Umgestaltung EG im Haus, BJ 1979

vor 3 Jahren

Hallo liebe Community,

wir werden im Sommer diesen Jahres in unser "neues" Haus, Baujahr 1979 einziehen. An sich haben wir Glück und müssen, außer ein paar "Schönheits"-Renovierungen (einige der Holzdecken runter, neuer Bodenbelag) und eine neue Küche, nicht viel machen (Bäder sind z.B. zwischen 5-10 Jahre alt), aber ein kleines Manko ist die Aufteilung im Erdgeschoß. Wie damals üblich wurde die Küche eher klein geplant, Wohn-und Eßzimmer sind kombiniert. Die Küche ist zum Wohn-Eßzimmer mittels eines beidseitig zugänglichen, deckenhohen Einbauschrank abgetrennt. An sich platztechnisch sehr schön gelöst, allerdings wäre unser Wunsch die Küche anders d.h. offener zu gestalten. Eine ganz offene Küche mag ich persönlich nicht in direkter Linie zum Wohnzimmer haben also "nur" Einbauschrank raus, Problem gelöst, ist leider nicht....

Unsere bisherigen Überlegungen gingen in die Richtung den Einbauschrank teilweise auf der Eßzimmerseite mit einer Glastür(en) zu versehen (eher kleinerer Aufwand) oder durch Versetzen der Wand zum Flur (nur eingeschränkt möglich, da dort der Kamin verläuft) den Grundriß der Küche massiv zu ändern. So ganz sind wir aber noch nicht mit den Optionen zufrieden und hoffen auf Anregungen -wir haben das Gefühl, dass wir gerade ein bisschen betriebsblind sind, weil sooo schlecht ist es ja insgesamt nicht... (und wir tun uns schwer damit Dinge, die an sich noch "brauchbar" sind wegzuwerfen -weil besonders nachhaltig ist das ja nicht...)

Vielleicht hat ja noch jemand eine zündende Idee was verändert werden könnte?

Grundriss

Wohnzimmer, Blick auf Einbauschrank -Die Decke im Wohnzimmer soll in jedem Fall neu gemacht werden. Und Eiche rustikal ist auch nicht sooo ganz unser Geschmack.

Blick Küche auf Einbauschrank - Zimmerhöhe ist ca 2,40m. Hier ist die Decke noch wesentlich besser in Schuß aber halt Astkiefer...und die Tür nach innen. Leider ist nicht genug Platz für eine Schiebetür außen.

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Kommentare (4)

PRO
Cornelius -unabhängige Küchenplanung
vor 3 Jahren
Hallo, ja, so war das. In meinem Elternhaus auch immer noch vorhanden! Maße wären hilfreich!
K B hat Cornelius -unabhängige Küchenplanung gedankt
K B
Ursprünglicher Verfasser
vor 3 Jahren
Oh -das Wichtigste natürlich vergessen....

Der Raum ist ca 2,30 auf 4,30 mit 2 Fenstern und 1 Tür. Ich habe das mal laienhaft versucht mittels einer Küchenplaner Software darzustellen.

Unterm Fenster auf Seite A ist heute die Spüle, bei Seite B folgt nach der Ecke direkt der Geschirrspüler, dann Herd. Hier sind auch 3 Oberschränke angebracht (der Schrank überm Herd hat einen integrierten Dunstabzug mit Abluft). Die Schränke rechts der Türe sind heute 2 deckenhohe Schränke mit Kühlschrank bzw Backofen in 60cm Breite. Ich träume ja von einem zweiten Dampfbackofen als Kompaktgerät, also eine Kombi aus 60cm und 45cm Gerät. Aber ob das überhaupt technisch geht....Dazu müssen wir in jedem Fall noch den Termin mit dem Elektriker abwarten.

