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Arbeits- und Gästezimmer braucht Planung

Matthias Gödecke
vor 3 Jahren

Hallo zusammen,


wir möchten demnächst unser Arbeits-/Gästezimmer renovieren. Dazu haben wir jetzt angefangen eine Planung zu erstellen. Als Möbel wollen wir hauptsächlich die Metod Küche von Ikea nutzen, da diese uns am flexibelsten erscheint, um Stauraum für uns zu schaffen. Gleichzeitig finden wir sie optisch auch ansprechend für ein Arbeitszimmer.


Leider sind wir insgesamt damit noch eher unzufrieden. Es wirkt noch nicht stimmig für mich oder vielleicht auch eher konzeptlos. Wir müssen in den Raum Arbeiten und brauchen gleichzeitig ein Gästebett, das für zwei Personen Platz bietet. Da der Raum eher klein ist, nimmt das natürlich viel Platz ein.


Das hohe Möbel mit den Schüben finde ich grundsätzlich ganz gut, aber gerade die Ecke mit dem Schreibtisch mag mir nicht gefallen.


Wir brauchen insgesamt zwei Arbeitsplätze darin und wollen einen der Schreibtische so modifizieren, dass wir ihn bei Bedarf in einen anderen Raum rollen können, falls man es mal zu zweit nicht aushält. Ansonsten ist viel Stauraum wichtig.


Ich hoffe, ihr habt ein paar tolle Vorschläge für mich, wie es eventuell besser gehen kann.



Danke und Gruß

Matthias









Kommentare (43)

  • sopame
    vor 3 Jahren

    Hallo,

    darf ich fragen, was sie beruflich arbeiten: sind sie eher der Schreibtischtäter wie z.b. ein Lehrer und haben daher viele Bücher und Aktenordner oder sind sie ihr im Kreativbereich tätig und benötigen viel Staufläche für kleine Instrumente Materialien etc.
    Weshalb bevorzugen sie so viel sichtbare Ablagefläche? Wollen Sie darauf arbeiten oder es als erweiterte Ablage benutzen? Für was?
    Wie oft sind sie in diesem Büro? Ist es ein ständiges Home-Office oder eher ein "ich muss am Wochenende meine Steuererklärung noch fertig bekommen" Büro?
    Wie oft bekommen sie Gäste und wie lange bleiben diese ? Benötigen die Gäste auch noch Schrank Platz?
    Wollen sie in den Schränken außer ihren Arbeitsmaterialien noch weitere Dinge z.b. Kleider oder Bettwäsche lagern?
    Wie viel Technik muss in diesem Raum untergebracht werden? Arbeiten sie mit festen Rechnern (mit jeweils wie vielen Monitoren) oder eher mit Laptops?
    Wie groß ist der Drucker und wie präsent muss er sein?
    Wie organisieren Sie Ihre Ablage? Papierlos? Hängeregister? Liegend? Schuhkarton?

  • sopame
    vor 3 Jahren

    Meine Idee (bitte entschuldigen Sie die schlechte Skizze):
    an der rechten Wand Stauraum. z.B. in Form von 40 cm tiefen Obeschränken, die an der Wand montiert sind. Eine Zeile unten, ca. 20 cm über dem Boden schwebend. Darauf eine Platte (Ablagefläche). Darüber eine weitere Zeile in einer für die Arbeit angenehmen Höhe.

    Die zwei mobilen Schreibtische stehen davor und können wenn Gäste kommen an die Wand geschoben werden.

    Das Sofa steht an der linken Wand, so dass man es auch mal zum gemütliche. Lesen nehmen kann.

    Sollte es nun noch an Stauraum fehlen, könnten Sie

    • unter die Schreibtische Rollcontainer Stellen
    • über die gesamte Fensterwand niedere Bücherregale stellen (oder Oberschränke hängen) darauf ein einheitliches Ablagebrett.

    Bin gespannt, ob dies zu Ihnen passen könnte.

    Gruß spm

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  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo,


    danke für das Interesse. Ich versuche mal alle Fragen so gut es geht zu beantworten:

