Houzz Logo Print
sonnysh

Kreative Ideen für Raumaufteilung im Obergeschoss gesucht :-)

Arne
vor 3 Jahren
zuletzt bearbeitet:vor 3 Jahren

Moin liebe Community!

ich war lange stiller Mitleser dieser tollen Ideensammlungen und habe vieles an Gestaltungsmerkmalen für unseren Neubau an der Küste mitgenommen...nun aber benötige ich etwas Schwarmwissen:

Wir haben ein schönes Grundstück an der Ostseeküste bekommen und dank @Hamburger Hütten einen traumhaften Grundriss, der das Grundstück und den Garten optimal nutzt. Vielen Dank an Frau Redeker für die tollen Ideen und Ausarbeitungen und @Raumagentur ArteFakt für viele tolle Ansätze und das stets offene Ohr bei vielen Fragen bei all den kreativen Stolpersteinen über die ein unwissender Technik-Ingenieur bei so einer Planung stolpert ;-)

Das Erdgeschoss steht! (ggf zupfen wir im Detail noch ein paar Maße und verschieben die Fenster ein wenig..) und unser Raumprogramm für das Obergeschoss ist ebenfalls festgezurrt. Nun hängt es etwas an der Raumaufteilung, die grundsätzlich kein Problem wäre, wenn wir das gesamte EG 2 geschossig überbauen würden. Wenn es finanziell möglich ist (wir lassen das gerade von unserem Bauträger prüfen) haben wir dank @Hamburger Hütten mehrere tolle Varianten um das OG toll auszunutzen...nur hätten wir dann je nach Variante zwischen 185 und 200m² Wohnfläche und das wird wahrscheinlich unser Budget sprengen. Daher suchen wir nun nach einer Alternative, in der wir die notwendigen Räume lediglich in den Nord-Süd Riegel integrieren, für den Fall, dass es eben zu teuer wird und wir einsparen müssen. Da wir auf das L als Hausform nicht verzichten wollen, scheint dieser Weg für uns noch eine Möglichkeit zu sein.

Einen ersten Entwurf habe ich bereits gemacht (ja, es fehlen Fenster usw, aber es geht mir in erster Linie um die Raumaufteilung), Ich bin aber sehr offen für Alternativen, da mir die Möbelpacker jetzt schon leid tun, wenn Sie ein Bett oder das Sofa in Schlafzimmer und Arbeitszimmer tragen müssen...

Daher freue ich mich auf weitere Ideen und Anregungen von euch, Ich werde selbst auch noch ein wenig Wände schieben :)

Unser Raumprogramm für das OG

- Badezimmer (Wanne + Dusche) ca 8-9 m²

- Kinderzimmer ca 18-19 m²

- Eltern-Schlafzimmer: so klein wie möglich..z.B. 3x3 Meter o.ä. Es soll nur ein Doppel-Bett rein

- Ankleide als eigenständiger Raum oder idealerweise als Eingang zum Eltern-SZ 7-8m²

- Arbeitszimmer ca 12-13 m²

optional eine kleine Stauecke für Staubsauger und Putzzeug, aber das wird wahrscheinlich nichts ;-)

Die Ausrichtung ist nahezu korrekt dargestellt. Oben ist Norden!

Viele Grüße und schon mal Danke fürs Lesen bis hierhin :-)

Arne








Kommentare (35)

  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    In dieser Variante B wäre mir das Schlafzimmer einen Tick zu groß und das Kinderzimmer genau diesen Tick zu klein ;-)




  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Und mir ist noch folgende Variante C eingefallen..


    da passen die Raummaße schon echt gut.


    Bad: 9m²

    SZ: 8.1 + 4,8 m²

    Kind: 18,5 m²

    Büro: 13.5 m²




  • Ähnliche Diskussionen

    Ideen gesucht für Lichtgestaltung mit Galerie

    Q

    Kommentare (13)
    Filmscheinwerfer mit Fresnel-Linse haben einen sehr starken gebündelten Lichtstrahl und den lenkt man am Ort des Bedarfs mit einem Spiegel um. Oder mit mehreren Spiegeln. Oder mit einem konkaven Spiegel. Für solche Scheinwerfer gibt es immer auch LED-Hochleistungsbirnen, die wenig verbrauchen und kaum Hitze produzieren. Einfach mal googlen. So stören keine Kabel und wenn man gebrauchte Profi-Filmscheinwerfer nimmt, bekommt es eine besondere Atmosphäre. Der weitere Nutzen der Scheinwerfer ist die Beleuchtung des Gartens bei Sommerfesten. Es passen farbige Filter rein, die besondere Effekte erzeugen können. Wenn man die Scheinwerfer nicht sehen will, kann man diese auch auf Schränken oder hinter Sofas verstecken und nur die Spiegel sind sichtbar.
    ...mehr

    Ideen für Renovierungskonzept/Raumaufteilung eines 60iger Jahre Hauses

    Q

    Kommentare (11)
    Hallo! Ich kann mich Blueberry Cake in vielen Punkten anschließen. Auflagerung vom Unterzug im Kamin ist zu prüfen, sollte dies nicht möglich sein ist allerdings eine Abfangung mit Stützen und Träger möglich. Dies würd dann den geöffneten Querschnitt etwas verengen. Grundsätzlich würde ich Ihnen folgende Gedanken zur Anregung mitgeben: 1.) Legen Sie den Wasch-und Trockenraum wie von Blueberry Cake bereits vorgeschlagen in den Keller, wenn dies möglich ist. Dort können Sie auch für die entsprechende notwendige Belüftung sorgen, die Ihnen den Wohnbereich unnötig auskühlen würde. 2.) Aktuell ist das im EG geplante Bad sehr groß im Verhältnis zur im EG vorhandene Wohnfläche. Gerade Badflächen gehen bei einer Sanierung stark auf das Budget (teure Materialien, viel Facharbeiterstunden). Zudem verlegen Sie das Bad auf eine andere Seite. Dies erfordert eine Verlegung von Zu- und Abwasser, was nochmal ordentlich Kosten verursacht, da die Leitungen entweder abgekoffert werden müssen (sieht meist auch hässlich aus) oder unterhalb der Geschossdecke im Keller geführt werden müssen. Fazit: Versuchen Sie Installationsleitungen für Wasser/Abwasser zu bündeln! Das spart erheblich Geld beim Umbau. Sie könnten zum Beispiel das EG Bad als Duschbad ausführen auf der Fläche des ehemaligen Bads und der Küche. Die Küche könnten Sie dann in der alten Wohnküche so einbauen, dass die Spüle/GS an die neu zu erbauende Badwand anschliesst. Für die großzügige Küche könnten Sie dann je nach Gefallen auch eine kleine Kücheninsel mit Kochfeld planen. 3.) Die Trennwand im EG zwischen Kinderzimmer und Schlafzimmer zu entfernen sollte unproblematisch sein da 11,5 er Wand, in der Regel nichttragend, aber das lassen Sie bitte von ihrem Fachmann noch einmal prüfen. 4.) Benötigen Sie zwingend einen tiefen Einbauschrank im Flur? Ggf. könnte man hier auch mit einer offenen Lösung mit Wandhaken und Hutablagen oder einem Schuhschrank am Treppenabgang arbeiten. 5.) Wenn Ihnen der Eingangsbereich zu eng ist, planen Sie doch die Tür in den Flur als Schiebetür. In den warmen Monaten können Sie diese offen stehen lassen und erzielen einen weiteren Eindruck. Wenn Sie das Haus inkl. Eingangstür eh energetisch sanieren, können Sie die Tür auch gleich weglassen. Und falls es dann immer noch zu schlauchig ist, kann ein entsprechend verlegter Bodenbelag den Flur auch optisch verbreitern. 6.) Planen Sie im EG ggf. später noch eine Terrasse oder einen direkten Gartenzugang? Dann wäre es gut, bereits jetzt ein Terrassentürelement von Küche oder Wohnzimmer aus mit einzuplanen. 7.) Das OG zeigt noch deutlich Potential für Änderungsvorschläge. Planen Sie, wie bereits von anderen gesagt, hier unbedingt ein richtiges Bad ein. Am kostengünstigsten auf der Fläche des alten Bads plus der aktuell als begehbaren Kleiderschrank geplanten Fläche. Legen Sie doch ihr Büro in den kleinsten Raum (aktuell Schlafzimmer) und ihr Schlafzimmer in das Büro. Hier lässt sich sicher auch eine Art begehbarer Kleiderschrank abtrennen. Benötigen Sie die Tür zum Flur im OG? Für ein luftigeres Gefühl sollten Sie diese entfernen. Kleiner Bonus der Lösung mit jeweils einem Bad in EG und OG: Sie können Ihr Haus mit wenigen Mitteln wieder zum Zweifamilienhaus umbauen wenn die Kinder aus dem Haus sind und Sie sich wieder verkleinern möchten. So, ich hoffe ich habe Ihnen ein paar Anregungen geben können. Allgemein kann ich nur raten: Nehmen Sie sich Zeit für eine gründliche Planung Ihres Wohnbedarfs. Stellen Sie sich konkret Ihren Tagesablauf in Ihrem Haus vor und fragen Sie sich, was Ihnen wirklich wichtig ist und auf was Sie verzichten können. Mit einer guten Vorstellung von dem was Sie wollen, wird es auch viel einfacher, mit dem Fachplaner Ihres Vertrauens zu sprechen. Viel Freude beim Planen und starke Nerven für den Umbau!
    ...mehr

