereich unter der Magnolie und direkt am Haus beschränken, dafür das Holzdeck vor den Fenstern etwas größer (tiefer) dimensionieren. Aber der von Ihnen vorgesehene "Kreis in Quadrat"-Bereich würde sich ja vielleicht für ein interessant erhöht gebautes Beet empfehlen... hm... grübel...

    Die Wasserbecken aus Ihrem Vorschlag sind super, aber ich fürchte, unser Goldesel lahmt :) und vermutlich wäre die Pflege so eines großen Wasserlaufs mir auf Dauer zu mühsam.

    Der Gartenschrank ist an der von Ihnen vorgeschlagenen Stelle vielleicht etwas zu prominent -von meinem Schreibtisch im Büro aus würde ich dann tagtäglich auf den Schrank schauen. Im Moment tendiere ich dazu, den künftigen Gartenschrank an die Stelle dieser etwas unmotivierten Kirschlorbeerhecke (die würde ich komplett entfernen) an der Wand östlich zum Nachbarn zu platzieren. Da wäre er nah am Geschehen, aber nicht ständig voll im Blick. An der von Ihnen vorgeschlagenen "Schrankstelle" würde ich mir ein malerisches Beet, vielleicht mit einem Quellstein, herbeiträumen... aber dort ist es vermutlich ziemlich schattig.

    Der Verlauf des Trittplattenwegs hat auch was... :) und das angedachte Spalier als Sichtbarriere zum Autobereich ist eine prima Idee! Ein Obstspalier wäre super.


    Was sind denn die gelben Flächen?


    Wir haben den gestrigen Tag mit einer erste groben "Reinemachaktion" in dem vernachlässigten Garten verbracht und dabei auch ein paar Nachbarn kennengelernt. Mein Männe tendiert mittlerweile dazu, die östliche Seite zum öffentlichen Weg doch mit einem Holz-Sichtschutzzaun zuzumachen und dabei auch das dortige Türchen zu opfern (wir werden es eh nicht brauchen). Ich bin noch ein bisschen unschlüssig - eine Pflanzlösung wäre ja auch schön. Die mächtige Magnolie scheint im Sommer aber ziemlich dicht zu sein - würde da drunter überhaupt wirklich etwas an Hecke oder Zaunbepflanzung wachsen wollen? Die noch vorhandene, völlig verwilderte und über große Stellen kahle/tote Hecke ist total vermoost und verflechtet...


    Kann mir jemand sagen, was diese riesigen grünen Säulen sind? Eiben vielleicht? Oder Thujen? Was würdet Ihr mit denen machen? Weg? Oder bleiben? Der Nachbar besteht darauf, dass wir die heftig einkürzen müssten, weil sie seinem Vorgarten Licht klauen - geht das oder sind die Grünmonster dann "beleidigt"?





    @ grynplan darmstadt

    Jepp, schon klar, dass ein Internetforum keinen Profiplaner ersetzen kann. Trotzdem ist dieses Forum sehr wertvoll, weil man im Gedankenaustausch mit anderen besser entwickeln kann, was man will/braucht, was überhaupt geht bzw. sinnhaft ist - als Basis um in eine weitere Planung mit einem Profi zu gehen. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn sich hier ein noch weiterer, reger Gedankenaustausch ergeben würde.

    Und tatsächlich habe ich hier im Interior-Bescheich schon eine Profi-in vom Fleck weg engagiert - das war eine richtig gute Entscheidung und jeden Euro wert. Ich bin mir also des Werts einer Profiplanung durchaus bewusst.


    Was die Prosa angeht, so würde ich meinen etwas geschwätzig geratenen Eingangtext ja tatsächlich gerne etwas "eindampfen", aber irgendwie scheint die "bearbeiten"-Funktion zu hängen...


    @ Gudula v.Steht

    Ich habe auf Ihrem Profil gesehen, dass Sie "new german style" gemacht haben... die Fotos sind toll! Die Pflanzung sieht so natürlich, locker, ungewollt und doch super aus. Wahrscheinlich ist es wie mit Frisuren, dass gerade so ein Look gar nicht so leicht herzustellen ist :) Wäre superschön, wenn Sie mit Ihren Tipps die weiteren Vorüberlegungen bereichern würden!



  • ankestueber
    vor 4 Jahren

    Freut mich, wenn was dabei ist. ;-))))


    Bei den verschiedenen Sitzplätzen ging ich davon aus, dass es schön ist, wenn nicht alles direkt am Haus in einer Reihe ist und man auch mit der Sonne oder dem Schatten wandern kann. Gleichzeitig würde ich aber auch einen "sauberen" Austritt bevorzugen (wenn es aber Fenster sind ist das zweitrangig), daher der schmale Holzsteg, gerade so breit, dass eine Liege drauf passt. Außer dem Wandern hat ein zweiter Sitzplatz im hinteren Teil des Gartens auch einfach den Vorteil, dass man mal eine andere Perspektive einnehmen kann und sich die Möbel verteilen.


