An das Houzz-Team,

wohlwollend und voller Empathie Ihre Zeilen - herzlichen Dank dafür!

Allen beste Gesundheit

wünscht

M. Wolf

Ich erlebe ein sehr diszipliniertes Umfeld, die Einzigen Besprechungen, die noch stattfinden, sind die auf der Baustelle mit 2 Meter Sicherheitsabstand unter den Teilnehmern. Bürotermine sind komplett gecancelt, Kommunikation findet ansonsten über die bekannten Medien statt. Ansonsten alles wie immer, jeder macht jedem Mut, natürlich ist Corona überall das Thema. Aber wir haben es gut, 2 Chefs alleine im Office gleich Homeoffice, die Zeichnerin hat ihren Arbeitsplatz vorübergehend bei sich zu Hause eingerichtet. Grüße an alle und bleibt gesund!

In unserem open office mit ca 240 qm sitzen aktuell noch drei von 12 Mitarbeitern an ihrem Tisch. Der Rest des Teams macht homeoffice oder hat Urlaub genommen.

Ich beobachte die Situation schon seit Januar aufmerksam. Als ich am 28. Februar eine Geburtstagsparty einer guten Freundin mit ca 30 Gästen absagte, wurde ich noch belächelt. Als ich damals schon auf Hygienevorschriften im Büro verwies und einführte, sah mich der ein oder andere Mitarbeiter auch noch mit großen Augen an.

Es ärgert mich ein wenig, dass es erst jetzt bei den Menschen angekommen ist. Viel zu lange sind die Menschen ihrem Vergnügen nachgegangen (unsere Mitarbeiterin wollte doch tatsächlich noch letzten Mittwoch in den Urlaub fliegen, eine Freundin von mir ging letzte Woche noch auf ein Irish-Konzert, weil sie an Weihnachten dafür die Karten geschenkt bekommen hat, die Tochter einer Freundin wollte letztes WE unbedingt noch zum Skifahren, bei uns in Roth fand noch vor einer Woche ein Kneipenfest statt, bei dem man mit einem Ticket von Kneipe zu Kneipe tingelt, die natürlich rappel voll waren, usw) und vielzu lange wurde wertvolle Zeit vergeudet.

Warum eigentlich muss bei uns immer alles erst von "Oben" geregelt werden, damit es funktioniert?

Ich denke auch, dass wir in den nächsten Tagen eine Ausgangssperre verhängt bekommen.

Wir sind zum Glück in der Lage einen relativ großen Garten zu haben in dem ich mich dann bei Unkraut jäten austoben kann!

Apropos Kraut:

Ich habe heute mal über antivirale Ernährung recherchiert. Vielleicht sollten wir alle mal wieder mehr das Gute in den einfachen Dingen des Lebens finden.

Kommt alle gut durch die Zeit!

Urlaub? Im Garten! - Corona und unsere Chance für die Zukunft

Corona hat uns gepackt wie eine hohe Surferwelle und droht uns unter Wasser zu drücken, so dass wir nicht mehr ruhig atmen können. Wir beschäftigen uns morgens, mittags, abends mit keinem anderen Gedanken mehr. „Kriegen wir es noch? Hatten ich es vielleicht schon, ohne es zu wissen? Wo bekomme ich noch Klopapier, wenn ich zwei Wochen zu Hause bleiben muss und nicht einkaufen kann?“ Wir können nicht mehr in Kinos, ins Theater oder in Urlaub fahren. Was bleibt uns da noch übrig, als uns freiwillig und fleißig wie die Bienen zu Hause an den Computerarbeitsplatz anzuketten? Die Lage scheint nichts Positives zu haben.

„Es kommt drauf an, was man daraus macht“ lautet der schöne Slogan der Betonindustrie. Und so ist es auch mit Corona.

Die Politik erkennt gerade, wie wichtig Krankenpfleger und Ärzte sind. Nun fällt plötzlich auf, dass diese „systemrelevanten“ Berufe viel, viel mehr Anerkennung bekommen und verdienen müssten, als bisher. Warnstreiks und alles Bitteln und Betteln bei den Politkern hätte niemals so viel gebracht, um dieser Berufsgruppe Gehör zu verschaffen, wie die jetzige Situation. Traurig, aber wahr.