    Kreative Köpfe und Querdenker für Grundrissfragen gesucht!

    Q

    Kommentare (18)
    Eine weitere Form, die Beschattung bietet, sind fest mit dem Haus verbaute oder montierte Möglichkeiten wie Auskragungen oder auch die schon vorgeschlagene Brise Soleil, die es neben Holz auch in Glas, gefärbtem Glas, Kunststoff, Aluminium gibt. Da sich ihr Haus noch in der Planungsphase befindet, wäre dies durchaus andenkenswert, da dieses Beschattung bei ungehindertem Ausblick bietet und die Architektur eines Hauses charakteristisch beeinflusst. Sie haben auch den nicht zu unterschätzenden Vorteil, nahezu wartungsfrei zu sein.
    ...mehr

    Kreative Ideen gesucht

    Q

    Kommentare (3)
    Liebe Katharina, ich habe Deine Fragestellung gelesen und wollte eigentlich keinen Kommentar schreiben. Mache es aber dennoch. Deine Angaben sollten etwas ausführlicher sein. - Himmelsrichtung - Lageplan (Was zeichnet das Grundstück aus? Nachbarbebauung etc.) - zwei Vollgeschosse möglich? Was gibt der B-Plan her? - persönliches Gespräch um ein Gefühl für Euch zu bekommen... Dann kann ein Planer so langsam loslegen. Habt Ihr keinen Architekten? Ein Haus baut sich ja nicht von alleine, und das ist ja auch eine Vertrauenssache - da ist ein persönlicher Kontakt schon sehr wichtig. Das hier bei Houzz so viele Dienstleister "kostenlose Akquiseplanungen" anbieten finde ich immer wieder erstaunlich... Das ist in meiner Hinsicht (wenn man es wirklich auch zuendegedacht zeichnet und auch die Gegebenheiten wie B-Plan und Wünsche einbezieht) ein Aufwand von mehreren Tagen... Viel Erfolg und bin gespannt welcher Houzzer hier wieder Gas gibt! Grüße Dominic
    ...mehr
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Heute morgen kam mir noch Variante D in den Sinn. =)




  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 3 Jahren

    Mal auf die schnelle ein anderer Ansatz, daß der Schrankraum einfach auf den Flur verbannt wird:


    Zugleich plädiere ich für breitere Verkehrswege für mehr Raumgefühl. Also einen "Balkon" vor der Treppe und einen 140-150 cm breiten Flur.

    Treppenraum, Flur und ggfls. auch Bad dann bis in das Dach offen, und über eine Einschubtreppe vor dem Homeoffice lässt sich der flache Dachboden über KiZi, Homeoffice und SZ erreichen.

    Arne hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Moin und danke Anja und Steffen für die frischen Ideen und die detaillierten Gedankengänge hinter den Entwürfen.

    Das macht Hoffnung, dass wir auf den Westflügel verzichten können. Dies wird leider auch notwendig sein. Es ist aufgrund eines Bodengutachtens des Nachbargrundstückes zu erwarten, dass großflächig Austauschmaßnahmen im Kostenbereich von 20-30k € auf uns zu kommen. Genau wissen wir das natürlich erst wenn wir unser eigenes Gutachten haben, aber es zeichnet sich ab, dass wir dafür mehr Geld in die Hand nehmen müssen als geplant und daher auf die 2. Etage im Westflügel verzichten müssen…

    Zu den Entwürfen:

    Beide Profi-Entwürfe haben tolle Ansätze, die wir nun in einen stimmigen Konsenz bezüglich unserer Wünsche bzgl. Schrank- und Wohnfläche bringen müssen. Der Grundgedanke: Ein Aussuchen der Kleidung und das Umziehen sollte nicht im Schlafzimmer statt finden. Stark unterschiedliche Schlafgewohnheiten stören in dem Fall denjenigen, der bereits Bett liegt und schläft.


    Derzeit haben wir für unsere Kleidung (Eltern) einen 280x200x60 großen Bereich für Hängegarderobe jeglicher Länge. Voll ausgenutzt mit tw. 2 Stangen-Etagen. Zudem 2 offene Schränke mit je 120x190x40 Regalfläche für die restliche Kleidung. Für die Dreckwäsche haben wir 2 Kallax-Hochregale (40x40x150) in denen die Wäsche vorsortiert wird. Letztere können auch im Bad Platz finden.


    Entwurf @Hamburger Hütten:

    - Die Aufteilung mit der Ankleide und dem Schlafzimmer ist spannend. Jedoch fehlen in der Ankleide ausreichend Stellflächen für das oben genannte Schrankprogramm bzw Fläche/Raum um den Inhalt der Schränke unterzubringen.


    - Das Bad mit der Kombi-Nasszelle kann ich mir derzeit nicht so gut für uns vorstellen. Wobei der Raum von der Größe her gut passt.


    - Kinderzimmer wird mit der Größe ausreichend sein. An den Gedanken haben wir uns bereits gewöhnt. Nur viel kleiner sollte es nicht mehr werden.



    Entwurf @Raumagentur ArteFakt:

    - Die Gedanken für luftige Räume kann ich gut nachvollziehen, jedoch sind wir stark „stauraumgeschädigt“. In unserem letzten Haus und auch in unsere jetzigen Wohnsituation gibt/gab es weder einen Dachboden oder einen Keller. Auch ein einigermaßen ausreichend dimensionierter Kellerersatzraum fehlte, so dass wir tw schöne offene Wohnräume mit Sachen wie Koffer, Camping-Ausrüstung, Flohmarkt-Kisten zustellen mussten. Dadurch wurden die Räume nicht nur unansehnlich, sondern noch enger als sie bereits waren. Dadurch sind solche Ideen, dem Raum mehr Größe zu geben gut, jedoch sieht unser ungeschulter Blick einen Verlust an Stellfläche, wenn Dachbodenfläche reduziert, Flurbreite vergrößert wird und der Balkon für die Treppe dazu kommt.


    - Die Idee mit der Verlagerung der Schränke in den Flur ist super. So kann man auf weitere Verkehrswege in Ankleidebereichen verzichten. Nur muss man sich dann an einen alternativen Ort zum Umziehen gewöhnen. Darüber lohnt es sich nachzudenken,gefühlt wäre aber eine separate Ankleide schöner, auch wenn das mit den ganzen Rahmenbedinungen schwer zu realisieren ist.


    - Der Raumgewinn im Bad durch das Überbauen des Treppenaufganges sieht im ersten Blick gut aus, mir fehlt dort nur ein guter Platz für die Badewanne.


    Folgend ein Badgrundriss der mir gut gefällt und platzsparend alles unterbringt, was wir uns vorstellen würden. Wie ist die Profi-Meinung dazu?





    Allgemein überlege ich noch, den Dachboden auf den Westflügel zu verlegen. Da sollte unter dem Satteldach auch genügend Platz sein und man könnte dann die Räume im Nord-Süd Riegel gänzlich bis zum Dach ziehen, wenn sich das vom Raumgefühl her lohnt. Das kann ich nur schwer beurteilen.


    Viele Grüße!

