Immobilien Marketing für Makler, wie richtig vorgehen?

vor 3 Jahren

Als Makler hat man nun Zeit sich um generelle Themen und Ziele zu kümmern. Ich beschäftige mich gerade mit meinem Webauftritt und neue Ideen zum Online Marketing neuer Aufträge. Bin dabei über diesen interessanten Artikel gestoßen: https://leadmarkt.ch/immobilien-marketing-professioneller-leitfaden-fuer-kostenlose-leads

Im Prinzip folgt das Konzept den 3 Schritten:

Schritt: Landing-Page erstellen
Schritt: Lead-Generator einbinden
Schritt: Immobilien Marketing online

Arbeite momentan an der Umsetzung, was sind eure Erfahrungswerte?

Ich freue mich um einen Austausch!

LG Carla

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Liebe Sophia, hab vielen Dank für deine liebe Nachricht. Wir haben den Kaufvertrag am 5. Januar unterschrieben und sind seit dem 31. Januar Besitzer und voraussichtlich noch im Juli dann auch offiziell Eigentümer laut Grundbuch. Wir haben uns also für das Haus entschieden und sind sehr glücklich mit der Entscheidung. Zur Preisfindung haben letztlich vier Gutachter beigetragen. Die Verkäufer haben sich Verkaufswertgutachen über zwei Gutachter erstellen lassen. Wir hatten einen Baugutachter beauftragt, der sich die Substanz angesehen hat. Und unsere mitfinanzierende Bank hat dann noch einmal von einem Architekten und vereidigten Gutachter eine ausführliche Bewertung vornehmen lassen. Letztere war dann wirklich umfassend. Bei uns kommen ja zum Substanzwert noch die Mieteinnahmen für drei derzeit auch schon vermietet Wohnungen, das muss bei der Preisfindung auch berücksichtigt werden. Im Ergebnis haben sich die Preise dann im Bereich von 10.000 Euro angenähert, sodass wir uns dann auch schnell geeinigt haben beim Preis. Wenn du mal schauen magst, ich hatte unser gerade größtes Projekt am Haus hier auch zuletzt mal gepostet: https://www.houzz.de/forum/stuetzmauer-hangebfestigung-dsvw-vd~5235078?n=31 Was ich nach meinen Erfahrungen heute Käufern raten würde, wäre ganz früh und ganz ausgiebig einen Steuerberater zu konsultieren. Wir haben dadurch so viel steuerlich sinnvoll im Kaufvertrag gestalten können. Außerdem haben wir bei der Vertragserstellung einen Mietrechtsanwältin einbezogen und sind auch in einen Vermieter-Schutz-Verein eingetreten, um entsprechende Beratung für die Vermietungsthemen zu erhalten. Zu unserem Glück hatten wir auch eine sehr engagierte Notariatsgehilfin, die den Kaufvertrag mit uns vorbereitet hat. Und jetzt nach dem Kauf sind wir - da Altbau mit Denkmalstatus-Option und in Sanierungszone gelegen - sehr viel mit der unteren Denkmalschutzbehörde und den Bauämtern der Kommune in Kontakt. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten und Hilfen, wenn man sie erfragt. Ganz liebe Grüße Susann
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@ Frau Böhm Sie müssen hier zwei unterschiedliche Vorgehensweisen unterscheiden. Homestaging kann sowohl in einer leerstehenden Immobilie aber auch in einer bewohnten erfolgen. Bei einer leerstehenden wird der Homestager in der Regel mit "eigenen" Möbeln und Pappmodellen (wird gerne für Küchen genommen) arbeiten. Diese "eigenen" Möbel sind zum Teil aus dem Fundus des Stagers und zum anderen mietet oder leiht er sich diese. Manchmal kauft er speziell für die jeweilige Immobilie Möbel dazu. In der Regel werden diese Möbel nicht mitverkauft. Es sein denn, dass der Käufer der Immobilie Interesse an einem Stück hat. Die gezeigten Möbel sollen der Hülle (Immobilie) Leben einhauchen und sind kein Bestandteil des Kaufpreises. Der Stager verwendet seine Möbel mehrfach für unterschiedliche Immobilien und stößt sie dann wieder ab. Manchmal findet man im Netz Möbel von Stagern zu günstigen Konditionen. Das gleiche gilt übrigens auch für Musterwohnungen oder manchmal auch reine Shootings für die Präsentation. Bei bewohnten Immobilien wird der Stager die Räume sehr sensibel entpersonalisieren. Sprich es wird auf-, um- und weggeräumt. Der Stager wird nach Absprache mit dem Kunden evtl. das vorhandene Mobiliar um einige Stücke ergänzen, einige Eyecatcher und andere werden eingelagert. Für Besichtigungstermine wird ein Strategieplan festgelegt, sprich die Kinderzimmer sind aufzuräumen, im