Der Schrank an Seite C ist die Abtrennung Richtung Eßzimmer -Unterschränke sind 60cm tief, Oberschränke ca 30cm. Im Gesamten läuft die Arbeitsplatte von Seite C über B nach A und über die Ecke bis zu den Schränken auf Seite D. Das ist definitiv super so viel Arbeitsfläche zu haben :-), zumal an jeder der Ecken auch noch jeweils eine Doppelsteckdose vorhanden ist.
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Q
Kommentare (4)
Fehler bei zugross zuviel und Zukunft offen. Alles selbst gemacht zum Schluss kann es durch Trennung oder Kids anders kommen. Also nicht zuviel auf einmal es sei denn man hat keine finanziellen Probleme. Aus Erfahrung selbst Es ist der individuelle Wunsch und ein paar persönliche Extras dem Superplan und nur halb genutzt da nicht sofort gebraucht sozusagen vorzuziehen damit das Arbeiten für das Haus auch noch Spass auf mehr macht. Erstmal die Lebensumstände bedienen die man selbst braucht und sonst gar nichts. Will heissen Ist man jung und gesund (oben einziehen ) baut man sich hier und heute seine Wohnung für die nächsten zehn Jahre kostengünstig so aus und fängt an zu leben und entwickelt sich mit der Familie Unten Spiel und Bügelfläche Hobbyraum braucht nur Platz und keine Einrichtung mit vielen Ausgaben Will heissen Anzahl der kinder bestimmt ja nun den Rest des Wohnumfeldes und hoffentlich nicht die Rampe wegen Geburtsschäden schon einplanen. Sag ich mal so überspitzt. Bei Grosseltern als Nanny zum Bsp. Deshalb als junge Leute nach oben ziehen und bei Bedarf unten später ausbauen. Also wie sich die Helfer das wünschen und nicht wie man selbst meint das müssen jetzt andere leben. Eben meine Erfahrung aus der Bauerei und Geldverschwendung. Alle zehn Jahre gibts soviel Neues, alles was man da gut meinte und mit Herzblut zusammengebastelt hat wird dann nur belächelt.
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Hilfe / (Experten) Tipps für die Umgestaltung EG gesucht
Q
Kommentare (13)
Guten Morgen, Herrn Koch-Kohlstadts treffenden Ausführungen möchte ich noch hinzufügen, dass ein Architekt Ihnen alle zur Entscheidung notwendigen Fragen in den Leistungsphasen 1 (Grundlagenermittlung) und 2 (Vorplanung) nach HOAI beantworten können wird. Eine Beschreibung dieser Leistungen finden Sie im Internet z.B. unter HOAI Leistungsbild Objektplanung Gebäude. Die Baukosten lassen sich meines Erachtens erst seriös abschätzen, wenn Sie etwas mehr Klarheit über den Umfang der Sanierung gewonnen haben. Dafür ist es erforderlich, sich nicht nur den Zustand des Bestandes und die geltenden planungsrechtlichen Bestimmungen anzuschauen, sondern neben strukturellen, gestalterischen, statischen und konstruktiven Aspekten auch eventuell notwendige energetische und haustechnische Aspekte zu betrachten... Das ist kein Hexenwerk, aber meiner Ansicht nach doch so komplex, dass fachliche Begleitung auch schon in dieser frühen Planungsphase angeraten ist. Zu den Honorarkosten gab es kürzlich einen [Artikel hier auf Houzz[(https://www.houzz.de/magazin/feilschen-funktioniert-nicht-wie-ihr-architekt-nach-der-hoai-abrechnet-stsetivw-vs~44249556). Sofern einige Leistungen zunächst entfallen, kann das Honorar auch anteilig in Rechnung gestellt werden oder Sie beauftragen bestimmte Einzelleistungen zum Stundensatz. Der Statiker wird etwas später hinzugezogen, die Koordination der Fachplaner übernimmt der Architekt. Wie geschrieben, halte ich eine umfassende Betrachtung jedoch in Ihrem Fall für wesentlich sinnvoller, auch, um Ihre hier gestellten Fragen konkret zu