Und was ist noch wichtig in diesen Zeiten? Wenn wir nicht mal mehr auf die Straße dürfen? Der Garten! Wie wichtig der eigene Garten ist, fällt uns jetzt erst auf. Das Grün hebt die Laune, die jetzt im Frühling sprießenden bunten Blumen verschaffen jedem einen Kick, da kann man doch gar nicht krank werden! Draußen im Grünen Urlaub machen, wenn man sonst nirgendwo hin darf. Den Laptop nehmen, sich auf die Terrasse setzen und den Vögeln beim Zwitschern zuhören. Das ist doch wie eine Pille gegen Corona. Eine kleine Impfdosis, die einen mit Hoffnung erfüllt, die einen positiv denken lässt, um weiter gehen die drohende Krankheitswelle anzuschwimmen!

Gestern habe ich mich mit meiner Nachbarin über den (nicht vorhandenen) Gartenzaun unterhalten – und ja, natürlich mit zwei Meter Abstand! Ihr fiel auf, wie wichtig es ist, dass jetzt alles sprießt und die Sonne in unser Gemüt scheint. Das hatten die Chinesen als die Welle anrollte nicht. Sie saßen in ihren Hochhäusern und konnten nur aus den Fenstern miteinander kommunizieren. Wie gut es uns geht! Es ist absoluter fulminanter Frühling. Die Osterglocken blühen, auch wenn noch nicht Ostern ist, aber die Märzenbecher halten sich an ihren Namen dieses Jahr.

Die Natur scheint von Corona unbeeindruckt. Sie schert sich einen Dreck dran. Und das ist gut so. Sie gibt uns den nötigen Rückhalt. Beschert uns eine Auszeit von den schlimmen Nachrichten und Erfahrungen, die uns diese Tage überrollen. Lässt uns staunen, wie schön doch alles sein kann.

Vielen Dank für Ihre / Eure Impulse. Ja, es ist schwierig, für jeden einzelnen von uns. Überleben werden wir, den Preis dafür bestimmen wir selbst.

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Als Familie mit Erstklässler und 2fachem Homeoffice Privileg geben wir uns Halt, halten die Großeltern auf Abstand (naja, durch den Garten flitzen ist erlaubt), schaffen mit ein paar Handgriffen Speed-Homestaging neue Spiel- und Wohnwelten. Im Prinzip braucht es nicht viel, nur Herz und Hirn.

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Bleibt gesund. Frische und Wieder optimistische Grüße aus Bayern.

Bei der Gelegenheit noch etwas Nettes (kam über den Kollegen Grasgrau aus Berlin per Facebook). Was kann passieren, wenn man einen Gartendesigner in Quarantäne schickt?

ich stelle fest, dass ich schlecht mit der Situation umgehe, man muss einen völlig neues Rhythmus für sein Leben finden. UND kann/muss endlich ungeliebte Ecken räumen, putzen und Dinge erledigen auf dem Schreibtisch. Ich hoffe es wird nicht zu sauber werden ( damit gemeint die Zeit sehr lange für uns alle die wir so leben müssen).

UND by the way; ich kann das Wort hamstern nicht mehr hören und habe Sorge, dass ich beim nächsten Blick im Supermarkt aus dem Mantel springe. Ich (viele andere in meinem Umfald ebenfalls) bin Hochrisikogruppe und kann und werde nicht mehrmals pro Woche einkaufen gehen. Alle 14 tage sind für mich schon lebensgefährlich. Also bitte bitte nicht über die Menschen schimpfen wenn man die Hintergründe nicht weiss.

bleiben Sie alle gesund und die Menschen die Sie lieb haben

herzlichst MG

Also am Anfang war es ja wirklich schön zu Hause. Mein Mann war endlich mehr zu Hause im Home Office und wir haben gemeinsam die Wohnung neu gemacht. Aber die Krise ist für uns zu reinem Stress ausgeartet. Mein Mann, der unser Alleinverdiener war, hat seinen Job verloren und nun kommen bei uns zur Krise dazu auch noch existentielle Ängste. Da nutzt es auch nicht viel, in einer schön neu gemachten Wohnung zu sitzen. :( Ich nehme zur Beruhigung und damit ich etwas Schlaf finde inzwischen 5HTP. Ich hoffe so sehr er findet bald einen neuen Job.