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 3 Jahren

    "Die Aufteilung mit der Ankleide und dem Schlafzimmer ist spannend. Jedoch fehlen in der Ankleide ausreichend Stellflächen für das oben genannte Schrankprogramm bzw Fläche/Raum um den Inhalt der Schränke unterzubringen."


    Sie könnten dem Arbeitszimmer den Bereich der Schrankzeile abknapsen, der an der Stirnseite der Ankleide liegt. So erhalten Sie ca. 2,40 m breiten und 0,40 cm tiefen Stauraum in voller Raumhöhe für Ihre Liegeware, ohne dass der Zuschnitt des Arbeitszimmers allzu sehr leidet.




    "Allgemein überlege ich noch, den Dachboden auf den Westflügel zu verlegen."


    Den (allerdings aufgrund der geringen Gebäudebreite eher kleinen) Dachraum des Westflügels als Spitzboden zu nutzen, halte ich für sinnvoll, zumal Sie den Zugang dann in den Hauswirtschaftsraum legen können.



    "Der Raumgewinn im Bad durch das Überbauen des Treppenaufganges sieht im ersten Blick gut aus, mir fehlt dort nur ein guter Platz für die Badewanne.

    Folgend ein Badgrundriss der mir gut gefällt und platzsparend alles unterbringt, was wir uns vorstellen würden. Wie ist die Profi-Meinung dazu?"


    Das Überbauen der Treppe mit der Dusche ohne die gleichzeitige Aufweitung durch eine kleine Galerie im Obergeschoss oder sogar einen Luftraum würde meines Erachtens einen sehr unschönen Schacht mit hereinragendem Kasten ergeben, der dann der Qualität und Offenheit des Erdgeschosses nicht mehr gerecht wird.


    Ohnehin ist das Obergeschoss im Verhältnis zum Erdgeschoss schon sehr eng, die Räume verhältnismäßig klein. Im Flur wird dies aus meiner Sicht durch den Blick nach Draußen und das Tageslicht nach meinem Dafürhalten recht gut ausgeglichen, aber gerade im Schlafzimmer und im Bad laufen Sie Gefahr, dass die dort unterzubringenden Elemente die kleinen Räume erdrücken und sie dadurch einfach sehr beengt und voll wirken.


    Das von Ihnen gezeigte Bad erfordert mMn mindestens 2,60 m Breite, eher 3,00 m, also 40 - 80 cm und damit 1,60 - 3,20 qm mehr als in meinem Entwurf.



    "Es ist aufgrund eines Bodengutachtens des Nachbargrundstückes zu erwarten, dass großflächig Austauschmaßnahmen im Kostenbereich von 20-30k € auf uns zu kommen."


    Wenn Sie den Boden ohnehin austauschen müssen, wäre es vielleicht doch eine Überlegung/Kalkulation wert, einen Teil des Gebäudes zu unterkellern und so auf den teuren, oberirdischen Stauraum und Hauswirtschaftsraum verzichten zu können? Die geplante Treppe würde das problemlos ermöglichen. Der Westflügel bestünde dann nur noch aus einem Gästezimmer mit Bad und Vorflur.


  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Hallo Arne,


    ich kenne Ihre Vorgeschichte nicht und damit auch nur einen kleinen Ausschnitt Ihrer Beweggründe, die zu diesem Grundriss führten. Mir liegt keine Info zum Dach oder etwaigen Schrägen vor, daher bin ich von einem Vollgeschoss ausgegangen und lediglich der andere Flügel hat das niedrige Dach.


    Vielleicht könnte es aber Sinn machen ganz neu zu überlegen und sich zuerst nochmals dem OG zu widmen um dann das EG erneut unter die Lupe zu nehmen. Ich habe mich gefragt was passiert wenn man die Treppe aus der Außenwandlage mittig in den Flügel legt. Im OG entsteht die Möglichkeit den langen Verteiler zu reduzieren und somit die Fläche den Räumen zuschlagen zu können.


    Dieser Ansatz erfordert Mut zur Veränderung besonders im EG, kann aber eine spannende Idee sein. Daher hier einfach als Input meine Sicht auf Ihr OG. Ihren Stauraumbedarf habe ich berücksichtigt. Statt der Kallaxregale gibt es zum Vorsortieren der Kleidung im Ankleidebereich einen deckenhohen und 50cm breiten Paxschrank.



    Houzz Beratungen III · Mehr Info

    Freundliche Grüße, Sigrid Gutberlet von FINDHUS

    Arne hat FINDHUS gedankt
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Guten Abend =D


    Ich bin begeistert, wie viele Ideen sich hier im Laufe der letzten Stunden entwickeln! Vielen Dank dafür!


    @Hamburger Hütten:

    Aus der Not mit den möglicherweise sehr teuren Erdarbeiten eine Lösung mit Teilkeller zu machen ist ein toller Ansatz. Gerade weil der HWR im EG nur eingeschossig ist, könnte das möglicherweise kostenneutral geschehen, da ja der Bauraum und das Dach im EG wegfällt. Dies ergibt dann sogar noch einen größeren Garten =D Ich habe die Idee gleich zu unserem Bauunternehmen zur Kosteneinschätzung weiter geleitet.


    Die Idee mit der Schrankwand zum Arbeitszimmer ist gut. ich werde das einmal bei meinem Tool modellieren. Zwischenzeitlich stehen wir aber auch der offenen Schrankvariante von @Raumagentur ArteFakt positiver entgegen und werden das auch etwas näher betrachten. Besonders die Idee, den Flur bis unters Dach zu ziehen und so die Schrankwand nach oben hin noch mehr als Stauraum nutzen zu können ist sehr charmant. Da kann man dann auch guten Gewissens den kleineren Dachboden im Westflügel in den Fokus nehmen.


    @FINDHUS

    Danke für den Beitrag und den neuen Ansatz für das Obergeschoss =D


    Kurz zur Erklärung der Historie: Ursprünglich kommen wir von einem Stadtvilla Grundriss, den wir mit unserem Bauplaner erarbeitet haben, aber mit dem wir nicht gänzlich glücklich waren... Herr Ganzer empfahl uns nach vielen hilfreichen Tipps zu einem Architekten zu gehen und Frau Redeker von @Hamburger Hütten erhielt von uns den Auftrag, die Grundrisse zu überarbeiten. Dabei fiel als Alternative das wunderschöne "L" auf, dass das Grundstück und den Garten optimal ausnutzt. Diesen Weg wollen wir nun unbedingt gehen!


    Ihre Einschätzung ist korrekt. Der Westflügel erhält ein Satteldach und bleibt aus Kostengründen eingeschossig. Der Nord-Süd Riegel wird 2-geschossig mit einem Satteldach. Beide Dächer erhalten eine 30° Neigung zur Nutzung von PV.


    Ich habe auch schon überlegt, ob eine Verlagerung der Treppe zur besseren Nutzung des OG hilfreich wäre, aber wir sind so in die Aufteilung des EG verliebt, dass wir es uns nun kaum vorstellen können, den großen offenen Bereich von Kochen/Essen/Wohnen zum Garten hin mit einer Treppe zu unterbrechen. Gerade, weil dies auch die Hauptsichtachse des Grundstückes ist.






  • ankestueber
    vor 3 Jahren

    Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, warum Sie das nicht mit Frau Redeker weiter erarbeiten.

  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Hallo Arne,


    danke für die Erklärungen. Wenn Sie das EG als gesetzt betrachten ist das Versetzen der Treppe bis in die Mitte des Flügels keine Option. Ich bin ganz bei Anke, dass Sie mit Frau Redeker bisher und auch in der weiteren Planung in allerbesten Händen sind. Herr Ganzer hat ebenfalls sehr guten Input eingebracht, insbesondere bin ich ein Fan der Öffnung ins Dach.


    Kurz zu der Position einer mittigen Treppe: Sie muss ein EG nicht zwangsläufig zerstückeln, sie kann auch als ein Bestandteil der Architektur in das Wohnraumkonzept einfließen. Dafür gibt es hier auf Houzz sehr gelungene Beispiele.


    Als letzten Input von meiner Seite habe ich die Treppe innerhalb der Diele von der Außenwand an die Innenwand gesetzt. Somit bliebe die Treppe außerhalb des Wohnbereiches aber im OG kann die Flurlänge reduziert werden und somit einen Raum vergrößern. Nur so für weitere Überlegungen...