beantworten. Einen Architekten finden Sie am besten über seine Referenzen, am liebsten im persönlichen Umfeld, aber auch über die Internetpräsenz oder Empfehlungen von Fachverbänden und zum Beispiel bekannten Baufirmen. Die Referenzen geben Auskunft darüber, ob ein Architekt mit seiner Arbeit und auch Arbeitsweise Ihren Geschmack trifft und ob er vergleichbare Bauprojekte zur Zufriedenheit der Bauherren durchgeführt hat. Haben Sie jemanden oder mehrere für Sie interssante Architekten gefunden, können Sie um einen ersten unverbindlichen Ortstermin, ein Gespräch in deren Büro oder gleich um ein Honorarangebot nach vorheriger Sichtung Ihrer Unterlagen bitten. Hilfreich ist es dabei, wenn Sie Ihren Budgetrahmen nennen können. Zu Ihrem Grundriss kann ich gar nicht viel sagen - die Planung wirkt noch recht ausbaufähig. Grundsätzlich ist fast alles möglich, wenn Sie genug Geld investieren und der Bebauungsplan Ihre Änderungswünsche zulässt. Je mehr Eingriffe in die Statik und Haustechnik des Hauses nötig sind, desto teurer wird es in der Regel. Was aus Ihren Unterlagen erkennbar ist, hängt natürlich von den Unterlagen und auch von der Bauzeit ab, die Auskunft darüber gibt, wie verlässlich die Planung auch umgesetzt wurde (Nachkriegszeit bedeutet häufig Eigenleistung und dementsprechende Improvisation). Ich denke, dass bei Ihnen die Giebelwände, also auch die zu öffnende Gebäudetrennwand, die Lasten aus dem Pfettendach (und bei Betondecken vermutlich aus den Geschossdecken) aufnehmen. Darüber hinaus haben solche Wände häufig eine aussteifende Wirkung. Noch eine Anmerkung zu Ihrer Planung: Wenn Sie offene, großzügige, helle Räume und ein über Generationen zukunftsfähiges Haus schaffen wollen, sollten Sie meines Erachtens unbedingt noch einmal über den Erschließungskern (Treppenhäuser, Verkehrswege im Haus, Eingang, Gäste-WC) nachdenken: Die Wege sind dunkel, sehr kompliziert und unattraktiv, der Weg vom Eingang zur Küche oder zum Gäste-WC ist zum Beispiel unendlich lang und führt durch das ganze Haus; die zwei nebeneinanderliegenden Treppenläufe sind bei nur einem Eingang überflüssig; den großen, flachen Wohnräumen stehen enge Zugänge und Verbindungen gegenüber, die aber ebenso häufig genutzt und wahrgenommen werden wie die Zimmer selbst. Zudem verbauen Sie sich mit dem Gästebad die Option auf eine Einliegerwohnung, ein Büro oder eine später vielleicht doch wieder gewünschte Teilung des Hauses. Hier sehe ich noch sehr viel Potenzial.
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Umgestaltung OG, mit Bad ja oder nein
Q
Kommentare (15)
Danke für deine Gedanken :) Ich erwarte mir hier überhaupt keine neuen / anderen Lösungen, ich bin mir sicher, dass Findhus hier schon ganze Arbeit geleistet hat - es steht und fällt wirklich mit dem Gedanken ob Abteilen oder nicht. Wenn ich ganz ehrlich bin - ich weiß nicht ob ich das Haus gekauft hätte, wenn es nicht das Galerie-Zimmer gehabt hätte (das war bei der Vorbesitzerin das Büro). Und ich würde auch zu zweit keine 2-Zimmer Mietwohnung beziehen. Ein drittes Zimmer - in welcher Form auch immer - ist einfach nochmal etwas anderes als 2 große Räume. Wenn ich im Lotto gewinnen würde, dann würde ich den Spitzboden aufmachen - ganz klar - und dann gäbe es das halbe Zimmer mit Schlaf-Galerie und die Wollmilchsau wäre gefunden. Das wäre für mich dann auch ein Argument beim Weiter-Verkauf des Hauses, dass das dritte Zimmer schon mitgeplant ist und man "nur noch" den Spitzboden aufmachen müsste. Aber - der Lotto-Gewinn lässt auf sich warten und daher heißt es sinnvoll zu entscheiden :)