    • Wir arbeiten beide fast ausschließlich am PC. Nebenbei etwas an Unterlagen für Notizen, etc. Wir haben aber keine Arbeitsbezogene Ablage. Das ist alles digital.
    • Das mit der vielen Ablage ist mir so gar nicht aufgefallen. Rechts auf die Arbeitsplatte neben dem hohen Aufsatz sollte ein größerer Drucker, etwa mit den Abmessungen 55x55x55. Ansonsten ist die Frage sehr berechtigt. In die Fächer sollten ein paar Bücher oder so, damit es dennoch etwas aufgelockert aussieht. Für das Arbeiten reichen uns beiden jeweils die Schreibtische.
    • Wir arbeiten beide ca. 3-4 Tage pro Woche von zu Hause. Also schon eher dauerhaft. Für die Steuererklärung oder ähnliches nutzen wir es natürlich auch.
    • Gäste würde ich sagen 5-10 mal im Jahr für eine Nacht. Eventuell mal 2. Schrankplatz brauchen die nicht, vielleicht wäre da eine Ablage für persönliche Sachen mal nett aber nicht zwingend. Ich hatte an das Ikea Hemnes Bett gedacht. Da sind unten noch Schubfächer drin. Die könnte man auch für Bettzeug, etc. nutzen.
    • In die Schränke kommen bei uns Bastelsachen fürs Hobby (Papier, Stoffe, sowie die Nähmaschinen meiner Frau). Das ist mehr als man vielleicht denken mag. Dieser Teil ist sehr wichtig. Daneben noch einige Aktenordner für unsere private Ablage. Nichts Berufliches. Daher auch die Idee mit den tiefen Schränken und Auszügen. So wie auf der Skizze würde uns das vom Umfang her reichen.
    • Wir haben einen festen Rechner für uns privat. Der steht an einem Arbeitsplatz. Daneben haben wir beide jeweils ein Laptop für die Arbeit. Die Arbeitsplätze brauchen jeweils zwei Monitore. Dazu Tastatur, Maus, Headset, Kartenleser.
    • Der Drucker muss nicht präsent sein. Maße habe ich oben geschrieben.
    • Ablage ist zu 95% in Aktenordner stehend. Temporär liegen Dokumente mal auf einer Ablage, bis wir sie abgelegt haben oder wenn daran noch etwas zu tun ist. Meist haben wir irgendwo diese Kunststoffablagen (4-5) stehen und sortieren dort ein. Wir versuchen hier reduziert zu sein. Alle Dokumente werden gescannt und nach einer gewissen Zeit dann das original vernichtet.


    Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.



    Danke und Gruß

    Matthias

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo spm,


    den Vorschlag die Schreibtische gegenüber zu stellen finde ich toll. Das wäre für das Arbeiten gut. Allerdings gibt der Raum das gefühlt nicht her. Ich habe mal grob überschlagen:


    Tiefe des Raumes ist 330cm. Minus 45cm für die Schränke an der Wand. Minus 140cm (zwei Schreibtische 70cm tief) für die Schreibtische. Bleiben etwa 145cm. Für zwei Stühle, also etwa 73cm auf jeder Seite. Das finde ich etwas zu knapp. Oder würde das reichen zum Arbeiten?


    Auch wäre der Stauraum mit Schränken in 40cm Tiefe vermutlich zu wenig für uns.



    Danke und Gruß

    Matthias

  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Hallo Matthias,


    Sie arbeiten zu zweit 3-4 Tage von zu Hause. Gäste haben Sie hingegen nur 5-10x im Jahr für 1 Nacht.


    Damit sollte der Schwerpunkt eigentlich festliegen, denn Sie benötigen zwei zuverlässige Arbeitsplätze und weniger ein Gästezimmer.


    Mein Rat: Verzichten Sie auf ein großes Bett und verstauen zwei Matratzen in einem dafür vorgesehenen/modifiziertem Schrankteil. Für eine Nacht kann der Gast auch mal auf einer Matratze auf dem Boden schlafen.


    Sind Sie wirklich sicher, dass Sie regelmässig einen Schreibtisch rausrollen möchten? Das stelle ich mir sehr unpraktisch vor... Dann würde ich eher mein Laptop schnappen und mich an den Esstisch setzen.


    Hier meine "aufgeräumte" Idee mit reichlich Stauraum und zwei festen Arbeitsplätzen (Arbeitstiefe 75cm)::



    Bei diesem Projekt habe ich auch mit Ikea gearbeitet. Wobei ich gleich sage, dass die 60cm hohen Unterschränke nicht mehr im Programm sind. Dies bedeutet, dass man selber Hand anlegen muss und 80cm hohe Unterschränke auf das Wunschmass (Tischhöhe) einkürzen muss.



    Homeoffice meets IKEA · Mehr Info




    Jede Nische bietet Stauraum · Mehr Info


  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo FINDHUS,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort und Beschreibung. Sie haben sicher recht, dass der Fokus eindeutig auf dem Arbeiten hier liegt. Allerdings muss auch der Rest zu unseren Lebensstil passen. Das Umziehen an den Esstisch, so wie Sie es beschreiben ist aktuell genau ein Teil, der uns erheblich stört. Man sitzt nicht gut, hat nur das kleine Laptop oder schleppt immer einen der Monitore nach unten und stöpselt dann die Kabel hin und her. Ergebnis des Ganzen, wir haben seit Monaten einen Monitor auf dem Esstisch stehen, wo wir auch gemeinsam Essen. Das stört uns sehr. Daher lieber mal einen Schreibtisch in ein anderes Zimmer schieben, wenn dieser fest verkabelt ist und nur einen Stecker in die Steckdose braucht.


    Auch das Bett brauchen wir dort, auch wenn es wenig Gäste sind. Es sind meist unsere Eltern und denen möchte ich kein Schlafen auf dem Boden zumuten. Ein kleines Bett oder Klappsofa ist da für uns die bessere Wahl.


    Lässt sich das eventuell dennoch in den Raum realisieren, so dass es ansprechend wirkt und gleichzeitig funktional ist?



    Danke und Gruß

    Matthias

  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Also alles werden Sie nicht unterbringen können. Wenn Bett und zwei Schreibtische zwingend notwendig sind bleibt der Stauraum etwas auf der Strecke.


    Das Hemnes hat für zwei Schlafende einen Platzbedarf von 209x209cm. Dann muss man sich auch noch im Raum bewegen können.