    Was den Goldesel angeht ist es ja so, dass man einen Plan in Etappen verwirklichen kann. Es ist aber gut, schon am Anfang zu wissen, wo die Reise hingeht, um bei Arbeiten schon im Blick zu haben, was man gerade schon vorbereiten kann, damit es hinterher einfacher ist (z.B. Kabel und Rohre verlegen, Erdbewegungen).


    Man kann die Wasserbecken auch streichen und die Fläche komplett als Beet anlegen (das sind in meinem Entwurf die gelben Flächen), dort oder an anderer Stelle lässt sich dann auch ein Quellstein integrieren. Ich würde bei den Beeten aber nicht viel sichtbare Erde lassen und mehr mit Bodendeckern arbeiten.


    Den Gartenschrank würde ich nicht an die Stelle der Lorbeerhecke setzen. Da wäre er mir zu prominent. Die Magnolie kann man ja noch unterpflanzen und mit Töpfen, wie schon vorgeschlagen, auch noch für Abwechslung sorgen. Außerdem steht auf der Fläche vor der Magnolie ja sicher eine Sitzgruppe, so dass hier der Blick auf ein interessante Beet mit Quellstein eher verstellt sein wird. Auch hätte ich in die Richtung den Grill platziert, damit er nicht zu nah am Haus ist.

    Denkbar wäre auch, wenn ihr das Tor zum Fußweg nicht nutzen wollt, den Schrank um 90 Grad zu drehen, wenn er zwischen Magnolie und Grenze passt. Auch hier wäre durch eine Unterpflanzung der Magnolie und Töpfe die Sicht abgelenkt. Möchte man das Tor doch behalten, dann kann man es ja auch sicher ein Stück versetzen. Ich würde darüber nachdenken, so muss bei einer Gartenparty nicht jeder durch die Wohnung.

  • ankestueber
    vor 4 Jahren

    Und hier ein Beispielfoto für den runden Sitzplatz eingefasst durch ein Hochbeet:

    Garden Design in Wandsworth, South West London · Mehr Info



    Und hier ein Foto mit einer schmalen Fläche und im hinteren Teil eine weitere Sitzfläche und dazwischen Bepflanzung, die den Blick ablenkt:

    Mein Garten. Mein Zuhause. · Mehr Info


    Und hier Trittplatten im Blumenbeet:

    Coastside Retreat · Mehr Info




    Penthesileia hat ankestueber gedankt
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Der „New German Style“ benötigt Gartenbereiche in voller Sonne und auch einen entsprechenden Boden. Ich vermute, dass Ihre Magnolie auf Dauer doch für Einiges an Schatten sorgen wird, außerdem sind ihre Blätter stark gerbsäurehaltig. Darauf würde ich bei der Bepflanzung Rücksicht nehmen.

    Auch die Splittschicht, mit der beim NGS gemulcht wird, wäre aufgrund der zahlreichen Blütenblätter/ Laubblätter der Magnolie hier eher nicht zu empfehlen.

    Aber auch im Halbschatten/ Schatten lassen sich lockere und natürlich anmutende Pflanzungen mit dem entsprechenden Pflanzen gestalten!

    Penthesileia hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • Penthesileia
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 4 Jahren

    Hallo Anke,


    ah, die Bilder sind super, um sich das ein bisschen besser vorstellen zu können - nochmal großes DANKESCHÖN!

    Wegen dem Platz für den Gartenschrank und den dritten Sitzplatz werden wir nochmal gründlich in uns gehen und bei unseren nächsten "Ausputzaktionen" in den Garten "reinfühlen" ;) . Ich grüble auch noch wegen des Platzes für den Komposthaufen... vielleicht versteckt hinter dem "Kreis im Quadrat"-Hochbeet bzw. Spalier?


    Das Gartentürle auf der Ostseite werden wir denke ich wirklich nicht brauchen - man kann den Garten außer durchs Haus ja auch vom Carport/Stellplatz her kommend über den Weg betreten (dort hatten wir ein Türle geplant). Ich werde mal ausmessen, wo der Gartenschrank neben die Magnolie hinpassen könnte.


    Die Wasserbecken werden wir wohl streichen. Ich mag Beete eh lieber :) Aber ein Quellstein muss noch irgendwo hin.