    Houzz Beratungen III · Mehr Info


    Alles Gute für Ihr Bauvorhaben!

    Arne hat FINDHUS gedankt
  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Auch ein sehr guter Gedanke, Frau Gutberlet! Da sich der Antritt der Treppe im Erdgeschoss wegen des vom Strandspaziergang hereingetragenen Sandes (ja, ich bin neidisch) nicht mit dem unmittelbaren Eingangsbereich überschneiden soll, würde man die Treppe vielleicht umdrehen und zugunsten des Durchgangs in den Wohnraum die untersten zwei, drei Stufen in den Eingangsbereich ziehen. Man könnte sie vielleicht als Sitzbank fortführen. Die Nordwand stünde in ganzer Länge für Stauraum zur Verfügung. Auf jeden Fall ein guter Ansatz für weitere Überlegungen, um das Obergeschoss zu optimieren.

    Vielleicht kurz auch von meiner Seite zur Erklärung: Wir Hamburger Hütten waren eigentlich nur mit einer kleinen Grundrissüberarbeitung der bereits vorliegenden Planung beauftragt und sind mit dem komplett neuen Vorentwurf ein bisschen über das ursprüngliche Ziel hinausgeschossen.

    Ein vollständiger Planungsauftrag war nicht angepeilt, da die Planung ja bekanntlich vom Bauträger mit angeboten (und abgerechnet) wird, sich aber aus wirtschaftlichen Gründen (in jeder Hinsicht) in einem äußert engen Rahmen (auch hier: in jeder Hinsicht) bewegt und dann wiederum bei Abweichungen in Bauweise und Qualität den wirtschaftlichen Vorteil eben dieses engen Rahmens schnell verlässt. Das betrifft ja nicht nur die Bauform und Grundrissgestaltung, sondern später auch die Qualität der Ausführung, sämtliche Details und Ausstattungsmerkmale.

    Insofern ist es für Bauherren gewiss immer schwierig zu beurteilen, wann es sich lohnen würde bzw. wann es für die gewünschte Qualität vielleicht sogar unverzichtbar wäre, vom Baukastenprinzip-Angebot eines Bauträgers abzuweichen und wann man aus wirtschaftlichen, terminlichen oder auch nervlichen Gründen innerhalb dieses Systems, das ja immerhin auch eine gewisse Übersichtlichkeit und Sicherheit bietet, nach der bestmöglichen Lösung suchen kann. In diesem Fall war es (bisher) ein Mittelweg und ich hoffe sehr für den Bauherren, dass dieser ebenfalls zum Ziel führt.

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 3 Jahren

    Einen Hinweis habe ich noch zum Dachboden: Bei 30° Dachneigung und ca. 5,75 m Gebäudebreite wird dieser im First sehr flach und nicht begehbar sein.

    Arne hat Hamburger Hütten gedankt
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Schönen guten Abend!


    Wieder sind so viele gute Ratschläge zusammengekommen =D Vielen Dank dafür


    @ankestueber & @FINDHUS: Wie Frau Redeker es seht gut beschrieben hat, war der Auftragsinhalt lediglich eine Überarbeitung unseres damaligen Stadtvilla-Entwurfes, den wir mit unserem Bauträger entwickelt haben. Dass daraus ein komplett neues Konzept entsteht war nicht zu erwarte...umso glücklicher sind wir, was aus der kurzen aber überaus wertvollen Zusammenarbeit mit @Hamburger Hütten geworden ist. Wir sind mit dem eingeschlagenem Weg sehr zufrieden!


    Wir haben zudem auch das Glück, mit einem regionalen Bauträger zusammenzuarbeiten, der als Generalunternehmer ein individuelles Haus mit uns baut, ohne dass man von einem fertig geplanten Kataloghaus ausgehend umplant, sondern tatsächlich auf einem weißen Blatt Papier beginnt und noch vor Unterschrift des Auftrages das komplette Haus plant und bemustert, so dass beide Seiten eine klare Vorstellung der Gesamt-Kosten des Projektes haben. Diese Kalkulation soll in Kürze auf Basis der hier diskutierten Grundrisse beginnen.


    Das EG steht wie bereits beschrieben. Kleinigkeiten und Details (*zwinker zwinker @Raumagentur ArteFakt* :o) ) können dann nach der Erst-Kalkulation noch angepasst werden. Wir haben nun die Variante mit den Schränke im Flur in den Fokus genommen und können uns das für unser künftiges Leben in dem neuen Haus sehr gut vorstellen:





    Der Flur hat nun zwischen Aussenwand und Schränken eine Breite von 140 cm. Die Schrankwand soll bis unter das Dach gezogen werden. Das Treppenhaus mit Mini-Galerie könnte ebenso bis zum Dach offen sein. Die Wohnräume erhalten eine Decke, so dass ein kleiner Dachboden entsteht. Dass man darin nicht aufrecht stehen kann, ist bei 30 Grad Dachneigung verständlich. Hauptsächlich sollen da Koffer, Taschen, Camping Zubehör, im Winter die Auflagen des Gartenmöbel und Flohmarktkartons unterkommen. Da das Dach wegen dem hohen Flur vermutlich eh komplett gedämmt wird, kann man ggf. im Westflügel auf ein gedämmtes Dach verzichten und nur die Zwischendecke dämmen. Das klären wir dann budgetbedingt mit dem Bauunternehmen.


    Das Treppenproblem hat Frau Redeker ebenfalls gut weiter gegeben. Wir wünschen uns einen Eingang, durch den man nicht zwingend in andere Räume oder ins andere Geschoss gehen muss und dabei den Sand vom Strand verteilt ;-) Für die Ansatz eines besseren Verkehrswegekonzeptes im OG möchte ich mich bei @FINDHUS herzlich bedanken, jedoch werden wir bei der Treppenposition bleiben. Aber für alle anderen Interessierten, die sich hierher verirrt haben, sind das auf jeden Fall sehr hilfreiche Ideen und Ansätze wenn man nicht genau weiß, wohin mit der Treppe ;-)


    Das Badezimmer haben wir nun fast identisch zu unserem letzten Haus aufgebaut. Mit der Aufteilung waren wir sehr zufrieden und können mit guter Gewissheit sagen, dass wir uns in dem Raum immer wohl gefühlt haben =)





    Trotzdem freuen wir uns natürlich auch an dieser Stelle weiterhin über Input, der unseren bisherigen Horizont des "Gewohnten" erweitert :)



    Viele Grüße und ein schönes Wochenende!






  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 3 Jahren

    Gefällt mir gut, der Grundriss. Fehlt nur noch das Fenster für die Morgensonne im Kinderzimmer. 😉

    Arne hat Hamburger Hütten gedankt
  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 3 Jahren

    Kann ja auch ein Dachflächenfenster sein...

  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    @Hamburger Hütten Danke für den Hinweis! Werde ich mit aufnehmen =)

    Wir haben derzeit aber noch eine andere Baustelle, bei der ich etwas Hilfe brauche. Es geht im den raumtrennenden Block zwischen Küche und Eingangsbereich. Sowohl Frau Redeker, als auch Herr Ganzer haben sehr darauf hingewiesen, zwischen diesem Block und der Wand zum Westflügel höchstens eine Schiebetür einzusetzen, die bei Bedarf den Eingang zum Wohn-/Ess-/Kochbereich abschirmt und aus dem Block heraus fährt...

    Ich teile diese Auffassung, leider bin ich in unserem 2 Parteien-Familienrat allein damit. Meine Frau wünscht sich dort eine klare dauerhafte Trennung mit einer einfach gehaltenen Tür mit minimaler Durchgangsbreite. Sie befürchtet, dass der Raum zu offen ist und sie sich darin verliert. Der offene Durchgang "beschütze" sie nicht und lasse den Raum zu groß wirken,. Sie möchte es gemütlich und klein haben, statt einmal durch das ganze Haus sehen zu können, wenn sie sich im Essbereich aufhält. Weitere Aspekte wären Geruchsbildung beim Kochen, sowie "kalter Zug" wenn die Haustür geöffnet wird...