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Zweites Bad einbauen und EG öffnen--aber wie?
Q
Kommentare (10)
Ist das Haus unterkellert und Leitungen können daher ziemlich frei verlegt werden? Wie ist es mit dem Abfluss für die Toilette? Gibt es einen Ausgang in den Garten zu einer Terrasse o.ä.? Dreh- und Angelpunkt ist natürlich die Frage, könnt ihr euch damit anfreunden, auch zur Straße zu schlafen oder nicht? Das ist sehr subjektiv und natürlich die Bewertung auch schwierig, wenn man die Örtlichkeiten nicht kennt. Ich habe im Bad eine Milchglasscheibe und bin damit sehr glücklich. Was das Schlafen betrifft, wäre für mich die Frage, ist es von der Straße so laut, dass ich nicht schlafen kann? Wenn ja, dann geht es nicht. Wenn nein, würde ich persönlich nicht so das Problem sehen. Vorhänge, Verdunklung etc. sind das eine, das andere eine entsprechende Bepflanzung. Das könnt aber nur ihr entscheiden aufgrund der Gegebenheiten und eurer persönlichen Präferenzen. Ob das erst mal weniger genutzte Zimmer nach vorne oder hinten liegt, ist doch eigentlich egal. Man soll doch von der Straße sowieso nichts ausspionieren können. ;-)) Ich würde wahrscheinlich in 1 Kochen und Essen legen, mit einem Sitzfenster über Eck. Würde wahrscheinlich mein Lieblingsplatz. In 8 wäre dann das Wohnzimmer. Und so hätte ich noch ein Zimmer. Aber auch hier spielen die eignen Bedürfnisse und Gewohnheiten die entscheidende Rolle. Ich sitze z.B. nicht so häufig im Wohnzimmer und wenn dann lese ich oder habe den TV an, sprich ich brauche dann keine Aussicht. Ich kann mir die Küche aber auch gut in 8 vorstellen... Geht das für euch noch mal genau durch und macht eine Prioritätenliste oder legt fest, was sicher ist / sein muss. Und dann sind die Möglichkeiten, was die Leitungen betrifft, der zweite Wegweiser. Und noch ein anderer Gedanke: ein Treppenlift wäre keine Alternative, wenn es mal gebraucht würde?
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PRO
Nicola Bushuven Interior Consulting
vor 3 Jahren
Hallo Kat,
was halten Sie davon, die Eingangsituation zum Wohnbereich neu zu gestalten und den Raumteiler zur Küche zu unterbrechen?
Man könnte es dann so aufteilen, dass zwei gleich breite Schiebetürelemente den Durchgang zur Küche und zum Flur schließen können.
Dazu müßte sich die jetzige Tür zum Flur raumhoch öffnen lassen und die Wand zwischen Flur und Küch fallen (oder Richtung Garderobe verschoben werden.
(Kann sein, dass es energetisch unsinnig ist, auf eine Küchentür zu verzichten - je nachdem, ob an dem Haus etwas diesbezüglich verbessert worden ist oder nicht - optisch wäre das toll, weil sich dann eine sehr großzügige Küche ergibt, obwohl sie nicht wirklich qm dazu gewonnen hat.)
Nehmen Sie meine schnelle Skizze gerne als Anregung - Details müssen natürlich noch ausgefuchst werden.
Viele Grüße
NIC
K B hat Nicola Bushuven Interior Consulting gedankt
K B
Ursprünglicher Verfasser
vor 3 Jahren
Hallo Nic, danke, genau auf solche "Augenöffner" hatte ich gehofft.

Wir werden uns das mal genauer anschauen, ich weiß, dass heute an dieser Wand zwischen Küche und Esszimmer Steckdosen vorhanden sind.

Diese Lösung mit dem Block in der Mitte aus dem sich die SChiebetüren rechts und links rausschieben finde ich sehr schön. Eine ähnliche Lösung habe ich mal in einem Musterhaus gesehen, da diente es allerdings als Trennung zwischen Ess-und Wohnzimmer.

Vielen Dank für die Anregung!

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