@Karen Milner: Das tut mir sehr leid. Es hat ganz viele Menschen ganz hart getroffen. Aber das zu wissen hilft einen in dieser Situation auch nicht weiter. Ich wünsche Ihnen, dass sie sehr bald aus dieser Lage kommen.

Es tut mir auch sehr leid, dass so ein Thema nun auch noch für versteckte Werbung herhalten muss.

Mein Mann und ich erleben auch die Herausforderungen der Corona Krise und dieses

aufeinander sitzen.

Ich glaube fest daran, dass wir alle gestärkt aus der Krise gehen werden.

Wir brauchen nur einen Umgang damit.

Auch glaube ich , dass sich unsere Wirtschaft so wie sie bis jetzt funktioniert einen Wandel erfahren wird. In 5 Jahren werden wir uns mit neuen Unternehmnsinnovationen auseinander setzten. Unsere Unternehmen werden nach der Krise das geschäftliche Umfeld neu betrachten und bewerten. Investitionen werden auf eine andere, vielleicht neuere Art getätigt werden.

Ich glaube fest an unsere Wirtschaft und die Schaffenskraft , den Ideenreichtum der Menschen.

Bis jetzt waren Krisen immer Chancen für einen Neubeginn. Auch das wird jetzt so sein.

Denkt positiv, was war für euch euer persönlicher Nutzen durch Corona?

Was habt ihr durch Corona geschenkt bekommen.

Für mich war ein ein komplettes Umdenken.

Da ich normaler Weise meine Kunden direkt berate, ging dieses nicht.

Versuche via online meine Kunden zu beraten funktionierte nicht.

So setzte ich mich mit Zoom auseinander. Traf virtuell andere Unternehmer um mich mit ihnen in dieser schwierigen Zeit austauschen zu können.

Ich lernte über die sozialen Medien soviel Menschen kennen und kam sehr schnell in einen Diolog mit ihnen,

Das wäre mir ohne Corona so nicht möglich gewesen. Zu gross war meine eigene Hürde, mich mit diesem Medium auseinander zu setzen.

Ich drehte Facebook Filme über Akustik.

Auch das war völlig neu für mich und kostete mich viel Mut das zu tun.

Auch hier hat sich im Nachhinein heraus gestellt, dass diese Erfahrungen total bereichernd für mich waren.

Bei beiden virtuellen Dingen habe ich die Bedenken verloren und gehe damit sehr gut um.

Mein Bekanntenkreis hat sich deutlich erhöht und das ist positv.

Mein Mann war ab Mitte Februar zu hause.

Auch das war ein grosses Geschenkt für mich. Soviel Zeit habe ich sonst nie mit ihm.

Es war schön, dass wir uns dirket austauschen konnten. Wir hatten viel gearbeitet, haben unseren Garten gemeinsam genossen.

Diese geschenkte Zeit mit meinem Mann war für mich sehr wertvoll, und davon zehre ich noch heute.

Corona habe ich als Chance für mich empfunden, Dinge, Lebenssituationen, Gesundheit, menschliche Kontakte, Liebe , Freude am Leben neu zu betrachten.

Dankbarer zu sein, für das gute Leben das wir führen.

Das hat vieles in mir realiviert, dafür bin ich dankbar.

Viele Grüße und bleibt gesund

Claudia König

Ingenieurbüro für Raumakustik

Dankeschön @smilla! Mein Mann hat zumindest schon mal wieder ein Bewerbungsgespräch. Das ist in dieser Zeit ja auch schon mal ein riesen Erfolg. Es suchen ja im Moment nicht wirklich viele Firmen neue Leute. Aber wir versuchen positiv zu denken. Immerhin leben wir wenigstens in einem Land, wo die notwendigsten Dinge auch vom Staat finanziert werden. Es ist zwar kein schönes Gefühl - aber immerhin landet man nicht auf der Straße.