    Grundsätzlich kann ich die Gedankengänge nachvollziehen, da wir in Hamburg einen sehr offenen Wohn/essbereich hatten, der jegliche Gemütlichkeit vermissen ließ..wohingegen wir nun in einem Wohn-Essbereich leben, der durch einen leichten fast raumweiten Sturz getrennt, die Räume kleiner und gemütlicher wirken lässt (zumindest empfinden wir das so) Das mag aber auch an dem deutlich vermehrten Einsatz von warmer Wandfarbei und Holzelementen liegen.

    letztere Argumente bzgl. Geruch und Zugluft kann man technisch nahezu ausschließen und als Kompromiss habe ich eine Tür mit Glaseinsatz, Oberlicht und Seitenfenster vorgeschlagen. Dies begegnet zwar den Luftzug und der Geruchsentwicklung, aber scheint die anderen Wirkungsweisen aus Sicht meiner Frau in keinster Weise zu mindern, eben da der "offene" Durchgang immer noch offen ist...

    Gibt es irgendeinen Kniff oder eine Idee, wie wir da einen guten Mittelweg einschlagen ohne das gesamte Raumkonzept komplett zu zerstören? Ich bin etwas ratlos :(

    Folgend mein vorgeschlagener Kompromiss und anschließend der Wunsch meiner Frau:





    Ich hoffe Ihr könnt mir dabei helfen...Danke!



    UPDATE:

    Ich hab ein wenig mit meinem Planungstool gespielt und verstehe nun die Gedanken bzgl Linienführung im Raum..der Blick in die Perspektive zeigt sofort, was sich der Laie nicht gleich vorstellen kann: Einmal Blick vom Esstisch Richtung Küche





    und von der Einganstür in Richtung Flur EG






  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 3 Jahren

    An den letzten beiden Bildern erkennt man meines Erachtens außerdem recht deutlich, wie wichtig es ist, die baulich geschaffenen klaren Raumfluchten eher zu unterstreichen als aufzuheben:


    Der Raum unter der Treppe sollte auf jeden Fall geschlossen werden, sonst laufen Sie immer in diese dunkle Ecke hinein. Dort wird sich unweigerlich ein Sammelsurium von Schuhen, Kinderwagen, Regenschirmen und Kleinmöbeln ansammeln und selbst wenn die Stufen offen wären und dieser Bereich dauerhaft komplett frei bliebe, wirkt dieser Blick drückend - der Platz wird ja aber ohnehin als Stauraum so dringend benötigt, wenn es weder Keller noch einen begehbaren Dachboden gibt.


    Die Möblierung auf der linken Seite sollte sich auf die dafür vorgesehene Nische beschränken. Die dargestellten kleinen Kommode und Bank mit ihren unterschiedlichen Höhen bringen sehr viel Unruhe in den Raum und versperren Weg und Blick. Dieser Platz ist besser geeignet für einen großen Spiegel, höchstens mit einer kleinen, leichten Sitzbank davor. Das freie Wandstück sollte neben der Garderobennische einen ruhigen Part bilden, bevor es um die Ecke in den Wohnraum geht.


    Die um die Ecke geführten Stufen sind bei der derzeitigen Lösung im Obergeschoss vermutlich notwendig, aber auch dort fände ich es wichtig, dass sie eindeutig nur den Antritt zu der eigentlich längslaufenden und mittels einer (Schrank-)Wand auf dem Boden aufsitzenden Treppe verbunden sind.




    Möbeltreppe · Mehr Info


    Wohnhaus S. Allgäu · Mehr Info


    Fitzroy North House · Mehr Info




    Arne hat Hamburger Hütten gedankt
  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Angst vor kalter Zugluft und weit hereingetragenem Sand ruft nach einem Windfang. Ihr Flur ist ja sehr lang und könnte evtl. unterteilt werden. Vorne entsteht ein Windfang mit Haustür samt Glasanteil, einer robusten Bodenfliese, Stauraum der bis ein Stück unter die Treppe geht, einer Sitzbank und Garderobe. Die verbindende Tür könnte gerne ebenfalls einen Glasanteil haben. Im hinteren Teil ist der Treppenaufgang ohne Abgrenzung zu Küche und dem Seitenarm bereits Teil des Wohnraumes. Dieser Eindruck könnte durch einen einheitlichen wohnlichen Bodenbelag wie Parkett verstärkt werden.


    Die Sinnhaftigkeit der langen Sichtachsen haben Sie ja mit Ihrer 3D Darstellung sehr schön selber erkannt. Theoretisch könnte die Treppe nun auch im wohnlichen Bereich offen durch den Verzicht der Setzstufen luftig gestaltet werden. Erst ab der Trennwand zum Stauraum wird dieser durch Setzstufen verschlossen.




    Arne hat FINDHUS gedankt
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Schönen guten Abend =)


    Danke @Hamburger Hütten und @FINDHUS für die neuen Anmerkungen und Ansätze.


    ICh glaube das Zugluft-Argument ist bei einer kontrollierten Be- und Entlüftung nicht so tragend wie angenommen. In der Regel sind die Fenster und Türen geschlossen, es sei denn draußen herrschen sommerliche Temperaturen und dann sit das auch nicht so wild.


    Das Sichtachsen-Thema haben wir erstmal aufgeschoben. Die Emotionen kochen bei dieser Diskussion einfach derzeit zu hoch und wir haben noch genügend Zeit, uns für die endgültige Ausführung zu entscheiden. Für die Kalkulation der Bauträgers lassen wir nun vorr. eine Schiebetür einplanen und schauen wir die Gedanken sich dann entwickeln.


    Ein geschlossener Windfang hat natürlich Vorteile, aber dadurch wäre der Eingang doch gefühlt sehr beengt.


    Die Möbel auf der linken Seite nehmen wir dann weg, der Spiegel ist eine gute Idee und kann das Licht, das vom Fenster bei der Treppe einfällt gut in den Raum weiter leiten.


    Den Eingangsbereich würden wir derzeit mit einer offenen Treppe planen. UNs gefällt das Bild von einem eher offenem Raum, und ich muss zugeben, dass uns ein leicht chaotischer und anpassbarer Eingangsbereich auch gar nicht so sehr stört. Tatsächlich fine ich es sogar ganz gut, auf Situationen wie einen spontan zu verstauenden Kinderwagen flexibel reagieren zu können, wenn unter der Treppe entsprechend Platz ist. Stauraum haben wir ja auch in den Schränken im Gang zum Gästebereich und kleinteilige "besondere" Möbel unter der Treppe können auch ihren Charme haben (finden wir jedenfalls). Alltagskleidung und Schuhe könnten so offen unterhalb der Treppe an Haken verstaut und schnell erreicht werden. In der Garderobe links würde ich mir dann etwas geschlossenes für andere Jacken usw, vorstellen.


    Am Ende kann man einen individuellen Schrank ja immer noch unter die Treppe setzen, wenn man von dem "Chaos" doch zu sehr genervt ist...das wäre auch für mich ein schönes Heimwerker Projekt wenn man wieder mehr Zeit hat =)


    Viele Grüße und eine gute Nacht!




  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Moin....

    wir haben inzwischen unsere Grundrisspläne dem bauunternehmen zur Kalkulation übergeben und haben als erste Reaktion die Mittielung erhalten, dass nirgends ein Installationsschacht vom HWR in das OG gesetzt werden kann, da sich das OG nich tmit dem HWR überschneidet.

    In den ersten OG Entwürfen von @Hamburger Hütten war das nie ein Problem, da der Westflügel immer mit OG ausgestattet war. In unserer "Low-Budget" Variante fehlt eben das OG über dem HWR.

    Das BU will den HWR nun neben der Treppe in den Eingangsbereich verlängern und dort den Schacht nach oben ansetzen. dadurch verschiebt sich der treppenaufgang in Richtung Haustür und die Flucht zum Übergang in den Koch/Ess/Wohnbereich ist hinüber :(

    Ich habe schon versucht durch Schranknischen den Versatz auszugleichen , aber so richtig schön sieht das alles auch nicht aus :(





  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Moin,


    wir haben inzwischen unser erstes Angebot für das "L" erhalten. Jedoch mit den Einschränkungen bzgl der technischen Machbarkeit im Eingangsbereich wie schon einmal berichtet.


    Wir haben uns nun noch einmal hingesetzt und versucht aus den sehr guten Anzätzen des L-Konzeptes, ein neues zu generieren. Darin sind nun die drei schönen großen Räume Kochen/Essen/wohnen nach Westen wie im Konzept von @Hamburger Hütten aufgenommen worden, die große Veranda von @Raumagentur ArteFakt und der Ansatz von @FINDHUS, die Treppe woanders zu platzieren, um im OG die Räume besser verteilen zu können.