    Sichtbare Erde wird es absehbar nicht viel geben - da ich kein Fan von Unkrautjäten bin, neige ich zu üppigen Bodendeckern oder dicken Mulchschichten, bis die Bodendecker sich allseits breitgemacht haben.


    Ich komme nochmal auf die Frage mit der Einfriedung zurück. Kann es klappen, unter der Magnolie eine Hecke oder einen begrünten Zaun zu etablieren oder ist es dort wahrscheinlich eh zu dunkel / widrig, so dass ein Sichtschutzzaun womöglich alternativlos ist?

    Im Schatten der Magnolie wächst soweit ich das beurteilen kann bisher recht erfolgreich eine alte Kletterhortensie (am Zaun zum Nachbarn), ansonsten kümmert außer der einzelnen hohen Thuje dort alles vor sich hin.


    @ Frau v. Steht:


    Der Garten liegt voll zum Süden hin und so wie ich es im Sommer bei unseren wiederholten Besichtigungen erlebt habe, war alles, was nicht im Schatten der Magnolie stand, vollsonnig. Die Grasfläche war bretthart und verbrannt, der scheusslichen Plattenbelag auch am frühen Abend noch wie eine heiße Herdplatte. Nur am Schattenwurf von Nachbargarage/Nachbarhaus an der südlichen Grenze war ein schmaler Streifen ein bisschen besser beieinander.

    Zum Boden kann ich noch nicht viel sagen.



    Weil der Bereich vor der Wohnzimmerfensterfront/Terrassentür nicht beschattet ist, werden wir uns da noch was mit Sonnenschutz überlegen müssen, auch um die Hitze noch etwas effektiver aus der Wohnung rauszuhalten. Vielleicht ein Sonnensegel oder eine Markise... wobei Markisen sich für mich oberspiessig anfühlen... ;D

  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Na super, gute Bedingungen also für sonnenhungrige, trockenheitsresistente Stauden und Gräser. :)

  • ankestueber
    vor 4 Jahren

    Ach, den Komposthaufen, den habe ich bewusst verdrängt. Ich habe irgendwie noch keinen kennengelernt, der funktioniert. Aber ja hinter dem Spalier komplett aus Sichtweise würde ich auch für einen guten Platz halten.

    Zum Fußweg hin würde ich wohl einen Sichtschutzzaun wählen, um einen schönen abgeschotteten Essplatz zu bekommen und auch hier für Partys genügend Platz zu haben. Die Kletterhortensie kann dann da ja gut weiterleben.

    Genau so mit den Bodendeckern und wenig Erde hatte ich es erstanden und deswegen geplant.

    Wegen Sonnensegeln kannst du bei Pina-design schauen oder sehr schöne hat c4sun.


    Ich habe in der Zeichnung die Wasserbecken gelöscht und mal zwei mögliche Standorte für einen Quellstein definiert (blaue Kreise). Frage für mich wäre, möchte ich es prominent nahe am Haus und so, dass ich von überall etwas davon habe. Oder ob ich es lieber am "Entspannungsplatz" habe...


    Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es sich entwickeln wird.

    Ich denke, es ist auch immer gut, sich Zeit zu lassen und den Garten erst mal zu beobachten und die Plätze zu erspüren, die einem gefallen.

    Hilfreich ist sicher auch, sich das ganze dann mal in einem ersten Schritt abzustecken.

    Viel Spaß dabei!


    Penthesileia hat ankestueber gedankt
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    vor 4 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 4 Jahren

    Da die Magnolie ein Flachwurzler ist, könnte es schwierig werden, darunter eine höhere Hecke zu etablieren.

    Wahrscheinlich würde also die Begrünung eines Zaunes mehr Sinn machen, Efeu z.B. wächst auch in widrigen Bedingungen, müsste evtl. bei Ihnen aber bei Trockenheit regelmäßig gewässert werden.

  • PRO
    grynplan darmstadt
    vor 4 Jahren

    Liebe Frau P.,

    ich habe jetzt mal den "Thread" einschl. Bilder und Grundriß etwas genauer gelesen.

    Es ist gerade bei Ihnen ZWECKLOS, ohne ein mehrstufiges Nutzungs- und Gestaltungskonzept über die Wurzeln von Magnolien zu diskutieren.

    Da Sie zwei völlig unterschiedliche Gartengrundstücke haben, noch eine Garagenzufahrt brauchen, und dies alles sukzessive realisieren möchten, brauchen Sie eine kontinuierliche, örtliche Beratung durch ein/e/n Experte/i/n.