Bad verschwinden Zahnbürsten und Tuben etc. Hier gilt es sehr behutsam die Grätsche zwischen den Bedürfnissen der Bewohner und dennoch einer "ansprechend neutralen" Immobilie zu finden. Leider findet man allzu häufig noch Fotos von Immoblienverkäufen auf denen ein Wäscheständer oder eine chaotische Küche zu sehen ist. Um so etwas zu vermeiden schaut der Stager mit dem neutralen Blick von außen auf die Immobilie und stellt somit die Schnittstelle dar. Die Bewohner sind oftmals "betriebsblind" und ein guter Stager lenkt den Verkäufer ohne ihn zu überfahren. Die hier eingesetzten Möbel sind zu 90% Kundeneingentum um somit eh außen vor. Ich hoffe, dies hilft ein wenig zur Erklärung.
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Hallo Wemidu, eine interessante Fragestellung, die so einfach nicht zu beantworten ist. Grundsätzlich läßt sich aber sagen das wir zur Zeit einen sog. Verkäufermarkt haben. Das bedeutet das die Verkäufer aufgrund der Marktlage die "besseren" Karten haben. In der Regel ist es so, dass die Makler von beiden Parteien eine Maklerprovision verlangen oder die Verkäuferprovision ist im Kaufpreis bereits "eingepreist". Hier kommt es in der Regel auf den Maklervertrag an und wie dieser abgeschlossen wurde. ***** Persönliche Vorgaben Durch zuviele persönliche Vorgaben wird die Anzahl der Häuser deutlich eingeschränkt oder der Kaufpreis stark erhöht! Hier ist es, je nach Bedarf, Wunschlage und Region sinnvoll eine Prioritätenliste zu erstellen, die dann die Suche nach einer passenden Immobilie deutlich erleichtert. Sind die eigenen Vorgaben zu hoch kann es vorkommen das man nichts findet und ewig sucht. ***** Verkauf von Häuser die nicht auf dem Markt erscheinen Nur durch ausgefeiltes Netzwerken, persönliche Kontakte und vorallem absoluter Beharrlichkeit lassen sich Objekte finden die nicht im Markt auftauchen. Hierzu ist sehr viel persönliches Engagement und Arbeit notwendig um hier ans Ziel zu kommen. Natürlich ist sind gute Ortskenntnisse und Kontakte zu örtlichen Handwerkern, Vereinen, dem Bäkerladen oder einem Pflegedienst sicherlich sehr hilfreich! Auch bieten manche Städte und Gemeinden sog. "Eigenimmobilien" an. Hier ist das Lesen der einschlägigen städtischen WEB-Seiten => Kontakt zu Bau- und Liegenschaftsämtern sehr wichtig. Auch gibt es in jeder großen Stadt entsprechende Objekte wo gegen Denkmalschutzauflagen verstoßen wurde und ein Baustopp verfügt ist. Hier kann es machmal sehr interessant sein mit den entsprechenden Personen bei der Denkmalbehörden zu sprechen, wenn man das will! Oft reicht es dann aus dem Besitzer ein Kaufangebot zu machen und dieser ist dann recht froh wenn man Ihm das "Problem" einfach abkauft. Jedoch sollte man natürlich im Vorfeld mit den Entscheidern bei den Bau- bzw. Denkmalbehörden gesprochen haben, das ist immens wichtig! ***** Auch kann man über das Zvg-Portal nach Versteigerungen in den einzelnen Bundesländern und Gerichtsbezirken suchen. Hier kann man zwei Wege gehen! Der erste Weg wäre es das Gespräch mit der Bank zu suchen die die Zwangsversteigerung beantragt hat. Hier ist es immer so das die Bank einen gewissen Deckungsbeitrag erzielen will. Das kann man aber besser vorab in einem ruhigen Gespräch mit der Bank abklären, anstatt das unter Druck und Hektik, beim gerichtlichen Versteigerungstermin entscheiden zu müssen. Pokern hilft! Der zweite Weg ist es ein Gespäch mit den Betroffenen zu suchen. Aber Vorsicht! oft sind die Fronten sehr verhärtet und die Betroffenen lassen niemand ins Haus (um der Bank zu schaden). Hier ist eine vorsichtige Kontaktaufnahme über Dritte wie Nachbarn, Freunde oder Verwandte seh, sehr sinnvoll. Bei einem persönlichen Gespräch lassen sich manchmal sehr erstaunliche Lösungen erzielen, entsprechende Menschenkenntnis, Freundlichkeit und Verhandlunsgeschick voraus gesetzt. **** Zeiträume Beim Netzwerken sollte man nichts übestürzen, das ist sehr kontraproduktiv!!! Planen Sie heir einen Zeitraum von mindestens einem Jahr ein, besser ist Sie investieren zwei Jahre. Manchmal spricht es sich nach gutem Netzwerken auch herum das man etwas sucht und man wird angesprochen. Grüße sendet British Stoves
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