    Das Ergebnis finden wir soweit ganz gut. Besonders die nun im OG entstandene eigenständige Ankleide gefällt uns sehr und statt einer kleinen Speisekammer gibt es nun den Durchgang zur geräumigen Haustechnik =) Dennoch bleibt das Gefühl, etwas übersehen oder vergessen zu haben.


    Daher würde ich euch gern noch einmal um ein Feedback bitten, bevor wir den Entwurf nächste Woche zum Bauunternehmen weitergeben um eine neue Kalkulation aufzustellen.


    Wir würden uns auf jeden Fall sehr freuen :D


    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!


    Arne





  • PRO
    FINDHUS
    vor 3 Jahren

    Hallo Arne,


    von mir nur ein paar Anmerkungen. Es ist zwar Kritik aber ich hoffe, dass es Ihnen dennoch bei Ihren Überlegungen hilft.


    EG:

    1. Die Treppe ist sehr dicht an dem Zugang zu Essen. Dies ist ein Hauptverkehrsweg und könnte gerne großzügiger sein statt eine künstliche Engstelle zu schaffen.

    2. Essen und Kochen sind deutlich separierter. Die überdimensionierte tote Verkehrsfläche könnte den Wunsch Ihrer Frau nach "klein und kuschelig" untergraben.

    3. In Wohnen besteht keine weitere Stellwand sofern das Sofa so stehen soll.

    4. Der lange Verteiler zwischen Treppe und Bad ist mit ca. 100cm recht knapp, zumal die Treppe nur mit 90cm eingezeichnet ist und durch das notwenige Geländer breiter zu planen wäre.

    5. Die Tür zum Bad sollte eher in den Flur öffnen.


    OG:

    1. Der Platz vor der letzten Treppenstufe ist mit ca. 90cm sehr knapp bemessen.

    2. Die nach außen aufgehende Tür des Kids Room könnte eine Gefahrenquelle in Verbindung mit der Treppe resp. dem fehlenden Platz davor darstellen. Da purzelt schnell jemand runter, wenn die Tür schwungvoll vom Raum aus geöffnet wird.

    3. Im Bad könnte das WC gedreht die Schamwand zur Wanne für das Unterputzelement nutzen.

    4. Das Schlafzimmer ist wirklich sehr klein, hier verbringt man im Laufe seines Lebens 24 Jahre. Bei Ihnen sind das dann vielleicht noch 15 Jahre auf 4,5qm pro Person... In der Ankleide hortet man hingegen nur Kleidung und nutzt sie als Durchgangszimmer.

    5. Die Galerie ist bisher tageslichtlos. Hier könnten Dachfenster eine gute Lösung sein.

    6. Der Flurteil neben der Treppe ist mit 80cm zu knapp bemessen.


    Ansonsten haben Sie sich viele (natürlich auch gute) Gedanken gemacht und ich bin drücke Ihnen die Daumen, dass Sie eine gute finale Lösung für Ihr Haus finden.




    Arne hat FINDHUS gedankt
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    vielen Dank für die vielen guten Tipps und Hinweise.

    in Summe kann man sagen, dass die Treppe leider das Haus maßgeblich bestimmt und für diverse Vor- und Nachteile sorgt. ich werde noch ein wenig mit anderen Treppenformen experimentieren, idealerweise nutze ich dabei den großen Verkehrsraum im Essbereich. schauen wir mal was da noch geht...allerdings wäre der Bereich sehr vorteilhaft bei großen feiern und für eine lange Tafel wenn die ganze Familie (hoffentlich bald) zu Besuch kommen kann.

    Das Separieren der Küche war tatsächlich so gewollt. so erhält man sowohl eine Möglichkeit sich um die kleine Halbinsel zu versammeln, als auch dich etwas zum Kochen zurückzuziehen und das Geschirr dort auch einfach stehen lassen zu können. die große Halbinsel im L war meiner Frau am Ende gefühlt zu offen. wir überlegen nun noch aus dem U einen Zweizeiler mit Terrassentür zu machen.

    viel größer darf das Haus am Ende auch nicht werden, weil sonst die Kosten insgesant zu hoch werden. und die längliche Form entlang der Nord Süd Achse muss für die Gartennutzung auch beibehalten werden.

    auf jeden Fall danke für den neuen Input :)

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Hallo,

    den Anmerkungen von Findhus möchte ich mich anschließen.

    Außerdem fällt mir auf, dass Ihr neuer Grundriss zwar sehr gartenbezogen ist, dafür aber andere Aspekte gar nicht berücksichtigt werden, die zumindest mir beim Entwerfen sehr wichtig sind:

    • Keiner der Wohnräume erhält Morgensonne - weder die Küche und der Essplatz im Nordwesten, noch das Schlafzimmer oder der Schlafplatz im Kinderzimmer

    • Die eher ruhigen und zurückgezogenen Räume im Erdgeschoss liegen Richtung Straße und Zuwegung, während die lebendige Wohnküche im ruhigen Gartenteil liegt und man beim Kochen zum Beispiel nicht sehen kann, wer gerade an der Tür klingelt

    • Ein großer Hauswirtschafts- und Haustechnikraum ist sicher nicht verkehrt, hat aber zusammen mit der Haustechnikanlage, zum Trocknen aufgehängter Wäsche und anderen Nutzungen auch das Potenzial, überfrachtet zu werden. Ich würde daher darüber nachdenken, den großen Raum zu teilen und so gleichzeitig mehr Stellfläche zu erhalten.

    • Die Treppe und die angrenzenden Flure sind reine Verkehrswege ohne jede räumliche Qualität, ohne einen attraktiven Zielpunkt wie ein Fenster oder einen schönen Durchgang am Ende - und, wenn das Obergeschoss über Dachflächenfenster belichtet wird) zumindest im Erdgeschoss auch ohne Tageslicht

    • Die Weg- und Blickachsen folgen nun keinem schlüssigen Konzept mehr: Meines Erachtens müsste man sich entscheiden, ob man bündige Öffnungen wie zwischen Essplatz und Wohnzimmer wählt oder (auch innen) eine klassische "Lochfassade", bei der Türen und Fenster von der Wand gerahmt sind. Eine Mischung aus beiden sorgt an vielen Stellen für unglückliche Schwenker, die den Blick in Raumecken lenken (Ecke neben der Halbinsel, Ecke im Wohnzimmer, Tür vom Flur zum HWR, Ecken im Flur OG)

    Ich hoffe wie Frau Gutberlet, dass Sie eine gute Lösung finden, die all Ihre Wünsche und Vorstellungen unter einem Dach vereint.

    PS. Die Aussage des Bauträgers, dass ein Installationsschacht vom HWR ins OG nicht möglich sei, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der eingeschossige Anbau sollte ja ein Satteldach erhalten, der Schacht hätte also problemlos im Hauswirtschaftsraum auf der Seite des Anbaus bis ins Obergeschoss geführt werden können.


    Arne hat Hamburger Hütten gedankt
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Vielen Dank @Hamburger Hütten für die vielen guten Hinweise.


    Viele der Punkte habe ich auch auf dem Zettel gehabt. Gerade der dunkle Flur im OG der aufgrund der 2-geschossigen Bauweise ohne Fenster bleiben würde, stört mich, aber ich bekomme unser Raumprogramm über die 2 Geschosse einfach nicht anders hin :-(


    Und leider wird das Thema Kosten bei uns auch immer präsenter, da wir immer noch nicht wissen, ob wir 25-30k€ extra in den Boden setzen müssen und letztendlich kommen wir bei beiden Varianten auf 176m² Wohnfläche und die Kosten wären bei beiden Varianten sehr ähnlich. Ursprünglich hatte ich gehofft mit der kompakteren Bauform m² einsparen zu können, aber das hat leider auch nicht geklappt...


    Da muss es doch irgendeinen Weg geben, unser Raumprogramm hinzubekommen...Die neue Variante schafft das alles, jedoch auch nur unter den von Ihnen genannten Aspekten abseits der reinen m²-Zahlen. Und das macht es so schwierig, sich zu entscheiden...