    Es ist zunächst mal ein gestalterisches Leitbild festzulegen ("Stil"). Dann müssen Sie wegen Ihren Sichtschutzmaßnahmen mit den Nachbarn sprechen - man kann nicht einfach irgendwas entlang der Grenze aufbauen, es ist unzulässig, und Sie riskieren baurechtlichen Ärger. Zur Abstimmung der Einfriedung braucht man Muster, damit die Beteiligten wissen, worüber sie sprechen. Im Grunde bevorzugen die meisten Leute etwas Abschirmung; egal, was im Bebauungsplan zugelassen ist - das Nachbarrecht ist in diesem Fall wichtiger. Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß Sie wg. zu hohem Sichtschutz von irgend jemandem bei der Bauaufsicht angezeigt werden, und eine Beseitigungsverfügung erhalten, wenn Sie mit der Nachbarschaft einig sind. Wer soll da ein Interesse haben?

    Bäume brauchen übrigens auch Grenzabstände gem. Nachbarrecht...

    Ich kann Ihnen nur nochmals empfehlen, in Ihrer Umgebung nach "Gartenberatung" oder "Landschaftsarchitekt" zu guckeln, oder bei der Architektenkammer Ihres Bundeslandes die Liste der Landschaftsarchitekten einzusehen, und Büros in der Nähe anzurufen.

    Seit einigen Jahren machen manche Galabau-Unternehmer billige Gartenpläne, um die Ausführung zu akquirieren, weil damit das Geld verdient wird. Man bezahlt den Plan dann über die erhöhten Ausführungskosten und hat keine neutrale Bau- und Kostenkontrolle. Ich rate daher dringend von solchen Sonderangeboten ab.






    Penthesileia hat grynplan darmstadt gedankt
  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    vor 4 Jahren

    Bei der Ausrichtung der Terrasse würde ich schauen, welche Blickrichtung attraktiver ist. Die ursprüngliche Orientierung (quer vor dem Haus) blickt über den Garten, die von Anke Stueber vorgeschlagene dagegen zum Nachbarhaus. Auch die Hauptwege von Innen nach Außen sollten berücksichtigt werden (abhängig z.B. von der Lage der Küche). Bei der Planung der Pflasterflächen auch bedenken, dass Magnolien flach wurzeln und Grabungen im Wurzelbereich nicht mögen.

    Einen Quellstein würde ich in der Nähe der Terrasse setzen, da man sich hier normalerweise am häufigsten aufhält. Eine weitere Alternative (z.B. bei einem zweiten Sitzplatz) wäre eine schöne Schale/Topf/Trog mit einer Sprudeldüse - so etwas ist rel. einfach zu realisieren.

    Für einen Metallzaun (bei Stabmatten) würde ich eher die anthrazit/schwarzen Varianten empfehlen, da diese sich optisch besser mit einer Begrünung verbinden und unauffälliger sind. Das Standard-Grün der Zäune ist i.d. R. zu hell und fällt stärker auf.

    Penthesileia hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • Penthesileia
    Ursprünglicher Verfasser
    Vor 6 Monaten

    Hallo Ihr lieben Kommunarden dieser tollen Community,


    in den letzten Jahren hat sich in unserem Garten noch nicht sooo viel getan. Aber immerhin haben wir die Grenze zu dem öffentlichen Weg mit einem Staketenzaum versehen und die Thujen entfernt, ein paar Sträucher am Zaun entlang gepflanzt und die Magnolie in Form gebracht. Es gab halt noch viele andere "Baustellen" rund um unsere Wohnung, die "lauter geschrieen" hatten.


    Und natürlich habe wir uns viele Gedanken gemacht, wie es denn mit dem Garten weitergehen soll.

    Für uns sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wir in dem doch recht überschaubaren Garten nicht mehrere Sitzplätze benötigen.


    Ich würde Euch gerne mal unsere aktuellen Überlegungen anhand einer Skizze zeigen und hören, was Ihr dazu meint...


    Die Skizze ist bildoben "umrandet" von unserm Gebäude, links führt der öffentliche Weg entlang, rechts kommt noch ein Teil Gebäude und dann der Garten des Nachbars, unten kommt das Nachbarhaus und dessen Garagenauffahrt.


    Angedacht ist, den Sitzplatz unter der Magnolie tiefer zu legen - wenn die Wurzelsituation das mitmacht. Die beiden Beete rechts sollen auf dem heutigen Bodenniveau bleiben. Die übrigen Beete sollen gemauerte Hochbeete werden in unterschiedlichen Höhen. "K" steht für Kompost :)

    Als Belagsfläche ist derzeit gedacht, für den Sitzplatz unter der Magnolie und den Austritt vom Wohnzimmer aus ggf. 2x2 aus vorhandenes gebrauchtes Kopfsteinpflaster zu verwenden, als Boden des Gerätehauses auch vorhandene gebrauchte Betonplatten. Die Stellplatzfläche soll ein Pflaster bekommen. Die sonstige Belagsfläche soll feiner heller Rundkies (auf Splitt und Sand) werden.