    Daher sehe ich hier das Bett an der linken Wand. Es gibt noch Platz für einen kleinen Beistelltisch.


    Zwei Schreibtische 160x70cm stehen nebeneinander an der rechten Wand. Eine Überecklösung scheidet bei Ihnen aus, weil Sie sich im Sitzen gegenseitig stören.


    Über dem rechten Arbeitsplatz können Metod Hängeschränke Ordner etc. aufnehmen. Unter dem linken Arbeitsplatz steht der Drucker.


    Mehr ist m.M.n. nicht unterzubringen in Verbindung mit notwendigen Laufwegen und der Möglichkeit einen Tisch aus dem Raum rollen zu können.




  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo FINDHUS,


    danke für die Einschätzung. Ich denke Sie haben recht, dass wir hier zu viel versuchen. Wir haben das Ganze hier noch mal eingehend besprochen und versucht unsere Prioritäten noch mal neu zu ordnen.


    Was wir in den Raum definitiv brauchen ist ein einzelner Arbeitsplatz, eine Schlafmöglichkeit für 2 Personen und Stauraum. Dazu möchten wir von der Idee eines mobilen Arbeitsplatzes nicht abweichen. Ob ich nun meinen Arbeitsplatz nach unten an den Esstisch trage oder einen Schreibtisch in das Nebenzimmer rolle, macht vermutlich wenig Unterschied.


    Worauf wir verzichten können, ist das Hemnes Bett. Ich habe kleinere Schlafsofas gesehen, die sicher ausreichend sind für gelegentlich mal eine Nacht.


    Ich habe meine ursprüngliche Idee noch mal ein wenig verändert basieren auf diesen Aussagen. Ich glaube von der Aufteilung könnte uns das passen. Es wirkt nur etwas lieblos auf mich. Vielleicht kann man das Ganze durch eine paar Veränderungen noch etwas ansprechender gestalten. Da bin ich aber zu wenig kreativ. Vielleicht haben Sie da noch Tipps für mich, was hier den Ganzen zu etwas mehr Wohnlichkeit verhelfen könnte.


    (Das Sofa ist in der Planung zu groß, ich habe aber dort kein anderes finden können)


    Nochmals vielen Dank für die Hinweise, vermutlich hätte ich mich da sonst noch weiter verrannt, bei dem Versuch alles möglich zu machen.



    Danke und Gruß

    Matthias






  • Be Lo
    vor 3 Jahren

    Hallo! Ich finde es wirkt deshalb so lieblos, weil Sie jede Ecke in den Raum mit einem Möbelstück versehen und alles einfach zu vollgequetscht wirkt. Insbesondere die Hochschränke über dem Sofa wirken wie krampfhaft Stauraum untergebracht, komme was wolle...Ich denke Ihr Entwurf wird weder am Arbeitsplatz zu zweit noch mit einem ausgezogenen Sofa funktionieren, das geben die Raummasse einfach nicht her. Warum modifizieren Sie nicht den zweiten Entwurf von Frau Gutberlet dahin gehend, dass Sie statt des Hemnes Bettes ein schmaleres Sofa und daneben einen geschlossenen (weil ruhiger wirkenden) und nicht zu tiefen Schrank platzieren. Trotzdem wird aus dem Zimmer kein Stauraumwunder entstehen und für die Gäste wird Ablagefläche Mangelware. Vielleicht wäre ja konsequentes Aussortieren und ein klappbarer Wandschreibtisch, der direkt in einem anderen Zimmer montiert wird eine bessere Alternative als ein kompletter, zweiter Schreibtisch, der gerollt wird.

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Hallo Be Lo,


    danke für die Hinweise. Ich habe mal versucht Ihre Anmerkungen aufzunehmen und umzusetzen. Daraus sind zwei Varianten entstanden.


    Die gefallen mir z.T. gut. Gerade der schmale Schrank neben dem Sofa lockert tatsächlich etwas auf. Dafür gefällt mir dann der Aufbau des "Stauraums" nicht mehr so gut. Was meinen Sie?


    Ich habe jetzt generell nur noch einen nutzbaren Arbeitsplatz dort geplant. Der zweite muss mobil bleiben und bei Bedarf auch für das Schlafsofa Platz machen.









  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Ich gebe zu Bedenken, dass hier nur 1 Arbeitsplatz entsteht. Die Ecklösung macht es unmöglich, dass 2 Personen gleichzeitig arbeiten. Ich dachte, genau das hat oberste Prio...

    Matthias Gödecke hat FINDHUS gedankt
  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo FINDHUS,


    ich hatte vorhin schon geschrieben, dass wir da lieber den Kompromiss eingehen wollen, dass wir ausweichen müssen. Ich habe verstanden, dass ich nicht alles in diesem Raum erreichen kann.



    Gruß

    Matthias

  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Ihr Alltag sieht doch so aus, dass Sie beide 3-4 Tage im Homeoffice arbeiten. Das bedeutet, dass Sie oder Ihre Frau dann doch am Esstisch sitzen werden oder Sie einen zweiten ausgegliederten Arbeitsplatz einrichten müssten. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sie zu Gunsten eines Gästeschlafplatzes für 5 jährliche Übernachtungen gewaltig an Ihrem Alltag vorbeiplanen. Gibt es keine Möglichkeit, dass Sie für dieses eher seltene Szenario woanders einen Schlafplatz schaffen? Dann könnten Sie zu zweit mit reichlich Stauraum im dem Raum arbeiten ohne mehrmals die Woche Möbel verschieben zu müssen.