    Das L ist auch gerade von außen gesehen ein so schöner Baukörper und von innen so schön "luftig" und hell, dennoch sind eben Punkte wie der separate eigene Ankleideraum und diese wie ich finde unglückliche Eingangs-Situation, sowie die Bäder Punkte, an denen ich nicht weiter komme.


    Die Möglichkeiten der Installationsebene durch das Satteldach des Westflügels beim L habe ich auch vorgeschlagen, jedoch fehlte es mir und dem Planer unseres Bauträgers an Ideen dies sinnvoll im OG Bad umzusetzen. Den hier angeknüpften Entwurf hat er dann gemeinsam mit seinem Sanitärunternehmen abgestimmt und uns so vorgeschlagen.


    Ich werde die Punkte für den neuen Entwurf mit der Position der Wohnräume und der Küche gern aufnehmen und versuche das noch einmal umzulegen, ggf die Küche nach unten und Gästebereich nach oben?


    Die Morgensonne ist tatsächlich bei uns nicht so wichtig. Wir sind eher die Langschläfer, die nachts wortwörtlich alle Schotten dicht machen^^ Da ärgert es uns eher wenn morgens um 5 im Sommer die Sonne ins Zimmer will ;-)


    Die Idee, die Speisekammer zur Technik zu trennen ist uns auch schon gekommen. Wir würden die Positionierung der Technik durch das BU abwarten und dann wenn möglich den Raum trennen.


    Ich danke auf jeden Fall für die vielen Worte und versuche das Beste draus zu machen!!!


    Viele Grüße!


    Anbei die Umsetzung des L-Entwurfes von unserem Bauträger








  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren

    Mir ist tatsächlich noch eine Variante für das OG beim L eingefallen, welche die bisherigen Punkte lösen könnte :D







    Ich habe das OG zu beiden Flügeln als Staffelgeschoss ausgeführt. Innen passt nun alles...Ob das von außen immer noch gut aussieht, kann ich mir gerade aufgrund der Uhrzeit nicht mehr richtig vorstellen - vielleicht könnt ihr mir da eure Meinung noch einmal zu hinterlassen :)


    Von den m² komme ich hin, ich habe Licht an allen Fluren, eine separate Ankleide, die Bäder und HWR übereinander und die Treppe dort, wo sie beim Entwurf von @Hamburger Hütten am Anfang vorgesehen war. Nur die Ankleide hat kein Fenster abbekommen. ggf ein Lichtband zum Flur?


    ich versuche dann mal zu schlafen...gute Nacht

  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 3 Jahren

    Moin,


    das könnte hinhauen.


    Ich würde mal überlegen, den Flur auch im OG an die Westseite zu legen - so bekäme auch die Ankleide Tageslicht (und das Schlafzimmer Morgensonne, sorry).


    Außerdem wären Bad und Arbeitszimmer direkt vom Hauptflur aus zugänglich, so dass der kleine Zwischenflur entfallen kann.


    Noch mehr Platz (ca. 3,5 qm) gewinnen Sie natürlich, wenn Sie die Treppe umdrehen und dadurch im Obergeschoss direkt auf der linken Seite des Hauptflügels ankommen. Der querliegende Flur entfiele, die Fläche könnte auf die Zimmer verteilt werden und würde diesen das derzeit noch fehlende Quentchen an "normaler Zimmergröße" zurückgeben, das ein wenig mehr Spielraum bei der Möblierung und Nutzung der Räume verleiht. Auch wenn man nicht viel Platz braucht, möchte man sich in der Ankleide doch vielleicht kurz hinsetzen können und auch in einem sehr reduzierten Schlafzimmer ist ein klein bisschen Luftigkeit oder Platz für ein Betthaupt sicher nicht verkehrt.


    Für das Gebäude selbst wäre zu entscheiden (und mit der Zulässigkeit nach Bebauungsplan abzugleichen), ob die eingeschossigen Bauteile als Flachdach ausgeführt und möglicherweise als Dachterrasse genutzt werden oder ob sie ebenfalls ein geneigtes Dach erhalten (das dann in das Verandadach übergeht). In diesem Fall wird die Fassadenfläche der Giebelseiten vielleicht nicht wie geplant mit Fenstern zu versehen, dafür könnten Sie die eingeschossigen Gebäudeteile bzw. Räume bis ins Dach öffnen und so Wohn- und Gästezimmer als jeweiligem Abschluss der Gebäudeflügel eine sehr schöne Höhe geben.


    Nur bauen Sie bitte kein Walmdach auf den zweigeschossigen Gebäudeteil, denn das würde die ganz typische, aber gänzlich ortsuntypische "Fertighausoptik" ergeben.


    Mit den besten Grüßen aus Hamburg





    Arne hat Hamburger Hütten gedankt
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Moin @Hamburger Hütten und danke für das Feedback :)


    Der Tipp mit dem Versetzen des Flures auf die Westseite ist sehr gut. Das werde ich gleich ausprobieren =D

    Die Dachterassenmöglichkeit ist auf jeden Fall gegeben, ist am Ende eine Kostenfrage. Das Hauptdach bekommt auf jeden Fall KEIN Walmdach! Ich mag diese Dachform auch nicht wirklich und für PV ist diese gänzlich ungeeignet bei Betrachtung der BPlan-vorschriften (Nur rechteckige PV Flächen ohne Versatz erlaubt)

    Die Ankleide habe ich im Entwurf mit PAX vollgestopft. Wenn man da auf einer Seite nur Regale mit 40cm Tiefe nutzt, hätte man ja auch noch etwas mehr Bewegungsraum. Nehme den Hinweis aber gerne auf, genau so wie das luftigere Schlafzimmer ;-) Der Raum ist für uns einfach nur zum Schlafen da und bei Tage suchen wir diesen nie auf..daher hat er für uns persönlich so eine untergeordnete Rolle..

    Die vordere Abstaffelung kann man gut mit einer verlängerten Dachseite bei 20 Grad Neigung in das Verandadach überleiten lassen. Habe das auch mal versucht darzustellen. Beim Westflügel würde sich die Dachterasse optisch bestimmt gut machen.

    Von den Maßen her kann man das Gästezimmer sehr gut bis unters Dach ziehen. Da stehen die Wände OG/EG nahezu ideal übereinander. Beim Wohnzimmer passt das nicht ganz.

    Treppe drehen ist natürlich auch eine Option, aber da ist dann der sandige Durchgang, den wir ja vermeiden wollten. Daher haben wir den Ansatz versucht zu vermeiden.



  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Bei dieser Darstellung vom Haus versuchen Sie doch mal auf das EG umlaufend ein Pultdach mit Neigung vom Hauptbaus weg zu setzen - wird gefälliger ausschauen.


    Arne hat Raumagentur ArteFakt gedankt
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    @Raumagentur ArteFakt das Pultdach teste ich nachher auf jeden Fall.



    der Tipp mit dem geänderten Flur von @Hamburger Hütten ist super. das sieht gleich viel stimmiger aus. Bad und Home Office würden besser geöffnet werden und es ist möglich die Ankleide zwischen Schlafzimmer und Kinderzimmer als Schallpuffer zu legen und alle Räume haben Fenster :-)


    Wenn wir uns dann noch trauen die Treppe zu drehen, sparen wir im Og ein paar m2 Fläche und damit bares Geld...ggf für die Dachterrasse am Westflügel ;-) und trotzdem hat der Flur durch die zwei Fenster noch ausreichend Licht...bin begeistert :D




  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Kurzes Update:

    wir haben uns dazu entschieden die Treppe zu drehen. Nehmen nun aber eine 2fach gewendelte Treppe um im Eingangsbereich neben der Tür noch die Schmutzone zu erhalten. Im OG kommt dann der fluroptimierte Grundriss mit dem Flur im Westen. Das lassen wir nun vom Bauträger kalkulieren.

    Wir freuen uns so sehr :-D

    Danke für die tollen Tipps und Hinweise!






  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Moin Ihr Lieben,

    wir haben inzwischen weiter an der Hausplanung gearbeitet und heute die Plan-Unterlagen zur Kalkulation bekommen.

    Darin wurden seitens des Bauunternehmens technisch bedingt (Lüftungskanäle) die mühsam klein gehaltenen Räume an beiden Staffelenden im OG wieder um 40-60cm verlängert...So haben wir im Ergebnis Arbeitszimmer und Badezimmer als (zu) lange Schläuche und damit bin ich nicht wirklich glücklich. Geade im Bad habe ich das Gefühl, Platz zu verschenken, den im im Büro eigentlich besser gebrauchen könnte. Nur fällt mir nichts ein, um die Räume besser anzuordnen. Toilette muss an der Norwand zwecks Fallrohr bleiben und die Installationsebene "Lüftung" muss ebenfalls über dem HWR positioniert werden....