    Über Bewässerung habe ich mir bisher keine großen Gedanken gemacht - ich will am liebsten die Zierpflanzen gar nicht gießen, sondern die Pflanzen sollen so ausgewählt werden, dass sie mit Mulchen und dem, was Himmel und Boden hergibt, klarkommen.

    Zum Carport bzw. zur Hütte soll Strom gelegt werden, auch damit ein späteres E-Auto versorgt und der Strom vom Solardach des Carports ggf. auch in der Wohnung genutzt werden kann.

    Irgendwo zu Hütte und Carport soll noch ein Regenwassersammler hin.


    Für mich fühlt es sich noch nach ein bisschen "zu wenig grün" an...


    Was meint Ihr dazu? Kann das was werden oder ist das Quatsch?


    Freue mich auf Euren Input und schon mal vielen Dank an alle, die sich die Mühe machen, mitzudenken und Tipps zu geben!


  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    Vor 6 Monaten

    Die Aufteilung sieht gut aus, ich würde aber in jedem Fall das gestrichelte Beet (vor dem linken Hochbeet) realisieren. Wenn Sie mehr Grün generieren möchten, vielleicht nochmal die Breite der Wege überdenken (kann ich ohne Maßstab nicht beurteilen). Wenn die Bepflanzung neben den Wegen nicht zu hoch ausfällt, können Wege evtl. auch schmaler sein. Dito der Durchgang neben der mittleren Bank.

    Welche Funktion soll die "Bankecke" haben? Soll hier eine Feuerschale aufgestellt werden? Ansonsten bin ich nicht sicher, ob man diese Ecke tatsächlich nutzt, wenn direkt daneben die (wahrscheinlich) bequemeren Gartenmöbel auf der Terrasse stehen. Als Trennmäuerchen können die beiden Bänke aber durchaus den garten zonieren.

    Beachten Sie bei gemauerten Hochbeeten wieviel Platz die ausgewählten Steine benötigen. Je nach Material geht viel Beetfläche verloren - hier ist eine maßgenaue Zeichnung wichtig. Zu hohe Mauern engen den Garten zusätzlich ein.

    Splitt und Kiesflächen werden sich mit der Zeit begrünen - ist dies unerwünscht, wird man viel Zeit zum Unkrautjäten einplanen müssen.


    Penthesileia hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • ankestueber
    Vor 6 Monaten
    Zuletzt geändert: Vor 6 Monaten

    Danke, dass du uns weiter mitnimmst. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, es ist gut, wenn man sich Zeit lässt. Ein Garten hat einem auch etwas mitzuteilen. ;-)) Man lernt ihn kennen, es ergeben sich Lieblingecken und und und. Von daher alles richtig gemacht.

    Meine Anregungen waren geprägt von eurem Wunsch aus dem Wohnzimmer ins "Schöne" zu schauen. Wichtig dafür die Platzierung von Eyecatchern (Quellstein, Feige...) und das Abschirmen nicht so schöner Anblicke, z.B. Kompost. Das würde ich in jedem Fall auch gut planen.

    Ich nehme an, dass das Tomatenhaus und die Feige am Haus geplant sind, da dort viel Sonne ist.?

    Was ist mit H2O gemeint? Ein Brunnen, Wasserstelle oder der angesprochene Regenwassersammler?

    Penthesileia hat ankestueber gedankt
  • Be Lo
    Vor 6 Monaten

    Für mich sieht das nach einem interessanten und spannenden Garten aus! Bezüglich Platzierung des Komposts an der Grundstücksgrenze lohnt sich eventuell ein Blick ins Nachbarschaftsrecht, bei uns in NRW gilt zum Beispiel ein Grenzabstand von 0,5m bei Aufschichtungen bis 2m Höhe. Und noch eine Anmerkung zu den Nutzpflanzen direkt an der Grenze: Mein Nachbar sprüht gerne mal großzügig Unkrautvernichter an der Grundstücksgrenze. Je nachdem wie die Nachbarn so ticken könnte es helfen, hier auch etwas Abstand zu berücksichtigen. Weiterhin viel Spaß bei Planung und Umsetzung.