  • Belinda
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Hallo, mir ist spontan unser 'Ersatz-Schreibtisch'' eingefallen. Der Schreibtisch läßt sich problemlos platzsparend über ein Regal schieben. Wenn das Gästebett ausgezogen ist, verschwindet der Schreibtisch über dem Regal. Ist allerdings alles 'auf Maß' vom Schreiner (vor x Jahren) gefertigt.

    Vielleicht ist das eine Idee für den 2. Schreibtisch, der dann nicht aus dem Zimmer gerollt werden muß.

    Und ... das ganze in schlicht weiß mit geschlossenem Regal.

  • Be Lo
    vor 3 Jahren

    Mir gefällt der zweite Entwurf mit dem Stauraum an der 3,30m Wand besser, weil man in der Mitte des Raumes mehr Bewegungsfläche hat. Die gewählte Unterschrank/Hochschrank-Kombi, wenn es denn tatsächlich so umgesetzt werden soll, wirkt auf mich unruhig und ehrlich gesagt etwas altmodisch...Allerdings kann ich mir das tägliche Arbeiten an den beiden Schreibtischen über Eck praktisch nicht vorstellen. Es reicht ja - wie Sie schreiben - jetzt ein fixer Arbeitsplatz - welcher Schreibtisch konkret wird das denn sein? Und wie funktioniert das dann mit dem Schreibtisch zum Rausrollen? Und wo steht der dann tagsüber? Vielleicht habe ich das jetzt falsch verstanden, aber dieses (fast) tägliche Hin und Herr würde mich nicht weniger nerven als ein Arbeitsplatz am Esstisch. Und ich finde dieser Aufwand steht in keiner Relation zu den wenigen Übernachtungen. In diesem Punkt kann ich Frau Gutberlets Anmerkungen absolut nachvollziehen. Wäre es eine Möglichkeit, im Wohnzimmer ein Schlafsofa zu integrieren und dann bei Gästeübernachtungen für die wenigen Tage aufs Wohnzimmer zu verzichten? Oder alternativ die wichtigsten Arbeitsmaterialien (ohne Monitore) auf einen Rollcontainer zu packen, so dass man am Esstisch arbeiten und aber alles schnell wieder wegräumen kann?

  • cbuescher
    vor 3 Jahren

    Auch ich finde den Entwurf von Findhus super, kann aber den Wunsch nach zeitweiser Trennung nachvollziehen. Wie sieht es denn mit dem o.g. Vorschlag aus, einen zusätzlichen Wandklapptisch zu installieren? Ein weiterer Monitor und eine Tastatur kosten nicht die Welt, könnten dort fest Ihren Platz finden und der Laptop wird bei Bedarf mit zwei Griffen dort einsatzbereit. Dann gäbe es zwei vollwertige Arbeitsplätze und einen Ausweichplatz, der unkompliziert zwischendurch in Betrieb genommen werden kann.

  • brittagrehl
    vor 3 Jahren

    Hallo Matthias,
    es gibt sehr hochwertige Klappmatratzen, die -wenn kein Besuch da ist- bequem in einem Schrank oder unterm Bett verschwinden. Die können dann überall im Haus eingesetzt werden. Wenn Kinder Übernachtungsgäste haben im Kinderzimmer, wenn ein abgeschlossener Raum gebraucht wird, im Arbeitszimmer....Dann wäre bequem Platz für 2 Arbeitsplätze. Das würde doch Ihrem Alltag gerechter.
    Viele Grüße,
    Britta

  • brittagrehl
    vor 3 Jahren

    Wenn Sie mehr Geld in die Hand nehmen wollen, kann ein Schreiner auch eine Wohnmobil-Lösung realisieren. Die Schreibtische können abgesenkt werden und darauf kommen dann die Klappmatratzen....dann sind es „richtige Betten“.

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo,


    vielen, vielen Dank für die Beiträge zu meiner Frage. Das hilft mir doch sehr damit voranzukommen.


    Letztendlich habt ihr mich auch überzeugt, dass der Raum sich ohne das Schlafsofa besser für unseren Bedarf nutzen lässt. Wir fangen da also neu an zu überlegen. Von der Idee mit dem mobilen Schreibtisch werden wir aber nicht abweichen. Ich kenne sowas bereits aus einigen modernen Büros und finde diesen Ansatz super. Alles auf dem Schreibtisch fest verkabelt, ein Stecker einstecken und man ist arbeitsfähig. Das Ganze erlaubt aus meiner Sicht große Flexibilität, auch wenn man mit mehreren zusammen arbeitet. Außerdem finde ich das viel weniger aufwändig, als ein Umstecken von Laptops und Monitoren auf einem Klappschreibtisch oder Esstisch. Wir könnten den Schreibtisch dann dennoch ins Esszimmer rollen, aber er steht dort nicht den ganzen Tag. Wir wollen das Arbeiten jetzt nach Feierabend einfach nicht mehr dort haben. Es ist unser Wohnraum und es stört uns immer mehr.