    Habt ihr spontan noch eine kreative Idee um das besser nutzen zu können? Ich würde mich sehr freuen... Liebe Grüße von der Küste!






  • PRO
    Hamburger Hütten
    vor 3 Jahren

    Guten Abend,


    das Schlauchige enststeht meines Erachtens neben den reinen Raummaßen vor allem durch die Lage der Fenster und Türen an den Stirnseiten. Beide Räume sollten noch (mindestens) ein Fenster an der Traufseite erhalten, um den Raum an seiner langen Seite zu unterbrechen und um den Blick, Lichteinfall und auch die Fensterbank zu erweitern.


    Für das Badezimmer wird ja sicherlich noch eine richtige Planung vom Badplaner erstellt - vielleicht ergibt sich dabei ja auch eine sinnvolle Möglichkeit, noch eine schlanke Schranknische für das Büro abzuzwacken. Und vielleicht ergibt sich sogar eine Planung, die auch vom Bad aus einen Zugang zur Dachterrasse ermöglicht.


    Wo wir gerade Fenster verschieben:


    Dem Gästezimmer im Erdgeschoss und auch der Blickachse den Flur entlang bis in den Garten täte es sehr gut, wenn das Fenster gegenüber der Tür angeordnet würde und der Raum somit symmetrisch wäre.


    Das Wohnzimmer stelle ich mir mit drei bodentiefen Fenstern sehr viel harmonischer und stimmiger vor als mit dem einen aus der Reihe fallenden Format.


    Außerdem gibt es noch einen Punkt, den ich nach wie vor sehr schade finde, da er ein zentrales Entwurfsthema betrifft:


    Der ganze Entwurf lebt eigentlich sehr von den durchgesteckten Wegachsen, an denen sich in die eine Richtung die Räume und in die anderere Richtung die Fenster wie eine Kette aufreihen und die dadurch diese beiden Elemente verbinden und Teil der Räume werden. In dieses Prinzip war die Treppe in ihrer ursprünglichen Richtung mit eingebunden. Jeder Weg hatte einen klaren Anfang und ein Ende oder eine klare, gestaltbare Wandfläche als Wendepunkt.


    Nach den vorgenommenen Anpassungen fällt der Blick nun jedoch aus dem Wohnraum kommend bei jedem Weg Richtung Haustür oder Obergeschoss durch einen recht schmalen Durchgang in die dunkle Ecke unter der Treppe. Ursprünglich waren dort einmal der Antritt der Treppe und ein Fenster vorgesehen, die Blick und Weg fortgesetzt und weitergelenkt haben.


    Ich würde darüber nachdenken, dort entweder wieder ein Fenster einzuplanen und den Platz unter der Treppe so zu möblieren, dass er tatsächlich genutzt werden kann und gleichzeitig ordentlich und schön aussieht oder aber die Treppe doch geschlossen auszuführen und mit einem hochwertigen Einbauschrank auszustatten, in dessen Gestaltung auch Geländer und Handlauf einbezogen werden, wie weiter oben schon auf Beispielfotos gezeigt, so dass die Fronten dieses Einbaus die Funktion des Blickfangs und Wendepunktes übernehmen können. Andernfalls würde ich befürchten, dass der Eingangsbereich samt Treppe nicht so sehr als verbindendes Element mit räumlichen Qualitäten empfunden wird, sondern vielmehr als trennender Funktionsbereich, der gar nicht so richtig Teil des Wohnraums ist und den man überwinden muss, um von einem Teil des Hauses in einen anderen zu gelangen.



    Herzliche Grüße aus Hamburg und weiterhin alles Gute!

    Arne hat Hamburger Hütten gedankt
  • Arne
    Ursprünglicher Verfasser
    vor 3 Jahren
    Zuletzt geändert: vor 3 Jahren

    Moin Frau Redeker ( @Hamburger Hütten),


    vielen Dank für Ihren Kommentar und die vielen Hinweise.


    wir haben in den letzten Tagen intensiv mit dem Baunternehmen diskutiert, wie wir diese Raumsituation im West-OG wieder entschärfen können. Letztendlich haben wir gemeinsam mit dem Sanitärgewerk eine Lösung gefunden, die zwar eher pragmatisch, als optisch einwandfrei gesehen wird, aber wir sparen damit kostenintensiven Wohnraum, den wir nüchtern betrachtet nicht unbedingt benötigen.


    Gegenüber dem Grundriss des Bauuntnehmens springt die Westwand im OG wieder um einen Meter zurück, wie ursprünglich vorgesehen. Der Planer hatte eine Überlappung vom OG zum Gästezimmer vorgeschlagen, um die Lüftungsschächte von der Decke in den Gästeraum einzulassen. Selbes Bild auch beim Kinderzimmer im Süd-OG, dass mit dem Wohnzimmer überlappen sollte und daher auch um 30cm verlängert wurde.


    Nun werden die Zuluftleitungen im Estrich EG verlegt und steigen in 20x20cm Säulen in den hinteren Ecken im Gästezimmer und Wohnzimmer nach oben. Optisch im ersten Moment nicht das aller schönste, aber wir müssen leider auf das Kleingeld achten, ansonsten hätten wir den Traum von Ihrem L nicht umsetzen können.


    Letztendlich ist das auch der Grund für die Änderungen im Dielenbereich. Der jetzige OG Grundriss ist sehr "platzsparend" und das Drehen der Treppe hätte wieder mehr Wohnraumfläche und damit Geld gekostet, das wir nun lieber in die West-Dachterrasse und die Veranda stecken möchten. Diese beiden Punkte sind uns dann wichtiger und werden auch eine Menge Geld in Anspruch nehmen. Besonders, da die Rohstoffpreise derzeit ansteigen und uns auch das nicht unbedingt in die Karten spielt :-/


    Über ein zusätzliches Fenster unter der Treppe können wir tatsächlich noch einmal nachdenken. Einen Einbauschrank kann ich mir dort auch gut vorstellen, jedoch würde ich den dann später bei Bedarf in Eigenleistung nachziehen. Erstmal einziehen, auf sich wirken lassen und ein bisschen Optimierungs-Potential würde ich dann den eigenen linken Händen noch übrig lassen ;-)


    Zur Tür im Gästezimmer. Die wird tatsächlich entgegen der Grundrissplanung noch auf eine Linie mit der Eingangstür gebracht, auch weil wir dort an der Westwand noch eine Aussentreppe vorsehen möchten, um die Dachterrasse auch von der Veranda aus für die späten abendlichen Sonnenstrahlen leicht erreichen zu können.


    Unser Wohnzimmer wird von dem Nutzen als Wohnzimmerkino maßgeblich beeinflusst. Leinwand, Beamer und Sofa geben die Möblierung klar vor und eine weitere Tür, die wir nie öffnen würden, erschien uns dort einfach fehl am Platz. Ich werde aber noch einmal nach einem Preisunterschied fragen, da die äußere Optik durchaus davon profitieren würde. Da bin ich vollkommen bei Ihnen!


    Ich hoffe ich konnte einigermaßen erklären, warum das Haus und Ihr Konzept sich so entwickelt hat und bin nach wie vor sehr sehr froh darüber, dass wir dieses in unserer Straße sicher einzigartige und schöne Gebäude im Rahmen unserer Möglichkeiten realisieren können.


    Anbei noch einmal unsere Entwürfe mit Möblierung und kleinen Anpassungen nach Ihren Hinweisen. Der Bauplaner überarbeitet derzeit die letzten Änderungen. Viele Grüße von der Küste!





Deutschland
Mein Benutzererlebnis mit Cookies anpassen

Houzz nutzt Cookies und ähnliche Technologien, um Ihre Benutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen relevante Inhalte bereitzustellen und die Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Indem Sie auf „Annehmen“ klicken, stimmen Sie dem zu. Erfahren Sie hierzu mehr in der Houzz Cookie-Richtlinie. Sie können nicht notwendige Cookies über „Alle ablehnen“ oder „Einstellungen verwalten“ ablehnen.