    Penthesileia hat Be Lo gedankt
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    Vor 6 Monaten
    Zuletzt geändert: Vor 6 Monaten

    Ich würde empfehlen, möglichst masstabgetreu zu planen und zu zeichnen und dann auch wirklich nicht zu schummeln, falls man evtl. merkt, dass es teilweise eng wird. :)

    Was ist mir ansonsten so auf die Schnelle auf- und eingefallen:

    Wenn der Höhenunterschied nicht Bestand ist, wird er sich m.E. so nicht verwirklichen lassen, da die Magnolie ein ausgesprochener Flachwurzler ist. Zur geplanten Absenkung käme ja noch der erforderliche Unterbau für den Belag und die Grösse des Kopfsteinpflasters hinzu.

    Hier könnte man überlegen, ob es nicht Sinn macht, die obere Terrasse zu erweitern und dann unter der Magnolie zu einem Belag aus optisch passenden (polygonalen) Platten mit (unterschiedlich) grossen bepflanzten Fugen überzugehen. Flachwurzler sind nicht übermässig trockenheitsresistent, breite Fugen könnten hier viel Unterstützung leisten.

    Die geplanten Bänke würde ich eher in Form von Sitzmäuerchen realisieren und dieses auch tatsächlich ohne den angegliederten Sitzplatz.

    (Ich vermute auch, dieser wurde aus Platzgründen dort eh zu klein eingezeichnet. Und dann lieber Vorsicht, falls evtl. eine Feuerschale angedacht ist).

    Dann also vielleicht lieber Mäuerchen, schlicht und für sich sprechend zur Strukturierung/ Zonierung des Gartens realisieren und dann noch zwei oder drei beqeme Sitzgelegenheiten oder auch eine Hängeschaukel an anderer passender Stelle unter der Magnolie positionieren.

    Auch die Feige ist übrigens ein Flachwurzler und würde sich wahrscheinlich auf Dauer integriert in einem grösseren Beet wohler fühlen, dieses alleine auch schon, weil das frostsicherer wäre.

    Das Apfelspalier benötigt auch hinten sowie seitlich ausreichend Raum für Schnittarbeiten und für die Ernte.

    Ansonsten schliesse ich mich Garten Design - Design Garten zur Breite der Wege und sonstigen Flächen an und würde vielleicht auch noch einmal checken, ob nicht an irgendeiner Stelle vielleicht doch auch Sichtschutzbedarf ist.

    Penthesileia hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    Vor 6 Monaten
    Zuletzt geändert: Vor 6 Monaten

    Wie wäre es denn ansonsten mit einer aufgeasteten Felsenbirne anstelle der Feige, die m.E. optisch wenig mit einer Magnolie harmoniert.

    Die Feige treibt sehr spät aus und lässt relativ früh ihre riesigen Blätter sowie u.U. teilweise eine Unmenge unreif gebliebener Früchte fallen und sollte mit ihrem herrlich knorrigen Wuchs m.E. eigentlich nicht mit einer Magnolie kombiniert werden, die ja ebenfalls einen sehr persönlichen Habitus aufweist.

    Ich persönlich liebe die gemeinsame Blütezeit von Magnolie und Felsenbirne genauso wie ihre Herbstfärbungen. Solitär in so einem Terrassenbeet macht sich die aufgeastete Felsenbirne sehr schön und lässt sich auch gut in Form halten. ( Eine geschnittene Feige sieht dagegen immer etwas kläglich aus, finde ich).

    Ich habe selbst eine riesige Feige im Garten, es ist also nicht so, dass ich sie nicht mag.

    Penthesileia hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    Vor 6 Monaten

    Die Feige würde ja auch mitten auf der Terrasse stehen? Befindet sich denn hinter der Bank noch ein Beetstreifen? Ich würde grundsätzlich überlegen, ob hier ein rel. großes Gehölz noch Platz hat.

    Penthesileia hat Garten Design - Design Garten gedankt
  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    Vor 6 Monaten
    Zuletzt geändert: Vor 6 Monaten

    Die Feige wurde in der Skizze schon berücksichtigt, aber höchstwahrscheinlich eben nicht ihren realen Ausmassen entsprechend. Deshalb u.a. erst einmal der Vorschlag vielleicht alternativ eher ein Formgehölz in Betracht zu ziehen.

    Vorausetzung wäre aber hier für weiteres Feedback meinerseits tatsächlich eine möglichst masstabgetreue Skizze inclusive masstabgetreu gekennzeichneter Möblierung der Terrasse sowie die Info, ob diese evtl., wie vorgschlagen, auch noch vergrössert werden könnte.

    Penthesileia hat Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung gedankt
  • Penthesileia
    Ursprünglicher Verfasser
    Vor 6 Monaten

    Hallo und erst wieder ganz großes Dankeschön für das viele und ausführliche Feedback samt Anregungen! Ihr seid ganz wunderbar!


    Wo fange ich an...?