    Außerdem haben wir uns überlegt, dass wir gerne höhenverstellbare Schreibtische einsetzen möchten, die ein Arbeiten im Stehen erlauben. Die Schreibtischmaße 120x70/80 wären für uns vollkommen ausreichend. Diese müssten in den Raum auf jeden Fall Platz finde. Dazu dann entsprechende Möbel als Stauraum.


    Zum Schlafen werden wir woanders eine Lösung schaffen. Vielleicht frage ich dazu dann irgendwann auch noch mal hier.


    Ich werde jetzt mal anfangen und einen ersten Entwurf erstellen. Wenn ihr dazu auch Vorschläge habt, würde ich mich sehr freuen.



    Danke und Gruß

    Matthias

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo zusammen,


    ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und verschiedene Varianten ohne Schlafplatz erstellt. Bei der einen Variante habe ich mich stark am Vorschlag von FINDHUS orientiert.


    Würde mich sehr über Feedback dazu freuen und natürlich auch Vorschlägen, wie sich noch weiter optimieren ließe bei der ein oder anderen Idee.



    Danke und Gruß

    Matthias







  • Be Lo
    vor 3 Jahren

    Hat ja ganz schön lange gedauert, bis wir das Sofa aus dem Raum diskutiert bekommen haben :-) Ich denke es ist wirklich eine gute Lösung sich hier nur aufs Büro zu konzentrieren. Der erste Entwurf mit einem Tisch am Fenster und einem Tisch an der Wand rechts wirkt „wieder“ extrem zugestellt. Und in Abhängigkeit von der Tiefe der Tische kann es im Sitzbereich recht eng werden, wenn die Schreibtische gegenüber stehen. Deshalb - in Anlehnung an Findhus - die Idee, beide Schreibtische längs vor die Fenster zu stellen. Dann kann der Schrank links eventuell sogar breiter und auch etwas tiefer sein.

  • cbuescher
    vor 3 Jahren

    Ich kann Be Lo nur zustimmen: sie benötigen für ein bequemes sitzen, aufstehen, etc. mindestens 1 m Abstand zwischen Schreibtischkante und Wand, Regal oder Nachbarstuhl. Gerade, wenn Sie die Tische auch als Stehtische nutzen wollen, sollte dies einfach und unkompliziert möglich sein. Das sehe ich in diesem Raum nicht, wenn die Tische über Eck oder gegenüber stehen.

    Wir haben übrigens auch sehr lange nach einer mobilen Lösung gesucht und sind leider nicht fündig geworden. Und die Verbindung mit Höhenverstellbarkeit macht es nicht einfacher :-)

    Deshalb möchte ich noch einmal auf die technischen Möglichkeiten hinweisen: wir haben zwei Arbeitsplätze, die von uns beiden unkompliziert genutzt werden können: beide sind vollwertig mit Monitor, Tastatur, Maus und Headset ausgestattet. Diese Peripheriegeräte hängen an 1 Dockingstation (etwas größer als ein normales Notebook Netzteil) . Das Notebook wird mit genau 1 USB-C Stecker mit dieser Dockingstation verbunden, auch die Stromversorgung läuft darüber. Es ist also wirklich sehr einfach, den Platz zu wechseln, es wird nur 1 Stecker ein- bzw. ausgesteckt. Vorrausetzung: die Notebooks sind USB-C fähig.

    schöne Grüße


  • PRO
    raumkonzepte
    vor 3 Jahren

    Hallo Mathias,


    ohne Sofa kann ein klares und gut strukturiertes Arbeitszimmer entstehen.

    Bei 3-4 Tagen Homeoffice in der Woche sollte der Raum unbedingt Spaß machen.


    Die Variante II finde ich am besten:


    Zum einen stehen die Tische sehr gut, denn beide Arbeitsplätze haben Tageslicht aus 90° und beide haben, sowohl das Fenster (schöner Ausblick) als auch die Zimmertür im Blick.

    An dieser Position werden Sie beide sehr gut und damit auch sehr gern sitzen und arbeiten.


    Und die hohen Schränke stehen an der rechten Wand perfekt, denn neben der Tür würden Sie den Eingang schmaler machen, was den Raum kleiner wirken läßt.


    Der Raum wirkt so einladend, großzügig und aufgeräumt, es ist genügend Stauraum vorhanden und beide Arbeitsplätze haben die gleiche Qualität.


    Ich wünsche viel Spaß beim Umsetzen und wir freuen uns alle über Fotos vom Ergebnis.


    Freundlichst

    Juana Fritsch

    raumkonzepte

  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    So kann man arbeiten und der Raum gibt genug Bewegungsfreiheit. Links entsteht eine Zeile von Wand zu Wand. Der Tisch kann leichter bei Bedarf heraus gerollt werden.




  • cbuescher
    vor 3 Jahren

    Variante 2 funktioniert nur, wenn hinter den Stühlen keine Regale sind. Ansonsten werden sie beim zurückrollen immer dagegen stossen. 357 cm Raumbreite minus 2 x 70 cm Schreibtischtiefe = 214. Minus 2 x Regal à 30 cm 154 cm, Verteilt auf 2 Arbeitsplätze = 77 cm hinter jedem Schreibtisch. Das ist weder luftig noch bequem. Setzen Sie sich an einen Tisch und probieren das aus.

    Vielleicht können Sie mal mit Klebeband die Positionen auf dem Boden markieren und Stühle stellen, um ein Gefühl für den Platzbedarf zu bekommen.

  • PRO
    raumkonzepte
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Wenn die Entscheidung für eine Variante gefallen ist, dann kann cm-genaue Umsetzung angedacht werden.

    Hier in Variante II, könnten entweder die Regale hinter den Stühlen raus, oder die Tische werden schmaler und dafür etwas länger geplant und es gibt Platz für Regale.

    Das kommt jetzt ganz auf die individuellen Prioritäten an.

    Kommunikativer ist diese Sitzposition allemal.

    Gleichzeitig hat jeder ausreichend Tageslicht und niemand sitzt direkt vor einer Wand. Die über einem Arbeitsplatz durch die Gaube auch noch niedriger wird.

  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Die Prioritäten stehen weiter oben im Text. Daraus ergeben sich Notwendigkeiten und evtl. Spielräume.


    "Wir haben einen festen Rechner für uns privat. Der steht an einem Arbeitsplatz. Daneben haben wir beide jeweils ein Laptop für die Arbeit. Die Arbeitsplätze brauchen jeweils zwei Monitore. Dazu Tastatur, Maus, Headset, Kartenleser."


    Bereits die beiden Monitore und das daneben liegende Laptop erfordern ein Tischlänge von mindestens 160cm. Die Tiefe sollte bei 70cm bis 75cm liegen, damit man nicht direkt vor den Mattscheiben klebt.


    "In die Schränke kommen bei uns Bastelsachen fürs Hobby (Papier, Stoffe, sowie die Nähmaschinen meiner Frau). Das ist mehr als man vielleicht denken mag. Dieser Teil ist sehr wichtig."


    Hallo Mathias,


    es ist schön, dass das Bett nun doch weichen konnte! Vielleicht wäre es ja eine Überlegung wert, dass Sie und Ihre Frau den Eltern das Schlafzimmer für die eine Übernachtung überlassen. Sie suchen sich dann im Haus ein anderes Plätzchen. Dann schlafen die Eltern komfortabel und Sie können eine Nacht (vielleicht) verschmerzen. Kommt ja nicht so häufig vor...


    Die richtige Stauraumplanung ist vorab sehr wichtig, da für Hobby und Beruf gleichermassen geplant werden muss. Ich empfehle gerne alles was zu verstauen ist einfach mal im Zimmer auszubreiten und dann zu sichten, sortieren (evtl. entsorgen). Damit vermeiden Sie eine Überplanung, denn jeder Schrank kostet Geld und eine Planung ist schlecht, wenn sie optisch ansprechend ist aber zu wenig Stauraum bietet. Dieser und die Fixgröße der Schreibtische wird auch letztendlich die möglichen Positionen im Raum bestimmen.


    Bin gespannt wofür Sie sich entscheiden und ob sich die akribische Vorarbeit der Planung im Alltag bewährt.

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Hallo zusammen,

    wieder so viele Hinweise und Ideen. Vielen lieben Dank allen dafür!

    Bei einigen Kommentaren ist mir aufgefallen, dass es da scheinbar ein Missverständnis gibt. Bei diesen Elementen links und rechts im Raum handelt es sich nicht um Schränke. Es sind "Stummel" einer Dachschräge. Da hat der Architekt damals glaube ich nicht nachgedacht, als er das Haus geplant hat. In dieser Ansicht sieht man das ganz gut:



    Aus meiner Sicht ist der Raum dort in der Breite voll nutzbar. Ich würde die Schreibtische daher mit etwa 75cm Tiefe planen wollen. Dann hat man auf beiden Seiten jeweils gut 100cm Platz (habe im IKEA Planer keine Schreibtische mit diesen Maßen gefunden. Daher der Abstand dazwischen):




    Das Bild ist im Grunde die Variante II von vorher. Mir gefällt diese bis jetzt auch am besten. Auch wenn der Vorschlag von FINDHUS mit zwei Schreibtischen nebeneinander mehr Platz bietet. Ein Punkt ist dabei für mich, dass wir häufig Videokonferenzen haben und dann andere den Raum sehen. Auch wenn der jetzt optisch sicher toll wird, möchte ich es nicht übertreiben. Eine einfache Wand im Hintergrund finde ich da gut. Auch die von Juana Fritsch genannten Punkte bzgl. dieser Aufteilung empfinde ich als wichtig.

    Zur Breite der Schreibtische bin ich noch unsicher. Uns würden tatsächlich 120cm reichen, wenn die Tiefe stimmt. Selbst mit 2 Monitoren. Auf der Skizze oben habe ich mal mit 140cm geplant. Ich glaube nicht, dass wir tatsächlich mehr benötigen. Die Ersparnis würde wieder dem Raum zugute kommen.

    Zum Stauraum, da bin ich noch nicht so recht glücklich. FINDHUS hat recht, dass eine gute Planung hier hilft. Allerdings ist der Bestand bei uns nicht statisch. Meine Frau sammelt immer wieder Sachen, die sie dann später verarbeitet. Wir haben also immer einen Grundstock, der dann über die Zeit zu- und abnimmt. Uns wäre es also schon wichtig so viel Kapazität wie möglich zu schaffen, ohne den Raum zu überfrachten. Das Ziel wäre also für mich ein guter Kompromiss aus viel Platz und einem harmonischen Gesamtbild. Dann noch der Drucker. FINDHUS hatte den unter einer Arbeitsplatte eingeplant. Da bin ich skeptisch, da es so ein Multifunktionsgerät ist, dass wir auch zum Scannen von Dokumenten nutzen. Er sollte also in Arbeitshöhe stehen und gut bedienbar sein. Ich fände es daher sinnvoll, wenn er auf einer Arbeitsfläche oder einem kleinen Schränkchen stehen würde.