    Der Plan ist eigentlich ziemlich maßstäblich, es ist nur keine Legende drauf. Die Zufahrt / spätere Autostellstreifen ist ziemlich genau drei Meter breit. Ich schaue mal, dass ich die Maße noch mit aufnehme und nochmal ein Foto mache.


    Jetzt aber zu den vielen Anmerkungen und Hinweisen:


    Tatsächlich soll der Platz mit der Sitzbank im Schatten der schönen Magnolie unser Hauptsitzplatz sein. Die bestehende Terrasse müssen wir komplett abreissen, weil sie schrottig gebaut wurde und die Platten mitterweile kreuz- und quer in alle Richtungen stehen. Abgesehen davon wurden damals Innenraumplatten verbaut - die sind bei der geringsten Feuchtigkeit spiegelglatt und mich hat es schon ein paarmal unfreiwillig "hingesetzt".

    Ich hatte auch Bedenken, dass es mit der Absenkung des Platzes unter der Magnolie wegen der Wurzeln schwer werden dürfte - der Gartenbauer meinte "ausprobieren". Mein Plan B sah auch vor, die Sitzecke mit Mäuerchen zu machen. Insoweit sind wir da auf dem selben Gleis unterwegs. Ein Nichtabsenken würde nicht zuletzt auch viel weniger Aufwand und Kosten bedeuten. Aber chic und nice to have wäre es sicher schon. ;)

    Feuerschale / Grill wäre dort schön, aber ich fürchte, dass die Magnolie das wegen der Hitze nicht gut finden würde... Die Bänke sollen Lehnen bekommen. Mal schauen, wie wir das umsetzen.


    Ist ca. 5 x 5 m ein gutes Maß für einen Sitzplatz, der in 98% des Jahres nicht als "Partyfläche" sondern von 2-6 Leuten genutzt wird? Oder ist das zu knapp?


    @ Frau von Steht: Wie könnte man sich die Idee, "die obere Terrasse zu erweitern und dann unter der Magnolie zu einem Belag aus optisch passenden (polygonalen) Platten mit (unterschiedlich) grossen bepflanzten Fugen überzugehen" vorstellen? Die "obere Terrasse" ist bislang nur als befestigter Austritt und sonst Kiesbelag angedacht, aber ich bin für alternative Ideen sehr dankbar!

    .

    Direkt vorm Wohnzimmerfenster wollten wir bislang eigentlich keinen Sitzplatz haben - da ist es im Sommer brütend heiss. Wir wollten uns aber mit der Kiesfläche die Möglichkeit offen lassen, abends einfach mal einen Sitzsack rausschmeissen und rumlümmeln zu können. Weil es dort sehr sonnig und heiß ist, sind dort das Tomatenhaus und die Feige angedacht gewesen.


    @ Frau von Steht: Die Feige dort ist kein Muss, aber ich möchte da schon noch etwas größeres Grünes haben, um nochmal die Sichtachse zu brechen - vielleicht auch eine Gräsergruppe mit Stauden? Oder einen schönen Strauch? Die Feige ist halt eingetopft vorhanden (habe ich geschenkt bekommen) und ich dachte, dass sie mit den Bedingungen dort gut zurechtkommen könnte. Sie kann aber auch in einem noch größeren Topf auf die Dachterrasse wandern.

    Für allzu hohe Pflanzen wird es dort wegen der ausladenden Krone der Magnolie wahrscheinlich schnell eng.

    Felsenbirne mag ich auch gerne, habe ich aber schon eine im "Küchengarten" und meine Nachbarin links hat im Garten auch eine. Haben Sie sonst vielleicht noch eine Empfehlung, was dort gut funktionieren und schön sein könnte?

    Bei dem Obstspalier hatte ich eigentlich keine Äpfel im Sinn, sondern Pfirsich oder Aprikosen...

    vielleicht eine Weinrebe im Eck an der Hauswand. Und vielleicht in einen der Hochbeete noch eine Säulenobst-Zwetschge. Wie ist denn Ihre Erfahrung mit Blutpflaumen? Das rote Laub ist verlockend

    attraktiv...


    Ich könnte mir vor dem Fenster am Haus auch noch ein Beet vorstellen. Müsste dann aber auch ein Hochbeet sein, weil wir dort einen alten kaputten Lichtschacht zubetoniert haben und entsprechend keine Erde dort ist (zeichne ich auch noch ein).


    Danke an Gartendesign für die Hinweise mit den Steinbreiten! Ich hatte ursprünglich an gebrauchte Ziegelsteine gedacht; der Gartenbauer meinte, er hätte noch Steine "rumliegen", die wir uns noch anschauen werden.