    Es wäre toll, wenn ihr noch mal ein paar Vorschläge hättet, wie ich die Schränke optimieren könnte. Macht es eventuell Sinn unten rechts etwas über Eck zu planen?

    Zuletzt noch eine Klärung zum Bett. Bei uns steht im nächsten Jahr die Kinderzimmer-Renovierung an. Wir wollen dort Betten anschaffen, die man unten ausziehen kann. Etwa so wie hier:

    https://www.paidi.de/kinderzimmer/kindermoebel/fiona-1/

    Viele Grüße

    Matthias

  • ankestueber
    vor 3 Jahren

    Egal an welcher Wand, finde ich es ein bisschen unglücklich, dass dann die Ecke übrig bleibt. Ich würde ein Schrankelement über die ganze Wand machen mit Aussparung für Drucker o.ä., möglichst in Wandfarbe, so unauffällig wie möglich.

    Ich hänge mal zwei Beispiele an.


    Altbausanierung München · Mehr Info


    Einfamilien Düsseldorf · Mehr Info


    Das Dreieck, das am Ende entsteht, kann man einfach mit einer Tür versehen und dahinter Haken anbringen, um die Garne aufzuhängen, Nadel, Schere, Geschenkpapierrollen, Kleinteil können dort ihren Platz finden.

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo zusammen,


    ich habe jetzt noch mal versucht meine Varianten etwas zu reduzieren und zwei Ideen etwas detaillierter zu planen.


    Dabei bin ich aktuell bei diesen zwei Optionen, die ich persönlich passend fände:









    In beiden Fällen muss ich einen Kompromiss eingehen, bei der Breite des Durchgangs für einen der Schreibtische.


    Bei der Variante mit den großen Schränken direkt neben der Tür, würde ich den Drucker in einen der Schränke stellen. Bei der anderen würde er offen auf dem Schrank mit den Auszügen stehen.


    Was meint ihr, welche Variante ist für den Raum besser geeignet?


    Die Idee mit der geschlossenen Wand finde ich ebenfalls interessant, das wird aber vermutlich teurer, als ich mir das hier vorgestellt habe. Mit den Möbeln von Ikea bleibt es in einem erträglichen Rahmen für mich.



    Danke und Gruß

    Matthias

  • Be Lo
    vor 3 Jahren

    Hallo, wie breit ist denn bei Variante 2 der Abstand/Durchgang zwischen Schrank 1 und dem Schreibtisch? Vg

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo,


    das dürften etwa 50cm sein.



    Gruß

    Matthias

  • PRO
    raumkonzepte
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Vielleicht könnte man den linken hohen Schrank weglassen und damit einen komfortablen Durchgang erhalten.

    Der Drucker steht dann, für beide Arbeitsplätz sehr praktisch, an der Stirnseite auf zwei Rollcontainern. Diese stehen rückseitig aneinander und hier entsteht noch mal Stauraum für jeden Arbeitsplatz.

    Freundlichst

    Juana Fritsch

    raumkonzepte



    Matthias Gödecke hat raumkonzepte gedankt
  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo,


    danke für Ihre Idee. Tatsächlich hatte ich etwas ähnliches auch schon probiert. Nur nicht mit Rollcontainern, sondern einer Art niedrigem Schrank. Da war ich aber auch skeptisch, was den Durchgang angeht. Der Drucker braucht einen Schrank mit mindestens 55cm Breite und Tiefe (Bei Ikea Metod sind es dann 60cm). Da wir nach wie vor versuchen die Schreibtische 130-140cm breit zu machen, wäre der Durchgang aus meiner Sicht etwa 70cm breit (330-140-60-60).


    Wäre diese Variante besser als die 50cm Ecke an der Seite? Diese wäre ja nur an einer kleinen Stelle über die Ecke des Schranks.



    Gruß

    Matthias

  • PRO
    raumkonzepte
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Hallo Matthias,

    schön, wenn Ihnen meine Idee gefällt.

    50-cm-Durchgang ist für mich eher ein Nadelöhr als ein Durchgang. Der Abstand garantiert blaue Flecken auf Tischkantenhöhe, da man immer in diese Richtung ausweichen wird.

    Wenn dieser Schrank zu hoch ist, dann rückt der Drucker auf Tischplattenhöhe und mutiert zum schwarzen Monster in der Mitte des Raumes.

    Die Container sind niedriger und nmM dafür besser geeignet.

    Bei Bedarf könnten sie sogar unter die Tische geschoben werden (flexibel), das geht mit einem Schrank nicht.

    FG

    Juana Fritsch

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo,


    mir ist gerade noch aufgefallen, dass Sie die andere Variante als Basis gewählt haben. Also mit den Schränken rechts neben der Tür. Damit würde sich das Problem des Durchgangs dann auch schon entschärfen. Auf der anderen Seite neben dem Schrank wäre der Durchgang etwa 70cm. Das finde ich erträglicher.


    Auf den hohen Schrank möchte meine Frau nicht verzichten. Dort sollen unsere Ordner hinein.


    Die Option mit dem Drucker in der Raummitte hätten wir dann zusätzlich noch. Wobei ich das eventuell gar nicht bräuchte, wenn der Drucker auf dem Schrank neben der Tür stehen würde.


    Ich habe mal beide Varianten im Vergleich erstellt:







    Viele Grüße

    Matthias

  • Sabrina F
    vor 3 Jahren

    Hallo Matthias,
    Leider habe ich gerade keine Möglichkeit, ihren Grundriss zu übernehmen, hätte allerdings noch einen Input für Sie:

    • Vor die Fensterfront eine Reihe Schränke, das wären dann über 3,5 m an Stauraum
    • die Schreibtische, bei denen Sie, wenn ich es richtig verstanden habe, sowieso über eine mobile Version nachgedacht haben, werden wie in ihrer finalen Variante davor platziert

    Sie hätten an jedem Arbeitsplatz einen unkomplizierten Zugang zu den Schränken auf mehr als einem Meter breite, wo Dinge untergebracht werden können, die sie täglich brauchen. Unter/hinter den Schreibtischen bringen sie Dinge unter, die nur gelegentlich genutzt werden. Der Zugang wäre dank der mobilen Schreibtische nicht allzu unkomfortabel. Die Schränke dienen zusätzlich als ablagefläche direkt am Arbeitsplatz, vielleicht lässt sich dort auch der Drucker unterbringen (wegen der Fenster bin ich mir da allerdings nicht sicher).

    Die Variante ist natürlich mit ein wenig hin und her räumen verbunden, aber vielleicht ist das für sie ja annehmbar. Je nach Tiefe der Schränke und Schreibtische könnte man dann vielleicht sogar den Schlafplatz wieder Andenken. Da ich allerdings nicht die exakten Maße berechnet habe, müssten Sie sich das selbst noch einmal anschauen.

    Viele Grüße
    Sabrina

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo Sabrina,


    vielen Dank für die Anregung. Das lässt sich sicher auch nach Bedarf ergänzen. Wir haben jetzt mal provisorisch zwei Tische in entsprechender Größe aufgestellt, um das Raumgefühl zu erfahren. Das gefällt uns schon ganz gut.


    Wir hatten auch noch genug Platz um daneben Schränke zu stellen, so wie von dir vorgeschlagen.



    Viele Grüße

    Matthias

  • stars light
    vor 3 Jahren

    Das Endresultat hört sich gut an.

  • Matthias Gödecke
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Hallo zusammen,


    wir haben jetzt so langsam damit begonnen. Die Wände sich gespachtelt und geschliffen und am kommenden Wochenende werden wir mit Variovlies tapezieren. Als Wandfarbe haben wir uns StoColor Rapid Ultramatt in der Tönung altweiß AW15 entschieden. Das ist ein weißer Ton mit einen ganz leichten grau beigemischt.


    Die Möbel sollen so werden, wie auf den Skizzen zu sehen, also von Ikea Eckbacken in Eschenachbildung. Dazu die grauen Veddinge Fronten. Bei den beiden Idasen Schreibtischen haben wir uns für die Gestellfarbe beige entschieden. Da die originalen Tischplatten nicht passen, wollen wir jetzt welche beim Tischler auf Maß bestellen. Da sind wir aber gerade unsicher welche Farbe hier passt. Im Moment tendieren wir zu einer beschichteten Platte in einem Grauton. Eventuell ein wenig heller als die Fronten (den genauen Ton werden wir vermutlich ohnehin nicht treffen und dann würde ich sagen lieber einen Kontrast). Was meint ihr dazu? Oder eine ganz andere Farbe?


    Dann geht es für uns noch das Thema Beleuchtung. Hier bin ich sehr ratlos im Moment. Wie schon gesagt, es soll ein hoher Anteil indirektes Licht erreicht werden. Wir haben ganz klassisch mittig im Raum einen Deckenauslass mit Ausschalter. Mir ist jetzt ein Schienensystem in den Sinn gekommen, wie das Paulmann URail. Da werden aber meist Strahler eingesetzt, wie mir schient. Lässt sich das damit sinnvoll umsetzen oder gibt es eventuell bessere Lösungen für meinen Bedarf hier?


    Ich hoffe, ihr habt wieder ein paar tolle Tipps für mich.



    Danke und Gruß

    Matthias

  • PRO
    raumkonzepte
    vor 2 Jahren

    Sehr schön und danke für´s Teilen!


    Es ist also doch die Variante "Tische vor dem Fenster" geworden.

    Das sieht nach zwei gut abgegrenzten und gut belichteten Arbeitsplätzen aus.

    Weiterhin viel Spaß im Homoffice!


    Freundlichst

    Juana Fritsch von

    raumkonzepte


  • PRO
    FINDHUS
    vor 2 Jahren

    Das ist ein wirklich schönes Büro und es freut ich mich, dass alle unsere Gedanken und Ideen dazu beigetragen haben, dass Sie die für Sie perfekte Lösung gefunden haben.


    Auch von mir danke fürs Teilen.

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