    Das gestrichelte Beet ist fest eingeplant! Ich habe es strichelt gezeichnet, um es von den Hochbeeten zu unterscheiden, weil es erst mal ebenerdig angedacht ist.


    @ Anke:

    :D - ja, den Kompost wollte ich hinter dem hohen Hochbeet "verschwinden" lassen.

    Mit H2O ist unser Wasseranschluss und das vorhandene riesige offene Betonbecken gemeint. Mal schauen, ob das Becken dort bleibt. Es ist zwar im moment recht hässlich, aber irgendwie mag ich es trotzdem ganz gerne. Vielleicht kann ich das irgendwie aufhübschen oder bepflanzen.


    Nochmal ganz lieben Dank fürs Mitdenken und Eure Mühe!





  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    Vor 6 Monaten
    Zuletzt geändert: Vor 6 Monaten


    Ganz auf die Schnelle:

    Ob das angedachte Mass für den Sitzplatz okay ist, sehen Sie ganz schnell, wenn Sie dort einmal -wie vorgeschlagen- möglichst masstabgetreu und in Zusammenhang mit der Magnolie eine Sitzgruppe für 6 Leute, einen entsprechend grossen Tisch und die benötigten Laufwege skizziert haben.

    Der aktuell eingezeichnete Tisch hätte beispielsweise eine Kantenlänge von 50 cm wenn ich mich am Mass der Sitzbank orientiere, die Sitzgelegenheiten ca. Hockergrösse….:)

    Ansonsten müssten auch die Hecken incl. Raum zum Schneiden eingezeichnet werden, wenn diese denn realisiert werden sollen. Dieses nimmt weiteren Raum.

    Egal welches Spalier-Obst Sie realisieren möchten, es bleibt doch der Platzbedarf für den Schnitt und die Ernte bestehen.

    Wenn der obere Bereich eher nicht als befestigte Terrasse dienen soll (Haben Sie nicht oben etwas von Kopfsteinpflaster geschrieben?) dann könnte ich mir hier tatsächlich sehr gut einen mit trockenheitsresistenten, schönen Stauden und Gräsern bepflanzten Kiesbereich vorstellen, der teilweise aber auch Lücken für ein oder zwei gemütliche Plätze zum Chillen aufweisen könnte und natürlich durchquerbar angelegt sein müsste.

    Dazu würde dann anstelle der Feige recht gut ein grosses Gras passen.


  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    Vor 6 Monaten
    Zuletzt geändert: Vor 6 Monaten

    Ach so,

    Anke hat oben ein Foto („Coastside Retreat“) eingestellt, das ich ebenfalls sehr mag und auch oft als Beispielfoto verwende. So ähnlich könnte man, natürlich abgewandelt und mit nicht ganz so sonnenhungrigen Pflanzen, unter der Magnolie verfahren.

    Irgendwie müssen Sie den Bereich unter der Magnolie teilweise etwas befestigen, wenn Sie dort einen Haupt-Sitzplatz verwirklichen möchten, Kies wäre innerhalb einer Saison verschwunden, da Magnolien nahezu ständig für irgendwelche Pflanzenbestandteile sorgen.




  • PRO
    Gudula v.Steht, Gartenberatung/ -Gestaltung
    Vor 6 Monaten

    Ein ganz anderer Ansatz wäre noch, wenn Sie den ursprünglich abgesenkt geplanten Bereich (oder auch budgetschonend eine etwas kleinere Fläche) etwas erhöht realisieren und zwar in Form eines Holzpodestes.

    Hier müsste man eine Holzsorte wählen, die nicht auf die gerbsäurehaltigen Blätter der Magnolie reagiert und evtl. Dielen verwenden, deren Oberfläche Wasser möglichst schnell ablaufen lässt. Wie beschattet der Bereich tatsächlich ist (= evtl. Rutschgefahr) können Sie gegebenenfalls vor Ort am besten abklären.

    So könnte ein vollkommen befestigter Sitzplatz entstehen, allerdings würden dann tatsächlich Sitzmäuerchen nur auf der unteren Ebene Sinn machen.

    Auch mit Lehne wäre das Sitzen darauf auf Dauer eh sehr unbequem. Ich persönlich finde auch Sitzbänke eher suboptimal und ziehe für ein ausgiebiges Essen oder einen langen Abend bequeme Sitzgelegenheiten vor, die sich im Bedarfsfall auch einmal verrücken lassen.

    Das Ganze liesse sich ebenso wunderbar in eine passende Bepflanzung integrieren und nach Süden hin könnten ja am Rand und ausserhalb des Kronenbereiches der Magnolie die geplanten Hochbeete (evtl. auch in unterschiedlichen Höhen) für weitere Abwechslung sorgen.

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